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Der Flaschengeist Teil 20

Geschichte Info
Einem junger Mann lernt seine wahre Identität kennen.
5.5k Wörter
4.59
20.6k
4

Teil 20 der 33 teiligen Serie

Aktualisiert 08/16/2022
Erstellt 03/13/2011
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Der unvermeidliche Disclaimer

Diese folgende Geschichte ist geistiges Eigentum des Autors der in dieser Community das Pseudonym "Drachenwind" trägt und von ihm frei erfunden, Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen und/oder Orten sind rein zufällig.

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Sie darf weder komplett noch in Teilen ohne ausdrückliche Genehmigung durch den Autor weder in schriftlicher, gedruckter noch elektronischer Form weiter veröffentlicht werden.

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Für Personen unter 18 Jahre ist diese Geschichte nicht geeignet...

Ich gebe aber auch von vorn herein, zu, die Grundidee für diese Geschichte habe ich aus dem www. von einem Comic abgekupfert. Als ich dieses Comic mir durchgelesen habe, gab mein Kopfkino keine Ruhe mehr und eine Geschichte war geboren. Der Autor dieses Comic möge mir dieses verzeihen aber seine Fantasie hat meine stark beflügelt. Über manche, etwas nicht ganz stubenreine Ausdrücke möge der Leser auch wohlwollend hinweg sehen, aber ich bin der Meinung, das nur Sie gerade an einigen Stellen in diese kleine Geschichte passen.

Noch eines am Rande: Hinweise, Kritiken, Meinungen und Vorschläge sind von Seitens der Leser ausdrücklich erwünscht. Sie helfen den Autor seine Geschichte zu verbessern.

Drachenwind

Hier nun meine neueste Geschichte. Wer nun seitenlange Sperma triefende Beschreibungen von aneinander gereihten Sexualpraktiken erwartet, sollte nicht weiter lesen. Dieses Thema Nr. 1 ist aber hintergründig Bestandteil der nicht unbedingt ernst zu nehmenden Geschichte und gelegentlich kommen sexuelle Spielereien vor.

Der Flaschengeist

Teil 20

Geschrieben von Drachenwind

Die letzte Fortsetzung endete wie folgt:

"He Kleines, Jeanie ich..."

"Zieeeeeep"

"Jeanie! Nicht schon wieder! Das kannst du doch mit mir nicht machen!" erklingt es mit einer weichen Frauenstimme.

"Warum nicht? Du siehst doch, ich kann!"

Neben Jeanie sitzt jetzt Sieglinde, eine wunderhübsch Frau in einem zarten, durchsichtigen Gewand und sehr langen braunen und gewellten Haaren. Sie hat eine sehr kurvenreiche Figur mit festen, spitzen Brüsten. Klein-Siggi hat einem fraulichen Liebesnest Platz machen müssen.

"Immer musst du mit mir solche Sachen machen. Bitte verwandle mich zurück."

"Nö!"

"Jeanie, bitte!"

"Nö! Du bleibst jetzt eine Weile so. Ich finde es ganz schön frech von dir, in meinem Beisein so gierig auf die Titten einer anderen Frau zu starren."

"Aber, wenn sie doch so aufreizend gekleidet sind?"

"Sie sind es nicht! Hier bei uns heißt es, wie die alten Dichter so sagen, eine Frau soll stets so gekleidet sein, das ihre Vorzüge vorteilhaft zur Geltung gebracht werden und jeder Mann sich an ihrer Lieblichkeit und Herrlichkeiten erfreuen kann. Ihr Schmuck soll die natürliche Schönheit verstärken."

"Aber ich hab mich doch nur an dem Anblick erfreut,"

"Hast du nicht, du hast starr geglotzt."

"Wo ist denn da der Unterschied?"

"Erfreuen heißt mit den Augen sehen, starren tust du immer nur mit deiner hormongesteuerten Schwanzspitze."

"Das ist doch beim Mann normal."

"Auch ein Mann soll sich beherrschen können und nur sehen, vor allem dann, wenn seine Freundin und Geliebte direkt bei ihm ist."

