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Der Flaschengeist Teil 15

Geschichte Info
Einem junger Mann lernt seine wahre Identität kennen.
7.6k Wörter
4.66
23k
4

Teil 15 der 33 teiligen Serie

Aktualisiert 08/16/2022
Erstellt 03/13/2011
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Der unvermeidliche Disclaimer

Diese folgende Geschichte ist geistiges Eigentum des Autors der in dieser Community das Pseudonym "Drachenwind" trägt und von ihm frei erfunden, Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen und/oder Orten sind rein zufällig.

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Für Personen unter 18 Jahre ist diese Geschichte nicht geeignet...

Ich gebe aber auch von vorn herein, zu, die Grundidee für diese Geschichte habe ich aus dem www. von einem Comic abgekupfert. Als ich dieses Comic mir durchgelesen habe, gab mein Kopfkino keine Ruhe mehr und eine Geschichte war geboren. Der Autor dieses Comic möge mir dieses verzeihen aber seine Fantasie hat meine stark beflügelt. Über manche, etwas nicht ganz stubenreine Ausdrücke möge der Leser auch wohlwollend hinweg sehen, aber ich bin der Meinung, das nur Sie gerade an einigen Stellen in diese kleine Geschichte passen.

Noch eines am Rande: Hinweise, Kritiken, Meinungen und Vorschläge sind von Seitens der Leser ausdrücklich erwünscht. Sie helfen den Autor seine Geschichte zu verbessern.

Drachenwind

Hier nun meine neueste Geschichte. Wer nun seitenlange Sperma triefende Beschreibungen von aneinander gereihten Sexualpraktiken erwartet, sollte nicht weiter lesen. Dieses Thema Nr. 1 ist aber hintergründig Bestandteil der nicht unbedingt ernst zu nehmenden Geschichte und gelegentlich kommen sexuelle Spielereien vor.

*

Die letzte Fortsetzung endete wie folgt:

Bei der nun folgenden Beratung werden die Möglichkeiten besprochen und durch mehrere "Zieeeeeep" entstehen erneut die nötigen psychiatrischen Unterlagen. Mit dem letzten "Zieeeeeep" sichert Jeanie sich auch hier erneut ab.

„Warum machst du es bei dir nicht genau so wie bei mir?"

„Meine Mam möchte das nicht und ich bin ihre Tochter!"

„Es wäre doch so einfach."

„Sie sagen es. Siehst du, Mam."

„Ich will es trotzdem nicht. Jeanie soll so lange und so viel wie möglich ein halbwegs normaler Mensch bleiben."

„Aber Mam, das bin ich doch, nur so nebenbei eben auch eine Dschinni. Ist das deine Angst, die ich manchmal bei dir spüre?"

„Kind, ich möchte dich nicht verlieren."

„Das wirst du auch nicht. Du hast mich geboren und egal was ich bin, ich liebe dich, denn du bist und bleibst immer meine Mutter."

Mutter und Tochter umarmen sich sehr innig.

„Frau Kronbauer, ich denke, sie sollten mal selber zu mir in die Sprechstunde kommen."

„Tue es Mama! Du musst auch mal mit einem Fremden über mich sprechen."

„Wenn ihr meint, können sie mir mal ein Termin geben."

Als alles erledigt ist, verlassen beide die Praxis. Ihre Mutter ist sehr nachdenklich, denn ihre Tochter hat zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit einen Menschen verändert und beide Male, zugegebenermaßen nur zu deren Wohl.

Nachdem sie sich verabschiedet haben, geht Jeanies Mutter noch einmal zum Notar, das psychologische Gutachten abgeben. Jeanie stöckelt während dessen mit ihrer jugendlichen Unbekümmertheit und gekonntem Hüftschwung, voller Selbstvertrauen zum Gymnasium. Ihr Weg ist wieder mit den gestörten, männlichen Begleiterscheinungen gespickt, die sie langsam nun doch amüsieren. Etliche Streiche fallen Jeanie dabei ein, die sie dank ihrer Mutter doch nicht ausführt. Sie könnte sich ja dadurch eventuell verraten. Irgendwie fühlt sich Jeanie seit dem Beginn ihrer Regel sehr erwachsen und das wirkt sich auch anscheinend auf ihr Denken aus.

