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Als Masoschwein im Sklavenhimmel 18

Geschichte Info
Teil 18, Plan, Der Sklave wird entschärft.
11.2k Wörter
4.13
11k
1

Teil 18 der 24 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 12/31/2016
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Teil 18: Plan

Bruno hatte Angstschweiß auf der Stirn. Die Panik stand ihm ins Gesicht geschrieben. „TUT DOCH WAS!!", jammerte er voll Verzweiflung. „Bitte tut was...!" Er fühlte sich als ob ihm jemand den Schwanz abgebissen hätte. Bruno konnte wunderbar leiden und neigte dazu, alles etwas zu dramatisieren. Der blaue Fleck war nicht mehr größer geworden, aber schön sah er wirklich nicht aus. Ausgerechnet vorne, über der Schwanzwurzel, war der Bluterguss deutlich zu sehen.

Die drei Meister standen vor ihm, und Orkan warf auch einen verstohlenen Blick auf den verunstalteten Schwanz. Bruno hielt ihn immer noch in der Hand und betrachtet ihn ungläubig. Jetzt trat Niels vor und streckte seine Hand nach Brunos Riemen aus.

„Darf ich? Ich war mal Krankenpfleger, ich kenne mich aus. Mach dir keine Sorgen Bruno. Das kriegen wir schon wieder hin." Er klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter.

„Ja, ... meinst du wirklich? Aber es sieht so schlimm aus. Meinst du nicht, wir holen besser einen richtigen Arzt?", fragte Bruno mit leiser Stimme.

Niels hatte inzwischen das ramponierte Körperteil vorsichtig in die Hand genommen, betastete es sanft, drehte es vorsichtig hin und her und sah es sich genau an. Er drückte sachte auf den Bluterguss und fragte: „Tut das weh, Bruno?"

Bruno schüttelte mit dem Kopf. „N-nein, ... eigentlich nicht."

Niels drückte etwas fester. „Und das?"

Wieder schüttelte Bruno den Kopf, und sah gespannt bei der Untersuchung zu.

Jetzt nahm Niels den ganzen Schwanz in die Hand und machte vorsichtige Wichsbewegungen. Er sah Bruno an. „Und jetzt? Hast du da so ein pochendes Gefühl im Schwanz. So als ob es richtig von innen klopft?"

Bruno lauschte angestrengt in seinen Schwanz hinein, der sich aber eigentlich ganz normal anfühlte. „I-ich weiß nicht. ... Da ist so ein komisches Drücken. Aber ein Pochen fühle ich eigentlich nicht. Aber auch so ein Ziehen! ... Ist das schlimm???"

„Nein Bruno, im Gegenteil! Da hast du richtig Glück gehabt. Das Drücken kommt von meiner Hand. Und wenn es pochen würde, hieße es, dass es ein größeres Blutgefäß erwischt hätte. Aber da es nicht weh tut, wenn ich drauf drücke, und es nicht pocht, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Das geht wieder weg, und es wird nichts zurück bleiben!"

Niels klang zuversichtlich und überzeugend. Bruno beruhigte sich allmählich, hatte aber immer noch Zweifel. „Oder pocht da doch was? So ein bisschen was spüre ich, glaube ich, doch. So ein ganz leises Pochen. Doch, da pocht was! Ein bisschen nur, aber es pocht!"

So viel Angst hatte er nicht mehr gehabt, seit er sich als Kind einmal beim Teig schlecken böse verletzt hatte. Der kleine Bruno hatte es nicht abwarten können, und seinen Finger in die Schüssel gesteckt, während seine Mama noch am Rühren gewesen war. Mit dem Rührfix! ... Es hatte ihm die halbe Fingerkuppe abgerissen, furchtbar geblutet, und den Teig hatte man wegschmeißen können. Sie waren mit dem brüllenden Bruno zum Arzt gefahren, wo er -- oh Schreck -- eine Spritze bekommen hatte, und einen dicken Verband um die Hand, den er zwei Wochen lang stolz getragen hatte. Alle hatten ihn bedauert, und er hatte viele Süßigkeiten bekommen. Das war eigentlich eine schöne Zeit gewesen. Eine kleine Narbe war aber doch geblieben.