"Ist ja gut, ich habe es ja begriffen, und jetzt verwandle mich zurück."

"Nein, nicht so schnell, du bleibst das Wochenende Sieglinde damit du endlich den Unterschied lernst."

"Das kannst du doch nicht machen."

"Doch ich kann!"

Sieglinde sitzt darauf hin schmollend neben Jeanie und fühlt sich völlig hilflos. Die sie umschwirrenden Dienerinnen interessieren sie nicht mehr und lässt Jeanies weitere Gesprächsanfänge unbeachtet. Siggi selber ist richtig sauer. Jeanie merk es natürlich, scheucht ihre Dienerinnen weg und überfällt Sieglinde förmlich mit ausgiebigen Streicheleinheiten und Kitzelattacken, deren Abwehrmauern fallen sturmreif durch diese erregenden Spielereien sehr schnell zusammen und Sieglinde wird immer erregter. Ihr Spiel wird immer heftiger und Siggi lernt den ganzen erregenden Gefühlsreichtum einer Frau kennen. Manchmal sieht es beinahe so aus, als ob ein Dritter die beiden Frauen öfters entknoten müsste. Bei ihrem ersten Orgasmus als Frau hört Sieglinde nur noch die Engel im Paradies trompeten. Es dauert eine lange Zeit, bis sie ihre Umwelt wieder wahr nimmt. Völlig entspannt liegt sie mit einem Lächeln in Jeanies Armen.

"Na, wieder unter den Lebenden?"

"Irgendwie war das sehr schön. Verwandelst du mich jetzt zurück?"

"Nein, ich sagte vorhin ein Wochenende lang."

"Na gut."

"Was ist denn jetzt los, keine Proteste deinerseits?"

"Keine."

Lächelnd löst Jeanie eine neue Knutschattacke aus. Sieglinde bemerkt diesmal voll bewusst das erste Mal, wie sie zwischen ihren Schenkel zu erst ganz feucht wird und dann beinahe ausläuft. Mit Erschrecken ist Sieglinde der Ansicht, dass sie vor lauter Erregung Pipi ins Höschen gemacht hat.

"Du... Jeanie... ich... ich glaube mir ist ein kleines Malheur passiert. Mein Höschen ist ganz feucht. Ich glaube, ich habe..."

"Ha, ha, ha! Ich glaub´s nicht!"

"Du hast gut lachen. Mich verwandeln und undicht werden lassen und sich dann auch noch darüber amüsieren. Schöne Freundin."

"Hi, hi, hi, ich könnt mich beölen!"

"Ja, ja, wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung."

"Mann, Sieglinde..."

"Wer ist Sieglinde?"

"Na du, du kleiner Dummkopf."

"Jetzt bin ich schon Sieglinde! Was kommt denn noch alles. Huch! Das kribbelt so schön..." kann Sieglinde als Antwort auf Jeanies Streichelattacken nur noch sagen und die Feuchtigkeit in ihrem Liebesnest nimmt nun noch weiter zu.

"Jeanie, höre bitte einen Moment auf, ich muss mich etwas säubern."

"Musst du nicht, ist doch für eine erregte Frau völlig normal."

"Wieso?"

"Na du erlebst gerade eines der vier Wunder einer Frau."

"Vier Wunder?"

"Ja du süßer Dummkopf, die Wunder sind, eine Frau wird feucht, ohne dass es regnet, sie blutet, ohne verletzt zu sein, Frauen geben Milch, ohne Gras zu fressen und vor allem, sie reden, ohne gefragt zu werden wie ein Wasserfall."

"Feucht? Bluten? ...Oh Mann, andauernd nimmst du mich auf die Schippe."

"Weißt du nun, was ich meine?"

"Ich hoffe, ich erlebe nur das erste Wunder und außerdem bin ich doch nicht blöd!"

"Glaubst du nur?"

"Na warte, du Biest!"

