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Eva 03

Geschichte Info
Leid und Liebe.
3.6k Wörter
4.28
107.4k
4

Teil 3 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 03/28/2012
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Eva 03 -- Leid und Liebe

Unser Besuch im Sexshop erfolgte am nächsten Tag und verlief anders, als ich mir dies immer vorgestellt hatte. Während Eva scheinbar ohne Scheu durch die Reihen ging, fühlte ich mich ein wenig gehetzt. Irgendwie verfolgte mich die Vorstellung, dass uns jeden Moment ein bekanntes Gesicht über den Weg laufen könnte. Diese Peinlichkeit mochte ich mir nicht ausmalen. „Nun hab dich nicht so!" Eva sah sich gerade verschiedene Arten von Handfesseln an und hatte sich offenbar für eine Variante mit Klettverschluss entschieden. „Diese scheinen praktisch zu sein. Es geht schnell und die sind bestimmt auch halbwegs angenehm zu tragen. Was meinst du?"

Ich schaute sie mir genauer an. Eva hatte vermutlich recht. Man konnte sie um die Gelenke legen und die angebrachten Ringe ermöglichten eine vielfältige Verwendung. „Mir ist wichtig, dass du sie auch über einen längeren Zeitraum tragen kannst.", riss Eva mich aus meinen Gedanken. Sie setzte ihre Entdeckungstour fort, nahm einiges in die Hand und untersuchte die Objekte mit großer Neugierde genauer. „Was ist dies hier?" Sie hielt mir ungläubig ein Knebelset unter die Nase, welches aus verschiedenen Teilen bestand.

„Nun..." wieder blickte ich mich verstohlen um „das ist ein Knebelset und die Teile dort sind Aufsätze, die du je nach Bedarf auf den Knebel aufschrauben kannst." -- Sie nickte, sah sich das Bild mit einem großen Dildo an. „Praktisch!" Sie lachte. Dann fiel ihr Blick auf die anderen Aufsätze: Aschenbecher, Schraubverschluss, Trichter, Klobürste. Ihre Augen weiteten sich erschrocken und sie legte den Karton ruckartig zurück ins Regal.

Nach einem weiteren Streifzug durch die Regalreihen gingen wir schließlich mit den Handfesseln, einem Vibrator und einem Dildo nach Hause. Eva wirkte aufgekratzt und machte auf mich den Eindruck einer Erstklässlerin vor der Einschulung. Ich selbst hingegen steuerte unser Auto mit reichlich gemischten Gefühlen die Auffahrt hoch. Ich war mir -- vom Kopf her -- nicht sicher, was ich von der neuen Entwicklung halten sollte. Mein Unterleib hingegen kribbelte und fragte sich offenbar gespannt, was da kommen möge.

Eva sprang ins Haus und begann sogleich die neu erworbenen Gegenstände auszupacken und näher zu begutachten. Dann raffte sie unsere neuen Spielzeuge zusammen und ich hörte, wie sie diese offenbar ins Schlafzimmer brachte. Kurz darauf war Eva wieder unten bei mir. Und als sei nichts weiter geschehen, fragte sie zu meiner Überraschung, was wir denn heute kochen wollten.

Unser Samstagabend war im weiteren Verlauf zunächst unspektakulär. Während ich mir im Wohnzimmer eine DVD anschaute, zog sich Eva nach dem Essen in ihr Arbeitszimmer im 1. Stock zurück, um an einer Reportage weiterzuarbeiten. Erst kurz vor Ende meines Films nahm ich wieder Schritte und Türengeklapper im Obergeschoss war. Eva hatte ihren Arbeitseinsatz offenbar beendet. Kaum dachte ich dies, hörte ich auch schon ihre Schritte auf der Treppe. Als Eva das Wohnzimmer betrat, hatte ich den Fernseher bereits ausgestellt und zwei Weingläser warteten auf dem kleinen Wohnzimmertisch. Ich entkorkte gerade die Flasche. Dann schaute ich rüber zur Tür, in der Eva in einem unglaublich knappen, engen Kleid stand, welches ich noch nie an ihr gesehen hatte und so eng an ihrem Körper anlag, dass es mehr verriet, als es verbarg. Sie sah umwerfend sexy aus und kam nun mit einem Lächeln zu mir herüber. „Wow!" entfuhr es mir. Ihr Lächeln verwandelte sich in ein Strahlen. Die neuen Handfesseln in ihrer Hand fielen mir erst jetzt auf. Sie gab mir einen Kuss und forderte mich danach sogleich auf, mich an Ort und Stelle auszuziehen. Ich zierte mich, Eva schien aber nicht gewillt irgendeine Form von Widerspruch zu dulden. „Nun mach schon!" Eine klare Ansage in bestimmenden Ton.

