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Der Flaschengeist Teil 14

Geschichte Info
Einem junger Mann lernt seine wahre Identitt kennen.
7.4k Wörter
4.65
21.3k
4
0

Teil 14 der 33 teiligen Serie

Aktualisiert 08/16/2022
Erstellt 03/13/2011
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Der unvermeidliche Disclaimer

Diese folgende Geschichte ist geistiges Eigentum des Autors der in dieser Community das Pseudonym "Drachenwind" trägt und von ihm frei erfunden, Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen und/oder Orten sind rein zufällig.

Es ist ausdrücklich verboten, diese Storie für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Finanzielle Vorteile dürfen mit dieser Storie nicht erwirtschaftet werden. Kurz gesagt, Veröffentlichungsverbot für alle kostenpflichtigen Foren oder Webseiten, dazu zählen auch die kostenpflichtigen Alterskontrollen.

Sie darf weder komplett noch in Teilen ohne ausdrückliche Genehmigung durch den Autor weder in schriftlicher, gedruckter noch elektronischer Form weiter veröffentlicht werden.

Für den Eigenbedarf darf diese Geschichte abgespeichert werden.

Für Personen unter 18 Jahre ist diese Geschichte nicht geeignet...

Ich gebe aber auch von vorn herein, zu, die Grundidee für diese Geschichte habe ich aus dem www. von einem Comic abgekupfert. Als ich dieses Comic mir durchgelesen habe, gab mein Kopfkino keine Ruhe mehr und eine Geschichte war geboren. Der Autor dieses Comic möge mir dieses verzeihen aber seine Fantasie hat meine stark beflügelt. Über manche, etwas nicht ganz stubenreine Ausdrücke möge der Leser auch wohlwollend hinweg sehen, aber ich bin der Meinung, das nur Sie gerade an einigen Stellen in diese kleine Geschichte passen.

Noch eines am Rande: Hinweise, Kritiken, Meinungen und Vorschläge sind von Seitens der Leser ausdrücklich erwünscht. Sie helfen den Autor seine Geschichte zu verbessern.

Drachenwind

Hier nun meine neueste Geschichte. Wer nun seitenlange Sperma triefende Beschreibungen von aneinander gereihten Sexualpraktiken erwartet, sollte nicht weiter lesen. Dieses Thema Nr. 1 ist aber hintergründig Bestandteil der nicht unbedingt ernst zu nehmenden Geschichte und gelegentlich kommen sexuelle Spielereien vor.

*

Die letzte Fortsetzung endete wie folgt:

„Hi, hi, hi, hi,...! Ist das immer so kompliziert?"

„Nein Kleines, du kleiner Schelm gewöhnst dich auch daran. Steck dir lieber einige Tampons für unterwegs ein, du musst den gebrauchten am Anfang öfters mal wechseln. Siehst du nun, dass ich Recht hatte, als ich dir sagte, du bist noch nicht erwachsen und ich muss dir zum Frausein noch vieles beibringen."

„Na ja, und diese Fummelei muss ich nun alle 28 Tage machen, na Mahlzeit!"

„Jeanie, so schlimm ist das gar nicht. Deine Regel gehört eben dazu, um als Frau erwachsen zu werden."

„Aber so ganz ohne Warnung dadurch habe ich jetzt den schönen Slip eingesaut."

„Nicht so schlimm, der kann gewaschen werden, Mach es am besten gleich als Handwäsche, so bekommst du sicher alles raus. Ältere Flecke machen da schon ein bisschen Probleme."

„Ich werde es probieren, aber zuerst gehe ich mich duschen!"

„Beeile dich, Kind! Und vergiss das Aufräumen nicht."

„Das auch noch?"

„Ja! Und jetzt ein bisschen hurtig!"

„Menno! Immer diese Hektik!"

„Das habe ich gehört!"

„Du immer mit deinen Radarohren!"

„Frechdachs, ich bin eben deine Mutter!"

