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Chuck & Sarah 02

Geschichte Info
Wenn Agenten Urlaub machen, kann alles passieren!
23.9k Wörter
3.81
30.2k
4

Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 03/17/2021
Erstellt 06/13/2010
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02: Unter der Sonne Cos

SPOILERWARNUNG!!! SPOILERWARNUNG!!! SPOILERWARNUNG!!!

Fans der Serie „Chuck", die sich überraschen lassen wollen, sollten nicht weiter lesen, denn diese Geschichte enthält sehr viele Details und Daten, die euch noch nicht bekannt sind!!!

SPOILERWARNUNG!!! SPOILERWARNUNG!!! SPOILERWARNUNG!!!

Es ist jetzt an der Zeit, auch mal einen Blick auf die anderen Personen zu werfen, die in „Chuck & Sarah -- Wendepunkt Paris" in Erscheinung treten oder erwähnt werden, und auch sie etwas besser kennen zu lernen. Wer sind diese „Randfiguren" in Chuck und Sarahs Leben? Natürlich bleibt unser Agentenpärchen der Kern der Geschichte, aber ebenso wie in der Serie, haben diese anderen Charaktere eine große Bedeutung und großen Einfluss auf die beiden Hauptpersonen.

Die Handlung dieser Geschichte spielt nach dem Ende der dritten Staffel und einige Zeit nach den Ereignissen von „Chuck & Sarah -- Wendepunkt Paris" und könnte durch die Einfälle der tatsächlichen Drehbuchautoren der Serie in der vierten Staffel ad absurdum geführt werden, aber bis es so weit ist, könnte diese Fan-fiction durchaus auch aus der Serie stammen. Ich wünsche euch jedenfalls viel Vergnügen beim Lesen

Ein schwacher ablandiger Wind, der träge über Wellen strich und den Duft der Vegetation und der heißen, kahlen Felsen mit sich trug, transportierte das entspannende Zirpen der Zikaden, und wehte federleicht über einen kargen, menschenleeren Strand, der im Licht der Mittagssonne keinen Schatten bot.

Eine Eidechse döste zu dieser Stunde träge auf einem Felsen am Strand, der über das Wasser hinausragte, und genoss die heißen Sonnenstrahlen auf dem Stein, der ihren Körper aufheizte. Es war zweifellos ein schönes Gefühl, zu spüren, wie von der Sonne erwärmtes Blut durch den wechselwarmen Körper pulsierte und der Echse zu einer agilen Beweglichkeit und sehr schnellen Reaktionen verhalf. Diese Beweglichkeit war der Garant dafür, dass die Echse immer ihre Beute fand, und tatsächlich war, seit die Eidechse aus ihrem Ei gebrochen war, jede Jagd erfolgreich gewesen, und das Reptil war daran gewöhnt, zu bekommen was es wollte. Und da es ein sehr heißer und sonniger Tag war, und ihr Schatten direkt unter ihr lag, sprach auch alles dafür, dass die heutige Jagd der Echse auch unter Garantie von Erfolg gekrönt sein würde.

Direkt vor ihr setzte nun eine dicke, fette und zweifellos schmackhafte Libelle zum Landeanflug auf eine der kargen Blumen an, die unter dem Felsen wuchsen. Was die Eidechse beim Anblick dieses schmackhaften Leckerbissens als nächstes tun wollte, würde wohl auf Ewig ihr Geheimnis bleiben, denn im nächsten Augenblick stürzten etliche Steine auf den Felsen hinab und verschüttete die Echse, bevor sie etwas unternehmen konnte...

Die Libelle erhob sich mit etwas, das wie ein triumphierendes Brummen klang, wieder in die Luft und flog die Klippe hinauf, an einer Gruppe von Menschen vorbei und dann weiter ins Landesinnere.