Es war mir mal wieder peinlich. Wie gesagt: Es ist einfach immer etwas anderes, daran zu denken als es tatsächlich zu erleben. Allerdings veranlassten mich Neugierde und aufwallende Erregung, Evas Wunsch dann doch zu erfüllen. Splitterfasernackt saß ich nun neben ihr auf dem Sofa, während sie damit begann, mir die Handmanschetten anzulegen. „Bekomme ich nicht erst noch einen Gnadenwein?" Ich bedachte sie mit einem bettelnden Blick. „Na, mal sehen, ob du brav genug sein wirst..." Eva kicherte, was mich -- ich kann nicht sagen warum -- verunsicherte und fast ein bisschen ärgerte. Aber ich spielte weiter mit.

„So, das scheint gut zu sitzen und zu halten. Dreh dich mal um und leg deine Hände auf den Rücken." -- „Warum...?" -- „Ach, Micha, jetzt hör auf rumzunerven und mach schon!"

Etwas widerstrebend erfüllte ich ihren Wunsch und Eva begann an meinen Handfesseln zu hantieren. Es dauerte nicht lang und sie hatte die beiden Ösen miteinander verbunden, so dass meine Hände unlösbar auf den Rücken gefesselt waren. „Tut es irgendwie weh?" Eva schaute mich besorgt an, es war aber in keinster Weise unangenehm -- abgesehen davon, dass ich mir reichlich hilflos vorkam. Eva schaute zufrieden und erhob sich. „Versuch bitte dich zu befreien." Während Eva dies sagte, verließ sie das Wohnzimmer. Ich bemühte mich minutenlang, während ich sie draußen hantieren hörte. Es gab keine Chance. Der Klettverschluss ließ sich nicht öffnen und Ziehen mit den Händen brachte rein gar nichts, außer, dass es dann doch weh tat. Also stellte ich meine Bemühungen ein und wartete darauf, dass Eva ins Wohnzimmer zurückkam.

Sie kam nicht.

Weitere Minuten vergingen. Auch aus dem Haus drang kein Geräusch mehr. Eva blieb weiter verschwunden.

Allmählich wurde es mir zuviel. Zudem fiel mir nun mit Entsetzen auf, dass die Jalousien nicht heruntergezogen waren. Zwar war unser Garten von einer hohen Hecke umsäumt, ein Einblick durch das Wohnzimmerfenster also fast unmöglich, trotzdem verursachte dieser Umstand in mir eine plötzliche Unruhe. Ich stand auf und schlich in gebückter Haltung zur Wohnzimmertür. Die Klinke konnte ich mit dem rechten Ellenbogen leicht herunterdrücken, aber die Tür ließ sich dennoch nicht öffnen. Eva hatte offenbar abgeschlossen. Ich rief einmal, zweimal zaghaft nach ihr, eine Antwort erhielt ich nicht. Mit meinem Ellenbogen betätigte ich den Lichtschalter, so dass ich zumindest von draußen nicht gesehen werden konnte. Also blieb mir wenig anders übrig, als mich wieder auf das Sofa zu setzen und zu warten.

