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Erben und Erben lassen 06

Geschichte Info
Orgie im Gentleman's Club.
6.6k Wörter
4.46
36.2k
4
1

Teil 6 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 12/18/2015
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Ein Sex-Krimi. Alle Kapitel auch einzeln lesbar!

Wer die vorigen Kapitel nicht gelesen hat, überspringt einfach die Rückblende auf Seite 1. Der Rest ist eine geschlossene Geschichte.

Für sich genommen gehört dieses Kapitel in die Rubrik Gruppensex (aber es soll ja bei den übrigen Kapiteln stehen).

Freitagabend

Im ersten Moment bin ich unsicher, ob ich den Eingang für Mitglieder oder für Gäste wählen soll.

Ich bin eine Ausnahme hier. Die Nacht der Geschenke, „Gift Night", in Colins exklusivem Gentleman's Club steht eigentlich ausschließlich den stinkreichen Mitgliedern offen, nicht Leuten wie mir.

„Gäste" ist der vornehme Ausdruck für die überwiegend jungen Frauen, die von Mitgliedern mit großzügigen Geschenken dafür belohnt werden, ihnen einen unvergesslichen Abend zu bereiten. Immerhin hat jedes Mitglied vier Geschenke á zweihundertfünfzig Euro zu verteilen.

Colin wollte mich erst gar nicht teilnehmen lassen, hat sich sogar bei meinem Bereichsleiter in der Firma über mich beschwert. So ist er eben, der hochnäsige Herr Sohn. Aber da Karl in seinem Testament mich persönlich als Verwalter der Familiengelder eingesetzt hat, kommt er nicht an mir vorbei, wenn er Geld will. Auch nicht über meinen Chef.

Und so hat Colin sich zwei Stunden vor Öffnung des Clubs widerwillig entschlossen, mich teilnehmen zu lassen. Einfach damit er den „Gästen" ihren Vorschuss zahlen kann. Wobei ich meine Bedingungen zuletzt noch verschärft hatte, als Strafe für das Einschalten meines Chefs. Somit darf ich nicht nur teilnehmen wie andere Mitglieder, ich darf als Einziger unbegrenzt Geschenke verteilen, und das auf Firmenkosten.

Also der Mitgliedereingang. Schwere Holztüren führen in einen pseudo-gotischen Bau, der auch im viktorianischen London stehen könnte. Er hat das schon gut aufgezogen, der kleine Lord Colin. Ein Butler schickt mich sofort hinter einen von mehreren Paravents, jeder Eintretende soll hier seine Privatsphäre haben.

„Ihr Titel heute Abend?" fragt der Butler.

„Westminster." Das war Colins Idee, er fand das witzig.

Der Butler findet mich auf der Gästeliste, nickt, und bietet mir eine Auswahl an Verkleidungen an. Ich entscheide mich für eine schlichte schwarze Maske, einfach ein Oval um die Augen herum. Dann kommt mir eine Idee. Noch einen schmalen Schnauzer ankleben, einen schwarzen Hut mit breiter Krempe aufsetzen und einen schwarzen Bademantel dazu.

Fragend schaue ich den Butler an. Er nickt zustimmend. „Sie sehen aus wie Zorro, der sich abends von einem gefährlichen Tag erholt."

So war das auch gedacht. Und der Tag war wirklich nicht ohne. Sandy war daran gescheitert, einen Gesprächstermin mit Derek im Gefängnis zu bekommen. Wegen der laufenden Ermittlungen durfte er nicht mit ihr sprechen. Aber immerhin hatte sie eins herausgefunden: Derek hatte noch keinen Anwalt.

Also habe ich die Rechtsabteilung der Firma nach einem guten Strafverteidiger gefragt. Die Empfehlung war eindeutig: Dr. Ralf Rossi. Ich habe es Sandy überlassen, ihn als Anwalt für Derek zu gewinnen. Sie ist unwiderstehlich, aber es war wohl auch keine Überzeugungsarbeit nötig. Falls es zu einem Mordprozess in Sachen Karl kommt, wird das ein Medienereignis. Rossi liebt sowas.

