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Die Privathure 01

Geschichte Info
„Hast du nichts anzuziehen?“
3.9k Wörter
4.22
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„Hast du nichts anzuziehen?"

Die Bemerkung ärgerte ihn. Bornemann griff in die Hosentasche. Er musste sich weit strecken, um von dem zerwühlten Bett über den Nachttisch an die Beinkleider zu kommen. Er angelte die Packung aus der Gesäßtasche. Dann riss er die Folienverpackung auf, mit der Linken, eine Ecke zwischen den Zähnen. Mit der Rechten wichste er. Das Einzige, was er notgedrungen anziehen musste, war ein Kondom. Billy Boy Fun, schwarz, XL, mit Kontur und Reservoir.

Vanessa hatte die Pille vergessen. Dabei wusste sie doch, wann Zeit zum Vögeln war. Jeden ersten Donnerstag im Monat, nach der Tagesschau, wenn Bornemann zum Tennisspielen ging. Das hieß, er ging um Acht, wenn seine Frau sich pünktlich zur Tagesschaufanfare ins Sofa fallen ließ. Bornemann ging zum Tennis, jede Woche. Und einmal im Monat zum Auswärtsspiel. Mit anderen Bällen.

Immer wieder kam es vor, dass Vanessa wesentliche Dinge vergaß. Oder einfach nicht wusste. Dass man einen Mann beim Blasen im Mund abspritzen lässt, zum Beispiel. Und schluckt. In letzter Zeit fing sie wieder an, alles auszuspucken. Zu was hatte er sich die ganze Mühe gemacht?

„Dumm fickt gut." Der Spruch ging ihm sowas auf die Nerven. Stimmte aber. Deshalb rutschte sein Schwanz schon seit Jahren in Vanessas Spalte, auch wenn hin und wieder etwas Kautschuk störend war.

„Kann kaum auf Drei zählen, hatte aber schon mehr Schwänze drin als das Jahr Tage", dachte Bornemann beim Vor und Zurück. Drei gleichzeitig hielt Vanessa für das Maximale, wenn es ums Ficken ging und machte sich über höhere Mathematik keine Gedanken.

„Wann hast du es deiner Alten das letzte Mal so richtig besorgt?", fragte sie mit ironischem Unterton. Sie wusste genau, dass da drei Wochen nichts zu besorgen gewesen war. Deshalb kam der geile Bock so schön regelmäßig. Immer geladen wie eine doppelläufige Schrotflinte und gefährlich wie eine Kalaschnikow. Maulte nur, wenn er Gummis nehmen musste. War aber besser so. Sie war noch lange nicht aus der Gefahrenzone, sprich den Wechseljahren. Ein Spritzer zur falschen Zeit und sie wäre wieder hops. Das passierte immer dann, wenn sie besonders heiß war. Oder läufig, wie sie selbst dazu sagte. Dann brauchte sie einen Kerl, egal welchen. Hauptsache, sie hatte einen. Und wenn der keinen Gummi hatte... Bornemann wusste Bescheid. Vier Kinder hatte sie schon. Genauer gesagt das Jugendamt. „Dann stören sie schon nicht beim Ficken", sagte Vanessa. Mehr wollte sie nicht denken, denn Bornemann ging in Stellung, zog, noch immer mit missmutigem Gesicht, das schwarze Latex vom Schwanz und wichste ihr ins Gesicht.

Seine Gesichtszüge hellten sich auf, als die Züge der rechten Hand langsamer wurden. Wahnsinn, was er da wieder rausgejagt hatte. Verdammt geil zu sehen, was abging, wenn ihm einer abging. Vanessa sah die nächsten Minuten nichts.

Wenn sie auch dämlich war, sie lernte schnell hinzu. Bornemann hatte sich zu Anfang gewundert, wie wenig sie von sexuellen Feinheiten wusste. Nicht speziell wegen Anal, auch viele andere Sachen hatte sie nichts drauf. Als Bornemann sie kennenlernte, war sie tatsächlich nur auf banales Vögeln geeicht gewesen. Ohne Gummi.

