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Berührungen 02: Revanche

Geschichte Info
Charlotte revanchiert sich für das Rendezvous.
5.5k Wörter
4.62
18.7k
0

Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 10/13/2014
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Vorwort

Es ist jetzt fast 3 Jahre her, dass ich „Berührungen" geschrieben und auf Literotica veröffentlicht habe. Nach dieser Zeit nun endlich aber habe ich Lust drauf, die Fortsetzung zu schreiben, von der ich denke, dass sie nötig ist. Das Ende von Teil eins ließ noch viele Fragen und noch viel mehr Möglichkeiten offen. Diese möchte ich nun versuchen zur Zufriedenheit meiner Leserinnen und Leser zum Teil zu beantworten oder zu nutzen. Warum nur "zum Teil"? Weil womöglich eine dritte Folge noch ansteht!

Wie üblich: Ich nutze wenig bis keine Fäkalsprache, schreibe lange Abschnitte von der Geschichte an sich (ohne Erotisches). Einen „schnellen Fick" wird man bei mir nicht finden. Wer aber Gefühle, Spannung und Erotik sucht, sollte hier fündig werden.

Ich freue mich immer über konstruktive Rückmeldung, was gut war oder vielleicht auch verbessert werden kann in kommenden Geschichten. Es tut mir leid, dass ich diese Geschichte erneut hochladen musste, aber das erste Mal wurde sie einfach (von Literotica) gelöscht, nachdem sie von Lit unter einem falschen Namen veröffentlich wurde und ich sie darauf aufmerksam gemacht hatte...

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß, euer CanisLupus

Berührungen 2 -- Revanche

Charlotte hatte Julien in der Woche nach ihrem dritten Date leider nicht mehr treffen können. Beide hatten in ihren Jobs, er in einer Bank, sie bei einem Steuerberater, so viel zu tun, dass sie tagsüber nur kurze Nachrichten ausgetauscht und abends miteinander telefoniert hatten. Das bedeutete jedoch nicht, dass sie nur dann aneinander gedacht hätten: Beide verloren sich oft in Tagträumen an den anderen: Charlotte bekam immer mal wieder beinahe Gänsehaut, wenn sie daran dachte, wie zärtlich Julien sie verwöhnt hatte und er wiederum musste manchmal noch etwas länger sitzen bleiben, wenn seine Erinnerung ihm Charlottes Körper vor Augen führte. Aber es war eben nicht nur der sexuelle Reiz, der beide trieb, sondern ebenso, wie gut sie zueinander zu passen schienen: Beide hatten ein Faible für Asiatisches, sie für Kampfsport, er mehr für das Kulturelle. Ihre Arbeit erledigten beide zwar zuverlässig, aber ihnen fehlte ein wenig die Herausforderung von etwas Neuem.

Abends, als sie gerade wieder miteinander telefonierten, kamen sie so auf eine Idee:

„Ich muss dringend mehr für meine Fitness machen", sagte Charlotte.

„Aber du siehst fabelhaft aus!", versicherte ihr Julien sofort. Sie lachte kurz und fuhr mit einem Grinsen fort:

„Danke, sehr lieb von dir. Aber ich musste neulich eine Straßenbahn erwischen, die schon an der Haltestelle war, und stellte fest, dass ich definitiv nicht mehr so eine Ausdauer habe wie früher. Mir geht's nicht um mein Gewicht, sondern Kondition."

„Hm, okay. Da muss ich zugeben, dass es bei mir auch schon einmal besser war, aber die 10 Kilometer schaffe ich noch gut in unter einer Stunde."

„Willst du mich etwa ärgern? Ich schaffe 5km in einer etwas mehr als einer halben Stunde, dann ist es aber auch aus."

„Nein, ich würde dich nie ärgern wollen, außer, du willst das vielleicht", grinste Julien ins Handy.

„Oh, hör auf!", lächelte sie zurück, wobei sie dachte, dass er manchmal wirklich auf liebenswerte Weise gemeiner sein dürfte. Aber das sollte er ruhig selbst noch rausfinden.

