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Club Mosaik

Geschichte Info
Svea bewirbt sich um eine Stelle im Club Mosaik.
6k Wörter
4.59
46.7k
17

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 04/04/2016
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Svea
Svea
21 Anhänger

Hinweis: Diese Story spielt in einer Welt, in der gewisse Transformationen möglich sind. Schönheits-Operationen wurden überflüssig, durch einfaches Injizieren von Seren sind körperliche Veränderungen wie zb Körpergrößenanpassungen in fast jedem Maße schnell möglich. Die Qualität richtet sich dabei nach dem Preis -- wer es sich leisten kann gönnt sich den schönsten Körper. Besonders in Mode sind derzeit Tier- bzw Furry-Transformationen wie zb Leopardenfell und ähnliches. Diese Geschichte ist entstanden als Teil eines gemeinsamen Chat-Rollenspiels mit einem Spielpartner, der hier auch gerne liest und dem ich hier ausdrücklich danke. Sein Einverständnis für diese Geschichte habe ich mir vorher eingeholt.

Erschrocken schaute ich Jenny an. So kannte ich meine Mitbewohnerin gar nicht. Wir kennen uns zwar erst seit Semesterbeginn (also seit knapp 3 Monaten), haben uns aber von Beginn an gut verstanden. Zusammen teilten wir uns eine kleine gemütliche WG in einem Studentenwohnheim und inzwischen war sie so etwas wie eine Freundin in dieser fremden Stadt geworden. Sie wohnte schon etwas länger hier und kannte sich aus - gerade in der Anfangszeit war das hier Gold wert. Sie hatte mir anfangs nicht so richtig gesagt, wie sie ihr Studium finanzierte. Sie sagte, sie wäre eine Bedienung und ich habe nicht weiter nachgefragt. Nachdem es bei mir aus unterschiedlichen Gründen mit Bafög und Nebenjob nicht geklappt hatte, musste ich mir langsam um das Geld sorgen machen. Ich sprach sie auf ihren Job an und fragte sie, ob sie da nicht etwas für mich regeln könne. Sie schien nicht schlecht zu verdienen und so viel Arbeit schien es auch nicht zu sein. Ihre Antwort holte mich jedoch schnell wieder in die Realität zurück.

"Naja, so einfach nur Bedienen ist das nicht. Das ist...", sie zögerte kurz. "Naja, so eine Art Gentlemans Club." Ein wenig beschämt sah sie mich aus ihren braunen Augen an.

Ich musste erstmal schlucken. "So mit Striptease und so? Oder mehr?"

Sie beschwichtigte mich sofort. "Nein, nein. Du verstehst das falsch. Das ist mehr so ein Club für die Reichsten und Exklusivsten. Da kommt man nicht so einfach rein." Ich kniff argwöhnisch die Augen ein wenig zusammen. Jenny sah gut aus, zugegeben, aber nicht so viel besser als ich, dass sie für einen exklusiven Job in Frage kam und ich nicht. In Gedanken korrigierte ich mich. Sie hatte natürlich durchaus beste Voraussetzungen: bronzene Haut, grosse braune Augen, fast 1,8m groß, schlank, eine nette Oberweite - nicht zu viel, aber deutlich mehr als mein A-Körbchen - und vor allem die traumhaft langen braunen gewellten Haare. Ich war dagegen pures Mittelmaß: Schulterlange blonde glatte Haare, grüne Augen, helle Haut, 1,65m. Immerhin war ich genauso schlank wie sie und darüberhinaus auch sportlicher.

"Versteh mich nicht falsch, aber das ist da halt etwas anders.", versuchte sie sich rauszureden. "Es ist da so: Du trägst knappe Uniformen und die Gäste bezahlen dich dort für deine Gesellschaft." Sie wurde etwas rot.

"Nur für die Gesellschaft oder auch mehr?", fragte ich immer noch argwöhnisch. Ich hatte schon viel von Prostitution unter Studentinnen gehört, aber für mich war das bisher immer weit weg. Andererseits: wer gab sowas auch schon offen zu?