Bornemann hingegen, ein gutsituierter Regierungsdirektor im Ministerium und beinahe ein Mustergatte, hatte im Laufe seiner fast Fünfzig Lenze so ziemlich alle Spielarten kennengelernt, mit denen dem Schwanz eines Mannes Freude bereit werden konnte. Er liebte besonders die kleinen, engen, runden Löcher, obwohl sein kräftiger Prügel stets auch in Spalten genug Reibung fand. Nur fand er diese Freuden selten zu Hause. Eigentlich gar nicht, wenn es sich um Arschficken, Deepthroat, Spermaspiele oder ähnliches handelte. Nicht zu denken an Sandwich, dass Bornemann hin und wieder auf den Speiseplan setzte, weil er sich noch für attraktiv genug hielt, um hüllenlos Gesellschaftsspiele zu treiben.

Einsneunundachtzig groß, neunzig Kilo schwer, Schuhgröße Vierundvierzig, was wohl weniger interessiert. Bornemann hielt seinen Schwanz für interessanter und traf damit den Geschmack der Damen, die sich nicht an seinem zwar noch nicht ganz grauen, aber von silbernen Strähnen durchzogenen und schütter gewordenem, dunklem Haar störten. Diese Damen nahmen auch keinen Anstoß an den dezenten Hüftpolstern und der kleinen Wohlstandswölbung über dem Gürtel. Immerhin hatte Bornemann es zu etwas gebracht. Zwar nicht bis an die Spitze, aber immerhin. Er trug Anzug oder Kombination, was ihm im Lauf der Jahre immer besser gefiel. Nicht nur, weil die Jeans nicht mehr dem beruflichen Status entsprachen und den Bauchansatz nicht mehr einzwängten. In feinen Tuchhosen baumelte es so locker, besonders wenn er, wie üblich, Boxershorts trug. Ein Griff in die Tasche und schon hatte er das volle Leben in der Hand, konnte die Eier kneten und auch mal die Eichel polieren, wenn der Büroalltag zu öde wurde. Denn die Fenster im vierten Stock gingen nach Westen zur Fußgängerzone und dem angrenzenden Park. Bornemann sah quasi die Welt von oben. Und die Ausschnitte.

Seine Gattin hatte viel Zeit für den Haushalt. Und was ihr sonst in den Sinn kam. Das war alles Mögliche. Nur geiles Ficken nicht. Bornemann war geil. Eigentlich war er das ständig, auch wenn man es ihm nicht ansah. Er sah die Dinge mit anderen Augen. Mit dem Blick des Jägers, auf der Suche nach einer neuen Affäre.

Im Minirock hatte sie dagestanden, an der vierspurigen Ausfallstraße. Bornemann wohnte nicht in der Kapitale. Er kam aus der Nachbarort, zwar nur unwesentlich kleiner als die Hauptstadt, aber eben ohne Ministerien. Die Stunde Autofahrt war akzeptabel, denn sie brachte Bornemann Freiheiten, die er besonders in gewisser Hinsicht schätzte. Sie hielt den Daumen in den Wind, mit der anderen Hand hielt sie die weite Jacke zu. Er wusste nicht, woher sie kam, sie wollte nur in die gleiche Stadt. Und an seinen Schwanz. Gleich auf dem nächsten Parkplatz. Bornemann hatte unschwer ausgemacht, dass sie nichts unter der weiten Jeansjacke trug. Kein Hemd, kein T-Shirt, einfach nichts. Es gab allerdings auch nicht viel, was zu bekleiden gewesen wäre. Keine Mördertitten. Keine Melonen, für die er so schwärmte. Nicht mal mittelgroße Brüste. Nur kleine, zierliche Knopsen. Zuviel für einen BH, zu wenig, um zu hängen. Dafür ungewöhnliche Brustwarzen. Braunrot, fast schwarz und anscheinend dauersteif. Mindestens so groß wie der Filter einer Zigarettenkippe. Schwer zu schätzen, wie alt die Frau war. Dunkles Haar, zum Pferdeschwanz geknotet. Keine Schminke, keine gezupften Augenbrauen. Eine kleine Lücke oben links zwischen den Schneidezähnen. Ein verlebtes Gesicht, obwohl Bornemann sie auf höchstens Mitte Dreißig schätzte. Sie roch nach Rauch. Die Fingernägel waren abgekaut. Bornemann mochte das überhaupt nicht.