Im Gymnasium angekommen, geht sie gleich zu ihrer Klasse und legt die Bestätigung des Arztes vor. Augenblicklich, als Jeanie sich wieder neben Moni setzt, ist in der ganzen Klasse erneut eine knisternde Spannung zu fühlen. Von einigen Mädchen der Klasse wird Jeanie mit einem nachdenklichen Blickt angesehen. So ganz haben sie Dieters Verwandlung zu Jeanie nicht begriffen. Jeanie wirft unterdessen einen Blick auf Ruth und bemerkt einige kleine Veränderungen, die ihr Zauber ausgelöst hat.

Wieder staunt eine weitere Lehrkraft über die plötzlich aufkommende intensive Mitarbeit der Schüler, vor allem der männliche Teil arbeitet ungewohnt auf einmal sehr auffällig mit. In den Pausen ist Jeanie noch immer der Mittelpunkt, sie hat keine richtige Gelegenheit, sich weder mit Moni noch mit Siggi in Ruhe ausführlich zu unterhalten. Sie verabreden deshalb, sich mit den beiden am Nachmittag nach der Schule in der Eisdiele zu treffen. Jeanie muss nämlich vorher noch Yasmin unterweisen.

In der Hofpause, gerade als sich Jeanie mit Siggi unterhalten will, kommt es zu einem recht ärgerlichen und störenden Zwischenfall. In ihrer Parallelklasse befindet sich Georg, der berüchtigte Muskelprotz und Schulschläger. Dieser Typ hat nun durch seine Hormone gesteuert, ein Auge auf Jeanie geworfen und will sie unbedingt haben. So kommt er zu den beiden und schupst Siggi wortlos grob beiseite.

„Hey, du geile Tussi, lass den Schwachmaten, mit dem kannst du sowieso nichts anfangen, ich bin ab jetzt dein Beschäler!"

„Das glaubst du doch nur. Außerdem suche ich mir selber meinen Umgang aus."

Die auf dem Hof Aufsicht führenden Lehrkräfte haben ihre Aufmerksamkeit inzwischen auffällig unauffällig zur anderen Richtung gewandt, so nach dem Motto, nichts sehen, nichts hören. Sie wollen sich nicht mit diesem Typen anlegen.

„Blondchen, mach keine Zicken hier, du tust was ich sage!" sagt er voller Arroganz und will Jeanie antatschen.

„He, Bubi, lass ja deine Wichsgriffel von mir, sonnst weißt du hinterher nicht mehr, ob du Männlein oder Weiblein bist."

„Ha, ha, lange nicht so gelacht. Nun bilde dir mal nichts ein und höre auf hier die unnahbare Tussi zu markieren, du gehörst jetzt mir. Lass das Grübeln, Blondinen haben doch nur ihre Fotze um zu denken. Nach der Schule kommst du sofort mit zu mir und ich zeige dir was ein richtiger Kerl ist. Du wirst dann selber erkennen, dass die viele Haut um deine Fotze, die Mann als Frau bezeichnet, eigentlich unwichtig ist."

„Idiot! Bei dir konnte wohl dein Gehirn mit dem Wachstum deiner Muskeln nicht Schritt halten. Dann rennst du Schnösel hier noch als Krawattenkarl rum und glaubst, dass du unwiderstehlich bist. Kennst du denn dabei den entscheidenden Unterschied zwischen einem Kuhschwanz und einer Krawatte?"

„Was soll jetzt dieser Scheiß, du willst wohl eine Schelle! Mach lieber deine Beine breit und halt dein Maul bis du mich damit verwöhnen darfst. Auf dein Gequassel habe ich keinen Bock."