* * *

„He Morgan!! Meine Güte! Pass doch auf!! Ich habe dir doch gesagt, du sollst nicht so nah an den Abgrund gehen!!" Devon, genannt „Captain Awesome" oder auch nur „Awesome" zog Morgan am Kragen wieder auf den Wanderpfad, fort vom abbröckelnden Rand der Klippen, während seine Frau Elenore -- kurz Elli -- die Feldflasche aufschraubte, und sich einen Schluck kühlenden Wassers genehmigte, um den Staub aus ihrem Mund zu spülen. „Morgan... Was ist denn nur so interessant dort unten, dass du ständig riskierst, die Felsen hinabzustürzen?" wollte Elli wissen.

Devon wusste es, und er konnte Morgan irgendwo verstehen, und wenn seine Frau nicht direkt neben ihm gestanden hätte, hätte er selbst -- zwar aus anderen Gründen -- sicher auch den einen oder anderen interessierten und neugierigen Blick riskiert. In der Bucht am Fuße der Klippen lag ein hochmodernes und sehr teures Speedboat mit den Farben der Küstenwache von Costa Gravas vor Anker, und darauf genossen in diesem Moment zwei sehr besondere Menschen die Sonne. Für Devon war das Boot der Grund, für Morgan das Pärchen auf dem luxuriösen Speedboat.

Unten in der Bucht, an Bord der „Renovación", dem neuesten Spielzeug des amtierenden Premierministers, lagen Chuck und Sarah auf der gepolsterten Fläche im Heck, und ließen sich die Sonne buchstäblich auf die Haut brennen. Sarahs Körper, den der knappe Bikini mehr ent- als verhüllte, war der Grund, warum Morgan seit einiger Zeit gefährlich nah am Abgrund wandelte -- sowohl im wörtlichen, als auch im übertragenen Sinne.

Morgan, etwas klein und sehr bärtig, war wieder Single, seit er den Versuch seiner Ex-Freundin Anna höflich aber bestimmt abgeschmettert hatte, ihn zurückzugewinnen, nachdem sie ihn zuvor fallen gelassen hatte, wie eine heiße Kartoffel. Und auch wenn er es nie zugegeben hätte, war er etwas neidisch auf das Glück, dass Chuck mit Frauen hatte -- und insbesondere mit Sarah. Er hatte eine längere Zeit mit Chuck und Sarah zusammen gewohnt, und so ließ es sich auch nicht vermeiden, dass ihm die, zum Teil nur leicht bekleidete, Blondine oft über den Weg lief, und nicht nur Morgan fand, dass Sarah umwerfend aussah.

Morgan sah aber auch die andere Seite.

Zwar hatte Chuck innerhalb kürzester Zeit vier atemberaubend schöne und kluge Freundinnen gehabt, aber zum einen zählte Jill nicht, denn sie hatte Chuck nur ausgenutzt und manipuliert, um an seine Geheimnisse zu kommen, und zum anderen waren sowohl Lou als auch Hannah nur Chucks verzweifelter Versuch gewesen, die Ablehnung durch Sarah, die anfangs einfach zuviel Angst hatte, sich in Chuck zu verlieben, zu verkraften. Chuck und Sarah taten einander schlicht gut, und waren für einander geschaffen.

Das änderte aber nichts daran, dass sich Morgan trotz aller Hoffnung, die in Gestalt von Alex langsam an seinem Horizont aufzog, oft sehr alleine fühlte, wenn er sich in der Gesellschaft dieser beiden, fast schon widerwärtig verliebten, Pärchen befand.

„Ich wollte mir nur das Boot ansehen, dass der Premierminister unseren beiden Turteltäubchen zur Verfügung gestellt hat." erklärte er. „Und frage mich, warum ich hier mit euch über Felsen klettere, statt in die kühlen Fluten der Karibik einzutauchen." - „Wir wollten den beiden doch etwas mehr Freiraum lassen, schon vergessen? Nach all dem, was wir alle überstanden haben, und vor allem die beiden, sollten sie endlich mal die Gelegenheit haben, Zeit mit einander zu verbringen, meinst du nicht auch?" Elli fasste Morgan scharf ins Auge. „Wir wollen ja nicht vergessen, wer die beiden beim letzten Mal gestört hat..."

