Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Der Flaschengeist Teil 04

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

"Diet, stehe bitte mal auf und lass dich ansehen." Jeanie stellt sich so hin, dass ihre Mutter freie Sicht auf sie hat. Langsam dreht Jeanie sich um, damit sie alles sehen kann.

"Hast du auch einen Namen als Mädchen?"

Jeanie kann erst nach einigem Räuspern antworten. Irgendwie hat sie einen Frosch im Hals.

"Ja, Mam, Jeanie!"

"Ein seltsamer aber schöner Name. Also Diet... äh Jeanie, ist wohl eine Ankürzung für Jeanine. Wolltest du schon immer ein Mädchen sein?"

"Nein, es war eher ein gewollter Unfall. Großmutter hat da ihre Hände im Spiel."

"Großmutter? Von wem redest du eigentlich? Wie kommt es, dass du hier als Mädchen rum läufst, übrigens als eine sehr hübsche junge Frau."

"Danke, das ist äh ... eine lange Geschichte!"

"Sag mal, deine Brüste sehen so echt aus, die können dir doch nicht in anderthalb Wochen gewachsen sein. Vor zwei Wochenenden, am See hattest du jedenfalls noch keine. Hast du da mit Silikon nachgeholfen?"

"Nein, Mam, die sind echt, alles Natur! Eh du fragst, im Schritt ist der kleine Dieter auch weg, wir unterscheiden uns da nicht mehr."

"Das ist doch utopisch! In so kurzer Zeit. Wie kann das sein? Es ist einfach unmöglich! Was hast du denn nun wieder angestellt? Wolltest du nun tatsächlich schon immer ein Mädchen sein?"

So langsam wird Jeanies Mutter nervös, sie kann sich das ganze nicht erklären, aber als Tochter gefällt ihr Diet auch, sogar noch besser. Er hat nicht nur sein Äußeres verändert, sondern auch seinen, äh ihren Charakter, denkt sie erfreut. Neugierig ist sie, wie das Ganze überhaupt geschehen kann.

"Nein, Mam, ich sagte es dir doch schon, meine neue Erscheinung ist ein geplanter Unfall."

"Unfall? Geplant? Ich verstehe nichts mehr."

Jeanie wird endgültig richtig nervös, ist sehr aufgeregt, trinkt einen Schluck Kaffee und beginnt dann stotternd zu erzählen, was mit ihr geschehen ist.

"Na, da war der Flohmarkt und die Flasche. Ähh... Siggi hat sie geputzt, es machte "Peng" und da kam rosa Rauch raus und auf einmal sah ich so aus und kann... ähh... Wünsche erfüllen... Na ja. da Siggi die Flasche als Erster gerieben hat, ist der jetzt mein so genannter Meister, weil ich jetzt eine Dschinni bin, dann wurde ich von einer dicken Frau in so eine alte Bude, so ne Art von Palast zum ollen Knacker von Sultan geschleift, der läuft jetzt als gerupfter Pfau rum." Jeanie ist jetzt doch völlig durcheinander und versucht hektisch alles auf einmal zu erklären. Die vergangenen Tage haben sie doch ganz schön durcheinander gebracht. Erst jetzt, als ihre Mutter endlich da ist, kommt wie ein Dammbruch all das hervor, was sie bisher unterdrückt hat. "Ich habe Besuch von so einem Aufseher bekommen, der mich an die Zimmerdecke gehängt hat, weil ich ihm in die, na ... äh ... Eieiohwei getreten habe. Dann kam mein so genannter Vater und hat diesen Typ verjagt und ich habe Großmutter kennen gelernt. Die hat doch alles verzapft und mir die Pulle auf dem Flohmarkt angedreht. Sie sagte auch, dass du alles vergessen hast, weil mein Erzeuger es so wollte."

"Halt! Halt! Halt! Ich verstehe nun gar nichts mehr. Beruhige dich erst einmal und fange dann noch einmal von vorne und der Reihe nach an. Du brauchst vor mir keine Angst zu haben, Kind."

