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Durch die Wüste

Geschichte Info
Traumgeschichte.
3.6k Wörter
3.44
17.8k
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Diese Geschichte ist für eine Freundin gedacht. Alle Beteiligten sind deutlich über 18 Jahre alt.

Durch die Wüste

Da war er wieder, der kalte Wind. Und wie immer brachte er einen Haufen Sand mit. Nachts in der

Wüste, das wusste sie, kann ungemütlich werden. Und so kauerte sie sich tiefer in sich zusammen, um nicht als sandbedeckte Mumie aufzuwachen. Müde war sie, eigentlich wollte sie nur noch schlafen. Aber die Gedanken hielten sie wach. In der letzten Oase, da hätte sie bleiben sollen, aber es ging nicht. So ganz verstanden hatte sie nicht warum, aber es war nun einmal so. Punkt.

Irgendwie wollte jeder etwas. Etwas, was sie nicht mehr geben konnte und auch nicht mehr wollte. Sie war zeitlebens für andere da, zuerst für ihn, dann für die Kinder und nun forderten auch noch mehr und mehr Menschen von ihr ihre Kraft. Nein, es wurde Zeit, daran etwas zu ändern. Wirklich? Sie nickte, erstarrte aber dabei. Vor ihr offenbarte sich ein kleiner Schatten im Sand. Das war doch vorhin nicht dagewesen? Der Wind wurde stärker, blies ihr den Sand auch in die nicht vermummten Augen. Mit den Füssen versuchte sie das Ding, welches sich als Flasche herausstellte, zu sich heranzuziehen. Mit Müh und Not gelang es ihr. Die Flasche war verschlossen und eigentlich leicht, also war sie leer. Sie öffnete die Flasche und entnahm dieser zu ihrer Überraschung ein Stück Papier. Aber es war zu dunkel, um es zu lesen. Sie musste wohl oder übel auf den Morgen warten.

Was da wohl drauf stand? Eine Flaschenpost hatte sie noch nie gesehen, sie hatte immer nur gehört, dass es sehr selten war, dass jemand eine fand. Sie schob den Zettel unter ihren Mantel und war bald wieder in Gedanken. Nicht, dass es Gelegenheiten gegeben hätte, mal das Leben in vollen Zügen zu genießen. Jedoch brachte immer wieder ein fordernder Mensch aus ihrer Umgebung ihre Wünsche oder Gelegenheiten durcheinander. Am Schluss hatte sie doch immer nachgegeben, war auf die Forderungen und Wünsche anderer eingegangen und so war das Leben an ihr vorbei gezogen. Zuerst langsam und dann immer schneller. Und oft zu schnell.

Gut, da waren auch Fehler. Ihre Fehler, ihre zumindest im Nachhinein so betrachteten, fehlerhaften Entscheidungen, Worte und auch die Taten. Waren es wirklich Fehler? Oder war die Situation so, dass sie damals nicht anders konnte. So genau wusste sie dies im Einzelnen nicht, aber das Gefühl in ihr nagte. Hatte sie nicht doch das richtige getan? Niemand sagte es ihr, niemand unterstütze sie. Sie, die sie auch mal Hilfe benötigt hätte, ein gutes Wort, eine Aufmunterung. Nein, alle wollten bloß. Und so langsam schlich sich das Gefühl ein, dass es doch auch noch anderes geben sollte, nein

musste, wie ihre Pflichten. Es musste doch möglich sein, auch noch ein Stück vom Lebenskuchen abzubekommen, ohne gleich alle Zelte abzubrechen und alle vor den Kopf zu stoßen.

Gut. Ihre Familie war selten ein Hort der Harmonie, der Gemeinsamkeit gewesen. Das hatte sie dann später gefunden und doch auch wieder verloren. Sie war mit solch vielen Menschen verbunden und hatte doch so viele Menschen auch verloren. Das schmerzte, schmerzte gewaltig. Mist! Was stand bloß auf dem Zettel? Instinktiv hatte ihre Hand unter dem Mantel nach dem Stück Papier gegriffen. Nun lag er in ihrer Hand und doch konnte sie nicht erfahren, was darauf stand. Vielleicht stand darauf ja gar nichts. Sie hätte ihre fast volle Wasserflasche dafür gegeben, wenn sie nun eine Taschenlampe oder ein Streichholz gehabt hätte. Aber sie musste warten. Und das ging ihr ziemlich auf die Nerven. Irgendjemand muss diese Flasche hier verloren oder vergraben haben. Zu welchem Zweck? Ob es wohl Unachtsamkeit oder Absicht gewesen war. Vielleicht wusste sie es morgen anhand der Nachricht auf dem Zettel.

