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Als Masoschwein im Sklavenhimmel 14

Geschichte Info
Teil 14, Pädagogik, Die Sklavenerziehung wird fortgesetzt.
6k Wörter
4.41
10k
1

Teil 14 der 24 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 12/31/2016
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Teil 14: Pädagogik

Die 'Nacht' war hart gewesen für das Schweinchen. Nachdem sein Herr es so wütend verlassen hatte, hatte es einige Zeit gebraucht, um wieder auf den Boden zu kommen. Irgendwann hatte es sich ausgeweint und fühlte sich traurig, leer und verloren. Warum hatte es seine verdammte Klappe nicht halten können. So oft schon war sein Mund schneller gewesen als sein Kopf, und so oft schon hatte es deswegen Schwierigkeiten bekommen. Aber diese hier toppten alle. Es war so schön gewesen, sein Herz war genauso aufgegangen wie seine Votze. Es hatte sich so wohl gefühlt in der letzten halben Stunde mit seinem Herrn. Die Liebkosungen und das Interesse, das sein Herr für ihn gezeigt hatte, waren fast besser als der eigentliche Sex gewesen.

Obwohl - Nee, 'besser' war das falsche Wort. Es war anders, aber auf eine Art intensiv, die sich kaum beschreiben ließ. Tief rein ging diese Zärtlichkeit und Nähe bei ihm. Tiefer als die Faust! Es hätte sich ohrfeigen können für so viel Dummheit. Vielleicht war morgen schon alles vorbei. Vielleicht würde es einfach wieder vor die Tür gesetzt, und müsste in sein altes, beschissenes Leben zurück.

Es hatte alles hinter sich lassen wollen. Richtige Freunde hatte es nicht, und seine Familie war quer über die Welt verstreut. Seinen Job, den es sowieso immer gehasst hatte, hatte es gekündigt. Und als es dann alleine und deprimiert zuhause saß, erinnerte es sich an diese eine Nacht im Tiergarten. Dieses eine Wochenende in der Großstadt. Das war vielleicht der Auslöser gewesen, von hier zu verschwinden. Es heißt ja, mit Dreiunddreißig sei der Höhepunkt des Lebens erreicht. Wenn das alles gewesen sein sollte, und es von nun an begab ging, dann musste es irgendetwas falsch gemacht haben. Es entschied sich, seine Wohnung aufzulösen, alles zu verkaufen und in der großen Stadt sein Glück zu suchen. ... Das wussten sogar schon die 'Bremer Stadtmusikanten': 'Etwas Besseres als den Tod finden wir überall!'

Und so packte es seinen Koffer voll Habe, setzte sich in den Zug und fuhr gen Osten! Es mietete ein kleines Ferienapartment, in der schwulsten Ecke der Stadt, und beobachtete mit großen Augen das Leben in einem schwulen Kiez. Was es da alleine im Supermarkt an heißen Typen sah, die völlig selbstverständlich in voller Ledermontur, mit Glatze, Piercings, Signaltüchern und Tattoos, ihre H-Milch, den Kaffee und die Haushaltsrollen in den Wagen luden, und sich zwischen Omis und Hausfrauen brav in die Schlange stellten, ein nettes Wort über die neue Frisur der Kassiererin fallen ließen, lächelnd das Wechselgeld einsteckten, und 'Einen schönen Tag noch' wünschend, mit ihren Springerstiefeln lässig zum Ausgang schlenderten, verschlug im fast den Atem. So was gab's bei ihm zuhause nicht. Und niemand guckte auch nur blöd. Es war echt das Paradies. Und überall lockte der Sex.

Ein paar Tage dauerte es, bis es sich zum ersten Mal in eine Lederkneipe traute. Es hatte sich in einem Laden in der Meckerstraße ein überteuertes Lederoutfit zugelegt. Dort gab es Örtlichkeiten für Homosexuellenbedarf jeglicher Art. Stundenlang saß es nachmittags draußen in den Cafés und betrachtete mit gierigen Augen das Treiben auf der Straße. Aus aller Herren Länder waren hier geile Typen unterwegs. Sie alle sahen gut aus und schienen immer gut drauf zu sein, hipp und gestylt. Jetzt, im Sommer, zeigten alle ihre mit Eiweißshakes und sonstigen Zutaten aufgepimpten Muskelbatzen und das arme Schweinchen kam sich immer kleiner und hässlicher vor.

