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Die Fickinger 05

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Vicke musterte Snorre geringschätzig und streifte dann Tjure mit einem flüchtigen Blick, den Tjure ausdruckslos erwiderte.

Vicke war es, der als erster wegsah. Nein, er konnte die Freude der beiden nicht teilen. Er weigerte sich, dem bevorstehenden Wiedersehen mit solch unverhohlenem Entzücken entgegenzublicken, wie Snorre es so freimütig tat, oder wie Tjure gar insgeheim zu frohlocken, schon bald an der Seite ihrer Freunde auf dem Weg nach Dänemark zu sein.

Tief in sich vermisste Vicke die Starken Männer, allen voran seinen Vater.

Aber der Groll gegen ihn wog stärker auf: Noch immer war Vicke davon überzeugt, sein Vater hätte ihn einfach aufgegeben. Wieso sonst hatte er nicht unlängst Himmel und Höllen in Bewegung gesetzt, um seinen verlorenen Sohn zurückzubekommen?

Vicke biss sich auf die Lippen, die Stirn sturmumwölbt. Tjures besorgter Blick entging ihm dabei vollkommen, so sehr war er in dem Sturm an widersprüchlichen Gefühlen gefangen, der ungebändigt in ihm tobte.

In dem Moment fasste Tjure einen Entschluss. Festen Schrittes näherte er sich Snorre und tauschte ein paar gemurmelte Worte mit ihm. Snorre lauschte mit irritiertem Blick, stellte ein paar leise Fragen und nickte schließlich zustimmend.

Eigentlich hätte diese nahezu unterwürfige Fügsamkeit seitens Snorre ausreichen müssen, um Vicke misstrauisch zu stimmen. Doch statt stutzig auf Snorres plötzliches Verschwinden zu reagieren, ließ Vicke nur sein Bündel an Reisegepäck sinken und lehnte sich erschöpft gegen einen Baum. Der wenige Schlaf und die vergangenen, rauen Nächte unter freiem Himmel forderten allmählich ihr Tribut... Entkräftet schloss Vicke für einen Moment die Augen, ehe Tjure auf der Weiterreise bestehen konnte.

Auf genau solch eine Gelegenheit hatte Tjure indessen nur gewartet.

Niemals die Deckung vernachlässigen, war eine der ersten harten Lektionen, die Vicke im Kampf gegen den Feind hatte erlernen müssen. Entweder sah er in Tjure keine ernsthafte Bedrohung, grübelte der Handwerker einen flüchtigen Augenblick lang, oder aber er war sich seines Triumphs zu gewiss und beging deswegen den Fehler, ihn zu unterschätzen.

Wie dem auch war, eines stand jedenfalls fest: Vicke war wehrlos, und diese Gelegenheit würde sich Tjure so schnell nicht wieder bieten. Also atmete der Wikinger einmal ganz tief durch, sammelte seine wild umherhuschenden Gedanken und stellte sich seinem Schützling dann direkt gegenüber.

„Ich habe Snorre gebeten, uns für eine Weile allein zu lassen", sagte er, leise zwar, aber mit fester Stimme.

Desinteressiert hob Vicke den Blick, die Augenbrauen spöttisch zusammengezogen. Fest entschlossen, sich davon nicht verunsichern zu lassen, fuhr Tjure fort: „Ich möchte mit dir reden, Vicke. Wegen der vergangenen Nacht."

„Wir sind also allein?", hauchte Vicke mit dunkler Stimme und stieß sich vom Baumstamm ab.

Er selbst war der einfältige Tor, der einen Fehler begangen hatte, wurde Tjure im selben Moment bewusst, als Vicke mit verwegenem Lächeln in seinem hübschen Gesicht ganz langsam seine Augen öffnete.

„Auf deine Knie, Tjure", raunte er ihm neckisch zu. Ein gefährlicher Glanz zuckte durch seine Augen und etwas im Klang seiner Stimme ließ Tjure unwillkürlich schaudern. Er wollte zu Protesten anheben, aber da hatte Vicke ihn bereits viel zu tief in seine Falle gelockt.

Tjure tat eine unbedachte Bewegung, Vicke wich ihm geschickt aus und dann ging alles schnell.

Wie sie es auf den Boden geschafft hatten, wusste Tjure später nicht mehr. Aber das heiße Glühen, das Vickes Lippen auf den seinen verursachten, brannte sich unauslöschlich in seinen Erinnerungen ein.

