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9 Jahre Feindfahrt 047-052

Geschichte Info
Phase 8 - Verträge zwischen und ihnen.
12.7k Wörter
4.71
17.1k
1
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Teil 9 der 14 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 12/22/2016
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47. Verträge: Allgemeiner Teil (Phase 8 -- MIL: I)

(Hintergrundmusik: Rihanna: S&M)

Vertrag

Dieser Vertrag ist ein rein philosophisches Schriftstück zwischen dem Herrn und [Spitzname] im weiteren Konkubine genannt.

Er ist für die Unterzeichner, für die Dauer der Mission der Pinta bindend, auf Ehrenwort Basis.

Diese Regeln gelten für den Herrn:

* Der Herr muss sicherstellen, das die Konkubine, bei Geistiger Gesundheit bleibt. Es ist seine Hauptaufgabe dies sicher zu stellen.

* Der Herr hat die Grenzen und Tabus der Konkubine zu akzeptieren und zu beachteten.

* Der Herr ist damit Einverstanden, dass die militärische Struktur erhalten bleibt und er in dieser Befehlsempfänger ist.

* Wenn körperliche Veränderungen am Körper der Konkubine gewünscht sind, muss der Schiffsarzt, die Kapitänin und die Konkubine zustimmen. Egal ob die Änderung durch einen äußeren Eingriff oder spezielle Umstände herbei geführt wird.

** Es ist des weiteren sicherzustellen, das die Körper zu keinem Zeitpunkt Dienstuntauglich werden!

* Der Herr verleiht seine Konkubinen nicht.

Diese Regeln gelten für die Konkubine:

* Die Konkubine erklärt sich bereit, auf eine eigene Sexualität zu verzichten. Jeder sexuelle Akt wird vom Herrn definiert oder befohlen.

* Die Konkubine lässt den Herrn über die Erscheinung des Nanitenanzuges entscheiden. Solange die Konkubine keine entsprechende Strafe zu ertragen hat, sind bei den Outfits, während der Dienstzeit, die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale, zu bedecken. Diese Bedeckung darf nur für eine Strafe transparent sein. Das Outfit der Konkubine, darf sie während des Dienstes, nicht in ihren Aufgaben einschränken.

* Die Konkubine verpflichtet sich, jeden erotischen und sexuellen Wunsch des Herrn als absoluten Befehl zu sehen. Hat die Konkubine ein Problem mit dem Befehl hat sie dies dem Herrn sofort mit zu teilen. Der Herr wird über den Umgang mit der Situation entscheiden. Ggf. nach der Ausführung können neu erkannte problematische Handlungen und Tabus in den Vertrag der Konkubine aufgenommen werden.

* Körperliche Grenzen, die bestehen und den Herrn stören, sind soweit möglich so zu trainieren, das sie hinfällig werden.

* Die Konkubine, hat sich zusammen mit den anderen für permanente Highheels entschieden und es ihr bewusst, dass es zu einer Sehnenverkürzung kommen wird, die dafür sorgen wird das sie weiterhin, auch wenn sie sich später dagegen entscheiden würden Absatz tragen müssen. Als minimale Höhe, werden zwölf Zentimeter festgelegt.

** Im Kampfmodus werden die Absätze soweit es für die Konkubine bequem ist absenkt.

* Die Konkubine darf und muss auf dem Wunsch des Herrn mit jedem Teilnehmer der Mission Sex haben.

* Zärtlichkeiten, wie Küsse und Umarmungen, mit einer nicht sexuellen Ausprägung sind ausdrücklich erwünscht.

Allgemeine Regeln zum allgemeinen Teil des Vertrags:

* Änderungen müssen von allen einstimmig angenommen werden.

* Wenn der Herr einer Änderung oder Regel ablehnt, aber alle Konkubinen zustimmen, übernimmt er die Umformulierung. Ansonsten macht dies immer die Einreichende Person. Für eine wieder Einreichung hat man vier Wochen Zeit.