Rossi hat Derek tatsächlich bereits am frühen Nachmittag im Gefängnis getroffen. Sandy hatte ihm natürlich vorher alles gesagt, was wir wissen und ihn eindringlich gebeten, er möge Derek zur vollständigen Zusammenarbeit mit uns bewegen, nur so könnten wir ihm helfen. Was ja auch stimmt, und wie gesagt: Sandy kann man eh nichts abschlagen.

Trotzdem war das Ergebnis der Unterredung im Gefängnis bescheiden, falls Rossi uns am Telefon alles weitergegeben hat, was er von Derek erfahren hat. Derek wolle bei seiner Taktik bleiben, nicht auszusagen. Er habe nichts mit irgendwelchem Zyankali zu tun, die Polizei könne ihn nicht damit in Verbindung bringen. Das schien sein Hauptargument zu sein: Dass man ihm Vorbereitung und Durchführung des Mordes nicht nachweisen könne.

„Solange sie dabei bleiben, dass es Zyankali war, können die mir gar nichts", soll Derek gesagt haben.

„Ich finde das nicht vertrauenerweckend", musste ich Sandy gegenüber gestehen. Sie offenbar auch nicht, aber sie will partout nichts Schlechtes über ihn denken.

„Was sagt er dazu, dass seine Fingerabdrücke in Karls Büro gefunden wurden?" fragte ich Rossi.

„Er sei wegen seines Reiterhof-Geschäfts bei Karl gewesen. Dieser Andreas Sunbirski hätte ihm Karl als Investor vermittelt."

„WAS?" schrien Sandy und ich gleichzeitig.

„Karl wollte Derek finanzieren?"

„Das kann nicht sein", überlegte ich, „das hätte ich doch mitbekommen. Wann soll der Termin denn gewesen sein, das muss doch in Karls Kalender stehen."

„An einem Abend in der Woche vor Karls Tod. An den Wochentag kann Derek sich nicht genau erinnern. Was sagt denn der Kalender?"

Ich gab Rossi Karls Abendtermine der letzten Woche durch. Dienstag- und Donnerstagabend stand nichts im Kalender, die übrigen Termine fanden außerhalb der Firma statt: Golfclub, Rotary, Lara, Geschäftsessen. Merkwürdig.

„Das ergibt keinen Sinn", stellte ich fest, „ich fürchte, der gute Derek belügt uns. Wenn er in Karls Büro war, dann wohl eher am Sonntag. Als Karl starb. Obwohl da auch kein Termin eingetragen ist."

„Keine voreiligen Schlüsse", warnte Rossi streng. „Ich gehe vorläufig von Dienstag oder Donnerstag aus. Vielleicht hilft das Derek, sich zu erinnern."

Na ja. Es hilft ihm, besser zu lügen, fürchtete ich. „Was sagt er dazu, dass sein Finanzberater der Vater von Karls Geliebter ist?"

„Er hatte keine Ahnung davon, fand es auch seltsam. Er hat wirklich sehr überrascht geguckt. Hatte aber keine Erklärung."

Zorro hätte sich bestimmt besser geschlagen als ich. Aber so blieben Sandy und ich nur ratlos zurück. Obwohl Derek kein Motiv hat, verhält er sich so merkwürdig, dass ich allmählich der Polizei zustimmen musste, die ihn des Mordes an Karl verdächtigte. Und was sollte diese kryptische Bemerkung über das Zyankali? Rossi wollte sich den Obduktionsbericht geben lassen, vielleicht helfe uns das weiter. Damit war unser Telefonat beendet.

„Alles okay?" fragte ich Sandy, die betrübt aussah.

„Na ja. Ich habe einen teuflischen Muskelkater in den Beinen. Hoffentlich kann ich bis zur Beerdigung morgen wieder vernünftig gehen."

Ich musste grinsen. „Das kommt davon, wenn man es übertreibt im Fitnessstudio."

„Das kommt davon, wenn gewisse Leute ihr Schwert nicht rechtzeitig einsetzen, um die Geisel zu befreien, würde ich sagen. Ein ExcaliBen zu haben, verpflichtet. Sei ein weißer Ritter, erlöse Deine Prinzessin bitte nächstes Mal früher von ihren Qualen."

