Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Devastation

Geschichte Info
Mother and daughter are sent on a spiral to sexual addiction.
79.7k Wörter
4.39
102.3k
12
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

© Copyright DrkFetyshNyghts, 2009

translated by DeepBlueSea

Teil 1 - Abschied vom perfekten Leben

Dr. Sabirah Najwa

Mein Name ist Sabirah Najwa. Ich bin eine 49 Jahre alte Medizin- und Verhaltenspsychologin, die in London lebt, aber arabische Wurzeln hat. Im Arabischen bedeutet Sabirah „Patient" und Najwa bedeutet „vertrauliches Gespräch, geheime Unterhaltung".

Ich bin sowohl eine lesbische Sadistin als auch eine Fetischistin. Ich muss hinzufügen, dass ich keine Sadistin oder Fetischistin im gewöhnlich falschen Verständnis der Worte bin. Normale und klischeehafte Konventionen aus dem BDSM und Fetischbereich langweilen mich. Sie interessieren mich nicht. Sie haben es nie und werden es nie tun. Ich habe einen anderen Weg gewählt, der zu sehr unterschiedlichen und zerstörerischen Ergebnissen führt.

Vorwort von DrkFetyshNyghts

Wenn ich diese oder auch jede andere meiner niedergeschriebenen Geschichten kategorisieren müsste, würde ich es zuallererst mit „Fantasie"tun. „Psychosexuell" oder „Psychofetisch" sind auch Bezeichnungen, die Anwendung finden könnten, da tiefergehende weibliche Probleme erforscht werden. Natürlich immer Fiktion, trotz des Grades an Realismus und der Inspiration aus dem wirklichen Leben. Manchmal an der Schwelle zum Tabu, immer die Randgebiete der Grenzen erforschend. Über die Ränder in die Dunkelheit spähen, wohin andere sich nicht vorwagen. Einige weniger aufgeschlossene Geister würden meinen Geschichten die Bezeichnung „Horror" oder mit Sicherheit „Perversion" zuordnen, da es für meine „Opfer" normalerweise nur eine Einbahnstrasse in einen Strudel gibt, der in der Tat bodenlos ist.

Komm...tauche ein in „meine" Welt.

Kapitel

EINS - Petra

Wenn sie Glück hat, kommt es vermutlich nur einmal im Leben einer Sadistin vor, dass ihr das ideale „Versuchsobjekt" über den Weg läuft. Eine einmalige Gelegenheit, bei der alles passt. Alles kommt in einem perfekten „Paket" zusammen. Das Alter des Versuchsobjekts, ihre physischen Merkmale, ihre familiäre Situation, der derzeitige Zustand ihrer Karriere und dessen Randbedingungen, ihr Charakter und ihre Persönlichkeit. Ihre Stärken, ihre Schwächen und ihre Wesenszüge, alles passt zusammen. Alles ist so ideal, dass sich die Nackenhaare der Sadistin aufrichten.

Ich traf Petra zum ersten Mal durch puren Zufall auf einer Geldbeschaffungsveranstaltung für Unternehmen. Sie war die Chefsekretärin des Generaldirektors einer städtischen Finanzierungsgesellschaft. Ich repräsentierte meine eigene Privatklinik, um Gelder für die Forschung an extremen menschlichen Verhaltensweisen zu erhalten, was ziemlich ironisch war, wenn man bedenkt, wie sich die Dinge entwickeln sollten.

Offensichtlich waren bestimmte Voraussetzungen sofort erfüllt. Bemerkenswerte und umwerfende Körpermaße, die ich später herausfinden sollte, waren eine Größe von 178 cm und Maße von 97-64-89. Dickes langes und volles Haar, einen Ton dunkler als Flammenrot und grosse Teiche aus haselnussbraunen Augen mit natürlich dicken und gebogenen Wimpern. Ihre Lippen voll und fein geformt mit einem natürlichen Schmollmund. Ihr Teint blass und über ihre Nase und unter den Augen leicht mit Sommersprossen versehen. Mit ihren unmöglich langen Beinen, die sich an den richtigen Stellen verjüngten oder ausformten, erregte Petra direkt meine Aufmerksamkeit.

