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Ändert sich was? Kapitel 02

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Sonntagsfrühstück und Piadora.
25k Wörter
4.6
27.8k
6
4
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Kapitel II

Sonntagsfrühstück

Eine kaum zu bemerkende Schwingung der Matratze übertrug sich auf meinen Körper. Sie reichte jedoch aus, um mich sanft zu wecken. Mein Unterbewusstsein registrierte einen größer werdenden Abstand zu meinem Rücken, der von minimalen und sehr langsamen Bewegungen kam, die Pia beim Aufstehen verursachte. Zu diesen leicht schaukelnden Auswirkungen gesellte sich eine gewisse Kühle an meinem Rücken, die sogleich wieder verloren ging, weil die Bettdecke vorsichtig hinter mir geschlossen wurde. Ohne meine Augen zu öffnen, lächelte ich in mich hinein. „So früh hoch? Hat sie wirklich etwas vor?", dachte ich. Dann hörte ich das leise Rollen einer Tür vom Kleiderschrank und eine weitere Folge von Geräuschen, die mir signalisierten, dass Pia nicht nur zur Toilette musste, sondern tatsächlich ihren Tag beginnt, von dem sie mir nicht genau erzählte, was sie machen wolle. Mit dem Öffnen der Zimmertür begann mein Warten mit geschlossenen Augen, immer noch auf der linken Seite liegend. Dabei verstrich so viel Zeit, dass ich wieder wegdämmerte. Nach einer unbekannten Zeitspanne wurde ich, mit einem sanften Kuss auf meine rechte Wange, nochmals geweckt. Gleichzeitig spürte ich eine Hand hinter meinem Rücken, die sich vorsichtig unter die Decke schob und meinen Po anstrebte.

Mein Herz fing sofort an zu rasen, denn ich mochte diese Art des Weckens von ihr, die nun folgen sollte. Die Fingerkuppen ihrer rechten Hand strichen wie ein Hauch über meine linke Pohälfte und suchten zärtlich den Spalt zwischen beiden Pobacken. Wenn ich mich jetzt bewege ist alles vorbei und Pia überschüttet mich mit Küssen, dachte ich. Also rührte ich mich vorerst nicht, denn ich wollte das ersehnte Ergebnis ihrer Berührung erleben. Damit sie es leichter hatte und ich das bekam was ich begehrte, entspannte ich meinen Po und augenblicklich schoben sich ihre Fingerspitzen weiter in die Furche. Das war die Gelegenheit. Ich drehte mich mit verschlafenem Stöhnen langsam noch weiter mit dem Bauch zur Matratze, zog mein rechtes Bein etwas an und wusste, dass sie jetzt bequem meinen Anus erreichen konnte.

Kaum gedacht, zog sie ihren Mittelfinger mit dem Fingernagel vom Steißbein direkt zum Schließmuskel und drückte die Fingerkuppe sanft auf meine kleinen Fältchen. Nachdem sie die Fingerkuppe aufgestellt hatte und ich ihren Fingernagel genau am unteren Rand der Fältchen meines Afters spürte, zog sie auch schon langsam kratzend darüber, zum Steißbein zurück. Es war sehr schnell vorbei und ohne Fortsetzung. Die Wirkung war bei mir wie immer, wenn sie das tat. Meine feinen Härchen stellten sich am ganzen Körper auf und mein Scheideneingang öffnete sich ein wenig. Jetzt machte ich die Augen auf, drehte mich zu ihr und grüßte mit einem gehauchten, „Guten Morgen meine Süße." Sie beugte ihren Kopf über mein Gesicht und gab mir einen intensiven und sehr langen Kuss.

„Ich wollte nicht ohne einen Kuss von dir gehen und dir Tschüss sagen.", flüsterte sie.

Mit einem Lächeln erhob sie sich wieder vom Bett, warf mir noch einen Luftkuss zu und verließ das Zimmer. Die Wirkung ihrer zärtlichen Kunst des Weckens hielt noch etwas an und mir lief es feucht aus der Scheide, während Pia bereits die Wohnungstür ins Schloss fallen ließ. Ich spürte sofort meine Sehnsucht nach ihr aufsteigen und erlöste mich mit spontaner Massage an meiner keinen Perle. Der sehr kurze und nur schwache Orgasmus reichte mir, damit ich wieder entspannt einschlafen konnte.