Jenny biss sich auf die Lippen. "Naja, es gibt wohl schon Mädchen da, die auch für mehr zu haben sind. Aber das ist kein Muss. Es ist sogar eher andersrum: Die Männer dort sind sehr wählerisch und wohlhabend. Viele Mädchen dort wollen mehr, kriegen es aber nicht."

"Und du?", fragte ich skeptisch.

"Naja... Ich brauchte das bisher nicht. Nicht, dass ich nicht bei dem einen oder anderen Gast wollte, aber es hat bisher keiner gefragt. Das ist da etwas speziell."

Neugierig fragte ich sie nach dem Club aus. Ich erfuhr einiges: Ein Club in einem Anwesen in der Innenstadt, nur wenige kennen überhaupt den Zugang. Die Reichen verkehren dort - darunter auch einige Prominente und Sportler. Es gibt einen relativ offenen Bereich - dort bediente Jenny und nicht alle Gäste waren Mitglieder, manche waren auch einfach nur eingeladene Gäste. Die Mädchen tragen dort recht knappe Uniformen und leisten Gesellschaft. Wenn ein Mitglied daran Interesse hat, nimmt er sie mit in einen besonderen Teil des Clubs - den Bereich, der den Mitgliedern vorbehalten ist. Wer von den Mädchen sich entscheidet in den Mitgliederbereich zu gehen, bleibt auch da. Der Verdienst ist wohl deutlich besser, aber auch im offenen Teil verdient Jenny ganz ordentlich. Die genauen Regeln des Mitgliederbereichs kennt Jenny auch nicht. Von einer Bekannten dort weiß sie nur, dass die Gäste dort gewisse Summen zahlen und dafür sich die Uniform aussuchen dürfen und gegen weitere Summen die Mädchen für den Abend buchen können. Nicht immer geht es dabei wohl um Sex, aber auch nicht selten. So genau konnte sie es mir nicht verraten, denn ihre Freundin hatte dann recht schnell ein Mitglied so von sich überzeugen können, dass sie nun mit ihm zusammenlebt und nicht mehr arbeiten muss. Jenny hoffe selbst darauf, dort jemanden kennen zu lernen -- nicht nur aus den offensichtlich finanziellen Gründen, sondern auch, weil die Männer dort deutlich kultivierter seien. Macht macht sexy, sagte sie nur dazu. Sie war Single und daher fand ich das legitim. Für mich sah die Sache natürlich anders aus, denn zuhause wartete mein Freund, der mich momentan zumindest ein- bis zweimal im Monat an den Wochenenden besuchen kam. Jenny musste dann los zur Arbeit und ich blieb in der Wohnung und schrieb Bewerbungen für andere Jobs.

Für den Moment war das Thema abgehakt für mich, aber schon in der Nacht konnte ich kaum schlafen. Mein Auto war für die Hauptuntersuchung überfällig und wurde nur noch von gutem Willen und Beten am Leben gehalten und beim Essen war ich auf Jenny angewiesen. Irgendwann schlief ich doch ein, hatte aber schon den Entschluss gefasst, Jenny noch mal auf den Job anzusprechen.

Am nächsten Morgen wartete Jenny schon am Frühstückstisch. Unglaublich, dass sie nach einer Nachtschicht noch so gut erholt war. Sie lächelte mich an.

„Na, gut geschlafen?"

„Es geht so. Ich hab übrigens gestern deinen letzten Pudding gegessen. Ich hol die Tage neue.", versprach ich kleinlaut.

„Kein Problem. Übrigens, wegen der Job-Sache.... Ich habe mit Maron gesprochen, der Chefin. Wenn du mutig genug bist, soll ich dich heute Abend mitbringen. Es haben wohl zwei Mädchen gekündigt. Du kannst direkt zur Probe arbeiten."

Ich fiel ihr um den Hals. „Das ist ja super!" Ich war von der Freude so überwältigt, dass ich nicht nachfragte, warum sie gekündigt haben.

„Wir fahren da heute Abend am besten gemeinsam hin. Brauchst dir nichts Besonderes anziehen, Uniform und Schuhe werden dir da gestellt."