Dann war da ihr Stil und die Kleidung, die ihrer Eleganz durch Designkleider und Anzüge extremst schmeichelte. In der Tat keine Frau, die schüchern war oder sich zurückzog. Eine Frau, die weiß dass sie gut aussieht und es genießt. Jemand, der seine besten Merkmale kennt und feinsinnig die Aufmerksamkeit darauf lenkt. Nicht in sexueller Weise offensichtlich sondern subtil und reif, passend zu ihrem Alter von 33 Jahren. Ich bin gewöhnlich ganz gut darin das Alter von anderen Frauen abzuschätzen und lag bei Petras Alter in den frühen Dreissigern ganz richtig.

Bevor ein Wort gewechselt wurde, hatte Petra meine ganze Aufmerksamkeit. Sie hatte einen natürlichen Anmut in der Art wie sie sich bewegte. Ich mochte das. Ich mochte das sehr. Über alles andere aber war da ein Vertrauen, eine Selbstsicherheit. Eine Selbstzufriedenheit, die einem vemittelte, dass sie mit ihrem Leben glücklich war. Das mochte ich im Besonderen.

Es gab auch mehr als einen Hinweis auf Arroganz bei ihr. Von weitem war es schwierig die Quelle dieser Arroganz zu erkennen. Nur an ihrer Haltung. Die Art wie sie sich mit anderen unterhielt. Die Art wie sie andere in ihrer Gegenwart ansah. Es war ein Genuss Petra aus der Ferne zu studieren. Jede Frau, die zu so einer offensichtlichen Arroganz fähig war, musste hochintelligent sein. Für mich ist Intelligenz in einer Frau sehr begehrenswert. Eine intelligente Frau ist eine Frau, die verstehen würde, was sie durchmachen wird. Die Reise verstehen und „fühlen" auf die sie genommen wird, maximiert den Effekt. Maximieren ihr Leiden.

Es mussten mehr Vorbedingungen erfüllt sein, bevor die unausweichliche Vorstellung gemacht wurde. Petras erste Worte flossen mühelos von ihren makellos glänzenden Lippen.

„Oh...sie sind also die Oberärztin? Es ist mir sooo ein Vergnügen sie kennenzulernen."

Mit diesen Worten ging ein riesiges weites Lippenstiftlächeln einher. Ihr Akzent war sehr englisch und wohlerzogen, sehr kultiviert. Wie ich schon sagte, intelligent. Sehr köstlich. Ihre gewählten Worte waren ziemlich, und mit Absicht, spöttisch und sogar geringschätzig. Kurz bevor „unhöflich" und dennoch kaum in dieser Richtung. Anstatt sich auf herablassend festzulegen, in Kombination mit ihrem ansteckenden Lächeln und den grossen lauernden Augen, war es dennoch so, dass sie diesen Effekt beabsichtigt und gewünscht hat. Ein Effekt in dem sie viel Übung hatte und erzielen konnte, wann sie wollte. Ein Schauer lief mir den Rücken herunter. Habe ich mein „ideales" Versuchsobjekt gefunden?

„Es freut mich auch sehr, sie kennenzulernen, Petra."

Mein eigener Akzent ein perfekt gemäßigtes Englisch mit einem ausgeprägten arabischen Unterton. Der Ton eine Oktave tiefer und gebrochen, beinahe, aber nicht ganz rauh. Mein Lächeln sehr aufrichtig, real und gekonnt, die tiefen und bedeutungsvollen Gedanken über diese Frau vollständig verhüllend. Ich mag Frauen, die sowohl zufrieden mit ihrem Leben sind, als auch selbstsicher und arrogant. Selbstsicherheit, Arroganz und Zufriedenheit. Eine köstliche Kombination. Wie die von Schönheit, Intelligenz und Zurückhaltung. Alles Zutaten eines perfekten Versuchsobjekts. In nächster Nähe, aus Fleisch und Blut, war Petra eine traumhafte Schönheit. Sie verdiente gewiss meine weitere Beachtung.

