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Drachenhöhle

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Mit einer Pranke auf ihrer Schulter drehte er sie um und drückte sie zu Boden in eine Art Hundestellung. Ein heftiger Riss befreite sie von den Resten ihres Hemdes. Katharina konnte im Profil deutlich erkennen, wie sich der Penis des Drachen aus seinem Versteck schob. Er leuchtete heller als die umgebenden Schuppen und zeigte mit einem Lichtpunkt an, wohin er zielte. Das Mädchen zitterte. Als das heiße Glied sie berührte und in sie eindrang, schrie sie kurz auf. Für Katharina sah es aus, als stöße er dabei kurz auf Widerstand, den er aber mit roher Kraft überwand und sich dann weit nach vorne drängte. Selbst aus der Entfernung konnte sie sehen, wie das Glied noch größer, dicker und länger wurde. Schaudernd erinnerte sie sich an das Gefühl in ihrem Mund. Die junge Frau schrie erbarmungswürdig, während der Drache sie buchstäblich wie ein Tier nahm. Mit harten schnellen Stößen, die sichtbar durch ihren ganzen Körper bebten, hämmerte er sein Glied in sie hinein. Offenbar verkrampfte sie sich und versuchte auszuweichen, was seine Brutalität aber weiter zu steigern schien. Bald hatte sie keine Kraft mehr, ihr Schreien wurde zum Wimmern und letztlich ließ sie still, schlaff und bewegungslos alles über sich ergehen. Der Drache erbebte am ganzen Körper, als er endlich sein glühendheißes Sperma in sie spritzte, in einer solchen Menge, dass es sofort aus der viel zu engen Öffnung hervorquoll und an ihren Schenkeln herab lief, wo es sich dampfend mit ihrem Blut vermischte.

Der Drache packte den leblosen Körper mit den Pranken, hob sie noch halb auf seinem Glied aufgespießt hoch und trug sie aus der Höhle. Katharina blieb in völliger Dunkelheit und Ungewissheit zurück. Was würde das Unwesen mit der jungen Frau tun? Was immer ihr Schicksal war, Katharina gab sich die alleinige Schuld daran. Völlig einsam, blind und gefesselt war sie kurz davor, sich in Verzweiflung und Selbstmitleid über ihr Versagen zu ergeben. Aber dann riss sie sich zusammen. Erst wenn sie tot wäre, würde sie aufhören zu kämpfen. Und das Biest würde bezahlen, für alles, was es den Menschen angetan hatte.

Schließlich kam der Drache zurück. Im Kontrast zu der absoluten Schwärze, in der Katharina ausgeharrt hatte, wirkte sein inneres Leuchten hell, geradezu strahlend. Er zeigte seine Furcht erregenden Zähne, was er als Lächeln gemeint haben mochte. Auf Katharina aber wirkte es weder freundlich noch beruhigend. Mit einem Griff packte er das Ende ihrer Kette und zog sie zu sich auf das Lager. Sie machte sich auf das Schlimmste gefasst. Aber stattdessen legte er sich auf die Seite und drückte auch sie auf die weichen Felle, einen Arm Besitz ergreifend über sie gelegt.

Zufrieden brummte er: „Noch nie hatte ich zwei Menschenweibchen am gleichen Tag. Und du hast mir draußen wirklich etwas völlig neues und aufregendes gezeigt. Vielleicht lasse ich dich leben, wenn du es weiterhin machst. Aber jetzt bin ich müde. Schlafe, um Kraft zu sammeln, du wirst sie morgen brauchen, um mich zufrieden zu stellen."

Augenblicke später zeigte sein ruhiger Atem, dass er eingeschlafen war. Katharina hätte sich gerne mit ihm unterhalten, um vielleicht etwas zu erfahren, was ihr bei einer Flucht von Nutzen sein würde. Aber sie war tatsächlich erschöpft genug, um trotz der drohenden Gefahr einzunicken. Die wohlige Wärme des nahen Drachenkörpers tat ein Übriges dazu, dass sie in einen tiefen Schlaf hinüberdämmerte.