Wäre da nicht er gewesen, in der Oase. Da wäre sie vielleicht schon früher weiter gezogen und

vielleicht schon an ihrem Ziel? Oder doch nicht? Dabei war am Anfang alles so gewesen, wie sie es wollte. Das dachte sie zumindest. Aber irgendwie passte es dann doch nicht. War dadurch reifer geworden, hatte wieder etwas dazugelernt. Aber es hatte auch wieder Kraft gekostet. Frohen Mutes war sie vorgestern aufgebrochen, hatte sich zuvor gut mit Nahrung und Wasser eingedeckt. Sie wusste, dass ein langer Weg vor ihr lag. Am liebsten hätte sie sich der Karawane angeschlossen, die kurz vorher aufgebrochen war. Dann wäre sie nicht so mutterseelenallein gewesen. Aber es hatte

nicht sollen sein. Die Karawane war zu früh aufgebrochen, da war sie noch nicht soweit. Und auf die nächste warten wollte sie nicht. So ging sie den Weg nun allein, war zum ersten Mal nach langer Zeit richtig allein. Zuerst machte es ihr nichts aus. Aber die kühlen, dunklen Nächte zehrten zuerst an ihren Nerven und dann auch bald an ihrem Körper. Der Unterschied zwischen Tag und Nacht war schon sehr krass. Richtig laufen konnte man nur in den Morgen- und Abendstunden und natürlich in der Nacht.

Dieser vermaledeite Zettel. Sie hatte wieder instinktiv zu ihm gegriffen. Wer wohl den Zettel geschrieben hatte? Wann wohl dieser Zettel geschrieben wurde? Warum lag er hier denn einfach in einer Flasche? Ob das vielleicht ein Liebesbrief eines Berbers an seine Angebetete war? Oder einfach nur ein Hinweis oder gar eine Schatzkarte? Morgen würde sie es wissen, definitiv. Aber warum jetzt

nicht? Das muss doch möglich sein. Sie fühlte lange auf der Papieroberfläche, aber es offenbarte sie nichts darauf. War er etwa leer? Na, das konnte auch sein. Daran hatte sie noch gar nicht richtig gedacht. Das sich hier jemand mitten in der Wüste einen dreisten Scherz erlauben würde. Konnte schon sein. Aber morgen ist es dann klar. Wollte sie ihn überhaupt lesen? Was ist, wenn da etwas darauf steht, das ihr Leben total verändern würde. Und zwar in eine Richtung, die sie eigentlich nicht wollte. Sie schob den Zettel wieder in ihre Tasche zurück.

Und der Sex? War schon schön und erfüllend gewesen, diese körperliche Nähe. Zu spüren, wenn sie kam, ihr die Lust fast alle Sinne raubte. Aber da war irgendwann auch der Reiz weg, zu viele Dinge schossen ihr durch den Kopf, wenn sie Sex hatte. Oder besser gesagt, wenn man mit ihr Sex hatte. Ihr Kopf war selten frei genug, um diese Nähe noch richtig tief zu spüren. Manchmal war sie noch da, vor allem dann, wenn zuvor alles geregelt war. Das waren dann auch die Momente, die sie genoss. Aber

