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Ein feuchter Traum

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Grün. Nichts als grün.
5.3k Wörter
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Grün. Nichts als grün.

Stefan stapfte weiter vor sich hin und versuchte dabei nicht auf seine Umgebung zu achten. Die Kälte und die Tatsache dass seine Klamotten wie eine zweite Haut an ihm dran klebten erinnerte ihn auf grausame Art und Weise daran dass dieses Grün zur Zeit auch noch die dämliche Eigenschaft innehatte nass zu sein. SEHR nass.

Er hasste das Land.

Neben der uralten Straße, auf der er sich gerade durch eine gefühlte Luftfeuchtigkeit von 200% kämpfte, ließ ein angeschwollener Bach keinen Zweifel daran dass dieses Unwetter binnen kurzer Zeit enorm viel Wasser gen Erde schleuderte, und mit Sicherheit noch zwei Ewigkeiten andauern würde.

Er wich einer Pfütze aus, nur um in eine zweite reinzustolpern. Der Effekt war dass er bemerkte dass seine Turnschuhe schon lange völlig durchnässt waren, und er keinen Unterschied zwischen überlaufenem Asphalt und zehn Zentimetern tiefen Schlaglöchern spürte.

Ein zornerfüllter Blick in den Himmel nutzte nichts. Antrag abgewiesen, es regnete weiter.

Innerlich verfluchte Stefan seinen großen Bruder, der ihn hatte hängen lassen. Fast eine Stunde hatte er nach dem Volleyballtraining auf ihn gewartet, vergebens. Der schwarze VW Golf war nicht erschienen. Dummerweise hatte sich Stefan dann selber gegen den Bus oder die warme Wohnung eines Freundes entschieden, und hatte sich selber eingeredet dass 4 Kilometer durch die Wallachei doch eigentlich zu schaffen sein müssten, zu Fuss, versteht sich. Nach knapp anderthalb Kilometern hatte sich der Regen in ein Unwetter verwandelt, und der Hersteller seiner neuen Jacke einen unzufriedenen Kunden mehr.

"Auf offener Straße ertrunken" würde man auf seinen Totenschein schreiben, wenn die Marine seine Leiche aus dem Golfstrom fischen würde, den man ehemals "Körnerweg" nannte. Stefan zelebrierte innerlich seinen Frust auf's Höchste, bis er erschrocken durch die Regenschlieren vor sich starrte: ein weisser Punkt hielt genau auf ihn zu.

Die Tatsache dass er wieder mitten in einm kilometertiefen Schlagloch stand kümmerte ihn nicht, mehr Wasser konnte seine Kleidung eh nichtmehr aufnehmen, und so saugte die Pfütze vielleicht noch etwas Feuchtigkeit aus seinen Socken, aber die Tatsache dass es in dieser ländlichen Tiefsee mitten in der Provinz von Niedersachsen ausser ihm noch Leben geben sollte ließ ihn entsetzt am gesunden Menschenverstand zweifeln: wer konnte noch so dämlich sein?

Der weisse Punkt entpuppte sich erst nach zwei oder zweitausend Minuten als Jogger. Stefan schnappte entsetzt nach Wasser.

Ein Jogger! Mitten auf dem Grund des Meeres!

Erst als der Verrückte weniger als 2 Meter an Stefan heran gekommen war konnte dieser genaueres erkennen: es war tatsächlich ein Jogger. Unter einem halben Bundeswehrzelt schmatzten sich irgendwo Füße rhythmisch durch den Regen, und eine dichte Atemwolke verriet die Stelle wo normalerweise das Gesicht sein müsste. Eine Sekunde lang blickten sich die beiden Menschen (zumindest nahm Stefan an dass der Pilot dieses Plastik-Walkers menschlicher Natur sein müsste) verwirrt an, schließlich gewann der mit offenem Mund und glasigen Augen dastehende Stefan das Duell der seltsamen Erscheinungen, und das Plastikplanen-Monster wütete sich noch einen Schritt schneller durch den Regen.