„He, du geistiger Tiefflieger, höre auf hier deine mickrigen Hormone rumzuschleudern, trotzdem sage ich es dir, damit du nicht dumm sterben wirst, also der Kuhschwanz verdeckt immer das ganze Arschloch!"

„Dir hat wohl ein Karnickel ins Gehirn geschissen. Hab nicht so eine große Klappe, blöde Kuh. Du musst wohl erst einmal richtig durchgevögelt werden, damit du weißt, wo du hingehörst. Typisch blonde Fotze! Wo wir Männer unser Gehirn haben, habt ihr Schlampen doch bloß einen Schminkkoffer."

„Ohhh, ein Schwanzträger der weiß. wo seine drei Gehirnzellen geblieben sind. So, so, du willst wohl damit angeben, aber ich bin ja nicht so und werde dich eben ein bisschen weiter testen, ob du dich überhaupt hinten an die Warteschlange anstellen darfst. Nur so mit deinem Pimmel einfach deinen Saft durch Gegend verspritzen, macht dich noch lange nicht zum Mann. Mal sehen, ob die drei Gehirnzellen in deiner Schwanzspitze dafür ausreichen. Mal so nebenbei, kennst du die fünf Penisgrößen?"

„Spinnst du total? Was soll der Mist?! Meiner ist lange genug, es ist ein richtiger Hengstschwanz und alle Zicken haben gejubelt als sie damit Bekanntschaft geschlossen gaben. Ich sehe schon, ich muss dir heute Nachmittag erst einmal zeigen, wo der Hammer hängt."

„Die haben doch nur gejubelt, weil du das falsche Loch genagelt hast. So mal neben bei hängen, höre zu und lerne, die Länge eines Penis unterscheidet sich in fünf Größen, es gibt ach wie niedlich, huch da ist doch was, geht mal gerade so, oh mein Gott und gibt´s den auch in weiss. Ach wie niedlich trägt normaler weise zur Erkennung ein rosa Schleifchen, welche Farbe hat denn deines?"

„Du blöde Hure wirst schon sehen, was ich habe. Wenn ich mit dir fertig bin dann hat ein ganzes Blasorchester bei dir Platz und du wirst breitbeinig durch die Gegend staksen, weil du meine Füllungen nicht verarbeiten kannst."

„Aufschneider, immer diese leeren Versprechungen. Übrigens nächste Frage, kennst du den Unterschied zwischen „Huch" und „Aha"?

...Nein?

Das sind so ungefähr zwölf Zentimeter! Also, wenn ich mir bei dir diese kleine Ausbuchtung an der Hose ansehe, sind wir wohl gerade mal bei „Huch" angelangt."

So langsam beginnt Georgs Kopf sich rötlich zu verfärben, es läuft nicht so, wie er es sich vorgestellt hat, zumal die Lacher der anderen Schüler, die sich um die beiden versammelt haben, nicht mehr zu überhören sind. Jeanies Zunge verstreut viele Nadelspitzen, die alle Georg unter der Gürtellinie treffen.

„Ich stopf dir gleich deine große Schnauze, dann kannste mir zahnlos Lapaloma blasen! Dafür ist deine Fresse als Maulfotze gerade gut genug. Keine geile Tussi hat sich bei mir hinterher beschwert. Ich werde dich nachher so ran nehmen, dass du glaubst, dich überrollt ein D-Zug. Mein bestes Stück wird dich schon überzeugen."

„Oh Mann, schon wieder diese leeren Versprechungen. Was denn, was denn, mit dem kleinen Ding in der Hose willst du angeben? Das rosa Schleifchen ist bestimmt kaum zu sehen. Ich glaube, der muss erst noch ein bisschen auf die Weide. Ein Personalausweis kann wenigstens zweimal verlängert werden, deine Gurke in der Hose nicht."