Katharina wusste, dass sie träumte. Denn diese Szene hatte sie schon öfter gesehen. Sie kniete in der Kapelle der Ordensburg. Wie es die Tradition verlangte, wachte sie in der Nacht vor ihrer Erhebung in den Ritterstand im Gebet vor dem Altar, nackt wie ein Neugeborenes, denn dies war der Übergang in ein neues Leben. Neben ihr kniete Roger, wie damals, als er gemeinsam mit ihr die Ausbildung beendet hatte, andächtig ins Gebet versunken. Selbst aus den Augenwinkeln konnte sie in dem Dämmerlicht der einzelnen Kerze, die gegen die Dunkelheit in dem fensterlosen Raum nicht ankam, seinen nackten Körper nicht deutlich erkennen, denn sie wagte es nicht, den Kopf zu drehen. Aber sie musste es auch gar nicht, denn sie hatte ihn während des Trainings, Schwimmens und Badens schon oft genug gesehen. Der Orden vertraute darauf, dass seine Zöglinge das Gelübde der Keuschheit aus innerer Überzeugung einhielten, daher gab es keine räumliche Trennung oder falsche Scham zwischen Ordensmitgliedern jeglichen Geschlechts. Aber in ihren Träumen dachte Katharina oft sündig an ihren Mitbruder; und in der Traumwelt gab es für sie keine Regeln oder Schranken, die ihre Fantasie im Zaum hielten. Wie jedes Mal spürte sie, wie ihr Puls sich beschleunigte.

Doch dieser Traum heute war anders als die früheren. Roger hatte ihr Ketten an Händen und Füßen angelegt und sie bemerkte, dass er von seinem Platz aufstand. Ohne ihn zu sehen spürte sie, wie er hinter sie kniete. Ein seltsames Prickeln breitete sich in ihrem Bauch aus und erwartungsvoll versuchte sie zu erahnen, was er als nächstes tun würde. Er rutschte näher an sie heran und sie spürte, dass ein Glied, das zwischen ihren Oberschenkeln lag, größer und härter wurde. Mit kräftigen Händen schob er ihren Oberkörper nach vorne, bis sie ihre Unterarme auf den Boden abstützte und in dieser Position ihr Hinterteil steil nach oben streckte. Sein Ständer rieb an ihren empfindlichen geschwollenen Schamlippen entlang, als er sich über ihr nach vorne beugte und mit den Händen ihre frei hängenden Brüste packte. Er begann sofort damit, sie zu kneten und zu massieren, was Wellen der Wonne durch ihren ganzen Körper jagte. Mit heißen Küssen bedeckte er ihren Hals und ihre Schultern. Bald wünschte sie sich nichts sehnlicher, als dass er sie zur Frau nähme, hier und sofort, sämtliche Ordensregeln aufgebend. Sein Ständer fühlte sich so groß und dick an, dass Katharina zu zweifeln begann, dass sie ihn tatsächlich in sich aufnehmen konnte, ohne Schaden zu nehmen. Aber Vorsicht und Angst waren Gefühle, die hier und jetzt keine Rolle spielten. Sie spreizte ihre Beine, versuchte, sich zu entspannen und sich so weit wie nur möglich zu machen, damit er in sie eindringen könnte. Aber obwohl ihre Körper eng aneinander lagen, sein hartes Glied an ihrer schlüpfrigen Scheide entlang rutschte und seine Hände weiterhin ihre Brüste packten, machte er keine Anstalten zu vollenden, was er begonnen hatte.

Mit einem lauten, frustrierten Keuchen erwachte Katharina. Irritiert stellte sie fest, dass es ihre eigene Hand war, die ihre Brüste massierte, während die Finger der anderen zwischen ihren Schenkeln steckten. Sie spürte dort Nässe und dachte, dass sie ihre Monatsblutung bekommen habe, obwohl es noch nicht an der Zeit war. Nachsehen konnte sie nicht, denn sie lag in völliger Dunkelheit und fröstelte in der kalten Luft. War der Drache etwa verschwunden? Nein, sie hörte seinen zischenden Atem. Vorsichtig tastete sie mit einer Hand hinter sich und fasste sofort den schuppigen Körper, der sich jetzt aber kühler als ihr eigener anfühlte. Die Berührung weckte ihn auf. Einem schläfrigen Schmatzen folgte heftiges Schnüffeln.

„Was ist das für ein Geruch?", brummte er neugierig.