Ich wartetete bis sich die Versammlung etwas lichtete, da ich von Petras Bossen bereits eine grosse Spende eingeholt hatte. Ich kaufte Petra einen Drink und schlug vor, sich auf die ruhigeren Tische im Hinterteil der Bar zurückzuziehen, was viel entspannter sein würde. Man konnte so einfacher miteinander sprechen. Die ganze Zeit hindurch beobachtete ich sie. Die Art mit der sie sich bewegte war unter anderem von besonderem Interesse für meine Vorhaben. Wir schlüpften hinter die ruhigen Tische, die in halbringförmigen Sitzecken angeordnet waren und brochen das Eis. Direkt und ohne Vorurteile.

„Petra, ich will ehrlich sein, ich bin lesbisch aber ich verspreche, sie nicht anzubaggern, OK? "

Ich grinse über beide Ohren und erlaube mir sogar ein leichtes Kichern. Und Petra bricht in kreischendes Gelächter aus, was jegliche Spannung einer ersten Begegnung abbaut.

„Oh...sie baggern mich also nicht an? Ich bin wirklich enttäuscht von ihnen."

Sie setzt für ganze zwei Sekunden eine ernste Miene auf bevor ihre attraktiven Züge in ein breites Grinsen übergehen. Ein weiteres Zeichen ihrer Intelligenz und einem Sinn für Humor.

ist wirklich in Ordnung, Sabirah. Ich habe einige Lesbierinnen in meinem Freundeskreis und ziehe die Gesellschaft von Frauen der von Männern vor. Kein Problem, wirklich."

Ich nicke, während ich diese Frau beobachte, das Schnurren in meiner Kehle ist nur für mich hörbar.

„Vielleicht sollte ich sagen, ich baggere sie ,noch'nicht an."

Ein weiterer Lacher, ein weiterer Wechsel der übergeschlagenen Beine von beiden von uns. Wenn mein anfängliches Interesse geweckt ist, mag ich es, die Frauen mit mehr Detail auszuleuchten. Petra ist in jeder Hinsicht eine wirklich umwerfende Frau. Wenn eine Frau viel Zeit in ihr Aussehen investiert, muss es einer genauen Überprüfung standhalten. Ihre Lippen sind perfekt und sie sorgt dafür, dass es stets so bleibt. Sorgfältige Linien, Farbe und Glanz. Das gleiche mit den Augen. Absolute Aufmerksamkeit auf die Details. Die winzigsten Einzelheiten von der Richtung des Makeup-Pinselstriches bis zur Dicke der aufgetragenen Wimperntusche. So gut auszusehen wie Petra geschieht nicht in einem kurzen Moment. Ihr Makeup war mit einer entspannten aber erfahrenen Hand aufgetragen und betonte die besten Merkmale ihres Gesichts. Ihre Lippen und Augen und ihre hohen Wangenknochen. Ihre Nägel waren perfekt manikürt und farblich auf ihre Lippen abgestimmt.

Ihr Kleidungsstil makellos. Ihr maßgeschneiderter Hosenanzug aus teuerster Seide floss vor Stil und Eleganz regelrecht über. Das Jacket perfekt geschnitten im Einklang mit ihren ausladenden Hüften und das darunter liegende Seidentop ein Hauch von Erotik. Ihre weiten Hosen aus Seide flossen elegant über ihre Beine, wenn sie ging. Ihre durch den Saum der Hosen nahezu verdeckten High Heels erzeugten den Eindruck von Gleiten, wenn sie lief. Obwohl sie selbst bereits groß war, bevorzugte sie offensichtlich höhere Absätze. Es brauchte nicht viel an Vorstellungskraft, um sich Petras Beine unter diesen Seidenhosen vorzustellen. Eine Schande, dass ich diese Beine bei unserem ersten Treffen nicht sehen konnte. Aber ich hatte genug, um mich zu beschäftigen. Ein weiteres geheimes Schnurren zu mir selbst.

