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Chefsekretaerin 01

Geschichte Info
die devote Mathilda bekommt einen neuen Meister.
10k Wörter
4.63
77.4k
22

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 06/27/2018
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Original: „Stocking tales: Office Submission" von Silkstockingslover

aus dem Englischen von Brillenschlumpf

ein ungewöhnliches Vorstellungsgespräch

Sie tut alles den Job zu bekommen

Wenn ihr den Eindruck haben solltet, dass euch die Geschichte schon mal untergekommen wäre, kann durchaus sein, ich hab die devote Hausfrau, die aus ihrem Schneckenhaus ausbrechen will, ebenso wenig erfunden wie den dominanten Chef. Allerdings gefiel mir die Idee ausnehmend gut, sodass ich mich entschlossen habe, euch die Geschichte zu übersetzen.

Mitunter passt alles besser als gedacht

Der Chef bittet zum ‚Diktat' oder war es doch die ‚Fick-Tat'?

Achtunddreißig...

Also na ja, nicht ganz; aber hörte sich immer noch besser an wie über vierzig. Und ja Mathilda war über vierzig, aber sie sagte lieber, sie wäre 38. Wenigstens etwas, auf das sie noch Einfluss hatte. Der Rest war ja so gut wie gelaufen. Ihr Sohn hatte sich aufgemacht, sich selbst zu finden, wie er es genannt hatte, war irgendwo in Fernost oder Indien als Rucksacktourist unterwegs. Ihre Tochter hatte ein Stipendium ergattert und hatte sich in einem Studentenheim eingemietet, es hatte ja die 500 Kilometer entfernte Uni sein müssen.

So war Mathilda allein in ihrem großen Haus. Das war ja ok gewesen, wie sie mit Mann und Kindern dort gewohnt hatte. Aber jetzt war niemand mehr da. Die Kinder aus dem Haus und der Ehemann vor einigen Jahren mit dem Auto verunglückt. Mathilda haderte nicht mit ihrem Schicksal, aber es war doch frustrierend, dass sie keinen Partner an ihrer Seite hatte. Niemanden, der sie in den Arm nehmen konnte, niemanden, der ihre Bedürfnisse erfüllt, ihre Sehnsüchte gestillt hätte. Nur zu gern hätte sie einen prächtigen Schwanz in ihrer Dose gehabt, wenigstens ab und zu mal. Ja sie hatte durchaus solche Bedürfnisse oder waren es nur noch Wünsche, die unerfüllt bleiben mussten, weil sie unerfüllbar waren? Ihre Spielsachen, sie hatte ein paar, waren eine Notlösung, dabei mit das Beste war immer wieder mal eine schöne Gurke, wenn sie dick und lang genug war.

Sie hatte ja nachdem ihr Mann gestorben war, versucht den Einen oder den Anderen kennen zu lernen, aber es war alles nicht das Richtige gewesen, wobei sie auch immer das Gefühl hatte das Andenken ihres Mannes zu verraten, wenn sie einen Neuen mit heimgebracht hätte. Ein Date, das in einem Hotelzimmer endete schien ihr auch höchst unpassend. So war es gekommen, dass sie in fünf Jahren mit keinem Mann intim gewesen war, obwohl sie es dringend gewollt hätte, immerhin war sie erst 38, also ähem, knapp über vierzig. Sie hatte sich mit einigen getroffen, war aus gegangen, aber da war unbewusst immer der Vergleich mit ihrem verstorbenen Mann und wenn sie an ihren Mann dachte, dann musste sie gestehen, dass sie doch sehr spezielle Wünsche hatte.