auch die wurden seltener und seltener. Es war schon komisch, dass ihr erst jetzt so das ein oder andere richtig klar wurde. Besser spät als nie! Mit einem Lächeln auf den Lippen saß sie mit einem leeren Kopf einfach nur da und merkte, dass sie nach langer Zeit wieder einmal richtig entspannte. Die ganze Spannung in den Muskeln wich einem Gefühl von einem befreienden Nichts. Sie hörte nur noch den Wind leicht brausen und das Knirschen der Sandkörner um sie herum. Sie merkte erst, dass sie ein leises Lied brummte, als ihr Ohr es in ihr Gehirn meldete. Die Melodie kannte sie nicht, aber es führte dazu, dass sie noch mehr entspannte und sich ganz der Melodie hingab. Nur das immer wieder auftretende Schlucken ihres Speichels unterbrach die Melodie. Da erst spürte sie eine Schwere in den Gliedern. Eben diese, die darauf hindeutete, dass sie nun doch einschlafen sollte. Und ihr fielen immer mehr und stärker die Augenlider zu, bis sie unbemerkt in den Schlaf fand.

‚Nackt durch die Wüste, die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut spürend, lief sie, als sie etwas bei den Füssen packte und sie der Länge nach in den aufgeheizten Sand fiel. Das Brennen der Hitze auf ihrer Haut tat so weh, dass sie sich mit den Händen vom Boden abstützen wollte. Aber die Hände wurden im Sand vergraben und schreiend versuchte sie sich zu befreien und geriet dabei noch tiefer in den Treibsand. Sie wusste, sie müsste eigentlich still sein, aber ihre Natur zwang sie dazu, sich zu bewegen, dem Treibsand mit eigener Kraft zu entkommen. Aber sie wusste auch, dass das nur in Ruhe und mit überlegten Handlungen möglich ist. Vor lauter Wut über das Missgeschick biss sie die Zähne zusammen und zwang sich Ruhe zu bewahren. Dann überlegte sie. Sie nahm ganz vorsichtig mit konstanter Kraftanstrengung ihren rechten Arm und zog und zog, bis er sich befreit hatte. Das gleiche wiederholte sie, nur mit den Armmuskeln auf der linken Seite. Mit großer Erleichterung fühlte

sie ein Glücksgefühl, als sie wieder beide Arme zur Verfügung hatte. Dabei war ihr restlicher Körper nur unmerklich tiefer gesunken. Nun versuchte sie es mit den Beinen. Aber trotz aller Anstrengung gelang es ihr nicht. Vor lauter Frust und Angst begann sie zu weinen und schrie sich ob der Gedankenlosigkeit selbst an. Sie versuchte es noch einmal. Aber mehr als ein kleines Stück ihres linken Beins konnte sich nicht befreien. Sie begann zu weinen, als sie auf einmal hinter ihr eine laut rufende Stimme bemerkte. Sie versuchte sich umzudrehen und sah aus den Augenwinkeln etwas heran fliegen. Neben ihrer linken Hand lag ein fingerdickes Seil, welches sie sofort ergriff. Jemand zog kräftig daran und sie konnte sich mit der Hilfe des Seils aufrichten, wobei die Beine tiefer einsackten. Mit einer schmerzenden Verdrehung ihres Körpers dreht sie sich um und erblickte einen Mann, der vermummt mit aller Kraft an dem Seil zog. Sie ließ sich nach hinten fallen und

versuchte mit aller Kraft ihre Beine im Sand anzuziehen. Bald tat ihr alles weh. Aber mit seiner Hilfe und mit unendlich viel Geduld und riesiger Kraftanstrengung lag sie Bald mit dem Rücken auf dem Sand. Nur noch die Beine waren im Sand vergraben. Da mussten beide erst einmal verschnaufen. Er brüllte kurz darauf in ihre Richtung und zog wieder am Seil. Sie war trotzdem überrascht worden und hätte fast das rettende Seil verloren. Aber sie fasste nach und griff das Seil erneut. Ihre Beine waren

bis knapp unterhalb des Knies im Sand, ihre ganzen Beine taten höllisch weh. Aber da er zog und sie all ihre letzte Muskelkraft in den Beinen mobilisierte, war bald ihr linkes Bein frei...'

Etwas kitzelte sie in der Nase. Erschrocken fuhr sie hoch. Ihre halbe Nase war voller Sand, die sie erst einmal mit einem großen Druck aus der Nase nieste. Es war noch dunkle Nacht und sie immer noch müde und erschöpft. So drehte sie sich um und es dauerte nicht lange, bis sie wieder eingeschlafen war.