Niels beruhigte ihn jedoch weiter. „Nein Bruno, das ist nur dein Herzschlag. Du bist eben ein wenig aufgeregt, du Armer. Aber vertrau' mir. Das ist WIRKLICH nichts Schlimmes. Am besten, wir machen erst mal einen Eisbeutel drauf, und dann ein bisschen Wundsalbe. Wichtig ist, dass dein Schwanz jetzt gut durchblutet wird. Am besten, du wichst ihn immer leicht. So ein bisschen Taschenbillard ist auch gut. Und Wärme hilft. Also, du solltest ordentlich ficken, die nächsten Tage. Das feuchte Klima und die Bewegung sind die beste Therapie. Und vorsichtiges Blasen ist auch sehr gut. Wenn du meine Ratschläge befolgst, wird es in einer Woche nicht mehr zu sehen sein. Sonst dauert es zwei Wochen. Aber das kommt wieder völlig in Ordnung. Jetzt versuche mal dich zu beruhigen."

„Ich glaub', ich muss mich mal hinlegen. Mir ist ganz komisch!!!", sagte Bruno mit kläglicher Stimme.

„Ja, mach' das. Leg' dich einen Moment hier auf's Sofa. ... Das wird schon werden. Ich hole mal den Eisbeutel und die Salbe, und du ruhst dich etwas aus."

Daniel führte den armen Bruno zum Sofa. Seine immer noch heruntergelassenen Hosen hielt er mit einer Hand fest, ging leicht humpelnd, von Daniel gestützt, zur Couch, ließ sich ächzend auf die Polster fallen und seufzte tief. Gleich war auch Niels mit Eis und Salbe zurück und versorgte den armen Verletzten.

„So Bruno, jetzt wird es gleich besser. Entspann' dich, und reg' dich nicht so auf! Das ist nicht gut für den Blutdruck."

Es war ein schönes Bild. Bruno, der kräftige, behaarte Muskelmann, lag mit offenem Hemd, aus dem sich seine Brust- und Bauchbehaarung heraus kräuselte, und herunter gelassener Hose, leidend wie die Pieta von Michelangelo, auf der Couch. Sie war etwas zu kurz, und so ragen seine Beine über die Armlehnen hinaus. Auf seinem edelsten Teil lag ein improvisierter Eisbeutel, den Niels aus ein paar Eiswürfeln und einem Geschirrhandtuch gefertigt hatte.

Daniel hockte sich neben Bruno nieder und legte ihm entschuldigend die Hand auf die Schulter. „Mensch Bruno, das tut mir ja so leid, was mein ungeschicktes Sklavenschwein da angerichtet hat. Dein schöner, großer Schwanz ist wirklich viel zu schade um von so einem ungeschickten Tropf zerbissen zu werden. ... Hätte ich gewusst, dass es so eine Katastrophe ist, hätte ich es nie an dich ran gelassen. Ich wusste ja, dass es noch Übung braucht, aber dass es so ungeschickt ist, habe ich nicht geahnt. Aber keine Sorge! Es wird seine Quittung bekommen. Dein Schwanz wird gerächt werden. Da kannst du sicher sein! Und nochmal 'Entschuldigung' für meinen Sklaven. Der ist wirklich zu nichts zu gebrauchen! ...Wenn ich irgendwas für dich tun kann ... sag' es."

„Du kannst dafür sorgen, dass dein kleiner Dracula mich solange verschont, wie er seine Reißzähne noch hat. Der gehört doch ins Raubtierhaus! ... Mein schöner Schwanz!", grummelte Bruno mit Leidensstimme. „Aber ... vielleicht kommt das ja wirklich wieder in Ordnung, so wie Niels gesagt hat. Da, ... da muss ich halt einfach durch! Zu ändern ist ja sowieso nichts mehr!"

