Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Bimbotel 03

Geschichte Info
Anja übt Sextechniken und entwickelt sich weiter.
3.7k Wörter
4.52
38.9k
9

Teil 3 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 11/13/2017
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
Katsche69
Katsche69
79 Anhänger

Gegen Mittag am nächsten Tag erhielt sie eine WhatsApp --Nachricht. Reni bat darum, Anja gegen 14 Uhr vor einer kleinen Boutique in der Innenstadt, unweit des Hauptbahnhofs zu treffen. Sie war zwar schon oft dort vorbeigelaufen, aber Bimboworld, so der Name der Boutique, sagte ihr nichts, schien wohl ein eher unauffälliger Laden zu sein. Doch genau das Gegenteil war der Fall, vom Bahnhof aus konnte sie die pinkfarbene Neonreklame bereits sehen. Sie entdeckte Reni vor dem Schaufenster stehend und begrüßte sie herzlich.

Die Auslage im Schaufenster war in den gleichen Farben gehalten wie die Leuchtreklame. Vermutlich hatte Anjas Unterbewusstsein sie diesen Laden bisher völlig bewusst übersehen lassen, stand er doch offensichtlich für so Einiges was ihr diesem bisherigen Leben völlig zuwider war. Und in diesem Leben hätte sie es wohl auch keine halbe Minute in dieser Boutique ausgehalten.

Alleine schon das Outfit der einzigen Verkäuferin wäre für sie vor wenigen Wochen noch einem Kulturschock gleichgekommen, wenn sie nicht Reni und die beiden Möllers kennen gelernt hätte. So trug die Verkäuferin ihr blondes Haar hochgestielt und dann als Pferdeschwanz lang auf den Rücken fallend. Ein weißes Synthetik-Top schmiegte sich hauteng an Ihren Oberkörper. Der tiefe Ausschnitt betonte ihre Brüste. Genauso weiß war die Leggings, die unterhalb der Knie in pinkfarbenen spitzen Stiefeln mit hohen Absätzen steckte. Der breite Gürtel mit der riesigen, kreisrunden, silbernen Schnalle war beinahe selbstverständlich ebenso pink wie die perfekt manikürten Fingernägel, die ein wenig über die Fingerspitzen hinausragten. Sogar der Lippenstift, der Lidschatten und die großen Kreolen in ihren Ohren waren pink. Nicht einmal das Halsband mit dem kleinen Glöckchen vorne, durfte von diesem Farbton abweichen. Lediglich das Namensschild, das sie als Sonya auswies, war schlicht in schwarz mit weißer Schrift gehalten.

„Sonya ist nicht halb so blöd, wie sie hier immer tut," warnte Reni ihre neue Freundin leise murmelnd vor. Kindlich kichernd trat Sonya, die vermutlich gerade erst aus einem Manga gehüpft war, ihren Kundinnen entgegen: „Hallöchen Ihr Süßen, was kann ich denn Gutes für Euch tun?"

„Hallo Sonya, wir müssen meine Freundin hier mit ein paar tollen Klamotten eindecken. Du siehst ja, was sie bisher trägt und dabei darf es natürlich auf keinen Fall bleiben. Sie muss richtig was hermachen und auffallen! Du kennst das ja und weißt, was ich meine."

„Hihi natürlich, die Süße soll ja auch ein bisschen Spaß in ihrem Leben haben."

„Für oben herum braucht sie nicht viel Neues, da werden wir sicher in ein paar Wochen nochmal kommen, wenn Ihre Oberweite mehr hergibt, aber für unten rum, da geht schon das volle Programm."

„Ja, mehr Plingpling muss sie vor allem unbedingt haben, dann wird sie sicher ein kleiner schnuckliger Traum für die Jungs. Komm mal mit, Süße. Ich hab hier einige feine Sachen für dich. Du brauchst bestimmt alles, Hotpants, Röckchen, Leggings, Ohrringe?"

„Ja, das dürfte so ziemlich genau hinkommen, von den Röcken, darf aber keiner länger sein als bis zur Mitte der Oberschenkel."

