Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Unbekannte

Geschichte Info
Wundersame Ereugnisse.
3.8k Wörter
4.03
54.4k
1
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Juli, sommerlich heißer Abend. Neben meinem Burgunderglas liegt meine Zigarettenschachtel auf dem Tisch bei meinem Liegestuhl. Ich döse vor mich hin und genieße den Freitagabend, als Vorboten des Wochenendes. Laut zwitschern die Vögel im Garten meines Einfamilien-Bungalows. Die stressbeladene Woche liegt hinter mir. Ich hatte es alles überstanden. Mein Projekt abgeschlossen, die Kunden begeistert und erst heute Morgen die Gutschrift auf meinem Konto gesehen.

Herrgott, lass' die Welt immer so sein, wie heute!

Seit Monaten hatte ich geackert, Termine geplant und geplatzte nachgeholt. Dieses Projekt würde mir zum Durchbruch helfen, würde mich in der oberen Liga mitspielen lassen und die Kompetenz meines zwei Mann Betriebes beweisen. Besser gesagt: ein Mann und eine Frau, meine Sekretärin und ich.

Carla hatte mich die ganzen Wochen unermüdlich begleitet und damit zu diesem Erfolg einen maßgeblichen Beitrag geleistet.

Ich schenkte mir nach. Mit großem Eifer hatte ich den 69er Château Monton Rotschild bei meinem Freund Alexander in seinem Keller ausgegraben. Darunter war nichts möglich. Der beachtliche Betrag auf meinem Konto ließ mich nicht mehr kleckern, nein, es musste jetzt geklotzt werden!

'Leo', sagte ich mir, 'Leo, du hast es geschafft. Kein Lottogewinn sondern cleverer Einsatz.'

Die Sonne war untergegangen, die Dämmerung schuf den Übergang zur Nacht. Herrlich dieses milde Lüftchen, das mir den Duft des Rotweins um die Nase blies. Nach dem zweiten Glas waren die angespannten Wochen in weite Ferne gerückt. Ich erhob mich und tippelte, nackt, wie ich war, zum Pool. Umschlungen vom warmen Orange des Abendrots, tauchte ich langsam in das kühle Nass ein. Mein Kopf wurde wieder klarer und aus weiter Ferne hörte ich, wie im Wohnzimmer, hinter der Schiebetüre das Telefon unerbittlich schellte.

'Egal lass' es läuten', ging mir durch den Kopf.

Ich zog meine Runden, tauchte, bis ich am Ende meiner Luft war, und schwamm zurück an die Chromstahlleiter, die mir den Weg aus dem kühlen Nass ermöglichte.

Frottiert und trocken ließ ich mich auf meinem ruhigen Plätzchen nieder, goss noch ein drittes Glas nach und nippte an dem köstlichen Rebensaft.

Gerade als ich glückselig einnicken wollte, klingelte mein Telefon erneut.

'Nein heute nicht mehr!' entschloss ich mich und versuchte, dem Bimmeln keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken.

Schwalben fingen Mücken, die Flügelschläge der ersten Fledermäuse waren zu hören, es herrschte Stille. Und wenn man die gedämpften Verkehrsgeräusche der nahen Großstadt ausblendete, dann war man nahe einem Südseeparadies, das reine Glückseligkeit verhieß.

In halb wachem Zustand träumte ich vor mich hin, konnte braun gebrannte Mädchen in Baströcken sehen, die mich mit durchdringen Blicken zur Liebe aufforderten. Einfach alles versprachen, was mein Männerherz sich wünschte.

Dann, Stopp: Die Idylle war durchbrochen, das Telefon schellte erbarmungslos aufs Neue! Wütend sprang ist auf, wollte dem Spuk ein Ende bereiten und, als ich die Anzeige auf dem Display sah, war da nur zu lesen:

'Gesperrte Nummer'.

Wer sollte mich anrufen. Ohne seine Identität preiszugeben?

Ohne einen Augenblick zu überlegen, hob ich ab.

