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Daniela 01

Geschichte Info
Die neue Mieterin.
6.6k Wörter
4.47
69.1k
4

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 09/05/2021
Erstellt 01/21/2015
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Kleine Anmerkung: Diese Story spielt wie die Stories um Hausmeister Dreger im selben Universum und sind lose verknüpft. Wer weiss, vielleicht ist mal Rohrbruch bei Daniela oder Rick trifft auf Susanne?

D. Ehrenfelder.

Der Name prangte in schwarzen Druckbuchstaben auf dem knallgelben Klebeschild. Die neue Mieterin hatte es soeben auf dem zerbeulten Briefkasten angebracht. Er kann noch hören, wie ihre Absätze auf den frisch gewischten Steinstufen der Treppe klackten.

Das metallische Klimpern eines Schlüsselbunds das in ein Schloss gesteckt wurde, erklang und gleich darauf fiel eine Wohnungstür im dritten Stock zu.

Vor zwei Tagen war diese hinreißend attraktive Mittdreißigerin mit der zum Finger ablecken üppigen Figur in die leer geräumte Wohnung im dritten Stock eingezogen. Der Mieter vor ihr, ein Schmarotzer wie Frau Baller ihn immer leise genannt hatte, war bei Nacht und Nebel mit seiner wenigen Habe verschwunden und war der Sozialbau Gesellschaft vier Monatsmieten schuldig geblieben. Und Rick konnte 50€ abschreiben, die er sich in einem seltenen Augenblick der Barmherzigkeit hatte abschwatzen lassen. Für Medikamente hatte der Typ gesagt. Kaum eine halbe Stunde später war er schnaufend mit zwei Kisten Pils das Treppenhaus hochgeeilt.

Mal sehen, wie lange diese scharfe Braut hier bleibt, dachte Rick. Hoffentlich sehr lang.

Neugierig hatte er zugesehen, wie bullige Möbelpacker unter anderem zwei Kinderbetten ausgeladen hatten. Aber ein Kind hatte er nicht gesehen. Auch nach zwei Tagen keine Spur von Kindern, kein lautes Lachen, keine schnellen Schritte auf der Treppe.

Schon seltsam. Normalerweise wäre es Rick am Arsch vorbeigegangen. Aber diese Frau hatte sein Interesse geweckt.

„D" murmelte Rick nachdenklich, während er das Schild am Briefkasten betrachtete. Für welchen Vornamen das D wohl stand?

Denise? Diana? Dagmar? Danuta? Das letztere eher nicht, da ihre Züge nicht slawisch wirkten.

Nun, Doris würde gut zu ihr passen, dachte er verträumt.

Ein schwacher Duft nach Vanille, gepaart mit einem Hauch Moschus und Schweiß, hing noch wie ein unsichtbarer Schleier in der Luft.

So roch sie also. Rick atmete tief ein und aus. Ein herrlicher, erregender Geruch, dachte er und spürte das altvertraute Ziehen in seinen Lenden.

Sein Schwanz erwachte.

Und sofort sprang ratternd der imaginäre Filmprojektor im Lustzentrum seines Gehirns an. Auf der Leinwand hinter seinen erwartungsvoll geschlossenen Augen sah er Sie, D, die neue Mieterin.

Mitten im diffusen Halbdunkel des Treppenhauses stand sie da. Provozierend und sinnlich weit nach vorne gebeugt, als würde sie etwas Wertvolles auf den Steinfliesen suchen.

Doch das schien nur so. Die festen Schenkel zu einem kopfstehenden V weit gegrätscht. Der enge Rock über die breiten Hüften gezerrt und die Hände auf den Knien abgestützt. Ein grobschlächtiger Kerl, dessen schemenhafter Umriss ihm natürlich sehr ähnlich sah, stand hinter ihr. Knurrend wie ein Raubtier fickte er sie mit harten, schnellen Stößen von hinten. Ihr langes Haar hing in verschwitzten Strähnen über das lustvoll verzerrte Gesicht und schwang bei jedem Stoß vor und zurück. Die fiktive Kamera zeigte nicht, in welches der beiden Löcher sein Alter Ego lustvoll stieß.

