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Doppel-E Teil 02

Geschichte Info
Das Warten.
1.1k Wörter
4.24
19.8k
3

Teil 2 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 10/01/2016
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Wie bereits angekündigt stellt auch der vorliegende zweite Teil der Doppel-E-Geschichte keinen Höhepunkt als solches dar. Dennoch wird klar wohin die ganze Sache führen wird. Fürs Erste führen wird. Schnellschüsse sind nach wie vor nicht zu erwarten. Die Teile 3, 4, 5 und 6 liegen bereits in der Endfassung vor, müssen aber noch überarbeitet werden.

In Teil 6 wird es zwischen Elena und Eliza das erste Mal richtiggehend übel zur Sache gehen. Großer Schmerz, unendliche Lust und einige Flüssigkeiten werden eine wichtige Rolle spielen. Aber nicht so, wie es üblich ist ;-)

Eure Petra.

Eliza spürte eine aufkeimende, seltsame Verklemmtheit in sich. Obwohl sie schon lange ahnte, dass Elenas Lust am Körperlichen - aus welchen Gründen auch immer - sich sehr zurückgezogen hatte und versteckt hielt , so dergleichen, als müsste sie in ihrer kindlichen Verletzbarkeit geschützt werden, und nun zum Gegenteil hinwendend, mit aller Gewalt darauf drängte, entfacht und entdeckt zu werden, so befürchtete Eliza eine Grenze zu überschreiten. Vielleicht setzten sie gerade ihre jahrelange Freundschaft aufs Spiel.

Die Freundinnen sahen sich einige Sekunden reglos an. Sie waren sich so nah wie noch nie zuvor. Und doch kam in ihnen die eigenartige Befürchtung auf, den anderen nicht zu kennen.

Nicht wirklich zu kennen.

Elenas Selbstwertgefühl war stark. Zu stark, um sich der fundamentalsten aller Entblößung hinzugeben. Und doch kam es ihrer Meinung nach einer Bestrafung gleich, einer selbst zerfleischenden Selbstkasteiung, sich dem zu verwehren, was man im Grunde seines Herzen wollte. Logik und Vernunft waren zuweilen unbrauchbar. Wenn sie sich als forderndes Subjekt und nicht als bloßes willenloses Objekt anerkannte konnte sie mit ihrer Überzeugung vereinbaren sich Eliza hingeben zu können.

Wollte sie Eliza derart vertrauen? Was wusste sie eigentlich von ihr? Außer, dass sie eine Nymphomanin war? Eine Nymphomanin, die nach eigener Aussage in einem Monat mehr männliches Ejakulat zu sich genommen hatte, als ein durchschnittlicher, gesunder jungen Mann in einem Jahr verspritzte?

Welche sexuellen Vorlieben - wenn es denn welche gab - hatte ihre beste und wunderschöne Freundin? Wollte Eliza sie fesseln, weil es sie selbst erregte?

Elena hatte Benjamin vertraut. Ohne Vorbehalte und bedingungslos, hatte sich ihm hingegeben. Mit allem, was sie zu bieten hatte. Sie erinnerte sich daran, dass sie sich seine warme Männlichkeit immer wieder ins Gesicht oder in den Mund spritzen ließ.

Weil es ihm gefiel. Weil er es wollte. Auch wenn sie nicht gänzlich abgeneigt war. Es eigentlich mochte.

Wenn sie Dinge vorschlug oder machen wollte, die ihr gefielen, wenn sie mehr wollte und mehr verlangte, den Ton angeben wollte, fühlte sie sich schlecht. Benjamin hatte kein Verständnis.

Vielleicht ging es deshalb schief.

Auch wenn Benjamin bis in ihr Innersten vordrang erreichte er nie ihren wahren Kern. Heute wurde ihr klar warum es so war: Sie ließ es selbst nicht zu, denn sie wollte sich nicht schlecht fühlen.

Es war nicht ihr Verstand, der ihr gebot, ein leises, fast stilles und schüchternes »Ja!« zu hauchen. Wie ein alles betäubendes Hämmern, dem gleichzeitigen Blitzen und Donnergrollen gleich, durchdrang das einsilbige und doch bedeutungsgewaltige, einfache Wort Elenas Kopf.

Gleichwohl war sie überzeugt, dass sie ihre Meinung nicht noch ein weiteres Mal ändern würde.

»Ja!«, wiederholte sie kräftiger und bestimmter, dennoch schüchtern.

Ein Prickeln durchfuhr Elenas Körper gefolgt von einer aufkeimenden Spannung und Neugier. Eliza konnte zusehen, wie sich Elenas Wangen entsprechend ihres Befindens einfärbten.

Obwohl Eliza das erreichte, was sie zu erreichen gehofft hatte verschlug es ihr die Stimme. Selbstbewusst und selbstsicher wollte sie ihre Freundin auffordern, sich auf den Stuhl zu setzen, den sie mitten in den Raum gestellt hatte. In ihrer Stimme bemerkte sie ein leichtes Zittern. Sie hörte ihr eigenes Herz pochen.