Nach einer guten halben Stunde ist Jeanie fertig angezogen und betritt die Küche. Ihre Kleidung ist wieder sehr jugendlich sexy und, wie soll es anders sein, auch wieder in ihrem rosa Lieblingsfarbton. Über ihren zarten Dessous betont ein kurzer, bauchfreier Top mit Spagettiträger, ein sehr kurzes Röckchen, zarte Strümpfe und hochhackige Schuhe ihre jugendliche Schönheit sehr stark und ist für das sommerliche Wetter die richtige Kleidung. Der Ausschnitt vom Top betont besonders ihr hübsches Dekolletee. Der krönende Abschluss ist ihr dazu passendes dezentes Make-up.

„Jeanie, ist deine Kleidung nicht etwas zu ähm, na ja... so... so."

„Meinst du sexy?"

„So ungefähr, ganz schön offenherzig."

„Nööö, finde ich nicht. Wem es nicht gefällt, muss nicht unbedingt hinsehen."

„Kind, so läufst du als reine Provokation für die Männer rum."

„Ach, die Armen! Wenn ich mal Zeit habe, werde ich sie bedauern und außerdem bin ich flink! Ich habe nun mal diesen Körper bekommen. Warum soll ich nicht zeigen, was ich habe?"

„Flink? Was meinst du jetzt schon wieder?"

„Na ich bin spätestens bei zwei auf dem nächsten Baum."

„Was? Wie? ...Du kleiner Schlingel! Pass bloß auf, übertreibe es nicht."

„Nein, nie nicht, Mam."

„Jeanie, so geht das nicht weiter, dass Yasmin ständig meine Arbeit macht."

„Mama, sie ist nun mal jetzt deine Dienerin, sie macht alles freiwillig für dich und sie hat dich doch selber erwählt. Du bis nun ihre Herrin, nimm ihre Hilfe an und lass sie ihre Arbeiten verrichten. Sie will dir nur dienen. Du kannst dich doch dadurch auf wichtigere Sachen konzentrieren. Zeige ihr nur, was sie wie machen soll."

„Du bist gut, jetzt habe ich neben meiner neuen Tochter auch noch eine Haushälterin. Was kommt denn noch alles! Es fällt mir jetzt erst auf, wo sind denn übrigens deine drei helfenden Grazien?"

„Im Palast, ich habe ihnen befohlen dort zu bleiben."

„Warum ist mir das nicht eingefallen? Kann ich sie zurück schicken?"

„Im Prinzip ja, aber warum?"

„Mir ist es irgendwie unangenehm, dass jemand anderes meine Arbeit macht."

„Ist doch nicht so schlimm, aber die Entspannungsmassage hast du genossen! Man konnte alles hören."

„Hast ja Recht, schön war´s! Aber wo hast du überall nur deine Ohren?"

„Na Mam, ich habe eben auch deine Radarohren!"

„Frechdachs!"

„Mam. Nimm alles an, was dir Gutes geboten wird und genieße es, und außerdem hast du lange genug schwer gearbeitet, jetzt lass dich mal verwöhnen. Wenn du unsicher bist, frage doch Yasmin selber."

„Und wie denkst du darüber, Yasmin?"

„Ich? Denken? ...Aber ich diene euch doch nur."

„Du musst doch irgendeine Meinung haben?"

„Herrin, ihr verwirrt mich. Ich möchte doch nur meine Arbeit machen. Hier in der Menschenwelt ist alles so anders."

„Oh nein, was mache ich nur..."

„Hi, hi, hi, Mama, das gehört dazu, meine Mutter zu sein. Was hältst du davon, wenn ich heute Nachmittag Yasmin einen intensiven Schnellkurs auf Dschinniart über unsere Welt verpasse. Frage sie danach noch einmal, ob sie bei dir bleiben möchte. Lass Yasmin aber dann in Zukunft auch ihre Arbeit machen."

„Woher willst du wissen, dass sie bleiben möchte?"

Während dieses Disput schaut Yasmin Mutter und Tochter abwechseln an. Am Ende des Gespräches schaut sie etwas ängstlich Jeanies Mutter an.

„Herrin, bitte schickt mich nicht fort, Ich will euch doch nur dienen! Ihr seid die beste Herrin, der ich bisher dienen musste. Außerdem weiß ich doch gar nicht, wohin ich sonst gehen sollte."

„Nun, du musst mir nicht dienen, ich gebe mich geschlagen, du kannst meinetwegen mir einige Arbeiten abnehmen und mir helfen."