Als zwei von Stefan's Hirnzellen aus Versehen in dem Aquarium über seinen Augen kollidierten blieb ihm nichts anderes übrig als dem Wesen ein halb ersticktes "VERFLUCHTER ANGEBER" durch die Wand aus senkrecht fallendem Wasser hinterherzurotzen.

Kaum hatte er sich umgedreht um seinem nassen Trott weiter nachzugehen rauschte es einmal schrecklich, und eine noch solidere Wand klatschte ihm entgegen. Seine Lungen verweigerten sich dem Nebenjob als Ersatz-Kiemen und würgten das geschluckte Wasser in groben Schüben wieder aus. Dreck und Kies spuckend versuchten seine Stimmbänder verzweifelt dem Verursacher dieser hinterhältigen Welle wenigstens eine halbe Beschimpfung an den Kopf zu schleudern, doch ausser ausgekeuchtem Wasser hatte Stefan nichtsmehr zu sagen.

Als er aufblickte wurden die beiden roten Lichter, die das Hinterteil des Attentäters markierten, zu seiner Verwunderung nichtmehr kleiner.

Hatte das grausame Blechding noch nicht genug? Kam jetzt der endgültige nasse Todesstoß für ihn?

Zu den roten Lichtern gesellten sich plötzlich zwei weisse, und ein Brummen wurde laut das Stefan erst jetzt als "gerade schon gehört" einstufte. Eine vage Hoffnung machte sich ihn im breit, dass sein Bruder endlich gekommen sei um ihn aus dem Regen zu fischen, wohlweisslich darüber dass sein kleiner Bruder ihm das Donnerwetter seines Lebens bereiten würde. Als der rückwärts fahrende Wagen jedoch heller wurde erstarb diese Hoffnung. Der Wagen war zudem kein Golf, sondern ein weisser Ford Ka. Egal, dachte sich Stefan, selbst ein Smart hätte jetzt genug Power in der Batterie um seine Stimmung zu verbessern.

Als der Wagen neben ihm angekommen war wartete Stefan garnicht erst auf die winkende Bewegung im Innern, sondern stapfte automatisch an die rechte Seite um die Tür aufzureissen und sich in das Rettungsautoboot zu werfen.

"Oh Gott, ich hoffe ich habe dich nicht zu sehr nass gemacht?" War das erste Geräusch was er durch die Wasserkanäle seiner Ohren vernahm. Seine Antwort bestand aus einem extrem lauten Niesen, als seine Atemwege sich plötzlich wieder mit einer Menge nicht in Wasser gebundener Luft konfrontiert sahen.

"Okay, du brauchst nichtsmehr sagen. Das tut mir so leid... ich hab dich eigentlich garnicht gesehen! Du hast ein Mordsschwein gehabt dass ich dich nicht umgemäht habe!" Schon wieder diese Stimme, doch dieses Mal konnte Stefan sich sogar einigermaßen artikulieren: "Nee, schon okay. War eh nass bis auf die Knochen..." Erst jetzt strich er seine Haare aus dem Gesicht um einen Blick auf seinen Retter zu werfen. Etwas verschwommen nahm er besorgt schauende Augen wahr, die zu einem hellem Gesicht gehörten. Erst als er die Rundungen zwischen den am Steuer ruhenden Armen wahrnahm kapierte er, dass er eine RetterIN hatte.

"Na, was jetzt? Soll ich dich deinem Freund da hinterherfahren?"

- "Meinem Freund?", Stefan stockte... und erinnerte sich an das Wesen aus Plastik und Beinen. "Achso, der Jogger, nein, der gehört nicht zu mir.. ich bin auf dem Weg nach Hause in die andere Richtung."

"Bei diesem Wetter?"

- "Bei diesem Wetter. Ich hab's mir nicht ausgesucht."

"Das glaube ich sofort." Sein Gegenüber musterte ihn interessiert. "Willst du nen Kaffee?"

Etwas verdutzt strich sich Stefan den letzten Rest Haare aus dem Gesicht und blickte die Fahrerin des Wagens mit großen Augen an. Was war das für ein Sprung? Welle-Auto-Jogger-Kaffee?