Seine Zunge betastete ihren Rücken, aber ohne das Untier sehen zu müssen und mit den Traumbildern von Rogers Küssen in ihrem Kopf, war das Gefühl nicht mehr ganz so abstoßend. Immer tiefer züngelte der Drache auf der Suche nach der Ursache des Geruchs. Als er durch den Graben zwischen ihren Pobacken leckte, kitzelte es und Katharina kicherte leise, nahm unwillkürlich die Beine ein wenig auseinander. Nur um unmittelbar darauf aufzukeuchen und geradezu zu erstarren. Seine Zungenspitze hatte ihre Schamlippen erreicht und die waren mindestens ebenso empfindlich wie in ihrem Traum. Die Zunge tastete weiter und bald lag das muskulöse Organ auf voller Länge über ihrer Scheide und drückte dagegen, wie das Glied Rogers in ihrem Traum. Es war ebenso erregend wie verwirrend. Katharina wusste nicht genau, was in ihr vorging. Je mehr der Drache sie ableckte und dabei genüsslich schnurrte, umso mehr von der Flüssigkeit schien sie zu produzieren. Auch das Prickeln in ihrem Bauch war wieder da und wurde sogar noch stärker als jemals zuvor. Das Traumbild Rogers überlagerte in dem völlig dunklen Raum ihre Wahrnehmung. Einmal berührte die Zunge einen Punkt ganz am vorderen Ende ihrer Spalte, was geradezu elektrische Stöße durch ihren Körper schickte. Wunsch und Wirklichkeit überlagerten sich.

„Roger! Ich bin dein!", flüsterte sie und verlor jegliche Zurückhaltung, keuchte und stöhnte immer lauter, während er sie weiter leckte. Sie drückte sich gegen ihn und spreizte die Beine so weit es in ihren Fesseln ging, damit er noch näher an sie heran käme. Auf der Suche nach der Quelle des Nektars schob sich die flexible Zungenspitze zwischen die Schamlippen. Katharina fühlte sich, als würde ihr Traum wahr. Sie erinnerte sich, wie schön sie es sich vorgestellt hatte, dass Roger dabei ihre Brüste knetete und versuchte es selbst. Tatsächlich wurden ihre Gefühle schöner und mächtiger, je heftiger sie sich massierte und letztlich ihre Fingernägel in die empfindlichen, hart aufgerichteten Brustwarzen grub, während der Drache sie heftiger und immer tiefer ausleckte, wie einen nie versiegenden Kelch. Die Welt um sie war verschwunden und sie lebte nur noch für die Gefühle, die die tief in ihr tastende Zunge auslöste. Plötzlich berührte das warme weiche Organ eine Stelle in ihr, die jegliches Denken ausschaltete.

„Ja, ja! Genau so! Mach weiter, bitte! Uh! Oh! Mehr! Weiter! Bitte! Ja. Jaaaaaaa!!!!!"

Sie explodierte in einem nie gekannten Gefühl, das ihr bewusstes Denken davon schwemmte. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit und nur mühsam gewann sie die Kontrolle über ihre Gedanken, ihren Körper und ihre Wahrnehmung wieder. Der Drache kauerte über ihr und betrachtete sie amüsiert. Unterbewusst nahm sie ein schwaches rotes Licht wahr und spürte die Wärme, die er jetzt wieder abstrahlte, auf ihrer Haut.

„Du überrascht mich schon wieder, Menschenweibchen!"

„Ja, nicht wahr? Es wäre doch schade, mich zu töten", brachte sie geistesgegenwärtig hervor, obwohl sie noch immer erregt, verwirrt und nicht ganz Herrin ihrer Sinne war. „Du leuchtest ja wieder", stellte sie fest.

„Hm? Ja, unser inneres Feuer erwacht durch die Aussicht auf Kampf oder den Paarungstanz. Ich bin selbst überrascht, dass es geschehen ist, als ich nur auf der Suche nach diesem seltsamen Geschmack war, den du verströmt hast. Ich habe so etwas noch nie gerochen, aber es ist höchst angenehm und geradezu erregend. Ich glaube, ich habe Lust, dich jetzt zu begatten."

Katharina erschrak, weil sie an das Schicksal des Mädchens dachte. Sie klammerte sich an die Hoffnung, dass sie genug gesehen hatte, um die grausige Paarung zu überleben. Und vielleicht enthielt sogar ihr Traum den Schlüssel dazu. Ohne dass der Drache sie berühren musste, kniete sie sich auf die Decken und hob ihr Hinterteil steil nach oben an. Ihren Oberkörper stützte sie auf die Schultern, griff mit den Händen hinter sich und zog ihre Schamlippen weit auseinander, während der Drache über ihr stand. Sein anwachsendes Glied berührte ihre Scheide.

„Du bist da nass! Und rutschig. Ich gleite fast von allein in dich", wunderte er sich, „bei den anderen Menschenweibchen musste ich mich mit Kraft hineindrängen."

„Ja. Ist das nicht viel besser, als das brutale Begatten, das du sonst gewöhnt bist?"