Ihr Haar war eng und ziemlich extrem nach hinten, von ihrem Gesicht weg, gebunden; diese bemerkenswerten flammend roten Strähnen wurden in einen hohen schmalen Pferdeschwanz zusammengeführt. Man sah kaum ein verirrtes loses Haar. So ordentlich, so perfekt. Sie sah wie der vollendete Profi aus und war es auch. Dies war ein Geschäftstreffen und sie repräsentierte in diesem Power Dress ihre Firma, effektiv und anscheinend mühelos.

„Erzählen sie mir ein wenig von ihnen, Petra. Sind sie schon lange bei dieser Gesellschaft? Sie scheinen den Überblick zu haben."

Ich machte komplett aus dem Stehgreif Smalltalk mit einem ehrlichen Lächeln.

„Hmmmm, das ist richtig. Ich bin vor neun Jahren nach London gezogen und habe mir eine Auszeit von der Gesellschaft genommen. Ich hatte so viel Glück. Sie waren so verständnisvoll, sogar als ich meine Tochter bekommen habe. Sie ist jetzt 16, aber in den früheren Jahren hat die Gesellschaft auch eine Kinderbetreuung zur Verfügung gestellt. Sogar jetzt kann ich nach ihr sehen lassen, wenn ich muss. Ich denke, dass mein Leben zur Zeit genau richtig ist, fast perfekt. Alles ist an seinem Platz."

Ich lächle und nicke, während sie spricht und beobachte ihren Mund, diesen köstlichen Mund. Es gibt keine größere Freude für eine Frau mit meinen „Interessen" als einer anderen Frau zuzuhören, die von ihrem Glück spricht. Wie zufrieden sie mit ihrem Leben ist. Diese wenigen Dinge, die sie mir erzählt hat, reichen bereits aus, mir mitzuteilen, dass diese Frau glücklich ist. Dem Ton ihrer Stimme nach kann man entnehmen, dass sie dies alles nicht verlieren will. Und zur gleichen Zeit ist es klar, dass sie am Boden zerstört und am Ende wäre, wenn sie nur ein wenig davon verlieren würde. Vielen Dank an ihren glücklichen Stern, obwohl sie nichts hat, wofür sie ihm danken könnte. „Oh, sie haben ein Tochter? "

Ich rede und nippe an meinem Wein, genauso wie Petra an dem ihrem. So zufrieden mit ihrem Leben. Sie hat eine Tochter! Sie kann kaum die Aufregung in ihrer Stimme verbergen und muß sich räuspern, bevor sie spricht.

„Ja...ja, habe ich. Sie ist wirklich das schönste Ding in meiner Welt. Ich kann mir nichts vorstellen, was an Wichtigkeit in meinem Leben an ihre Stelle treten könnte..."

Ihre Stimme troff vor Liebe und Hingabe für ihre Tochter. Das war reine Mutterliebe.

„Aaahhh, das ist so süß. So niedlich...sie muß bereits auf dem Weg zu diesen gefürchteten Examen sein sowie all den anderen Dinge durch die jugendliche Mädchen so gehen müssen? "

Meine Stimme war in keinster Weise herablassend, lediglich vor Ehrlichkeit und gut gespielter Neugier triefend.

„Oh ja, das kann man sagen! Schreckliche Jugendjahre. Aber ich liebe es, sie um mich zu haben. So dynamisch und voll von Leben. Alles was man sich wünschen kann."

Die Bewunderung in ihrer Stimme ist beinahe widerlich süß.

„Vati ist nicht da, nehme ich an? "

Petra verschluckt sich beinahe an ihrem gekühlten Chardonnay.

„Ooooooh, neiiiin, kein Vater. Ich muß sagen, dass Stefani ein „Fehler" war. Ein one-night stand, der wirklich nicht hätte stattfinden sollen. Aber ich kann mir heute ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Nicht für alles auf der Welt. Aber ihr Vater war niemals da. Weiß nicht mal, dass sie existiert, oder dass ich schwanger war...genau so wie ich es mag..."

Zum ersten mal ein kleiner Hinweis von Emotionen in ihrer Stimme, ich beuge mich vor, um ihr leicht aufs Knie zu klopfen.