Am zweiten Tag traute es sich schüchtern in das örtliche Pornokino zu gehen, aber da wurde es nicht rein gelassen. Ins Pornokino! Die arrogante Großstadtschwucke, die hochnäsig hinter dem Tresen stand, blickte kurz von ihrem Arztroman hoch, musterte es mit einem abfälligem Blick, konzentrierte sich wieder auf ihre schwierige Lektüre, und sagte, ohne noch einmal hoch zu sehen: 'Geschlossene Gesellschaft'. Das arme Schweinchen war geschockt. Nicht mal in ein beschissenes Pornokino ließ man es rein. Und das hier! Im Zentrum der 'Gay Community'!! 'We are familie...' - von wegen!

Irgendwie stand es ja auf Erniedrigung, das war ihm beim Stiefel lecken im Tiergarten aufgegangen, aber wirklich nicht in diesem Kontext. Der letzte Rest Selbstbewusstsein verpuffte, und es zog sich, am Boden zerstört, in sein Appartement zurück und zappte planlos durch die Kanäle, während draußen das Leben tobte. Es kochte inzwischen vor Wut. Impotenz und Haarausfall wünschte es diesem beschissenen Eintrittskartenverkäufer an den Hals, und dem ganzen Drecksladen das Ordnungsamt, die Gesundheitsbehörde und die Finanzprüfung. Am liebsten hätte es eine Stinkbombe in den schmierigen Laden geworfen. Aber so war das wohl in der Großstadt. Da wurde gnadenlos aussortiert. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen!

Als ihm dann bewusst wurde, dass es schon eine halbe Stunde vor einer ungemein lehrreichen Reportage über die schönsten Fachwerkhäuser Nordhessens saß, und gegenüber die Lederbar war, um die es schon die ganze Zeit herum geschlichen war, gab es sich einen Ruck, dachte: 'Schlimmer kann's eh nicht mehr werden', zwängte sich in seine neue Ledermontur, kippte sich noch ordentlich einen hinter die Binde um sich Mut zu machen, ging dann mit Todesverachtung auf die Straße und drückte auf die Klingel der verheißungsvollen Lasterhöhle. Und siehe da, ein netter, gutaussehender Typ machte die Tür auf, lächelte es freundlich an, und sagte:

„Hallo! Komm' rein!"

Gottseidank! Es schien auch angenehme Leute hier zu geben und nicht nur solche Wichser, wie ein paar Häuser weiter.

Nun stand es am Ziel seiner Träume und sah sich verunsichert um. Es war nicht sehr voll. Ein paar Leute standen am Tresen, als würden sie dort wohnen, in einer Ecke blinkte ein Flipperautomat einsam vor sich hin, und Tabakduft lag, trotz Rauchverbots, schwer in der Luft. Ach, was hätte es jetzt gerne eine geraucht, um seine Nervosität zu überbrücken. Aber es war schon seit mehr als drei Monaten 'trocken', aber es vermisste das Rauchen immer noch jeden Tag. Doch es würde stark bleiben. Wenigstens das wollte es schaffen, wenn es auch sonst nichts zu Wege brachte. Da war es ein kleines bisschen stolz auf sich.

Ratlos stand er jetzt an der Bar herum. Der nette Typ, der es herein gelassen hatte fragte es, ob es etwas trinken wolle.

„Ein Bier bitte?", sagte es schüchtern.

„Flasche oder frisch vom Hahn?"

„Äh ... Flasche bitte!"

„Bitteschön! Macht Drei Fünfzig bitte!"

Nervös kramte das Schweinchen in seiner Jacke herum, fingerte schließlich den Geldbeutel raus, klaubte zittrig einen Fünf Euro Schein heraus. „Danke, stimmt so!"

„Oh, Danke schön! Schönen Abend noch!", sagte der Zapfer, und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.

Hier fühlte es sich willkommen!

Langsam tastete es sich durch den Laden vor. Links neben dem Flipper führte eine dunkle schmale Treppe nach unten, und immer wieder gingen Leute runter und andere kamen wieder hoch. Aber da traute es sich nicht hin. Weiter hinten in der Bar war ein Raum mit einem Billardtisch und Barhockern an den Wänden. Unter der Decke flimmerte ein Fernseher mit Pornos. Es war ein bisschen mehr los als vorne, aber bis auf den netten Barkeeper hatte er noch niemanden gesehen, der ihm imponiert hätte. Es jagte eben doch noch dem Idealtyp hinterher, einen wie dem aus dem Tiergarten.