Der Tag verging dann wie im Flug. Während der Vorlesungen konnte ich mich kaum konzentrieren. Der Job klang zwar harmlos, aber man würde sicherlich ein wenig flirten. So eine Art harmloses bezahltes Date mit einem erfolgreichen Mann klang doch nach einem Nervenkitzel. Mit schlechtem Gewissen erinnerte ich mich an meinen Freund. Schnell schrieb ich ihm eine Nachricht, dass ich an ihn denke -- war ja nicht gelogen -- und dass ich heute Abend ein Probearbeiten habe. Fast augenblicklich schrieb er mir zurück: Er denke auch an mich und drücke mir die Daumen.

Ein bisschen wehmütig fiel mir auf, dass er nicht mal fragte, was es für eine Arbeit ist. Das ersparte mir zwar eine Lüge oder peinliche Erklärung, aber zeigte wieder mal sein Interesse. Seit ich so weit weggezogen bin war unsere Beziehung nur noch eine Hülle. Ein paar Nachrichten und Telefonate unter der Woche, ein wenig Sexting zu Beginn und die paar Besuche im Monat. Dummerweise fielen seine Besuche in letzter Zeit oft mit meiner Regel zusammen -- ein besonders unglücklicher Umstand. Ich möchte mich damit nicht rausreden, aber es lief im Bett in letzter Zeit nicht so gut und ich erwischte mich immer wieder dabei, anderen Kerlen an der Uni nachzuschauen. Natürlich blieb es beim Gucken und Tagträumen, dafür war ich zu unscheinbar und ängstlich.

Nach der Uni fuhr ich nach Hause und kochte uns Miracoli -- zum Glück hatte ich am Anfang des Monats ein paar Sachen auf Vorrat gekauft. Jenny und ich aßen zusammen, dann machten wir uns fertig. Ich duschte mich noch schnell ab und legte dezentes Make-Up sowie ein angenehmes Vanilleparfum auf und schon fuhren wir los. Wir parkten in einer Tiefgarage in der Innenstadt -- nicht mal 5 Minuten Fahrtweg vom Studentenheim entfernt. Über einen Aufzug, der mir vorher nie aufgefallen war (ok, zugegeben, ich war auch noch nie in dieser Tiefgarage gewesen. Aber er war mir auch beim bloßen Hinsehen nicht aufgefallen, obwohl er nicht versteckt war) kamen wir in eine Art Hotellobby. Jenny nickte dem Portier nur freundlich zu und über einen Mitarbeitereingang kamen wir in den Hinterraum einer Bar. Eine unglaublich großgewachsene Frau mit langer grüner Mähne begrüßte mich. Sie war bestimmt 2m groß, athletisch und doch in ihrem tief geschlitzten schwarzen Kleid mit dem Megaausschnitt unglaublich erotisch. Alles an ihr schrie nach Sex.

„Hi Candy.", begrüßte sie Jenny mit einer Umarmung. Dann kam sie auf mich zu und drückte mich kurz, aber herzlich. „Und du musst die neue sein? Hi, ich bin Maron."

Jenny wurde rot. „Ach ja, wir arbeiten hier mit Künstlernamen. Habe ich vergessen dir zu sagen."

„Genau. Denk dir einfach einen aus und dann zeige ich dir alles, was du wissen musst. Candy, du kannst dich schon mal fertig machen. Du hast heute nur Tisch 7, du wurdest gebucht. Glückwunsch, Kleines." Sie lächelte und Jenny schien sich zu freuen. Ich freute mich mit, war mir aber nicht sicher, was das bedeuten sollte. Vielleicht eine Art Anfang für den Mitgliederbereich.

„Dann.. ähm... bin ich...", ich überlegte, wie ich mich nennen sollte. Mir fällt in Drucksituationen meist nur Schrott ein und so war es auch diesmal. Ich erinnerte mich an einen Film mit einer Lola und fand den Namen süß. „Lola. Hi.", ich lächelte und hatte für den Satz bestimmt eine gefühlte Ewigkeit gebraucht.