Ich musste an meinen Pakt mit Lara denken. War ich jetzt ein weißer Ritter oder Rumpelstilzchen? Ich würde mich entscheiden müssen.

Aber zunächst mal bin ich Zorro im Bademantel. Ich lasse einen verwirrenden Tag hinter mir und genieße das spezielle Abendprogramm der Reichen und ihrer schönen Gespielinnen.

Der Eingang zu den Clubräumen wird links und rechts jeweils von einer jungen Kleopatra gesäumt. Glatte schwarze Haare, gerader Pony. Kleidung und Make-Up sind eine orientalische Phantasie in Gold, Blau, Schwarz und Weiß.

Wobei „Kleidung" übertrieben ist. Eine winzige Büstenhebe in Form zweier blau-goldener Schlangen und ein Gürtel um die Taille, von dem goldene Kettchen und schmale weiße Stoffstreifen herabhängen, das ist alles. So eine Art Minivorhang statt Minirock.

Das Erstaunliche ist, dass sie beide absolut identisch aussehen. Trotz heftiger Bemalung, das kann nicht nur Make-Up sein, die beiden jungen Dinger müssen eineiige Zwillinge sein. „Hi, wir sind Pat", beginnt die eine, „und Kleo", beendet sie andere. Sie tanzen mit dem Türrahmen, als wäre es die Stange eines Stripclubs.

„Darf ich mal anfassen?" Ich zeige auf ihre unglaublichen, perfekt kegelförmigen Brüste. Die Schlangen der Büstenhebe haben gar nichts zu heben, die Dinger stehen einfach so waagerecht ab, laufen spitz zu.

„Aber klar!" freuen sich beide, „unsere Pyramiden gehören ganz Dir!"

Geile Sache, in jeder Hand einen Höcker eines anderen, aber doch identischen Mädchens zu halten. Mein beherzter Griff erklärt auch, wieso die Zitzen der Schwerkraft so perfekt widerstehen: Silikon macht es möglich. Willkommen bei den Profis, Ben.

Ich lasse die Türwächterinnen erst mal stehen, schaue mich im Club um. Die Einrichtung ist klassischer englischer Stil: Kaminzimmer, Bibliothek mit Galerie, Jagdzimmer. Einiges ist zur Feier des Tages umgeräumt worden. In den Besprechungsräumen sind die Tische an die Wand geschoben und große Betten aufgebaut worden. Einige Nischen sind durch Vorhänge abgetrennt, in einem Raum ist der Boden komplett mit Gummi ausgelegt.

Die Mitglieder laufen in ähnlich absurden Verkleidungen herum wie ich. Venezianische Masken sind verbreitet, aber auch die Perücke eines alten englischen Richters sehe ich, eine Pestmaske, ein Clownsgesicht und einige Pappmasken mit den Gesichtern berühmter Filmstars.

Wirklich beeindruckend ist der Gästemix, und ich meine nicht nur ihre Verkleidungen. Klar, Kleo&Pat sind Professionelle, und auch die langbeinigen Gazellen, die ohne Verkleidung umherstolzieren, dürften von einem Escort-Service stammen.

Aber es gibt auch eine, die wie das sprichwörtliche Mädchen von nebenan aussieht: nett, aber nicht übertrieben hübsch, offensichtlich genau wie ich damit beschäftigt, erst mal einen Überblick zu gewinnen.

Ausgerechnet in der Bibliothek sitzt das Klischeebild einer Studentin: ovale, schwarze Brille, strähnige dunkelbraune Haare, die ihr auf die Schultern fallen, die dünnen Beine unter dem Stuhl versteckt, auf dem sie kauert.

Die Studentin und das Mädchen von nebenan könnten echte Amateure sein. Ebenso die beiden reifen Frauen, Mitte vierzig und Mitte fünfzig, würde ich sagen. Beide sind perfekt frisiert und in edle Dessous verpackt. Hatte Colin nicht erwähnt, dass manche Mitglieder ihre Frauen einladen?