Aber was er hier so sah, zog ihn nicht wirklich an. Klar, da waren schon einige in Leder und auch sonst in geilen Outfits, und sie wollten auch sicher alle Sex, aber da war niemand, bei dem ein Funke übersprang. Entweder waren sie zu abgefuckt, zu besoffen, zu jung, zu schön, oder sonst was. Enttäuscht holte es sich das zweite Bier, angelte sich einen Barhocker, saß still in der Ecke, beobachtete die Leute, und irgendwann blieb sein Blick auf dem Porno hängen.

So was hatte es noch nicht gesehen: Da hing ein Typ in einer Fickschaukel, ein anderer schien ihm die Faust (!) ins Loch zu schieben, ... ja, Großaufnahme! Tatsächlich die ganze Faust!! Ein dritter Typ stand hinter den beiden, und pisste auf den Liegenden drauf, und ihm sogar in den Mund.

Dem Schweinchen blieb die Spucke weg. Ungläubig stierte es auf die Mattscheibe und merkte, dass sein Schwanz in der Hose zu wachsen begann. Das Bier tat auch langsam seine Wirkung, denn es vertrug eigentlich keinen Alkohol. Als es dann das Dritte trank, war es auch schon ziemlich angesoffen, und in diesem Zustand hatte es die unangenehme Eigenschaft sehr schnell zickig und ausfallend zu werden.

Es war so gebannt von dem Film, dass es gar nicht wahrnahm, dass jemand hinter ihm stand. Es bemerkte ihn erst, als er ihm ins Ohr raunte: „Na, gefällt dir was du da siehst?"

Erschrocken zuckte es zusammen, drehte sich um und sah im Halbdunkel einen großen, ziemlich geil aussehenden Typen da stehen. Aber anstatt zu sagen: „Ja, finde ich toll! So was hab' ich noch nie gesehen. Ich würde meine Seele verkaufen, um so was mal erleben zu dürfen!", blaffte es den armen Kerl übel an und zeigte ihm die kalte Schulter.

Schon zehn Sekunden später hätte es sich in den Arsch beißen können deswegen. Was für ein Idiot war es wieder gewesen, was für ein scheiß Tag! Es merkte, dass es pissen musste, und wankte auf's Klo. Als es wieder zurückkam, registrierte es noch, dass der geile Kerl es freundlich angrinste als es sein Bier hob, ... und danach konnte es sich an nicht mehr erinnern. Blackout!

Und nun war es auf seiner Suche nach dem Glück in einem Sklavenkäfig gelandet.

Die gestrige Nacht hatte es noch völlig in ihren Bann gezogen. Die Stunden mit den Kunden, die Zeit mit seinem Herrn hinterher, die Glückseligkeit, die es empfunden hatte, die Wolken auf denen es geschwebt war, und der schreckliche Absturz als sich seine Flügel plötzlich, durch eine unbedachte Bemerkung, aufgelöst hatten. ... Treffer -- Versenkt!

Es würde alles tun um hier bleiben zu können. Jede Abstrafung, alles! Völlig egal, aber bitte, bitte nicht weg geschickt werden. Das wäre das Schlimmste. Aber vielleicht konnte es ja seinen Herren davon überzeugen, dass es sich doch lohnen würde Zeit und Energie zu opfern. Noch nie im Leben hatte es sich so angekommen gefühlt. Das war seine Bestimmung: Als ergebener Sklave, einem (hoffentlich) guten Herrn zu dienen, alle Verantwortung in andere Hände zu legen, und sich kompromisslos leiten zu lassen. Und ... es liebte es gequält zu werden. Das war ihm klar geworden. Es war wie ein Erweckungserlebnis!

Wie lange es geschlafen hatte wusste es nicht. In dem kleinen Käfig hatte es in Embryonalhaltung zusammen gekauert gelegen. Immerhin hatte sein Herr, bevor er gegangen war, noch eine alte Pferdedecke -- oder war's eine Hundedecke? - hinein gelegt. Vielleicht war das eine Geste, ein Zeichen dafür, dass doch noch Hoffnung war, bleiben zu können. Es kuschelte sich, soweit es ging, in das muffig riechende Tuch.