Sonya zeigte sich entsetzt: „Mitte Oberschenkel, willst du mich beleidigen? Herzchen, schau dich hier mal um! Mitte Oberschenkel, tstststs. Als ob ich sowas langweilig Langes hier hätte. Was längeres als 25 cm kommt mir an Röckchen nicht in den Laden!"

Stunden später verließen Anja und Reni, über und über mit gut gefüllten Bimboworld-Taschen bewaffnet, die Boutique. Außer Kleidung hatten auch reichlich Makeup und Nagellack ihren Weg in eine davon gefunden. Das fette Grinsen in Sonyas Gesicht konnten sie dabei nicht mehr sehen. Die freute sich ob des fetten Geschäfts und beschloss, sich heute Abend ein Gläschen Schampus zu gönnen, vielleicht auch zwei, wenn die Flasche schon mal auf war.

In den nächsten Tagen standen Übungen in Schminken und dem Zusammenstellen der alltäglichen Kleidung auf dem Plan. Solange, bis es ihr in Fleisch und Blut überging, immer so auszusehen, wie sie sich noch vor kurzem nicht auf die Straße getraut hätte. Wahrscheinlich hätte sie sogar zusammen mit Susi (die sie dringend anrufen musste) übelst über ihr neues Auftreten und Outfit gelästert. Schwieriger war es und wurde daher immer geübt, ihre Ausdrucksweise so umzustellen, dass sie es schaffte, die Balance zwischen geschäftlicher Unterhaltung und ordinärem Tussigerede zu finden bzw. zu wissen, wann sie ernsthaft zu sein hatte und wann sie über Klamotten, Sex und Männer reden durfte. Recht schnell stellte sich heraus, dass Anja ein Naturtalent in Sachen Dirty-Talk war und es ihr kaum schmutzig genug sein konnte. Ihre Verwandlung konnte ihr gar nicht schnell genug gehen, sie sog die Tipps und Anleitungen der Möllers wie ein trockener Schwamm auf.

Blasen und Schwanzlutschen übte Anja zum Teil unter Anleitung an den Spezialstühlen in Möllers Küche. Aber auch an den neuen Dildos, die sie sich in einem Sexshop zugelegt hatte. Als die Damen des Hauses mit diesen Trockenübungen zufrieden waren, stellte sich Maschas überaus potenter Freund Alex völlig uneigennützig als erstes Versuchskaninchen für eine reale Erprobung Anjas neu erworbener Künste (zunächst) ohne Zuschauer zur Verfügung. Natürlich war sie noch nicht perfekt, schließlich war noch keine Meisterin vom Himmel gefallen. Trotzdem war an Alex´ glänzenden Augen hinterher zu erkennen, dass die junge Frau ihre Sache gut gemacht hatte.

Die zweite Lektion am lebenden Objekt wollte sich Mascha jedoch nicht entgehen lassen. Zunächst saß sie nur passiv auf einem Stuhl und beobachtete wie Anja mit ihrer Hand den Schaft von Alex´ Schwanz ergriff, sich dann vorbeugte und den Schwanz in Ihren Mund nahm. Langsam begann sie mit den Bewegungen entlang des Schwanzes und Mascha konnte schnelle erkennen, dass sich Blut in den Schwellkörpern sammelte, Prügel ihres Freundes wuchs nun rasch zu seiner vollen Größe und Härte.

Mit Ihren Lippen schob Anja die Vorhaut nach hinten und leckte genussvoll die geschwollene Eichel. Alex´ Atmung wurde eindeutig schneller, was wiederum Anja dazu animierte ihre Übungen zu intensivieren indem sie mit der einen Hand seine Eier kraulte und mit der anderen den Schwanz wichste. Alex stöhnte auf.