Rückblickend war sie ein Musterbeispiel für eine Mutter die für ihre Kinder daheim geblieben war. Sie war schwer beschäftigt als Fahrer, Koch, Alleinunterhalter, Partyplaner, Schulter zum Ausweinen, Freiwillige im Elternverein. Wie dann alle diese Aufgaben erledigt waren, sie diese Rollen nicht mehr auszufüllen hatte, hatte Mathilda zwar Zeit für sich, was eine Zeitlang sehr verlockend war. Solange sie davon träumen konnte, wie es denn wäre Zeit für sich zu haben, war es herrlich, hatte sich absolut verlockend angehört, aber jetzt, da es eingetreten war, wusste sie nicht wirklich was mit sich an zu fangen. Keine Kinder mehr da, die sie brauchten und das nicht gebraucht werden, das war mit das Schlimmste. Wo sie doch immer gebraucht worden war. Alles hatte sie für die Kinder vernachlässigt und jetzt wurde sie nicht mehr gebraucht. Ausrangiert, weil die Kinder ausgeflogen waren, und sie hatte keine Idee, wohin sie sich wenden sollte.

Die Ausschüttung der Lebensversicherung ihres Mannes hatte sie bisher über die Runden gebracht. Das Haus war bezahlt. Die Witwenrente reichte dann grad mal so, weil das Zubrot der Versicherung dann ja auch alle war, aber das konnte es doch nicht gewesen sein? So wurde Mathilda immer klarer, dass sie einen Job brauchte. Sie wollte nicht jeden Cent umdrehen müssen und Zeit hatte sie ja. Allerdings war ihr Mann der Meinung gewesen, er wäre der Herr des Hauses und er habe Frau und Familie zu erhalten, so hatte Mathilda nie gearbeitet. Als Hausfrau und Mutter verfügte sie über reichlich Erfahrung praktischer Art aber keinerlei Qualifikation, war zum Windeln wechseln auch nicht nötig gewesen.

Nach etwa einem Monat erfolgloser Jobsuche hatte sie rausgefunden und zu akzeptieren, dass sie für nichts qualifiziert war. Offensichtlich zählten 20 Jahre in der Kindererziehung, einschlägige Erfahrung bei der Organisation von Großereignissen, wie Abschlussfeier, Familienfasching oder die reichliche Erschließung von finanziellen Quellen, am Arbeitsmarkt absolut nichts. Obwohl Mathilda so eine ganze Reihe von außergewöhnlichen Fähigkeiten hatte, konnten mögliche Arbeitgeber in der Kindererziehung kein Äquivalent zu etwas erkennen, das sie „Erfahrung im wirklichen Leben" nannten. Irgendwie sollte man solchen Schnöseln die Gelegenheit geben heraus zu finden wie absolut wirklich das Leben mit Kindern sein konnte und wie es einen fordern konnte, die diversen Schnitzer des Nachwuchses wirklich und wahrhaftig zu bereinigen oder auszubügeln.

So war Mathilda, als der monatliche Mädels Abend kam ziemlich frustriert und wirklich angepisst.

Sie saßen dann bei Kerzenschein und einem guten Glas Wein zusammen und Mathilda heulte sich bei den Mädels über ihr Problem, eine nette Anstellung zu finden, aus. Was damit endete, dass sie zusammenfassend feststellte: „Ganz offensichtlich bin ich unvermittelbar. Darüber hinaus viel zu alt um noch geschult zu werden und gleichzeitig viel zu jung, mit 38, um auch nur einen Gedanken an die Pension zu verschwenden. Es ist ein blödes Alter, aber sooo alt bin ich auch nicht!" „Eben mit 38!" stimmte ihre Freundin Ruth zu.

Debby, die Freundin einer Freundin und erst ganz kurz dabei bei der Mädelsrunde, sowie darüber hinaus das jüngste Mitglied der Runde erwähnte so leichthin: „Ich weiß ja nicht, ob es dich interessiert, aber unsere Firma plant eine Sekretärin übergangsweise an zu stellen, weil Karo schon demnächst in Mutterschutz gehen wird."