"Mama, mein Leben ist futsch! Ich bin jetzt eine Frau!" kann Jeanie noch schluchzend hervor bringen, als sich die Schleusen bei ihr öffnen und sie zu weinen beginnt. Alle bis jetzt aufgestauten Gefühle stürzen auf sie ein. Erst jetzt realisiert sie richtig, was eigentlich mit ihr geschehen ist.

"Kind, Kind, so beruhige dich erst einmal. Ist doch nicht so schlimm, ich bin doch auch eine Frau. Das Leben als Frau kann richtig schön sein, du wirst es schon noch erleben. Und außerdem, egal ob du ein junger Mann oder junge Frau bist, du bist und bleibst immer mein Kind und ich liebe dich," Jeanie wird von ihrer Mutter in den Arm genommen und beruhigend gestreichelt. Langsam wird sie durch den Trost ruhiger und kann ihrer Mutter noch einmal alles der Reihe nach in Ruhe richtig und zusammenhängend erzählen. Ungläubig schüttelt sie immer wieder ihren Kopf. Um die Wahrheit zu beweisen, blinzelt Jeanie mal wieder kurz und mit einem "Zieeeeeep" hat sie auf einmal ihre so genannte Dienstkleidung an. Seine, äh nun ihre Mutter sitzt erst einmal sprachlos staunend vor ihr.

"Kind, deine Kleidung ist ganz schön gewagt. Sie enthüllt ja mehr als sie verhüllt. Kein Wunder, dass Siggi anfängt, wie sagtest du so schön, dir sabbernd auf deine Titten zu glotzen."

"Ich kann nichts dafür! Diese Klamotten kommen immer wieder von alleine. Gehe ich abends mit einem Pyjama ins Bett, wache ich am nächsten Morgen mit diesem Kostüm auf."

"Jetzt ziehe dir mal wieder normale Sachen an."

"Ja Mam!" "Zieeeeeep" und Jeanie hat durch ihr Blinzeln wieder normale Sachen an. Etwas erschrocken sieht Jeanies Mutter ihre Tochter an.

"Daran werde ich mich wohl nicht gewöhnen. Diese Kleidung steht dir übrigens gut."

"Meinst du das wirklich?"

"Aber ja doch Kind."

"Was soll denn nun werden? Ich muss doch am Montag zur Schule. Ich kann doch nicht einfach so in die Klasse gehen und sagen ´Hallo Leute, Diet gibt es nicht mehr, ab jetzt heiße ich Jeanie und bin ein Mädchen! Über den Rest schweige ich mal lieber."

"Nein, so kannst du das nicht machen, wir müssen uns was einfallen lassen!"

"Was denn?"

"Weiß ich noch nicht, ich muss erst einmal darüber nachdenken. Mal was anderes, eigentlich habe ich hier in der Wohnung ein von dir verursachtes absolutes Chaos erwartet, aber alles ist so schön aufgeräumt und sauber."

"Na ja, war auch Mam, ich habe nur ein bisschen aufgeräumt und sauber gemacht."

"Du und putzen? Du gefällst mir immer besser, Jeanie."

"Ehrlich gesagt, war viel Arbeit nötig das Chaos hier zu beseitigen, aber ich konnte es dir doch nicht zumuten, du hast doch schon genug zu tun."

"Das ist lieb von dir, Jetzt lass mich mal alleine, ich muss über einiges in Ruhe nachdenken."

"Ok, Mam. Ich gehe mal bei Moni vorbei."

"Ist gut!" Kaum hat Jeanie die Wohnungstür geschlossen, hört ihre Mutter wieder ein leises "Zieeeeeep", sie stutzt einen Moment und rennt Jeanie hinter her.

"Diet, äh Jeanie du kannst doch nicht einfach... verflixter Bengel, äh Tochter schon weg. Ich muss mich daran gewöhnen, jetzt eine Tochter zu haben. Süß und hübsch sieht sie ja aus."

Bevor sie die Wohnungstür wieder schließen kann, steht auf einmal Frau Hoffman, die Tratschtante und Matrone des Hauses vor ihr.