Das arme Schweinchen hockte immer noch verstört und niedergeschlagen dort, wo das Unglück passiert war. Es murmelte leise vor sich hin. „scheißescheißescheiße...." Es hatte natürlich alles mit angehört, und war nun doch etwas beruhigt. Der Schwanz schien noch dran zu sein! Aber Bruno war scheinbar sehr sauer. Kein Wunder! ... Den Job hier konnte es wohl vergessen. Wer stellt schon Dracula zum Blasen an? Seine Zukunft bei seinem Herrn hing nun auch wieder an einem seidenen Faden. Hoffentlich war der noch nicht gerissen! Wie hatte das nur passieren können? Alle Hoffnung hatte es auf diese letzte Chance gesetzt, und nun war sie vertan. Aus Ungeschicklichkeit. Warum nur? Warum?

Früher hatte es nie Probleme beim Blasen gehabt. Was sollte es nur tun? ... Es dachte angestrengt nach. Irgendeine Idee. Irgendetwas, das zeigte, dass es sich doch lohnt, sich mit dem kleinen Sklavenschwein weiter zu beschäftigen. ... Es hörte fast die Rädchen in seinem Gehirn rattern .... da hatte es die Eingabe! 'Genau! Das könnte klappen!' ... Es begann seinen Plan zu schmieden.

Solange noch erste Hilfe zu leisten war, beachtete niemand das Schweinchen. Doch nun, als Brunos Erstversorgung gesichert war, rückte es in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses.

Daniel griff sich sein Halsband und zerrte es zum Sofa. „Nun schau' dir an, was du angerichtet hast!"

Mit diesen Worten zog er die Schwimmbrille von den Augen des Schweinchens. Die Ränder der Brille hatten rote Ringe hinterlassen. Die Wimpern waren verklebt, die Augen selber brannten, und das Weiße hatte eine rötliche Färbung angenommen. Langsam klärte sich sein verschwommener Blick. Vor ihm lag Brunos Gemächt, halb verborgen durch den karierten Eisbeutel.

„Bruno, nimm den Beutel mal weg!", bat Daniel.

„Meinst du, das geht schon??? ... Na gut, er fängt eh schon an zu schmelzen." Er hob die tropfende Eispackung an und gab den Blick auf den Schaden frei. Eigentlich sah es gar nicht mehr so schlimm aus. Die Schwellung war schon etwas abgeklungen, und der Fleck war auch nicht so sehr groß.

„Oh Gott! Was habe ich nur getan!", rief das Schweinchen mit Entsetzten in der Stimme, obwohl es eher erleichtert war, dass der Schaden doch nicht so groß war. „Sir Bruno, ihr schöner Schwanz! ... Es tut mir so schrecklich leid! Es war keine Absicht. ... Bitte, BITTE, verzeihen sie mir. Sir Bruno, bitte. Es war ein Unglück! Es tut mir so leid!! ... Meine Strafe wird schrecklich sein ... Mein Herr wird mich verstoßen! ... Aber bitte, lieber Sir Bruno, bitte verzeihen sie mir ... bitte, ...welche Schande für mich und meinen Herrn, habe ich über uns gebracht! Ich bin es gar nicht wert hier zu sein. Bitte, bitte verzeihen sie mir. Wenigstens das!" Erste Tränchen kullerten über seine Wangen. Die brennenden Augen waren dabei sehr hilfreich. Es sah Bruno mit verquollenem, leidendem Blick an; unendlich traurig und verzweifelt. Damals, bei der Schulaufführung, war sein Hamlet sehr gelobt worden. Leise sagte es: „B-bitte, Sir Bruno, bitte verzeihen sie mir!", hielt den Augenkontakt noch einen kleinen Moment aufrecht und senkte dann demütig den Blick. Eine letzte Träne fiel von der Nasenspitze.

Bruno war ganz ergriffen von so viel Verzweiflung. Wer so schön leiden kann, kann auch wunderbar mit leiden. Sein eigenes Los trat in den Hintergrund, und sein großes Herz wurde ganz weich. Er konnte niemanden weinen sehen. Mit seinen Bodybuilderhänden tätschelte er aufmunternd den Kopf des Schweinchens. „Komm, hör' auf zu weinen. Ja, gut, ich verzeihe dir. Aber hör' auf zu weinen. Soo schlimm ist es ja auch nicht. Hier schau hin! Es ist noch alles dran." Er lachte kurz auf. „Dein Herr wird dich schon nicht verstoßen. ... Ist ja gut! ... Ich verzeihe dir." Er hob das Kinn des Schweinchens an und wischte ihm durch's Gesicht. „So, und jetzt sei wieder ein braver Sklave! ... Aber blasen lass' ich dich nicht mehr!"