War es das, was ich wollte? Was wollte ich überhaupt? In meinem Kopf waren in den vergangenen Jahren und insbesondere in der letzten Zeit bizarre Szenarien entstanden. Wünschte ich mir, dass diese nun Wirklichkeit wurden? In diesem Moment, hilflos und nackt auf unserem Sofa, war ich total verunsichert. Sind solche „Spielchen" gut für eine Liebesbeziehung? Vielleicht verunsicherte mich aber auch der Umstand, dass die Initiative plötzlich von Eva ausging. Eva erweckte auf mich nicht den Eindruck, als sei dies alles neu für sie. Stattdessen wirkte sie selbstsicher, bestimmt, beinahe routiniert. Was hatte diese Wandlung verursacht? Welche Phantasien und Wünsche trieben Eva? Ich hätte eine Menge dafür gegeben, einen Blick in Evas Kopf zu tun.

Das Rauschen von Wasser riss mich aus meinen Gedanken. Offenbar hatte Eva ein Bad genommen und ließ nun die Wanne ab. Mit steter Regelmäßigkeit rauschte das Wasser das Fallrohr hinunter, welches sich in einem Schacht direkt hinter dem Sofa befand. Kurz darauf vernahm ich Schritte auf der Treppe. Endlich öffnete sich die Wohnzimmertür. Das Licht flammte auf und blendete mich. „Ah... du bist noch da." Mit süffisantem Lächeln schwebte meine betörend duftende Frau zu mir herüber. Ihre Brüste schimmerten nass durch ihr aufregendes Kleid. Einen BH trug Eva offensichtlich nicht, hatte sie auch nicht nötig. „Deine Fesseln haben anscheinend gehalten. Sitzen sie auch bequem?" Mit keinem Wort ging sie auf den Umstand ein, dass sie mich sicher über eine halbe Stunde nackt im Wohnzimmer gefangen gehalten hatte. Anstatt mich antworten zu lassen, küsste sie mich. „Keine Beschwerde, also vollkommene Zufriedenheit! Das ist fein!" Und während ich noch verdutzt zu ihr aufschaute, griff sie bereits nach meinem Penis und zog mich an ihm hinter sich her.

„Ich bin ihr Hündchen an der Leine" schoss es mir durch den Kopf. Ich versuchte den Gedanken wegzuschieben, bemerkte gleichzeitig, wie mein Penis in Evas Hand anschwoll.

Abrupt stoppte Eva und schaute mir in die Augen. „Das macht dich anscheinend an, oder?!" Ich antwortete nicht, schwankend zwischen Verlegenheit und Erregung. Eva zwinkerte mir zu. „Ich will alles wissen. Alles, was dich erregt. Alles, was du denkst." Jetzt flüsterte sie fast, sprach fast mit einer gewissen Verklärung in der Stimme, die mich abermals verunsicherte. Dann setzte sie ihren Gang durch unser Haus fort. Mir blieb nichts anderes übrig, als hinter ihr herzutrippeln, die Treppe hoch bis endlich in unser Schlafzimmer.

Sie forderte mich auf, mich auf unser Ehebett zu legen. Ich versuchte eine bequeme Haltung einzunehmen, so dass meine auf den Rücken gefesselten Hände nicht schmerzten. Eva raffte ihr Kleid ein wenig, stieg dann über mich drüber, um sich dann auf meinen Oberschenkeln niederzulassen. Die Haare ihrer Scham streiften meine Haut und unwillkürlich richtete ich meinen Blick dorthin. Ihr Kleid verbarg, was ich zu sehen wünschte. Eva beobachtete mich liebevoll. „Man kann dein Verlangen in deinen Augen sehen, Micha. Ich liebe es so sehr, wie du mich begehrst." Ihre Hände ruhten auf meiner nackten Brust, kneteten ganz sanft. Ihre Fingernägel fuhren mir zärtlich über meine Haut, hinab zu meinem Bauch, nur um in der Lendengegend zu verharren.