Vielleicht abwechselnd in beide Lusthöhlen.

Ja, das wäre herrlich geil. Erst in die klatschnasse Möse und gleich darauf die glitschige Eichel in das enge braune Loch zwischen den prallen Hinterbacken hinein rammen.

Die Finger einer Hand krallten sich in die langen schwarzen Haare und rissen grob ihren Kopf zurück. Die andere Pranke hielt ihr den offenen Mund mit den vollen Lippen zu, damit sie ihre Geilheit nicht ins düstere Treppenhaus herausschreien konnte. Nur ein lustvoll gekeuchtes Mmhpppff war in seinem Kopf zu hören.

Rick schüttelte energisch den Kopf und seine notgeilen Gedanken wurden wieder in den Hintergrund gedrängt. Seine Gedanken wurden wieder klar. Das erregende Kopfkino verblasste und der Vorhang fiel wie ein finsterer Schatten herab und löschte alle erotischen Bilder in seinem Verstand.

Ja ne, is klar, würde Atze Schröder sagen. Einer wie er, Rick, die Null, ein Verlierer auf der ganzen Linie, würde so eine attraktive Frau nie ficken dürfen.

Der Gedanke an sich war dennoch aufregend.

Irgendwie hatte er einen teureren Duft an ihr erwartet; so wie die Frau aussah. Der eng geschnittene Rock hatte ja ausgesehen, als gäbe es ein passendes Oberteil dazu. Billig hatte es auf ihn nicht gewirkt. Eher wie vor einem Jahr aus der Mode gekommen.

Nicht, dass Rick sich besonders gut auskannte mit teuren Parfüms, seine Ex hatte selten eins benutzt. Und wenn, dann wenn sie ohne ihn ausging. Nur fand er, dass die teuren Marken aus der Werbung für seinen Geschmack oft aufdringlich und manchmal fast widerlich rochen; besonders in Verbindung mit Schweiß. Manche Frauen dachten wohl, ein paar Spritzer Parfüm erspare ihnen die Dusche.

D hingegen roch wie ein frisch aus dem Ofen kommendes Gebäck.

Herrlich. Aufregend. Erotisch.

Sie hatte ihm eben noch am Briefkasten kurz zugenickt und war dann die Treppe hochgegangen. Ricks Röntgenblick war ihr neugierig und zugleich erregt gefolgt. Ein heller Rock mit schwarzem Muster, sehr eng geschnitten, hatte leider nicht viel von ihren Oberschenkeln blicken lassen, nur wohlgerundete Knie und straffe, makellose Haut. So konnte er nur vermuten, dass die erotisch aussehenden, schwarzen Nylons mit dem verwirrendem Tribalmuster zu einer Strumpfhose gehörten. Sein neugieriger Blick war noch etwas höher geglitten und hatte für wenige Sekunden den prallen Hintern bewundert, der auf erregende Weise von dem engen Rock umschmiegt wurde. Bei jedem ihrer Schritte hatten sich die prallen Halbkugeln äußerst aufreizend unter dem Stoff bewegt. Er war einen Tick zu groß für den allgemeinen Männergeschmack, doch Rick hatte ihn sofort für genau richtig befunden. Genau so richtig für die langen Beine, die etwas zu dick waren, um noch als schlank durchzugehen. Die Frau war mindestens 175cm ohne Schuhe; Genau die richtige Größe für einen etwas fülligen Mann wie Rick mit seinen 1,85m.

Und diese Haare, mein Gott, diese wundervollen Haare! Sie fielen in verspielten Wellen über den grünen Stoff ihrer Bluse. Die V-förmig ausgefranste Spitze der Haarfülle erreichte beinahe den Poansatz. Leider waren sie in diesem unnatürlich matten Schwarz gefärbt, was für absolut unerotisch fand.