„Danke, Sir Bruno. Danke!" Geschafft! Bruno war auf seiner Seite!

Harry imitierte einen müden Applaus und klatschte die Hände langsam zusammen. „Gute Show, Dreizehn. Bruno hast du scheinbar weich geklopft. Aber das ändert nichts daran, dass wir über deine Zukunft reden müssen. Den zweiten Teil der Studie können wir uns wohl eher ersparen. Versuchsabbruch wegen Gefährdung der Probanden, würde ich sagen. Also mein Urteil lautet: Du bekommst die Stelle nicht. Das kann ich meinen Gästen wirklich nicht zumuten. Du kannst es wieder einpacken Daniel. Vielen Dank. Kein Bedarf!"

Daniel sah das Schweinchen an, das mit gesenktem Kopf, noch immer vor dem Sofa hockte. „Tja Dreizehn, was mach' ich nun mit dir? Am besten, wir fahren wieder zu mir, ich hole deine Papiere und setze dich wieder da aus, wo du mir zugelaufen bist. Schade drum, aber was soll's. Sklaven gibt's wie Sand am Meer!" 'Aber so gute nicht!', dachte er bei sich.

Jetzt meldete sich Harry wieder zu Wort. „Also wenn du es gar nicht mehr willst .... Ich habe vor einiger Zeit einen schönen neuen Club kurz hinter der Grenze eröffnet. Da fehlt noch etwas Personal. Die Kundschaft da ist nicht so sehr anspruchsvoll, da könnte man es vielleicht weiter verwerten. Gestern erst rief mich einer der Hausmeister an, und bat dringend um ein frisches Nutzloch. Wie wäre es, wenn ich dir 20.000 bar auf die Hand gebe. Du bringst mir seine Papiere, und bist alle Sorgen los. - Schlag' ein! So ein Angebot bekommst du nicht alle Tage!"

An seinem neuen Club hatte Harry viel Freude. Er war für die Bedürfnisse der Trucker ausgelegt, die hier ihren letzten Stopp vor der Grenze einlegten. Die Geschäfte liefen recht gut. Allerdings wurde das Material extrem beansprucht, und so gab es immer Bedarf für Nachschub. Leider hatte er in letzter Zeit etwas Ärger mit der Konkurrenz gehabt. Es hatte einen Brandanschlag gegeben, bei dem zum Glück niemand verletzt wurde. Aber er würde die Sache schon in den Griff bekommen, obwohl mit den Russen wirklich nicht zu spaßen war.

Das Schweinchen erschrak, als es Harrys Vorschlag hörte. Wie konnte eine so schöne Stimme, so schreckliche Dinge sagen?

Daniel überlegte einen Moment. 20.000 für drei Tage Arbeit. Naja, es war schon eher Vergnügen gewesen. Das Geld käme aber nicht ungelegen, und schließlich hatte er sich den Sklaven ja zum Geld verdienen angeschafft. Aber wenn Harry dazu bereit war 20.000 dafür hin zu legen, dann war es bestimmt ein Vielfaches wert.

Außerdem ... Er hatte sich in der kurzen Zeit schon ziemlich an es gewöhnt. Manchmal fühlte er sich sogar richtig glücklich. Das hatte er lange nicht mehr erlebt. - Nicht, seit damals ... mit Rex -

Und abgeseh'n davon wären 20.000 sowieso ein Spottpreis. Mit Papieren und allem. Nein, er würde es nicht Harrys 'Haus der Löcher' ausliefern. Das hatte es nicht verdient. Und die Dachreparatur konnte auch noch bis nächstes Jahr warten.

„Harry, 20.000 ist ein Witz. Da hebe ich es lieber für einen besseren Zweck auf. Vielleicht ist es ja für irgendwas anderes gut zu gebrauchen. Nee, aber 20.000? Wirklich nicht! Danke."