‚Auf der Flucht, gehetzt wie ein wildes Tier. Rennen, rennen um das eigene Leben. Nur nicht in die Fänge dieser Menschen geraten. Was die wohl anstellen? Weiter rennen, nur noch weg. Schreie, laute Schreie aus 3 Richtungen. Warum nur? Warum ich? Weiter rennen, nur noch Herzklopfen im Ohr. Wenn nur diese Angst nicht wäre. Die Schreie werden lauter und lauter, weiter rennen. Vorbei an den kärglichen Häusern, so bekannt und doch so fremd. Wenn diese Kleidung nur leichter wäre und das Laufen nicht so behindern würde. Weiter rennen. Oh Mist, da vorne kommt ja ein Graben. Gott ist der breit. Oh nein. Wird schon klappen. Weiter rennen, konzentrieren. Das muss klappen, es

wird klappen. Die Schreie werden lauter. Und mit einem mächtigen Sprung ....

Huch, bin ich das in dem Spiegel? Wow, schön geschminkt und die Frisur, toll. Und ich sitze in einem warmen Bad. Fühlt sich das gut an. Und meine Haut, glänzend, weich, so richtig geschmeidig. Huch! Jemand nimmt mir den Spiegel aus der Hand. Ein sehr schöner, fraulicher Körper, nackt, kein Haar sichtbar. Schöne volle Brüste. Huch! Eine Berührung meiner Schulter lässt mich zusammenzucken. Zart, sanft, liebevoll. Ah, ein Schwamm. Das ist schön. Mach weiter! Und das Gesicht zu dem schönen Körper vor mir erst. Wenn ich ein Mann wäre, würde ich mich in diesem unschuldigen, atemberaubenden Wesen wohl verlieren. Ihr Liebreiz fasziniert mich. Sie lächelt mich an, nickt mir auffordernd zu. Erst da bemerke ich, dass sie mir auch einen Schwamm reicht. Ich ergreife ihn sofort und tauche diesen sofort in das warme Wasser. Mit zarten und vorsichtigen Bewegungen streiche ich sanft über ihren Rücken. Nun bemerke ich, dass wir sehr viele Frauen im Becken sind, sieht aus als wäre es ein großer Kreis und ich bin Teil dieses Kreises. Eine Frau schöner als die andere. Und Klänge, betörende Klänge höre ich. Hört sich an wie eine Laute und all die Frauen summen mit. Zu

meiner Überraschung ich auch, was erst jetzt in mein Bewusstsein dringt. Und meine Nase meldet

sich mit diesem sinnlichen Duft, süßlich, verführend und betörend. Dann noch die ganze Zeit diese Berührungen, über meinen Körper, meinen Nacken, meine Schultern. Und dann steht auf einmal ein Mann da. Nackt, vollkommen nackt, groß und geheimnisvoll. Nicht jung und auch nicht alt. Auch er ohne Haare am ganzen Körper. Alle Frauen hören sofort auf, die jeweils andere in dem großen Bassin zu berühren. Alle schauen demütig vor sich auf die Wasseroberfläche. Neugierig will ich den Kopf etwas heben, werde aber von meiner schönen Nachbarin mit dem Ellbogen gestoßen und senke

daraufhin auch mein Haupt. Ich höre wie er, es kann ja nur er sein, langsam durch das Wasser watet. Immer herrscht auch einmal Ruhe und ein manchmal höre ich ein leichtes Seufzen, bevor er wieder weiter durch das Wasser watet. Die gurgelnden Geräusche kommen näher. Langsam merke ich diese Angst in mir hochsteigen und auch dieses prickelnde Gefühl der Neugierde. Sein Gesicht habe ich nicht gesehen, aber seinen Lustspender. All diese Berührungen haben mich richtig angemacht. Ich hätte gut und gerne Lust, nun kräftige Männerhände auf meinem Körper zu spüren. Wie er wohl küsst, wie er wohl riechen mag. Wie so ein Kameltreiber oder wie ein Pascha. Wo wird er mich berühren, ich schaue sehnsuchtsvoll auf meine Brüste. Schön wie sie da vom warmen Wasser umspült werden. Ich bewege meinen Oberkörper leicht und sehe zu wie sie vom Wasser gebremst und gestreichelt werden. Da packen 2 kräftige Männerhände zu ....

