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Bianca und die Freizügigkeit 02

Geschichte Info
An einem Samstagvormittag im August befand sich Bianca...
6.9k Wörter
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Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 03/17/2021
Erstellt 08/10/2011
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An einem Samstagvormittag im August befand sich Bianca mit ihren neuen Freunden auf dem Parkplatz im Eingangsbereich des Bungalow- und Campingpark "Fliegenberg".

Der ulkige Name gab immer Anlass zum Rätseln, ob man hier an Sommerabenden Gefahr läuft von Mückenschwärmen aufgefressen zu werden. Tatsächlich war die nicht mehr ganz zeitgemäße Ferienanlage, immer noch ein beliebter Wochenend- und Ferienort für junge Familien, jugendliche Zelter und ein paar Senioren die seit Jahren kommen; um preiswert den Urlaub und die Wochenenden zu verbringen. Allgemein herrschte hier auch eine tolerante Grundstimmung. Das Gelände war in den Wald hinein gebaut und befand sich zwischen dem Fliegenberg und einem der größten Baggerseen der Region. Geteert war hier nur der große Platz im Eingangsbereich mit Anmeldung, Restaurant, Sportplatz und einem stillgelegten Einkaufsladen. Nicht weit davon lagen ein großer Spielplatz und ein kleines Schwimmbecken. Links und Rechts vom Eingangsbereich führten sandige Wege an den einzelnen Bungalows und Stellplätze für Campingmobile, Wohnmobile und Zelte vorbei. Diese wiederum lagen zwischen angenehmen Schattenspenden Kiefernbäumen. Es gab noch ein Waschhaus mit Waschmaschinen, Toiletten und Duschen. Die seit der jüngsten Renovierung nicht nur moderner, sondern auch heller und freundlicher von innen aussahen.

Für Jugendliche und junge Leute interessant waren die beiden Beachvolleyball-Felder die im hinteren freien Bereich des großen Spielplatzes als letzte Neuerung angelegt wurden. Bis zum See der einen großen FKK-Bereich vorzuweisen hatte waren es nur 500 m zu laufen.

Die Gruppe um Bianca, Holger, Lars und dessen neue Bekanntschaft Jessica hatten sich von Jule und Thea zu diesem Wochenende einladen lassen.

Das Junioren-Team des Alora-Kosmetik-Vertriebs Bad Sülz verbrachte es ohne ihre große Mentorin Birgit, was Bianca ganz lieb war, ist sie doch Holger schon in lockerer Form etwas näher gekommen in den letzten Wochen.

Gleich für den Samstag war ein Pärchen-Wettkampf organisiert wurden, damit nur ja nicht das ganze Wochenende mit Faulenzen verbracht wurde. Das war jedenfalls die Meinung von Jule und Thea. Die kannten hier jede Ecke und jeden Baum. Ihre Familien verbrachten hier jeden zweiten Sommer drei Wochen und in den Jahren dazwischen wenigstens ein paar Wochenenden. Die beiden Mädchen waren gerade wegen der Anmeldung bei Günter dem Platzwart, als sich die Fliegenberg-Neulinge umschauten. "Ibiza oder Sylt ist das hier nicht gerade.", meinte Jessica. Die brünette 19-jährige überragte die anderen Mädchen um einen halben Kopf und hatte einen sarkastischen Zug um den Mundwinkel. "Für Jule und Thea muss es das Paradies ihrer Kindertage gewesen sein", wusste Lars zu bemerken.

Da kamen schon ihre "Gastgeberinnen" mit einem blonden Mann von der Anmeldung her. Günter der Platzwart, war Mitte Vierzig und hatte einen kleinen Bierbauch. Wirkte aber trotz seines Alters noch jungenhaft. Für die Gruppe war eines der kleinen Ferienhäuser reserviert. Es war ein dunkelgrünes Holzhaus auf einem Betonfundament mit schlichtem Charme. Gleich nach der Eingangstür öffnete sich ein Aufenthaltsraum mit Linoleumboden, Korbsesseln samt einem kleinen, runden Tischchen und einer großen Eckbank mit Holzstühlen. An den weißen Wänden befanden sich Ölgemälde, natürlich Kopien von Klassikern, nebst einem Werbeplakat für einen großen Freizeitpark aus der Region. In der Küche sorgte ein Gasboiler für Warmwasser. Schlafzimmer und Badezimmer glänzten mit schlichtem Ikea-Chic. Deutsche Wirtschaftswunderzeit traf skandinavisches Flair.