Diesmal überfällt Sieglinde Jeanie mit einer intensiven Knutschattacke gemischt mit vielen Zärtlichkeiten und einer Kissenschlacht, die so ausartet, dass die Schlacht bei Waterloo dagegen nur ein Sandkastenspiel war. Nach dem beide mal wieder Luft holen mussten erklären sich beide zu Siegern, gehen Hand in Hand zu Bett, und die nächste Rund Nahkampf, diesmal ohne Kissen, ist angesagt. Nach einer erlösenden Serie von Orgasmen schlafen beide Mädels eng umschlungen völlig erschöpft und sehr zufrieden ein.

Am nächsten Morgen ist erst einmal wieder ein ausgiebiges und längeres Wellnessprogramm angesagt, ein duftendes Bad, eine entspannende Massage mit lieblich duftenden Ölen und eine anschließende intensive kosmetische Behandlung ist angesagt. Jeanie sieht mit einem Lächeln, dass Sieglinde diese Behandlung sehr gefällt. Eine Runde gemeinsames Kuscheln mit einem wieder sehr lauten erlösenden Schrei beendete für beide befriedigend das Wohlfühlprogramm der beiden Mädchen am Vormittag. Nach dem Ankleiden beschließt Jeanie mit Sieglinde einen Stadtbummel zu machen, um ihre neue kleine Gemeinheit auszukosten. Die Gewänder der beiden Mädels sind natürlich wieder leicht transparent, wobei das Gewand von Sieglinde unbemerkt viel durchsichtiger ist. Viel ist von Sieglinde zu sehen und wird durch das Gewand auch noch zusätzlich sehr reizvoll präsentiert. Soll doch Sieglinde auch mal ständig angestarrt und mit den Blicken ausgezogen werden, denkt Jeanie.

Schnell sind wieder ausreichende Wächter eingewiesen und der anfangs ungestörte Spaziergang kann beginnen.

Sieglinde hat durch ihre Unwissenheit als Mädchen noch immer nicht bemerkt, was mit ihrer Kleidung los ist, nur ihr werden langsam die starrenden und begehrlichen Blicke der Männer auf sie unangenehm. Als sie auf dem Basar bei einem Tuchhändler sich die Stoffe ansehen, führt Jeanie unauffällig ein kurzes Gespräch mit ihrer Begleitung. Ihr ist aufgefallen, das einige übel aussehende Kerle sie beide ständig verfolgen und sehr intensiv beobachten.

Einen Stand weiter spricht Jeani leise mit Sieglinde.

"Sieglinde, willst du mal ein speziell aufregendes Abenteuer erleben?"

"Wieso? Was meinst du?"

"Ist dir nicht aufgefallen, dass wir beide von so komische Gestalten verfolgt werden?"

"Nein! Meinst du etwa, sie wollen von uns was... äh..."

"Ich glaube nicht direkt. Ich vermute eher, dass so ein Schnösel seinen Harem erweitern will."

"Der spinnt doch! Ich lass mich nicht von irgend einem Schwachmaten besteigen. Los, du musst mich schnell zurück verwandeln und ich werden diesen Typ eine kostenlose Zahnbehandlung verpassen."

"Aber, aber Sieglind, Fäuste sind keine Argumente. Ich glaube eher, das diese Fieslinge uns in einer ruhigen Ecke entführen werden."

"Was? Nicht mit mir!"

"Komm schon, so eine kleine Entführung als Opfer macht doch bestimmt auch Spaß."

"Du spinnst wohl total! Und was ist mit deinen so genannten Wachen?"

"Die passen auf uns auf. Nur wenn ich ihnen gleich ein Zeichen geben, werden sie sich zurück halten, aber uns nicht aus den Augen lassen. Ich will unbedingt wissen, wer an uns mit seiner Schwanzspitze so intensiv denkt."

"Ich weiß nicht."

"Na, komm schon. Es wird nicht lange dauern. Ich vermute, die werden uns einfangen und zu diesen notgeilen Pimmelheini schaffen, der dann ein unangenehmes Erlebnis haben wird."

"Und dir kann dabei nichts passieren?"

"Du bist richtig süß, Sieglinde, denkst nur an mich. Nur so nebenbei, auch du kannst im Augenblick schwanger werden."

"Ups!"

"Keine Angst, soweit wird es nicht kommen."

"Meinst du das wirklich?"

"Ja!"

"Na gut, ich mache es."