Elli hatte natürlich Recht, und ja, es war Morgan gewesen, der den Liebesurlaub der beiden gestört hatte, und sie mit Caseys Hilfe in diesem Zug auf dem Weg nach Zürich aufgespürt hatte. Aber zu seiner Verteidigung musste auch gesagt werden, dass sich Chuck und Sarah in Paris unerlaubt vom Dienst entfernt hatten, und weder die CIA -- ihrer beider Arbeitgeber -- noch ihre Freunde und Angehörigen wussten, wo sie waren. Also hatte Casey im Auftrag von General Beckman Morgan dazu gebracht, Chuck und Sarah ausfindig zu machen.

Und es musste noch angemerkt werden, dass, als Casey und Morgan die beiden gefunden hatten, diese bereits irrtümlich ein Team von INTERPOL außer Gefecht gesetzt hatten, das einen hochrangiges ETA-Mitglied ins Zeugenschutzprogramm eskortieren sollte, also de facto nicht mehr wirklich im Urlaub waren. Aber Morgan begriff, worauf Eli hinaus wollte.

„Du hast ja Recht, Elli..." gab er zerknirscht zu. „Aber ich beneide die beiden eben auch. Du kannst mich doch verstehen, oder?" Elli nahm ihn in die Arme und drückte ihn freundschaftlich. „Morgan, du bist ein sehr netter und liebenswürdiger Kerl. Mach dir keine Sorgen. Bald schon wirst du eine Frau finden, die dich zu schätzen weiß, und dir gut tut. Wer weiß, vielleicht hast du sie ja auch schon gefunden..." tröstete sie ihn, und konnte nicht glauben, dass sie das wirklich zu ihm sagte... und auch aufrichtig so meinte. Aber in letzter Zeit hatte Elli ihre Meinung über Morgan beträchtlich revidieren müssen.

Letzten Endes war Morgan nicht nur Chucks bester Freund, sondern war ihm auch seit dem Verlust ihrer Eltern eine unersetzliche Stütze gewesen, und so seltsam es auch klang -- und für Elli klang es nicht nur seltsam, sondern fast unvorstellbar -- wenn man darüber nachdachte, hatte sich Morgan als Spion und Geheimnisträger sogar besser geschlagen als Devon, der coole, gut aussehende und durchtrainierte Surferdude und überragende Chirurg. Morgan war allen Erwartungen zum Trotz doch ein zuverlässiger und beherzter Mann... Wenn er es nur wollte.

Als sich Devon dann auch noch an der Umarmung beteiligte, seufzte Elli auf, und schmiegte sich unbewusst an ihrem Ehemann. Devons Umarmung gab ihr immer ein Gefühl der Sicherheit, und gab ihr die Geborgenheit, die sie seit den Ereignissen der letzten Zeit fast schon schmerzlich vermisste. Zu erleben, wie ihr Vater vor ihren Augen ermordet wurde, zu erfahren, dass ihr Bruder Chuck, seine Freundin Sarah und ihr Nachbar John Casey Spione waren... Das war fast zuviel gewesen für die sensible Elli. Halt fand sie jedoch in den Armen ihres Mannes, den sie liebte und begehrte. So war es, seit sie sich an ihrem ersten Tag an der medizinischen Fakultät kennen und lieben gelernt hatten -- und zusammen in der Besenkammer landeten, noch bevor sie sich einander hatten vorstellen können.

Morgan zog sich sehr schnell und diskret aus der Umarmung zurück, und überließ Devon den Platz, schnappte sich die Karte und den Kompass und trieb sie dann zur Eile an. „Na los... Dann wollen wir mal rauf zu dieser Kapelle." rief er. Eigentlich war er auch sehr froh für Chuck und Sarah und für Elli und „Awesome"... Aber wenn er auch eine Freundin hätte, die ihm Halt geben könnte und mit der er sein Leben teilen dürfte, wäre er noch viel froher.