Ein starker Ruck ging plötzlich durch die Matratze und ich öffnete schlagartig die Augen. Ich lag in diesem Moment auf dem Rücken und erkannte Mam sofort neben mir sitzend. Ihre rechte Hand lag auf meiner linken Wange. Mit dem Daumen strich sie leicht über die Wange und ich konnte mich schnell wieder sammeln.

„Guten Morgen mein Liebling. Möchtest du mit mir frühstücken?", sprach sie mich leise an.

Ich richtete mich auf und nickte. Es folgte eine liebevolle gegenseitige Umarmung und ein kurzer Kuss auf den Mund. Verschlafen erwiderte ich den Morgengruß und legte meinen Kopf an ihre Schulter. Mam löste sich einige Sekunden danach von mir, erhob sich und ich folgte ihrem Beispiel, nachdem sie das Zimmer verlassen hatte. Ich zog mein Kleid über, das ich am Vortag trug und auf meinem Bürostuhl lag. Mit bloßen Füßen schlich ich mich zum Bad, ging aufs Klo, wusch mir schnell Gesicht und Hände, und begab mich ins Wohnzimmer an den Tisch. Der war bereits gedeckt und ein Duft von frischen Brötchen und aufgebrühtem Kaffee stieg in meine Nase.

„Komm Kleine. Setz dich.", forderte Mam mich auf.

Ich ließ mich kein zweites mal bitten und nahm ihr gegenüber an der Stirnseite des Tisches platz.

„Na, wie war dein Wochenende?", wollte ich sofort wissen und goss mir Kaffee ein.

„Oh, Kathja, es war wunderschön. Ich wollte euch heute etwas erzählen. Wo ist eigentlich Pia?"

„Ich weiß nicht wo sie ist, aber sie hatte mir gesagt, dass sie etwas erledigen müsse, was sie schon länger geplant hätte.", erwiderte ich auf ihre Frage.

Mam nahm beruhigt meine Mitteilung zur Kenntnis und ich wollte gleich wieder meine Neugier befriedigen.

„Was gibt es denn so aufregendes, dass du so fröhlich gestimmt bist?", setzte ich fort.

Es war mir aufgefallen, dass sie heute deutlich freudiger und erheblich lebhafter als sonst war. Ihr sonntägliches Strahlen war ich ja gewöhnt, zumal ich wusste warum. Diesmal schien aber etwas anderes passiert zu sein.

„Ich weiß nicht wo ich anfangen soll? Das wichtigste vielleicht zuerst. Ich möchte euch demnächst meinen kompletten Freundeskreis vorstellen. Ich dachte mir, hier zu Hause eine Party zu geben wäre gut. Wir könnten dann meine Kontakte ausleuchten und ihr mir eure Meinung dazu sagen. Hilde würde sie dann auch kennenlernen."

Ich hielt in meinen Bewegungen inne und sah sie erstaunt an.

„Eine Party? Hier bei uns? Mit deinem Freundeskreis?", unterstrich ich mein Erstaunen.

Gelegentlichen Besuch waren wir ja gewöhnt, was ohnehin schon seit längerem eine enorme Veränderung bei Mam darstellte, aber in Verbindung mit einer Party war doch etwas ungewöhnlich für uns.

„Nein!", rief ich aus und schüttelte zaghaft den Kopf.

„Warum nicht?", wollte sie mit traurigem Unterton sofort wissen.

Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Es war eine sehr spontane Entscheidung von mir. Unser gemeinsames Sonntagsfrühstück geriet in eine kleine Unstimmigkeit und das nur, weil ich mich gegen eine Entscheidung meiner Mutter stellte, für die ich keine Begründung hatte. In mir steckte lediglich ein ungutes Gefühl, das ich nicht näher erklären konnte, aber aus meinen plötzlich auftauchenden wirren Gedanken hervor kroch. Die vielen Erlebnisse der letzten Wochen und Monate veränderten mich und ich hatte das unbestimmte Gefühl, dass ich keine Kontrolle mehr über mich und mein Leben hatte.