Zweifellos hatten Jule und Thea die einfachste Kategorie gewählt. Günter zeigte ihnen alles freundlich und geduldig. Er war auch der Mitorganisator des Wettkampfes mit dem sie alle dieses Wochenende beginnen durften.

Es traten gegeneinander an die Pärchen: Jule -Thea, Bianca - Holger und Lars - Jessica. Der Wettbewerb sollte dann am Nachmittag mit einem Volleyball und diversen Spielen weitergeführt werden. Jule und Thea hatten sich nach dem Einrichten in ihrem Zimmer, gleich in ihre gewohnte Freizeitkleidung begeben. Sie trugen jede ein T-Shirt und eine Bikini-Hose und abgesehen von dem dazugehörigen Bikini-Oberteil sonst nichts. Bianca und Jessica machten es gleich nach. Nur die Jungen zogen sich noch zusätzlich Sporthosen und Turnschuhe an. Jedes Pärchen steht vor der Aufgabe ein geheimes Versteck zu finden und startete vom Ausgangspunkt des Hauses auf drei verschiedenen Wegen, die gleich lang sind, aber am Ende wieder zum Ferienhaus führten. Die Wege führten über Sandwege, Wiesen und Waldlichtungen und die Instruktionen wurden ihnen genau erklärt.

Dieser Teil des Wettkampfes, von Jule und Thea, die geheime Spur genannt, verlangte von allen größte Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Es waren Objekte zu finden, die in regelmäßigen Abständen auf dem Weg zum Versteck ausgelegt worden sind.

Deshalb bekamen alle drei Teams verschiedene Wege und Verstecke, zu denen sie die geheime Spur führen sollte.

Als Objekte waren Gegenstände ausgelegt, die zwar in der Natur vorkommen, aber nicht an dem Platz an dem sie ausgelegt waren. Diese Objekte markierten Wege und zeigten an Wegegabelungen, den richtigen zu wählenden Weg an. Denn Jule und Thea waren überzeugt, das Bianca und Holger, sowie Jessica und Lars gut zusammenpassten. Insgesamt traten die drei Wettbewerbspaare gegeneinander an, um zu ermitteln wer als erstes das Haus wieder erreicht.

Schon bald stieg die Temperatur an diesem Vormittag auf hochsommerliches Niveau, weswegen immer ein Teil der Pärchen einen kleinen Rucksack mit Getränken trug. Die Sonne war eine glühende Explosion in diesen Tagen und der Sommer auf seinem Zenit. Bianca und Holger gingen aufmerksam ihres Weges und fanden eine Muschel, ein Stück Kork und wie romantisch - eine Rose auf ihrem Weg. Dann kamen sie erst einmal nicht mehr weiter und waren das erste Mal ratlos und liefen um die Büsche und Bäume herum. Bis sie überraschend wieder aufeinander stießen. "Hups!", entfuhr es überrascht Bianca. So nah standen sie sich noch nie gegenüber und Holger schaute ihr direkt in die hellgrauen Augen, die ihm wie tiefgründige Nebelschleier vorkamen. "Komm, sonst sind die anderen schneller." So beherrschte Bianca die Situation, die ihr aber durchaus angenehm war. Da fanden sie auch das nächste Objekt, einen kleinen Kohlehaufen. Dieser führte sie an der Wegegabelung an der er ausgelegt war zu einem Stapel Baumstämme.