Nachdem sich Elli und Devon nach einer Weile endlich wieder von einander gelöst hatten -- ein Zeitraum, der ausreichte, damit Morgan die Augen verdrehen und im Geiste rufen konnte „Nehmt euch doch bitte ein Zimmer!" -- nahmen sie die nächste Etappe des Aufstiegs zur Kapelle Santa Rosa in Angriff. Devon und Morgan hofften, die Kapelle zeitig genug zu erreichen, um später geduscht, erholt und festlich gekleidet pünktlich zum Galadinner mit Premierminister Allejandro Goya zu erscheinen. Elli hoffte, dass nicht alle Legenden nur Legenden sind.

* * *

Chuck genoss die kühlende Brise, die auf dem Wasser deutlich intensiver war als an Land, und die, wie ein sanfter Balsam, die Hitze der glühenden Sonne auf seiner Haut linderte. Er schlug die Augen auf, und drehte sich auf die Seite, um Sarah anzusehen, die, ihr Gesicht ihm zugewandt, mit geschlossenen Augen auf dem Bauch lag, und, um störenden Streifen vorzubeugen, ihr Bikinioberteil aufgeschnürt hatte. „Schläfst du, Liebling?" fragte Chuck flüsternd. Die entspannten Züge und das völlige Fehlen von Reaktionen waren für ihn ein klares Zeichen, dass sie wirklich eingedöst zu sein schien, und jetzt ganz selig in der Sonne Kraft tankte.

Da er in Südkalifornien aufgewachsen war, brauchte er keinen „Intersect" um zu wissen, dass seine Freundin mit ihren blonden Haaren, ihren grauen Augen und der hellen Haut vorsichtig sein musste, keinen Sonnenbrand zu riskieren. Darum erhob er sich, und hockte sich über sie, goss sich großzügig Sonnenöl in die Hand, wärmte das Öl, dass im kühlen Schatten gelegen hatte, in seinen Handflächen vor und verteilte es auf ihrer Haut. Zuerst widmete er sich ihren Armen, Schultern und ihrem Nacken, dann, als er eine zweite, etwas größere, Ladung vorgewärmt hatte, massierte er diese in die Haut ihres Rückens ein, um dann mit einer dritten und vierten Handvoll erst ihr rechtes, dann ihr linkes Bein einzuölen. Dabei massierte und streichelte er ihre Haut weit mehr, als es erforderlich gewesen wäre, um sie nur vor den UV-Strahlen zu schützen.

Chuck genoss es, Sarah zu berühren und zu streicheln, und nach und nach wurde aus dem Einölen ein Liebkosen und Streicheln. Ihr Haut nahm das schützende Öl schnell auf und so verteilte Chuck noch eine großzügige Menge auf ihrer Haut und massierte weiter, jetzt eindeutig ihre Muskeln massierend und lockernd. Das Öl verlieh ihrer leicht gebräunten Haut einen sinnlichen und seidigen Schimmer, und zum wiederholten Male war Chuck fasziniert von den kräftigen und geschmeidigen Muskeln unter der zarten Haut, die jedoch nichts an ihrer schlanken und biegsamen Gestalt änderten. Mit zartem Druck ließ er nun seine Fingerspitzen über ihren Körper wandern und lächelte, als sich Sarah wie ein Kätzchen unter seinen Berührungen räkelte.

Was Chuck nicht wusste, war, dass Sarah keineswegs eingeschlafen war -- im Gegenteil. Mit fast geschlossenen Augen hatte sie die wärmende Sonne auf ihrer Haut genossen und ihrerseits Chuck betrachtet. Noch immer konnte sie nicht fassen, wie sehr sie sich in ihrer Einschätzung seiner körperlichen Eigenschaften getäuscht hatte. Sie hatte sich von seiner vermeintlichen Schwäche dazu verleiten lassen, zu übersehen, dass Chuck mit seinen 1,93m keineswegs schwächlich und unbeholfen war, sondern einen gut trainierten Körper hatte, der nicht nur über Kraft verfügte, sondern auch sehr geschickt und schlagkräftig sein konnte -- mal ganz abgesehen davon, wie geschickt und ausdauernd er sein konnte, wenn er sie verführte.