Auf dem Weg zum Buffet bleibe ich bei Schwester Inge hängen. So steht es auf dem Namensschild, das an ihrem Krankenschwesternkittel angebracht ist. Die Verkleidung ist perfekt, fast könnte sie echt sein.

„Was behandelst Du denn hier so, hm?" frage ich, „eher Erektionsstörungen oder Herzinfarkte?"

Sie grinst breit. „Erektionsstörungen gab es bei mir noch nie. Das Infarktrisiko ist schon größer. Ich kann Dir auch gern einen Einlauf machen, ich habe eine große Klistierspritze da."

„Äh, das ist nicht so mein Ding. Aber danke."

Zu ihrer großen Überraschung drücke ich ihr einen der verzierten kleinen Holzwürfel in die Hand, die hier als „Geschenke" gelten und am Ende gegen Geld getauscht werden. Die Taschen meines Bademantels sind voll davon.

Bevor sie ihre Verblüffung äußern kann, bin ich schon weiter in Richtung kulinarischer Genüsse. Vor mir steht am Buffet ein knackiger junger Armor, offenbar einer der Gäste. Ich frage mich, wie es wohl ist, wenn man auf Armors Pfeil hofft und stattdessen von diesem Rammbock getroffen wird, den er offen zwischen seinen Beinen schlenkert.

Hinter mir steht James Dean, oder anders gesagt, ein Mitglied mit weißem Bademantel und einer James-Dean-Pappmaske.

„Und? Wissen Sie, was Sie hier tun?" frage ich den Rebell ohne Grund.

Er schüttelt die Pappmaske. „Ich bin zum ersten Mal dabei."

„Oh, ein neues Mitglied?"

„Äh, nicht ganz, ich bin auf Empfehlung hin eingeladen worden. Eine einmalige Ausnahme, sozusagen."

Ich bin überrascht. Noch eine Ausnahme? Colin, Du aufgeblasener Möchtegern-Brite! Warum machst Du bei mir so ein Theater, und dann kommen noch weitere Nicht-Mitglieder herein?

Ich strecke ihm die Hand hin. „Westminster."

„Elsie." Er nimmt meine Hand.

„Elsie?" Ich kann es nicht glauben. Habe mich wohl auch verhört, er korrigiert:

„Nein. L. C. Soll cool klingen. Steht für London City."

„Aha." Colins Humor bei der Namensvergabe entzieht sich mir.

Mein Teller ist voll, das Weinglas ebenfalls, ich suche mir einen freien Stehtisch. Während ich esse, kommen zwei junge Frauen zu mir an den Tisch. „Donna" und „Blacky" laut ihren Namensschildern.

„Blacky, sitz!" sagt Donna streng und ich bin sofort überzeugt, dass sie jedem devot veranlagten Menschen große Freude bereiten kann.

Donna ist massiv, eine Frau wie eine Fruchtbarkeitsstatue. Die riesigen Brüste hängen offen über ihre knallrote Korsage, der ebenso fulminante Hintern dehnt die Netzstrumpfhose bis an ihre Grenzen. Sie trägt Armeestiefel und schwere Metallringe um die Arme, ähnlich wie die asiatischen „Giraffenhalsfrauen" sie um den Hals tragen. Ich kenne mich nicht aus mit Dominas, aber typisch ist ihr Outfit sicher nicht.

„Komm, Blacky", lockt Donna, „mach Männchen!"

Die zierliche Frau mit blonder Kurzhaarfrisur, an deren Halsband Donnas Leine festgemacht ist, gehorcht sofort. Sie richtet sich vor mir auf die Knie auf, öffnet den Mund und blickt mich erwartungsvoll an. Ich schaue fragend zur Domina.

„Blasen?" schlägt Donna vor. „Steck ihn einfach rein. Keine Sorge, die beißt nicht."

Als ich nicht gleich reagiere, greift Donna mir unter den Bademantel. „Komm, Blacky, hol Dir Dein Würstchen!"

Bevor ich mich versehe, hat Blacky meinen Schwanz im Mund. Sie macht das nicht übel und auch sonst ist an ihr nichts verkehrt. Ihre Figur ist die einer Ausdauerathletin: schlank, straff, kleine, pointierte Tittchen, ein verführerischer Pfirsichpo. Aber Blasen mitten beim Essen, daran bin ich nicht gewöhnt.