Mittlerweile bilden viele Schüler einen Kreis um die beiden. Es ist bis auf die Lachsalven total still geworden. Staunend verfolgen sie, wie der gefürchteste Muskelprotz der Schule auf Widerstand stößt und dann noch dabei von einen Mädchen lächerlich gemacht wird. Durch Jeanies Sticheleien hat sie mittlerweile alle Lacher auf ihrer Seite, und Georg kämpft vor Wut mit seiner roten Rübe. So ist er noch nie in seinem Leben blamiert worden und er geht wütend, sich die Ärmel hochkrempelnd auf Jeanie zu. Siggi hat sich von seinem ersten Schreck erholt und will dazwischen gehen. Bevor Jeanie überhaupt eingreifen kann, schließt er mit Georgs Faust im Gesicht Bekanntschaft und bekommt dadurch nach einem Knirschen heftiges Nasenbluten und fällt zu Boden. Jetzt ist sie auch sauer. Gerade als Jeanie ihre Magie gegen Georg anwenden will, hat sie eine andere Idee. Georg will sich nach seinem Schlag auf Siggis Nase nun gierig Jeanie greifen, als sie mit voller Wucht dem Angreifer absichtlich einen gezielten Tritt mitten ins Gemach verpasst. Schlagartig stößt der Typ seine ganze Luft aus den Lungen und geht vor Jeanie stöhnend in die Knie.

„Da, in den Dreck gehörst du hin, denn mehr bist du auch nicht. Jetzt weißt du wenigstens, warum Männer Beine haben, damit sie nämlich nicht ständig Sackhüpfen müssen und auch jeder Zeit wegrennen können. Zum Letzteren rate ich dir und vergiss dein Schleifchen nicht!"

Selbstbewusst, ihre Hände an die Hüften gestemmt und ungeduldig mit ihrem Fuß wippend, sieht sich Jeanie das Häufchen Elend vor ihren Füßen an. Jeanie ist rechtzeitig eingefallen, dass sie gestern beim Besuch des Ordnungsamts wegen angeblicher Schulschwänzerei sich die Fähigkeiten einiger Kampfsportarten angezaubert und auch ihre Körperkraft verstärkt hat. Bisher hat sie vergessen, diesen Zauber rückgängig zu machen, dass ihr jetzt zugute kommt.

Langsam erhebt sich Georg nach einiger Zeit wieder und stürzt sich, tief in seiner Ehre gekrängt, erneut wütend, blindlings auf Jeanie, die ohne zu überlegen ihr neues Wissen vom Vortag diesmal richtig anwendet. Georgs Schwung ausnutzende, wirbelt sie ihn durch die Luft und lässt ihn unsanft schwer auf den Boden aufschlagen, so dass er einen Moment nur noch Sterne sieht. Ihm ist das Schlimmste passiert, was er sich vorstellen kann.

„Hast du endlich genug? Lass lieber weitere Aktionen sein, du ziehst nur den Kürzeren. Klemm dein Schwanz ein und verdufte."

„Halt's Maul, Schlampe ich... ich werde dich..."

„Ach nee, sieh an, der Kleine ist gefrustet und stottert nur so rum. Weißt du überhaupt was Frust ist? Nein?

Dann höre auf meine Weisheit, ich erkläre es dir, Frust ist, wenn du mit einer Erektion an eine Wand läuft..., dir dabei deine Nase brichst und schlussendlich auch noch wegen den Kopfschmerzen, die du dann sicher bekommst, zum Urologen musst!"

Jetzt hat Jeanie erneut wieder die Lacher auf ihrer Seite. Noch nie in seinem kurzen Leben hat Georg einen Kampf verloren oder wurde so gedemütigt. Blind vor Wut stürzt er sich mit einem wütenden Gebrüll wieder auf Jeanie und schließt erneut mit dem Schotter auf dem Pausenhof schmerzhaft Bekanntschaft.