- "Klar, gerne... ich nehm alles, solange es warm ist." Seine Retterin schmunzelte ihn an, legte einen Gang ein und lenkte das Unterseeauto wieder durch die Wassermassen. Erst jetzt nahm sich Stefan die Zeit um sie genauer zu betrachten. Sie hatte war um die 30, hatte ein schmales Gesicht mit, soweit er es im halbdunkel dieses Wetters erkennen konnte, braune Augen, dazu ebenso braune Locken welche ihr in einem Zopf bis zu den Schultern reichten. Sie trug einen dicken Strickpullover aus weisser Wolle und dazu eine Jeans.

"Ehm, was machst du eigentlich hier mittem im Nichts bei so einem Wetter?"

- "Das frage ich mich auch. Bin auf dem Weg nach Hause, etwa 2 Kilometer von hier. Mein großer Bruder sollte mich eigentlich abholen, hat der Arsch aber nicht gemacht."

"Na prima. Trinkst du den Kaffee schwarz oder mit was drin?"

- "Naja, ich will ja nicht zuviele Umstände machen." kam es ihm plötzlich in den Sinn. Bei einer wildfremden Frau einfach einen Kaffee abstauben und in ihrem Auto mitfahren war schon etwas seltsam. Bei einem Blick nach draussen revidierte er seine Skrupel und hoffte auf eine sehr, sehr große Tasse.

"Hey, schließlich ist es meine Schuld dass du so durchnässt bist, irgendwie muss ich das ja wieder gutmachen.", sprach sie und zwinkerte ihn dabei kurz an.

- "Hmh, sie könnten mich auch einfach nach Hause fahren. Ist ja nicht weit von hier..", überlegte er laut, als hätte er ihn Zwinkern nicht gesehen.

"Papperlapap, bis dahin holst du dir in diesen Klamotten noch den Tod. Erstmal einen Kaffee. Meine Eltern haben gleich da vorne ein kleines Ferienhaus mittem im Nirgendwo, da kannst du dich aufwärmen!"

Warm ist gut, klickte es in Stefans durchnässten Membranen, und so nickte er nur kurz und murmelte ein Dankeschön.

"Ich bin übrigens Lena.", ließ sie ihn wissen.

Stefan stellte sich ebenso vor und beobachtete interessiert wie Lena irgendwann die Straße verließ um auf einen halb verborgenen Seitenweg einzubiegen, der irgendwann vor hundert Jahren mal frisch gepflastert sein mochte. Nach knapp fünfzig Metern zwischen Bäumen und Sträuchern her tauchte mitten im Dickicht ein Haus auf, soweit Stefan es erkennen konnte ein simpel verputztes Fachwerkhaus von kleiner Größe.

"Here we are", riss sie die Tür auf und machte eine ausladende Geste zum Haus. Das Ferienhaus ihrer Eltern, in das sie immer flüchtete wenn ihr die Großstadt zuviel wurde, erzählte sie ihm während sie durch den Regen zur Tür rannten. Warum das Haus hier draussen Strom hatte konnte sie auch nur mit einem Schulterzucken erklären.

Das Innere des Hauses strafte die äussere Erscheinung lügen: erst vor kurzem war hier wahrscheinlich renoviert worden, die Fliesen waren noch blitzblank, und nirgendswo war auch nur die Andeutung von Staub.

Lena half ihm sich aus der vom Wasser schweren Jacke zu quälen und hing diese sofort an einen großen Heizkörper im Flur, um ihn selber danach in die nagelneue Küche zu lotsen.

- "Und du wohnst hier dann ganz allein?"

"Jawoll. Ganz allein. Eine schöne Abwechslung zur Stadt, wo dir die vielen Menschen oft genug einfach nur auf die Nerven gehen." Sie sah ihn im Dämmerlicht an, und blickte langsam an ihm herunter. Etwas verwirrt folgte sie ihrem Blick und bemerkte dass er immernoch eine nicht zu verachtende Pfütze auf dem Boden hinterließ.