Bevor es sich auf seinen Schlafplatz begeben hatte, hatte es mit letzter Kraft alles fein säuberlich aufgeräumt, den Boden gewischt, die Tischplatte poliert und aus einer Serviette eine wunderhübsche kleine Rose gefaltet (Volkshochschule Origami Grundkurs), und auf den Küchentisch gelegt. Dann hatte es sich in seinen Käfig gequetscht, ihn abgesperrt, und den Schlüssel ein paar Meter weit über den blank geputzten Fußboden geschnippt. Und es war so erschöpft gewesen, dass es trotz der unbequemen Stellung innerhalb von kürzester Zeit in einen tiefen Schlaf gefallen war. Bald hatte es selig geschnarcht, und sich wirklich angehört, wie ein kleines, grunzendes Schweinchen.

Daniel hatte es schlafen lassen. Vierzehn Stunden lang. Er hatte auf dem Monitor kontrolliert, dass alles in Ordnung war, sich dann selbst ein paar Stunden hin gelegt, hatte aber das Babyphone, das er deponiert hatte, ständig eingeschaltet. Man weiß ja nie! So ein Sklave, grade ein frischer, kann ja auch mal in Panik verfallen, und dann muss schnell jemand da sein und handeln. Er wollte ja nicht, dass ihm etwas passierte. Schließlich hatte er die Verantwortung für das Schweinchen übernommen, und das war am Anfang immer ein Fulltimejob. Aber als er nach dem Aufstehen verschlafen den Bildschirm anschaltete, sah er es immer noch schlummern, und hörte, wie es dabei ganze Baumstämme zersägte.

Hoffentlich schnarchte es nicht immer so. So was konnte echt nervig sein! Einer seiner Aspiranten im letzten Jahr, der sich gar nicht soo dumm angestellt hatte, hörte sich nachts immer an wie ein Elefant mit Nasenkarthar. Eigentlich sollten fertige Sklaven neben ihm im Schlafzimmer auf dem Boden schlafen. - Rex hatte sich immer auf sein Schafsfell gekuschelt, dachte Daniel wehmütig, aber ihn hatte er ja sogar oft ins Bett gelassen, was sich kein anderer getraut hätte. Aber - vorbei ist vorbei.

So ein Sklave neben dem Bett war echt praktisch. Der hatte seine Kette um, die am Kopfende des Bettes fest gemacht war, und wenn Daniel während der Nacht einmal pissen musste, was mit zunehmenden Alter häufiger wurde, reichte ein Ruck an der Kette, und ein verschlafenes Sklavenmaul saugte seinen Saft ab. Außerdem hatte er meistens einen Ständer, wenn er nachts wach wurde, und wenn er in der richtigen Stimmung war, durfte sich der aktuelle Dienstleister, auch schon man an einem kleinen Ritt auf dem Masterschwanz erfreuen, bevor ihm erlaubt wurde, die Pisse zu genießen.

Aber mit dieser Schnarchnase war das echt nicht gegangen. Zuerst hatte er ihn auf den Flur ausquartiert, aber da hörte man ihn immer noch, und bis in den Sklavenverschlag reichte die Kette nicht. Und das dauerte alles zu lange. Ein Sklave hatte 'stand by' zu sein. Aber gut. Er hatte schon drei Monate in die Dressur investiert gehabt, und machte noch einen letzten Versuch. Er hatte von Halsbändern gehört, mit denen gewissenlose Hundehalter ihre armen Viecher abrichteten. An denen konnte man mit einer Fernbedienung Stromschläge auslösen, die die geknechteten Tiere zum Gehorsam zwingen sollten. Wie barbarisch! Hierzulande verboten! Absolut zu recht! Die armen Hundchen!