Mam durchbrach mein Schweigen.

„Was hast du dagegen? Mir geht es seit Wochen, was sage ich, seit Monaten sehr gut und meine Einsamkeit ist wie weggeblasen. Ich möchte euch meine gesamte Welt vorstellen. Immerhin wisst ihr schon vieles über mich und die meisten Gäste sind euch bekannt. Es kämen noch zwei Männer und eine Frau hinzu, die ich sehr schätze.", unterbrach sie meine Gedanken. Sie machte eine kurze Pause und fügte an: „Ihr seit mir die liebsten Menschen und ich wäre sehr glücklich, wenn ich euch mein Leben offen legen kann. Es soll euch und mir meine nähere und weitere Lebensplanung näher bringen. Was ist verkehrt daran, wenn ich euch die Menschen vorstellen möchte, mit denen ich mein Leben gestalten möchte. Dazu gehört nun einmal das persönliche Kennenlernen."

Ich schwieg und nicht nur aus Verlegenheit. Ich hatte keine Begründung gegen ihre Entscheidung, denn ich hatte sehr wohl bemerkt, dass meine Mutter sich stark positiv verändert hatte. Wie sollte ich auch begründen, dass ich mit ihrer aktuellen Entscheidung ein Problem in meinem eigenen Leben sehe und mich in ihrem Kreis verloren fühlen würde. Immerhin war die Entscheidung meiner Mutter, sich ihrem liebsten Hobby zuzuwenden, eine sehr öffentliche Lebenssituation für alle Beteiligten geworden. Meine verklemmte Art passte einfach nicht hier her und besonders nicht in eine Party mit Menschen die offen ihre Sexualität lebten und sich dazu bekannten.

Ein Horrorszenario schoss mir in den Kopf. Ich sah schon eine ihrer Lieben hier einziehen und alles mögliche an Problemen mit mir und Pia auftreten. Wohl möglich, dass ein Mann einzieht und Papa spielen will. Das sagte ich ihr und verwies auf unser Nesthäkchen, die garantiert alles was sie sieht kopieren wird. Immerhin hatten in den letzten Monaten die Veränderungen unserer Mutter einige sehr kuriose Situationen verursacht. Jetzt wollte Mam uns ihre komplette Welt vorstellen. Was sollte noch kommen?

Mir war schon klar, dass es sich dabei um ihre intimen Kontakte handelte, mit denen sie regelmäßig das Wochenende verbrachte. Meine Zukunftsvisionen schlugen Purzelbäume und ich war völlig verunsichert. Ich starrte auf meinen Teller und sah eine Orgie mit nackten Männern und Frauen in unserer Wohnung stattfinden. Vielleicht würde sie uns dann auch noch einen neuen Vater vorstellen wollen oder eine „Tante", als Lebensgefährtin, die hier einziehen soll. Ich würde mich freuen wenn sie sich für Susanne oder noch besser für Mathilde entscheiden könnte. Mit Monika als Schwester zusammen zu leben schien mir äußerst angenehm, obwohl sie schon bald ihr eigenes Leben aufbauen wird. Damit könnte ich leben und mich für Pia ganz sicher schneller weiterentwickeln. Die entstandene intime Vertrautheit von Pia, Moni und mir, machte mir bereits einiges leichter.

Mit hochroten Ohren, grübelnd den Blick gesenkt, schwang ich das Messer leicht zwischen Daumen, Mittel- und Zeigefinger hin und her.

„Bitte sag es mir, wenn es für dich ein großes Problem ist", hörte ich sie leise sagen.

In ihrer Stimme lag eine große Traurigkeit und innere Anspannung.

Ich hob mein Gesicht und lächelte sie an.