* Wenn nur der Herr Widerspricht, gilt die Änderung solange bis er eine ihm angenehme Fassung innerhalb der vier Wochen eingereicht hat und diese von allen abgesegnet wurde.

* Die Konkubine ist sich bewusst, dass sie wenn sie sich nicht an den Vertrag hält, mit Strafen zu rechnen hat. Wie diese Strafen aussehen wird im persönlichen Teil des Vertrages geregelt.

48. Verhandlungen (Phase 8 -- MIL: I)

(Hintergrundmusik: Peter Fox: Alles neu)

Die Stunde mit Anna brachte für mich keine neuen Informationen, da sie scheinbar nur das was sie die Stunden davor gesagt hatte, mit anderen Worten wiederholte. Z Für mich als Psychotherapeut war es eine sehr erfolgreiche Stunde, denn die Art und Weise wie sie die Inhalte ihrer Erinnerungen aufbereitete und aussprach, zeigte mir, dass es irgendwo tief in ihrem Gehirn klick gemacht hatte. Sie war noch nicht aus dem Loch heraus in dass sie gefallen war, aber es zeigte sich dass sie verstanden hatte, dass es ihre Probleme waren, wie sie das Lebenskonzept ihrer Eltern interpretiert hatte und nicht die Probleme ihrer Eltern.

Sie verstand nun mit ihrem Bewusstsein: Ihre Eltern haben ihr Leben lang genau so hart wie sie selbst gearbeitet, um als das Erfolg zu haben was sie waren. Ihre Eltern haben harte Zeiten durchlebt, wenn ihr Weg steinig und voller Rückschläge war.

Nun musste Annas Bewusstsein dieses Wissen 'nur noch' ihrem Unterbewusstsein verständlich machen, was der schwierigste Teil der gesamten Übung war.

Als die Stunde um war, lächelte sie schüchtern und fragte mich was ich für sinnvoller hielt, für die 90 Minuten die sie sich mit etwas Sinnvollen beschäftigen durfte, Naniten oder Vertrag.

Ich antwortete ihr nicht, denn sie musste wieder auf eigenen Beinen stehen, so verletzlich wie sie gerade war, war es einfach zu gefährlich. Wenn ich oder andere ihr die Entscheidungen abnahmen, könnte Sie damit enden dass sie entscheidungsunfähig würde.

Als sie gegangen war, holte ich erst einmal tief Luft und ging rüber zur Küche um mir dort einen Earl-Grey aufzusetzen. Ich brauchte nach diesen doch sehr intensiven Stunden einen Moment der Besinnlichkeit um die Kraft zu finden weiter zu machen. Während ich darauf wartete, dass das Wasser kochte und danach der Tee zog, wurde meine Stimmung immer euphorischer.

Mir war vollkommen klar warum das so war, ich hatte den größten Schritt gemacht der zu meinem Plan gehörte. Ich hatte meine Mädchen, alle vier wussten es und wollten es so. Das Schwierigste an der Situation war, während ich da stand und wartete, nicht anzufangen meine Freude heraus zu schreien. Mir wurde zugleich bewusst, wie war mein Aussage gegenüber Gentiana war, ich brauchte sie und ihre intelligente, unterwürfige und zugleich widerspenstige Art um nicht zu etwas zu verkommen, was ich noch nie Leiden konnte, einem selbstgefälligen Pascha, der alles von seinen Sklavinnen gegebene als selbstverständliches, Gott gegebenes Recht ansah.

Ich trank den Tee sehr langsam, ich brauchte fast eine halbe Stunde bis ich die Tasse leer hatte, sonst trank ich drei bis vier in der selben Zeit. Es war eine bewusste Entscheidung gewesen. Immer wenn mich Ereignisse zu überrollen drohten, half es mir den Schwung aus den Ereignissen zu nehmen und mir der Situation bewusst zu werden.

Es waren noch drei Stunden bis zum Abendbrot, genug Zeit für das was ich zu tun hatte. Also wozu sollte ich in Aktionismus verfallen, nur weil die Glückshormone mich dazu antrieben?