Von ihrem Gesicht hatte Rick in dem kurzen Augenblick leider nicht viel erkennen können, als er ihr vor wenigen Minuten an den Briefkästen im Hausflur begegnet war. Nur eine gerade Nase, die gut zu den hohen Wangenknochen passte. Dazu einen etwas zu breiten Mund mit einer herrlich vollen Unterlippe, die geradezu danach schrie, dass man an ihr mit Lippen und Zähnen knabbern soll.

Auf keinen Fall war die Frau so eine Art von Schönheit, die man auf Titelseiten von bekannten Männermagazinen betrachten konnte. Es erinnerte ihn mehr an die Frauen in den kurzen, pornografischen Amateurvideos, die er sich in all den einsamen Nächten ansah.

Und dabei sich einen runter holte.

Rick wollte die neue Mieterin aus seinen Gedanken verbannen. Er musste zurück an seine Arbeit am Computer. Doch es klappte nicht.

Hässlich war sie nicht, das auf keinen Fall. Ihr Gesicht wirkte interessant und anziehend auf ihn. Ja, das war die richtige Beschreibung. Kein Gesicht für eine Gesichtscreme Reklame, doch faszinierend. Leider hatte er nicht all zu viel davon gesehen. Er schwor sich, diese wirklich faszinierende Frau bei ihrer nächsten Begegnung genauer anzusehen. Natürlich ganz unauffällig.

Und nicht nur ihr Gesicht. Schließlich besteht eine Frau auch aus Titten, Arsch und viel nackter Haut, wie sein versoffener Vater immer zu sagen pflegte -- möge er in der Hölle schmoren -- leider war die Zeit zu kurz gewesen um länger als für einen Augenblick hinzusehen.

Rick hoffte, dass D's Brüste zum Rest des Körpers passten. Üppig schienen sie ja zu sein, dachte er und lächelte verträumt. Und Brüste konnten gar nicht groß genug für ihn sein.

Oh Verdammt, er dachte nur noch ans ficken. Trotz der häufigen Handarbeit war er dauergeil.

Sie hatte ihm nur fast unmerklich zugenickt und dann sofort den Blick gesenkt. Wie ein ein schüchterner Backfisch, war es ihm durch den Kopf geschossen. Für einen Herzschlag hatte er in ihre Augen geblickt. Dunkelgrün mit goldenen Sprenkeln. Wie bei einer Katze, war es ihm durch den Kopf geschossen.

„Ich muss dich haben", flüsterte er verträumt in Richtung der Treppe. Dabei rieb er unbewusst mit dem Daumenballen über die Beule im Schritt.

Der Duft nach Vanille hatte sich vollends verflüchtigt. Der strenge Geruch nach Frau Hallers berüchtigter Kohlsuppe dominierte wieder die leicht stickige Luft im selten gelüfteten, halbdunklen Hausflur. Wie eigentlich jeden Donnerstag -- wenn er auf keinen Feiertag fiel. Woche für Woche. Selbst ein kurzes Gespräch mit Hausmeister Dreger, dessen massiger Körper gepaart mit einer ruhigen, tiefen Stimme auf eine bedrohliche Weise Respekt einflößte, hatte nichts erreichen können.

Seufzend öffnete Rick die Haustür. Warme, frische Septemberluft und helles Tageslicht drang in das miefige Treppenhaus. Nachdenklich lehnte er sich gegen die offene Türe und verhinderte somit, dass sie nicht zufallen konnte. Es gab zwar einen Holzkeil, den man unten in den Spalt zwischen Tür und Fliesenboden klemmen konnte, doch Rick hielt die Tür lieber mit seinem Rücken auf. Frau Haller würde einen hysterischen Anfall bekommen, wenn er die Tür unbeaufsichtigt offen stehen lassen würde. Schließlich dürfe man dem elenden Verbrecherpack da draußen keine Chance lassen, ehrbare Leute wie sie auszurauben. Oder die schlimmen Dinge, die diese Unholde einer 62jährigen Witwe antun könnten, wie sie es Rick immer wieder vorbetete.

Einer 62jährigen alten Schabracke wie dir wird kein vernünftiger Irrer was antun, wollte Rick immer sagen, aber er verkniff es sich jedes Mal.