Als sie dann sah, dass er die Augen öffnete und sich zu ihr drehte, schloss sie schnell die Augen und stellte sich schlafend. Sie war sich selbst nicht darüber im Klaren, warum sie das tat, aber irgendwie war sie neugierig, was Chuck wohl tun würde, wenn er sich unbeobachtet wähnte. Da ihre Augen geschlossen waren, konnte sie sich nur auf ihre anderen Sinne verlassen, und sie konnte genau spüren, wie er sich ihr näherte, und dann über sie hockte und sich nach einer kurzen Weile seine Hände ihrer Haut näherten. Der vertraute Duft des Sonnenöls stieg ihr in die Nase und sie erkannte, was er vor hatte.

„Wie süß von ihm... Er macht sich Sorgen, dass ich einen Sonnenbrand bekommen könnte..." Sie lächelte in sich hinein, und genoss die Aufmerksamkeit und Fürsorge, mit der er sie bedachte. Als seine Berührungen dann immer intensiver und intimer wurden, konnte sie sich nur mit Mühe ein Seufzen oder ein Stöhnen verkneifen, und nur ihre gute Ausbildung und Erfahrung im Widerstehen jeglicher physischen Folter verhinderte, dass sie sich verriet, als er schließlich damit anfing, sie gezielt zu verwöhnen, zu reizen und zu erregen. Sie hatte sich vollkommen im Griff... Wenn man einmal davon absah, dass sie immer erregter wurde, und ihr Puls inzwischen nicht einmal mehr dann als ruhig hätte gelten können, wenn man die Maßstäbe für Kolibris angelegt hätte.

Es kostete sie unendlich viel Konzentration und Selbstbeherrschung, sich nicht zu verraten, als sich Chuck über sie beugte, und seine Lippen fast ihr Ohr berührten.

„Das mit dem schlafend stellen sollten sie aber noch einmal üben, Agent Walker." flüsterte ihr Chuck ins Ohr und küsste dann frech ihren Nacken. „Oder dachten sie, ich würde es nicht merken?"

Chuck hatte ein sehr feines Gespür, wenn es um Sarah ging, und ihm war nicht entgangen, dass sie wohl doch nicht döste, sondern einfach nur genoss, und sich verwöhnen lassen wollte. Das war eine -- wenngleich auch nicht laut ausgesprochene -- Bitte, die er einfach nicht abschlagen konnte und wollte.

Während er ihren Nacken küsste, ließ er seinen Körper auf ihren sinken und begann damit, das Öl auf ihrer Haut mit seinem Körper zu verreiben, seinen Schoß an ihrem Po zu reiben und sie mit zahllosen Küssen zu überschütten.

„Woran hast du es erkannt, Chuck?" fragte Sarah, vor Genuss schnurrend, und wand sich etwas unter ihm. „Was hat mich verraten? Sags mir, Liebling" flüsterte sie. „Kurz bevor ich dich berührt habe, hast du für einen winzigen Moment die Luft angehalten. Außerdem haben deine Mundwinkel gezuckt, und da wusste ich, dass du dir ein zufriedenes Lächeln verkneifen wolltest." erklärte er, ihr seine Worte zärtlich ins Ohr hauchend. Dann grinste er, knabberte an ihrem Ohrläppchen und flüsterte, sie plötzlich an den Handgelenken festhaltend: „Und dann habe ich auch ein wenig geblufft. Ich hätte mich ja irren können, aber als du mir dann geantwortet hast, war alles völlig klar."

Sarah versuchte sich aufzurichten, und stemmte sich gegen Chuck. „Das ist jetzt nicht wahr, oder?!" Sie wand sich unter Chuck wie ein Aal. „Sag mir jetzt nicht, du hast mich mit diesem alten Trick aufs Kreuz gelegt, Charles Irwing Bartowski!" rief sie erregt und schaffte es letztlich, sich unter ihm umzudrehen und ihm in die Augen zu sehen. Ihr bezauberndes Lächeln, das Chuck wie ein Pfeil ins Herz traf, strafte ihre gespielt zornigen Worte Lügen, und Chuck konnte sowohl das Zwinkern, als auch die Faszination, die sie für ihn empfand, in ihren Augen sehen.