"Müller!" rief ich etwas barsch in den Hörer, mein Unmut sollte gleich dokumentiert sein. Am anderen Ende blieb es erst mal still. Im Hintergrund lief leise Musik und irgendjemand flüsterte weit entfernt etwas, das ich jedoch nicht verstand.

"Hallo?" rief ich wieder in den Hörer.

"Hallo Leo." Meldete sich eine rauchige Stimme, hinter der ich die Ansagerin aus der Sendung 'Herzblatt' vermutete. Aber was sollte die von mir wollen? Wieder entstand eine kurze Pause, die meine Neugier weckte. Dann meldete sich die Unbekannte erneut.

"Leo bist du noch da?" Wieder zog mir der Rauch ihrer Stimme durchs Hirn.

"Ja, was kann ich für Sie tun?"

"Leo du kennst mich nicht, doch ich kenne dich seit Langem. Heute möchte ich dir anbieten, mich kennenzulernen."

"Was?" fragte ich ungläubig nach und musste noch eine Warteschleife fliegen, bis sie sich wieder meldete.

"Du wirst Folgendes tun: Mach dich frisch, zieh dich an und komm zu mir."

"Und wo soll das sein?" fragte ich nach. Nur um mich zu vergewissern, dass mich hier nicht jemand auf den Arm nimmt. Wieder die schon bekannte Pause, in der kurz die Sprechmuschel am anderen Ende zugehalten und unverständlich gesprochen wurde. Noch einmal nachhakend fragte ich.

"Wer sind sie?"

"Ich bin für dich bis jetzt noch die Unbekannte, aber das ändern wir heute. Da du sicher bereits von dem alten Bordeaux getrunken hast, habe ich für dich ein Taxi bestellt. Es steht vor der Türe. Steig ein und sag dem Fahrer 'Bringen sie mich zu der Unbekannten'. Er wird die eine Augenbinde geben, die du gut verknotest. Dann bringt er Dich zu mir. Stell keine Fragen an ihn."

Jetzt war ich es, der eine Pause machte. Wer war diese Person? Woher kannte sie mich? Und, dass ich bei Alex heute einen Wein gekauft hatte, woher konnte sie das wissen?

"Hallo Leo. Bist du noch da?" hauchte sie erneut in den Hörer, als ich gerade durchs Fenster das Taxi vor meiner Einfahrt anhalten sah.

"Ich weiß nicht so recht, auf was ich mich da einlasse?" begann ich fast stotternd. Sie fiel mir ins Wort.

"Keine Sorge, ich bin schon lange deine Freundin, du weißt es nur noch nicht. Kommst du?"

Ich weiß nicht, ob es an ihrer betörenden Stimme, oder an meiner Verblüffung, oder sogar an den drei Gläsern Wein lag, aber ich sagte einfach:

"OK ich bin in fünf Minuten so weit."

"Bis dann." flüsterte sie, schmatzte noch einen Kuss ins Telefon und legte auf.

Leicht verdutzt stand ich, immer noch den Hörer am Ohr, da und sah noch einmal durchs Fenster. Das Taxi stand noch da. Ich legte den Telefonknochen zurück auf die Station und ging mich duschen. Viel war da nicht zu brausen, kam ich doch gerade aus dem Pool. Noch einwenig die Zähne geputzt, an aus dem Schrank die Klamotten zusammengesucht und schon stand ich wieder im Wohnzimmer, um mich anzukleiden.

Ich stand vor dem Kleiderbündel und frage mich:

'Was zieht man an, wenn eine fremde Frau einem am Freitagabend einlädt?' Die Unterwäsche war mir egal, ich wollte mich ja nicht ausziehen. Ich entschied mich nochmals um, tauschte die kurze Hose gegen eine helle Freizeithose und das T-Shirt gegen ein leicht flatterndes Seidenhemd. Einfache Segeltuchschuhe waren dem Wetter entsprechend passend.

Sollte ich meinen Bart noch trimmen, seinen Wildwuchs noch bändigen? Nein, entschied ich mich, wenn die Unbekannte mich kennt, kennt sie auch meinen Bart. Ich steckte meine Schlüssel und die Brieftasche ein, schloss Türen und Fenster, dann war ist so weit.