„Niedlich.", sagte Maron trocken und zeigte mir alles: Die Küche, den Servicetresen, das Bestellsystem über Tablets und natürlich auch die Umkleide. Der Club selbst war eine Mischung aus Bar und Restaurant, in schwarz gehalten mit roter Ambiente-Beleuchtung.

Zu guter Letzt musste ich eine Art Personalbogen ausfüllen -- darin stand aber nur Unverfängliches. Maron suchte mir eine Uniform aus und schon war ich bereit: Schwarzer knielanger Rock und ein blaues Top mit Ausschnitt, dazu ein Gürtel mit der Halterung fürs Tablet, schwarze Strumpfhose und offene schwarze Sandalen mit 3cm Pfennigabsätzen. Ich wunderte mich etwas über den ungewöhnlichen Look, aber bei fast 20€ die Stunde sah ich darüber hinweg. Ich bekam für den Anfang keinen Tisch sondern sollte an der Bar warten und Getränke mit Maron mixen und dann Essensbestellungen aus der Küche an den Tisch bringen. Ich kam ein wenig ins Plaudern mit ihr und war mir sicher, einen guten Eindruck gemacht zu haben. Nur von Jenny -- bzw Candy -- war nicht lange was zu sehen. Ihr Gast kam pünktlich, sah unverschämt gut aus und nach einer kurzen Zeit verließ er die Bar mit ihr durch einen anderen Aufzug. Maron erklärte mir das: „Endlich hat Candy jemanden gefunden. Sie darf jetzt im Mitgliederbereich servieren. Da kommst du nur hin, wenn du ein Mitglied von dir überzeugst. Bei ihr hat das echt lange gedauert. Wir hatten schon befürchtet, dass wir uns von ihr trennen müssen."

Ich schaute sie irritiert an. „Wie bitte?"

„Naja, wer nicht gut genug ist um in den Mitgliederbereich zu kommen, der hat hier keine lange Verweildauer. Normal warten wir zwei Monate. Candy ist seit 4 Monaten hier. Wir mögen sie halt, aber sie sagte niemandem so richtig zu."

„Aber... wenn sie nicht mitgewollt hätte? Wenn sie nur hier kellnern will?", fragte ich unsicher.

„Dann ist sie hier falsch.", sagte Maron trocken.

„Aber... im Mitgliederbereich... das ist doch.. Prostitution?", fragte ich unsicher und in dem Moment war mir egal, ob sie mich für naiv oder dumm hielt. So einen Job wollte und bräuchte ich nicht.

„Hm.. Ja und Nein. Die Männer zahlen dort für die Zeit mit den Mädchen. Was in der Zeit läuft liegt einzig und allein an euch. Wenn du den Männern klar machst, dass du keinen Sex willst, wird dich niemand dazu zwingen oder es verlangen. Dann wirst du aber auch weniger gebucht." Damit war ich zwar ein stückweit beruhigt, aber dennoch sah ich meine Zukunft hier in dem Laden schwinden.

Im Laufe des Abends erschienen hier viele Gäste, darunter auch Frauen. Viele der Männer sahen sehr gut aus. Wer es sich leisten konnte, hatte auf die neuesten Mittel der Wissenschaft gesetzt und seinen Körper nach seinem Wunsch gestaltet. Das Alter der Gäste zu schätzen war unmöglich geworden. Alle begrüßten Maron sehr freundlich und widmeten mir ein klein wenig Aufmerksamkeit. Maron stellte mich als Lola vor und dass ich hier zur Probe arbeiten würde. Ein paar wünschten mir einen guten Einstieg und dass man sich hier wiedersehen würde. Ein Gast -- er war recht groß, wenn auch kleiner als Maron, mit kurzen Haaren und in einem gutsitzenden teuren Anzug, redete ein paar Worte mit Maron unter vier Augen. Sie kam daraufhin zu mir.