Schon lange war Mascha nicht mehr in der Lage, sich auf ihre Rolle als Zuschauerin zu beschränken. Der Anblick der beiden hatte sie erregt, ihre Muschi glänzte feucht und mit ihren Fingern bearbeitete sie sich. Als Alex Anja bat sich auf alle Viere vor ihn zu hocken, damit er sie von hinten ficken konnte, wurde es Mascha zu viel. Sie stellte sich so über ihre neuen Mitarbeiterin, dass Alex ihre Fotze lecken konnte, während er gleichzeitig seinen heißen Luststab immer wieder und fester in Anjas Spalte versenkte. Da Alex darauf bestand, seine Ficksahne in Anjas Mund zu spritzen, mussten die drei alsbald wieder die Stellung wechseln. Anja blieb wie sie war und bearbeitete den harten Freudenspender erneut mit ihrem Mund, Mascha legte sich dabei unter sie und leckte ihr die Möse.

Völlig in Ekstase schrie sie ihren Orgasmus hinaus, so dass Alex seine Ficksahne gleichzeitig in den weit geöffneten Mund und das vor lauter Verzückung verzerrte Gesicht spritzen konnte. Gierig schluckte Anja all das Sperma hinunter, das sich in ihrem Mund befand und wollte mehr, diesen geilen Geschmack würde sie ab sofort regelmäßig brauchen. Das Sperma, das im Gesicht der jungen Frau gelandet war, leckte Mascha ab um es dann schwesterlich in einem intensiven Kuss mit Anja zu teilen. Die intensiven Übungen wiederholten Sie in den nächsten Tagen natürlich mit äußerster Regelmäßigkeit aber wechselnden Konstellationen.

Völlig überrascht war in der folgenden Woche Johanna. Als Anja zur Entnahme des Hautstückes erschien, hatte die Ärztin doch keinesfalls damit rechnen können, dass sich Anjas Benehmen in der kurzen Zeit bereits derartig verändert hatte. Die Bimbo-Azubine legte ihr zur Begrüßung die Hand in den Nacken, zog sie zu sich heran, gab ihr einen Zungenkuss, fasste mit der anderen Hand in den Kittel und drückte ihre festen Brüste. Anschließend flüsterte sie ihr ins Ohr: „Na Süße, willst du deiner kleinen geilen Patientin nicht endlich mit deinen Fingern das nuttige Fickloch stopfen und ihr den Abgang verschaffen, den sie jetzt so dringend braucht?"

„Na, das ist mal eine sehr gute Idee. Mach dich doch schon mal frei, damit ich mit der Untersuchung beginnen kann," antwortete die Ärztin, bevor sie das Sprechzimmer rasch abschloss und einen schwarzen Magic Wand aus der Schublade ihres Schreibtisches zog.

Anja ließ sich nicht zwei Mal bitten, sie zog sich aus und legte sich auf die Untersuchungsliege am Rand des Praxisraums. Johanna entledigte sich ihres Arztkittels unter dem sie auch heute keine Unterwäsche trug. Ihre prallen Titten und die makellose, leicht gebräunte Haut kamen zum Vorschein. Auch ihre Vagina war perfekt rasiert, nicht ein Härchen war zu erkennen. Auf Johannas sanften Druck mit dem Massagestab machte Anja bereitwillig die Beine breit. Der Massagestab brachte ihr Blut gehörig in Wallung, noch mehr ab ging sie aber als die Chirurgin sich vorbeugte und mit ihrer Zunge die feucht glänzende Furche teilte.

Genüsslich leckte sie auch dort und holte irgendwo einen kleinen, schwarz genoppten Dildo hervor, mit dem sie zunächst vorsichtig, dann schneller werden das geile Loch bearbeitete. Anja konnte sich nun nicht mehr zurückhalten und spritzte Johanna in hohem Bogen ins Gesicht und über den Kopf. Diese öffnete ihren Mund und versuchte, damit möglichst viel des Geilsaftes aufzufangen um diesen anschließend in einem Kuss mit ihrer Patientin zu teilen.

