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Ändert sich was? Kapitel 03

Geschichte Info
Das Date.
22.7k Wörter
4.62
24k
3
7
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Kapitel III

Das Date

Ich richtete mich auf meiner Liegefläche auf, rutschte mit meinem Gesäß bis zur Kante vor und stand auf. Mein nackter Hintern klatschte anschließend in den mit Kunstleder bezogenen Bürostuhl. Mit einem Finger berührte ich eine beliebige Taste auf der Tastatur und der Bildschirm ging an. Die Maus half mir schnell den Ordner meines Tagebuchs zu finden und zu öffnen. Mit einer neuen Seite startete ich meinen Brief an Mam. Es schien mir sinnvoll auf diese Weise einen Anlauf zu meinen Problemen zu machen.

Hi Mam,

Ich weiß nicht wer dein neuer Lebensgefährte aus deiner Clique wird. Du sollst aber wissen, dass ich ebenfalls seit Jahren verliebt bin. Der Unterschied ist jedoch, dass du bereits deine neue Welt glücklich erreicht hast und ich nicht. Bei mir hat sich leider noch keine Lösung ergeben. Vielleicht fällt es mir leichter mein Problem zu lösen, wenn ich dir alles erzähle. Ich bin mir sicher, dass du mir helfen kannst. Es scheint jetzt die Zeit gekommen zu sein, dass ich mich dir und euch allen gegenüber erklären sollte, damit ihr wisst womit ich mich schon sehr lange herum quäle.

Mein Nein von heute beim Frühstück hängt eng damit zusammen. Ich befürchte nämlich, dass wir bald nicht mehr alleine in unserer Wohnung leben und die Freiheiten von uns allen einschränken wird. Ich kann dir nicht vorschreiben wie du dein zukünftiges Leben führst, aber ich werde wohl für mich einen neuen Weg gehen müssen. Es macht mich traurig, wenn ich nur daran denke und sich in Kürze alles auf den Kopf stellt und verändert.

Nimm dir bitte etwas Zeit für mich, mehr als vielleicht von dir gedacht, und lass uns alles in Ruhe besprechen.

Lieben Kuss

Deine Kathja

Ich las mir noch einmal alles durch, war zufrieden und speicherte den Text. Ich wollte ihn gerade in PDF Datei umwandeln und als E- Mail zu meiner Mam rüber senden, als es an der Tür leise klopfte.

Ich drehte mich im Sessel um und rief: „Herein!"

Langsam öffnete sich die Tür und meine Mam steckte den Kopf durch den entstandenen Türspalt.

Sie schaute über das Doppelbett zu mir herüber und sah mich leicht erschrocken an.

„Oh, verzeih. Ich wollte dich nicht stören. Entschuldige bitte. Bist wohl gerade beschäftigt."

Ich lächelte sie an und erwiderte mit Kopfschütteln: „Nein, du störst nicht. Ich war gerade mit einem Brief an dich fertig und wollte ihn dir auf deinen PC schicken."

Grinsend sah sie mich an, schaute unverhohlen auf meinen nackten Körper, schüttelte mit einem „tststs" amüsiert den Kopf und blieb mit den Augen auf der Fläche der Kuschelmatte hängen. Ich konnte ihrem Blick folgen und schaute auf die Stelle, zu der sie sah. Dort war eine kleine feuchte Spur zu sehen, die mit einem etwas dunkleren Fleck begann und schmal nach vorne zur Kante der Matratze verlief. Ich bekam rote Ohren und sah verschämt zum Fenster.

„Ich habe wirklich eben den Brief geschrieben...", versuchte ich mich zu erklären und fing im Gesicht an zu glühen.

Mam unterbrach mich: „Ist nicht das erste mal, dass ich das von euch sehe. Alles gut. Mach ruhig. Ich kann wohl am wenigsten was sagen. A propo was sagen! Hat sich Pia schon bei dir gemeldet?"

„Nein. Mail ist auch keine gekommen.", antwortete ich und schaute dabei flüchtig auf mein Handy. Dann sah ich wieder in ihr Gesicht und war überglücklich, dass sie mich liebevoll anlächelte.