Vielleicht war die bevorstehende Nähe zu viel. Bisher hatten die beiden die intimsten Geheimnisse miteinander geteilt, wussten vieles voneinander, was sich nur beste Freundinnen anvertrauen würden. Sie kannten die körperlichen Vorzüge und Obszönitäten ohne sich jemals ganz nackt gesehen zu haben. Doch die Nähe, die ihnen bevorstand betraf eine nackte und schutzlose Intimität, die entblößender und fundamentaler war, als wenn sie sich ohne Kleidung oder gegenseitig ihre weiblichen Genitalien in allen Einzelheiten - quasi in Nahaufnahme - präsentiert hätten.

Wären beide Mädchen klar bei Sinnen gewesen, so wäre ihnen die Erregung der anderen deutlich aufgefallen.

»Ich bin gleich zurück!«, sagte Eliza schließlich und verschwand durch die Tür.

Noch während sich Elena vom Stuhl zu erheben versuchte spürte sie ihre Erregung deutlich zwischen ihren Beinen und an ihren Brüsten. Der Gedanke daran, bald gefesselt zu werden, gewollt bewegungslos und vollkommen machtlos zu werden befruchtete ihre Erregung wie Wasser in einer Oase Leben erwachen ließ.

Sie leckte über ihre trockenen und spröden Lippen. Jede noch so kleine Falte schien betastet, erforscht und letztlich mit ihrem Speichel sanft und zart benetzt werden zu wollen.

Es schien Elena plötzlich unnatürlich, Kleidung tragen zu müssen. Sie fühlte sich geradezu eingezwängt.

Ihre steifen, empfindsamen Brustnippel rieben an ihrem Unterhemd. Elenas Verstand erschuf entsprechende Bilder ihrer eigenen Erregung. Ihr stockte der Atem angesichts dessen, wozu ihre Phantasie in der Lage war.

Sie fasste sich unter ihren Pullover und ihr Unterhemd, führte ihre Finger zielstrebig zu ihren Brüsten. Jeder Kontakt ihrer Finger auf der nackten Haut ihrer Brüste entsprach einem Mikrokosmos an Empfindungen. Empfindungen, die sie nicht kannte. Empfindungen, die zu einen immensen und unaufhaltsamen Lustgewinn führten.

»Jetzt bloß keine Enttäuschung!«, hoffte Elena.

Fragen, die niemand beantworten konnte durchkämmten ihr Gehirn.

Wo war Eliza hingegangen und warum kam sie nicht zurück?

Sekunden um Sekunde verging.

Ihre Ungeduld wuchs.

Wo blieb Eliza?

Warum ließ sie so lange auf sich warten?

Gehörte das zu ihrem Spiel?

Ärger flammte auf.

Elena wollte keine Spiele.

Und sie wollte keine Antworten.

Sie wollte das Warten verkürzen.

Sie wollte nur eines.

Jetzt.

Der Gedanke daran ließ die Blätter ihrer zarten, weiblichen Geschlechtsknospe aufquellen. Einer schlafenden Rose gleich, die das erste Tageslicht einfängt und begierig in sich aufsaugt, signalisierte Elenas empfindliche Vagina, ein steifes, starkes, männliches Glied in sich aufnehmen zu wollen, es in ihre schleimige Obszönität kraftvoll und unbeirrbar immer tiefer eindringen zu lassen, um schließlich während des Endziels die Tropfen der männlichen Fruchtbarkeit zu kosten.

Elena war jedoch nicht danach. Nicht jetzt.

»Ich möchte gefesselt werden!«, stellt sie unbeirrbar fest.

Gefesselt. Gefesselt. Gefesselt

Die unangenehme Unruhe und das Warten verunsicherten Elena zusehends.

Würde Eliza wieder kommen?

War es nur ein Witz von ihr gewesen?

Vielleicht traute sie sich doch nicht.

Elena nahm ihre eigenen Gerüche wahr. Gerüche der Lust. Sie atmete sie tief ein nachdem sie das aufkommende Schamgefühle wie eine lästige Fliege abgeschüttelt hatte.

Elena hörte Schritte auf dem Gang.

Schritte einer Person, die es eilig hatte.

Einer Person, die unangenehmen Fragen aus dem Wege gehen wollte.

Jemand stürzte in das Zimmer hinein.

Und hatte ein weißes Seil mitgebracht.

Ein langes Seil.

Elizas Anblick ließ Elenas Herz schneller und kräftiger schlagen.

Das kleine und unschuldige, schutzlose und verletzliche Mädchen in ihr wollte für das lange Warten endlich mit Süßigkeiten belohnt werden.

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Anonymous
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1 Kommentare
Hans858Hans858vor mehr als 7 Jahren

Sehr anregende Geschichte!

Schade nur, dass du uns bei kleiner Flamme köcheln lässt... :-)

Gruss

hans

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