Seine dritte unsanfte Landung wird diesmal mit großem Gejohle und Beifall der Schüller begleitet. Die Sensation ist perfekt, der größte Schulschläger wird von einem Mädchen besiegt. Nachdem Georg weitere drei Mal mit dem Boden Bekanntschaft geschlossen hat, besteht er nur noch aus blindem Hass, gepaart mit überkochender Wut. Sein ganzer Ruf an der Schule geht dem Bach herunter. Er greift in seine Tasche und holt ein Klappmesser hervor und will die Ursache seiner Niederlage für immer beseitigen. Völlig vernebelt greift er Jeanie erneut an, diesmal mit dem gezückten Messer. Langsam hat sie auch die Schnauze voll, weil sie im Grunde genommen Gewalt nicht mag. Sie entwaffnet ihn blitzschnell und verpasst ihm sehr gekonnt eine kräftige Ohrfeige, so dass er, für ihn schmerzhaft, wieder vor Jeanis Füßen landet. Ohrfeigen sind ja mittlerweile Jeanies Spezialität. Georg jault laut auf, er ist diesmal endgültig schachmatt gesetzt. Der Arm, der das Messer gehalten hat, hat sich durch den Sturz dabei seltsam verdreht. Nur die Schüler in unmittelbarer Nähe von Jeanie haben ein verdächtiges Knirschen gehört. Erst als sie darauf hin den rechten Arm merkwürdig abgeknickt sehen, und zwar an einer Stelle wo kein Gelenk ist, ahnen sie einiges. Georg wälzt sich nach seinem Aufschrei unterdessen vor Schmerz laut jammernd auf der Erde und verliert dadurch auch den letzten Rest seines Ansehen bei den anderen Schülern.

„Übrigens klein Fiffi, du hast den Test nicht bestanden, geh lieber wieder in dein Körbchen und wedle mit deinem kleinen Schwänzchen, vielleicht findest du eine dumme Tussi die du bespringen darfst."

Ab diesem Augenblick ignoriert Jeanie den am Boden liegenden Typen und kümmert sich indes lieber fürsorglich um Siggi. Sie lässt ihr Herz sprechen und nimmt Siggi in ihre Arme.

„Ach Siggi, du süßer kleiner Dummkopf, es war doch nicht nötig mir zu helfen. Du weißt doch selber, ich habe viele Möglichkeiten mich zu wehren, trotzdem danke." sagt Jeanie sehr zärtlich zu Siggi.

„Aber es musste doch sein, du bist schließlich jetzt ein Mädchen und meine Freundin, ich muss dich doch beschützen, ich... ich mag dich eben sehr!"

„Mein Siggi als beschützender Ritter auf dem weißen Pferd. Da hast du Recht, es ist eben typisch Mann, ach du, mein kleiner Beschützer. Du brauchst bei mir nicht wie ein Gorilla dir auf deine Brust trommeln und mir deine Gefühle nicht zeigen. Danke für deinen Mut! Aber eines stört mich, warum mich nur mögen, ich dachte es ist mehr, so wie du mich manchmal ansiehst." und gibt Siggi einen Kuss, der diesen zusammen zucken und aufstöhnend lässt, weil Jeanie seine lädierte Nase berührt hat. Sie schnappt sich darauf hin Siggi und schleift ihn zu Toilette, noch gewohnheitsmäßig zu der, wo kein Rock an der Tür abgebildet ist. Als sie es selber merkt, ist es bereits zu spät, so scheucht sie einfach die Anderen raus und kümmert sich mit einem "Zieeeeeep" um Siggis Nase.

„So, alles wieder ganz, nur die Färbung lasse ich etwas, damit es keiner merkt."

„Danke! Es tut auch nicht mehr weh. Du Jeanie, ...ich mag dich nicht nur sondern ich ...ich liebe dich auch. Ich habe da nur noch ein kleines Problem, du warst schließlich mein Freund Diet. Ich verstehe das nicht und liebe dich sehr, es ist eben anders als mit Diet." kommt es sehr schüchtern von ihm.

„Typisch Mann! Ein sehr romantischer Ort für eine Liebeserklärung, aber immer noch besser als gar keine. Komm her, mein kleiner Held!" sagt Jeanie, gepaart mit einem gekonnten Augenaufschlag, der ihre langen Wimpern voll zur Geltung bringt und damit jeden Gletscher zum Schmelzen bringt.