„Wir könnten am Wochenende gemeinsam laufen oder schwimmen gehen, wenn du Lust hast?", bot Julien an.

Charlotte dachte darüber nach. Früher war sie oft beim Judo und Aikido gewesen, hatte für ein Jahr auch mal beim Taekwondo reingeschaut, aber seit sie richtig arbeitete, hatte sie immer weniger Zeit gefunden. Ihr innerer Schweinehund war gewachsen, aber mit Julien zusammen Sport zu machen... er sah so sportlich aus und sie wollte sich vor ihm nicht blamieren. Andererseits würde er es sicher nicht als blamieren ansehen und sie eher unterstützen wollen.

„Okay, können wir machen. Ich weiß da auch schon was, wo wir schwimmen gehen können. Wenn es dich nicht stört in einem See zu baden? Ich mag Schwimmbäder nicht, das ganze Chlor, die vielen Leute, die vielleicht ins Becken pinkeln..."

„Gut", erklärte sich Julien sofort einverstanden, „dann machen wir das so. Wo soll ich hinkommen? Erst zu dir oder gleich zum See?"

„Es ist ein Eckchen weiter weg, wenn man zu Fuß geht, aber dafür quasi ungestört. Wir können hingehen und dann dort schwimmen. So haben wir quasi Walking und Schwimmen zusammen!", erklärte sie ihm, „Also komm am besten erst zu mir, dann laufen wir gemeinsam los."

„Abgemacht!"

Sie redeten nur noch kurz weiter, dann verabschiedeten sie sich voneinander mit einem gegenseitig „Ich freue mich auf dich!", was beide wieder lachen ließ. Die drei besonderen Worte waren noch nicht einmal zwischen ihnen gefallen.

Endlich war die Woche rum und es war Samstagmorgen. Julien zog sich eine halblange, eng anliegende Hose zum Laufen an, dazu ein Synthetik-Shirt, das er immer wieder gerne anzog, denn es leitete Schweiß direkt ab. Seine Schuhe hatte er sich erst vor einem Jahr gekauft, dafür auch eine kleine Menge Geld bezahlt, aber sein Vater hatte ihm immer gesagt: „Was du an Geld dabei sparst, bezahlst du mit deiner Gesundheit oder beim Arzt." Natürlich hatte er ihm nicht gleich geglaubt, aber nachdem er mit billigen Schuhen einige Zeit unterwegs gewesen war, hatte er Schmerzen bekommen. Danach hatte er sich seine ersten ‚richtigen' Schuhe gekauft und hatte plötzlich keine Probleme mehr. „Hatte der alte Herr doch recht gehabt.", dachte Julien bei sich, während er in dem kleinen Rucksack vor sich noch Badehose, Handtuch und eine Flasche Wasser verstaute. Das Gewicht dürfte ihn nicht sonderlich belasten, zumal er mit Charlotte zusammen einen Gang runterschalten konnte, wenn sie tatsächlich nicht so gut in Form war, wie sie sagte.

Dann fuhr er los und parkte wenig später vor dem Haus von Charlotte. Gerade als er ausgestiegen war, öffnete sich die Tür und Charlotte trat heraus. Julien blieb abrupt stehen und konnte nicht anders als kurz zu Gaffen, jeder andere Begriff wäre geschmeichelt gewesen: Sie trug ein kurzärmeliges, schwarzes Oberteil, das ihr bis etwas unter die Brust reichte und aus dem gleichen Spandex-Material gemacht zu sein schien, wie ihre Leggings-Shorts, die bis knapp unter den Poansatz reichte. Ihr Bauch lag zwischen Oberteil und Hose frei, so dass er ihren kleinen Bauchnabel bewunderte und auch, wie sich ihre Muskeln unter der Haut bewegten als sie sich reckte. In der Hand hatte auch sie einen Rucksack, der dem seinen sehr ähnlich war. Auch sie hatte Handtuch, Wasser und Wechselsachen mitgenommen.