"Dann lass uns mal ein ruhiges Eckchen suchen."

"Irgendwie ist mir ganz schummrig im Bauch."

"So, die Wachen halten sich zurück, nun komm gehen wir, auf zum Abenteuer."

"Du hast gut lachen, auf was habe ich mich nur da bloß eingelassen."

"Auf ein Abenteuer, Siggilein, ein Abenteuer!"

"Grrmmmummel."

"Sagtest du was?"

"Nein! Nichts!"

"Ahh, da ist ja was wir suchmmmmpf."

"Jeanmmmmpf!"

Beide Mädels sind von hinten ergriffen worden, schnell geknebelt und gefesselt einzeln in einen Sack gesteckt. Beide Säcke tragen das bekannte Siegel, mit dem die Magie normaler Weise blockiert werden kann. Mit flinken Füße werden sie schnell fort geschafft, unauffällig von den Wachen verfolgt. Ihr Weg führt quer durch die Stadt und endet an der Rückseite eines vornehm aussehenden Haus. Leise öffnet sich eine kleine Pforte in der Mauer und die beiden Säcke werden hineingereicht. Nachdem die Ganoven ihren Lohn erhalten haben, wollen diese zum Basar zurück und laufen zu ihrem Verdruss den Wachen direkt in die Arme. Frisch in Ketten gelegt werden sie zu den Verliesen im Palast gebracht.

Beide Mädel werden im Keller des Hauses von den Säcken befreit und mit Ketten gefesselt, die auch das Siegel tragen. Neben den beiden Mädels steht ein brennendes Kohlebecken in dem zwei Brandeisen glühen. Jeanie überzeugt sich schnell, ob es Sieglinde gut geht und testet unauffällig die Wirkung ihres Rings. Trotz der Siegel ist alles in Ordnung.

Nach einer kurzen Augenblick später betritt ein Mann vom Typ großes Fass mit zwei Stummelbeine den Raum und starrt mit gierigem Blick die beiden sehr hübschen Mädels an. Mehrere Bedienstete folgen ihm, ihr Sklavenmal tragen sie auch noch.

"Ali hatte Recht, ihr beide werdet die Zierde meines Harems sein und mir meine Nächte versüßen. Ihr habt beide zwei herrliche Paradiesäpfel Es wird mit große Lust bereiten mich mit ihnen zu beschäftigen."

"Das glaubst aber nur du, ich werde mich bestimmt nicht durch deine Speckberge wühlen. Mach uns sofort die Ketten ab, dann wird deine Strafe nicht so hart ausfallen."

"Was? Widerworte? Wie kommst du darauf? Ich bin hier der Herr in diesem Haus. Dich kleine Hure werde ich auch klein kriegen. Los brennt ihnen endlich das Siegel ein und schafft sie dann in mein Vergnügungsraum damit ich sie einreiten kann."

"Womit willst du denn das bewerkstelligen? Du hättest bei der Größenvergabe lauter rufen müssen, so erkennt man gar nichts, selbst ein Schleifchen verfehlt seine Wirkung."

"Für diese Frechheit werde ich dich am Schluss gründlich auspeitschen lassen bis sich jeder Fleck deiner Haut durch die Peitsche ablöst."

"Das habe ich mir so richtig gedacht, du denkst doch nur mit der Stelle, wo Frauen ihr hübsches Loch haben."

"Unverschämtheit! Diese Frechheiten werden dir schon noch vergehen. Du wirst zur Strafe die Erste sein, die ich aufreißen werde."

"Sieglinde, hörst du den Angeber? Kaum schenkt man denen unsere Aufmerksamkeit, schon wedeln sie mit ihrem Schwänzchen und glauben, sie haben die Größten, selbst wenn sie da versuchen, krampfhaft ein Schleifchen anbringen... müssen, um was zu finden."

„Auf die Knie, du Elende, was glaubst du, wenn du vor dich hast? Ich bin dein Herr und du Stück Dreck hast zu gehorchen. Ich werde dir persönlich das Sklavenmal einbrennen, damit du weißt, was deine Stellung ist. Los, gib mir endlich das Brandeisen!"

