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Der Flaschengeist Teil 33

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„Jeanie, lass doch die armen Beamten in Ruhe."

„Ha, von wegen arme Beamte."

„Lass es gut sein und gehe jetzt wieder zum Unterricht."

Kaum hat Jeanie den Klassenraum erneut betreten, ist wieder diese seltsame Spannung zu spüren und die Testosteronausdünstungen nehmen erheblich zu.

Da Siggis Fußballmannschaft in den nächsten Wochen an einer Meisterschaft teil nimmt, muss Jeanie diesmal alleine nach Hause gehen, ihr Siggi muss zum Training.

Zu Hause erlebt sie ein Überraschung. Sie wird sehnsüchtig von ihrem Vater erwartet. Ihre Eltern sitzen nebeneinander auf dem Sofa und halten sich in den Armen. Ein ungewohntes Bild für Jeanie, ihr Vater hat den Weg zu seiner Frau endlich gefunden, nur meint er es ernst?

„Nanu, du hier? Hi Mam"

„Es ist sehr wichtig„ beginnt ihr Vater gleich, „ich habe vergessen dir zu sagen, dass heute die Traditionelle Festliche Jährliche Audienz ist, wo das Volk die Möglichkeit hat, sich mit ihren Sorgen und Nöten direkt an den Herrscher wenden zu können. Es ist schon alles vorbereitet und einige Bittsteller benannt worden die dir traditionell...."

„Was soll das? Mir da einige Statisten vorführen nur um dem Zirkus gerecht zu werden? Womöglich sind ihre Probleme auch noch getürkt."

„Aber Kind, es muss doch der traditionelle Ablauf eingehalten werden. Die lange Tradition besagt, dass...."

„Dass sie in den nächsten Mülleimer gehört. Wenn irgend jemand ein Problem hat, bei dem ich ihm helfen kann, so hat er das Recht zu mir zu kommen oder zu meinen Wesiren."

„Aber Keiner aus dem einfachen Volk darf sich dem Herrscher....

„Du meinst wohl Herrscherin!"

„Also gut Herrscherin.... ähm ach ja, sie dürfen sich dir nicht nähern, das verlangt die Tradition."

„Was soll denn dieser Unsinn? Wenn jemand Sorgen hat und sich mir nicht nähern darf, wie soll er dann mit mir reden?"

„Deswegen gibt es doch die traditionelle Regelung, dass nur auserwählte....!"

„Bleib mir mit der ollen verstaubten Tradition vom Halse!"

„Jeanie, Kind verändere nicht auch noch diese Feierlichkeit. Alle langjährigen erprobten Traditionen wirfst du einfach so mir nichts, dir nichts über den Haufen. Woran kann man sich denn da noch halten?"

„Na vielleicht an dem eigenen Verstand?"

„Jeanie!"

„Wie meinst du denn das schon wieder?"

„Denk mal darüber nach! Oder muss ich dass auch noch für dich übernehmen?"

„Bei Gott, wo soll das denn noch hinführen?" OhTempora oh Mores! Denkt sich Jeanies Vater.

„Das haben wir doch schon ein mal besprochen, zu einer besseren Welt vielleicht? Ich habe dir damals, als ich dich zum Großwesir ernannt habe, konkret gesagt, was ich will und welche Ziele ich verfolge."

„Das eine Frau nicht herrschen sollte, wie die alten Gesetze es besagen bewahrheitet sich bei dir. Immer mehr zerstörst du jede alte, bewährte Tradition, wirbelst Alles durcheinander und wirfst Jahrhunderte lang erprobte Gesetze über den Haufen."

„Da kannst du mal sehen, auf den Müllhaufen gehören sie auch. Was soll schon wieder der Spruch gegen die Frauen? Sind wir deiner Meinung nach noch immer halbe Menschen? Ich dachte, du hast endlich gelernt, das Frauen auch denken können." sagt Jeanie ernst und etwas traurig zu ihrem Vater.

„Aber es müssen doch Gesetze geben!"

„Ja, da stimme ich dir zu aber keine verstaubten, nichts sagenden Vorschriften die nicht mehr in die heutige Zeit passen und nur die Menschen verdummen."

„Und wie willst du da regieren?"

„Na mit meinen Wesiren und eigentlich auch mit dir. Ich will mit ihnen sinnvolle und notwendige Gesetze erlassen. Ich dachte, du arbeitest daran mit und wedelst nicht dauernd mit deinen alten Traditionen durch die Gegend."

„Das ist der Untergang....."

