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Chefsalat

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Ein unvergesslicher Salat
1k Wörter
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Elke stand in der modern eingerichteten Küche, scrollte leicht genervt auf dem Tablet durch die Rezepte eines Kochblogs. Sie kochte nicht gerne für Gäste. Ihr Mann wusste das natürlich. Und was macht er? Ohne Elke zu fragen lädt er seinen neuen Abteilungsleiter zum Essen bei ihnen ein.

'Und sei ja nett zu Ihm', hatte er ihr am Morgen noch gesagt, ihr wie immer mit seiner pummeligen Hand auf den Hintern geklatscht und dabei obszön mit der Zunge geschnalzt. Ein morgendliches Ritual für ihn und Elke hasste es. Jeden Tag ein klein wenig mehr. Rituale waren wichtig für ihn. Das Sportschau Ritual, das Alarm für Cobra11 Ritual. Der Sex war ebenfalls ein Ritual. Sonntag und Mittwoch um 21.30. Als ob sein Pimmelchen nur genau zu diesen Zeiten das Köpfchen erheben könnte. Dabei holte er sich mehrmals in der Woche am Waschbecken im Bad einen runter, das konnte sie an den Spuren erkennen. Manchmal entfernte er nicht einmal die Reste seiner Tat vom Waschbeckenrand. Das Schlimmste für Sie war aber, dass er ihre Gesichtslotion als Gleitmittel benutzte.

Der Sex selber bestand aus keuchendem, nach Bier riechendem Atem dicht an ihrem Ohr, der wabbelige Bauch, nicht sehr groß aber weich wie ein Sack voll Pudding auf dem ihrem. Zum Glück dauerte das Rein-Raus Spiel nie sehr lange. Manchmal sprang nicht mal der Minutenzeiger der Uhr auf dem Nachttisch zwischen seinem ersten und dem letzten Stoß in sie weiter. Sie war schon dankbar, dass er sie nicht mehr küssen wollte wie zu Anfang ihrer Ehe.

Sie seufzte leise, ergeben. Ihr Zeigefinger traf versehentlich ein kleines Werbekästchen und ein zweites Fenster öffnete sich. Das ,was sie sah verschlug ihr den Atem. Ein behaarter Unterleib und ein steifer Penis in schwarzweiß. Und was für ein Monsterteil. Riesig, leicht schräg nach oben zeigend, ragte es vom Schoß weg. Dicke Adern durchzogen wie Flüsse auf einem Satellitenbild den unglaublich harten Schaft. Nicht kerzengerade sondern leicht gebogen mit einer dicken Eichel, auf deren Spitze ein klarer Tropfen zu erkennen war. Auf die Werbebotschaft achtete sie nicht. Sie wusste von den Erzählungen ihrer Freundinnen, dass es gut bestückte Männer gab. Aber so richtig geglaubt hatte sie es nie. Männer und ihre geangelten Riesenfische und Frauen und ihre One Night Stands mit zweibeinigen Hengsten. Sie benutzte zwei Finger um das Bild zu vergrößern. Es sah echt aus, nicht computergeneriert sondern wie ein echtes Foto. Sie wusste, dass es Programme gab, mit denen man Fakebilder erschaffen konnte. Aber das hier war ein echter ... 'Schwanz'. Sie hatte das Wort geflüstert. Was war nur los mit ihr?

Sie merkte, dass sie unbewusst ihren Zeigefinger im Mund hatte und an der Spitze leckte. Zwischen ihren Beinen kribbelte es verdächtig. Wie früher, als Sie noch frisch verheiratet war und ihr Mann dreißig Kilo weniger wog. Als sie gemeinsam lachten und ausgingen und im Urlaub ans Meer fuhren und sie fast jeden Tag miteinander ...

Was zum Teufel?

Sie wollte weiter scrollen, aber das Tablet reagierte nicht auf ihre nasse Fingerkuppe. Fahrig wischte sie ihre Hand am Hauskleid ab und diesmal verschwand das Bild. Es verschwand nicht wirklich, wurde nur vom Kochblog verdeckt.

Sie schüttelte sämtliche Erinnerungen ab, die ihr durch den Kopf geschossen waren. Mit einem Räuspern beugte sie sich zum Backofen hinab und kontrollierte den Braten. Perfekt, in ungefähr 45 Minuten würde er knusprig genug für Männergaumen sein.

Nun noch den Salat anrichten. Eier, Tomaten, etwas Cheddar, Eisbergsalat, Honigschinken, Petersilie und eine Salatgurke. Sie viertelte die hartgekochten Eier, zerkleinerte den Eisbergsalat und schnitt den Käse und den Schinken in feine Streifen. Dann kam die Gurke dran. Mit dem Gemüseschäler entfernte sie breite Streifen der Haut, ließ aber dünne Streifen übrig. So hatten die Gurkenscheiben später ein hübsches Muster außen.

Sie nahm den Gemüsehobel aus dem Rondell und setzte ein Ende der Gurke an.