Mit schräg gestelltem Kopf und diesem lieben und verständnisvollen Blick, der keinen Zweifel an ihren Gedanken lies, dass sie meine Nacktheit und den Fleck als selbstverständlich fand, winkte sie mich zu sich.

„Komm Liebes, ich möchte mit dir das Mittagessen zusammen machen. Ich glaube, wir sollten uns beide heute viel Zeit füreinander nehmen und mal unsere Ängste und Gedanken besprechen. Ich habe das Gefühl, dass du zu meinem Wunsch mit der Party etwas falsch verstanden hast. Vielleicht stößt Pia noch zu uns und wir reden über alles. Mir scheint, dass da Missverständnisse bestehen, was den anstehenden Kontakt zu meinem Lebensglück betrifft."

Bei diesen Worten stellte sie sich in die Tür, sodass ich sie vollständig sah. Ich sah meine Mam verdutzt an, drehte mich spontan zum PC und warf einen Blick auf meinen Brief. Schnell drehte ich mich zu ihr zurück, hob meinen rechten Arm, bewegte meine Hand mit gekrümmten Fingern und gestrecktem Daumen auf den PC zeigend und sah sie erstaunt an.

„Das gibt es doch nicht. Fast genau das, was ich geschrieben habe."

„Na dann komm, Spatz. Ich bin in der Küche.", gab sie zurück und verschwand, die Tür hinter sich schließend, im Flur. Kaum war sie aus dem Zimmer wurde mir bewusst, dass sie sich mir nackt präsentiert hatte und keinen Morgenmantel mehr trug. Es konnte ihr nicht entgangen sein, dass ich ihr die ganze Zeit sehr intensiv auf ihre blanken Brüste und diesen verlockenden blanken Schamhügel schaute. In mir kam der Verdacht auf, dass sie in meinem Blick die Lust gesehen haben muss, die ihr Kitzler in mir auslöste. Mit Blick auf meine Brüste, die sich gestrafft bemerkbar machten, sah ich meine hervorgetretenen harten Brustwarzen.

Ich schüttelte den Kopf, über mein begieriges Starren auf ihren prachtvollen Körper und meine dabei aufkommenden Gedanken und Gefühle, die sich nass unter mir ausbreiteten. Zudem erstaunte mich die zeitliche Nähe ihrer und meiner ähnlichen Gedanken. Den Versandt meiner Mail konnte ich mir sparen und erhob mich aus dem Bürostuhl. Mit einem schnellen Blick auf die Sitzfläche nahm ich den nächsten Fleck wahr. Ich grinste vor mich hin und beschloss, die Reinigung später umzusetzen.

Es klopfte wieder und Mam fragte durch die geschlossene Tür: „Wo bleibst du denn? Ich erschrak ein wenig, fing mich gleich wieder und rief zurück: „Ich bin gleich da. Muss mir nur noch etwas anziehen." Als Antwort hörte ich die sich entfernende Stimme meiner Mam, mit den Worten: „Was für Sachen? Ist doch keiner da und ich hab dich doch eben ohne Klamotten gesehen!"

Ich stand da, sah auf den nassen Sitz und stellte für mich fest, dass sie Recht hat und sie mir gerade den Beginn meiner angestrebten Offenheit erleichterte. Mam war mir in diesem kurzen Moment in unserem Zimmer unwahrscheinlich nahe gekommen und ich spürte tiefes Vertrauen zu ihr, wenn ich mich ihr gegenüber vollständig erklären würde. Schmunzelnd und erheblich erleichtert ging ich in die Küche. Es war schon ein eigenartiges Gefühl sich nackt aus dem Zimmer zu bewegen und zu wissen, dass es nicht Pia ist die mich so sieht, sondern meine Mutter.