„Es ist Ok Süße, Ich verstehe voll und ganz. Wir alle brauchen „etwas"in unserem Leben, aber ein Mann ist nichts von diesen Dingen."

Sie erlangt ihre Fassung sehr schnell zurück und lächelt beinahe sofort.

„Es tut mir Leid. Ich werde etwas empfindlich, wenn es um Stefani geht. Eine Menge Leute bilden sich ihre Meinung, wenn sie hören, dass ich eine alleinerziehende Mutter bin. Und weil ich so jung war als ich sie gekriegt habe, berührt es mich nicht so sehr wie es sollte, es ist schon in Ordnung. Ausserdem bin ich so glücklich gewesen wieder auf die Füsse zu fallen. Ich habe mein Haus auf dem Land, das abbezahlt ist, zumeist von den Boni meiner Gesellschaft. Ich habe exklusiven Zugang zu einem Penthouse, wenn ich in London bin, also...ich fühle mich so zufrieden oder komplett. Ich weiss nicht...es ist manchmal schwierig die richtigen Worte zu finden."

Ihre Stimme schweift ab. Sie hat etwas von ihrer Zurückhaltung und sogar etwas von der arroganten selbstzufriedenen Schärfe wiedergewonnen. Alldieweil mache ich mir meine Notizen im Geiste. Diese Frau verdient mit Sicherheit mehr von meiner Zeit. Ich sah mir ihren Schmuck an. Fast alles Gold und sehr teuer. Genau an den richtigen Stellen platziert.

„Also...sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass ich zu falschen Schlussfolgerungen komme. Ich nehme Leute wie sie kommen. Oder wie sie gefunden werden wollen. Ich verurteile nicht, oder schlußfolgere ohne die Tatsachen zu kennen. Ich weiß, dass Stefani sehr großes Glück hat eine so intelligente und schöne Mutter wie sie zu haben. Und sie haben von Herzen die besten Interessen für sie. Es ist eine Freude, sie kennengelernt zu haben."

Wieder ein Austausch von ansteckendem Lächeln zwischen uns. Ihr Lächeln glüht mit Stolz als sie entspannter und ihre Verteidigung in meiner Gegenwart geringer wird.

„Wie auch immer...genug von mir...was ist mit ihnen, Sabirah. Was ist ihre Geschichte? "

Petra hat eine Art zu „flirten"die nicht für jeden offensichtlich wäre. Eine Art ihre Augen und Gesichtszüge zu benutzen. Sie ziehen sich länger hin als normal. Ihre Augen durchbohren einen tiefer als normal. Und immer mit einer leichten Kurve ihres Mundes, die in ein „beinahe"Lächeln überzugehen scheint. Petra, eine Frau, die es gewöhnt ist, Spiele zu spielen. Ihren eigenen Willen zu bekommen. Die ihre Weiblichkeit und sogar Sexualität benutzt, um ihren Willen durchzusetzen.

„Hmmm...also, da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin vor 20 Jahren nach London gezogen. Mein Vater war ein reicher arabischer Öl-Multi. Er schickte mich zum College und besorgte mir meine eigene Praxis als ich hier ankam. Ich expandierte in kurzer Zeit und besitze nun eine Klinik. Es ist eine Privatklinik und das bringt uns wiederum viel Geld für unsere Forschung ein."

Petra hörte gebannt zu, während sie an ihrem Wein nippte. Ab und zu nickte sie interssiert.

„Oh, wow...um was geht es bei ihrer Forschung? "

Ich trinke beiläufig und leere so meinen Wein.

„Hauptsächlich geistige Störungen. Obwohl wir auch ein Programm haben, dass sich mit menschlichem Verhalten befasst. Aber alle sind verbunden mit der Erforschung des Geisteszustandes. Oder, um es präzise auszudrücken, den Extremen des menschlichen Verhaltens...und der dunkleren Seite des Geisteszustandes. Etwas verkopft aber sehr gut für das Profil der Klinik. Ich studiere auch persönlich Hypnose und etwas, was man, in Verbindung mit Hypnose, Autosuggestion nennt."

Falls Petra Interesse heuchelte, machte sie es sehr gut.