Aber Irgendwann.

Er war eh schon als Eigenbrötler im Viertel bekannt. Die Frau weggelaufen, arbeitet nichts (obwohl er von daheim arbeitete) und lebte seit der Scheidung zurückgezogen. Noch mehr Aufsehen bei den lieben Nachbarn wollte er sich nicht erregen. Gerüchte verbreiteten sich in Wohngegenden schneller als eine Grippeepidemie.

Schon vergangenes Jahr hatte es genug Gerede über Rick gegeben, als ein Möbeltransporter vorgefahren war und die Schlampe, die damals noch mit ihm verheiratet gewesen war, zusammen mit ihrem neuen Freund alles mitgenommen hatte, was sich an einem Vormittag in den Laster laden lies.

„'tschulligung und Hallo, Rick", sagte eine angenehm weibliche Stimme und schreckte ihn aus seinen trüben Gedanken.

Frau Hiller aus dem 2. Stock zwängte sich schwer atmend an ihm vorbei. Schwere Brüste unter einer schwarz und weiß gemusterten Seidenbluse wiegten sich wie zu Fleisch gewordene Bojen auf hoher See. Sie boten einen fantastischen Anblick für Ricks Augen, als sie sich an ihm vorbei drückte und seinen Schritt mit ihrer Hüfte streifte.

Unwillkürlich zuckte er zusammen obwohl dieser kurze Zusammenstoß nicht unangenehm für ihn gewesen war. Er konnte die Hitze spüren, die von ihr ausging. Schade nur, dass Frau Hiller die Bluse wie immer bis zum Halsansatz zugeknöpft hatte. Nur zu gerne hätte er einen Blick in das tiefe Tal zwischen diesen riesigen Brüsten riskiert.

Ihre leicht pummeligen Hände hielten je eine prallgefüllte Einkaufstasche während ihr 18 jähriger Balg, der ihr folgte, seine nagelneue PS Vita bearbeitete und nicht mal „Hallo" zu Rick sagte.

„Verzogenes kleines Arschloch", dachte Rick verärgert und trat einen Schritt zur Seite. Höflichkeit war für ihn eigentlich selbstverständlich. Umso mehr ärgerte es ihn, wenn andere Leute, besonders Jugendliche, selbst die einfachsten Grundregeln des höflichen Miteinanders missachteten.

Ohne großartig zu überlegen griff er nach ihrer Hand und nahm der Frau mit der Rubensfigur eine der Tragetaschen ab. Erleichtert und dankbar lächelte sie ihm zu. Verlegen pustete sie eine widerspenstige blonde Haarlocke aus ihrem Gesicht. Einige Kilo weniger und diese aufregend sinnliche Frau wäre genau seine Kragenweite. Nun gut, sie wäre zwar immer noch etwas füllig aber mit prallen Kurven an genau den richtigen Stellen.

Erst die neue Mieterin und nun Frau Hiller, Vorname J wie Jutta.

Gott, war er geil. In seinen Wachträumen hatte er diese reife Frau auf alle möglichen und unmöglichen Arten gefickt. Mit seinem Schwanz, mit Dildos, einer langen Gurke, seiner geballten Faust. Und sie hatte nach immer mehr geschrien.

Wieder verfluchte er sein Stottern. Es trat fast immer auf, sobald er nervös wurde. Jegliches Anbaggern von seiner Seite aus wurde zwangsläufig zu einer peinlichen Angelegenheit für beide.

Frau Hillers ... Jutta ... dunkelblonder Scheitel reichte Rick gerade mal bis an seine Kinnspitze. Eigentlich favorisierte er etwas jüngere, und vor allem größere Frauen. Schließlich war er selbst nicht gerade ein Zwerg. Er träumte von großgewachsenen Frauen in High Heels, die er von hinten nehmen konnte, gleich hier in diesem heruntergekommenen Hausflur. Schnell und hart.

Das Keuchen unterdrücken um nicht die hellhörigen Nachbarn zu alarmieren.