Zum Glück gab es in dieser Privatklinik eine eigene Dusche für jeden Arztraum. Nach weiteren Streicheleinheiten während einer gemeinsamen Dusche, kamen die beiden zum eigentlichen Grund des Besuches zurück. In einer kurzen Mini-OP entnahm Johanna ein ca. 1cm² kleines Stück Haut und ein wenig Gewebe von der Innenseite ihres Oberarms. Innerhalb der nächsten vier Wochen sollte daraus genug Haut und Gewebe nachgezüchtet werden, um Anjas neue Oberweite bedecken zu können. Die kleine Wunde unter dem Arm würde in den nächsten Tagen leicht verheilen und schnell nicht mehr zu erkennen sein.

Was Möllers für den weiteren Verlauf des Tages geplant hatten, wusste Anja noch nicht, erfuhr es aber am frühen Nachmittag. Jessi ging mit ihr zum Frisör. Der aber war stockschwul, so dass es keine Möglichkeit gab, mit weiblichen Reizen zu argumentieren. Die Frisur von Sonya aus der Boutique Bimboworld hatte ihr so gut gefallen, dass sie nicht abwarten wollt, bis ihr Haar natürlich auf diese Länge gewachsen war. Daher war ihr Tag mit der Haarverlängerung gut ausgefüllt, die Blondierung sollte am nächsten Tag erfolgen.

Am Abend telefonierte sie lange mit Susanne, die ständig über Anjas Fortschritte auf dem Laufenden gehalten werden wollte. Ein Treffen in den nächsten Tagen war leider nicht möglich. Anja stellte sich wie jeden Tag vor den Spiegel, um sich ihrer Veränderung optisch auch immer bewusst zu sein. Zum Glück dachte sie außerdem daran, nach jeder auch noch so kleinen Veränderung ein Selfie zu machen. So konnte sie auch später immer wieder sehen, wie ihr Wandlung von der braven Hotelangestellten (oder besser von der arbeitslosen Hotelfachfrau) zur volltussigen Hotelleitung von statten gegangen war. Schon früh war der Termin für die Blondierung am nächsten Tag. Geduldig ließ sie jedoch die Prozedur über sich ergehen. Anschließend war ihr Haar schneeweiß, fiel ihr lang am Rücken bis fast zum Arsch.

Nachmittags war von Mascha eine weitere Lektion Laufen Lernen in hochhackigen Schuhen ausgesucht worden. Bisher hatte sie in flacheren Stiefeln von Jessi geübt. Flacher bedeutete in deren Fall, dass die Absätze >nur< 10 cm hoch waren. Da solche und höhere Schuhe bisher noch nicht in Anjas Regalen zu finden waren, war es jetzt an der Zeit, dafür zu sorgen, dass die junge Frau bei Aufnahme ihrer Tätigkeit im Hotel mit einer brauchbaren Auswahl ausgestattet war. Mascha beschrieb ihrer neuen Geschäftsführerin, wie sie sich für den Shoppingausflug zu kleiden hatte. Möglicherweise ließ sich auf diese Art und Weise am Preis was machen.

So trug sie ihr jetzt langes Haar offen -- ein Zustand an den sie sich erst würde gewöhnen müssen. Auf Grund der noch fehlenden Oberweite hatte sie nun ein einfaches weißes, aber eng sitzendes T-Shirt angezogen, ein rot-schwarz kariertes Röckchen, das die Arschbacken nur notdürftig bedeckte, dazu ein Paar von Jessis nicht ganz so hochhackigen Riemchen-Sandaletten.

Wie angewiesen hatte sie auf Unterwäsche gänzlich verzichtet. In der Öffentlichkeit war das eine neue Erfahrung für sie, denn es war ein Unterschied, ob ihre Ärztin ihre Muschi sehen konnte, oder ob sie jedem, der auf der Straße unterwegs war, ihre Pussy zur Schau stellte. Aber es war ein angenehmes Gefühl, die Luft zu spüren.

Jessi würde sie zum Schuh-Shopping begleiten. Den entsprechenden Laden hatte Jessi ausgesucht, weil das Personal dort so nett wäre. So wie sie Jessi bisher kennen gelernt hatte, war sich Anja ganz sicher, dass diese Aussage, so langweilig sie sich auch im ersten Moment anhörte, sich ganz sicher als doppeldeutig entpuppen würde. Die beiden hatten verabredet, sich am Bahnhof zu treffen und mit der S-Bahn zu fahren.