In der Küche angekommen stand Mam an der Stirnseite vom Küchentisch und schälte Kartoffeln. Der Anblick ihres nackten Körpers löste in mir einen Grad der Selbstverständlichkeit zu meiner Nacktheit aus, dass ich über mich verwundert war. Ich ging zu ihr, umfasste ihre Hüfte mit dem linken Arm, schob meinen Körper dicht an sie heran und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Was kann ich machen?", fragte ich und rieb meine Haut unverhohlen an ihrer.

Es war mir wichtig sie mit meinem Körper zu berühren und einmal, als erwachsene Frau zu erfahren, wie es sich Mam anfühlt. Es gab in mir keine Erinnerungen an meine Kindheit dazu. Hier lag die kleinste Erfüllung meiner Neugier und ich nutzte sie. Nur kurz erstaunte es mich, dass ich keine Probleme hatte, sie so zu berühren und unsere nackten Körper aneinander zu schmiegen. Ich fand es sehr schön, denn in mir startete wieder eine Lustwelle.

Mam hob den Kopf, sah mich an, nickte mit einem bestätigenden Lächeln zu meiner „Kleiderordnung" und flüsterte: „Das ist wunderschön dich so zu sehen und zu spüren. Könntest du öfter machen, mein Spatz." Dann drehte sie den Kopf leicht nach hinten, in Richtung Kühlschrank.

„Du kannst vielleicht das Fleisch vorbereiten."

Mit einem Kuss auf ihr rechtes Schultergelenk löste ich mich von ihrer Hüfte. Ich bewegte mich zum Kühlschrank und fragte beim Öffnen der Tür: „Was für Fleisch machen wir denn?"

In mir wirkte dieser Kuss auf ihre nackte Haut nach.

„Ich wollte Brustfile vom Huhn, Buttergemüse und Kartoffeln machen. Wir können auch Schnitzel mit Blumenkohl essen, wenn du willst. Mir wäre es nicht ganz so egal, weil Schnitzel länger dauert. Muss ich panieren."

„Gut, dann machen wir Huhn."

Ich öffnete das Gefrierfach.

„Haben wir kein gefrorenes Buttergemüse mehr?", fragte ich zweifelnd.

Ich drehte mich zu meiner Mam und wartete auf eine Antwort. Sie sah mich erstaunt, mit fragendem Blick an und zuckte mit den Schultern.

„Ich kann hier nichts finden. Soll ich stattdessen den Blumenkohl aus dem Gemüsefach nehmen?", ergänzte ich, schloss das Gefrierfach und wollte den Kühlschrank öffnen. Ohne den Blick von ihr zu wenden, sah ich nun ein Kopf schütteln von ihr.

„Warte mal Kathja. Ich schau mal selber nach. Ich bin mir sicher, dass ich welches mitgebracht habe."

Sie legte ihr Küchenutensil auf den Kartoffelkorb, kam zum Kühlschrank, öffnete ihn um selber nachzusehen und ich trat vom Kühlschrank ein Paar Schritte zurück. Dabei bückte sie sich und ich sah ihr von hinten dabei zu. Es folgte ein Schieben und Rücken im Kühlschrank und ich betrachtete derweil ihre Rundungen mit einem gewissen Neid und steigender Lust. Ich wünschte mir in dem Moment, dass ich in ihrem Alter auch noch so toll aussehen möge und jetzt am liebsten ihre Schamlippen küssen würde. Sie jetzt von hinten zu umarmen, hinter ihr zu knien und ihren Po zu küssen, stand ganz oben unter meiner Gehirnschale. Ihr kleines glitzerndes Teil zwischen ihren Pohälften kannte ich und fand es immer noch so cool, wie beim ersten mal, als ich es bei ihr entdeckte. Alles an ihr zog mich magisch an.