Zögernd reicht einer der Anwesenden seinem Herren ein glühendes Brandeisen. Als der so genannte Herr zugreifen will, ist deutlich ein "Zieeeeeep" zu vernehmen. Anstatt nun den Griff des Eisens zu greifen, fasst er voll das glühende Teil an und das Siegel brennt sich in seine Hand.

"Ahhhh! Du verdammter Idiot, was hast du wieder angerichtet, Packt ihn und zieht den unfähigen Sklaven mit der Peitsche die Haut in Streifen ab. Verdammt, tut das weh."

"Nicht nur das! Sieh mal auf deine Hand, das Siegel wirkt auch bei dir!"

"Du verdammtes Aas, ich bringe dich eigenhändig um."

"Melissa!"

Auf den Ruf von Jeanie erscheint die junge Kriegerin und ihre Gehilfinnen sofort vor Jeanie.

"Herrin, ihr habt gerufen? Was begehrt ihr... Ah, ich sehe schon. Los Mädels, packt dieses watschelnde Weinfass und schmeißt es in das dunkelste Verlies!"

"Was geht hier vor? Ich bin der Herr des Hauses..."

"Gewesen, los, weg mit ihm!"

"Vorher dürft ihr ihm ein bisschen die Haut streifenweise abziehen."

"Aber... aber ich verstehe nicht, was..."

"Zieeeeeep" Der Anstifter für die Entführung verschwindet in Begleitung von vier junge Gehilfinnen Melissas, die flugs Jeanie und Sieglinde von den Fesseln befreit.

"Herrin, diese Gefahr für euch war völlig unnötig. Warum habt ich nicht selber..."

"Och, ich wollte nur meinem Besuch ein kleines Abenteuer gönnen."

"Herrin, ihr spielt mit der Gefahr! Das kann mal schief gehen."

"Keine Sorge, Melissa. So lange der Ring fest an meinem Finger sitzt, so lange geschieht mir nichts. Bis ich ihn irgendwann mal weiter geben kann, dauert es noch sehr lange."

"Aber Herrin...!"

"Schon gut, du hast ja auch Recht, aber den Spaß konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Ich gelobe dir Besserung."

"Herrin!" und Melissa verneigt sich vor Jeanie und will wieder verschwinden.

"Warte, du stolze Kriegerin, ich habe da noch eine kleine Frage, warum laufen hier alle noch als Sklaven rum?"

"Herrin, den neuen Status dieser Menschen durchzusetzen ist komplizierter als gedacht. Viele Besitzer wollen es nicht begreifen, dass sie ihre Sklaven verlieren sollen. Ich muss da viel Überzeugungsarbeit leisten, nur leider sind im Augenblick die Abwässerkanäle und der Steinbruch gewissermaßen überfüllt. Wir sind gerade auf der Suche nach neue Möglichkeiten."

"Ist es so schlimm? Die können doch nicht alle so borniert sein, aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet."

"Herrin, die Stadt ist viel zu groß um alles sofort zu erledigen."

"Brauchst du Hilfe?"

"Nein, nur noch etwas Zeit."

"Die hast du."

"Danke Herrin!" Melissa und ihre Gehilfinnen verlassen wieder Jeanie.

"Wer war denn diese Amazone nun wieder?"

"Och, das war nur Melissa, eine meiner Wesire. Sie war die erste Sklavin die ich befreit habe nachdem mich ein Sklavenhändler verkaufen wollte."

"Sklavenhändler? Warte mal, was soll das heißen? Herrin? Palast? Wesire? Ich verstehe gar nichts mehr."

"Och, Sieglindchen, ist doch gar nicht so schlimm. Weißt du bei meinem aller ersten Besuch, als du noch mein Meister warst und ich hierher entführt wurde, habe ich aus Versehen eine kleine Palastrevolution ausgelöst und bin seit dem die Herrscherin aller Dschinns."

"Du meinst Königin oder so? Typisch! Halbe Sachen machst du wohl nie!"

"So ungefähr. Komm, lass uns langsam zurück gehen."

"Muss ich mich jetzt auch vor dir verneigen?"