In meinem Büro und nicht schon, auf dem Weg dorthin, via Tablett, begann ich die Nachrichten meiner Mädchen zum Vertrag zu lesen. Anna beteiligte sich rege an der schriftlich geführten Diskussion, was mich freute. Scheinbar hatten sie sich alle in ihre Kabinen zurück gezogen, um eine gewisse Anonymität zu waren, denn es würden bei jeder von ihnen heikle und peinliche Themen auf den Tisch kommen.

Ich brauchte eine gute halbe Stunde um auf den Stand der Diskussion zu kommen, um mich beteiligen zu können. Zugleich erkannte ich, dass ich mich in dieser Phase nicht an der Diskussion beteiligen durfte.

Ich ließ in Gedanken noch einmal alles was ich gelesen hatte durch meinen Geist wandern. Das nächste war, dass ich vor der Textverarbeitung saß und eine erste Fassung des allgemeinen Teiles des Vertrags verfasste. Ich würde ihn nicht per Mail zur Diskussion stellen, das würden wir heute Abend auf der Brücke machen.

Da die Damen schon über vieles geredet und nachgedacht hatten war es schnell geschafft, diesen allgemeinen Teil des Vertrages zu schreiben. Zugleich zeigte sich mir ein psychologisches Problem, wie kann man die beiden Ebenen unserer besonderen Beziehung einfach und effektiv auseinanderhalten. Bei Olivia und Gentiana nutzten wir Spitznamen, was sehr gut funktionierte, aber Anna und Isabella hatte noch keine. Das Problem mit Spitznamen war, sie mussten passen, sonst funktionieren sie nicht.

Ich musste einfach mal auf andere Gedanken kommen, ich schaute mich auf dem Medienserver um und fand die uralten originalen Star-Trek Folgen, die echten mit Kirk. Als der Doktor mit 'Bones' angesprochen wurde, wusste ich schlagartig, wie ich Anna nennen konnte. Ich würde die Variante der deutschen Synchronisation nutzen, 'Pille'.

Jetzt fehlte nur noch Isabella, da könnte ich notfalls auf eine Kurzform zurück greifen 'Bella', aber hoffentlich würde mir da noch was besseres einfallen, es erinnerte mich zu sehr an Twilight und das war etwas was ich nur in kleinen Dosen verkraftete.

Bis zum Abendbrot gönnte ich mir diese Nostalgische Entspannung. Die letzte viertel Stunde, schaute ich mich noch mal in den Nachrichten der Damen um. Alle hatten inzwischen mehr als einmal gefragt, warum ich mich nicht einmischen würde. Das konnte ich nicht unbeantwortet lassen:

„Meine Mädchen,

ich habe mich bewusst nicht eingemischt, ich werde meine Meinung und meine Ergebnisse aus euren Diskussionen heute Abend bei dem Gespräch offenlegen.

Was ich aber sagen muss, ist dass ich stolz bin, dass ihr die Situation so gut meistert und mich als euren Herrn anseht. Dafür muss ich euch danken.

Euer Herr!"

Dann fuhr ich den Rechner runter und ging ohne ein Tablett in die Messe. In fünf Minuten war es Zeit für das Abendbrot.

Ich war der erste, also begann ich schon einmal damit alles für unser Essen bereit zu machen.

Es war als hätten sie sich abgesprochen, alle vier waren auf einen Schlag in der Messe und saßen am Tisch. Anna sah schon besser aus. Ich wusste dass sie sich an meine Anweisungen gehalten hatte und sich nur die von mir angewiesene Zeit beteiligt hatte und dann noch eine gute Stunde döste. Das hatte ein kleines Wunder gewirkt.