War ich so weit? Wofür? Ich fand keine Antwort. Also schloss ich die Haustüre und ging zum Taxi. Ein junger Mann stieg aus, als ich mich dem Auto näherte. Er öffnete die Beifahrertür und fragte, während ich einstig:

"Wohin soll`s gehen?"

"'Bringen sie mich zu der Unbekannten." sagte ich mit eher leiser Stimme, kam mir dabei etwas seltsam vor, da ich mich wie in einem Theaterstück empfand.

"Ist gut." antwortete er. "Darf ich ihnen dann die Augenbinde geben?" fragt er mich, während er aus seiner Jackentasche ein schwarzes Tuch zieht, um es mir zu geben.

Ich legte das Tuch über meine Augen und zog es am Hinterkopf mit einem Knoten zusammen. Der Taxifahrer ließ meine Türe ins Schloss fallen und stieg auf der Lenkerseite ein. Mit einem knappen:

"Entschuldigung." zog er auf die Spitzen des Tuchs noch einen zweiten Knoten, wohl um der Auflösung des Ersten entgegenzuwirken. Er startete den Wagen und ich versuchte anfangs, mir die Strecken und die Abbiegungen einzuprägen. Doch nach der zehnten Kreuzung gab ich auf.

"Ich möchte sie um etwas bitten", sprach ich ihn an, "mein Besuch gilt einer Dame und ich konnte in der knappen Zeit kein Geschenk für sie finden. Ist es ihnen möglich, an einem Blumengeschäft zu halten und für mich einen Strauß Rosen zu besorgen?"

"Mach ich!" war seine knappe Antwort.

Meine Rechte suchte in der Gesäßtasche nach meine Brieftasche. Die hielt ich dann wie eine Großmutter das Gebetbuch mit beiden Händen im Schoss. Es dauerte auch nicht lange, bis der Fahrer rechts ran fuhr und den Wagen stoppte. Mit buchstäblich 'blindem' Vertauen überreichte ich ihm das Portemonnaie und ließ ihn ziehen.

Nach wenigen Minuten war er wieder da, legte, was er besorgt hatte, auf den Rücksitz und reichte mir meine Börse wieder. Er fuhr erneut los.

Schweigend kurvten wir noch circa zehn Minuten durch die Straßen, bis er die Fahrt verlangsamte. Das Taxi bog nach links ab und rollte im Schritttempo einen Kiesweg entlang, bevor es dann endgültig zum Stehen kam. Mein Chauffeur stieg aus und öffnete meine Tür. Neben dem Wagen stehen wollte ich mir die Augenbinde lösen, bekam aber nur ein knappes, aber bestimmtes:

"Noch nicht!" zu hören.

Er ließ mich stehen, holte den Blumenstrauß, legte ihn mir in die Arme und führte mich einige Schritte. Er kündigte zwei Stufen an und half mir, diese zu besteigen. Seine zweitletzte Handlung, war, mich in eine Position 'abzustellen', dann hörte ich ihn weggehen, den Wagen starten und davonfahren.

Ich stand da, wie bestellt und nicht abgeholt. Mir war jetzt doch einwenig mulmig. Mit tiefen Atemzügen versuchte ich, meine Unruhe abklingen zu lassen, als eine Türe vor mir geöffnet wurde.

Betretenes Schweigen!

Ich stellte mir vor, welchen idiotischen Eindruck ich wohl mache, mit meinen leichten Sommerkleidern, einer Augenbinde und dem Rosenstrauß, den ich auf mindesten fünfzig Blüten schätze. Eine weiche, geschmeidige Hand berührte meine linke Wange, streichelte vertrauenerweckend darüber und griff oberhalb meiner Nase in das Tuch der Augenbinde. Langsam zog sie Binde nach oben. Zu langsam für meinen Geschmack. Erste Blicke tasteten den Boden ab. Meine Augen versuchten, sich an das Licht der Umgebung zu gewöhnen. Und je größer mein Sichtfeld wurde, um so mehr konnte ich die Frau, die im hellen Lichtschein, der aus dem Haus trat, wie ein Engel wirkte.