„Lass mal gut sein, Hündchen", schiebe ich sie weg, „fang!"

Ich lasse ihr einen der Geschenk-Holzwürfel in den offenen Rachen fallen, sie schnappt ihn sich problemlos.

„Donnerwetter", meint Donna, „sag Danke, Blacky." Blacky wedelt mit dem Schwänzchen, das an ihrem Arschplug steckt.

„Ihr beide gefallt mir", gestehe ich. „Nur die Namensgebung ist mal wieder schräg."

Tatsächlich ist Blacky nämlich so hellhäutig, als wäre sie gerade eben aus Nordschweden eingeflogen worden, während Donna schwarz wie die Nacht ist, eine echte Afrikanerin.

„Wieso?" meint Donna. „Wir heißen immer so. Ich habe sie vom Vorbesitzer übernommen, der hat sie erzogen und ihr den Namen gegeben."

Ich gebe es auf, das ist nicht meine Welt. Frage Donna, ob sie eine Visitenkarte hat oder sowas, ich könne mir vorstellen, sie für eine Kunstperformance zu engagieren.

„Visitenkarte?" Donna und Blacky lachen sich schlapp. „Ne, aber das Clubmanagement kennt die Adressen der Gäste. Die können bestimmt einen Kontakt herstellen." Ich bedanke mich, indem ich Donna auf jeder Arschbacke einen Geschenkwürfel platziere, und ziehe weiter.

Kaum ist mein Weinglas nachgefüllt, tauchen Kleo&Pat wieder auf. Diesmal schubbern sie sich an mir wie zwei rollige Kätzchen. Schnurren, wenn ich ihre fast nackten Leiber an mich drücke und ihre Pobacken knete.

„Lass uns ins Kaminzimmer gehen", maunzt Kleo mir ins Ohr, „da läuft die Orgie schon."

Also gut. Mit einer Pharaonin in jedem Arm marschiere ich los. Im Flur treffen wir auf eine blasierte aschblonde Dame, die sich an einem Schminktisch abstützt. Hanseatischer Typ, so um die Vierzig, in einem geschmackvollen dunkelblauen Strapsanzug.

„Ihr herablassender Gesichtsausdruck beeindruckt mich", gebe ich zu.

„Pfft." Pat ist beleidigt.

„Doch." Ich sehe mir die Blondine noch mal aus der Nähe an. „Ich meine, so zu gucken, während sie von Sean Connery hart in den Arsch gefickt wird. Alle Achtung."

Ich nicke Seans Pappmaske aufmunternd zu. Wir ziehen weiter ins Kaminzimmer, wo diverse Paare bereits fröhlich vor sich hin vögeln. Als Sitzplatz finde ich nur noch einen klassischen Ohrensessel am Rande des Geschehens.

Kleo&Pat bekommen je einen Geschenkwürfel, was sie mit freudigem Schnurren kommentieren.

„Hinknien und blasen. Alle Beide."

Ich lockere den Gürtel des Badeanzugs. Kleo fischt schnell meinen Schwanz heraus und beginnt den Schaft zu lecken. Pats Zunge kommt hinzu. Sie lecken mich gleichzeitig, stecken abwechselnd meine Eichel in den Mund und kraulen meine Eier. Ach ja, so lässt es sich aushalten. Wenn sie nur weniger maunzen würden.

Ich lehne mich zurück, genieße das Gebläse und schaue mich im Raum um. In einer Ecke steht eine Frau mit einem Rock aus Pfauenfedern. Per Seilzug kann sie die langen hinteren Federn hochklappen. Ein schönes Halbrund aus Federn erscheint dann hinter ihrem Rücken. Wie ein Pfau, der Rad schlägt. Und natürlich ist sie dann von hinten wunderbar zugänglich.