Ich lenkte die Gespräche beim Essen bewusst in jede Richtung, nur nicht in Richtung Neuronaniten und unserer Beziehung zueinander. Ich war überrascht, heraus zu finden dass Isabella, ebenso wie ich ein Fan von Frank Herbert war. Der Autor war zugleich ein gefährliches Terrain, 'Hellstrøms Brut' hatte ein Konzept in sich, was man als extreme Weiterentwicklung unserer Situation sehen könnte. Dann das Frauen Bild in dem gesamten Dune-Zyklus, alles gefährliche Tretminen in diesem instabilen Zustand in dem wir uns gerade befanden.

Olivia und Anna waren nicht so S/F begeistert, was das lesen anging, hatten aber diverse Klassiker als Film gesehen. Als das Gespräch am Tisch dann zu Filmen wanderte, getriggert von Gentiana, war mir klar wo sie hin wollte. Ich war auch neugierig was sie erreichen wollte, also ließ ich sie mit extremer Wachsamkeit das Gespräch in die von ihr gewünschte Richtung führen. So war nach dem Abendbrot klar, dass wir bei unserem nächsten Filmabend, nicht den letzten Twilight schauen würden, sondern zwei Anime Klassiker, Akira und Ghost in the Shell. Ich wusste was Gentiana damit erreichen wollte, sie wollte uns bewusst machen, wie weit wir uns von der normalen Menschlichkeit entfernen würden, wenn wir den Weg so weiter beschritten, wie es von uns geplant war. Ich fand die Idee und den Weg gut, denn selbst mir war es nicht vollkommen klar, wie es sein würde, wenn wir diese Mission überlebten und zurück auf der Erde sein würden. Es war etwas, was wir alle uns noch klar machen mussten.

Wir verabredeten uns für in einer Stunde auf der Brücke, wobei ich mir Isabella schnappte, da ich sie noch etwas Fragen musste: „Isabella, was löst es bei dir aus wenn du Bella, genannt wirst, vor allem von mir?"

„Ich fühle mich wie ein kleines Mädchen, etwas schwach, etwas unschuldig und unwiderstehlich, letzteres wenn du mich so nennst. Nur mein Vater hat mich bisher so genannt, bis zu dem Zeitpunkt, wo es erkennbar war dass ich eine Frau wurde. Viel später, er hatte Krebs und lag im Krankenhaus, er hatte nur noch wenige Tage zu leben, gestand er mir dass er damit aufgehört hatte, weil ich zu attraktiv in seinen Augen worden war und er Angst hatte, dass diese Koseform meines Namens für ihn zu gefährlich würde.

Das war auch das letzte Mal wo er mich so genannt hat."

Sie hatte danach eine Träne im Auge und zugleich ein Lächeln im Gesicht. Ich nickte ihr zu, um ihr zu zeigen das ich verstanden hatte was sie nicht gesagt, aber in den gefühlvollen Betonungen der Worte ausgedrückt hatte. Ihr Vater war der erste Mann gewesen in den sie sich als Frau verliebt hatte und zugleich war sie ihrem Vater dankbar, dass er obwohl es wohl ähnliche Gefühle gegeben hatte, sie nie in diese Richtung bedrängt hatte. Elektra ich höre dich trapsen!

Isabella hatte heute ihre Nachtschicht, ich hatte mir ja schon vor dem Abendbrot eine geistige Auszeit gegönnt, so ging ich eine halbe Stunde zu früh zur Brücke.

„Hallo, Herr, was machst du denn schon so früh hier?"

„Ich habe keine Ruhe gefunden und mir hilft es dann oft, wenn jemand anderes mit mir im Raum ist, selbst wenn man nicht unbedingt dabei interagieren muss.

Außerdem kann ich jetzt schnell noch ein paar Kleinigkeiten vorbereiten. Ich weiß zwar, das es hier einen Projektor gibt, aber ich habe noch keine Ahnung wie er angesprochen wird!"

Sie grinste, nahm sich die Tastatur von der Pilotenkonsole, gab ein paar Befehle ein und eine große Leinwand erschien auf der linken Seite der Brücke, dazu eine Adresse, an die ich dann einfach meine Bildschirmausgabe schicken konnte um sie dort wiederzugeben.