„Wow...ich bin beeindruckt. Sie müssen mir mal alles zeigen. Ich bin sehr interessiert. Wussten sie, dass ich eine dreimonatige Pause von der Arbeit nehmen kann, wann ich will? Vielleicht sollte ich mir das auf meiner to-do Liste notieren."

Ihre Selbsteinladung verursachte keinen Schaden, wie auch immer. Lediglich mehr Informationen flossen aus ihr heraus. Ich mochte sie mit jeder verstreichenden Minute mehr.

„Oh, eine dreimonatige Pause! Wieviel Glück sie doch haben? Haben sie etwas Spezielles geplant? Ich meine, verstehen sie mich nicht falsch...ich würde ihnen liebend gern die Klinik zeigen, aber hat eine herrliche Frau wie sie keine umwerfenden Pläne? "

Petra beendet ihren Wein mit einem herzhaften Schmatzer.

„Ich habe nichts geplant. Ich wollte reisen und könnte es auch. Einen Aufpasser für Stefani zu besorgen wäre einfach. Nicht dass sie überhaupt einen bräuchte mit 16. Aber...wie ich schon sagte, nichts Besonderes geplant. Deshalb habe ich auch bereits so viel Urlaub aufgespart. Ich plane eigentlich nie etwas und so türmen sich die Urlaubstage auf."

Mein Verstand machte Überstunden. Ein Plan enstand. Aber bestimmte Dinge mußten in Bewegung gesetzt werden. Petra wurde jedes mal, wenn sie ihren Mund öffnete, einen Muskel bewegte, ihr Haar zurückstrich oder durch ihre teichartigen Augen mit mir flirtete, perfekter. Wie auch immer, es wurde Zeit dieses anfängliche Gespräch zu Ende zu bringen. Ich musste meine eigenen Nachforschungen anstellen. Ein wenig mehr Vorarbeit leisten.

„Schauen sie...wieso nehmen sie sich nicht ihren Urlaub und bleiben bei mir für einige Tage als Gast in der Klinik? Nur ein Vorschlag. Sie können sich dort gründlich umsehen und ihren Bossen gute Berichte zeigen, in denen steht, wie ihr Geld ausgegeben wird, hahaha...aber ernsthaft, ich muss gehen. Sie waren so bezaubernd, dass ich bereits spät zu einer Verabredung bin. Und ich meine das ehrlich."

Petra nimmt die Gelegenheit war, mit ihren Augen zu flirten, und ich gehe scheinbar darauf ein.

„Oooohh, nun...wenn sie gehen MÜSSEN...aber ja, das hört sich wie ein Plan an. Ich mag Pläne. Wieso tauschen wir nicht unsere Handynummern aus und treffen uns wieder, um alles zu besprechen? "

„Das hört sich wirklich wie ein Plan an, ja! Wir können auf einen Drink ausgehen, etwas weniger formell als hier, in einer Woche oder so? "

Wir sind einverstanden, tauschen die Nummern aus und ich umarme Petra als ich gehe. Es entgeht mir nicht, dass sie mich auch fest umarmt und ihre üppigen Brüste in meine drückt, sowie ihre tiefroten Lippen zu einem Schmollmund formt, als sie mir einen Luftfkuss auf beide Wangen gibt. Eine weiteres ihrer Flirtmerkmale. Ich lasse sie zuerst gehen. Ich will die reine Eleganz ihres Ganges sehen, wenn sie hinausgleitet. Sie enttäuscht mich nicht.

Kapitel ZWEI - Die Saat pflanzen

Ich überprüfte Petra ein wenig. Sie war, wer sie vorgab zu sein. Es klingelten keine Alarmglocken. Perfekte Kredikartenabrechnungen, die vermutlich ihrem idealen Lebensstil zuzuschreiben waren. In jeder Hinsicht eine glückliche Frau. Und doch war das Leben, gerade aufgrund dieses Glücks, näher daran, ihr einen Schicksalsschlag zu versetzen. Einen grausamen Streich zu spielen. Die glückliche perfekte Petra war dazu bestimmt bald die arme arme Petra zu werden.