„Ich bin noch nicht sicher", brummte er zweifelnd.

„Habe ich dich bislang irgendwie enttäuscht?", bohrte sie weiter.

„Nein, wahrlich nicht", gab er zu.

„Dann vertrau mir. Tue nur, was ich dir sage." Sein Schweigen wertete sie als Zustimmung und fuhr fort: „Bewege dich ganz langsam, setze deine Kraft wohl dosiert ein. Überstürze nichts. Dringe nur so weit ein, wie es problemlos möglich ist."

Er folgte ihr tatsächlich und schob die Spitze seines gewaltigen Penis vorsichtig und langsam in ihre feuchte Höhle. Als er einen Widerstand spürte, zog er sich ebenso langsam zurück und begann von neuem. Katharina machte sich so weit sie nur konnte. Problemlos flutschte das große Glied rein und raus. Obwohl es nur ein geringer Teil seiner ganzen Länge war, spürte Katharina, wie sehr er sie dehnte und weitete. Noch einmal versuchte sie, bewusst entspannter zu werden. Wieder spürte sie, wie Nässe sie richtiggehend überschwemmte. Ihr Unterleib schien in Flammen zu stehen. Bald glaubte sie, das bedächtige Erproben ihrer Öffnung nicht mehr auszuhalten. Sie wollte unbedingt mehr.

„Nun weiter rein!"

Ihre Stimme klang seltsam in ihren eigenen Ohren, rau und leise. Aber der Drache hatte sie sehr gut verstanden. Er schob sich weiter vor und diesmal wich er nicht vor dem Widerstand zurück. Er schob sich mit stetiger Kraft weiter. Und da spürte Katharina den Schmerz, den sie erwartet hatte, aber auch noch viel mehr. Sie stöhnte auf, als das dicke Glied tief in sie eindrang. Mühelos bewegte es sich vor und zurück. Es schien dabei immer mehr anzuschwellen und Katharina hatte das Gefühl, dass es sie vollkommen ausfüllte. Sie konnte kaum glauben, wie wundervoll es sich anfühlte. Fast wünschte sie sich, der Penis würde noch größer und dicker, um noch mehr von ihm zu spüren. Aber sie war schon fast an der Grenze dessen, was sie aushalten konnte. Sie vermeinte, innerlich zu brennen, ihr ganzer Leib pochte und ihre Sinne spielten verrückt durch all die neuen, überwältigenden Gefühle. Wieder spürte sie das Hochgefühl in ihr aufsteigen, das die Zunge in ihr ausgelöst hatte. Nur baute es sich noch stärker und gewaltiger auf. Sie keuchte laut mit jedem Stoß und stöhnte lustvoll bei jedem Zurückziehen. Längst hatte sie vergessen, dem Drachen weitere Anweisungen zu geben, so machte er weiter in dem bedächtigen Rhythmus, den sie ihm vorgegeben hatte. Er grunzte und stöhnte, wollte sie mit aller Gewalt nehmen, schnell und heftig, erkannte aber trotzdem mit dem Rest seines freien Willens, dass ihm das aufgezwungene Spiel noch besser gefiel als das sinnlose Ausleben seiner Triebe. Die Frau unter ihm zuckte und schrie in die Decken, aber sie gab nicht auf, wie es all die anderen vor ihr getan hatten. Die Sekunden wurden zu Minuten, die Minuten dehnten sich zu Ewigkeiten. Er hielt es nicht mehr aus! Hart trieb er sein überempfindlich gewordenes Glied in sie, schneller und tiefer.

Katharina schwebte zwischen Hölle und Himmel. Sie war so verdammt nahe vor ihrem Höhepunkt, ohne ihn wirklich zu erreichen. Einerseits wünschte sie sich, dass dies nie enden solle, andererseits ersehnte sie sich nichts mehr, als endlich Erfüllung zu finden. Als dann der Drache plötzlich seinen Penis in sie hämmerte, war es endgültig um sie geschehen. Sie kam mit einem krampfartigen Aufbäumen, schrie ihre Lust laut heraus und spannte alle Muskeln ihres Körpers unwillkürlich gleichzeitig fast übermenschlich stark an. Ihr Orgasmus überwältigte sie vollkommen.