"Ich habe einen sehr genialen Trockner hier, wenn du deine Klamotten eben in einen festeren Aggregatszustand versetzen willst. Ersatzklamotten bekommst du für die Zeit natürlich auch."

Stefan runzelte ob der Freundlichkeit dieser Dame die Stirn, fasste in seine Hosentasche um ihr Angebot mit der Tatsache dass er das auch zuhause könne abzulehnen, musste jedoch bemerken dass er seine Schlüssel garnicht dabei hatte.

Lauthals fluchend durchsuchte er unter den interessierten Blicken Lena's seine Klamotten, ohne Erfolg.

- "Okay, ich denke ich werde eh nicht bis um neun ins Haus kommen.", seufzte erresignierend. Dass er bei einer wildfremden Frau einfach die Klamotten wechselte störte ihn nicht weiter. Alles war besser als die Klimakatastrophe da draussen, und während er in einem anderem Zimmer sich ohne Unterwäsche in einen dicken Pullover und eine Jogginghose zwang unterhielt er sich mit Lena über diesen verdammten Tag und warum er eigentlich mitten in der nassen Provinz von ihr aufgegabelt wurde.

In trockenen Klamotten aber immernoch durchgefroren stapfte er hinter Lena her, welche auf dem Weg in den Waschkeller garnicht aus dem Schwärmen für den tollen Trockner, welcher ihr selber oft genug den nassen Arsch gerettet hätte, herauskam.

"Das dauert jetzt trotzdem noch was mehr als ne Stunde, deine Klamotten sind ja nun mehr als einfach nur nass."

- "Kein Problem, ich hab Zeit.", erwiderte Stefan, der sich in der Gesellschaft der netten Gastgeberin immer behaglicher fühlte.

Als er schließlich in der Küche eine dampfende Tasse Kaffee in der Hand hielt glaubte er den Himmel auf Erden gefunden zu haben. Während er mit Lena über Gott und die Welt plapperte fiel ihm auf dass seine Gastgeberin nicht im geringsten unattraktiv war. Unter dem Wollpullover wölbten sich zwei mittelgroße Brüste, und ihre Jeans lag eng an den wohlgeformten Schenkeln. Irgendwann fiel ihm auf dass Lena seine Blicke bemerkt zu haben schien, als er daraufhin errötete lächelte sie ihn nur verschmitzt an. Als er nach Zucker für den Kaffee fragte und sie in einem der unteren Fächer in der Küche danach suchte, sah er dass ihr Hintern die beinahe perfekte Form ihres Körpers fortsetzte, und sich prall gegen den Stoff der Hose drückte. Lena selber schien auffällig lange nach dem Zucker zu suchen, den sie vor 10 Minuten erst wieder in den Schrank gestellt hatte.

"Wie alt bist du eigentlich?", fragte sie ihn schließlich bei der zweiten Tasse Kaffee.

- "Naja, gerade 18 geworden. Und du?"

"Sowas fragt man eine Dame nicht.", lachte sie ihn an, beantwortete seine Frage schließlich mit einer gehüstelten 29. Von Beruf sei sie Optikerin mit einer eigenen kleinen Filiale mitten in der nächstgrößten Stadt in der Gegend, im Moment Single (was sie zu Stefans Verwirrung wieder mit einem Zwinkern bemerkte), und mache halt immer wieder Urlaub in diesem "Lost Mansion", wie sie es nannte, um an ihrem Buch zu schreiben, welches von "Tod und Liebe" handelte.

Als Stefan mitten in seinen Erzählungen von Schule und Volleyball fröstelte blickte ihn Lena erstaunt an.

"Ist dir immernoch kalt?" Tatsache, er fror trotz mittlerweile 3 Tassen Kaffee immernoch, und es war noch eine gute halbe Stunde bis er mit seinen warmen Klamotten rechnen konnte.