Holger bemerkte irgendwann eine kurze Lücke zwischen den Bäumen, die den Waldweg bisher dicht säumten. Dieses Gespür sollte sich als richtig herausstellen. Leicht versteckt war in den Ästen ein Seestern aufgehängt. Eine schmale Schneise zog sich durch den Wald, die durch die Fällung einiger Bäume entstand. Wenn man stil horchte, konnte man auch verschiedene Vogelstimen hören. Die sommerbraunen Füße von Bianca suchten vorsichtig nach Stellen ohne Tannenzapfen, spitze Steine und Äste. So beschäftigt sie damit ist, hat Holger sie an die Hand genommen und führt sie den Blick weit voraus schweifend voran. Bald müssen sie ein paar modernde Baumstämme übersteigen und sahen danach eine leicht verfallene Waldhütte vor sich auf der ein handgeschriebenes Pappeschild, "Geheimes Versteck" meldete.

Nun lief das Mädchen ein Stück voran. Vor dem Häuschen lagerte ein größerer Baumstapel, die scheinbar den Eingang zur Hütte versperrte. Sie bestieg halb den Stapel und kniete sich mit dem rechten Bein auf dem obersten Baumstamm hin. Auch wenn sich das hart anfühlte hatte sie das Bedürfnis auf diese Weise ein wenig aus zu ruhen. Das linke Bein hatte sie angewinkelt aufgestützt. Die Fußsohlen waren leicht staubig und schmutzbedeckt.

Sie spähte durch das rostbraune Gitter und hatte die Hände leicht auf den Hüften abgestützt - welch ein anmutiger Anblick. Bianca konnte im Dunkeln der Hütte nichts erkennen und schob das Gitter, das nur angelehnt war beiseite und trat ein. Holger übernahm die Führung der Situation: "Halt jetzt bin ich am Zug." Schnell hatte er das Gitter vorgeschoben. "Willst du mich sofort wieder hier raus lassen", protestierte Bianca. Beide hielten von ihrer Seite aus das Gitter fest, wobei Holger als der naturgemäß Stärkere sein Ziel das Mädchen drinnen zu halten, besser durchsetzen konnte.

Sie stemmte sich mit dem Oberkörper leicht nach vorne, den Kopf erhoben und mit verzweifelt, gebieterischer Miene. Holger beugte seinen Kopf an das Gitter vor. "Du kommt nur unter einer Bedingung hier wieder raus." "Und die wäre." "Küss mich durchs Gitter." Bianca beugte ihren Kopf noch mehr vor und zog ihn reflexartig wieder zurück. Den Oberkörper bog sie leicht zurück und schob das Becken hervor. "Oh bist du gemein. Meinst du, du bekommst so leicht einen Kuss von mir." Beide verweilten minutenlang und warteten darauf, bis jemand nachgab. Bianca die das größere Dickköpfchen hatte, erlebte schließlich das Nachgeben ihres Begleiters. Darauf küssten sie sich zu Holgers Überraschung das erste Mal richtig. Schnell liefen sie Hand in Hand wieder auf den Waldweg zurück. Intuitiv fanden Biancas Füße den Weg zwischen den Steinen und Ästen. Sie waren in ausgelassener und abenteuerseliger Stimmung.

Die nächste Aufgabe nannte sich die drei Geheimnisse. Zuerst verband Holger Bianca mit einer Binde die Augen und führte sie auf der dafür vorgesehene Lichtung herum und stoppte an drei Stellen. An einer Stelle sollte sie die Hände ausstrecken und fühlen und betasten. Sie ertastete die samtigen Blätter eines Busches. Weiter ging es zu einem Strauch mit Heidelbeeren.

"Das sind ja schon wieder Blätter."

"Streck deine Hände noch weiter vor." Erst da erfasste sie die Beeren. "Was ist das?"

"Kann ich die essen. Das ist ja hoffentlich nichts Giftiges?" "Natürlich sind das nur giftige Vogelbeeren." "Idiot!" Und schon roch sie an den süßen Früchten, die sich als Himbeeren entpuppen. Als nächstes führte er sie zu ein paar Brenesseln. "Wieder eine Hecke. Dir fällt auch nichts Neues ein! Aua! Das gibt Rache!"

Dann führte er sie wieder an den Ausgangspunkt und sie musste erneut über die Waldlichtung gehen und die einzelnen Stellen mit dem Busch, den Heidelbeerstrauch und den Brennnesseln mit abgenommener Binde selbst wieder finden. Sie gingen zur nächsten Lichtung die auf dem Weg lag und Bianca verband Holger die Augen. Sie ließ ihn nacheinander einen Kirschbaum und die Pfifferlinge im Moos entdecken.