Trotzdem hatte er keine Einwände. Sie legte seinen Knüppel frei und hantierte damit, als würde sie die Schaltung bedienen. Sie fuhren im sechsten Gang, als der Wagen endlich auf den Parkplatz einbog. Sie hatte gewichst und er hatte gebremst. Sein Sperma. Sie war eine Schlampe, das war ziemlich eindeutig. Bornemann schätzte erneut. Diesmal nicht das Alter. Er schätzte, was es wohl kosten würde, seinen Schwanz reinzuschieben. Denn wenn es an einer Sache keinen Zweifel mehr gab, dann daran, dass er heute ficken musste, bis ihm ein Orgasmus die Schädeldecke wegsprengte. Er rechnete zwischen Fünfzig und Hundert, je nachdem.

Bornemann hatte nicht damit gerechnet, dass Vanessa überhaupt nicht rechnen konnte. Sie kam nie mit ihrem Geld aus. Nicht mit dem von der Stütze und hätte es fürs Ficken Geld geben, wäre es ebenso schnell zerronnen wie gewonnen. Ihr war es lieber, einen Schwanz zu gewinnen. Gerade jetzt, wo sie wieder läufig war. Sie wusste nicht, warum. Es gab einfach Tage, da war sie geiler als sonst. Und dann wurde es gefährlich. Für einen Mann wie Bornemann. Der sie ohne weiteres aufsitzen ließ. Weil es so einfach war. Minirock, kein Höschen drunter, kein Gummi drüber. Vom Beifahrersitz kam sie gerutscht und drauf. Bornemanns Schwanz jubelte. Alles andere war im Moment Nebensache. Solange sie sich bewegte. Denn Bornemann konnte kaum. Aber um zu kommen war es nicht nötig. Sie machte die Arbeit. Er legte den Hinterkopf an die Kopfstütze und schloss die Augen. Eine Schönheit war sie nicht. Aber es fing an zu ziehen.

Kippbewegungen mit dem Becken. Er war ganz weit drin. Die Eichel berührte den Endpunkt und rieb sich daran. Er knurrte. Tief aus dem Bauch heraus. Das tat er immer, wenn der Saft hochstieg. Er knurrte, weil er verdammt nochmal noch nicht spritzen wollte. Die Schlampe interessierte das nicht. Sie fing an zu kreisen. Und irgendwie kam es ihm vor, als könnte sie saugen. „Kann eine Fotze saugen?", fragte er sich. Ja, sie konnte. Denn damit schaffte sie ihn. Die Fotze holte sich seinen Samen. Widerstand war zwecklos. Diesen Moment kennt jeder Mann. Dann heißt es: Feuer frei. Nicht verklemmt die Brühe bremsen. Bornemann bäumte sich auf und rotzte ab. So gut es ging versuchte er, jedem Schwall mehr Schwung zu geben, indem er auf dem Fahrersitz kleine Hüpfer machte.

Die Schlampe stöhnte nur leicht. Die ganze Zeit über war sie ruhig gewesen. Erst als Bornemann anfing zu spritzen wurde sie lebhaft. Sie krallte sich in seine Haare und drückte seinen Kopf an ihre Schulter. Als sein Orgasmus verebbte und der Schwanz stillstand, spürte er ein wellenartiges Muskelzucken der Möse. Sie hechelte wie eine Hündin nach der Katzenjagd. Sie blieb lange auf ihm sitzen. Ihre Schenkel zitterten.

„Hast du nichts anzuziehen?" Bornemann wollte ihr zusätzlich die Outdoorjacke reichen, die er für alle Fälle im Kofferraum dabei hatte. Falls er bei Wind und Wetter raus musste. Die Abendluft war kühl geworden und es sah nach Sturm aus.

„Mir ist heiß", antwortete sie. An den Kotflügel gelehnt hielt sie sich die Hand zwischen die Beine. Bornemann kramte Tempotaschentücher aus dem Handschuhfach. Eins brauchte er selbst, um den Pint abzuwischen. Vielleicht würde seine Frau misstrauisch bei angetrocknetem Sperma und Mösensaft. War aber eher nicht zu erwarten. Dass er bei seiner Rückkehr in die Bredouille käme.