„Wirklich?" fragte Mathilda mit einem Hoffnungsschimmer. „Wenn du möchtest", fügte Debby hinzu, „und wirklich interessiert bist, könnt ich ja versuchen ein gutes Wort für dich ein zu legen." „Oh ja bitte!" sagte Mathilda, den Strohhalm ergreifend der sich da möglicherweise bot. Debby bot auch an, den Termin zu organisieren. „Vielleicht sollte ich dir ja auch Tipps geben was du anziehen, wie du dich präsentieren solltest", fügte sie hinzu, „Herr Steinberg ist nämlich sehr speziell." Obwohl sie das so leichthin sagte, hörte es sich für Mathilda irgendwie unheilschwanger an. „Wie das?" fragte sie deshalb nach. „Oh", erklärte Debby, dabei hatte sie ihre Hand auf Mathildas Schenkel und drückte ihn in einer Art Reflex, „Er steht total auf Nylons! So wenn ich dir was raten darf, zieh dich geschäftsmäßig an, also sexy geschäftsmäßig!" „Sexy geschäftsmäßig?" fragte Mathilda. „Ja", erklärte Debby, „trag immer Rock und Nylons", und dann fügte sie hinzu: „sexy halt aber geschäftsmäßig!" „Oh, ok!" seufzte Mathilda und fragte sich ernsthaft ob sie denn sowas hätte, das sexy und geschäftsmäßig wäre.

Zwei Wochen später hatte sie ein Vorstellungsgespräch und zog aus, also sich an, einen möglichen Chef zu beeindrucken. Dazu hatte sie sich ein nahezu unbeschreibliches Teil angeschafft. Einen schwarzen Blusenblazer. Mathilda hatte nicht mal gewusst, dass es so was gab aber es sah definitiv sexy aus und komischerweise irgendwie auch geschäftlich. Ein passender schwarzer Rock und glänzende schwarze Stöckelschuhe vervollständigten das Aussehen perfekt.

Und sie tat was sie immer tat, seit sie ihren Mann kennen gelernt hatte; unter dem braven Gewand zog sie sich sehr verrucht an. War ja absolut nicht ein zu sehen, dass sie es bei einem Vorstellungsgespräch anders machen sollte wie sie es von ihrem Mann gelernt hatte und wie sie es immer gehalten hatte. Ob sie ein Treffen vom Elternverein hatte, eine Tanzveranstaltung zu beaufsichtigen, zum Essen ausging, oder einfach nur Freunde bewirtete als unten drunter hatte sie immer einen heißen Spitzenbüstenhalter, lange halterlose Strümpfe und sonst nichts. Sie liebte die Erregung sich so zu kleiden wobei natürlich niemand Bescheid wusste über das erotische Geheimnis, dass unter der Schale der biederen Hausfrau, dem unauffälligen Makeup und dem süßen Lächeln sich eine verdorbene, geile Schlampe versteckte, die äußerst folgsam sein konnte und ihrem Mann auf jede nur erdenkliche Art sexuell hörig gewesen war. Sogar noch nach seinem Tod ging sie normalerweise ohne Unterwäsche es sei denn sie hatte grad ihre Tage. All ihre Büstenhalter stammten vom feinsten Dessous Geschäft der Stadt. Strumpfhosen besaß Mathilda keine, hatte sie in den letzten Jahren, ja Jahrzehnten, keine mehr besessen, weil niemals gebraucht, da sie immer nur lange halterlose Strümpfe trug um, wie es ihr Gatte Gerd genannt hatte, ihm einfachen Zugang zu seinem Fötzchen zu gewähren. Dabei bestand er drauf Mathildas Geheimstes, ihr Paradiesgärtlein nicht Pussy, Muschi oder politisch korrekt Scheide zu nenne, es war immer nur maximal ein Fötzchen, eher eine Fotze. Ein Schauer lief Mathildas Rücken hoch, als sie sich kühn die ganzen unartig, unterwürfigen Erlebnisse mit Gerd in Erinnerung rief. Dabei war die ordinäre Bezeichnung für ihr Geschlecht noch etwas vom harmloseren, das ihr Mann veranstaltet hatte. Mathilda grinste wie sie sich daran erinnerte. Mancher würde staunen und entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn er wüsste, aber niemand wusste es und Mathilda genoss den Schauer, der immer noch über ihren Rücken lief.