Als Revanche ließ sie ihn, als er es schon nicht mehr erwartete, in einen Haufen Hundescheiße treten. Am nächsten Bach wusch er sich die Turnschuhe wieder sauber.

"Gemeines Luder." Er fluchte und Bianca lächelte süsslich-feixend.

Sie bemerkten, dass sie sich nun auf schnell auf den Rückweg machen mussten um noch die ersten am Campingplatz zu sein. Minutenlang gingen sie schweigend. "Sag mal was?" Holger konnte es nicht leiden wenn ein Mädchen so was sagte. Da fiel ihm ein freches Fragespiel ein. "Dann stell dir folgendes vor. Du läufst so wie jetzt durch den Wald und kommst an einem Erdbeerfeld vorbei und willst etwas von den Erdbeeren essen und kletterst über den Zaun. Stell dir das mal vor und beschreib mir wie hoch der Zaun ist." "Hm, so einen halben Meter hoch." "Gut, du hast dir von den Erdbeeren genommen. Wieviel Stück sind das in deiner Vorstellung?" "Wenn ich mir schon die Mühe gemacht habe über den fremden Zaun zu steigen, dann nehme ich zehn Stück." "So jetzt kommt der Bauer, dem das Erdbeerfeld gehört und schimpft, wie rechtfertigst du dich?" "Ich bin schon lange gelaufen und hatte großen Hunger und die Erdbeeren waren auch ganz lecker und dann entschuldige ich mich doch noch." "Wie schmecken die Erdbeeren in deiner Erinnerung?" "Süß, saftig und gut."

"Das war ein kleiner psychologischer Test und ich gebe dir die Auflösung. Die Höhe des Zaunes zeigt deine Bereitschaft, erotische Tabus zu überwinden. Die Anzahl der Erdbeeren wie groß dein Hunger nach Sex ist. Deine Reaktion gegenüber dem schimpfenden Bauer, wie du deine sexuellen Vorstellungen gegenüber der Gesellschaft rechtfertigen würdest. Und die Erinnerung wie die Erdbeeren geschmeckt haben, wie deine Erinnerung an den zurückliegenden Sex ist und wie du ihn genossen hast. Aber Zehn Erdbeeren sind nicht gerade bescheiden, zog er sie auf."

Da schlug sie ihm leicht und lachend auf die Schulter. So kannte er sie noch nicht.

Im Eingangsbereich trafen sie schon auf Jessica und Lars, die damit die formellen Sieger des Wettbewerbs waren. Beide Paare freuten sich diebisch, dass ausgerechnet die Organisatorinnen mit einigen Minuten Verspätung ankamen.

"Habt ihr auch euer persönliches Pärchenprogramm gehabt!", stichelte Lars.

"Aber! - Wir sind nur gute Freundinnen!", spielte Thea den rhetorischen Ball zurück.

"Da es später geworden ist, als geplant; haben wir für das Mittagessen, einen Pizzaservice telefonisch bestellt. Aber heute Abend gibt es ein richtiges Grill-Barbecue mit Salaten zu unserer Party nach dem Sport- und Spielnachmittag." So führte Jule den weiteren Tagesverlauf an. Nach einer inneren und äußeren Erfrischung, die im Haus oder am Schwimmbecken verbracht wurde; trafen sich alle am Volleyballfeld.

Hinzu waren noch zwei Freundinnen von Jule und Thea hinzugekommen. Die blonde, langhaarige Natalie die eine Nickelbrille trug und Melanie mit einem dunkelblonden Pagenkopf; die sie aus der Schule kannten. So bildeten sich vier Teams für den Beachvolleyball die sich aus Jule/Thea, Jessica/Lars, Bianca/Holger und Natalie/Melanie, bildeten. Hinzu kamen weitere Jugendliche und junge Leute, die parallel ein Turnier spielten. Bianca und Jessica waren technisch und konditionell nicht so gut wie die anderen. Hielten aber wacker mit. In den Spielpausen gingen die einzelnen Teams in den Schatten und unterhielten sich mit den anderen. Es wurden Handtücher mit Kühlboxen darauf ausgebreitet. Aus dem Wettbewerb gingen schließlich Jule und Thea als Siegerinnen hervor. Diese hatten noch ein paar weitere Spiele vorbereitet die aber im lockeren Rahmen gespielt wurden. Wobei die beiden Freundinnen mit gutem Beispiel vorangingen und dabei Jessica und Lars, die sich nicht schnell genug verdrückten miteinbezogen.