„Was für eine wunderschöne Frau meine Mutter doch ist.", dachte ich und spürte extremes Verlangen nach ihr. Pia schoss mir sofort in den Kopf und ich merkte einen Unterschied in meiner Betrachtungsweise. Pia begehrte ich so wie Mam, doch da ist diese extreme Sehnsucht nach Pia, die den Unterschied in meinem Verlangen nach einer Frau und besonders zu meiner Mutter machte. In mir kam die Frage auf, ob Pia mich verstehen würde, wenn sie von dieser momentanen erotischen Gier nach Mam wüsste. Ich versank in mir und schämte mich. „Das ist doch Verrat an Pia, wenn ich so ticke. Das darf sie nicht erfahren. Sie wartet doch auf mich und ich gehe in Gedanken mit meiner Mutter fremd. Weiß ich eigentlich noch was ich will?", kroch es beschämt durch mein Gehirn.

Während ich sie so betrachtete schaute sie plötzlich an ihrer linken Schulter vorbei zu mir, ohne aus ihrer gebückten Haltung hoch zu kommen, grinste mich an und zeigte mit hoch gestrecktem rechten Arm ein Fleischpaket. Während sie sich anschließend, freudestrahlend erhob, sagte sie:

„Da ist das Fleisch und darunter das Buttergemüse. Hatte beides ins Gemüsefach gelegt. Werde wohl langsam schusselig. Ein Glück, dass das Gemüse nur wenige Stunden aufgetaut dort lag. Sonst hätten wir den Blumenkohl in seine Röschen zerlegen müssen."

„Ist man verliebt, hat man bestimmt nicht seinen Kopf beim Sortieren von Einkäufen. Geht mir in letzter zeit oft selbst so. Wenn ich das Fleisch zuerst genommen hätte, wäre ich auch auf das Buttergemüse gestoßen. Sind wohl beide im Augenblick etwas verwuselt.", meinte ich nur lachend und ergänzte: „Lass uns loslegen."

„Was das Fleisch an geht, hättest du erst einmal darauf kommen müssen, dass ich es ins Gemüsefach nach unten gelegt habe, du kluges Mädchen. Legen wir los, meine Süße."

Laut lachend, nahm sie das Fleisch mit zum Tisch, legte es auf das vorbereitete Brett und ging wieder an ihren Platz, zu den Kartoffeln. Ich folgte ihr mit dem Gemüse in der Kunststoffdose und stellte die Dose auf den Tisch. Mit dem bereit gelegten Messer neben meinem Brett begann ich mit dem Vorbereiten. Für einen kleinen Augenblick schwiegen wir und waren voll auf unsere Arbeit konzentriert. Im rechten Winkel, neben ihr an der Längsseite des Küchentischs stehend, sah ich mir gelegentlich aus den Augenwinkeln ihren Körper an.

Wohl vom Kühlschrank, waren ihre Brustwarzen stark hervor gekommen und wirkten extrem groß. Während sie nach vorne gebeugt stand, konnte man deutlich die schwere ihrer großen Brüste nachvollziehen und unter den Achselhöhlen die gestrafte Haut erkennen, die diese Last erzeugte. Mir schoss der Gedanke durch den Kopf, dass diese Brüste zwei Mädchen gesäugt haben und immer noch so prall und fest aussahen. „An diesen großen Zitzen haben wir also mal genuckelt!", dachte ich und ertappte mich dabei, dass ich es jetzt gerne machen würde. Mam unterbrach meine Gedanken und das Schweigen.

„War ja ein süßer Blick eben von dir. Hat mich an euch beide erinnert. Komischer Weise hatte ich diesen Blick von euch völlig vergessen. Liegt bestimmt an Pia. Die hat ihn fast immer. So ein Gemisch aus Neugier, Interesse, Bewunderung und Anerkennung. Warum guckt ihr so? Kannst du mir das sagen?"

Meine Ohren fingen an zu glühen, denn ich wusste was sie meinte. Ich konnte mich zwar nicht mehr an einen solchen Blick erinnern, als ich so Klein war, aber aktuell wusste ich es jedoch sehr genau. Ich überlegte kurz, hielt mit meiner Aufgabe kurz inne, hob den Kopf und sah sie an. Ich wollte erst beim Schweigen bleiben und so tun, als wüsste ich nicht was sie meint, um nicht meine Gedanken zu offenbaren, aber beschloss augenblicklich mein selbst auferlegtes Versprechen einzuhalten und auch nicht ausweichend in eine Notlüge zu verfallen. Ich spürte keinen Zwang mich zu verstellen oder etwas zu verschweigen. Immerhin wollte ich selbst, dass Mam mit mir ein offenes Mutter Tochter Gespräch führt und wir gemeinsam unsere Zukunft besprechen. Mit einem flüchtigen Blick auf ihren sehr glatt rasierten Schamhügel und ihrem stark hervor stehenden Kitzler, schwenkte ich auf meine Arbeit, nahm das Thema auf und begann mit meinen lauten Gedanken.