„Hör mal, der Mann gerade... Er ist hier ein sehr langjähriges und gutes Mitglied. Er mag dich und würde sich gerne mit dir unterhalten. Du hast hier heute deinen ersten Tag. Du musst also nicht." Ich schaute unauffällig in seine Richtung und er nickte mir zu. Ich spürte seine eisblauen Augen auf mir ruhen und bekam Gänsehaut.

„Ich würde das gerne machen.", sagte ich aufrichtig. Maron gab mir die wichtigsten Regeln mit auf den Weg: Erst setzen, wenn er es mir anbietet. Nur duzen, wenn er darauf besteht. Ihn so anreden, wie er es möchte -- sonst keine Anrede benutzen.

Ich machte mich auf den Weg zu seinem Tisch. Ich merkte, wie nervös Maron war. Das übertrug sich sofort auf mich. Mir zitterten die Knie.

„Hallo. Ich bin Lola und Sie sind?", stellte ich mich vor.

„Ich bin sehr erfreut. Setz dich doch bitte zu mir.", deutete er auf den Platz auf der Couch neben ihm. Etwas überrascht -- ich hatte mit dem Platz ihm gegenüber gerechnet -- setzte ich mich zu ihm. Ich hatte immer noch keinen Namen von ihm.

Im Laufe des Abends unterhielt er sich lange mit mir. Wir redeten hauptsächlich über mein Studium, er erzählte mir etwas aus seiner Studienzeit und die Zeit verging wie im Flug. Er war ein sehr angenehmer Mann, gebildet und kultiviert, der aber auch wie ein Raubtier lauerte. In vielen seiner Fragen vermutete ich einen tieferen Sinn, aber ich antwortete aufrichtig und so abstrakt wie möglich. Zum Ende des Abends legte er seinen Arm um mich und zog mich ein wenig an sich. Ich hatte einen schönen Abend und war überrascht, als er irgendwann sagte, dass er nun gehen müsse und sich für den Abend bedankte. Ich umarmte ihn zum Abschied und ging zurück zum Tresen. Maron machte große Augen und deutete auf mein Tablet. Ich nahm es hoch und es zeigte mir zum einen ein Trinkgeld von 1000€ sowie eine Reservierung für den morgigen Abend an.

„Wie siehts denn bei dir aus? Kommst du wieder?", fragte mich Maron. Ich brauchte nicht lange überlegen.

„Klar, gerne. Wann soll ich da sein?"

Maron zahlte mir meinen Tageslohn -- 100€ für 5 Stunden Arbeit -- sowie das Trinkgeld in voller Höhe aus und rief mir ein Taxi. Jenny würde heute länger brauchen. Kurz vor Mitternacht war ich zuhause und konnte mein Glück kaum fassen. Selbst wenn ich nicht in den Mitgliederbereich will und nur zwei Monate im offenen Bereich bediene würde ich in Kürze für das ganze Studium keine Geldsorgen mehr haben. Ich schrieb meinem Freund, dass das Arbeiten gut gelaufen ist und ich mich schlafen legen würde. Ich schlief fast sofort ein und wurde dann aber doch wach als knapp 3 Stunden später Jenny wieder nach Hause kam. Neugierig fragte sie nach meinem ersten Tag, den ich ihr erzählte, dann übermannte mich die Neugier.

„Und, wie war es bei dir? Der sah ja unglaublich gut aus!", platzte es aus mir raus.

„Ja, stimmt. Ich war auch total überrascht. Aber ich sag dir was, der Club ist unglaublich. Da oben laufen nur Granaten rum. Die Tische sind zwar beleuchtet, der ganze Club ist aber im Dunkeln gehalten. So siehst du nicht sonderlich viel von den anderen Tischen. Hin und wieder konnte ich aber die anderen Bedienungen sehen. Unglaublich. Du siehst da richtige Barbies und Furrys rumlaufen.", erzählte sie mir mit einem Glitzern in den Augen. Sie erzählte mir, dass die Männer dort auf den Tablets nicht nur über deine Uniform entscheiden können sondern für sehr viel Geld auch deinen Körper verändern lassen dürfen. Sie fand das alles unheimlich aufregend und so fremd mir diese Welt war, ich konnte sie verstehen. Ich war mit meinem Körper auch nicht so zufrieden und würde einiges dafür geben, interessanter auszusehen. Zudem erzählte Jenny mir, dass dort keine Änderung permanent sein muss. Wenn Jenny kündigen würde, könnte sie ihren ursprünglichen Zustand wiedererhalten, zudem gäbe es auch Gäste, die miteinander konkurrieren und manche besonders beliebte Mädchen würden jeden Tag anders nach Hause gehen. Jenny fand das unglaublich spannend, aber auf mich wirkte das eher befremdlich.