„Na endlich, sieh sie dir doch einmal genauer an, Mam. Sie war sehr lange eine Sklavin, wurde hin und her geschubst, musste nur dienen und sich demütigen lassen. Jetzt ist sie frei, sie hat sich auf mein Anraten für dich entschieden, und sie hat auch durch dich wieder eine neue Aufgabe. Wo soll sie den sonst hin, was sonst tun?"

„Aber ist das nicht auch so eine Art von Sklaverei? "

„Nein, Mam! Lass sie erst einmal unsere Welt richtig kennen lernen und nimm ihre Hilfe einfach an. Sie ist dann glücklich, wenn sie dir dienen kann. Stärke ruhig ihr Selbstbewusstsein, so dass sie auch ihre geistige Sklaverei ablegen kann. Darum habe ich doch Melissa befohlen, nicht alle Sklaven auf einmal zu befreien, sondern dabei behutsam vorzugehen und auch dafür zu sorgen, dass die ehemaligen Sklavinnen nicht so hilflos herumstehen. Es dauert eben einige Zeit. Betrachte Yasmin einfach als so eine Art Haushälterin."

„Na gut, machen wir es so, aber das Schlafen in der Flasche hört auf, sie kann im kleinen Zimmer wohnen."

„Was? Diese Rumpelkammer? Mmmmm....... Eigentlich eine gute Idee, da kann sie doch heute gleich Ordnung schaffen und den ganzen Kram endlich entsorgen. Der ganze Müll existiert doch sowieso nur durch das Trägheitsgesetz."

„Ja, gut. Also müssen wir heute Nachmittag noch unbedingt einkaufen fahren. Sie braucht jetzt schließlich noch ein Bett, einen Schrank und andere nötige Möbel, Sachen zum anziehen und..."

„Mam, hör auf! Du brauchst diesmal keine Einkaufsorgie zu planen, denke daran, sie ist auch eine Dschinni und zwar eine waschechte. Lass sie sich ihr Zimmer selber einrichten und hier in der Wohnung kleiden wie sie es will. Alles andere erledige ich heute Nachmittag mit ihr."

„Immer diese Magie!"

„Gewöhne dich daran, Mam. Die gehört eben zu den Dschinns dazu, wie beim Menschen zum Beispiel das Reden, akzeptiere es einfach. Ich muss und werde deine gewünschten Einschränkungen hier in unserer Welt natürlich belassen und werde heute Nachmittag Yasmin noch darüber unterweisen."

„Ich bin wohl überstimmt. Das wird was, jetzt noch schlimmer, zwei Frauen die hier herumzaubern."

„Ja, hi, hi, hi... Ich als Lehrerin! Ich habe sie dir schließlich so zu sagen gegeben, also muss ich sie für ihre Arbeit auch fit machen. Bevor wir losgehen, zeig Yasmin, was sie machen soll, bis ich heute Nachmittag wieder da bin."

Eine viertel Stunde später sind sie unterwegs zu Doktor Haberstein.

„Jeanie, höre auf mit deinen süßen Po so stark zu schwingen, manche Männer könnten denken, dass du zu einer speziellen Arbeit unterwegs bis."

„Aber Mama, ich kann nicht anders, der Stöpsel stört irgendwie."

„Achte einfach nicht darauf und du wirst den Tampon nicht merken. Stöpsel... nee, nee Kleines, du hast eine merkwürdige Ausdrucksweise."

„Genau betrachtet ist es doch einer, Mam."

„Ja, ja, ich sehe schon, jetzt kommt der Teenager und die Pubertät voll durch."

„Ich bin doch gar nicht so schlimm."

„Komm, steig lieber endlich ein, wir müssen los."

Einige Zeit später trudeln beide Frauen in der Praxis von Dr. Haberstein ein und werden nach der Begrüßung durch dessen Frau gleich ins Sprechzimmer geführt. Diesmal ist die Frau des Doktors als Sprechstundenhilfe mit anwesend.

„Wenn ich mir die Kleine jetzt so ansehe, sind deine Reaktionen kein Wunder."

„Nanu? Heute unter Aufsicht, Doc?"

„Nein, nein, nur ich hatte mit meiner Frau Probleme, den Bikiniabdruck bei mir zu erklären."