"So kann es nicht weiter gehen. Sie haben aus ihrer Wohnung ein Puff gemacht. Halb nackte Mädchen laufen hier rum. Ich habe mich beim Vermieter schon über sie beschwert. Diese nackten Huren haben mich einfach geknebelt. Ich werde...."

"Mit ihren haltlosen Anschuldigungen sofort aufhören, sonst sehen wir uns vor Gericht wieder. Ich warne sie, hören sie auf an den Wohnungstüren zu horchen!"

Und die Wohnungstür fällt mit einem lauten Krachen vor der Nase der Nachbarin zu.

"Unverschämtheit, mir einfache die Tür vor der Nase zuschlagen!"

Das Gekeife ist durch die geschlossene Wohnungstür zu hören.

"Brüllen sie im Treppenhaus nicht so rum, sonst beschwere ich mich über sie beim Vermieter!" tönt es von unten laut.

"Ach seien sie bloß ruhig, sie haben mir gar nichts zu sagen, sie, sie..."

"Halt endlich dein Schandmaul! ...."

Monika, Diets Freunden lebt mit ihren Eltern in einem Einfamilienhaus am Rande der Stadt. Der Garten des Hauses grenzt unmittelbar an den Wald, in das sich Jeanie versetzt hat. Gemütlich schlendert sie den kurzen Weg zum Vordereingang und klingelt. Monika meldet sich über die Sprechanlage.

"Wer ist da?"

"Ich bin es, Jeanie, Moni! Ich muss mit dir reden!"

"Gut, ich mache auf!" antwortete sie zögernd und der Türsummer schnarrt los. Jeanie öffnet die Tür und geht wie gewohnt zu Monikas Zimmer.

"Huch Jeanie! Woher weißt du wo mein Zimmer ist?"

"Deswegen müssen wir uns unter anderem unterhalten, aber bitte nicht hier. Lass uns im Wald spazieren gehen!"

"Gut, gehen wir."

Beide verlassen sie das Haus und gehen durch den Garten in Richtung Wald. Monika schaut sich dabei ständig Jeanie an. Irgendwie kommt ihr diese Situation merkwürdig vor. Eine Zeit lang laufen sie schweigend durch den Wald, bis Monika anfängt.

"Jeanie, ich habe so das Gefühl, dass du bei unserem Mädchentratsch mir nicht die Wahrheit gesagt hast. Liege ich da richtig?"

"Ja, deswegen bin ich hier. Es ist mir sehr schwer gefallen, dir vieles zu verschweigen oder zu verdrehen. Lass uns da vorne auf die Bank bei der Lichtung hinsetzen, ich muss dir vieles erzählen!"

"Gut, ich bin gespannt, was du mir zu sagen hast."

Schnell haben beide die Bank erreicht und setzen sich.

"Fang an Jeanie!"

"Es ... ist nicht... es ist nicht ... soooo... äh einfach. Ich,... ich weiß nicht... wie ich anfangen soll."

"Fang doch ganz von vorne an! Diet ist nicht im Nahen Osten, reitet auf einem Kamel und macht dort ein Praktikum!"

"Nein, ... äh diesen Schwachsinn hat sich Siggi einfallen lassen. Möchtest du auch was trinken?"

"Ja, aber wir haben nichts dabei."

"Kein Problem!" und durch ein Blinzeln, begleitet durch "Zieeeeeep" haben beide eine Flasche Orangensaft in ihre Hand.

"Huch? Wie hast du das gemacht? Was ist das denn für ein Trick. Ist ja beinahe so, als ob du zaubern kannst."

"Das erkläre ich dir noch, also....."

"Bist du nun Diets neue Flamme? Hat dieses Ekel mich einfach so abserviert?" fragt Monika sehr aufgeregt.

"Nein, nein Moni! Er... äh liebt dich noch immer!"

"Und wo ist er? Woher weißt du denn das?"

"Ich weiß es eben, er ist ganz in deiner Nähe."

"Hä? Wo denn? Willst du mich veräppeln?"

"Na ... ähm ... neben dir! ... Siehe mich doch mal ganz genau an!"

Mit einem völlig verständnislosen Blick schaut Monika Jeanie an. Jeanie kann beobachten, wie die Verständnislosigkeit in ihrem Blick zum Erstaunen und dann zum Erkennen wird.