„Hey, schön, dass du schon da bist. Ich habe dich vorfahren sehen.", begrüßte sie ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Julien war noch immer etwas abgelenkt, denn seine Erinnerung an ihre erste erotische Begegnung ließ ihn durch den dünnen Stoff ihre Brüste fast schon wieder sehen, so stark eingebrannt hatten sich die Bilder in seinem Kopf. Er erkannte, wie sich ihre Brustwarzen schwach von dem Gewebe abhoben.

„Aha.", brachte er gerade mal heraus. Charlotte grinste, denn vielleicht würde sie nicht die erste sein, die außer Atem war, wenn er so abgelenkt war. Dann aber warf Julien die Verzauberung ab und schaute ihr in die Augen:

„Guten Morgen, wollte ich sagen. Ich war nur kurz abgelenkt...", grinste er sie ein wenig verschämt an.

„Dann hoffen wir mal, dass du das nicht zu sehr bist, denn gleich geht es in den Wald. Wenn du da auf die falsche Ecke schaust, liegst du dank Wurzeln und Ästen dann schneller auf der Nase als du denkst.", warnte sie ihn, halb ernst, aber sehr erfreut darüber, dass sie diese Wirkung auf ihn hatte. War da schon eine Beule in seiner Hose erkennbar? Oder war er von Natur aus so groß? Vielleicht...vielleicht würde sie dieser Frage bald mal genauer auf den Grund gehen.

„Okay...okay," hob Julien abwehrend die Hände, „Ich lasse mich nicht ablenken, versprochen."

‚Wie schade', dachte sich Charlotte.

„Bereit? Dann auf!", sagte sie, warf sich den Rucksack auf den Rücken und lief in seichtem Laufschritt die Straße runter.

Julien brauchte doch noch eine Sekunde länger, denn er schaute hinter ihrem Po her, der sich bei jedem ihrer Schritte in einer für ihn äußerst faszinierenden Art wiegte und wippte. Neben der Bewegung war es fast noch ablenkender, dass die Hose geradezu um ihre Formen floss, weshalb hier wenig seiner Fantasie oder Erinnerung überlassen blieb. Die Spalte zwischen ihren Pobacken war quasi nicht zu übersehen. Er schüttelte den Kopf, lief schnell los, bis er sie erreicht hatte und passte sich dann ihrem Tempo an. Zunächst versuchte er den Blick auf dem Weg zu halten, dann aber lockte das Wippen ihrer Brüste seine Augen immer wieder in andere Bahnen.

„Noch schlage ich mich ganz gut, oder?", fragte ihn Charlotte.

„Wir sind auch erst drei Minuten unterwegs?", konstatierte er.

„Sieht aber so aus, als hättest du bereits einen ziemlich roten Kopf.", neckte sie ihn: „Pass nur auf, dass dein Blut nicht in Bahnen fließ, wo es jetzt unangemessen wäre und dann womöglich an anderen Ecken fehlt." Damit steigerte sie das Tempo und ging in ein mittleres Lauftempo über.

Julien musste sich schon konzentrieren, damit er nicht zu sehr auf ihre Rundungen achtete, denn sonst würde sich die Beule in seiner enganliegenden Hose noch vergrößern. Noch war sie unauffällig.

Er streckte ihr die Zunge raus, richtete seinen Blick starr nach vorne und lief direkt neben ihr her. Nur das Grinsen auf seinen Lippen verriet, dass er dieses Training mit Charlotte für eine sehr gute Idee hielt.

So joggten sie etwa zwanzig Minuten, dann musste Charlotte runterschalten und wieder zum Gehen wechseln, weil sie es zu schnell angegangen war, angespornt von dem Gedanken, eine gute Figur vor Julien machen zu müssen. Das war nun die Quittung dafür: „Verdammt,", schalt sie sich in Gedanken, „so ein dummer Anfängerfehler!"

Sie waren am Ende der Straße einfach auf dem sich anschließenden Feldweg weitergelaufen, bis sie jetzt schon eine Weile im Wald waren. Charlotte stützte sich mit ihren Händen auf den Knien ab, während sie versuchte, ruhig durchzuatmen. Als sie ihren Blick wieder hob, sah sie, dass auch auf Juliens Gesicht Schweißperlen glänzten.