Aber für die Erziehung eines masochistischen Sklavenschweins, könnte so etwas sehr hilfreich sein. Die Bestellung war nach zwei Tagen da. Er hatte die kleinste Größe geordert. Scheinbar gab es Menschen, die ihre Chihuahuas grillen, wenn sie auf den Teppich pinkeln. Mit ein bisschen Bastelarbeit modifizierte er das Halsband so, dass er es dem Sklaven eng um die Eier legen konnte. Im heroischen Selbstversuch probierte er es aus und musste ganz schön zucken, obwohl er nur eine mittlere Stärke eingestellt hatte. Das hatte ordentlich Saft! Die Frage war nur, wie lange der Akku hielt. Der kam ihm doch etwas klein vor. Also am besten, den Sklaven am Ladegerät lassen. Der konnte sich ja ausstöpseln, wenn er ihn brauchte. Die Idee gefiel ihm! Ein aufladbarer Elektrowecker! Noch am selben Abend probierte er es aus. Er erklärte dem Sklaven die Funktionsweise, schickte ihn nach dem obligatorischen Gute-Nacht-Ficken, in seine Kammer zum Schlafen und stöpselte ihn ein. Kaum hörte er die ersten Schlafgeräusche, drückte er den Knopf. 'Piep', machte das Gerät, und aus der Sklavenkammer hörte er einen erschrockenen Schrei und ein dumpfes Geräusch. Scheinbar war der dumme Sklave hochgeschreckt, und mit dem Kopf an die niedrige Decke geknallt. 'Piep', 'Piep', 'Piep' ... Drei weiter Schreie, die Luke ging auf und der Sklave war sehr schnell draußen. Offensichtlich funktionierte es gut.

„Das war nur ein Test, du kannst zurück ins Körbchen, und vergiss nicht, das Kabel wieder anzuschließen!"

Der Sklave sagte nur: „Danke Herr!", und kroch durch die kleine Tür zurück in seinen Verschlag.

Daniel drehte den Regler auf der Fernbedienung etwas höher und drückte. 'Piep', und ein lauter Schrei, erklangen fast zeitgleich, dann wieder ein dumpfer Schlag und ein wütendes „Aua!" Diesmal war der Kopf gegen den Türrahmen geknallt. Dummer Sklave!

„Pass' doch auf, du blödes Ding, du ruinierst mir ja die Tür! Das war doch nur ein zweiter ein Test!"

„Danke Herr, ... gute Nacht Herr!", stammelte der verwirrte Sklave und rieb sich den Kopf.

Doch, ein hübsches neues Spielzeug hatte er da. Er musste mal ausprobieren, wie es auf Maximum wirkte. Schließlich legte er sich schlafen, drückte in der Nacht drei Mal den Knopf. Drei Mal brauchte der Sklave etwa vierzig Sekunden bis er da war, um den Saft seines Herren gierig abzuschlucken. Eigentlich dauerte es Daniel zu lange, aber immerhin nervte die Schnarcherei nicht mehr. Zwei, drei Wochen ging das so, bis die Abrichtung langsam abgeschlossen war, und Daniel ihn in feste Hände weiter verkaufen konnte. Zwar war er nachts etwas schneller geworden, aber das Gelbe vom Ei war das nicht. Aber er brachte ein hübsches Sümmchen. Der Elektrowecker gefiel dem Kunden so gut, dass er ihn unbedingt mit geliefert bekommen wollte. Er sollte ihn haben. Damit hatte die Ware bestimmt auch noch lange ihren Spaß. Daniel war ganz froh, dass er ihn so schnell und günstig losgeworden war. Nach ein paar Tagen hatte das ganze Gepiepse mehr genervt als dass es ihm Spaß gemacht hätte, und er sehnte sich eigentlich nach einer Kette, an der er nur zu ziehen brauchte, und nach einem Sklaven, der zufrieden neben dem Bett auf dem Fell lag. Also weiter suchen!

Daran hatte er denken müssen, als er nachts das schnarchende Schweinchen gesehen hatte. Aber vielleicht war auch nur die Nase zu gewesen. Inzwischen war es wach, und hatte genug Zeit gehabt, um über das nachdenken zu können, was es erwartete.

Es wirkte ängstlich und verstört. Gut so! Beste Voraussetzung um nachzulegen! Er hatte sich natürlich längst entschieden, das Schweinchen zu behalten. Es hatte echt Potential, war willig, nicht allzu wehleidig und es war schlägegeil! Eine sehr gute Mischung. Doof war es auch nicht. Jedenfalls brauchte man es nicht zu knebeln, weil das Geschwätz nervte. Ein bisschen vorlaut war es. Trotzdem war es das beste Material, das es seit langem gesehen hatte! Aber das brauchte es nicht zu wissen. Es sollte sich klein und nutzlos fühlen, und Angst davor haben, wie man über es richten würde. Als los!

Geräuschvoll schloss er die Tür auf, und kam herein. Das Sklavenschweinchen kauerte in seinem Käfig, schaute erwartungsvoll und ängstlich zu ihm auf und versuchte sich ein Lächeln abzuringen.

„Guten Morgen, Herr, sch-schön das d-du d-da bist! B-bitt...", stammelte das Schweinchen.