So trug Mathilda unter dem einmaligen, geschäftsmäßigen, sexy Outfit, wie es normalerweise angeordnet gewesen war, dazu passende lange, schwarze, halterlose Nahtstrümpfe und einen schwarzen unanständig erotischen Büstenhalter. Sie trug ihr halblanges braunes Haar gebändigt von einer Spange am Hinterkopf, dass beinahe sowas wie ein Rossschwanz entstand. Dezentes Makeup verdeckte ein paar Hautunreinheiten, die so im Alter auftreten. Um den typischen Sekretärinnen Look zu vervollständigen hatte Mathilda ihre Brille aufgesetzt, obwohl sie normalerweise Kontaktlinsen bevorzugte.

Um die Wahrheit zu sagen: sie sah absolut toll aus für 38, -also können wir uns vielleicht auf 43 einigen, immer diese Flunkerei, man sollte dich übers Knie legen!

„Oh ja Schlumpfi, das wäre ganz toll!" Ich motz bei meiner Muse, wenn sie mir so eine heiße Braut zum Verklopfen diktiert, da komm ich gar nicht mehr zum Schreiben. Außerdem mag es meine Tippse Berta gar nicht, wenn mich irgendwas von ihrem süßen Arscherl ablenkt. Sie, meine Tippse, ist der Meinung, Schlumpfs Zuwendung in welcher Form auch immer, gehörten nur ihr.

Also für 43 sah Mathilda hinreißend aus und durfte sich sicher sein, dass die meisten Männer mehr als nur einmal schauten. Sich im Spiegel begutachtend fand sie, dass sie aus dem Hinweis von Debby das Maximum gemacht hatte und das sexy aber geschäftliche Aussehen perfekt umgesetzt hatte.

Mathilde kam sehr zeitig an, weil ja das Vorstellungsgespräch ‚Diktate' vorsah. Sie musste 40 Minuten warten, 25 Minuten über die vereinbarte Zeit, was ja, wie sie es im letzten Monat hatte erleben dürfen, durchaus der gängigen Praxis zu entsprechen schien. Dabei hatte sie niemals auch nur entfernt daran gedacht später zu kommen, weil es hätte ja sein können, obwohl es niemals war.

Endlich verkündete die Sekretärin, sie war so dick, dass Mathilda befürchtete, die Wehen könnten bei ihr jeden Augenblick losgehen: „Herr Steinberg empfängt sie jetzt!" „Danke", sagte Mathilda, stand auf und wappnete sich gegen eine neuerliche Absage.

Dennoch grub Mathilda ihre Zuversicht aus, die sie nicht im Stich gelassen hatte nicht gezittert hatte, als sie alle möglichen Veranstaltungen zu schmeißen gehabt hatte, na die Zuversicht, die von Ablehnung zu Ablehnung etwas mehr ins Schwanken geraten war. Schei...benkleister zu viel Zuversicht war nicht mehr übrig und es hatte bald was zu geschehen, oder sie wäre nur noch verschreckt.

„Bitte setz dich!", sagte der Chef, Herr Steinberg, indem er Mathilda einen Stuhl gegenüber seinem Schreibtisch anbot. Mathilda erstarrte in ihrer Bewegung. Seine kräftige, raue, ‚ich sag wo's langgeht' Stimme hörte sich ganz so an wie die ihres verblichenen Ehemannes. Plötzlich nervös gemacht stammelte Mathilda: „D-danke Herr Steinberg!" Mathilda setzte sich und schlug die Beine übereinander. Sie bemerkte auch, dass er nicht wie andere mögliche Dienstgeber, sich die Mühe machte sich von seinem Platz zu erheben und sie zu begrüßen. Mathilda schoss es durch den Kopf: wie ihr Verblichener. Denn allein schon mit seinem Tonfall machte er ganz klar, wer das Sagen hatte. Wenn man es hätte anders sehen wollen, hätte man es rüpelhaft nennen müssen, Mathilda wollte das allerdings nicht so sehen.

Vom ersten Augenblick an, von seinen ersten Worten an, hätte sie merken müssen, wohin sie das führen würde, aber sie war so gefangen in ihrem Wunsch, einen guten Eindruck zu hinterlassen und endlich einen Job zu ergattern, dass sie ihr besseres Wissen ignorierte. Etwas verwirrt davon, wie sehr er sie an Gerd erinnerte war sie auch und damit nicht in der Lage sich zu konzentrieren. Sie ließ seine Art auf sich wirken. Es war ihr ja so vertraut und es war so gut.