Alles ist auf einmal dunkel und kalt. Ich stehe in einem Lufthauch und sehe in der Ferne ein leichtes Leuchten und höre dumpfe Schläge wie von Trommeln. Rhythmisch - Bumm, Bumm, Bumm. Jemand rennt mit tappsenden Schritten auf mich zu. Ich habe etwas hartes Rundes in der rechten Hand, ziemlich schwer und in der linken Hand fasse ich ein Band, das zu einem harten Etwas gehört. Die tappsenden Schritte kommen auf mich zu. Angst macht sich breit. Ich weiß nicht, ob ich warten oder rennen soll. Als die Angst zu groß wird, fange ich an zu rennen. Am Körper spüre ich so etwas wie Leder. An meinen Brüsten reibt es und in meinem Schritt auch. Ich renne und spüre bald nur noch das Laufen und habe nur ein Ziel vor Augen. Das Licht! Es entpuppt sich zunehmend als eine Art großes Tor, je näher ich komme. Und nun erkenne ich auch anhand der zunehmend besseren Beleuchtung, dass ich einen Speer in der Hand halte und das harte Etwas entpuppt sich als ein Schild. Ich habe eine Lederrüstung an, die meinen Körper wie eine 2.Haut umhüllt. Nun höre ich mehrere schnelle Schritte überall hinter mir. Ich scheine diejenige zu sein, die den Torbogen als erste erreicht. Hinter mir höre ich Scheppern und Klappern. Aber ich drehe mich nicht um und renne, was das Zeug hält. Ich will die erste sein. Unbedingt. Und als ich den Torbogen verlasse, bin ich erst einmal geblendet. Ich renne unvermindert weiter und sehe zuerst schemenhaft und dann immer deutlicher, eine riesige Anzahl an Männern. Alle sind nackt und unbewaffnet. Ihre Körper sind wie für die

Schlacht gespannt. Schreiend renne ich auf sie zu ...

Und bin unter vielen Leuten, spüre sie nur. Zunehmend höre ich überall um mich herum ein Keuchen und Stöhnen. Irgendetwas ist vor meinem Gesicht, fühlt sich an wie eine Maske. Ich blicke zu Boden, der ein sehr feiner Teppich ist. Und bemerke erst jetzt, dass etwas meinen Hintern anfasst, ich scheine nackt zu sein. Irgendwie knie ich wie ein Hund da, die Hände auf dem Boden und den Kopf gebeugt. Ich schüttle den Hintern und die Berührung verschwindet. Nun erst hebe ich den Kopf und

sehe vor mir lauter Pärchen. Ob nun Mann mit Frau, Frau mit Frau oder Mann mit Mann. All das kann ich erblicken. Niemand stört sich auch nur ein bisschen daran. Jeder ist so mit seinem Partner beschäftigt, dass ich mich ungestört umsehen kann. In dem riesigen Raum fühlt es sich wunderbar warm an. Überall sehe ich rhythmisch bewegende Leiber in allerlei Posen, küssende Menschen, Frauen mit einem Penis im Mund, auch schon mal 2 Männer, die gerade eine Frau beglücken. Gebannt schaue ich dem einen oder anderen Treiben zu, mein Erregungslevel steigt. Die nächste Hand, die meinen Hintern berührt, schiebe ich nun nicht mehr weg. Stattdessen öffne ich meine Beine ein wenig. Und genau da bemerke ich, wie mich jemand anblickt. Auch er ist mit einer Maske versehen, die sein halbes Gesicht bedeckt. Seine dunklen Augen blicken mich durchdringend an. Irgendetwas an ihm zieht mich an, ich weiß nicht was es ist. Er wird gerade von 2 hübschen Frauen verwöhnt, die seinen Stab mit ihren Händen streicheln und auch seine Hoden sanft massieren. Mit einem breiten Lächeln und einem fordernden Heben seiner Augenbrauen bringt er mich etwas aus dem Konzept. Aus der erforschenden Hand sind mittlerweile 2 geworden, die gekonnt meinen Venushügel massieren und insbesondere meine Schamlippen so gekonnt erforschen, dass ich vor lauter Lust meine Augen schließe. Der Rhythmus der Hände führt dazu, dass ich mich leicht vor und

zurück bewege. Ich öffne die Augen und suche nach der vorhergehenden, aufreizenden Szene.