Grunzend auf den prallen Arsch und den im Schritt zur Seite geschobenen Slip spritzen.

Den über die windenden Hüften hochgeschlagenen Rock besudeln und zum geilen Abschluß ganz genüsslich mit dem immer noch zuckenden Schaft, den klebrig warmen Saft in der verschwitzten Spalte zwischen den Arschbacken verteilen. Die Schlampe markieren.

So große Frauen wie D oder seine Ex mussten es sein. Aber es gab immer Ausnahmen und Ansprüche stellen durfte man nicht. Vor allem nicht, wenn man nicht sehr attraktiv für die Damenwelt wirkte. Und Jutta gehörte trotz ihres Gewichts bestimmt nicht zu den Frauen, die händeringend nach einem Mann suchten.

Wenn wie jetzt diese kleine, drall gebaute Frau so dicht vor ihm stand und mit diesen großen, braunen Rehaugen zu ihm aufschaute - das gab ihm jedesmal einen kleinen Kick im Magen. Sein Kopfkino, das in letzter Zeit sehr oft beansprucht wurde, begann zu flimmern. Sie kam ihm dann so verletzlich wie ein kleiner Vogel vor, wenn sie ihn schüchtern anlächelte. Dabei strich sie sich ohne Unterlass mit den Fingern durch die dunkelblonden Haare. Auch ein Zeichen von Verlegenheit. Das zu erkennen musste man kein Verhaltensforscher sein.

Vor allem wirkte sie dabei unterwürfig und zugleich hilflos. Wie eine devote Schlampe, die teils ängstlich, aber gleichzeitig auch voll mit mühsam unterdrückter Vorfreude auf die perversen Anweisungen ihres dominanten Lovers, ihres Herren wartete.

Rick spürte, wie diese Gedanken ihn geil machten. Sein Schwanz schwoll wieder leicht an und drückte gegen die Jeans. Das war schon der zweite Ständer innerhalb weniger Minuten.

„Ha ... Hallo Frau Hiller", stammelte Rick. Scheiße, ein 42jähriger Kerl stammelt wie ein beim betrachten eines Wäschekatalogs ertappter Knabe, der mitten in der pickligen Pubertät steckte, dachte er. Er spürte, wie seine Wangen vor Verlegenheit rot wurden und brannten.

Verdammt. Sehr männlich, Rick, dachte er und verfluchte insgeheim diese Schwäche.

„Jutta. Ich dachte, wir hatten uns darauf geeinigt, dass wir uns den Vornamen anreden", sagte sie lächelnd mit einer erotisch tiefen Stimme, die für heißen Telefonsex wie geschaffen klang. Seine offensichtliche Verlegenheit übersah Jutta geflissentlich.

Ob sie gerne Schwänze lutscht?, fragte sein geiles Ich in den tiefsten Dunkelkammern seines Gehirns wohl zum hundertsten Mal. Solche Gedanken schossen Rick beim Anblick von hübschen Frauen mit großen Titten und prallen Hintern schon seit Monaten andauernd durch den Kopf. Abstellen konnte er diese Gedanken nicht. So ganz unangenehm war es ja auch nicht, wenn er ehrlich war.

„Ja, tut mir leid, Jutta. Und ich helfe liebend gerne beim hochtragen." Bei diesen Worten blickte er kurz zu Ralf, ihrem Sohn. Der war immer noch mit seinem Spiel beschäftigt und machte leise Schußgeräusche mit den Lippen, was einfach nur lächerlich aussah.

Er drehte sich mit der schweren Tüte in der Hand um und hastete vor Mutter und Sohn die Stufen des Treppenhauses hoch, damit die beiden die Schwellung in seiner Hose nicht bemerken konnten. Viel lieber wäre er hinter Jutta hoch gegangen um dabei ihren dicken Hausfrauenarsch lüstern zu betrachten. Dieser steckte heute in einer obszön engen Jeans. Nun, so schlimm war es gar nicht, denn schließlich gab es seit zwei Tagen nun mehrere Frauen in der Wohnanlage, deren Ärsche er gerne mal ...