„Sagen wir 25?"

„Nein."

„30?"

„Nein Harry. Ich leihe es dir gerne für deinen Notdienst aus. Aber mehr nicht!"

„40!!! Mein letztes Wort! Hand drauf! Das ist ein guter Deal für dich."

40.000! Dann könnte er sich auch noch die Solaranlage leisten! Sehr verlockend!

„Also gut Harry ...", sagte er. - Das Schweinchen hielt die Luft an! - „ ... ich werde darüber nachdenken. Aber ich mache keine Haustürgeschäfte. Lass' mich eine Nacht drüber schlafen!"

- Das Schweinchen atmete durch ... -- Nun war es Zeit für den Plan. „Herr?", fragte es leise. „Darf ich bitte etwas sagen?"

Unwirsch antwortete Daniel: „Meinetwegen. Du hast das Wort!"

„Zuerst möchte ich mich noch einmal entschuldigen. Vor allem bei Sir Bruno. Es tut mir so leid, was ich mit seinem Schwanz gemacht habe. Und bei dir Herr, möchte ich mich auch entschuldigen, für die Schande die ich dir bereitet habe. Und auch sonst ... Sir Harry, Sir Niels, es tut mir leid, soviel Ärger gemacht zu haben."

„War's das?" Daniel wurde ungeduldig.

„Nein Herr, noch nicht. Also, ich habe darüber nachgedacht, warum das mit dem Blasen von großen Schwänzen nicht klappt bei mir. Und ich habe einen Verdacht. ... Ich habe ziemliche Angst vor dem Zahnarzt, und war schon jahrelang nicht mehr bei einer Untersuchung. Und ... ich, ... ich habe da so ein paar abgebrochene Spitzen. Ich glaube, die sind die Ursache. Vielleicht ... ich meine, ... vielleicht könnte man die ja einfach ... glatt schleifen? Dann wäre das Problem gelöst. Dann würde das vielleicht endlich klappen mit dem Blasen. ... Denke ich mir so!"

Daniel horchte auf. Harry zog erstaunt die rechte Augenbraue hoch. „Faszinierend! ... Es denkt!"

Auch Niels wirkte überrascht. Das hatten alle drei noch nicht erlebt, dass ein Sklave freiwillig eine solche Prozedur vorschlug, damit er besser blasen könne. Zähne abschleifen! Aber Hallo! Das zeugte von Engagement

Bruno war ganz blass um die Nase geworden, als er das hörte. Zahnarzt! Er musste schlucken. „Was Dreizehn? Du willst wegen mir zum Zahnarzt und dir die Zähne abschleifen lassen? Das musst du wirklich nicht. So schlimm ist es nun auch wieder nicht!" Er hatte Mitleid mit dem armen Schweinchen.

„Nein, Sir Bruno! Ich will das nicht wegen ihnen, ich will das wegen mir. Ich möchte meinem Herrn keine Schande mehr machen. Wenn das der einzige Weg ist, dann eben Zahnarzt!", sagte es tapfer.

Daniel sah Harry mit einem -- irgendwie -- triumphierenden Blick an.

„Immer wieder für eine Überraschung gut, mein Schweinchen! Da kannst du mal sehen! Es hat auch seine guten Seiten! ... Und du, mein Kleiner, ist es dir wirklich ernst damit?"

„Ja, Herr! Absolut! Nie wieder soll so ein Unfall passieren. Ich gäbe noch viel mehr, wenn ich nur bei dir bleiben dürfte!"

„Was meinst du, Harry. Das ist doch eine sehr gute Idee. Das musst du doch zugeben. Und es wäre eine eindeutige Wertsteigerung. Da hätte ich eigentlich auch selber drauf kommen können."

Harry war etwas ungehalten. So eine Maßnahme würde das Rating des Sklaven enorm verbessern, und es würde ihm sicher nicht mehr gelingen, Daniel zu einem Verkauf zu überreden. Dabei hätte er das kleine freche Ding zu gerne in seiner neuen Niederlassung angeboten. - Aber gut, abgerechnet wird zum Schluss. Man weiß ja nie was noch so kommt. Widerstrebend antwortete er: „Ich muss gestehen, ich bin beeindruckt. Jetzt müssen wir den Worten nur noch Taten folgen lassen. Am besten, heute noch!"