„Und was ist sonst bei dir gelaufen?", fragte ich mit Nachdruck.

„Nichts, leider. Aber ich hätte unglaublich gerne.", sagte sie. Dann gab sie mir einen Rat: „Ich weiß, was du jetzt denkst. Aber ich sag dir eins: wenn du die Chance hast, ergreif sie. Der Verdienst ist unglaublich und du fühlst dich unglaublich begehrt. Und auch die Verwandlungen sind sehr... reizvoll.", dabei zwinkerte sie mir zu. „Ich muss nun schlafen. Bis morgen.", schon war sie weg.

Ich legte mich wieder schlafen, aber jetzt war ich aufgeregt und hatte Kopfkino. In Gedanken an meinen Freund -- aber auch an einen Kommilitonen sowie den Club -- machte ich es mir selbst, bevor ich einschlief. Bezeichnenderweise war das Gesicht des Gastes von heute das letzte, was mir vorm Einschlafen durch den Kopf ging.

Die nächsten Tage bis zum Wochenende vergingen wie im Flug. In der Uni musste ich mich konzentrieren um am Ball zu bleiben und auf der Arbeit bekam ich eigene Tische im offenen Bereich zugeteilt. Mein Gast vom ersten Tag kam zu seiner Reservierung und verbrachte auch den nächsten Tag auf der Arbeit mit mir. Er blieb nicht lange, erzählte inzwischen mehr von sich und reservierte einen Tisch bei mir für Samstag. Eigentlich wollte ich da nicht arbeiten, aber ich konnte bei dem Verdienst auch nicht nein sagen. Vor allem hatte mir Maron angedeutet, dass am Wochenende mehr los sei. Ich hatte auch andere Gäste kennen gelernt und war mit einer Ausnahme nur netten Männern begegnet. Die Ausnahme war der Sohn eines Mitglieds, der ein bisschen aufdringlich wurde und von Maron rauskomplimentiert wurde, bevor ich mich zu unwohl fühlte. Ich konnte Jenny verstehen, die mir dann morgens am Tisch immer erzählte, was im Mitgliederbereich so los war.

Freitags morgens freute ich mich schon auf das Wochenende. Ich hatte heute Abend frei, mein Freund kam mich besuchen und Samstag würde er mit anderen Freunden um die Häuser ziehen, während ich arbeiten musste. Am Frühstückstisch traf mich der Schock. Jenny saß da und hatte eine Megaoberweite. Sie sprangen mich quasi an. Sie selbst musste grinsen.

„Ach du...", stammelte ich.

„Toll, oder?", sie wackelte ein wenig damit. „Ich hab meinen ersten Stammkunden und das war sein Geschenk.", freute sie sich.

„Also habt ihr auch Sex gehabt?"

Jenny brauchte nicht antworten, sie grinste einfach nur. „Ich geh heute übrigens nicht zur Uni. Ich muss shoppen." Neidisch guckte ich immer noch auf ihre Oberweite. Für die Dinger würde sie sich komplett neu einkleiden müssen.

Nach der Uni fuhr ich schnell nach Hause und machte mich frisch. So ausgehungert wie ich war ging ich sofort duschen, rasierte mich gründlich nach und schminkte mich dezent. Ich legte mein bestes Parfum auf und zog nur einen Bademantel an. Endlich klingelte es an der Tür und mein Freund kam hoch. Zu meiner Enttäuschung jedoch nicht alleine -- er hatte seine Jungs im Schlepptau.

Svea
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