„Aha, ich soll jetzt die Fronten klären?"

„Jeanie!"

„Ist doch ganz einfach, ich zeige es ihnen."

„Jeanie nicht!"

"Zieeeeeep"

Alle vier sitzen wieder, bis auf Jeanie, mit Badebekleidung in bequemen Strandliegen auf einer kleinen, menschenleeren Insel mit Palmen. Die obligatorischen Getränke mit Schirmchen fehlen wieder ebenso wenig wie Jeanies rosafarbene Dienstkleidung. Diesmal ist auch der Schreibtisch des Doktors mit Jeanies Unterlagen dabei.

„Verdammt Kind! Du sollst doch nicht ständig deine Magie anwenden!"

„Aber Mama, ich will doch nur einen Ehestreit schlichten, der durch mich entstanden ist. Auf lange Palaver habe ich keine Lust. Erstens brauchen wir deinen Doktor sowieso noch, und zweitens soll kein Mensch durch meine Magie Schaden nehmen, das ist doch auch Bestandteil deines Wunsches."

„Ich habe so den Verdacht, dass mein erster Wunsch nicht mehr wirkt."

„Er wirkt noch Mam, nur durch den Ring anders, als wir beide dachten! Normalerweise wenden die Dschinns ihre Magie völlig unbewusst und automatisch an, genau so wie du, wenn du irgendeine Bewegung machst oder sprichst. Du überlegst doch nicht mehr, wie du sprichst, welchen Muskel du bewegen musst sonder nur um das was machst du dir Gedanken. Du denkst doch auch nicht darüber nach, welcher Muskel zucken muss damit du einen Finger bewegen kannst. Ich dagegen denke aber vorher jetzt immer über eine mögliche Anwendung meiner Magie nach und erkenne so eher, was richtig oder möglicherweise falsch sein könnte, trotzdem werde ich auch hin und wieder mal einen Fehler machen. Wenn du ihn merkst, wirst du mich garantiert zur Brust nehmen."

„Ach Jeanie!"

„Siehe mal, seine Frau zweifelt doch an der Wahrheit und an meiner Magie, also beweise ich es ihr ganz einfach. Was eignet sich besser dafür, als ein bisschen Erholung auf dieser Insel. Trotzdem können wir alles erledigen, weswegen wir deinen Doc wieder besuchen. Ich will doch endlich wieder eine offizielle, amtlich bestätigte Person werden. O Mann, ist das ein fürchterliches Beamtenkauderwelsch. Ich fürchte, dass das ohne dem irgendwann schief gehen kann, dabei könnte alles so einfach sein."

„Jeanie, ich will es aber nicht!"

„Ich weiß, Mam."

„So, so, du beherrscht also Magie, und woher hat mein Mann nun diesen Abdruck?"

„Ganz einfach!"

"Zieeeeeep"

„So habe ich ihn überzeugt! Hi, Frau Doktor Haberstein."

„Jeanie!"

Jetzt sitzen wieder vier Frauen am Strand. Jeanies Mutter blickt etwas säuerlich und Frau Haberstein kann nur noch staunen.

„Das er so auch eine richtige Frau ist, hat er selber untersucht."

„Jeanie! Kind du bist unmöglich."

„Und wie?"

„Das muss er äh sie, wenn sie es will, selber erzählen. Mam. Komm, wir machen wieder einen kleinen Spaziergang damit der Haussegen wieder eingerenkt wird."

„Kind, so langsam fürchte ich mich vor dir."

„Aber warum Mam?"

„Du kannst mit deiner Magie viel Unheil anrichten. Ich fürchte, dass sie dich verführen wird."

„Keine Angst, Mam, dann hättest du mich nicht so erziehen und mir nicht deine Wertevorstellung geben dürfen. Du hast mir im Grunde genommen gezeigt, was richtig oder falsch ist. Da du es doch nun gemacht hast, bestimmen sie jetzt erheblich mein Wesen, meine Ansichten und mein Handeln. Na gut, dass ich manchmal übers Ziel hinaus schieße und auch einige Späßchen treibe ist völlig normal, ich bin schließlich eine neue, vor allem junge Dschinni und einfach auch ein frisches junges Mädel. Eben neu und vom Umtausch ausgeschlossen."