„Wie lange hättest du noch ausgehalten?", fragte sie in schnaufend.

„Ein wenig", antwortete er bescheiden. Er schaute auf seine Uhr, die auch als Pulsmesser fungierte: 150 Schläge die Minute, da wäre noch einiges gegangen, aber das musste er Charlotte ja nicht unter die Nase reiben.

„Zum Glück sind wir gleich da. Komm, ich zeige dir meinen kleinen Geheimfleck", sagte sie und dachte dabei nicht an das Muttermal auf der Innenseite ihres Oberschenkels. Das kannte er vermutlich eh schon.

Sie führte ihn vom Weg runter und zwischen einigen Felsblöcken hindurch. Sie brauchten noch einmal zehn Minuten bis sie hinter einigen Bäumen ein Glitzern ausmachen konnten. Dann kamen sie am Ufer des kleinen Waldsees an, der von einem Bachzufluss gespeist wurde. Das Ufer war sandig, auch wenn sich hier und da auch größere Kiesel fanden. Es war sonst keine Menschenseele zu sehen oder zu hören, was Julien jetzt nicht verwunderte. Hier hätte er niemals hergefunden oder auch nur dran gedacht, dass es einen See geben könnte. Sie legten ihre Rucksäcke an einem Baum ab.

„Woher kennst du diesen Fleck?", fragte er.

Charlotte richtete sich wieder auf: „Du hast deine Technik am Arm, ich habe Google Maps genutzt und bin dabei drauf gestoßen. Ich habe ein wenig nachgeforscht: Ehe dies hier ein Forst war, hat man hier vor dem 1. Weltkrieg irgendwas abgebaut, vielleicht Sand und Kies. Nach 1920 wurde aber aufgeforstet und irgendwie ist dabei dieser Fleck in Vergessenheit geraten."

Sie schaute die leicht grünlich schimmernde Oberfläche des Sees an, an dem sich nur auf der Gegenseite höherer Bewuchs sehen ließ und das war immerhin gut 100 Meter entfernt. Mit einer Breite von noch einmal 50 Metern, war es ein kleiner, aber feiner Waldteich.

Julien hatte sich den See genau angeschaut, dann wieder zu Charlotte umgedreht. Die kam nun mit einem spitzbübischen Grinsen im Gesicht auf ihn zu.

„Zeig mal deine Uhr.", forderte sie ihn auf. Julien zog eine Augenbraue fragend hoch, aber hielt ihr in dem Moment auch schon die Uhr entgegen. Sie kam ihm immer näher, schlang die Arme um ihn und küsste ihn unvermittelt: Erst sachte, die Berührungen der Lippen tastend, dann zog sie ihn etwas fester an sich und auch Julien legte seine Arme um sie. Sie öffnete die Lippen und ließ ihre Zunge hervorschnelle, die er nur zu bereitwillig mit seiner begrüßte. Er fühlte ihre warme, glatte Haut auf dem Rücken, leicht feucht vom Laufen und sog ihren Geruch in sich auf: würzig, salzig und mit einem Hauch von etwas, was er immer nur als ihren eigenen Duft beschreiben konnte. Ihre Hände hielten ihn an sie gepresst, sie wölbte ihr Becken nach vorne und rieb sich an seiner Mitte. Ein leises, erregtes Grollen kam aus seiner Kehle.

Dann, so plötzlich, wie es begonnen hatte, hörte es wieder auf und Charlotte entwand sich dem verblüfften Julien.

„Was...? Warum...?", fragte er mehr als baff und schaute sie aus weit geöffneten Augen an. Sein Glied zeichnete sich dabei wesentlich deutlicher durch den dünnen Stoff nun ab.

„Ist der Puls jetzt höher, oder beim Laufen?", fragte sie ihn mit unschuldiger Miene, aber mit einem neckischen Spott in den Augen. Sie mochte es sehr, ihn so zu aufzuziehen. Erst schaute er sie ungläubig an, dann lachte er leise.

„Ich denke, er ist fast gleich hoch.", antwortete er ihr.