„Tja. Ich weiß nicht, warum Manja und ich früher so geguckt haben. Vielleicht, weil du eine wunderschöne Frau bist. Wenn Manja das gesehen hätte, was ich eben sah, wüsste ich es. Sie hat dich in den letzten Monaten nicht erlebt. Sie kennt dich immer noch als stille, erschöpfte und zurückgezogene Frau, die nach außen keinen Funken Leben zeigt und nur arbeitete, um uns Groß zu bekommen. War ja auch der Grund, weshalb sie vor zwei Jahren ausgezogen war. Sie hatte oft versucht dir zu helfen und war gescheitert. Ich würde mir sehr wünschen, dass sie uns besuchen kommt und dich heute neu entdeckt. Sie wäre ganz sicher am Anfang etwas irritiert, wenn sie dich so sehen würde, wie du hier nackt in der Küche das Essen machst und müsste einige Schocks überstehen, wenn sie dich bei deinen Aktivitäten erwischt. Dennoch. Wie ich meine Schwester kenne, hätte sie heute am Kühlschrank genauso hingeschaut wie ich und garantiert das selbe gedacht."

„Was hast du denn gedacht?"

Ich sah meiner Mutter schüchtern in die Augen und setzte meine Arbeit, mit dem Blick zum Fleisch, fort. Die Frage von ihr forderte eine Fortsetzung und Beantwortung. Ich spürte ihren Blick auf mir. In mir kamen Zweifel auf, die Wahrheit zu sagen.

„Komm, Kleines. Was hast du gedacht. Musst dich heute nicht vor mir verstecken. Es wird endlich Zeit mit mir zu reden. Da ist doch etwas, was dich nur noch beschäftigt.", forderte mich Mam sehr sanft und mit leiser Stimme auf.

Ich sah hoch und schaute ihr in die Augen. Ihr Blick machte es mir leicht. Solche Momente waren oft in unserem Leben mit ihr entstanden und wir erzählten dann immer unsere Ängste, Gefühle und Nöte. Sie hatte immer eine Lösung und das war es, was ich jetzt hoffte zu bekommen. Diesmal ging es aber um meine intime Welt und deshalb war es sehr schwer, mich ihr zu öffnen. Doch was sollte es jetzt noch bringen zu zögern. Mir war bewusst, dass sie meine Gedanken erahnen konnte, also antwortete ich.

„Du willst wissen warum ich eben so geguckt habe!? Das ist ganz einfach und auch nicht. Vor einigen Monaten habe ich auch so geguckt, ohne dass du es bemerkt hast. Ich habe gefallen daran gefunden dich nackt zu sehen und dir zuzusehen. Besonders cool finde ich dieses glänzende Teil zwischen deinen Pobacken. Du bist eine sehr schöne Frau und ich finde deine Veränderungen sehr angenehm. Sie helfen mir meine Dinge neu zu bewerten und anders zu betrachten. Mir fällt es zwar schwer so frei zu leben wie du und Pia, aber eure Art und Weise fördert meine Einstellung zu mir selber. Ich habe Dinge an mir entdeckt, die mir sehr gefallen und die ich nicht so toll finde."

Ich machte eine kurze Pause und redete dann weiter.