„Kind, was soll denn das nun wieder? Lass uns langsam zurückgehen."

Jeanie zögert kurz mit ihrer Antwort, verstärkt kurz ihre Aura und beginnt zu lächeln.

„Noch nicht Mam, Frau lernt gerade, wie Frauen untereinander lieben können. Ab heute wird sich Doc´s Frau nicht mehr über seine Qualitäten im Bett beschweren können."

„Jeanie du meinst...? Hast du etwa wieder daran gedreht?"

„Nein, Mam, diesmal brauchte ich es nicht. Du weißt doch selber, jede Frau hat eine natürliche Neugier in sich, die die Beiden eben jetzt ausleben. Lassen wir ihnen noch etwas Zeit. Nur seine Frau muss in Zukunft aufpassen, wem sie die neuen Qualitäten ihres Mannes erzählt sonst hat er ganz schnell einen Harem am Hals."

„Warum?"

„Er lernt grade intensiv mit seinem Körper im Schnellkurs selber, wo welche Berührung einer Frau gut tut. Wenn sich das rum spricht ... na, holla! Das ist doch eben der große Fehler der Menschen, weil Mann und Frau nicht gelernt haben, über ihre Bedürfnisse und Wünsche offen zu sprechen. Die Frau möchte eben viel Feinmechanik, der Mann nur RRSS!"

„RRSS?"

„Rein, Raus, Spritzen, Schlafen!"

„Jeanie!"

„Ist doch wahr, Mam, jeder Mann müsste mal für ein, zwei Tage Frau sein und dabei lernen, was Frau so braucht. Er würde dann das Pavianverhalten ablegen und sich nicht ständig selber auf die Brust trommeln. Glaube mir, Mam, wir hätten dann eine fast ideale Gesellschaft mit sehr wenig Gewalt und würden zufriedener leben. An dieser Stelle hat die Natur meiner Meinung nach einen falschen Weg eingeschlagen und nur rum gepfuscht."

„Jeanie, bitte, nicht auch noch Philosophie! Ich komme langsam durcheinander. Erst plötzlich eine Tochter statt Sohn, dann ist die Tochter eine Dschinni und besitzt Magie, wohnt eigentlich in einer Flasche, habe noch zusätzlich eine Dienerin am Hals, die ebenfalls mit Magie geladen ist und neben den üblichen Frauenprobleme auch noch eine Philosophin als Tochter. Habe ich irgendetwas vergessen? Wer soll den dass alles unter einem Hut kriegen."

„Nicht durchdrehen, Mam. Wenn es ganz schlimm kommt bin ich ja auch noch da."

Von ihrem Rastplatz ist ein zweistimmiges befreiendes Jubeln zu hören.

„Siehst du, Mam, jetzt ist die Lektion Zärtlichkeit beendet. Wir warten noch etwas bis die beiden sich beruhigt haben."

„Jeanie, so erfrischend offen, wie du neuerdings mit dem Sex umgehst, hast du schon Erfahrungen mit einem Mann?"

„Noch nicht, Mam, nur ein bisschen mit Moni aber ich bin sehr neugierig. Ich weiß nur nicht, ob es die Neugier oder die Hormone sind, auf alle Fälle sehe ich Männer mit anderen Augen. Meine Überlegungen sind noch zu keinem Ergebnis gekommen, in mir steckt eben noch viel von Diet. Bestimmt probiere ich es aus und höre einfach nur auf meine Gefühle, Jeanie, die Frau in mir wird von Stunde zu Stunde stärker und fordert ihr Recht, aber wie weit ich da jedes Mal gehe, kann ich dir auch noch nicht sagen, ...ach Mam, dabei hat Siggi sooooo einen süßen Knackarsch."

„Hä? Kleines denke daran, du kannst jetzt schwanger werden."

„So schnell lass ich mir keinen Braten in die Röhre schieben, und ein bisschen Petting am Anfang reicht doch zum Kennen lernen bestimmt auch aus."

„Typisch Jugend, immer dieses lose Mundwerk."

„Das ist das Vorrecht der Jugend."

„So, so und wer wird der Auserwählte sein, du hast eben so was angedeutet, doch nicht wirklich etwa Siggi?"