Daraufhin zog ihn Lena wieder in den Keller des Hauses, vorbei am Waschkeller und stieß ihn lachend in einen Raum der ihn nach Luft schnappen ließ. Ganz in weiss ausgefliest stellte dieser Raum wohl eins der luxuriösesten Bäder dar die er je gesehen hatte. In der Mitte befand sich ein breites Becken, das mit Löchern am Boden einen Whirlpool erahnen lies. Lena warf ihn nach einem Griff in einen Schrank eine Badehose zu und machte sich dann selber auf in ein Nebenzimmer, ohne die Tür wirklich zu verschließen.

Etwas verstört stand Stefan eine Weile im Bad herum, und schälte sich erst aus seinen Klamotten als Lena ihn aus dem anderen Raum lachend dazu aufforderte. Immer mit einem Seitenblick auf die Tür zwängte er sich in die Badehose, um sich als erster in den inzwischen aufgewärmten Whirlpool gleiten zu lassen. Das heisse Wasser ließ seine Glieder prickelnd auftauen, und er spürte wie seine ersoffenen Lebensgeister zu ihm zurückkehrten. Erst jetzt fiel ihm auf wie paradox seine Situation war: er war mittem im Nichts von einer bildschönen und furchtbar attraktiven Frau abgeholt worden, in ihr Haus gebracht wo sie seine nassen Klamotten trocknete, ihm Kaffee nach Kaffee einflößte und gleich mit ihr in einem Whirlpool badete. Als er gerade den Gedanken, dass seine Freunde ihm das nie glauben würden, zuende dachte schnappte er erschrocken nach Luft als er einen Blick auf einen der großen Spiegel im Raum warf: in dem Spiegel konnte er durch den Spalt in den Raum sehen wo sich Lena gerade umzog. Sie war bereits nackt und stand mit dem Rücken zur Tür. Jetzt konnte sich Stefan bei pochendem Herzen und verkrampften Magen von der Schönheit seiner Gastgeberin überzeugen. Ihre Figur war nicht zu perfekt aber dennoch aufregend, ihre Hüften schwangen sich gleitend in einer atemberaubenden Kurve in den prallen Hintern hinab, und glitten oben in schönen Linien in ihr langes Kreuz, welches an den Seiten von Andeutungen ihrer Brüste flankiert wurde.

Als sie sich nach etwas bückte hielt Stefan unwillkürlich die Luft an. Ihre Pobacken gaben den Blick auf ihre glatt rasierte Spalte frei, welche sich mit dem Venushügel hervorhob. Das was ihn am meisten erregte war die Tatsache dass ihre Schamlippen, welche er aus der Entfernung nur undeutlich erkennen konnte, sehr deutlich glänzten.

Als Lena sich ein Bikinihöschen überstreifte und in ihre verdeckten Brüste in ein Oberteil zwängte zwang Stefan seine Aufmerksamkeit auf die Handtücher im Raum und zwang seinen schon eifrig steifer werdenden Penis mit Gedanken an eine Kohlrübenernte in die Knie. Als Lena schließlich wieder das Bad betrat und ein Radio anstellte war es um ihn geschehen: noch nie hatte er eine schönere Frau so nahe bei sich gesehen.

Obwohl er im heissen Wasser saß wusste er genau wie rot sein Gesicht sein musste, doch Lena ließ sich nichts anmerken und glitt gleich neben ihm ins Wasser. Als sie den Whirlpool aktivierte entspannte sich Stefan, bei den ganzen Blasen konnte sie seine Erektion nicht erkennen, und er musste ihr nicht dauernd in den Ausschnitt starren.

Im Pool setzten sie die Gespräche über Gott und die Welt fort, nur fiel Stefan auf dass Lena beim Thema Frauen und seinem Privatleben immer in eine Richtung abdriftete.

Als er schließlich zugeben musste noch nie eine feste Freundin gehabt zu haben, und das damit erklärte dass es auf dem Land halt wenig passendes gibt, empörte sich Lena gespielt über die Ungerechtigkeit des Lebens.

"Wie, und du hast noch nie ein Mädchen geküsst?"

- "Nein, nicht wirklich..", stammelte Stefan mit gesenktem Kopf hervor.

"Na, dann wirds aber Zeit."