„Danke, lass mich raten, du versüßt dir deine Nachtschichten mit Filmen?"

„Erwischt, aber mich wundert dass du das nicht auch machst, es scheint mir dass du mehr Filme gesehen hast, als ich?"

„Möglich, aber ich sehe mir Filme zumeist nur einmal an, selten ein zweites mal, so gibt es nicht viel was ich aktuell sehen möchte!

Ausnahmen bestätigen die Regel, wie ist das bei dir?"

„Schnulzen Königin, es gibt da einige wo ich bestimmt schon im dreistelligen Bereich gekommen bin!", kicherte sie zurück.

Ich nickte und fing an den Abend vorzubereiten. Ich verband mein Tablett mit der Leinwand und startete die Textverarbeitung und brachte den Opendialog an die Richtige Position, so das es nur noch ein klick war, den allgemeinen Teil des Vertrages, zu laden.

Isabella schaute sehr neugierig auf die Leinwand, in der Hoffnung schon etwas erfahren zu können.

„Das werden wir wohl alle gleichzeitig vor die Nase gesetzt bekommen?", fragte sie nach fünf Minuten, als nichts mehr geschah und ich einfach nur auf einem der Stühle saß und nichts tat.

„Ja!"

Sie nickte ernst und ging noch mal die Systeme des Schiffes zur Überwachung des Alls durch.

„Die Gegend hier ist ja noch öder, als es für die große Weite sowieso normal ist. Scheinbar gibt es noch nicht einmal Staub im Umkreis von einem halben Lichtjahr!"

Das war merkwürdig, bei mir sprang sogar eine interne Alarmglocke an, aber das war nicht mein Gebiet und ich musste mich auf die Zukunft mit meinen Mädchen konzentrieren.

Die anderen drei kamen pünktlich wie die Maurer. Alle hatten sich was zu knabbern und was zu trinken mit gebracht. Olivia, hatte eine Flasche Cola, die in meinem Geist eine gewisse Sehnsucht auslöste. Die musste bis zu meinen Augen vorgedrungen sein, den Olivia grinste mich an: „Warte, ich hab da noch was für dich."

Während sich Olivia noch einmal zur Tür drehte und etwas rein holte, was sie dort stehen hat lassen, fing Gentiana an zu Fluchen: „Sie hat doch wieder Recht gehabt, ich hätte nicht wetten sollen!"

Alle, auch Gentiana grinsten nun bei ihrem Ausbruch. Lachen musste ich, als Olivia mir eine Flasche, die so kalt war, das sich der Tau an ihr sammelte, abstellte. Ich merkte wie sich in meinem Mund der Speichel sammelte, ich hatte nun seit mehr als einem halben Jahr kein Zuckerwasserbraun, mehr gehabt, es war erschreckend, wie man so etwas profanes, so vermissen konnte.

„Worum habt ihr gewettet?", fragte ich in den Raum, es war Olivia, die antwortete: „Gentiana übernimmt nun alle Dienste die durch Anna's Ausfall frei geworden sind."

Ich nickte und wollte gar nicht erst wissen, wie sie auf diese Idee gekommen waren. Es waren nur zwei Dienste, maximal drei, die Gentiana dadurch mehr zu leisten hatte und im laufe der nächsten Monate würde der Kapitän, das wieder ausgleichen.

Als alle einen Platz hatten, die Kapitänin nahm gerade auf ihrem Sessel Platz, lud ich den von mir vorbereiteten Vertrag in die Textverarbeitung und zeigte ihn somit meinen vier.

Die Stille die auf einem Schlag herrschte war zum schneiden. Alle Augen der Frauen hingen auf der Leinwand und lasen was ich verbrochen hatte. Die einzigen Geräusche die zu hören waren, war das leise Summen der Lüftung und hin und wieder, ein überraschtes einatmen der Damen.