Den Drachen aber erwischte er genau in einer Rückwärtsbewegung und durch die völlig unerwartete Anspannung ihres Beckens und das Pressen ihrer Muskeln wurde er komplett hinausgeworfen. Aber es war auch für ihn zu spät. Sein Brüllen ließ den Berg erzittern. Er kam, spritzte seinen Samen in einem gewaltigen Erguss quer über ihren Rücken, immer wieder, in fünf oder sechs Schüben, bis er sich entkräftet und restlos befriedigt neben ihr auf das Lager fallen ließ. Er rollte sich auf den Rücken in der drolligen Imitation eines liegenden Hundes, schloss die Augen und seufzte tief und lang anhaltend.

Auch Katharina war restlos entkräftet und völlig verschwitzt. Die kühle Luft auf ihrem feuchten Körper ließ sie frösteln. Wärme suchend rückte sie näher an den Drachen heran, kuschelte sich an seinen schuppigen Körper und zog eine große Pelzdecke über sich. Matt und zufrieden schliefen sie gemeinsam ein.

Katharina wachte auf, als das erste Licht des Tages dämmrig durch den Höhleneingang schimmerte. Sie blinzelte in die zunehmende Helligkeit und nahm nur halb bewusst eine Bewegung wahr. Als sie genauer hinsah, erkannte sie eine zweibeinige Gestalt mit einem Schwert. Still und bewegungslos blieb sie liegen, um den Drachen nicht auf die nahende Gefahr aufmerksam zu machen. Der aber lag völlig arglos neben ihr und murmelte im Schlaf unverständliche Worte.

Der Mensch kam näher und Katharina jubelte innerlich, als sie die vertraute Silhouette Rogers erkannte, aber sie biss sich auf die Lippen, damit kein verräterisches Geräusch über sie komme. Ihr Ordensbruder hatte seine Rüstung abgelegt, damit er sich lautlos anschleichen konnte. Nur ein schmaler Lendenschurz bedeckte seine Körpermitte. Katharina war froh, dass er sie retten würde, genoss aber noch mehr den Anblick seiner schlanken, wohlproportionierten Gestalt. Seine langen blonden Haare umwallten sein ebenmäßiges Gesicht, das Konzentration und Entschlossenheit widerspiegelte. Seine Muskeln spannten sich, als er neben dem Drachen angekommen war und sein scharfes Langschwert mit beiden Armen hoch über den Kopf hob. Als drohender Stachel deutete die stählerne Spitze dabei auf die Brust des Untiers. Wie der Blitz zuckte die Klinge herab und traf das Monster durch die weichen Bauchschuppen ins Herz. Schwarzes Blut spritzte hoch, aber Roger hieb immer wieder auf den Drachenkörper ein, bis sich nichts mehr an ihm regte. Schwer atmend blieb er neben dem in seinem Blut liegenden Feind stehen.

Als er sich überzeugt hatte, dass das Untier tot war, ging er um den Leichnam herum und half Katharina beim Aufstehen.

„Geht es dir gut?"

Erst nickte sie zaghaft, versuchte ein Lächeln, aber dann brach sie in Tränen aus. „Nein, es geht mir nicht gut. Der Drache hat mich entjungfert. Ich kann nie mehr zurück in den Orden. Ich werde für immer alleine sein."

Sie lehnte sich weinend gegen seine starken Schultern. Unsicher, wie er damit umgehen sollte, legte er einen Arm um sie.

„Du bist nicht alleine. Ich gehe mit dir, gleich wo hin."

„Wirklich?"

Dankbar sah sie zu ihm auf. Dann nahmen sie sich an der Hand und zogen ein paar der weniger besudelten Pelze aus der Höhle ins Freie, wo sie sich erschöpft niederlegten. Die Strahlen der höher steigenden Sonne vertrieben die dunklen Erinnerungen an die Schrecken der vergangenen Nacht. Tiefstes Vertrauen zu Roger und ein neues Gefühl, vielleicht Liebe erfüllten Katharina, und so fand sie den Mut, ihm von ihren Träumen zu erzählen. Und da er nur den knappen Lendenschurz trug, konnte sie deutlich sehen, dass es ihm bestimmt nichts ausmachte, wenn sie auf diese Art von ihm träumte. Bald redeten sie nicht mehr. Und als die Sonne hoch stand, waren sie beide nicht mehr für den Ritterorden geeignet.

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16 Kommentare
boesermann63boesermann63vor etwa 13 Jahren
Gut

Eine echt tolle Geschichte. Da mit einer der schönsten Geschichten in Lit. "Das Drachenweib" die Messlatte sehr hoch lag hast du sie wenn auch nicht ganz erreicht aber zumindest auf gleicher Höhe gestreift. Bin auf deine nächste Geschichte schon gespannt.