„Fesseln und Strafen, Micha, das waren doch deine Worte?!" Ich atmete tief ein. „Ja, das waren sie wohl." -- „Du trägst jetzt Fesseln, Micha." Sie schwieg mehrere Sekunden. Dann plötzlich umschloss sie meinen Penis mit ihrer rechten Hand, vollführte quälend langsame Bewegungen. „Ist dir eigentlich schon bewusst geworden, dass du nun nur wichsen kannst, wenn ich es dir gestatte?" Mit hochgezogenen Augenbrauen und fragendem Gesichtsausdruck beugte Eva sich zu mir hinab. Ihre Nasenspitze berührte beinahe meine und ihr Parfum stieg mir betörend in die Nase. Ich wich ihrem Blick aus, doch Eva umschloss meinen Kopf mit ihren Händen. „Sieh mich an, Micha." Ich zögerte. „Wenn du mir nicht sofort in die Augen siehst, werde ich mich ohne zu zögern schlafen legen -- in mein Arbeitszimmer natürlich." Mein Magen verkrampfte, ich sah ihr in die Augen. Wieder schossen die Augenbrauen in die Höhe. Triumphierend. Eva deutete mit ihrem Mund einen Kuss an, der mich tief in meinen Eingeweiden erreichte. Dann ein Lächeln, ihre Zunge leckte über meine Lippen, zog sich aber sofort zurück, als ich darauf mit einem Kuss zu reagieren versuchte.

Eva langte hinüber zum Nachtschrank. Ihre Hand griff nach einer Lotion. Evas Brüste waren für einen Moment meinem Gesicht ganz nah. Dann richtete sie sich wieder auf und ließ mit langsamen Bewegungen die ölige Flüssigkeit aus der Flasche in ihre rechte Hand fließen. Ihr Blick glitt hinunter zu meinem Penis. Ein kurzes Zögern, dann nahm sie ihn wieder in ihre Hand. Langsam aber bestimmt glitt diese hinauf und hinab. Ich merkte, wie sich mir die Sinne vernebelten und mein Mund sich zu einem Stöhnen öffnete. Mein Penis schwoll unbarmherzig an, was Eva mit einem zufriedenen Lächeln quittierte. Noch nie hatte sie sich mir in dieser Weise gewidmet. Ich war überwältigt.

„Bist du jetzt geil, Micha?" Ihre ungewohnte Art mit mir zu sprechen machte mich nur noch mehr an. „Sag mir, wie geil du bist!" Ihre Bewegungen wurden langsamer. „Ich bin absolut geil!" brachte ich -- vermutlich nur als Keuchen -- hervor. „Das ist gut -- sehr gut..." Eva setzte ihr Werk fort. „Es ist erstaunlich, wie leicht du manipulierbar bist." Wieder wurde sie langsamer und forderte meinen Augenkontakt ein, schien aber nicht gewillt, mir ihren Gedankengang weiter mitzuteilen. Mir war es in diesem Moment egal, ich wartete nur darauf, dass sie den Druck ihrer Hand wieder verstärken würde. Den Gefallen tat Eva mir leider nicht, sie hatte anderes im Sinn.

„Erzähl mir jetzt von deinen Strafen, Micha." Ich wich ihrem Blick aus, diesmal ließ Eva mich für einen Moment gewähren. Ich war unsagbar erregt und ihre Art mit mir zu sprechen steigerte mein Verlangen. Ihre Hand hielt mich qualvoll in diesem Zustand. Als sich erste Gedanken in meinem Kopf formten, kam die Scham. Wie eine Welle schüttelte es mich und ich begann für einen Moment zu zittern. „Oha, du kannst dich ja kaum noch beherrschen." Eva kostete es aus, allerdings wirkte sie wenig erregt, eher distanziert interessiert. Als würde sie mit mir experimentieren, langsam ihre Erkenntnisse sammeln. All dies machte es nicht besser. Wieder. „Erzähl es mir..." Sie wartete geduldig. „Erzähl deiner Frau, was sie mit dir machen kann, wenn du unartig warst..."

Und dann gab ich mich hin, dem Verlangen mich vor ihr zu exhibitionieren. Mich selbst zu beschämen. Erzählte ihr von versagten Orgasmen, von ruinierten Orgasmen, von kleinen und großen Demütigungen. Wenn ich erwartet hatte, dass Eva schockiert sein würde, ich hatte mich getäuscht. Sie war interessiert. Genau diese Beschreibung trifft es wohl am besten. Wenn ich erwartet hatte, dass sie irgendetwas kommentierte, auch hier täuschte ich mich. Zwar fragte Eva das ein oder andere Mal interessiert nach, einen wertenden Kommentar bekam ich nicht. Eva hörte zu. Eva speicherte. Eva rieb und instrumentalisierte gnadenlos meine Lust. Mehrfach war ich einem Orgasmus nah, soweit ließ sie es allerdings nicht kommen. Als mein Redefluss endlich ins Stocken geriet, ließ Eva von mir ab. Ich wand mich vor Lust. Sie beobachtete das Schauspiel nur.