„So Mathilda", begann er und war dabei der erste, der sie in einem Vorstellungsgespräch bei ihrem Vornamen anredete, „Debby war sich ja völlig sicher, du wärest ein absolut heißes Gesamtpaket!"

Mathilda bemerkte natürlich sofort, dass das ein Kompliment sein sollte und verstand fast ebenso schnell, dass flirten vermutlich eine brauchbare Strategie sein könnte. Etwas prüde, dennoch bestrebt, den sexy, geschäftsmäßigen Gesamteindruck zu wahren erwiderte sie: „O, danke. Sieht mir ja so aus, als wären sie ebenfalls heiß!" Wie sie es ausgesprochen hatte fand sie es doch ungehörig und hätte es am Liebsten zurückgenommen. Die sexuelle Anspielung war so offensichtlich, dass sie den Eindruck hatte man müsste sie für eine Schlampe halten, die ihre sexuellen Verlockungen ausspielte nur um den Job zu ergattern, dabei hatten sie einige Dinge so verwirrt, dass sie nicht geradeaus denken konnte. Neben seiner starken, kraftvollen Stimme und seinem ‚ich mach das' Benehmen war er ein ausgesprochen erotischer, älterer Mann und Mathilda hatte schon immer was übrig für erotische, ältere Männer. Ihr Ehemann Gerd war neun Jahre älter gewesen als sie und sie war überzeugt, Herr Steinberg müsste dieselbe ganz spezielle Lebenserfahrung haben, wie sie ihr Gerd gehabt hatte.

Auf ihre Anmerkung reagierte er gar nicht. Er fragte: „Offenbar hast du keine spezielle Geschäftserfahrung, oder?"

Mathilda bemerkte, dass seine Blicke immer wieder zu ihren bestrumpften Beinen huschten und sie wusste, dass sie ihren Sexappeal zu ihrem Vorteil ausnutzen konnte: erotisch nicht billig, kokettierend aber nicht offensichtlich wollte sie sein. Im Stillen dankte sie Debby, denn der Tipp mit Rock und Nylons war offensichtlich Gold wert gewesen. So räumte Mathilde ein: „Als Sekretärin hab ich wohl keine Erfahrung, aber als Vorsitzende des Elternvereins, was ich drei Jahre war, hatte ich eine ganze Reihe großer und größerer Veranstaltungen..." „Stopp Mathilda", unterbrach er sie, „was deine Erfahrungen in der freiwilligen Arbeit betrifft, denke ich mal, bist du erfahren genug die einfachen, sozusagen alltäglichen Anforderungen des Jobs zu erfüllen."

Ein Seufzer der Erleichterung erwärmte Mathilda als ihr klar wurde, dass sie hier wohl endlich mal nach ihren Erfahrungen, die sie in ihren reichlichen freiwilligen Tätigkeiten erworben hatte, bewertet würde und nicht danach, dass sie es abgelehnt hatte einen 8 Stunden Job an zu nehmen. „Danke Herr Steinberg!"

„Es ist ja eher die Intensität der Tätigkeit, die man als Maßstab nehmen sollte", stellte er nüchtern fest, was ihr zartes Bläschen der aufkeimenden Hoffnung beinahe zum Platzen brachte. Bei seiner Ausdrucksweise hätten ihre Alarmglocken schrillen müssen.

Dabei registrierte sie seine fortgesetzten Blicke auf ihre Stöckelschuhe und sie fragte sich allen Ernstes, ob er wohl einen Fußfetisch habe wie ihr verstorbener Ehemann. Sie entschloss sich, ihre Theorie zu überprüfen, war ja sicher gut zu wissen woran man war. Dazu ließ sie ihren Schuh an den Zehen des Beins, das sie züchtig über das andere gekreuzt hatte, hängend wippen. Wie erwartet wandte sich sein aufmerksamer Blick dem schaukelnden Schuh zu als Mathilda fragte: „Die Intensität?"