Sie war wunderschön, tauchte immer deutlicher vor mir auf. Sie trug ein langes luftiges, durchscheinendes Kleid, das bis zum Boden reichte. Ihr blondes Lockenhaar fiel bis auf Brusthöhe über ihre Schultern und verstärkte den Eindruck der Engelserscheinung. Meine Augen hatten inzwischen wieder normale Belichtung erreicht und ich nahm wahr, dass sie mich zärtlich anlächelte.

Um meine Verlegenheit zu überspielen, schob ich ihr den Rosenstrauß zu.

Sie nahm den Strauß und roch an den Blüten, zog die Luft tief durch die nasse ein und schloss dabei leicht die Augen.

Nur diese Strahlen unter der Haustüre wäre es schon wert gewesen, diese Einladung anzunehmen. Nach dem vierten tiefen Rosenduftzug drehte sie sich um, schritt ins Haus und sagte beiläufig: "Komm rein."

Sie sah von hinten genauso reizvoll aus wie von vorn. Ihre Figur war geschwungen, nicht zu dünn, aber auch nicht mollig. Sie blieb unter dem großen Leuchter der Eingangshalle stehen.

"Schließt du die Tür?"

Ich drehte mich und schob sie ins Schloss.

Ich wollte ihr folgen, doch sie stand immer noch an der selben Position, nur die Blumen lagen auf einem kleine Tischchen neben ihr. Jetzt bemerkte ich auch warum. Das Licht durchdrang den dünnen Stoff und deutete an, was darunter verborgen lag.

Schweigen warf sie ihre Locken mit beiden Händen nach hinten. Schwarze Träger hoben, von den Schultern kommend, ein rotes Korsett, das ihre vollen Brüste betonte und ihre Talje gleichmäßig nachzog.

Wie ein kleines Röckchen säumten schwarze Rüschen den unteren Rand des Mieders, von dem aus schmale Stapse die feinmaschigen schwarzen Nylons spannten. Am Ende dieser schön verpackten Beine trug sie rote Schuhe mit hohen Absätzen.

Mein Blick wanderte wieder nach oben. Im Gesicht angekommen, bemerkte ich, dass sie mich wohl die ganze Zeit beobachtet hatte. Sie schien meine Bewunderung zu genießen. Auf einem Bein machte sie eine Drehung um die eigene Achse, um mir noch einmal den Genuss ihres zu präsentieren. Mit dem Zeigefinger winkte sie mich heran, bis ich vor ihr stand, ihren Atem spürte.

"Geb' mir einen Kuss!"

Und schon setzte ich meine Lippen leicht an die Ihren, wölbte meine, gegen ihre und zog mich nach diesem Küsschen zurück.

"Richtig!" hauchte sie mit einem leicht enttäuschen Gesicht. Ich setzte, nun mutiger, ein zweites Mal an. Dabei schlang sie ihre Arme um meinen Nacken, zog mich an sich und presste ihren Mund auf Meinen. Schneller als ich reagieren konnte, schob sie ihre bohrende Zunge durch meine Lippen, überwand meinen anfänglichen Widerstand und spielte ein sinnliches Spiel mit der Meinen. Ich nahm ihren Rhythmus auf und so rangen wir, saugten, ja wir schmatzen in einer Leidenschaft, die kein Ende wünschte.

Ihr rechter Arm glitt über die Schultern an meine Brust. Mit festem Griff klemmte sie meine Warzen ein, bis mir ein Zucken durch den Körper ging, das sich zwischen meinen Beinen in Erregung manifestierte. Weiter saugend aneinanderhängend schob ich nun meinerseits die Arme um ihren Rücken, presste sie am mich und spürte den Druck ihrer Brüste. Die Unbekannte stöhnte auf, es schien ihr zu gefallen, als verstärkte ich die Umklammerung, bis ich selbst beinahe keine Luft mehr bekam.