Mittlerweile sitzt eine der Damen auf dem Schoss des geheimnisvollen Mannes und bewegt sich langsam auf und ab. Und immer noch schaut er mich dabei an. Als er auch meinen Blick bemerkt, lächelt er wieder und widmet seine Hände denen der Brüste seiner Partnerin. Meine

Beckenbewegungen werden nun ausladender, aus den beiden Händen wurden während meiner kurzen Ablenkung nun Finger, die meine ganze Schamregion in helle Verzückung bringen. Ich

schließe erneut die Augen und gebe mich nun auch dem Rhythmus der Finger hin. Halb bewegen sich die Finger, halb bewege ich mich. Und als dann auch noch meine Lustknospe nach allen Regeln der Kunst mit ins Spiel gebracht wird, schließe ich mich ohne Scheu dem allgemeinen Keuchen und Stöhnen an und verschmelze mit diesen Lustspendern. Aber ganz kann ich mich nicht darauf konzentrieren. Ich will wissen, was ER macht. Als ich die Augen wieder öffne, sehe ich ihn nicht mehr. Geschockt stoppe ich abrupt meine Bewegung, als mich etwas an der Wange berührt. Ich drehe meinen Kopf nach oben und blicke auf die mir nun so bekannte Maske. Seine Augen blicken tief in meine. Da berührt mich sein kleiner, großer Freund erneut und mit einem Lächeln auf den Lippen nähere ich mich und ...

Sitze plötzlich in einer großen Halle. Irgendwie über allen. Auf einem harten Stuhl, nein eher einem Thron. Die Kleider, in denen ich stecke, sind sehr zart und vor allem sehr schön. Meine Arme zieren goldene Reife und allerlei Ketten. Vor mir knien lauter bekannte Gesichter, woher ich sie kenne, weiß ich nicht. Aber dass ich sie kenne, fühle ich, weiß ich einfach. Ich schaue nach rechts und sehe gerade

wie er, scheinbar mein Gatte, sich gerade mit jemand auf der rechten Thronseite unterhält. Er

scheint mittleren Alters zu sein und unterhält sich angeregt mit einem jungen, gutgekleideten Mann, der mir auch sehr bekannt vorkommt. Abgelenkt wird meine Beobachtung von einem jungen Mädchen, welches etwas still nahe eines Pfeilers zu mir hochblickt. Ihre sehnsüchtigen Augen kommen mir auch sehr, sehr bekannt vor. Als ich wieder nach rechts sehe, ist da mein Gatte nicht mehr. Nun sitzt der junge Mann auf dem Thron und lächelt mich zufrieden an. Das Mädchen sitzt nun etwas unterhalb von ihm auf der Treppe, die zu den beiden Thronen führt. Nun huldigen die Gäste, die an den Thron herantreten, zuerst mir und dann dem jungen Mann. Das Gefühl dabei ist schön und irritierend zugleich. Ich schließe kurz die Augen und bin nach dem Öffnen der Augen dann die einzige, die noch auf einem der Throne sitzt. Auch die Gäste haben sich verändert, sind nun allesamt Männer. Scheinen wohl alle mein Alter zu haben. Ich bemerke mehr als deutlich, dass alle auf den 2.Thron schielen. Darunter sind viele, die mich interessieren, aber ich fühle zugleich so eine Sehnsucht nach etwas anderem und vor allem auch eine tiefe Unentschlossenheit. Ein jeder hat etwas, was mir an ihm gefällt und etwas, was mich stört. Beim einen sind es die Äußerlichkeiten, beim anderen die Manieren, beim wieder anderen ein unangenehmer Geruch und oftmals einfach nur ein Gefühl der Abneigung. Instinktiv weiß ich, dass heute keiner dabei ist, der mir und meinen

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