„Warum nicht? Schließlich habe ich ihm schon einige Lektionen verpasst und den Macho teilweise ausgetrieben. Ich lehre ihm so nach und nach, was mir gut tut, so wie Moni es mit mir gemacht hatte. Er wird dabei genauso wenig wie Diet zu kurz kommen. So langsam lernt er ein richtig liebevoller Partner zu sein. Ich habe keine Lust, mir noch einen Schwanzträger zu erziehen und außerdem verbindet mich mit Siggi vieles."

„Nun, Siggi als Schwiegersohn in spe? Ich kann es mir gar nicht vorstellen. Ich sehe euch noch beide, jeder von euch mit einer Windel bekleidet im Sandkasten rumspielen. Nun denkst du wohl schon als junge Frau daran, mit einem Mann eine Familie zu gründen."

„Na und? Später vielleicht! Soweit denke ich noch gar nicht. Aber vielleicht ist gerade dadurch zwischen uns beiden solche Vertrautheit und etwas gewachsen, das du so kaum zwischen anderen Menschen findest. Und jetzt, wo ich eine junge Frau bin, ist daraus eine neue Beziehung zwischen uns beiden entstanden, die uns beide nun anders bindet. Ich merke eines, diese neue Beziehung ist im Wachsen. Wenn es geschieht, dann soll auch ein bisschen Romantik dabei sein und keiner wird uns dazwischen reden. Abwarten und Tee trinken, lautet eine alte Weisheit."

„Ich weiß nicht, Jeanie. So richtig kann ich mir das gar nicht vorstellen, du mit einem Mann ganz intim."

„Das wird eine Tages bestimmt geschehen, schließlich bin ich eine gesunde junge Frau, habe jetzt auch entsprechende Gefühle und Bedürfnisse, außerdem erziehe ich mir so nebenbei Siggi zu einem Menschen ohne Machoallüren, also zu meinem, vielleicht zukünftigen liebevollen Partner. Außerdem habe ich gegenüber den normalen Frauen einen Vorteil, ich hatte als junger Mann meine Sexualität mit Moni kennen gelernt. Ich weiß, wie ein Mann in etwa fühlt und wie schnell sich sein Verstand abschalten kann, nur sein Trieb ist dann das Primäre."

„Deswegen mache ich mir doch Sorgen, nur warum muss es bei dir alles so schnell gehen?"

„Erstens, Mam, habe ich wenig Einfluss darauf und zweitens muss ich schließlich achtzehn Jahre nachholen. Sieh es doch mal so, ich erfahre einen intensiven Lehrgang im Frausein, mit allen drum und dran. Du musst nur aufhören, in mir Diet zu sehen, ich bin jetzt deine Tochter."

„Du nimmst alles so auf die leichte Schulter."

„Eigentlich nicht Mam, aber wenn, dann ist das das Vorrecht der Jugend."

„Du bist auf einmal so ernst. Was ist los?"

„Mam, ich überlege gerade, was hätte geschehen können, wenn Großmutter sich nicht so früh eingemischt hätte. Stell dir mal vor, ich hätte eine noch sehr viel engere Beziehung mit Moni als bis zu meiner Verwandlung, vielleicht sogar schon mit ihr ein Kind."

„Was? So früh ein Kind?"

„Moni hat eigentlich für sich schon eine komplette Familienplanung gemacht und mich, beziehungsweise Diet als richtigen Partner dazu auserwählt, eben weil Diet so von vorn herein so androgyn und vom Wesen her sehr einfühlsam war. Moni mag auch keine behaarten Paviane. Was wäre dann geschehen, wenn ich plötzlich so spät zu Jeanie geworden wäre. Ich weiß nicht, was dann mit ihr geschehen würde. Schließlich hat sie mir in unserer Beziehung gezeigt, wo sie was am Liebsten hat und mich vieles gelehrt, was du mir nicht beibringen konntest. Jetzt ist sie etwas traurig, weil ich nicht mehr ihr Freund sein kann, sondern nur ihre Freundin, und das ist das einzig wirkliche Problem, was mich augenblicklich beschäftigt. Ich liebe Moni noch immer, aber jetzt eher wie eine Schwester."