„Ich will nicht, dass du wieder traurig bist. So wie es die Letzten Wochen und Monate mit dir bergauf ging, war ich schon sehr angenehm überrascht. Du kleidest dich modern und sehr erotisch, gehst regelmäßig zu deinem Tanzkurs, lädst jetzt plötzlich wieder Leute ein und was sehr auffällig war und ist, du leuchtest. Deine Ausstrahlung haut nicht nur mich um. Susanne, Sonja, Mathilde, Monika, ziehst du magisch an. Ich kann nicht verleugnen, dass ich sehr erstaunt bin wie andere Frauen auf dich reagieren. Carina, deine ehemalige Arbeitskollegin, bettelt förmlich nach Sex mit dir und klingelt jeden Tag hier an. Ihr habt euch gerade verabschiedet und sie möchte zu uns kommen. Abgesehen davon, dass du dir keine Platte machst, wenn andere dich in der Öffentlichkeit oder auf deiner Arbeit so freizügig gekleidet sehen, würde es mich nicht wundern, wenn Oma Linde auch auf dich abfährt."

Ich musste plötzlich lachen, weil ich diese knapp über ein Meter sechzig große, schlanke, drahtige Frau mit ihren neunundsechzig Jahren in den armen meiner Mutter sah. Mam sah mich böse an und ich schämte mich sofort für meinen Spruch.

„Mam, entschuldige bitte. Ich wollte deine Sexualität nicht abwerten. Wenn es so wäre, ist das auch in Ordnung für mich."

Ich sah sie verschämt an und senkte meinen Kopf.

„Entschuldigung angenommen, Katharina Jeanette."

Oh man, das war hart. Wenn Mam mich mit vollem Namen ansprach war ich momentan in Ungnade gefallen. Ich hob den Kopf und sah sie erschrocken an, um mich zu erklären.

„Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich liebe deine Art zu leben und lerne viel über mich dabei. Es ist für mich unerklärlich, wie plötzlich so viele Menschen auf dich stehen und du ihnen wohl das gibst, was sie sich wünschen und selbst viel dafür zurück bekommst."

Ich machte eine kurze Pause und sah sie an. Leise fuhr ich fort.

„Ganz ehrlich, die letzten zwei Jahre waren nicht immer sehr angenehm mit dir und wir fühlten uns von dir nicht mehr beachtet. Keine Hilfe bei unseren Problemen, keine Bereitschaft mal für uns ein offenes Ohr zu haben. Wie oft habe ich dich gebeten mal Zeit für uns aufzubringen. Seit du so erotisch aktiv bist, ist alles wieder im Lot. Du begrüßt uns, wenn wir nach Hause kommen, schreibst kleine liebe Notizen, wenn du weg gehst und wir uns vorher nicht sehen können, und informierst uns wo du bist, wenn du von Freitagnachmittag bis Sonntagmorgen ausgehst. Wir wissen es und machen uns keine Sorgen mehr. Ich habe mich auch an deine Frauen gewöhnt und muss zugeben dass ich sie bezaubernd finde. Ich freue mich riesig darüber, dass du mit Mathilde wieder zusammengekommen bist. Man spürt eure sehr starke Liebe zueinander und es erstaunt mich schon, dass ihr eure Neigung gemeinsam auslebt, ohne eifersüchtig zu sein.

Das einzige, was mich in der letzten Zeit gestört hat war der Umstand, dass du nicht weniger als eine Stunde am Morgen und am Abend im Bad verbringst und wir ewig warten müssen, bis du fertig bist. Einen Freitag kam ich aus der Schule und musste unbedingt auf die Toilette und du hattest das Bad verriegelt. Ich bestreite nicht, dass mich dein Anblick immer von den Socken haut und mein Groll schnell verflogen ist, wenn ich dich sehe, aber es wäre schön, wenn du deine Vorbereitungen so legen könntest, dass deine Töchter genug Zeit haben, um für sich die nötige Körperpflege umsetzen oder aufs Klo gehen zu können. Ich stehe früher auf, das Bad ist besetzt. Ich will später ins Bad, das Bad...