Im ersten Reflex wollte Tjure den jungen Mann rüde von sich stoßen, doch da umschlangen Vickes Hände Tjures wettergegerbtes Gesicht und legten sich fast zärtlich auf die von Wind und Wetter aufgeraute Haut, während seine Zungenspitze frivol jeglichen Widerstand überwand und ohne zu zögern in Tjures Mund eindrang.

In dem winzigen Herzschlag, als Vicke ungewollt ein heiseres Stöhnen ausstieß, brachen Tjures Dämme. Statt auf Abwehr zu gehen, wogte brennende Leidenschaft in ihm auf, lodernd und heftig.

Der Handarbeiter erwiderte Vickes ungestümen Kuss mit plötzlicher Inbrunst.

Ruppig stieß er Vickes Zungenspitze mit der seinen zurück, um sich selbst einen Weg in Vickes Mund zu erkämpfen. Sie küssten sich so gierig, dass Tjure gar nicht spürte, wie der unebene Untergrund an seiner Kleidung zerrte und ihm eins ums andere Loch in den Stoff riss.

In einem Moment der Unachtsamkeit seitens Tjure gelang es Vicke, dem Mann unter sich die Hosen von den Beinen zu stehlen, und ehe Tjure sich des recht kühlen Windhauchs an seiner aufrecht stehenden Männlichkeit gewahr werden konnte, spürte er einen reißenden Schmerz durch seinen Arsch zucken.

Es war derselbe Schmerz, den Tjure letzte Nacht kennen gelernt hatte. Es war ein schon beinahe vertrautes Brennen, das dieses Mal jedoch fast umgehend hell glühender Lust wich.

Vicke stieß ein kehliges Stöhnen aus, als Tjures Arschmuskel sich abrupt entspannte, um ihm das Eindringen zu erleichtern. Er spürte den starken Mann unter sich erzittern, als er Spann für Spann das enge, warme Fleisch eroberte. Erst, als er seine volle Länge tief in Tjures Arsch pulsierte, verharrte Vicke regungslos.

Immer noch hielten die Hände des jungen Wikingers das Gesicht seines erfahrenen Weggefährten umschlossen. Ihr eben noch so wilder Kuss war mit jedem Stückchen, das Vicke sich tiefer in Tjure geschoben hatte, zahmer geworden. Nun löste Vicke sich von Tjures Lippen, um ihm in die von Augen sehen zu können, wenn er den ersten Stoß in ihn parierte und damit Tjures endgültige Niederlage gegen ihn besiegelte.

Er wollte ihm in die Augen sehen, wenn Tjure seinem Wunsch nachkam und sich ihm unterwarf. Er wollte hören, wie Tjure halb wahnsinnig vor geschürter Lust um Erlösung flehte. Er wollte seine Dominanz auskosten, mit jedem Wimpernzucken, jedem Atemzug und jedem Herzschlag, der verstrich.

Und Tjure würde vermutlich nicht wollen, dass Snorre sie in dieser durchaus verfänglichen Situation erwischte... Also würde ihm gar nichts anderes übrig bleiben, als sich dem Willen Vickes zu beugen. Vicke hatte ihn in den Händen, wortwörtlich.

Um Vickes Lippen spielte ein fast diabolisches Lächeln, als Tjure genau diese Absichten plötzlich durchschaute und ihm aufgrund dessen schlagartig sämtliche Farbe aus dem Gesicht wich.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Abenddämmerung legte sich wie ein buntes Tuch über die Dächer der hübschen Küstenstadt, in deren Straßen das Leben schier pulsierte.

Sigtuna war eine vielleicht nicht mehr allzu junge, aber dennoch blühende Handelsstadt und einer von drei wichtigen Knotenpunkten im Handel Schwedens mit Übersee. In den Kontoren nahe des Hafens wurden Waren gelagert, umgeschlagen und weiterverschifft. Stolze Handelsschiffe lagen vor Anker, wiegten sich sanft im landeinwärts wehenden Wind und weckten die Abenteuerlust in einem jeden, der die Holks, Karacken und Koggen nur lange genug bewunderte.

Aber auch in den Straßen rund um den Marktplatz und die hübsche Kirche, dem Mittelpunkt Sigtunas, herrschte reges Treiben. Sigtunas Straßen und Gassen waren breit und weitläufig. Ochsenbespannte Marktkarren zogen ebenso an den drei Wikingern vorbei wie offene Kutschen, deren hölzerne Räder auf dem unebenen Untergrund klapperten.