Ein Gedanke durchzuckte Sie. 'Das Ding ähnelt dem Schwanz von dem Bild.'

Sie betrachtete die Gurke in Ihrer Hand. Sicher, da fehlte die Eichel und die Adern. Aber sonst? Ein perfekter riesiger, langer Penis. Und er war glitschig und glänzte vom eigenen Saft im Licht der Küchenlampen..

Mit einem Mal wurde Ihr klar, was sie die Jahre vermisst hatte. Was ihr Mann erfolgreich unterdrückt, ihr seine kleinbürgerliche Denkweise diktiert hatte. Abwechslung, Neugier, Experimente, etwas Verwegenes erleben, etwas Unartiges. Ihre Grenzen und Tabus erkunden und einreißen. Ja, das musste endlich passieren bevor sie zu alt, zu desillusioniert wurde.

Ein Schalter legt sich in ihrem Kopf um. Jetzt oder nie.

Ohne nachzudenken schob sie ihren Hintern auf die Arbeitsfläche. Mit den Fingern der freien Hand öffnete Sie die unteren Knöpfe des geblümten Hauskleides, legte die blassen Oberschenkel frei. Sie biss sich auf die Unterlippe. Die Schenkel spreizten sich, erst zögerlich, dann weiter. Mit einem Finger schob sie den weißen Slip im Schritt zur Seite. Ein Finger glitt in Sie hinein, sie spürte eine andere Nässe. Ihre eigene und es war so feucht, heiß... erregend.

Mit zwei Fingern spreizte sie ihre Pussy. Sie blickte an sich herab, begierig alles zu sehen. Das Ende der Gurke drückte gegen den Eingang. Wenn Sie es nicht jetzt tat, dann wohl nie wieder. 'Tief einatmen ... jetzt'

Sie wimmerte leise und genoss zugleich das bis eben unbekannte Gefühl des geweitet Werdens. Die Gurke war dick, viel zu dick und zugleich doch nicht. Und dennoch drückte Sie immer mehr von dem glitschigen Schaft, nein Gurke, in ihre Vulva. Sie konnte sehen, dass die Hälfte in ihr war. Sie konnte die weit gedehnten Schamlippen sehen, nass von verschieden Säften. Ihre Lustperle freigelegt, pulsierend nach Berührung sehnend. Wieder atmete Sie tief ein, presste dann sanft die Daumenkuppe auf den empfindlichen Knubbel. Und sofort kam Sie. Ohne Vorwarnung explodierte eine seit Jahren aufgestaute Lust in ihrem Kopf, in ihrem Unterleib, ließ sie erbeben, winden, aufheulen. Ihre Pussy zuckte und sie hatte Mühe, zu verhindern, dass die Gurke nicht aus ihr flutschte, weiter in ihr blieb, ihr weiterhin die so lange vermisste Wonne bereitete.

Ein piepsender Ton ließ sie zusammenschrecken. Gott, der Braten! Gut, dass der Ofen eine Zeitschaltautomatik hatte. Wieviel Zeit war vergangen?

Sanft zog sie die Gurke aus ihrer Vulva und glitt vom Küchentresen. Sie öffnete das Türchen mit dem Mülleimer, hielt dann inne. Nachdenklich legte sie die Gurke auf das Schneidebrett.

Lächelnd öffnete Sie erst den Backofen, nahm den Braten heraus. Dann ergriff Sie das große Messer, mit dem Sie vorhin die Zutaten für den Salat geschnitten hatte. Immer noch gedankenverloren lächelnd setzte Elke das Messer an und begann sorgfältig die Gurke in schmale, gleichgroße Scheiben zu schneiden.

Es würde ein leckerer Salat werden. Da war Sie sich ganz sicher.

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  • KOMMENTARE
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3 Kommentare
HartMannHartMannvor fast 6 Jahren
Da waren 5 Sterne plus drinnen....

.... aber ich konnte dann doch nur 4 geben. Das Hauskleid, der fette Mann, der neue Abteilungsleiter, die Hausmaus waren einfach zu bräsig, zu arghhhh, igitt, schüttel.

Aber wie die Hausmaus auf einmal abging, da wird ganz grosses Kino möglich. Man kann nur den Ehemann bemitleiden, der am Abend diesem sexuellen Zunami begegnen wird. Hoffentlich ist wenigstens der Abteilungsleiter sexuell aufgeschlossen, nicht dass die gute Frau wieder in ihre Hausmausigkeit zurückfällt.

Auden JamesAuden Jamesvor fast 6 Jahren
∴ { ◊ • 1 ½ STERNE • ◊ }

.

Auden JamesAuden Jamesvor fast 6 Jahren
Mehr Mut zur Phantasie

Nach der Selbstvorstellung des Autors im Forum hatte ich – aufgrund der bekundeten Neigungen desselbigen zur Science-Fiction- und Fantasy-Literatur – eine phantasievollere Geschichte erwartet. Stattdessen nun also eine Hausfrauen-Alltagsgeschichte: nun ja, dadurch wird aus diesem Satz zwar nicht gleich ein solcher mit x, aber es finden sich doch einige ernstliche handwerkliche Fehler im vorliegenden Text, die, wie ich finde, ob der unüberlesbar erkennbaren Erzählabsicht des Autors nicht unkommentiert bleiben sollen.