„Mit deinem Schwanz kann man geil ficken", sagte sie beim Auswischen. „Voll reingespritzt. Machst du das immer?" Ein Tempo war nass, und es sabberte immer noch. Bornemann reichte ihr die Packung.

„Warum fragst du?", wollte Bornemann neugierig wissen. Das Lob schmeichelte ihm.

„Macht mich total an, wenn so ein Kolben in mir kommt." Genau. Nicht nur dich, dachte Bornemann. Kannst du gleich nochmal haben, wollte er sagen.

„Nur werd' ich davon so schnell schwanger." Der Satz von nochmaligen Ficken blieb Bornemann im Halse stecken.

Scheiße! Höchste Alarmstufe! Ewig nicht mehr fremdgefickt! Und dann gleich so eine Schlampe geschwängert? Womöglich ist am Schwanz sonst noch was hängengeblieben. Was hat mich da bloß geritten? „Sie hat doch dich geritten", insistierte höhnisch der kleine Teufel im Ohr. Idiot, keine Zeit für Wortspiele. Wie komme ich aus dem Schlamassel raus? Da weiß er keine Antwort. Arschloch.

„Mach nicht so ein Gesicht. Wirst schon keinen Treffer gelandet haben. Da muss man öfter reinhalten." Für Bornemann klang es wie eine Drohung. Sie schien es ernst zu meinen. „Von einem wie dich würd' ich mich dauernd ficken lassen. Hast Manieren und ein dickes Auto. Und einen fetten Schwanz."

Sie hatte gar nichts. Weder Benehmen, noch dicke Titten, noch fetten Arsch. Wie sie so dastand, vom Wind zerzaust, mit flatternder Jacke, war sie einer Vogelscheuche nicht unähnlich. Und trotzdem war da eine Anziehungskraft, die sich Bornemann nicht erklären konnte. Es hatte zu dämmern begonnen. Gewitterwolken zogen vor den Mond, der am Himmel die Sonne abgelöst hatte.

„Fick sie nochmal!", rief der kleine Teufel. Bornemann schüttelte den Kopf. Die Schlampe wunderte sich. Sie hatte nichts gesagt. „Hast du nicht gehört? Es hat ihr gefallen." Bornemann fuhr mit der Hand vors Gesicht, als wollte er einen Mückenschwarm verscheuchen. „Einmal ist keinmal. Kommt nicht mehr drauf an." Bornemann begann abzuwägen. „Was glaubst du, was zu Hause los ist?" Nichts. Das war es ja. Deshalb gierte er nach dieser heißen Fotze. Er kratzte sich hinter dem Ohr.

Natürlich nahm er sie nochmal. Beim Rammeln hoffte er, dass die Schlampe mit den Messingknöpfen der Jeansjacke nicht den Lack zerkratzte. Ein Zeichen hatte genügt, mit dem Kopf kurz zur Seite. Sie hatte sofort verstanden und sich an der Kühlerhaube abgestützt. Rock hoch, Hintern raus. Im Dunkeln. Nur die vorbeirasenden Fahrzeuge warfen hin und wieder Lichtblitze auf den Parkplatz. So konnte er stoßen. Freie Bahn an der Autobahn. Er sah wenig, spürte dafür umso mehr. Konnte sich voll auf das Fotzengefühl konzentrieren. Völlig anders als zuhause. Hier kam was rüber. Als würde die Fotze mit dem Schwanz kommunizieren. „Was für ein geiler Riemen!", schmatzte sie. „Verfickte Drecksau!", bockte er zurück. „Flutscht es gut in der eigenen Wichse?", neckte sie. „Die nächste Füllung kommt bestimmt!", konterte er.

Bornemann fühlte aber auch mit den Fingern. Tastete den Körper ab. Geriet an die Brustwarzen. Fummelte wie blöd dran herum, weil er sie wahnsinnig geil fand. Die Fotze sprach: „Mach weiter, ich lauf gleich aus!" Der Schwanz antwortete: „Fang an, ich mach mit!" Er machte schneller. Er machte härter. Erst jetzt merkte er die Knochen. Stieß mit seiner Hüfte an den kantigen Hintern. Ein rauer Körper. Keine Polster. Wäre nicht dieser weiche Kern gewesen. Dort, wo sein harter Schwanz steckte. Wo es ihm so wohlig wurde. Weil die Eier Fahrstuhl fuhren. „Nein, nicht wieder reinspritzen", erschrak er. "Keine Schlampe schwängern." Ein wenig konnte er noch denken. „Volles Programm!", meldete sich der Teufel. „Samen bleibt Samen, ob alt oder neu!" Das Pumpen begann. Ein paar Sekunden blieben noch, um zu entscheiden. Zu spät.