Als sie Jessi kommen sah, wurde ihr klar, warum sie eine solch detaillierte Anweisung erhalten hatte, wie sie sich kleiden sollte. Jessi trug die gleichen Sachen wie Anja. Wäre da nicht Jessis großer Vorbau gewesen, hätte man beide im ersten Moment für Zwillinge halten können. Bei genauerem Hinsehen wären aufmerksamen Beobachtern aber durchaus auch noch andere Unterschiede aufgefallen. Natürlich wurden sie ständig angestarrt, Anja schob das aber vor allem auf Jessis Optik, bevor sie sich klar wurde, dass sie sich zuletzt optisch ähnlich entwickelt hatte.

Sie setzten sich in der Bahn nebeneinander. Anja stellte ihre Beine verschämt zusammen, Jessi dagegen saß wesentlich unverkrampfter und lockerer auf ihrem Platz. Nur kurz später dachte Anja daran, dass sich gerade Murphys Gesetz bewahrheitete: Alles was schiefgehen kann, geht schief. Denn an der nächsten Station stieg einer ihrer früheren Berufsschullehrer zu, der mittlerweile sicher pensioniert war. Der geile alte Bock musste sich ihnen natürlich auch gleich gegenüber setzen. Zu ihrem Glück erkannte er sie aber nicht. Die völlig veränderte Frisur und das nuttig geschminkte Gesicht waren nur kurz Zielobjekte seiner lüsternen Blicke. Er starrte stattdessen unverhohlen auf Jessis Ausschnitt (den sie ihm bereitwillig sogar noch ein wenig entgegenstreckte), und erst recht auf ihre Möse als sie Ihre Beine eindeutig langsamer übereinander schlug als schicklich gewesen wäre. Die Erregung des Mannes war sowohl an seiner erhöhten Atemfrequenz erkennbar als auch ob der deutlichen Beule in seiner Hose nicht zu übersehen. Jessi, die die Reaktionen solch schmieriger Typen mittlerweile ziemlich gut einschätzen konnte, fragte scheinheilig, ob es ihm nicht gut ginge, ob er ein größeres Problem habe und ob sie ihm behilflich sein könnte, das Problem zu lösen. In dem Moment bremste die Bahn im nächsten Bahnhof ab und der Mann verließ den Zug fluchtartig. Den feuchten Fleck auf seiner Hose versuchte er dabei irgendwie zu verbergen.

„Bin ich froh, dass der mich nicht erkannt hat"

„Wieso, wo wäre das Problem, wer war das denn?

„Das war einer meiner Lehrer aus der Berufsschule, das brauche ich wirklich nicht, dass der mich so sieht."

„Ach, das ist doch ein Typ aus der Vergangenheit, mit dem hast du nix mehr zu schaffen. Da würden dich also keinerlei Nachteile erwarten. Ich hätte nur zu gerne sein Gesicht gesehen, wenn er dich erkannt hätte. Wahrscheinlich wäre es ihm sogar total peinlich gewesen, wenn du ihm dann auch noch deine Möse präsentiert hättest. Uns ist bestimmt ein Riesenspaß entgangen."

„So gesehen hast du natürlich recht. Ich glaube, ich brauche einfach noch ein bisschen Zeit, bis ich das alles so verinnerlicht habe. Beim nächsten Mal versuche ich, lockerer zu bleiben. Auf jeden Fall muss ich davon unbedingt Susi erzählen, die kennt den Typen nämlich auch."

„Mir dem locker Bleiben kannst du gleich schon anfangen. Wir steigen an der übernächsten Station aus und sind dann in drei Minuten dort."

„Okay, mich wundert aber, dass die um die Zeit noch geöffnet haben."

„Normalerweise machen die in etwa 10 Minuten zu, aber meinst du, die Jungs werfen uns raus, wenn wir ihnen nur ein paar Anreize bieten, uns länger zu bedienen?"

„Ich hätte mir ja gleich denken können, was du unter nettem Personal verstehst."