"Bloß nicht! Denk nicht mal daran! Es gibt noch genug Dummköpfe die sich vor mir unbedingt im Schmutz suhlen wollen. Zwischen uns ändert sich natürlich nichts."

"Dann wandle mich endlich zurück."

"Nö, das Wochenende ist noch nicht vorbei!"

"Grrrmm!"

"Ist was?"

"Nnn... nein, nichts."

Lächelnd verlässt Jeanie, gefolgt von Sieglinde das Gebäude. Draußen werden sie von der Palastwache erwartet und diesmal strenger beschützt, selbst Jeanies Zureden für eine Lockerung nützt nichts. Gegen Sturheit ist eben kein Kraut gewachsen. Während der Entführung war es ihnen dabei nicht ganz geheuer, was da vorgeht. Durch ihre nun sehr auffällige Eskorte spricht es sich sehr schnell rum, dass die junge Herrscherin mal wieder durch die Stadt schleicht. Die, die was zu verbergen haben machen sich schleunigst unsichtbar und andere huldigen ihre Herrscherin, wenn sie, sie sehen.

"Schade, immer wenn die wissen, dass ich in der Stadt bin, macht es keinen Spaß mehr, spazieren zu gehen. So viele Bücklinge auf einen Haufen kann ich nicht vertragen."

"Du bist anscheinend nun mal die Herrscherin, und bei diesem altmodischen Getue ist das kein Wunder."

"Hey, werd nicht so überheblich, schließlich waren sie sehr lange mal führend in der Wissenschaft."

"Du sagst richtig, sie waren!"

"Ich weiß! Die Änderung habe ich schon beginnen lassen. Komm, siehst du dort? Das ist so zu sagen die Universität der Dschinn. Lass uns hingehen, ich zeige sie dir."

Beide Mädels gehen auf den Gebäudekomplex zu. Wieder fällt Sieglinde mit ihrer Freizügigen Bekleidung auf. Es ist ihr anzumerken, dass die vielen Blicke ihr unangenehm sind. Aber tapfer wie Siggi in ihr nun mal ist, lässt er sich nichts anmerken. Nur sein Gesicht zeigt eine erfrischende Rötung im Gesicht. Jeanie kann nur schmunzeln, ihre Medizin scheint zu wirken.

Als sie das Gebäude betreten, ist auf Anhieb kein Mensch zu sehen, nur ein entfernter Lärm vieler Menschen ist zu hören. Jeanie und Sieglinde schauen sich an und gehen zielstrebig in Richtung des Lärmes.

Alle anwesenden Dschinn der Universität haben sich auf dem großen Innenhof versammelt und schreien auf drei junge Männer ein, die moderne menschliche Kleidung tragen. Es ist kein Wort zu verstehen, um was es geht. Jeanie versucht sich vergeblich Gehör zu verschaffen.

"Ruuuuhe!"

Nur die unmittelbar in Jeanies Nähe stehende werden auf sie aufmerksam, der Lärm aber geht weiter.

"Wache! Sorgt für Ruhe!"

"Wir hören und gehorchen!"

Etwas gewaltsam drängeln sie sich durch die Massen und schaffen so für Jeanie eine Gasse. Allmählich tritt Ruhe ein und sie bemerken, das ihre junge Herrscherin anwesend ist. Wie eine Reihe nacheinander umfallende Dominosteine fallen alle vor Jeanie auf ihre Knie und verneigen sich ehrfurchtsvoll. Jeanies strahlende Schönheit schlägt auch hier alle in ihren Bann, auch Sieglinde wird wohlwollend betrachtet. Hand in Hand gehen beide ins Zentrum der Aufruhr, wo sich die Lehrer und die drei jungen Männer befinden. Für Jeanie und ihre Begleitung werden mit flinken Füßen zwei bequeme Sitzgelegenheiten herangeschafft, um die sich ihre Wache mit grimmigen Gesichtern aufstellen. Es ist so leise geworden, dass jede zu Boden fallende Stecknadel gehört werden kann. Endlich können sie stolz ihre neue junge Herrscherin präsentieren und sich wichtig fühlen.

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