Bornemann fuhr sie nach Hause. Hoch in ihre Wohnung ging er nicht. Schon die 5er-Limousine war unpassend in dieser Straße.

Vanessa bekam Besuch. Einer der üblichen Macker hatte Notstand. Er bockte sie in der Küche auf, zwischen leeren Milchtüten, schmutzigem Geschirr und verschimmeltem Brot. Pumpte die Möse voll bis zum Anschlag. Zwei Tage nach Bornemann. Vanessa kannte weder den Namen vom einen noch vom anderen. Sie nahm es gelassen und wurde schwanger. Der Balg kam gesund zur Welt. Vaterschaft ungeklärt. Zur Adoption freigegeben. Vanessa war erschöpft.

Vanessa sei ihr Name, hatte sie zum Abschied gesagt. Und ihn auf den Mund geküsst. Mit Nikotingeschmack, weil sie auf dem Parkplatz noch eine rauchen musste. Bornemann wollte es gar nicht wissen. Wollte nicht wissen, wie sie hieß und wie es ihr ging, nach langer Zeit. Redete er sich ein. Denn bei jedem Akt mit seiner Frau musste er an sie denken. Was nicht oft vorkam. Ersteres. Deshalb wichste er viel. Spürte das Fleisch dieser eigenwilligen Person, wenn er spritzte und sich über die Hände, auf den Bauch, manchmal bis an die Brust, ergoss. Und dachte so oft, dass er es wieder tun würde. Diese Fontänen reinspritzen, in die göttliche Tiefe dieser gierigen Fotze. Wochen und Monate spürte er quälendes, nerv tötendes Verlangen.

Bornemann erkannte sie in der Stadt, vor dem Schaufenster eines Spielwarengeschäftes. Instinktiv zuckte er zusammen und wollte unbemerkt vorbeigehen. Seine Courage für ein Wiedersehen war im Laufe der Zeit geschwunden. Auf gleicher Höhe drehte sie sich um. Beide stießen einen Schrei aus. Vanessa wohl aus Freude, Bornemann eher vor Schreck. Weil sie so ausgemergelt aussah, was er nicht für steigerungsfähig gehalten hatte. Die Frage „Wie geht's?" erübrigte sich. Bornemann nahm sie mit. Aus Mitleid.

„Du hast mich ganz schön erschreckt!"

„Wegen Spielzeug?" Vanessa lachte. „Keine Angst. Bist kein Papa."

Sie erzählte vom vergangenen Jahr. Bornemann ließ Luft ab und bog in die Grundstückseinfahrt, öffnete mit der Fernbedienung die Doppelgarage und parkte den Wagen. Seine Frau war mit ihrer Damenturngruppe zum Bundesgymnastikfest nach München gereist. Für drei Tage. In der Zeit wollte er Vanessa aufpäppeln. Seine bescheidene Villa bot Vorräte für drei Wochen. Sorgfältig war die Ehefrau. Vanessa ließ dagegen die Bananenschale liegen, die ihr im Wohnzimmer auf den Boden fiel. Bornemann gab Milch, wie einer kranken Katze. Sie sabberte beim Trinken. Kuchen verschlang sie ohne zu kauen. Bornemann beobachtete es bestürzt.

„Fickst du mich heute noch?", fragte sie zwischen zwei Bissen. Sie war zur Wurst übergegangen. Und einem Kanten Brot. Diese Frage kam überraschend. Ficken? Jetzt? Diesen Haufen Elend? Diesmal womöglich wirklich schwängern? Bornemann fühlte eher Erbarmen.

„Was ist mit Verhütung?", fragte er ins Blaue. „Ich? Nee. Musst du machen." Bornemann bekam Gänsehaut. In welchem Ton sie das sagte. Sie wollte tatsächlich wieder! Es kribbelte in seinen Lenden. Das sollte nicht sein. Für sie schien es beschlossene Sache. Er hatte doch nichts da. Wieder ein Jahr zittern? Auf keinen Fall.