"Ddddas ... kkkkkann... nnnnicht ... sein! Ddddiet?"

"Ja, ich war es."

"Wwwwie?"

"Meine Großmutter ist daran schuld. Ich habe auf dem Flohmarkt nach einem hübschen Geschenk für dich gesucht und habe auch was gefunden, eine hübsche verschlossene Flasche aus Messing habe ich gefunden. Es ist eine ganz besondere Flasche. Wie sich später herausstellt, war die Verkäuferin meine Großmutter."

"Ich denke, du hast keine Familie außer deiner Mutter!"

"Das dachte ich auch. Unterbrich mich bitte nicht, es fällt mir schon schwer genug, dir alles zu erzählen, ... habe etwas Geduld, du wirst dann alles verstehen. Wo war ich? ... ach so, also habe ich die Flasche gekauft und wollte sie bei Siggi für dich blank polieren. Mir ist kurz vorher gelungen, die Flasche zu öffnen, ohne dass das Siegel Salomons beschädigt wurde. In der Flasche waren lauter kleine Möbel. Siggi wollte unbedingt den Anfang machen und hat am Boden einen Versuch mit Silberpolitur gemacht.

Jedenfalls machte es "Puff" und die ganze Bude war voller Rauch den mein Körber völlig absorbierte. Als er weg war, klappte bei Siggi der Kiefer nach unten und er schraubte seine Stielaugen raus, denn ich saß so aus, wie ich jetzt vor dir sitze."

"Zieeeeeep" machte es und Jeani hat wieder das Haremskostüm an.

"Hääää? Wie machst du denn das schon wieder? Toller Trick! Richtig bühnenreif, solltest damit im Theater auftreten."

"Ist kein Trick! Im Laufe der vergangenen Tage habe ich erfahren müssen, wer oder was ich bin."

"Und was bist du nun?"

"Eine Mischling, hauptsächlich eine Dschinni, eigentlich ein Flaschengeist!"

"Du willst mich wohl veräppeln! Du lügst! So etwas gibt es doch gar nicht."

"Doch, so etwas gibt es, wie du siehst und nein, ich will dich nicht verkohlen und dich belügen, mein Vater ist wirklich ein echter Dschinn und liebt oder liebte meine Mutter. So genau weiß ich das nicht. Es gibt ein Gesetz bei den Dschinns das besagt, das Dschinns keine Kinder mit einer Sterblichen oder umgekehrt, haben darf, diese Kinder sind grundsätzlich Mädchen, so zu sagen Dschinnis ohne Flasche!"

"Ohne Flasche? Was hat es denn mit dieser ominösen Flasche auf sich?"

"Sie ist eigentlich die Wohnung einer Dschinni also eines Flaschengeistes und stellt die Verbindung zwischen ihr und der Magie her. Also weiter im Text. Gleich nach meiner Geburt ließ mein Vater meine Mutter seine Existenz vergessen, und gemeinsam mit meiner Großmutter verwandelten sie mich in einen Jungen, den du als Diet kanntest. Angeblich sollte das zu meiner Sicherheit sein. Großmutter war im Grunde genommen dagegen und hat mir deshalb so früh, wie ihr es möglich war, die Flasche aufgeschwatzt, ...äh ich meine verkauft, damit ich früher Jeanie werde als geplant, die ich seit meiner Geburt eigentlich bin."

"Das... das ist doch unmöglich! Ein Märchen oder?"

"Zieeeeeep" und Jeanie sitzt plötzlich als Diet vor Monika.

"Huch!! Diet?"

"Ja! Leider ist es kein Märchen, es ist wirklich alles wahr. Ich kann, wie du siehst, mich in Diet verwandeln, aber nur für eine begrenzte Zeit, die nicht ausreicht, ein Leben als Diet weiter zu führen. Ich liebe dich noch immer, jetzt aber mehr wie eine Schwester oder Freundin und möchte mit dir weiter gemeinsam die Zeit verbringen, so als deine enge Freundin, aber nur, wenn du willst."