Besagte Fehler nehmen ihren Anfang mit fehlenden Kommata, durch deren Absenz der Lesefluß ein ums andere Mal ins Stocken gerät, z. B.: „Ohne Elke zu fragen lädt er seinen neuen Abteilungsleiter zum Essen bei ihnen ein.“ Oder: „Ein morgendliches Ritual für ihn und Elke hasste es.“ Es mag vielleicht sein – ich bin nicht sicher (und etwaiges Recherchebemühen wäre witzlos ohnedem) –, daß die fehlenden Kommata (im ersten Satz vor „lädt“, im zweiten vor „und“) nach der Reformschreibung zulässig seien, aber dem Verständnis der zitierten Sätze ist ihre Absenz zweifelsohne abträglich. Definitiv fehlerhaft – nach der traditionellen wie der reformierten Rechtschreibung – ist aber das fehlende Komma vor „sondern“ in der Beschreibung des Reklamepenis: „Nicht kerzengerade sondern [...]“.

Aber nicht nur Kommata, nein, auch Bindestriche fehlen des öfteren im vorliegenden Text („Alarm für Cobra11 Ritual“); und auch manche Beschreibungen lassen das gewisse Etwas, das zwar vielleicht vom Autor gemeint worden, aber nicht geschrieben war, vermissen, wie z. B. die folgende: „Dicke Adern durchzogen wie Flüsse auf einem Satellitenbild den unglaublich harten Schaft.“ Was natürlich die Frage aufwirft: Satellitenbilder wovon?

Ferner stolpert der geneigte Leser mehrmals über grammatikalisch fragliche Sätze: „Was ihr Mann erfolgreich unterdrückt, ihr seine kleinbürgerliche Denkweise diktiert hatte.“ Die beiden Teilsätze scheinen schlechterdings in keinem grammatikalisch-logischen Zusammenhang zu stehen. Eine andere, ebenfalls fragliche Formulierung: „Gefühl des geweitet Werdens“, was, denke ich, mit dem ‚Gefühl des Geweitet-Werdens‘ weitaus leserlicher (und semantisch logischer) formuliert wäre. Schließlich eine besonders fragliche Formulierung: „[E]ine seit Jahren aufgestaute Lust in ihrem Kopf, in ihrem Unterleib, ließ sie erbeben, winden, aufheulen.“ Das Verb „winden“ ist, soweit ich weiß, im Deutschen entweder transitiv (‚Er windet ihr den Strick um den Hals.‘) oder reflexiv (‚Er windet sich den Strick um den Hals.‘) zu verwenden, aber nur schwerlich bis keinesfalls – wie im vorliegenden Fall – intransitiv (‚Der Wind windet.‘); obgleich, das sei des Kontexts wegen angemerkt, das nachfolgende Verb („aufheulen“) einen merkwürdigen semantischen Zusammenhang zum intransitiven „winden“ nahezulegen scheint – ich nehme an, es handelt sich lediglich um Schein, nicht Sein (oder etwa ein Residuum der Phantastiklektüre, die womöglich Menschen in Winde verwindet fand?).

Auch anatomisch scheint es nicht immer mit rechten Dingen zuzugehen, wie der folgende Satz nahelegt: „Und dennoch drückte Sie immer mehr von dem glitschigen Schaft, nein Gurke, in ihre Vulva.“ Hier wäre „Vagina“ wohl die treffendere Vokabel gewesen, scheint mir. Zum Schluß noch eine größere handwerkliche Macke: Erzählzeit und erzählte Zeit fallen im Fall der fünfundvierzig Minuten, die der Braten in der Röhre schmort und die untervögelte Hausfrau benötigt, um eine Salatgurke zu schälen, selbige sich problemlos zur Hälfte einzuführen und durch kurzes Drücken auf ihre Klitoris sofort zum Höhepunkt zu kommen, auffällig auseinander, sodaß der geneigte Leser sich unwillkürlich fragt, ob die „Zeitschaltautomatik“ des Herdes nicht womöglich defekt sein mag ...?!

Ansonsten ein netter Blick in die sexuell ausgehungerte Hausfrauenseele, der allerdings neunundsechzig Jahre nach „Le Deuxième Sexe“ und in Zeiten von Frauenquote und – dank E-Book – ubiquitären „Fifty Shades of Grey“-Derivaten und – dank Standleitung – gleichsam ubiquitärer Internetpornographie und -kuppelei irgendwie nicht mehr ganz aktuell, ja, in seiner Biederkeit selbst in der vorgestellten Alterskohorte der schon länger hier Lebenden ein wenig unglaubwürdig wirkt.

–AJ

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