Sie war satt. Sie grinste ihn an. „Nichts mehr los in der Hos'?"

Bornemann grollte in Gedanken: „Wenn du wüsstest, wieviel Saft ich für dich geopfert habe."

„Ich lass mich stopfen. Hab jetzt Lust dazu", hänselte sie weiter.

„Und wirst dann schwanger, weil du blöd bist." Bornemann wollte und wollte auch wieder nicht, sagte aber nichts.

„Von hinten, mit reinspritzen, wie beim letzten Mal. Das bockt so gut." Sie hörte nicht auf. Traf genau den wunden Punkt. Zwei Wochen Saft hatte er im Rohr.

„Ok. Wir machen alles. Außer Ficken." Bornemann wird den erstaunten Gesichtsausdruck nie vergessen. Alles, was er vorschlug kannte sie nicht. Blasen, Lecken, Pornos, Dildos, Anal.

„Zeig's mir doch!" Es klang aufmüpfig, herausfordernd.

Sie saß noch am Küchentisch, als Bornemann ihr den Riemen in den Mund schob. Das vorlaute Maul wurde gestopft. Sie begriff schnell. Bornemann sagte, ihr Mund würde dabei benutzt wie eine Fotze. Aufgeweichte Brotkrümel klebten an der Eichel. Die Frisur war entsetzlich. Eigentlich war es keine. Keine langen Haaren mit Pferdeschwanz mehr, nur ein Pony war übrig. Fransig, schartig, sicherlich selbst geschnitten. Sie sah nach oben, mit großen, braunen Augen. Fragend, ob sie es gut mache. Er keuchte nur, sagte nichts. War es gut oder nicht? Bornemann spritzte. Sie kotzte. Ein widerliches Zeug. Das schöne Essen.

Bornemann scheuerte ihr eine. Das Polster des Stuhls war versaut. Und es stank. Sie hörte nicht auf zu würgen und rannte zum Wasserhahn. Sein Schwanz baumelte schlaff zwischen den Beinen.

„Du Drecksau!", keifte sie vom Spülbecken rüber.

„Pah! Die billigste Straßenhure macht das!", schrie er zurück. Wusste er allerdings nicht. Die Straße war nicht seins. Französisch ohne, ins Gesicht, mit Aufnahme, schon. Aber das war teuer bei seinen Nutten. Meist nicht unter 150. Vanessa kam zurück und spielte mit der Eichel. Sie machte den Mund auf und lutschte. „Ich mag deine fette Spitze. Nur Spritzen im Mund ist scheiße."

„Hätte ich nur einen Gummi im Haus!" Bornemann zog die Hose hoch und schickte Vanessa ins Bad. Sie sollte besser riechen. War die Fotze überhaupt gewaschen? Bornemann überlegte, ob er den nächsten Schritt wagen sollte. „Mach dich frisch. Ich will lecken!", rief er ihr hinterher. Ob sie verstanden hatte, was er meinte, würde sich zeigen. Oder schmecken. Sie hatte den weißen Frotteebademantel seiner Frau übergezogen, als sie aus dem Bad kam und stand einfach da. Mit nassen Schopf, kleiner Zahnlücke, oben, wenn sie grinste, barfuß, tapsig. Und total viel Haaren. Unten. Sie ließ den Mantel offen.

Bornemann streifte den Mantel ab und beorderte sie zurück. Erst Schere, dann Einschäumen. Dann Gillette-Lady-Mach-IV der Gattin, der von ihr nur unter den Achseln benutzt wurde. Vanessa hingegen wurde unten glattrasiert und war begeistert. Sie steckte sich den Griff vom Gillette rein. „Geil!"

Bornemann begann bereits auf dem Rand der Wanne zu lecken. Viel Fleisch. Große Schamlippen. Er sah sie zum ersten Mal genauer. Wirkte komisch im Vergleich zum zierlichen Körper. Schmeckte aber. Als sie nackt voraus ins Schlafzimmer ging, sah man von hinten die Lappen zwischen den Schenkeln baumeln.

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