„Also ja, meine Sekretärin muss 24 Stunden abrufbereit sein, also 24/7 an sieben Tagen in der Woche", informierte er Mathilda, wobei sein Blick jetzt ihre Augen suchte. „Oh du meine Güte", sagte Mathilda doch etwas überrascht über die volle Reichweite des Jobs. Wieder ignorierte sie die Absonderlichkeit seiner Forderung. Nach einem weiteren Blick auf Mathildas schaukelnden Schuh fuhr er fort: „Ich reise sehr viel und ich brauche jemanden, der die Möglichkeit hat, so anpassungsfähig sein will, oft und beinahe ohne Ankündigung zu verreisen.

Wieder erstaunte sie der enorme Umfang der „Arbeit" aber da sie im Moment nur daheim herumsaß und keine wöchentlichen Verpflichtungen hatte, dabei dachte sie, sie reise ja zu gerne, obwohl sie in der letzten Zeit, seit Gerd gestorben war, es nicht mehr gemacht hatte, außer einmal mit Ellie mit der sie in einen Outlet Shop gefahren war. Nicht wirklich erwähnenswert aber halt die einzige weitere Fahrt. Mathilda erlaubte ihrem Stöckelschuh auf den Teppichboden zu plumpsen: „Also ja, ich liebe es zu reisen!" tat sie kund.

Zu dem Zeitpunkt war ganz klar, dass er Mathildes bestrumpften Fuß bewunderte. Immer noch darauf starrend fragte er: „Und die Sache mit der Rufbereitschaft?" Mathilda bückte sich nach ihrem Stöckelschuh hielt aber inne, als er befahl: „Lass ihn liegen, Mathilda!"

Mathilda fühlte die Veränderung im Gespräch als sie gehorchte und sich im Sessel zurücklehnte. „Nun ja, die Kinder sind aus dem Haus, so hab ich tatsächlich keinerlei Verpflichtungen", erklärte sie. Er fixierte ihren Blick und stellte fest: „Du bist Witwe, richtig?" „Ja", bestätigte sie und fügte hinzu „seit nunmehr 5 Jahren!" Er sprach ihr kein falsches Beileid aus, weil es normalerweise halt üblich war, stattdessen schritt er voran. Dabei lenkten ihn ihre unbedeckten Zehen in den hauchdünnen Strümpfen ganz offenbar ab. „Du beantwortest Anrufe auf deinem Handy egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit.", erklärte er in einem sehr ernsten Tonfall und das war keine Frage. Mathilda fühlte, dass das Gespräch eine Wende genommen hatte von der sie keine Ahnung hatte wo es hinführen würde und stellte eher kokett als professionell klar: „Das muss doch nicht extra erwähnt werden, oder?" Die Augenbraue hochziehend fragte er: „Bist du auch sicher, dass du damit umgehen kannst? Also sehr viele haben wegen der enormen ‚Arbeitsfülle' aufgegeben!" Sie wollte es nicht hören und wie es grad lief schien es ihr richtig. Aufgeben war somit keine Option.

Mathilda starrte ihn an und setzte ihre Beine nebeneinander. Wenn er genau schaute, und sie war beinahe sicher, dass er genau schaute, dann müsste es ihm auffallen, dass Mathilda keinen Slip anhatte. Nach einer kurzen Verzögerung sammelte sich Mathilda und überkreuzte ihre Beine jetzt anders herum. Was normalerweise nicht länger als zwei oder drei Sekunden dauern sollte, benötigte mindestens 15 oder sogar 20 weil Mathilda durch ihre Handlung ihr Verlangen ihre Versuchung andeuten wollte. Mathilda erlaubte ihrem zweiten Schuh auf ihren Zehen zu schaukeln, und mit einer Mischung aus Süße, Versuchung und Zuversicht antwortete sie: „Ich bin fast zu allem fähig und bereit. Ich bin eine sehr entschlossene Frau, die den Job erledigt, was auch immer dafür nötig sein sollte." Mathilda wusste sehr wohl, dass es doppeldeutig war, was sie von sich gab. Es war sehr kokett zum einen und doch auch absolut ernsthaft und sie hielt es für ein Spiel, vor dem sie sich nicht fürchtete, aber hätte fürchten sollen.