„Also ist noch Luft nach oben...", gab sie zurück. Dann hob sie ihre Arme hinter den Kopf, wo sie sich durch die Haare fuhr und dabei den Rücken durchdrückte. Ihre Brüste wurden noch enger in den Stoff gepresst und der Kuss von eben zeigte auch bei ihr seine Wirkung, indem ihre harten Brustwarzen sich deutlich vom Stoff abhoben. Aber Charlotte war noch nicht fertig mit ihrer Show: Mit Bewegungen, die einer Bauchtänzerin ähnlich waren, ließ sie ihre Hüfte kreisen und drehte sich dabei um. Julien wusste nicht, wo er bei diesem verführerischen Anblick zuerst hinschauen sollte und ihm stockte der Atem. Mit dem Rücken zu ihm verharrend ließ Charlotte ihre Haare gehen, drehte ihren Kopf zu ihm zurück und begutachtete ihre Wirkung auf ihn: „Ja, steht schon gut.", dachte sie bei sich, während sie seine Latte deutlich erkennen konnte.

Dann beugte sie sich vor, spreizte ihre Beine eine gute Schrittlänge weit, fasste mit beiden Händen hinten auf dem Rücken an das Bündchen der Leggings und zog sie nach oben. Der Stoff zog sich noch tiefer zwischen ihre Pobacken und legte sich fest um die Schamlippen, die Julien nun in Form zweier nebeneinanderliegenden Bögen zwischen ihren Schenkeln bewundern durfte: Ein Cameltoe wie er im Buche stand. Sie ließ eine Hand vom Bündchen los, streichelte von ihrem Venushügel herab und streichelte mit ihren Fingern die Lippen zwischen ihren Beinen, so dass Julien deutlich sehen konnte, wie sie die Konturen mit den Fingern nachzeichnete. Sein Mund wurde ganz trocken und er versuchte sich im Zaum zu halten, nicht zu ihr zu gehen, ihr und sich die Hosen runter zu reißen und sie gleich hier und jetzt zu nehmen.

„Was sagt der Puls jetzt?", fragte sie erneut und er starrte ihr begierig in die Augen.

„Hoch...sehr hoch!", antwortete er, ohne auf die Uhr zu schauen.

„Dann wird es Zeit für eine Abkühlung!" rief sie, rannte auf das Ufer zu und entledigte sich dabei ihres Oberteils und erst kurz vor dem Wasser blieb sie erneut stehen und zog die Hose aus. Sie hatte nichts darunter getragen, wurde Julien dabei klar.

„Kommst du oder bist du festgewachsen?", grinste sie ihn vom Wasser aus an, während sie langsam in das Wasser schritt. Da das Licht der Sonne vom See reflektiert wurde, sah er sie nur als schwarze Silhouette vor dem glitzernden Wasser: Ihr Wust von Haaren, darunter die schmalen Schultern, die leichten Rundungen der Brüste, gekrönten von noch immer spitz aufragenden Nippeln, von denen er wusste, wie rosig sie eigentlich waren. Ihr Po sah in diesem Schattenriss aus wie mit einem Zirkel gezogen, die rasierten, langen Beine darunter tauchten immer tiefer ein. Er musste hinterher!

Julien warf das Shirt von sich, ging dabei auf sie zu und entledigte sich dann ebenfalls seiner Hose. Er hatte noch eine Unterhose an, aber die warf er auch beiseite. Hier war es wirklich unwahrscheinlich noch jemand anderen anzutreffen und schließlich wollte er nicht wie ein feiges Huhn neben ihr dastehen, wenn sie nackt badete.

Charlotte ging zwar immer weiter ins Wasser, drehte sich aber gerade noch rechtzeitig zu Julien um, um zu sehen, wie steil dessen Latte nach oben ragte. Sein Penis hatte eine leichte Biegung nach oben, so dass sein hartes Glied wie ein Bogen aussah. Seine Eier hingen im blankrasierten Sack darunter, aber auf seinem Schambein hatte er auch einen Streifen Haare stehen lassen, wie sie, aber bei ihm waren die Haare dichter und krauser als bei ihr. Dann aber ging Julien noch zwei Schritte weiter und das leicht grünliche Wasser des Sees verbarg seine Nacktheit. „Eigentlich schade.", dachte sich Charlotte und drehte den Kopf wieder weg, um sich nach vorne zu werfen und ganz in das kalte Wasser einzutauchen. Julien sah nämlich so aus, als wollte er ihr nachjagen.