Es war Olivia, die als erstes loslegte: „Kerl, das ist heftig und doch hast du es irgendwie geschafft die Essenz unserer Ideen und Gedanken zu erfassen.

Gleichzeitig, provozierst du jede Faser in mir die auf Gleichberechtigung pocht. Das was wir hier vorhaben wird in sexueller Hinsicht, für uns Frauen nicht Fair sein, das ist klar, doch versuchst du uns zu zeigen, das du als Mensch sehr ernst nimmst, dafür danke!

Mir als Kapitän geht der Arsch auf Grundeis, da ich die Verantwortung für euch alle habe und mit diesem Dokument zustimmen werde, das es jemanden auf diesem Schiff geben wird, der in Teilbereichen mehr Macht haben wird als ich es jemals gehabt habe."

Ich musste mal wieder auf meine Standarttaktik zurück greifen, dem Schweigen. Olivia bemerkte es scheinbar innerhalb von Sekunden, denn sie nickte mir verstehend zu und fing wieder an zu sprechen: „Was mir bei dem Vertrag auffällt, besser gesagt, als erstes ins Auge gesprungen ist, ist dass du Nickname und nicht Name, in die entsprechende Position geschrieben hast, warum das?"

„Das ist einfach, für alles was die Mission betrifft, werde ich euch weiterhin mit euren Vornamen ansprechen, für alles was Beziehung, Erotik und Sexualität angeht spreche ich euch mit dem Nickname, dem Spitznamen an!"

„Verstehe. Lass] mich raten ich habe kein Mitspracherecht bei meinem Spitznamen?"

„Natürlich nicht,

SCHLAMPE!"

Ich machte bewusst eine kleine Kunstpause, bevor ich Olivia an ihren Platz verwies und ihren Spitznamen extrem scharf aussprach.

Sie schluckte, dann grinste sie frech und nickte. Dann sortierte sie sich auf ihren leicht erhöhten Stuhl und zeigte uns allen ihre klares Höschen, hinter dem sich mal wieder ihr Saft sammelte. Ich schmunzelte bei ihrem offensichtlichen Exhibitionismus, die anderen waren mit ihrer Reaktion nicht so dezent.

Als sich alle wieder beruhigt hatten, sprach die Schlampe weiter: „Meiner ist somit klar. Ich bin dir dankbar das du so offen bist und zugleich weist, wie du mich bändigen kannst. Hast du denn schon Spitznamen für die anderen?"

„Ja, Ja und vielleicht, ich fange mal mit Zorra an!", ich hatte mein Tablett ergriffen und schickte Gentiana's Anzug die Anweisungen für ihr neues Design. Ich war diesesmal etwas kreativer gewesen und das Mehr an Naniten schaffte außerdem auch ein Mehr an Möglichkeiten.

Gentiana hatte bei der Erwähnung ihres Spitznamen, leise geschnurrt, allerdings laut genug das alle mitbekamen, wer es war. So waren alle Augen auf sie gerichtet, als sich ihr Anzug veränderte.

Sie wurde schneeweiß, ich hatte mir einen Polarfuchs im Winter als Inspiration genommen. So stand Gentiana, praktisch nackt nur in weißer Nylon Optik vor uns, bis die anderen Element sich ausbildeten. Als erstes eine Art Schambehaarung im Schritt, so dicht und flauschig wie bei dem originalen Tier. Polarfüchse gab es auf der Erde nur noch in Zoos, da es in ihrem angestammten Lebensraum zu warm geworden war. Als Zorra durch ihr neues flauschiges Fell im Schritt streichelte, merkte sie mit großen Augen, das sie Zugriff auf ihre Scham unter dem Fell hatte. Als sie mit einem Finger vorsichtig den Bereich des Einganges untersuchte, lachte sie laut auf und wandte sich an mich: „Herr sie sind ein Ferkel. Ich habe zwar noch nicht in den Tiefen nachgesehen, aber kann es sein, das sie mein Fötzchen mit Nylon ausgekleidet haben?"