Staunend sah Vicke sich um. Sie waren im Marktviertel gelandet, wo Händler mit lauten Stimmen ihre Waren anpriesen, zänkische Weiber um billiges Tuch, faulige Äpfel und verdorrten Kohl stritten und hier und da ein junges Mädchen in leichten Kleidern kichernd an ihm vorbeihuschte.

Der herbstliche Zauber, der in der abkühlenden Luft lag, nahm ihn auf Anhieb gefangen.

Als eins der Mädchen mit kokettem Augenaufschlag direkt auf ihn zuhielt und ihm frech einen Kuss auf die linke Wange hauchte, fühlte er sich umgehend dazu bewogen, ihr ohne Weiteres einfach zu folgen. Nur Tjures energischem Eingreifen war zu verdanken, dass Vicke wieder halbwegs zur Vernunft kam. Mit strengem Blick in Vickes Richtung schüttelte Tjure den Kopf.

„Zu schade", lächelte das Mädchen mit den verführerisch dunkelroten Locken, die ihr wie flüssiges Feuer ungebändigt in langen Strähnen bis auf den runden Po fielen, der sich unter den dunklen Röcken abzeichnete. Sie zwinkerte ihm noch einmal zu, und ehe Vicke etwas erwidern konnte, hatte das Markttreiben sie bereits verschluckt.

Bedauernd wandte Vicke sich ab. Ja, wirklich zu schade. Das hätte eine angenehme Nacht werden können, versüßt mit dem heimlichen Zusammenfinden zweier nach Leben hungernden Körper...

Doch bevor Vicke zurück in seine Melancholie sinken konnte, lenkte Snorre mit einem schlecht unterdrückten Aufschrei schlagartig die gesamte Aufmerksamkeit seiner beiden Gefährten auf sich.

„Das... das ist nicht möglich!", stieß Snorre mit vor Aufregung quieksender Stimme aus, die Vicke unwillkürlich an die Nacht hinter der Fischerhütte erinnerte. Aber ehe sein Zorn in ihm aufflammen konnte, hatte Tjure ihm bereits einen unsanften Stoß in den Rücken versetzt.

„Hinterher!", trieb der Handwerker seinen Schützling grob an und machte schon Anstalten, ihn einfach hinter sich herzuschleifen wie ein störrisches Tragtier.

Vicke riss sich unwillig aus Tjures festem Griff los, woraufhin Tjure abrupt stehen blieb und sich zu ihm umdrehte. „Ich verspüre keinen großen Drang, Snorre in den endlosen Gassen dieser Stadt suchen zu müssen, weil er uns abhanden gekommen ist. Also folge mir endlich!"

Erst da fiel Vicke auf, dass Snorre sie einfach hatte stehen lassen, um ins lebhafte Gewusel und Gewühl der Küstenstadt einzutauchen.

Ergeben eilte Vicke Tjure nach, der unlängst Snorres Verfolgung aufgenommen hatte.

Was auch immer der entdeckt haben mochte.

Doch ihm war nicht vergönnt, lange darüber nachzudenken. Denn kaum, dass er Tjure hinterher aus der Seitengasse hinaus auf eine der Straßen gestolpert war, die hinunter zum Hafen führten, prallte Vicke unerwartet in ein Hindernis. Groß, breit... und verdammt vertraut.

Aus den Augenwinkeln beobachtete Vicke, wie Tjure beinahe mühelos den aufregt umherhüpfenden Snorre einfing. Aber das schien plötzlich nebensächlich.

Schrecken und Freude ließen Vicke innerlich für einen Moment zu Eis gefrieren, als er langsam den Blick hob, um den Mann anzusehen, mit dem er da so unsanft zusammengestoßen war.

Einen Moment seiner Sprache beraubt ob der unerwarteten Begegnung, schnappte Vicke fassungslos nach Luft, krächzte dann mit brüchiger Stimme: „Bist du es wirklich? Vater...?"

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

'Heruntergekommen' traf es auf den Punkt: Ihre Unterkunft für die Nacht ließ selbst für Vickes nicht sonderlich anspruchsvollen Geschmack ein klein wenig zu wünschen übrig.

Hier und da bröckelte es von den rau gehauenen Wänden herab, die salzige Meeresluft klebte feucht im maroden Gemäuer und durch die zügigen Gänge kroch ein säuerlicher Gestank nach verdorbenem Fisch. Es ekelte Vicke am ganzen Leib, als er hinter Tjure und Gorm die grobe Holzstiege hinaufging, darauf bedacht, ja nicht auf dem klammen Holz auszurutschen.