Sie beide genossen dieses Spiel, seit sie es zum ersten Mal in Paris gespielt hatten. Obwohl sie sich in ihren Fähigkeiten und Kenntnissen unterschieden, waren sie sich ebenbürtig, sowohl was Kraft, als auch Geschicklichkeit anging, und sie liebten es beide, sich mit einander zu messen, wenn sie sich einander hingaben. Es lag beiden nicht wirklich im Blut, sich unterzuordnen, was ihre Beziehung nicht nur im Bett zu einem andauernden Tauziehen machte, andererseits aber auch dafür sorgte, dass sie immer in Höchstform waren.

Mit einer schnellen Bewegung entwand Sarah ihre Handgelenke Chucks Griff und umschlang ihn ihrerseits mit ihren Beinen, ihn mit einer kurzen Bewegung ihrer Hüfte umreißend und sich dann mit Schwung auf seine Brust setzend. „Soviel zum Thema „Aufs Kreuz legen", mein Schatz." gurrte sie, und dann fiel ihr erst wieder ein, dass sie ihr Bikinitop -- zu Gunsten einer nahtlosen Bräune -- aufgemacht hatte. Sie sahen es beide auf der Liegefläche neben Chucks Kopf liegen, und beide grinsten sich an. „Oups... Hast du vielleicht was verloren, Liebling?"

Egal wie oft sie Chuck „Liebling" nannte, dieses Wort machte ihr eine wohlige Gänsehaut, und auch jetzt fühlte sie einen Schauer ihren Rücken hinabwandern. „Chuck ist so gänzlich anders als Bryce..." ging ihr durch den Kopf. Ihre Beziehung zu Bryce Larkin, ihrem einstigen Partner, war romantisch und sinnlich, aber in dieser Beziehung waren beide in erster Linie Spione und Agenten, und erst in zweiter Linie Liebende, aber bei Chuck und ihr war es vollkommen anders. Sarah hatte sich in Chuck verliebt, lange bevor er ein Spion und Agent war, und auch wenn sie als Team nahezu unschlagbar waren, war es ihre Liebe zu einander, die sie zu diesen Höchstleistungen befähigte. Sie waren zu allererst ein Liebespaar, und dann kam erst die Tatsache, dass sie zufällig auch noch Spione waren. Doch egal ob als Liebende oder als Kollegen und Mitglieder eines Teams... Sie lagen immer auf einer Wellenlänge, und ergänzten sich in jeder Hinsicht.

„Stimmt... und es wäre nicht fair, wenn ich als Einzige etwas verlieren würde..." schnurrte sie, ihre Lippen über sein Ohr streichen lassend -- und zog ihm mit einem schnellen Ruck die Badeshorts runter. „Das hier scheint dir aber sehr zu gefallen." schmunzelte sie, als sie spürte, wie seine Erregung frech und neugierig gegen ihren Po klopfte. Der anfängliche Schauer wurde zu einem Prickeln, das sich langsam ihren Bauch hinab und in ihren Schoß ausbreitete. Sie streifte ihm die Badehose zur Gänze ab und sah auf ihn herunter. Sein Lächeln ließ ihr Herz schneller schlagen, und sie war versucht, sich zu ihm hinabzubeugen und ihrem Verlangen nach ihm nachzugeben, aber dann kam ihr ein Gedanke.

Mit seinen Shorts in der Hand sprang sie auf, und stürzte sich mit den Worten „Fang mich, wenn du kannst, dann bekommst du deine Hose vielleicht zurück." vom Boot ins erfrischende Wasser der Karibik. „Na warte, wenn ich dich erwische, bekommst du auch was... Und zwar eine Abreibung!" lachte er, als er hinter ihr her rannte und pfeilschnell in die Fluten eintauchte.

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