"Oh Mann! Ich weiß nicht, was ich sagen soll! Eigentlich wollte ich mit dir mal eine Familie gründen und Kinder bekommen."

"Was denn, so weit hast du schon geplant?"

"Eigentlich ja, du wirst es selber merken, meistens weiß eine Frau schon sehr früh, wer der richtige Mann sein könnte."

"Meinst du wirklich? Du hast meine Frage noch nicht beantwortet."

"Zieeeeeep" und Jeanie ist wieder sie selbst und hat wieder normale Sachen an.

"Ich weiß einfach nicht, was ich im Moment sagen soll."

"Na, einfach ja!"

"Ist nicht so einfach. Ich muss dir nämlich auch was beichten!"

"Sooooo? Bist du ... fremdgegangen?"

"Nein, das nicht, Aber... nein anders. Also weißt du, warum ich dich als meinen festen Freund ausgewählt habe und glaubte, dass du der Richtige für mich warst?"

"Nööö, warum denn?"

"Sei doch mal ehrlich, als Diet hast du nie nach einem richtigen Mann ausgesehen oder dich so benommen. Du hattest schon immer so einen richtigen weiblichen Touch, der mich reizte. Mit so einem richtigen Macho kann ich nichts anfangen. Du bist nein, warst als Diet immer so verständnisvoll, sanft und zärtlich zu mir und ich habe alles, auch den Sex zwischen uns richtig genossen. Ich liebe dich und glaube, ich bin auch etwas bi."

"Ist doch nicht schlimm, ein bisschen bi schadet nie, heißt es doch!"

"Mach keine Witze darüber. Jetzt habe ich wieder keinen Freund."

"Na und? Dafür aber eine neue Freundin!"

"Ich weiß."

"Wenn du einen neuen findest, muss ich mit meiner Eifersucht dann klar kommen."

"So weit denke ich doch gar nicht."

"Kann ich trotzdem morgen zu deinem Geburtstag kommen?"

"Ja, natürlich! Ich habe dich doch schon eingeladen."

"Was hältst du davon, wenn ich Morgen deine Geburtstagfeier gestalte?"

"Was willst du denn machen?"

"Erst einmal das wichtigste, wer kommt alles zu deiner Feier?"

"Meine Eltern sind nicht da und..."

"Sehr gut!"

"... und es kommt die ganze Mädchenklicke, du und Siggi!"

"Oh Mann, da wäre ich ohne Siggi der Hahn im Korb gewesen. Ich kenne euch doch, hattet ihr vor, mit mir wieder einen Spaß zu machen?"

"Na ja, so... ein bisschen?"

"Und? Verrätst du mir was?"

"Da hauptsächlich nur Mädchen zur Feier kommen, wollten wir aus dir auch ein Mädchen ehrenhalber machen, indem wir dich verkleidet hätten. Die meisten Mädels aus der Klicke mögen dich doch auch, weil du gut aussiehst und nicht so ein Sprücheklopfer bist. Du siehst selber, Machos sind zurzeit nicht gefragt."

"Da ich nicht mehr Diet sein kann und du Siggi mit eingeladen hast, wird er sich als Hahn im Korb fühlen, aber euren Spaß garantiert nicht mitmachen."

"Stimmt, er ist mehr Mann als du, aber nun ist leider der ganze Spaß verdorben, schade!"

"Dafür habe ich doch eine neue Idee!"

"Und was?"

"Was hältst du davon, eine so genannte Themenfeier zu machen."

"Themenfeier? Was ist das, welches Thema?"

"Na ein bunter Nachmittag im Harem oder so. Jedes Mädel bekommt ein Haremskostüm und ich werde das Wohnzimmer und den Garten etwas umgestalten, mit vielen Schleiern, Sitzkissen, Sofas und Sklaven zum Bedienen."

"Und wo nimmst du die Kostüme und die Ausstattung her?"

"Zieeeeeep" , jetzt hat Monika ein Haremskostüm an.

"Ganz einfach so, nur, dass ich die Kostüme vorher herbei zaubere, die sich dann unbemerkt und selbstständig der Trägerinnen anpassen."

"Und das kannst du einfach so?"