- "Einfacher gesagt als getan", seufzte Stefan und erinnerte sich an die vielen schmerzvollen Versuche gerade dieses Küssen zu erreichen. Hässlich war er nicht, ganz im Gegenteil, aber einfach zu tölpelhaft im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht.

Lena fixierte ihn hingegen mit lachenden Augen, die sie plötzlich zu Schlitzen verzog und plötzlich näher an ihn heran rutschte.

"Das können wir gleich hier ändern.", hauchte sie in sein Ohr und ließ seinen Herzschlag in ungeahnte Höhen schießen. Sein Magen verkrampfte sich als ihr warmer Atem von seinem Ohr aus über sein Gesicht strich, die ganze sarkastische Coolness vom schlechten Wetter war einer kindlichen Aufregung gewichen. Als sie schließlich die Augen schloß und ihre Lippen auf seine drückte war es um ihn geschehen: sein Magen verzog sich ins Gefühlsnirvana, eine Ahnung von Panik schoss durch seinen Körper, nur um dem natürlichsten Reflex der Welt Platz zu machen: Lust.

Lena machte sich gekonnt über ihren Gast her. Mit ihren Lippen strich sie über das Gesicht des Jungen, welcher immernoch starr vor Schreck vor ihr saß, biss sich mit ihren Lippen an seiner Oberlippe fest und leckte ihm kurz mit der Zunge über die Zähne. Schließlich drückte sie ihm mit leichtem Fingerdruck den Mund auf, um ihre Lippen immer fester auf seine zu pressen, mit ihrer Zunge in seinem Mund zu wandern, über seine Zunge zu streichen, hinter seinen Zähnen entlang zu kitzeln und um sich über seine Lippen herzumachen. Nach einer Ewigkeit erwachte Stefan aus seiner Lähmung und machte es ihr einfach nach: mit seinem Lippen klammerte er sich an ihre Unterlippe, während ihre Zunge weiter durch sein Gesicht strich, als er seine Zunge auf ihre legte schloss sie die Lippen und saugte sich an ihm fest. Schließlich löste sie sich von ihm und schaute ihn fragend an.

"Hast du schon einmal eine Frau gesehen?"

Stefan stutzte etwas verwirrt, natürlich hatte er schon einmal eine Frau gesehen.

Lena schüttelte schmunzelnd den Kopf und erhob sich vor ihm. Langsam löste sie ihr Bikinioberteil, schlüpfte aus ihrem Höschen und stand schließlich wie Gott sie schuf vor dem vollkommen perplexen Stefan.

"Hast du schon einmal eine Frau so gesehen?", lächelte sie ihn an. Stefan blickte fasziniert an ihr auf und ab. Diese Frau war wirklich wunderschön. Ihre festen Brüste hoben und senkten sich zu ihrem Atem, und das Wasser lief von den Haaren in kleinen Bächen an ihrer Kontur herunter, in kleinen aufregenden Schlieren zwischen ihren Brüsten, am Bauchnabel vorbei in Richtung ihrer Scham... das Licht das sich in den Tropfen spiegelte ließ sie wie eine in Öl gemalte Venus erscheinen.

Stefan blieb nichts anderes als benommen den Kopf zu schütteln, Lena genoss das Spiel hingegen sichtlich.

"Willst du mich nicht anfassen? Na komm... gib mir deine Hände", seufzte sie ihn an und zog ihn an den Händen aus dem Wasser, nur um sie schließlich selber an ihrem Körper entlangzuführen. Über ihr Kreuz wanderte sie hinab zum Po, den sie selber mit ihm streichtelte, während Stefan noch völlig perplex mit den Augen seinen Händen folgte, welche über die Schenkel zu ihrem Bauch wanderten. Schließlich legte sie seine Hände auf ihre Brüste, was bei Stefan einen beinahe-Herzstillstand verursachte. Ihre weiche Haut fühlte sich fantastisch an, dieses unbeschreibliche Gefühl das sich von Stefans Händen auf seinen ganzen Körper übertrug, würde er nie wieder vergessen.

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