AnonymousAnonymvor etwa 13 Jahren
Sehr schöne Geschichte...

der ich ganz spontan 5 Sterne geben würde.

Für mich persönlich ist das sowohl vom Inhalt als auch von der Formulierung her eine der besten Geschichten, die ich bisher hier gelesen habe..

Und ich habe schon einige gelesen *zwinker*

Also mach weiter so, ich freue mich jetzt schon auf die nächste Geschichte von dir!

JantanaJantanavor mehr als 13 Jahren
*schmunzel*

also mir hat die Geschichte den Abend ein wenig versüßt :)

Ob die jungfrau gestorben ist....steht nirgends geschrieben. Oder ich bin zu müde es gelesen zu haben :D Vllt lebt sie mit all den anderen ehem. Jungfrauen tiefer in der Höhle und zieht kleine Halbdrachen groß (*findet den Gedanken irgendwie total süß*)

Desweiteren vertrete ich die Meinung...Die Individuen die meinen hier schreiben zu müssen wie schrecklich schlecht die Geschichte doch sei......WIESO ZUM TEUFEL LEST IHR SIE DANN? Habt ihr den ganzen lieben langen Tag nichts besseres zu tun als euer anscheinend doch recht erbärmliches Leben auf diese Weise aufzuheitern? Traurig...echt traurig..sucht euch Arbeit, ne Frau und kriegt Kinder...aber lasst euren Frust auf euer verkorkstes Leben doch nicht an den Autoren aus. IHR NERVT!

So das musste mal gesagt werden :)

Gute Nacht :D

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 13 Jahren
@blackpencil6

Wenn ein BULLSHITTER- ich muss wohl nicht sagen, wen ich damit meine, und erspare mir deshalb den Namen- den Begriff "WAHRHEIT" in den Mund nimmt, ist immer höchste Wachsamkeit geboten.

Du hast diese Wachsamkeit walten lassen und bist zur (Lösch)Tat geschritten. Es kann natürlich sein, daß du diese Taste in den nächsten Tagen noch häufiger drücken mußt, da sich ein gewisser BULLSHITTER hier sehr penetrant verhält und seine unerwünschten Kommentare immer wieder einstellt.

Ich hatte unter diesem BULLSHITTER auch schon zu leiden. Zuletzt gestern/vorgestern,aber, "blackpencil6", Harnäckigkeit-das permanente Drücken der Löschtaste, wenn dieser BULLSHITTER auftaucht-führt früher oder später immer zum Erfolg. Man braucht nur einen langen Atem.

Wie wenig die "Methode" dieses BULLSHITTERS mit "Wahrheit" zu tun hat, zeigt seine absurd schlechte Bewertung mit 1 Stern und der Behauptung, "Die Drachenhöhle"

wäre eine der schlechtesten Stories hier in dieser Kategorie.

Ich muß mal wieder meinen alten VISCONTI-Vergleich bemühen. Manche hier- so der penetrante BULLSHITTER-legen an die Stories von HOBBYAUTOREN in einem BUMSFORUM Maßstäbe an, als würde H. KARASEK einen PORNOFILM mit einem Vokabular besprechen, der einem VISCONTI-Film gebührte.

Mit dieser "Methode" schafft man es mit Leichtigkeit, jede Story in den Gully zu kommentieren, und das alles hätte eine scheinbare Plausibilität. Und genau das ist das Kennzeichen von BULLSHIT: scheinbare Plausibilität.

Ich lese selten Stories in dieser Kategorie, aber wenn "KOJOTE" eine Story lobt wird sie von mir gelesen, egal, in welcher Kategorie sie stehen mag.

Und "Kojote" hat in seinem Kommentar @"Ich bin mit der..." den Punkt getroffen: "Diese Geschichte ist IM VERGLEICH MIT DEM, WAS MAN HIER ZU LESEN BEKOMMT, grossartig."

Dem ist nchts hinzuzufügen.

"Blackpencil6", bei allen Fehlern, die deine Story haben mag, und die man natürlich findet, wenn man akribisch danach sucht: dir ist eine spannende Story gelungen. Ein interessanter Plot, den du flüssig erzählst. Ein reines Lesevergnügen.

WRITE ON.

LIT-RANICKI "rosi"(Johannes)

Polarbear57Polarbear57vor mehr als 13 Jahren
@ blackpencil6

Mach dir nichts draus, A.J.'s Kommentare

haben die Halbwertzeit eines Eiswürfels

in der Sahara.

Keep on writing

3*** vom Bären.

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