„Ja, Liebes! Du hast recht.", unterbrach sie meinen Redefluss, mit Erleichterung in der Stimme. „Du weißt, dass bestimmte Reinigungen des Körpers etwas länger dauern. Würde mir jemand helfen, wäre ich schneller fertig. Ich gelobe aber Besserung. Abgemacht?"

Ich sah sie an, lachte leise, stand auf, ging zu ihr um den Tisch herum und drückte sie ganz fest an mich.

„Ich würde dir ja gerne helfen, aber ich bin deine Tochter. Bitte entschuldige meinen Spruch mit Oma Linde und sei mir wieder gut, Mam.", bat ich sie inständig.

Dann gab ich ihr einen Kuss auf die Stirn und auf den Mund und bewegte mich wieder zu meinem Platz. Ich wusste sehr genau welche Körperpflege länger dauert und stellte mir gerade vor, wie es wäre sie so für den Tag vorzubereiten, wie Pia und ich es jeden Morgen miteinander machen. Ich konnte mir nicht die Vorstellung verkneifen, wie es wäre zu dritt den Tag im Bad zu beginnen. In meinen Gedanken sah ich heimlich zu Mam hinüber und ihren Körper genießen.

Nach einer kurzen Pause, in der sie mir liebevoll zulächelte und zeigte, dass ihr Unmut verflogen war, sprach ich weiter.

„Mam?!"

„Ja mein Töchterchen."

„Entschuldige bitte mein schroffes Nein von eben. Ich muss mich erst einmal mit der Situation gedanklich anfreunden, meine Position in dieser Sache finden und mir klar darüber werden, was das für Auswirkungen auf mich und uns hat. Vor zwei Jahren hatte ich schon einmal Schwierigkeiten zu verstehen, dass du mit Tante Susanne seit Jahren regelmäßig Sex hast und ich nichts davon wusste. Jetzt kenne ich viele deiner Liebsten und mag sie sehr. Ich bin nur gespannt, wie Pia das aufnimmt, wenn Männer hier aufschlagen. Denn offensichtlich ist es nur dieser Personenkreis der noch fehlt. Wenn wir zum Beispiel schon zu dritt mit dem Bad Probleme haben, was wird dann erst zu viert, fünft und so weiter? Das Problem haben wir schon bei Mathilde und Moni gehabt."

„Du bist also nicht mehr gegen die Party und dass ich euch meinen gesamten Lebenskreis vorstelle, der zu mir gehört?"

„Nein, bin ich nicht. Im Gegenteil. Eine schöne Sommerparty wäre toll. Aber vielleicht nicht so freizügig. Ich habe dich in der letzten Zeit beobachtet und mich für mich geschämt, weil ich das nicht so leben kann, wie du und die anderen. Ich wusste nicht was deine Veränderungen ausgelöst hat und warum du wieder für uns und unsere Sorgen zur Verfügung stehst. Gerade weil ich mit mir selber noch nicht so klar komme, passe ich nicht zu euch. Pia hat vor längerer Zeit auf dich sofort mit sehr aktiver Anteilnahme reagierte. Ihr macht es garantiert nichts aus, wenn die Hüllen fallen, weil sie sowieso kaum welche trägt, wenn es nicht sein muss. Aber ich kann das nicht."

„Wie meinst du das mit Pias Anteilnahme?", fragte Mam.

„Ach das ist nicht so wichtig. Ich musste mich nur schnellstens daran gewöhnen, wie sie reagierte und nicht mehr davon abzubringen ist. Heute finde ich euer Verhalten OK, zumal die anderen Frauen sehr liebevoll mit mir umgehen und mich nicht auslachen, weil ich so verklemmt bin. Selber kann ich eure häusliche und öffentliche Freiheit aber nicht so ausleben und umsetzen. Verstehst du was ich meine, Mam?"

Sie sah mich an und ich merkte, wie ich Mam in ihren offenen Bademantel starrte. Ich musste schnell weiter reden um Mam abzulenken, bevor sie es merkt.

„Du hast übrigens nicht bedacht, dass Pia Erlebnisse komplett kopiert, wie es nun einmal geschah. Es war sehr komisch anzusehen, wie sie Tante Susanne beschnüffelte, als sie nackt aus deinem Schlafzimmer kam und auch vor ihrem geschwollene Kitzler nicht halt machte."