„Warte nur ab, die haben ein paar knackige Jungs angestellt. Das gehört zum Konzept, die Eigentümer sind der Meinung, dass attraktives Personal die Kauflaune ihrer Hauptzielgruppe steigert. Da ist vermutlich was dran und die Schuh- bzw. Stiefelauswahl ist einfach super. Die ist sogar so gut, dass wir deine Einkäufe wahrscheinlich nachher gar nicht ohne Weiteres heim transportieren können."

„Und wieso sind wir dann nicht mit dem Auto gefahren?"

„Na, wegen des netten Personals natürlich. Die bringen uns bestimmt hinterher nach Hause."

„Du hast aber auch wieder an alles gedacht."

Nur wenige Minuten später, ganz knapp vor Ladenschluss, erreichten die beiden Damen den >High-Heels-Tempel< , wie sich der Laden selbst nannte. Um zu erkennen, dass man dort keine orthopädische Schuhmode verkaufte genügte bereits ein kurzer Blick in eines der Schaufenster.

Die Angestellten, die nach einem langen Arbeitstag den Feie

rabend herbei sehnten, schauten zunächst etwas säuerlich ob der Tatsache, dass noch jemand beinahe pünktlich dazu hinein kam. Toni, einer der Mitarbeiter erkannte Jessi gleich, so dass sich sein Unmut schnell legte. Neben seinem Festgehalt arbeitete er auf Provisionsbasis und er wusste, dass Jessis Besuche immer lohnend waren. In Anbetracht dessen, dass Jessi noch dazu mit einer hübschen Begleitung unterwegs war, die er noch nie zuvor im Laden gesehen hatte, witterte er gleich ein gutes Geschäft. Sein Kollege, der Jessi nicht kannte, war zwar von der Aussicht auf die Mädels, nicht jedoch von der auf die anstehende Überstunde begeistert. Während eines kurzen, geflüsterten Hinweises von Toni hellte sich sein Gesicht allerdings wieder deutlich auf. Toni kam und begrüßte zunächst Jessi, danach machte er Mario als Kundenberater mit den Damen bekannt. Anja war sich nicht sicher, ob Toni Mario potent oder kompetent beschrieben hatte. Dieser verschloss in der Zwischenzeit die Eingangtür.

„Können wir Euch einen Kaffee oder was anderes zu trinken anbieten, bevor wir zum eigentlichen Zweck Eures Besuches kommen?"

„Danke, ich kann gut einen gebrauchen", antwortete Anja, Jessi fragte stattdessen nach einem Glas Sekt.

„Sekt? Habt ihr noch was Größeres vor?"

„Meine Freundin hier braucht halt ein paar schöne High-Heels."

„Nur ein Paar?"

„Nein, ein paar Paar, meinetwegen auch viele Paare und zwar von jeder Sorte, von Sandaletten bis hin zu Overknees, hauptsächlich aber Stiefel heute."

„Welche Größe?"

„39 bitte."

„Die Standardware findet ihr in der Größe hinten links an der Wand, da ich mir aber gut vorstellen kann, dass ihr nicht unbedingt haben möchtet, was auch alle anderen tragen, werden wir mal ins Lager gehen und euch eine etwas speziellere Auswahl zusammenstellen."

„Lasst Euch ruhig Zeit, Qualität geht vor Quantität!"

Tatsächlich stellte Toni zwei Gläser Sekt auf den Verkaufstresen, öffnete die eilig herbei geholte Sektflasche gekonnt und schenkte ein. Als die Männer schließlich durch die Tür zum Lager verschwunden waren fragte Jessi, wie Anja die beiden Verkäufer gefallen.

„Von der Bettkante würde ich beide nicht stoßen, oder vielleicht doch, aber dann mitten rein", war deren eindeutige Antwort.

„Um dich dann von beiden stoßen zu lassen", ergänzte wiederum Jessi.

„Ich würde mich zumindest nicht wehren und gegen einen guten Fick hätte ich jetzt auch nichts einzuwenden."

Katsche69
Katsche69
79 Anhänger
12