Sie zog ihre Hand aus der Enge unserer Umarmung.

Ohne Vorwarnung griff sie hart an meinen sichtbar erregten Schwanz und begann ihn, durch den Stoff der Hose zu massieren.

Mir blieb fast die Luft weg, ich musste mich von ihren saugenden Lippen lösen, um besser atmen zu können. Dabei ließ auch sie meinen Ständer los, griff einmal deftig nach meinen Eiern, ließ sie, als sie den stechenden Schmerz in meinem Gesicht ablas, aber wieder los. Eine kurze Weile rieben wir unser Körper noch aneinander. Ich presste mich gegen ihre vollen Brüste und sie schob ihren Unterleib geben meinen pochenden Schwanz. Auch wenn die Erregung anstieg, ließen wir beide nach in unseren Bewegungen, bis wir uns nur noch wie zufällig berührten.

Wir sahen uns in die Augen und lachten beide.

"Ich habe noch jemanden eingeladen für heute Abend." sagte sie und fixierte die Reaktion in meinem Gesicht. Ich versuchte neugierig zu wirken, ob mir das gelang, weiß ich nicht.

"Bist du enttäuscht?" fragt sie. Ich schüttle den Kopf.

Sie nimmt mich bei der Hand und zieht mich hinter sich her in einen Raum, den ich für das Wohnzimmer halte. Ein stilvoll eingerichteter großer Raum mit hohen Stuckaturdecken. Schwere Vorhangschals fallen bis auf den Boden und das Mobiliar scheint aus dem achtzehnten Jahrhundert zu stammen. Dicke Perserteppiche liegen auf dem Boden, eine offene breite Schiebetür führt in das angrenzende Esszimmer.

Dann sah ich sie. Eine Frau im gleichen Kleid wie die Unbekannte stand am Fenster und blickte nach draußen. Sie schien unser Kommen nicht bemerkt zu haben, denn sie machte keine Anstalten, sich umzudrehen. Die Unbekannte setze sich in das Sofa, legte sich zurück und schien der Dinge zu harren, die da kommen.

Ich war verunsichert, was sollte ich tun? Die Gestalt am Fenster kam mir bekannt vor aber wo hatte ich dieses Profil schon einmal gesehen? Etwas hilflos stand ich einfach da und sah ihren Rücken an. Sie bewegte sich kaum, stand auch im dunkleren Teil des Raums, sodass das schwächere Licht verbarg, was noch vor wenigen Minuten das grelle Licht, bei der Unbekannten offenbarte. Das 'Darunter'.

Der dicke Teppich verschlang die Laute meiner Schritte, als ich langsam auf die zweite Unbekannte zu schritt. Etwa zwei Meter hinter ihr kam ich zum Stehen. Aber auch jetzt, keine Reaktion. Sie schien versunken den Mond oder die Sterne zu beobachten und uns nicht wahrzunehmen. Die Figur, die Haare wo hatte ich diese Frau schon einmal gesehen? Ich kann nicht drauf.

Ich räusperte mich. Nichts! Mein Blick schweifte nach hinten. Die Unbekannte saß noch immer regungslos auf der Kautsch. Meinen fragenden Blick beantwortete sie mit einem Achselzucken. Wieder der Zweiten zugewandt räusperte ich mich, dieses Mal lauter als zuvor.

Ein leichtes Zucken schien durch sie zu gehen. Wie in Zeitlupe begann sich der Körper zu drehen, das Gesicht nachziehend. Und dann war er da, der Moment, in dem mir der Atem stockte. Nein, ich konnte es nicht glauben, mein Hirn schlug Purzelbäume und ich begann, meinen Augen zu misstrauen.

Vor mir stand Carla!

Sie sah mir zweifelnd ist Gesicht, wusste wahrscheinlich selbst nicht, was sie sagen sollte. Ich wiederum sah sie an und war einwenig beschämt, vor meiner Sekretärin in einer solchen Situation zu stehen. Trotzdem, ich wusste sie war eine sinnliche Frau. Ich hatte mich nur immer ferngehalten, weil ich Geschäftliches nicht mit Privatem mischen wollte.