„Siehst du Mam, jetzt lamentiert er wieder, statt zu denken. Dabei möchte ich doch nur, dass sich das Leben aller verbessert und die Menschen in Frieden und Wohlstand leben können."

So langsam gerät Jeanies Mutter ins Grübeln. Sie hat nicht erwartet, dass ihre Tochter ihre Aufgabe so ernst nimmt. Dabei ist sie doch noch so jung. Aber eine Sorge tritt dabei wegen der Audienz nun doch in den Vordergrund, was ist, wenn ihrer Tochter bei diesem Spektakel abermals etwas passiert, sie wieder von irgendwelchen Fanatikern angegriffen wird. Feinde hat sich Jeanie durch ihr Handeln wie Fliegen eingefangen, vor allem wegen der Befreiung der Sklaven.

„Jeanie, meinst du nicht auch, dass es besser ist, wenn dein Vater diese Audienz regelt. Wenn nun einer die Situation ausnutzt und dir was antut?"

„Mam dass kann über all geschehen, damit muss ich leben seit dem ich zufällig Herrscherin geworden bin. Hab keine Angst, ich weiß mich jetzt zu schützen"

„Das sagst du so einfach!"

„Es ist auch einfach. Siehe mal Mam, so lange ich den Ring trage, kann mir keiner ernsthaft etwas tun, schon gar nicht, seit er sich mit den anderen Beiden vereinigt hat. Ich weiß auch, warum unsere Vorfahren ihn aufgeteilt habe, weil einfach die Macht in nur einer Hand viel zu groß ist. So etwas, wie bei meiner Entführung kann nie wieder geschehen. Nichts aber auch gar nichts, kein Mensch, selbst das berühmt berüchtigte Brandmal, kann mehr meine Magie blockieren, dazu bin ich viel zu stark geworden."

„Meinst du?"

„Ja Mam! Viel mehr mache ich mir um etwas Anderes wirklich ernsthaft sorgen."

„Um was denn?"

„Ganz einfach Mam, wer hält mich davor zurück, meine große Macht zu missbrauchen? Werde ich nicht irgend wann überheblich und überschreite Grenzen, die nie übertreten werden dürfen? Es gibt doch Keinen mehr der dieser Macht des vereinten Ringes etwas entgegensetzen kann. Diese Gedanken bereiten mir große Sorgen. Ich.... Ich bin doch auch nur ein Mensch."

„Das brauchst du nicht Kind."

„Wie meinst du denn das, Vater?"

„Ich habe mit deiner Mutter darüber schon gesprochen. Sie hat ihre drei großen Wünsche noch immer nicht verbraucht. Ihr erster Wunsch ist noch immer aktiv. Er hilft dir dabei und wird dich daran hindern, überheblich zu werden. Erst wenn deine Mutter ihn als erfüllt erklärt, verliert er seine Wirkung. Übrigen ist das Gesetz und eine sehr alte Tradition die du diesmal nicht ändern kannst." Es klingt beinahe schadenfroh.

„Na wenigstens hast du nun Eine die dir erhalten bleibt."

„Jeanie! Sei nicht so frech zu deinem Vater!"

„Bin ich doch nicht, ich meine es doch immer ernst."

„Wenn ich das nur glauben könnte...."

„Das kannst du, Mam."

„Jeanie, Kind, komm wir müssen gehen, die Audienz fängt gleich an."

„Na gut! Komm Mam, wir gehen dann mal."

„Aber..."

„Sie kommt mit, wird Zeit das alle meine Mutter auch kennen lernen, dich kennen sie ja schon zu genüge."

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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10 Kommentare
1zwerglein1zwergleinvor mehr als 1 Jahr

Hallo Drachenwind, können wir noch mit einer Fortsetzung deiner alten Geschichte rechnen??

Würde mich riesig freuen.

Dir, deiner Fam. und allen Lesern wünsche ich frohe und besinnliche Feiertage.

Gruß vom Zwerglein

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

ja tolle geschichten lg marcel

harry02041958harry02041958vor fast 4 Jahren
Bitte weiter schreiben

Eine sehr schöne Geschichte. Bin sehr gespannt, wie es weiter geht.

LG, Harry

AnonymousAnonymvor mehr als 4 Jahren
Flaschengeist

Habe sie jetzt erst entdeckt.. super geschrieben... Wird es eine Fortsetzung geben??

Leider anonym, da ich mich nicht anmelden kann

AnonymousAnonymvor mehr als 4 Jahren
Bitte Bitte weiter

Die Geschichte darf noch nicht zu Ende sein warte schon seit 5 Jahren das es weiter geht Bitte schreib die Geschichte weiter und oder die von Katrin

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