Hinter ihm ächzte Snorre über das schwere Bündel an Gepäck, das er zu schleppen verdammt war. Aber was hatte er sich auch umgehend mit Tjure anlegen müssen, kaum dass Halvar entschieden hatte, wo die Wikinger die Nacht verbringen würden! Das hatte er von seiner ewigen Zanklust, die nicht nur Halvar schon so manches Mal an den Rand der Verzweiflung getrieben hatte.

Selbst schuld, dachte Vicke mitleidlos und verlagerte das Gewicht seines eigenen Gepäcks auf die andere Schulterseite.

Er hatte sich Tjure, Gorm und Snorre freiwillig angeschlossen, um die Habseligkeiten der Wikinger in der engen Kammer zu verstauen, die für die Nacht über ihr Quartier sein würde. Nicht ganz ohne Hintergedanken, natürlich. Insgeheimlich lauerte Vicke nur auf eine sich bietende Gelegenheit, um seinen Gefährten für eine Weile zu entwischen und Sigtuna auf eigene Faust zu erkunden.

Tjure blieb abrupt vor einer der windschiefen Türen stehen, die im spärlichen Licht einer blakenden Fackel nur allzu leicht zu übersehen waren.

„Das scheint unser gemütliches Schlafgemach zu sein", stellte er mit grimmiger Miene fest und stieß die knartschende Holztür mit einem gezielten Tritt auf.

Snorre schob sich erstaunlich flink für seine Last an ihm vorbei und ließ sein Bündel mit tiefem Seufzen vor einem der Strohsäcke auf den Boden sinken, die ihnen als Schlafstätte dienten. Um Tjures Augenbrauen zuckte es bereits gefährlich; das Zeichen, dass es Snorre wieder einmal gelungen war, ihn zu reizen.

Doch ehe sich der Handwerker auf sein auserkorenes Lieblingsopfer stürzen konnte, hatte Gorm die Aufmerksamkeit bereits auf sich gelenkt.

„Ich zähle nur fünf Strohsäcke", murmelte der sonst so verzückte Wikinger nachdenklich, den Blick auf die grob gewebten Säcke zu seinen Füßen gerichtet. „Aber wo schläft dann der Rest von uns?"

Die drei Männer maßen sich mit einem abwägenden Blick.

'Auf dem Boden natürlich', dachte Vicke spitzbübisch und unterdrückte ein schadenfrohes Grinsen.

Das würde in Mord in Totschlag ausarten, und niemanden würde sich dann noch sonderlich dafür interessieren, wo eigentlich Halvars Sohn abgeblieben war... Für Vicke war die Möglichkeit günstig, sich unbemerkt davonzustehlen.

Und er sah auch keinen Grund, damit noch länger zu warten.

Vicke kehrte den Männern unbemerkt den Rücken und verließ das schäbige Gasthaus am Hafen ein paar Herzschläge später durch eine gut versteckte Hintertür, die er vorhin durch Zufall entdeckt hatte. Unauffällig verschwand der junge Wikinger in einer der schattigen Seitengassen, in der hier und da vereinzelnd verhüllte Gestalten kauerten und ihn mit neugierigen Blicken aus lauernden Augen verfolgten. Diebe, Plünderer, Stehlende. Hinterrücks Mordende. Kehlendurchschneider. Der Abschaum des Abschaums.

Vicke schauderte unwillkürlich, als er den leisen Hauch von drohender Gefahr spürte, der in der Luft lag. Doch das würde ihn nicht von seinem Vorhaben abhalten. Ganz bestimmt nicht.

Halvar hatte verkündet, dass er diesen Abend mit seinen Starken Männern und reichlich dunklem Bier und eventuell dem einen oder anderen Krug süßem Honigwein zu feiern gedachte. Aber das konnte warten: Vicke hatte noch eine Rechnung zu begleichen, und die duldete keinen weiteren Aufschub mehr...

...und es ward fortgesetzt!

lieben dank für's lesen & immer her mit kommentaren/morddrohungen/kritik! an flamern/trollen hab ich allerdings nach wie vor kein interesse, aber die kommen eh unvorgegart auf den grill, so zum amusement der restlichen community.

aye, à la prochaine fois, mes amis!

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1 Kommentare
XpiemurxXpiemurxvor etwa 7 Jahren
Geile Geschichte

Hab die Serie in einem Satz gelesen

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