„AUS!", zischte Daniel böse, und deutete mit der Hand auf das Kleine!

Das Wort blieb dem Schweinchen im Halse stecken, es schaute erschrocken zu Boden und schwieg. Daniel ging in die Küche, holte sich einen Stuhl und stellte ihn vor dem Käfig ab. Er setzte sich breitbeinig hin, kramte in seiner Jacke rum, holte ein Päckchen Tabak heraus und drehte sich in aller Ruhe eine Zigarette. Man hörte das Knistern des Papiers, so still war es. Das Schweinchen wagte kaum zu atmen. Schließlich zündete er sie sich an, und lehnte sich entspannt zurück. Er rauchte -- und schwieg. Das Kleine fühlte sich immer unbehaglicher. 'Die Ruhe vor einem Gewitter das aufzieht, die Ruhe vor dem Sturm', dachte es. ... Schließlich warf sein Herr die Zigarette zu Boden, trat sie aus, und setzte sich, leicht zum Käfig vorgebeugt, auf.

„Also Sklave", sagte er in einem eher gelangweilten Tonfall. „Ich habe lange über dich nachgedacht und mich ausgiebig beraten lassen. Rick war natürlich sehr empört, über deinen Ausfall. Er sagt, das kommt davon, wenn man die Sklaven abspritzen lässt. Seine würden sich so was nicht trauen. Er sagt, ich soll dich noch ein paar Tage bei mir behalten, bis er wieder Zeit hat, sich noch einmal alleine ausgiebig mit dir zu beschäftigen. Und ich soll dich auf keinen Fall mehr spritzen lassen. Er hat zurzeit einen Sklaven bei sich untergestellt, der auch frech und vorlaut war. Dessen Meister ist für vier Wochen auf Kreuzfahrt, und Rick macht nebenher diese kleine Tierpension für Sklaven. Jedenfalls war das Sklavenschwein, Mike heißt er, glaub' ich, aufsässig und zickig. Also verhängte Rick Spritzverbot. Und um sicher zu gehen, dass es auch eingehalten wird, hat er ihn seinen eigenen Keuschheitsbeutel basteln lassen. Einfach ein rundes Stück dickes Leder, ein paar Löcher an den Rand und Lederriemen durchziehen. Damit kann man Schwanz und Eier wunderbar zu einem kleinen handlichen Paket zusammenschnüren. Und weil Mike so frech war, und Rick gern Sklaven quält, hat er ihn kleine Stiftnieten in das Leder rein arbeiten lassen. Nur zwei, drei Millimeter, und nicht sehr spitz oben, aber wenn die Sau jetzt einen Ständer bekommen sollte, würden sie sich schön schmerzhaft in das Sklavenfleisch graben. Den trägt er jetzt immer. Durch kleine Löcher kann seine Pisse ablaufen, und abends wird der Keuschheitssack getrocknet und neu verschnürt. Und Rick sagt, Mike sei jetzt so brav wie ein Lämmchen. Er meint, ich soll das mit dir auch versuchen. Und ich glaube, da hat er Recht. Man war echt zu gut zu dir. Das mit dem Keuschheitsbeutel für dich überlege ich mir nochmal, aber ab sofort gilt Spritzverbot! Kapiert? Er freut sich schon drauf, wenn er wieder da ist, sagt er. Und er will auch gerne ordentlich zahlen. Naja, in drei Tagen ist er wieder zurück. Edgar hab' ich auch angerufen. Der sagt, sein Schwanz hätte zwar drei blaue Flecke, aber ich solle dir trotzdem noch eine Chance gebe. Aber das Blasen müsse besser werden meinte er. Ja und dann hab' ich auch noch mit Lukas telefoniert. Der wird am Ende entscheiden. Was der sagt, das werde ich tun. Ich lag eigentlich bisher immer richtig wenn ich auf ihn gehört habe. Heute Nachmittag hat er sich etwas Zeit genommen und kommt mit seinem ... Mann, ... Lars, hier vorbei um dich in Augenschein zu nehmen. Danach wird klar sein was aus dir wird. Auf Rick allerdings, darfst du dich auf alle Fälle noch freuen. Es ist Ehrensache, dass ich ihm die Gelegenheit gebe, sich für die Nettigkeiten, die du über ihn gesagt hast, zu revanchieren. Also drei Tage wirst du mir auf alle Fälle noch erhalten bleiben! Und? Hast du was zu sagen?"

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