Die Heilung von Siggi und sein Geständnis wird trotzdem mit einem weiteren intensiven Kuss besiegelt. Ihre Hände gehen bei beiden auf forschender Wanderschaft. Jeanie presst dabei ihre aufreizenden Kurven fest an Siggi, der dadurch einen Aufstand in seiner Hose erlebt. Eine Antwort auf Siggis Geständnis erübrigt sich damit.

Als alles geklärt ist, gehen beide Hand in Hand zurück auf den Schulhof. Die Lehrer, die vorher weg gesehen haben, kümmern sich jetzt intensiv um das jammernde Bündel Mensch auf der Erde.

„Sieh mal Siggi, als die Luft brannte, sehen sie weg und in dem Moment, wo er jammernd am Boden liegen spielen sie die fürsorglichen Pädagogen."

Gerade, als einer der Lehrer Jeanie herunter putzen will, erscheint auch noch der Direktor.

„So, so, Herr Lehmann, geben sie mir bitte das Messer, was sie sichergestellt haben. Sie wissen ganz genau, ich dulde keine Gewalt und schon gar nicht eine Messerstecherei an meiner Schule. Lassen sie ihn in Ruhe liegen, der Krankenwagen und die Polizei ist bereits unterwegs."

„Aber Herr Direktor! Dieses unmögliche Mädel hat..."

„Hat sich nur gewehrt, Herr Kollege, weil sie beide demonstrativ weg gesehen haben, wird das für sie noch ein Nachspiel geben. Ich habe alles aus meinem Büro verfolgen müssen. Darüber reden wir noch, nur hier ist nicht der Ort dafür, jetzt geben sie mir endlich das Messer!"

Zähneknirschend wird das Messer übergeben und die rumstehenden Schüler weg gescheucht. Von Jeanie ist ein leises "Zieeeeeep" zu hören.

„Jeanie, was hast du jetzt wieder gemacht?" fragt Siggi leise.

„Öööch nichts Besonderes! Georg weiß jetzt, das jedes Mal, wenn er in Zukunft wieder einen Menschen ohne Grund sinnlos angreift, sein Schwänzchen einen Zentimeter kleiner wird, muss er sich aber mal wirklich verteidigen, bleibt seine Länge natürlich erhalten. Nur sprechen kann er nicht darüber und weiß auch nicht warum. Ich bin auf seine zukünftigen Endscheidungen nach seinem Krankenhausaufenthalt gespannt. Lernt er das Richtige zu tun und entscheidet sich richtig, bleibt oder wird er körperlich so, wie er vorher war."

„Und wenn nicht? Was geschieht, wenn nichts mehr übrig ist?"

„Dann sind seine Eierchen dran. Und ihm wachsen ein Paar Monstertitten."

„Jeanie, ich will dich niemals als Gegnerin haben."

„Keine Angst, so lange du mir gegenüber immer ehrlich bleibst, so lange brauchst du keine Angst zu haben. Falls du dich vielleicht irgendwann anders verlieben solltest, dann sei auch damit zu mir ehrlich, wie ich zu dir. Ich werde dann zwar sehr traurig sein, aber dir keinen Streich spielen, versprochen. Ehrlichkeit ist für mich sehr wichtig und die einzige Bedingung die ich stelle. Schließlich waren wir vorher Freunde, sind es jetzt auch noch, also Freund und Freundin. Nur jetzt entwickelt sich anscheinend zwischen uns was anderes, was schönes und neues. Lassen wir es in Ruhe wachsen."

„Ich dich verlassen? Jeanie, rede keinen Unsinn. Ich möchte auch dich nicht vermissen. Ich will mit dir zusammen sein."

„Komm her, Dummkopf und küss mich endlich, reden wir später darüber!"

Die intensive, nicht ganz jugendfreie Mund- zu Mund-Beatmung wird mit Gejohle der anderen Schüler auf dem Schulhof begleitet. Beide lassen sich dabei nicht stören, erst der Direktor schafft es, beide zu trennen.