„Wie sehr du leidest, Micha -- und ich bin die einzige, die dich erlösen kann -- verstehst du? Verstehst du das wirklich? Nur ich kann dich erlösen. Das ist ein unglaubliches Gefühl, oder?" Wieder beugte sie sich zu mir hinab „Wenn ich will, dann lass ich dich spritzen. -- Wenn ich will, dann sehe ich aber vielleicht auch zu, wie dein steifer Pimmel immer kleiner wird, bis er so schlaff ist, dass er in nichts und niemand mehr eindringen kann. Und wenn ich will, dass ich einen Orgasmus bekomme, dann bekomme ich einfach einen. Einfach so. Oder vielleicht zwei. Oder drei. -- Wie fändest du das?" Nun war ihr Mund ganz dicht an meinem Ohr. „Vielleicht lasse ich dich dann hier mit deinem kleinen, weichen Schwanz liegen, schließ die Tür ab oder binde dich am Bett fest. Dann geh ich hinüber ins Arbeitszimmer und mache es mir selbst. Ganz alleine, denn deine Hilfe brauche ich nicht... Brauchst du denn meine Hilfe, Micha?" Sie sah mir wieder in die Augen, ich schlug die Lieder nieder. „Ja" -- Evas fragender Blick „Was hast du gesagt?" -- „Ja!" Nun sprach ich es lauter, aber meine Stimme zitterte.

Wieder lächelte sie mich liebevoll an. Ein Kuss, ein flüchtiger.

„Dann solltest du mich jetzt befriedigen. So, wie du noch nie zuvor eine Frau befriedigt hast, verstehst du?" Ich nickte, während Eva schon neben mich sank und ihre Schenkel fordernd öffnete.

Mit meinen gefesselten Händen war es nicht leicht, mich richtig zu positionieren. Als ich es geschafft hatte, begann ich mein Werk. Wohl noch nie hatte ich Eva so bewusst geleckt, wie in dieser Nacht. Ich nahm jede ihrer Reaktionen auf, begierig, es wirklich gut zu machen. Ich selbst -- hatte ich zuvor noch ihr ungeteiltes Interesse -- war plötzlich Luft, ein Werkzeug. Als Eva kam, entfuhr ihr ein Schrei. Dies war noch nicht oft passiert. Es schüttelte sie und schließlich stieß sie meinen Kopf beiseite und rollte sich ein.

Ich mühte mich nach einer Weile wieder neben sie, mein Mund war verklebt und ihr Geschmack lag mir intensiv auf der Zunge. Eva machte keinerlei Anstalten sich mich zu beachten, und ich wagte nicht sie anzusprechen.

Obwohl ich noch immer maßlos erregt war, waren an meinem Penis keinerlei Spuren einer Erektion mehr zu erkennen. Linderung brachte dies keine. Dann, nach vorsichtigen Kuschelversuchen meinerseits, drehte Eva sich zu mir um. Ohne zu zögern begann sie mich intensiv zu küssen. Einen Kuss dieser Intensität hatte ich lange nicht mehr von ihr bekommen. Er vermittelte mir das Gefühl absoluter Liebe. Trotz meines Verlangens war ich beinahe gerührt von dieser Reaktion. Eva streichelte mir über mein Haar.

„Micha, Micha, Micha, ich liebe dich so sehr." Wieder küsste sie mich. „Ich liebe dich, ich liebe dich."