Mam grinste, nickte mit wissendem Blick zu mir und begann endlich ihr Frühstück. Schweigend, hin und wieder gegenseitig anlächelnd, frühstückten wir in Ruhe und manchmal erwischte ich mich dabei, wie ich meiner Mutter wieder in den offenen Morgenmantel auf ihre blanken Brüste schaute. Sie tat so, als würde sie es nicht bemerken und ich hatte das Gefühl, als würden meine Ohren ununterbrochen glühen. Immerhin war da gerade eine unterschwellige Situation beim Kuss von mir auf ihrem Mund. Mir war so, als wollte Mam dabei den Mund zu einem Zungenkuss öffnen. Hätte sie es getan, hätte ich ihn eventuell erwidert. Nein, nicht eventuell. Ich hätte sie geküsst und sicherlich noch mehr. Ihren Geruch der Erregung konnte ich ohnehin seit langem nicht mehr ignorieren und er war mir mehr als angenehm. Sie roch seit Wochen so intensiv nach Lust, wie Pia.

„Na ja.", unterbrach Mam grinsend meine Gedanken. „Bei so einer Party wird natürlich das Klo öfter mal besetzt sein. Es ist jedoch kein Dauerzustand. Da Pia nackt herum läuft und ich ihr das nie verbieten würde, wir sowieso unbekleidet feiern, würde es tatsächlich ein Problem geben, weil du die einzige wärst, die sich nicht nackt zeigt. Meine Freunde können damit umgehen, aber ob du uns alle nackt akzeptieren würdest, weiß ich nicht. Männer sind dir eben nicht so vertraut."

Ich bekam das Gefühl, dass ich mich falsch ausgedrückt hatte oder Mam meine Gedanken nicht nachvollziehen konnte, ging aber nicht weiter darauf ein. Das ich sie falsch verstehen könnte, darauf kam ich nicht. Dennoch wollte ich das angebliche Problem gleich klären und widersprach ihr.

„Da musst du dir keine Gedanken machen. Wird für mich zwar sehr schwer sein, aber neugierig bin ich schon. Vielleicht habe ich Mut und mache mit. Ich kann ja im Zimmer bleiben oder mich zurück ziehen, wenn es mir unangenehm wird."

Mam lächelte mich an und aß weiter.

Während wir so frühstückten fielen mir diverse Begebenheiten ein. Das Verhalten meiner Mutter in der nahen Vergangenheit, sorgte bei mir für eine sich widersprechende Gefühlslage. Nicht, dass das Nackt sein meiner Mutter für mich oder uns unangenehm war oder ist. Von Klein auf war das kein Problem für uns. Wir waren fast zu jeder Gelegenheit nackt. Unser gesamter Tagesablauf begann, verlief und endete zu Hause mit vollständig oder teilweise unbekleidetem Körper, solange ich zurück denken konnte. Ich bekam nur Schwierigkeiten mit meinen Gefühlen, seit sie unbekleidet die Haustür öffnete, auf dem Balkon saß oder ich sie bei ihrer Selbstbefriedigung in fast jeder „Ecke" der Wohnung ertappte. Ich war nicht nur erstaunt über ihre intime Freizügigkeit, ich fragte mich auch, wie meine Mutter plötzlich so eine freizügige und sehr stark sexuell geprägte Wandlung vollziehen konnte und sich ständig zum Orgasmus brachte, wann immer die Gelegenheit dazu vorhanden war. Dabei war sie nicht absichtlich unvorsichtig. Sie schien sich lediglich in einen erotischen Rausch zu steigern, bei dem sie einfach komplett abschaltete. Ja! Es interessierte mich sehr, warum sie sich so extrem entwickelt hatte und wer oder was der Auslöser war, aber zu fragen traute ich mich nicht. Verschämt und heimlich beobachtete ich sie, konnte einfach nicht weg sehen und Pia verursachte in unserem Zimmer, mit ihrem Kopieren, noch mehr Wirrwarr in meinem Kopf.

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