Bianca, Melanie, Natalie und Holger denen das diskreter gelang, gingen zum benachbarten Schwimmbecken. Melanie zog sich ihr T-Shirt aus und tauchte in ihrem zweiteiligen Badeanzug ins Wasser ein. Mehrmals tauchte sie ihren Kopf auf und runter und blieb, die Augen geschlossen; die Kombination aus kühlem Wasser und warmen Sonnenstrahlen mit Sinnen aufsaugend am Beckenrand stehend.

Bianca und Holger setzten sich auf die Sitzbänke beim Becken und unterhielten sich über ihre jeweilige Arbeitswoche. Die anderen Mädchen die im Becken schwammen, bewegten sich wendig über das verzerrte Gittermuster des Beckengrundes. Natalie fing mit zwei jungen Männern, die nicht älter als 18 oder 19 waren ein Gespräch an. Sie kannten sich offenbar schon. Bald begann ein witzig anzusehender Disput zwischen ihnen, den Bianca und Holger aber verbal nicht mitbekamen. Der Höhepunkt war, das die beiden Jungs Natalie packten, wobei der eine schnell ihr die Brille abzog und auf die Sitzbank legte; und sie dann ins Wasser warfen. Natalie kam triefend heraus, setzte sich ihre Brille wieder auf und streckte den beiden Kontrahenten frech die Zunge heraus. Sie wandte sich Bianca und Holger zu: "Mit diesen Prolls kann man einfach keine vernünftige Diskussion führen."

Als sie zurück bei den Volleyballfeldern waren standen dort die zurückgebliebenen unter einer Schnurr, die zwischen den Stangen der beiden Volleyballfelder gespannt war und an denen vier Äpfel aufgehängt waren, darunter standen ihre Freunde mit auf den Rücken verschränkten Armen und versuchten nur mit dem Mund von einem herabhängenden Apfel abzubeißen. Dabei zeigte sich Thea wieder als die Erfolgreichste. "Sonst geht's aber noch. Kindsköpfe", bemerkte Holger trocken. Seine Begleiterin dachte schon weiter. "Müssen wir nicht die Party vorbereiten.", mahnte Bianca.

"Damit hat Günter schon angefangen. Wir gehen jetzt alle gleich zum Haus zurück. Sammelt die anderen schon mal ein", sagte Jule ruhig.

Auf dem schmalen Sandweg vor dem Haus war schon ein langer Tisch mit Stühlen aufgebaut. Ein weiterer Tisch und ein Grill standen näher zum Haus. An dem Arbeitstisch bereitete Günter schon das Fleisch und die Salate zu. Die Mädchen wurden von ihm dann für verschiedene Arbeiten der Essensvorbereitung verpflichtet. Die jungen Männer wurden mit dem Grillfeuer beauftragt. Günter bevorzugte die traditionelle Arbeitsverteilung. Bianca durfte Gurken und Tomaten schneiden.

Das Kommando am Grill übernahm dann aber Günter, der gekonnt diverse Würstchen, Steaks und Hähnchenschlegel über dem Rost zubereitete.

Nach dem Essen, kamen zu der Limonade und dem Cola auch die alkoholischen Getränke. Einen ganzen Kasten Bier hatte Lars eingekauft. Eine Stereo-Kompaktanlage und eine Lichterkette mit bunten Glühbirnen untermalten die Party musikalisch und optisch.