„Du hattest eben aufgezählt, was in unserem Blick steckte. Ich hatte auch Wünsche in meinem Blick. Du zeigst mir deinen blanken Unterleib und ich sehe wieder diesen glitzernden Punkt in deinem Po. Ich finde dich sehr attraktiv und sexy und möchte später, wenn ich so alt bin wie du, auch noch so einen knackigen Hintern, straffe Beine und vollen Brüste haben wie du. Vielleicht trage ich dann ebenfalls so ein Schmuckstück wie du, bin mir aber da noch nicht so schlüssig. Mir ist schon bewusst, dass du so einigen den Kopf verdrehst. Klingt vielleicht komisch, aber deine sexuelle Ader will ich ebenfalls in dem Alter haben und ich wünsche mir die Erfüllung einer bestimmten Lust meiner Sexualität. Momentan traue ich mich noch nicht so richtig, dazu zu stehen."

Ich blinzelte zu ihr und hoffte, dass sie meine Worte als offene Bekanntgabe meiner lesbischen Neigung versteht. Ihr entspanntes Gesicht verriet mir, dass sie mich absolut verstanden hatte.

„Es gibt nur einen Unterschied.", setzte ich fort. „Ich möchte diese Trauer und den Verlust meines Partners nicht so jung erleben wie du. Wenn ich daran denke bekomme ich Bauchschmerzen und bin wie gelähmt. Dann weine ich viel."

Ich sah sie an, um zu erfahren ob sie mich versteht, redete aber ohne eine Bestätigung von ihr weiter.

„Es tut mir leid, aber wir müssen auch dieses Thema ansprechen. Selbst wenn du mir ausweichen oder dich verweigern würdest. Ich habe Fragen zu unserer Vergangenheit, die wir nie angesprochen haben. Vielleicht können wir das mit deinem Neubeginn endlich zum Abschluss bringen. Wäre das eine Option?"

Ich wartete und Mam nickte mir jetzt aufmunternd und bestätigend zu. Damit setzte ich meine Ausführungen fort.

„Ich bewundere dich, ich erkenne an wie du bist. Ich bin neugierig, erwachsen genug und mein Interesse an dir, als Mutter und Frau an sich, ist riesengroß. Deine Freundinnen mag ich sehr und es hat mir einiges über mich erklärt. Mein Problem dabei ist, dass ich nicht so freizügig sein kann wie du und Pia. Das hier, nackt bei dir zu sein, ist mein erstes mal seit Kindertagen und wenn du nicht wärst, würde ich es mich immer noch nicht trauen in der Wohnung so herum zu laufen. So wie jetzt, könnte ich noch nicht hier stehen, wenn Manja, Hilde, Moni, Sonja oder Susanne dabei wären. Nur bei Pia fühle ich mich in unserem Zimmer richtig frei und ich selbst. Das, vorhin im Zimmer, war mir peinlich. Der Fleck war mir unangenehm. Ich hatte nicht daran gedacht, sonst hätte ich dich nicht herein gebeten. Hier bei dir, in diesem Augenblick, mich und dich zu sehen ist wunderschön und befreiend. Ich wünschte, ich hätte mehr Mut und würde zu mir selbst stehen können."

Mam schwieg. Ich sah kurz aus den Augenwinkeln zu ihr rüber und entdeckte plötzlich leicht angeschwollene Tränensäcke. Sie hatte die Kartoffeln fertig geschält, legte ihre Hände auf die Tischplatte, schaute nachdenklich nach unten und hob plötzlich energisch ihren Kopf. Ich war in diesem Moment mit dem Huhn fertig und wir sahen uns schweigend an. Nur mit einer kleinen körperlichen Andeutung verwies sie auf den Herd und wir bewegten uns zur gleichen Zeit. Dabei drehten wir uns, ich nach links und sie nach rechts, aufeinander zu und schauten uns tief in die Augen. Am liebsten hätte ich sie jetzt geküsst und an mich gedrückt. Bevor wir unsere Bewegung fortsetzten sah sie mich von oben bis unten an. Ohne Worte nahm ich diesen Blick zum Anlass das Brett mit dem Fleisch vor meinem Oberkörper wegzunehmen und meine Arme leicht zur Seite zu bewegen. Sie wollte mich betrachten und ich mich ihr zeigen.