So plötzlich, wie ihr Gefühlsausbruch gekommen war, so plötzlich erhob sie sich nun und verließ unser Schlafzimmer. Ich hörte die Badezimmertür, dann die Toilettenspülung. Eva kam ins Schlafzimmer zurück und zupfte noch ihr Kleid über die Schenkel. „Jetzt möchte ich einen Schluck von dem Wein. Lass uns ins Wohnzimmer gehen." Verdutzt wie ich war, zog Eva mich hinter sich her." Ich wollte protestieren, doch Eva erstickte dies bereits im Keim. Während ich auf dem Sofa notgedrungen Platz nahm, entzündete meine Frau einige Kerzen. Dann setzte sie sich zu mir und goss die beiden Gläser voll, die ich bereits früh am Abend dort platziert hatte. Eva prostete mir zu, dann nahm sie mit einem zufriedenen Seufzen einen langen Schluck.

„Oh, entschuldige bitte." Sie führte das mir zugedachte Glas an meine Lippen und ließ mich etwas trinken. Ein seltsames Gefühl. Dann tat Eva etwas, was sie ebenfalls sehr lange nicht getan hatte. Sie zog den Aschenbecher aus dem Regal hervor und zündete sich eine Zigarette an. „Die hab ich jetzt nötig." Sie inhalierte den Rauch. „Möchtest du auch?" Ich bejahte, aber Eva machte keinerlei Anstalten, mich an ihrer Zigarette ziehen zu lassen.

„Es ist schon gemein, wenn man seine Hände nicht benutzen kann, oder?" Ohne eine Bestätigung abzuwarten, ließ sie mich dann doch den letzten Zug nehmen und drückte die Zigarette schließlich aus.

„Ich kann mich wie ein kleines Aas benehmen und dir bleibt nichts anderes übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen, weil ich dich ja sonst vielleicht nicht befriedige." Sie nahm einen weiteren langen Schluck aus ihrem Glas. Diesmal bot sie mir nichts an. Sie betrachtete meinen Penis. Dann hob sie ihn mit dem Zeigefinger an und ließ ihn unmittelbar darauf wieder nach unten plumpsen.

„Was gibst du mir, damit ich es dir mache?" Sie ließ die Frage auf mich wirken.

„Ich habe dir doch heute bereits soviel erzählt, alles getan, was du verlangt hast."

„Ich weiß." Ihr Glas war leer, sie griff nach meinem. „Du hast mir, fein dosiert, allerhand erzählt. Was dich anmacht. Was dich erregt. Ich weiß. -- Aber was gibst du mir?"

Sie sah mich an, ihre Hand knetete nun wieder mein Glied, welches ganz langsam größer wurde. Eva quittierte es mit einem beinahe spöttischen Lächeln. „Denk in Ruhe nach. Ich rauche noch eine Zigarette und wenn ich aufgeraucht habe, erwarte ich dein Angebot."

Meine Gedanken kreisten und immer wieder fixierte ich die kleiner werdende Zigarette in Evas linker Hand. Scheinbar unbeteiligt befingerte sie mit ihrer Rechten noch immer meinen Penis, der nun wieder hart war vor Erregung.

Meine Zeit lief in dem Maße ab, wie meine Scham und mein Verlangen wuchs.

„Ich könnte ein Opfer für dich bringen, etwas Peinliches für dich tun." Meine dünne Stimme verriet Eva meine Gefühlslage. Ich beobachtete angestrengt die Reste von Lippenstift am Filter ihrer Zigarette.

„So? -- Erzähl mir doch davon." Ich hatte Evas ungeteilte Aufmerksamkeit.

Zögern. Scham. Die Röte schoss mir ins Gesicht.

„Was ist denn so peinlich für dich, was du für mich machen möchtest?" Zuckersüß. Erzähl es deiner Frau. „Oder lieber eins -- zwei -- drei -- letzte Chance vorbei?"

Das wollte ich sicherlich nicht. Das konnte ich vielmehr nicht.

„Ich könnte meinen Samen für dich essen."

Eva sagte nichts. Sie schwieg. Widmete sich den Resten ihrer Zigarette. Dann plötzlich gluckste sie. Kicherte in sich hinein.

„Du möchtest deinen Samen essen?" Wieder ein Kichern.

„Ich könnte es machen, ja. Wenn du mich befriedigst."

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