Alle redeten davon, dass sie morgen am FKK-Strand faulenzen würden oder bestenfalls mit dem Boot fahren. Natalie und Bianca unterhielten sich über die Macken von Männern. Wobei Single Natalie mit dem Thema anfing. Bianca konnte mit verliebtem Blick zu Holger anmerken, dass sich bei ihr wieder etwas anbahnt. Natalie meinte locker und sich neidlos gebend: "Na dann Prost, du Glückliche." Jessica und Lars waren schon mal dabei sich gelegentlich zurück zu ziehen. Günter mixte zu vorgerückter Stunde Caipirinha und ließ die jungen Leute dann allein. Er saß gern bei ihnen, aber für ihn war es ein langer Tag gewesen.

Spät in der Nacht gingen auch die jungen Leute auf ihre Zimmer. Natalie und Melanie waren mit einem Zelt auf dem Campingplatz. Thea und Jule hatten inkonsequenterweise das einzige Zimmer mit Doppelbett. Während die beiden Paare, Zimmer mit Einzelbetten hatten. Die konnten dann auch frischverliebt näher zusammenrücken.

Jessica und Lars waren als erstes auf ihrem Zimmer. Ihre Beziehung war schon weiter als im Anfangsstadium. Sie hatten sich auf einem Sportfest im Frühsommer kennen gelernt und waren auch nicht unbedingt schüchtern. Vor dem Zimmer hatten sie aber einen Umweg über die Dusche genommen. Wo sie weiter machten, bei was sie den Abend über schon gelegentlich taten; beim Knutschen.

Während Bianca und Holger es beim Händchenhalten beließen. Nur mit den Handtüchern um die Hüften gingen sie zum Zimmer, als Lars einfiel noch etwas Orangensaft aus der Küche zu holen. Jessica trat im Zimmer an das Fenster, das in Richtung Wald lag. Es konnte sie in diesem Moment niemand von außen sehen. Sie ließ ihr Handtuch zu Boden sinken und stand splitternackt da.

In diesem naturschönen Zustand schaute sie aus dem Fenster leicht gelehnt in die Sommernacht hinaus. Da trat leise ihr Freund in das Zimmer, stellte das Glas auf dem Nachttisch ab und umarmte Jessica von hinten um den Bauch. Dabei hatte er noch sein Handtuch um die Hüfte. Er küsste sie im Nacken und sie drehte sich dabei um und küsste ihn dann auf den Mund. Zum wiederholten Mal törnte sie dabei sein durchtrainierter Körper an.

In einem Anflug von der ihr eigenen Frechheit, kniff sie ihm in den Po und flüsterte: "Komm lass uns aufs Bett gehen."

Er nahm sie auf seine Arme und trug sie zum Bett. Kurz davor ließ er sie langsam wieder runter. Sie küssten sich im Stehen noch eine Weile und jetzt noch intensiver. Bis Jessica ihren Partner im Rückwärtsfallen mit auf das Bett zog. Darauf erkundete er mit seinem Mund vorsichtig den ganzen Oberkörper. Das machte Jessica nur noch heißer. "Entspann dich und leg dich hin", sagte sie zu ihm. Dabei hatte er noch sein Handtuch an der Hüfte. Sie setzte sich auf seinen Schoß und küsste seine Brustwarzen und massierte seinen Bauch. Über seinem Schoß begann sie mit kreisenden Hüftbewegungen, die leicht über ihn gingen.

Dabei merkte sie, dass sein kleiner Freund schon steif wurde. Ihm tief in die blauen Augen blickend, entnahm sie sein Handtuch. Da bot sich ihr ein schon fast voll erektionierter Liebesstab. Er wollte ihr gleichzeitig auch etwas Gutes tun und strich ihr über den Bauch immer tiefer hinab. Sie wurde da schon feucht, aber es sollte noch schöner für sie werden. Sie hob ihren Unterleib etwas höher. Er beugte seinen Kopf vor und massierte mit seiner Zunge ihren Kitzler und steckte sie eine Weile später in ihre Spalte hinein. Zog sie dann aber schnell wieder raus. Er griff zu seinem Glas Orangensaft und trank daraus und entnahm der Nachttischschublade ein Kondom. Dann guckte er Jessica fragend an und sie nickte und nahm ihm das Kondom aus der Hand. Sie rollte es gewandt über seinen steifen Freudenstab. Dabei grinste sie wie ein Honigkuchenpferd.