„Kennst du irgendeinen Zahnarzt, der so was machen würde?", fragte Daniel.

Harry lachte. „Für Geld machen die alles. Da kannst du sicher sein. Schließlich muss ja der neue Sportwagen abbezahlt werden, und der Golfclub hat auch schon wieder die Preise erhöht! ... Aber im Ernst. ... Kennst du Jörg?"

„Jörg, ... Jörg, ... ach, meinst du Sauna-Jörg? Den Jörg der am Wochenende immer Kabine 215 blockiert? Den Jörg, der stundenlang, bei offener Tür, mit seinen Körperöffnungen droht und Lockstoffe aller Art um sich verbreitet? ... Ja, den kenne ich. Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir miteinander ziemlich viel Spaß hatten. Das ist eines der geilsten Fistlöcher, die mir über den Weg gelaufen sind. ... Wieso? Was ist mit dem?"

„Das 'Fistloch', wie du ihn nennst, heißt im wahren Leben Dr. Jörg Peine, und ist Kieferorthopäde und Zahnarzt. Ich glaube, der könnte uns helfen. Ich rufe ihn gleich mal an. Vielleicht hat er ja Zeit."

Dem Schweinchen wurde nun doch etwas unwohl in seiner Haut. Wie schnell das alles ging! Nun hatte das Kind schon einen Namen: Dr. Peine! Oh weh ... Es hasste Zahnärzte. Schon als Kind hatte es sich geweigert den Mund aufzumachen, wenn es auf dem Stuhl saß. Und seine Zahnspange hatte es auch nie getragen. Deshalb hatte es auch die schiefen Backenzähne mit den scharfen Spitzen. - Ja, ja, das kommt davon! -

Es hockte immer noch mit gesenktem Kopf neben Bruno, traute sich aber vorsichtig in die Runde zu schielen. Es sah Daniel schräg hinter sich stehen, und sich mit einem gepflegten, älteren Herrn, im feinen Zwirn und mit kurz geschorenen, grauen Haaren, unterhalten. DAS war also Harry! Den hatte es sich ja ganz anders vorgestellt. Die 60 hatte er bestimmt schon weit hinter sich gelassen, wirkte aber überaus attraktiv. Er hatte so etwas ...'Vornehmes'. So stellt man sich einen Botschafter vor. Er verfügte über ein paar energischen Falten im Gesicht. Man sah ihm an, dass er einiges erlebt hatte. Und dazu diese Stimme. Das Schweinchen war schwer beeindruckt.

Orkan konnte es nur von hinten sehen. Der kniete immer noch auf dem Boden, und zeigte dem Schweinchen nur seinen Rücken und einen Teil des süßen Sklavenarsches.

Auf seiner samtigen, braunen Haut, waren noch deutlich die Striemen von der Behandlung zu sehen. Durch den dunklen Hautton, schimmerten sie jedoch nicht in hellem Rot, sondern zeichneten ein eher diskretes Muster auf den Rücken. Schwarze Haare hatte Orkan. Kurzer, modischer Schnitt. Mehr konnte es aus seiner Position heraus nicht erkennen.

Von Niels, der direkt neben ihm, auf dem Sessel saß, sah es eigentlich nur die abgelatschten Springerstiefel, und den olivgrünen Overall. Nach oben zu sehen, wäre zu auffällig gewesen.

Harry war inzwischen an den Schreibtisch gegangen, und blätterte in einem alten, dicken, mit vielen Zetteln vollgestopften, Adressbuch herum. „Jonas ... Jürgen ... Jack ... ah ja, hier ist er. Jörg Peine, Lochowstrasse 6, Telefon: 642 .. ..!" Harry wählte die Nummer und wartete auf das Freizeichen. Nach drei Mal klingeln hob jemand ab.

„Hallo Jörg, hier ist Harry! Schon lange nichts mehr von dir gehört. Wie geht's dir denn so?"

...

„Schön, ja, danke, mir auch."