"Ja, aber ein Problem gibt es, Siggi muss nur dabei sein und vorher den Wunsch aussprechen. Im Moment muss ich ihm seine Wünsche erfüllen. Bei der Feier kann er den Obereunuchen mimen, kein Harem ohne Eunuch. Oder... ich muss mir mmmm ... was einfallen lassen."

"Hi, hi, hi, hi, Siggi als Eunuch! Du willst in doch nicht ... ähhh... so schnipp schnapp...!"

"Nein, ein Keuschheitsgürtel reicht völlig aus."

Wieder ein leises "Zieeeeeep" und Monika hat wieder ihre alte Kleidung an.

"Das macht der doch bestimmt nicht mit, aber wenn er dein Meister ist, treibt der nicht Schindluder mit seinen Wünschen?"

"Nicht so schlimm, ich habe ihn bereits ein bisschen erzogen und wenn er muckt, steht er wieder in einem noch knapperen und durchsichtigen Haremskostüm im Stripteaseclub auf der Bühne."

"Waaaas? Hast du ihn schon einmal.....?"

"Ja, an dem Tag, wo du die alte Frau Schmidt im Treppenflur getroffen hat. Sie hat doch Siggi als sexy Frau mit Riesentitten gesehen, davon hat sie dir doch erzählt."

"Das war Siggi? Ha, ha, ha... Siggi als Frau... ha, ha, ha... und dann im Stripteaseclub hi, hi, hi, ich könnte mich vor Lachen kringeln, hi, hi, hi!"

"Ein Paar Ohrfeigen hat er auch schon weg, weil er mir mit Stielaugen ständig auf meine Brüste und in den Schritt starrt, wenn ich meine so genannte Dienstkleidung trage."

"Na, das ist bei den Kerlen kein Wunder, gewöhn dich daran, aber mit deinem Kostüm und Aussehen ist das auch völlig klar! Eigentlich ist es gemein, dass du eine hübschere Figur als ich hast."

"So ähnlich hat es meine Mutter auch schon gesagt."

"Was denn, ist sie schon zurück?"

"Ja, sie hat mich gerade erwischt, als ich das letzte saubere Geschirr in die Schränke einsortiert habe."

"Duuuu, und abwaschen? Unmöglich!"

"Darüber hat sich meine Mam auch gewundert. Die hat vielleicht Bauklötze gestaunt, als sie mich so sah. Zuerst dachte sie, dass du das bist und für mich aufräumst, aber dann hat sie mich erkannt."

"Und wie hat sie das aufgenommen?"

"Am Anfang genau so wie du. Jetzt sitzt sie grübelnd zu Hause und versucht alles zu verdauen, vor allem, dass sie statt eines Sohnes eigentlich eine Tochter zur Welt gebracht hat, mein Vater kein Säufer ist und ich diese Magie habe."

"Ist ja auch schwer zu kapieren."

"Ich werde nachher noch zu Siggi gehen und ihn überzeugen. Ich rufe dich auch noch an und sage dir Bescheid!"

"Lass uns zurückgehen und noch ein bisschen tratschen, ich möchte meine neue Freundin richtig kennen lernen."

"Moni, nur eine Bitte habe ich, verrate bitte niemandem, wer beziehungsweise wichtiger ist, was ich bin."

"Hab keine Angst, ich werde keinem was sagen."

"Für das „Wer" müssen meine Mutter und ich uns was glaubhaftes ausdenken."

"Im Moment habe ich auch keine Idee. Hast du eigentlich...."

Munter plaudernd machen sie sich auf den Rückweg. Hauptthema ihres Plausches ist das berühmte Thema KKSM, Kosmetik, Kleidung, Schuhe, Männer. Zu Hause plapperten beide munter weiter, als hätten sie sich Jahre nicht gesehen. Die weiblichen Hormone, die Jeanies Körper jetzt produziert, wirken offensichtlich auf Kiefermuskel und Sprachzentrum. Beide merken nicht, wie schnell die Zeit vergeht und Jeanie sich verabschieden muss. Als sie gehen will, hat sie eine Idee, sie ruft Siggi an.

"Hallo Siggi!"