Er blieb leise schnaufend im 2. Stock vor Juttas Wohnungstür stehen. Behutsam lehnte er die volle Tragetasche an den grau gestrichenen Türrahmen.

Jutta stand dicht neben ihm und setzte auch ihre Tasche ab um den Schlüssel aus der Handtasche zu kramen. Er roch ihr angenehmes, leicht herb schmeckendes Parfüm. Eine Mischung aus Limone und einem Gewürz mit einer schon fast männlichen Note, wie er fand. Ganz anders als die Neue aus dem dritten Stock aber nicht weniger anregend. Erregend auch der unterschwellige Geruch nach frischen Schweiß.

Sie blickte mit leicht nach oben geneigtem Kopf zu ihm auf. Ihre mit Kajalstift umrandeten blauen Augen wirkten unnatürlich groß. Und äußerst sexy. Sie ähnelten denen von D, der neuen Mieterin wie er feststellen konnte.

Seine Hose spannte sich schon wieder. Er brauchte unbedingt Erleichterung.

„Irgendwann müssen sie meine Einladung zum Abendessen annehmen", sagte sie leise. Er bemerkte ihrem feucht schimmernden, rosafarbenen Lippenstift, der ihren leicht geöffneten Mund erotisch groß erschienen ließ. Für den Bruchteil einer Sekunde erschien eine feuchte Zungenspitze zwischen den weiß schimmernden, perfekten Zähnen.

Wenn dein dämliches Balg nicht hier wäre ... ich würde dich sofort hier nehmen. Meinen Riemen in deine rosa umrandete Mundfotze rammen, dachte er erregt und spürte einen wohligen Schauer in der Magengegend.

Mit mühsam beherrschter Stimme sagte er: „Ja, irgendwann. Jutta."

Zwischen Irgendwann und ihrem Namen legte er eine winzige Kunstpause ein, was sie wieder lächeln ließ.

„Ich werde Sie festnageln! Schon bald."

Und ich werde dich nageln, du dickärschige Schlampe! So hart, dass du in die Kissen beißen wirst, um nicht deinen verblödeten Sohn zu wecken.

Lächelnd antwortete er: „Aber bitte keinen Fisch. Sonst esse ich alles!"

„Ja, das weiß ich doch", sagte sie geheimnisvoll lächelnd. „Kein Fisch, keinen Spargel, kein zu fettes Fleisch! Hab alles hier oben notiert, mein Herr." Sie tippte sich mit einem perfekt manikürten Finger an die Schläfe.

Woher sie das wusste? Natürlich von seiner Ex, die öfter bei Jutta einen Kaffeeklatsch gehalten hatte. Meist hatte sie danach ihn bei der Arbeit angerufen und ihm aufgetragen, Abendessen mitzubringen, da es ihr so schlecht ginge. Erst nach der Trennung hatte Jutta ihm erzählt, dass Kaffee nicht als Hauptgetränk damals bei ihren Frauentratsch getrunken wurde.

Sie zwinkerte ihm zu und dann fiel ihr Blick auf die Beule in seinem Schritt. Ihre Augen wurden noch größer. Rick sah, wie sie sich auf die Unterlippe biss.

„Bis sehr bald", sagte sie mit rauer Stimme. Es klang wie ein Versprechen.

Mit sanfter Gewalt bugsierte sie ihren spielsüchtigen Sohn, der von all dem nichts mitbekommen hatte, in die Wohnung hinein.

Die Tür schloss sich nachdem ihn ein letzter wohlwollender Blick gestreift hatte. Rick, der ihn bemerkt hatte, blieb noch einen Moment gedankenverloren stehen.

Mein Herr? Das klang gut. Auch wenn es nicht so gemeint war, wie er es gerne von ihr gehört hätte. Nun, das könnte sich bald ändern. In seinen Wichsphantasien hatte sie ganz andere Dinge zu ihm gesagt, gekeucht, gestöhnt, geschrien, gebettelt. Und war da nicht eben dieser einladende Blick gewesen?