„Wart's du nur ab, bis ich dich erwische!", drohte ihr Julien scherzhaft und stürzte sich in das Wasser, wo er mit Kraulbewegungen schnell versuchte zu ihr aufzuschließen.

Das kalte Wasser erfrischte herrlich und sie jagten sich noch eine Weile durch den See, bevor Charlotte die Kräfte verließen und sie aufhörte vor ihm zu fliehen, weil sie auch Angst hatte, einen Krampf zu bekommen. Mit einigen kräftigen Zügen war er dann auch bei ihr und legte seine Arme um sie, während er sich mit den Beinen strampelnd über Wasser hielt.

„Hab ich dich endlich!", sagte er mit ein ganz klein wenig Triumph in der Stimme.

„Und was machst du nun zur Strafe mit mir?", fragte sie, blickte aus großen Augen dabei von unten zu ihm hoch, klimperte mit den Wimpern und biss sich leicht auf die Unterlippe.

„Ich...ich äh... Oh Mann! Kannst du das lassen? Wenn du mich so anguckst kann ich nicht mehr denken!"

„Nein? Das tut mir sooo leid!", antwortete sie, wobei ihre Stimme vor Ironie triefte.

Statt darauf zu reagieren, zog er Charlotte näher zu sich und küsste sie einfach. Dabei drückten sich ihre durch Kälte und Erregung harten Brustwarzen an seine Brust. Sie konnte im Gegenzug spüren, wie sein im kalten Wasser erschlaffter Penis erneut begann sich aufzurichten. Weil Julien größer war als sie, war er auch tiefer im Wasser und dadurch strich seine Härte immer wieder über ihre Oberschenkel und knapp an den Schamlippen entlang.

Als sie den Kuss löste, lächelten sie sich beide wieder an.

„Ich brauche eine Pause!", gab sie keuchend von sich, „außerdem wird es mir langsam kalt.", wobei sie in Gedanken ergänzte: „...und heiß zugleich!", sprach dies aber nicht aus.

„Klingt gut.", stimmte er ihr zu und beide schwammen gemächlich ans Ufer zurück. Sie trockneten sich ab, platzierten die Handtücher auf den Boden und setzten sich in den Halbschatten, wo die Strahlen der Sonne schräg zu Boden fielen.

„Gehen wir nachher nochmal ins Wasser?", fragte Julien sie.

„Warum nicht? Ich habe heute den ganzen Tag Zeit. Nur um etwas zu Essen müssen wir uns nachher dann mal kümmern", merkte sie an.

„Dann ziehe ich mir jetzt noch nichts wieder an, wenn es dich nicht stört", zwinkerte er ihr zu.

Sie schüttelte den Kopf und grinste ihn dabei an. Seine Erregung hatte gerade erst begonnen wieder abzuflauen.

Nachdem sie einige Züge aus ihren Flaschen genommen hatten, legte Julien sich auf den Rücken und genoss die Wärme der herabscheinenden Sonne für einige Minuten. Er schloss die Augen und hörte nur, dass Charlotte noch näher zu ihm rutschte. Kurz nur zuckte er zusammen als ihre nassen, kalten Haare sich auf seine Brust legten, woraufhin das angenehme Gewicht ihres Kopfes folgte. Er streckte seinen rechten Arm aus und drückte sie an sich, fühlte, wie sie sich der Länge nach an ihn schmiegte und ein Bein über seines legte. Die Härchen ihres Schamhügels streiften dabei seine Hüfte, ihre Brust lag halb auf seiner. Sie brachte ihren linken Arm halb verborgen unter sich irgendwie in eine gemütliche Position, mit ihrer rechten Hand streichelte sie über seinen Bauch. Mit seiner rechten Hand streichelte er ihren Rücken und die Taille.

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