Carla zog eine Kleinmädchenschnute, als ob sie beim Naschen erwischt worden wäre. Ich konnte nicht widerstehen, breitete meine Arme auseinander und schritt auf sie zu. Sie spiegelte meine Initiative und kam mir mit großen Schritten entgegen.

Schon lagen wir uns in den Armen. Mir wurde erst bewusst, dass ich meine Sekretärin küsse, als wir in tiefsten Tiefen unsere Zungen umeinander schlangen und gegenseitig unseren Speichel tauschten.

Carlas Mund wurde heftig, sie küsste meine Lippen, leckte mich rund um den Mund und stieß dann erneut zu, um meinen Gaumen zu kitzeln und eine Verfolgungsjagd mit meiner Zunge zu treiben. Sie war etwa gleich groß wie ich, Ihr kastanienbraunes Haar kitzelte mich in der Nase, ich musste niesen, drehte mich dazu leicht zur Seite.

Carla lachte neben mir und ich sah, dass die Unbekannte inzwischen direkt neben uns stand. Entspannt begannen wir im Chor, herzhaft miteinander zu lachen. Seltsam, dass sich angespannte Situationen mit einem Lachen im Nichts auflösen können.

Carla begann mich aufs Neue, leidenschaftlich zu küssen. Sie drang wieder tief in meinen Mund ein, saugte an meinen Lippen und kratze sich ihre Zunge an meinem Bart, der bald gänzlich nass von ihrem Speichel war. Die Unbekannte stand hinter mir und umfasste mich in Brusthöhe. Ihre Hände strichen sich vor, bis sie meine beiden Brustwarzen erreicht hatte. Mit Daumen und Zeigefinger begann sie, die Seide meines Hemdes um die steifen Warzen zu reiben. Himmel, was machten mich die beiden scharf.

Jetzt war es Carla, die mir durch die dünne Hose zuerst an die Eier, dann an mein steifes Zepter griff. Ihre Finger rieben zuerst meinen Schaft durch den feinen Leinenstoff, damit füllte sie mein Glied mit Blut, mache es zum Bersten hart. In einem zweiten Angriff schob sie die Haut über meiner Eichel zurück und begann, mit den Spitzen von drei Fingern die Krone meiner Stange mit kreisenden Bewegungen zu reizen. Die Unbekannte und Carla schienen sich abzustimmen, denn ihre Bewegungen wurden immer synchroner. Bald rollten die zehn Finger im selben Takt über meine Warzen und meine Eichel. Ich konnte nichts mehr tun, als mich fallen zu lassen, in diese geilen Hände.

Ich spürte ein erstes Stechen in meinen Eiern, ein untrügliches Anzeichen dafür, dass ich mich bald entladen würde. Ob ich wollte oder nicht. Carla muss wohl die ersten Zuckungen in meinem Gesicht gesehen haben. Sie ließ ab von mir, stoppte ihre Küsse und pfiff leicht über den gespritzten Mund. Das schien für die Unbekannte das Signal zu sein, alle Aktivitäten einzustellen. Sie ließ ebenfalls von mir ab und ich stand Sekundenbruchteile vor dem Höhepunkt da und konnte nur spritzen, wenn ich selbst Hand an mich legen würde. Mein Becken zuckte, ich versuchte noch, meinen Schwanz am Stoff meiner Hose zu reiben, um meine Ladung los zu werden. Dabei währe es mir in diesem Moment egal gewesen, mir vor den beiden Frauen in die eigene Hose zu wichsen.

Sie standen da, lachten mir ins Gesicht und hatten anscheinend eine diebische Freude daran, zu sehen, dass ich nicht kommen kann. Immer wieder schnippte eine der Beiden, mit Daumen und Zeigefinger gegen meinen harten Knüppel, der dann doch nach einigen Minuten des Martyriums aufgab und in sich zusammenfiel.

12