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„Und du? Was wolltest du?"
Jetzt schwieg sie wieder, sah auf das Meer hinaus. Auf ihrem Shirt trocknete unser Sperma. Diese Titten. Diese dumme Nuss. Diese Hände. Sie sah mich an, ich sah zurück. Nicht verklemmt, aber einfach zu blöd.
„Halt mich", sagte sie. Wie ein Eichhörnchen einen Baum umklammerte sie mich. Ich legte ihr eine Hand auf den Rücken. Ein leichter Geruch von Sperma stieg von ihr auf. Warum vergaß sie ihn nicht einfach? Es gab so viele andere Typen, sogar in unserer Klasse. Sie fühlte sich gut an in meinen Armen. Viel zu gut. Vor unseren Füßen rauschte der Atlantik. Langsam wurde es kalt.
- KOMMENTARE
Ludwig_v_Obbvor etwa 12 Jahreneine "short story", die bereits an große Vorbilder erinnert: klare, direkte Sprache, keine Erklärungen: der Ablauf steht für sich selbst.
Stimmig geschrieben!
Ludwig
HartMannvor etwa 12 JahrenWieder mal eine von Deinen Topstories: endlos geil und irgendwie stimmt auch die Psychologie. Wie erlebt, das Ganze.
Anonymvor mehr als 15 JahrenWer hier liest,hat wohl in den meisten Fällen auch schon andere Geschichten verkonsumiert - ich auch. Aber hier schreibt jemand, der nicht nur Inhalt anzubieten hat, sondern auch eine sprachlich gute Form benutzt. Ich will mal nicht so vermessen sein und literarische Maßstäbe anlegen und Vergleiche zu bekannten Autoren suchen - das passt vielleicht nicht so ganz zum Inhalt - fest steht aber, dass die hier geschriebenen Texte Niveau in sprachlicher Hinsicht haben.
Herzlichen Dank dafür....wrGermany