Auf dem Bärenfell vor dem Kamin wird Marilyn Monroe von der Pestmaske in Missionarsstellung gevögelt. Ein Klassiker eben. Das Mädel sieht Marilyn wirklich ähnlich, das weiße Kleid passt perfekt. Hoffentlich steckt die Pestmaske sie nicht an. Ist die Pest eigentlich durch Sex übertragbar? Dieser Ort wirft Fragen auf, die ich mir nie zuvor gestellt habe.

Zum Beispiel auch die, wie ich meine doppelte Kleopatra jetzt am besten einsetze. „Kleo, blas mich bitte mal richtig tief. Pat. Leck bitte Kleo." Na bitte. Reihenschaltung statt Parallelschaltung geht auch. Den beiden Pharaoninnen zuzuschauen, wie sie hintereinander knien, ist eine Augenweide. Und Kleo beherrscht den Deep Throat, es wird richtig eng für meinen Schwanz.

Auf dem Bett neben uns findet eine Art Voodoo-Ritual statt. Zwei bemalte Frauen bearbeiten drei venezianische Masken, aber fahrig, wie in Trance. Drüben haben zwei fette Kerle eine winzige Asiatin hochgehoben und vergnügen sich gleichzeitig mit ihr. John Wayne hat seine Pappmaske hochgeschoben, um eine langbeinige Escort-Gazelle zu lecken.

Plötzlich ist die Voodoo-Nummer vorbei und das Bett neben uns frei. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Nochmal Geschenkwürfel verteilt, dann kommt der Bademantel erst mal zur Seite. Ich lege mich in die Mitte des Bettes zwischen Kleo und Pat, die mich gleich mit voller Energie beidseitig bearbeiten.

Vier Pyramiden massieren mich, vier Hände streicheln mich, zwei Münder küssen mich überall ab. Die beiden knackigen Körper reiben sich an mir wie rollige Katzen. Fingernägel kratzen über meine Brust. Ich stecke beiden einen Finger in die Muschi, dann zwei, lasse sie schnell raus und rein flitschen. Beide Mädchen stöhnen laut auf, pressen mir zur Belohnung ihre Höcker ins Gesicht.

Auf einmal wechseln Kleo&Pat die Stellung, jede hockt sich auf eines meiner Beine und beugt sich vor. Ich bewundere die großartige Pyramidenlandschaft vor mir. Spitze, steile Silikonhöcker, wie ich sie noch nie gesehen habe, und gleich vier davon. Ich nehme meinen Schwanz in die Hand und lasse ihn hin und her über die straffen Dinger sausen und gegen sie schnipsen. Kleo und Pat wenden sich einander zu, lassen ihre ausgestreckten Zungen miteinander spielen, perfekt zum Zugucken. Es sieht aus, als würde Kleopatra ihrem Spiegelbild einen Zungenkuss verpassen.

Aber irgendwie habe ich immer noch nicht die perfekte Verwendung für mein Zwillingspärchen gefunden. Ich überzeuge die beiden, mit mir weiter zu ziehen. An kleinen leeren Zimmern vorbei erreichen wir die Bibliothek. Meinen Bademantel ziehe ich erst mal wieder an, hier geht es ruhiger zu.

Schwester Inge lässt sich mit einem Stethoskop die Brust abhorchen. Sie zwinkert mir zu. Ein Vollweib im durchsichtigen Catsuit greift einem jungen Seemann in die Hose. James Dean plaudert mit dem Mädchen von nebenan. Die Studentin mit der markanten ovalen Brille wirkt nervös, sogar wirklich ängstlich. Wahrscheinlich wegen der beiden stämmigen Kerle, die sie in die Zange nehmen und ihr offenbar gerade erklären, was sie mit DP meinen.

Ich habe Mitleid mit ihr. „Ein Geschenk für jede von Euch, wenn ihr die beiden Kerle hier weglockt", verspreche ich Kleo&Pat. Die Pharaoninnen stürzen gleich los und ziehen mühelos das Interesse auf sich. Sie verschwinden mit den stämmigen Kerlen im Gang, ich setzte mich zur Studentin.

„Zorro, der Retter der Witwen und Waisen", begrüßt sie mich. „Danke, dass Sie ihre Begleiterinnen auf meine Verehrer angesetzt haben."