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Fünf Geschichten über nicht-alltägliche/n Liebe (?) & Sex.
2.9k Wörter
57.3k
3
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Die folgenden Erotika bergen sexuelle Akte, die entweder von liebevoll ausgearbeiteten Charakteren oder unter der literarischen Fuchtel des Autors ausgelebt wurden. Dementsprechend müssen der Autor und die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere darauf bestehen, dass weder einer der sexuellen Akte noch irgendeine andere in diesen Erotika ausgelebte deviante Aktivität nachgeahmt wird.


O.V. #156: Der zornige Drache

Sie ist auf den Knien und bläst ihm einen.

Er sitzt auf dem ARILD-Sofa, die Arme ausgebreitet auf der Rückenlehne aus weißem Leder, atmet ein, hält kurz, atmet aus. Er übt sich loszulassen von ihrem auf- und abtauchenden Gesicht mit den zur Fellatio prädestinierten Lippen, in die er an einem Freitagmorgen im November vor zwei Jahren an der Biokäsetheke sich quasi stante pede verliebte, und zwischen denen in dieser Sekunde seine Eichel verschwindet, dann die raufeuchte Zunge streift; aber wovon er nicht loslassen kann, ist der Drache.

Sie sieht ihn an, wie sie seit Kindertagen (als Mami und Papi noch beisammenstanden und Mami ihr nicht geben wollte, was sie wollte) Männer anzusehen gelernt hat, wieder und wieder.

Der Drache – Kamelkopf, Teufelsaugen, Ochsenohren, Hirschhörner, Schlangenhals, Adlerklauen, Tigertatzen, Schuppenleib: Windspielglieder, die den Fēngshuǐ-Regeln gemäß an der HÅVA-Gardinenstange über dem linken Fenster baumeln –, er gafft ein freundliches Lächeln.

Sie schlingelt einen Finger in seinen Arsch, kitzelt seine Prostata.

Der Drache dreht sich.

Und in diesem Augenblick, er hält das penil-rektale Lustgefühl nicht länger aus, kann ihn das kāmupādāna endlich kreuzweise: Seine Eier ziehen sich zusammen und er spritzt Schub um Schub um Schub:

Sie schließt die Augen, sein zuckender Schwanz zwischen ihren Lippen, und grapst nach der Hygienetücherbox auf dem TOFTERYD-Tisch in Hochglanzweiß.

Der Drache hat zwei Gesichter.

Er gibt ihr erst einen Klaps auf den Hinterkopf.

Sie hüstelt, will nichts verschlucken.

Dann schnellen ein, zwei, drei Schläge hart hinterdrein.

Sie prustet: Das Sperma steigt ihr wie Feuer in die Nase, quillt mit Speichel und Schnodder ihr aus der Nase.

Tränen laufen.

Sie sieht ihn an wie nie zuvor.


O.V. #92: Köder und Rute

Die Aurora – aus Hamburg nach Deutsch-Neuguinea in See gestochen, um Textilien und Medizingüter aus der Heimat abzuladen und Kopra und Kautschuk aus der Fremde aufzunehmen – schmorte zwanzig Seemeilen vor der Sundastraße langsam unter der Sonne: das Meer bis zum Horizont ein gleißender glattblauer Schiefer. Der Flögel auf dem Masttopp rührte sich seit Tagen nicht. Unter den Adleraugen des Zweiten Schiffsoffiziers aus Königsberg schrubbte sich die eine Hälfte der Mannschaft achtern beinahe zu Tode, auf daß schon von ferne ‚Preußens Glanz' den nächsten Dampfer grüßen werde; die andere Hälfte fletzte in der stickigen Kajüte oder einem anderen schattigen Plätzchen an Bord der Bark, mit Ausnahme von Willy (»Moses«) Wedtler – vor seinem rabiaten Oheim aus Buxtehude in die nahe Hansestadt geflohen und eben achtzehn schon ums Kap herumgekommen –, der zum Deckhaus trippelte, das die Kombüse und die Koje des Kochs enthielt.

Irgendwo quäkte das Akkordeon des Smaddings, irgendwo anders krakeelten Matrosenstimmen zur Melodie: »Keen Wind im Segel, de See liggt still…«

In der Kombüse sah Willy zunächst nur schwarze Schatten, hörte Smut Ede grunzen. Willy wußte, daß die Dicke Bertha sich hier verbarg. Ede hatte sie ihm beim Skat abgeknöpft. Willy ertastete Eisenpfannen, Blechbüchsen, Suppenkellen, Holzregale – dann endlich: Glas! Er war steif, ehe Willys Augen in der Dunkelheit bestätigten, daß er befummelte, was er suchte: ein bauchiges Marmeladenglas mit zerlöchertem Verschluss, bis unter den Rand vollgefüllt mit ausgehungerten Regenwürmern – die Dicke Bertha. Willy löste seinen Hosenstall, schraubte eilig den Deckel auf; er klirrte zu Boden. Sein Steifer sprang ihm in die Hand. Smut Ede nebenan in seiner stillen Koje war vergessen. Willy stieß mit Schwung in das wurmige Gekröse: Es krengelte kühl und schleimig um seinen Schwanz.

Er fickte die Dicke Bertha.

Einige Würmer zerdrückte seine Eichel in stürmischen Stößen und ihre Innereien und ihr Blut schossen warm aus ihnen heraus, einige andere Würmer fielen auf den Boden und seine tänzelnden nackten Füße zerstampften sie.

»Kiek an, Moses, watt machstn dor?«

Willy glitt das Glas einen Moment aus der Hand: Er spritzte ab.

»Uh-uaghh!«

»Gott bewahr de Ogn.«

»Ede?«

»Moses.«

»…«

»Dat glöwen de Maaten nie nich: Kru! Krmhpf–«


O.V. #27: Ein durchgehendes Pferd

Als er sie von hinten fickte, langsam, tief und hart, und sie intonierte, es wirklich zu genießen, langsam, tief und hart, griff er ihre Titten so fest er konnte und brüllte den Namen einer anderen Frau.

Er hatte nicht zu hoffen gewagt, dass sie im Bett so wild sein könnte.


O.V. #134: Teppichreiniger

Mein Teppich war endlich wieder dreckig.

Ihn zu präparieren hatte mich 4,95 € und 09:37 Minuten Zeit gekostet. (Selbst beim ersten Mal mit Daniela bin ich nicht so schnell gewesen.) Ich duschte und rasierte mich. Auf dem Bett lagen bereit: René-Lezard-Anzug samt Haikragenhemd und Schuhen, Baume-&-Mercier-Hampton-Chronograph, Zündhölzer, Polaroids, Dildo, Cutter, zwei geölte Juteseile à 7 m Länge und 6 mm Durchmesser.

Bevor ich die Sachen anlegte, prüfte ich die Seile ein letztes Mal.

Ich entzündete drei Oboro-kohs mit einem Zündholz, das ich unausgeblasen ins Räuchergefäß aus Gusseisen auf dem mittleren Drehfach des Domino-Regals warf, und drapierte die Polaroids auf dem transluzenten Kunstharz-Estrich.

Ich wartete.

14:59:55 Uhr und :56 und :57 und :58 und :59 und dann:

Aufzugrattern.

Sie kam keine Sekunde zu spät.

Sie trug schwarze Lack-Pumps und Halterlose, die bis zur Mitte ihrer grazilen Schenkel reichten: nackte Haut – der Spitzensaum ihrer ultraknappen Dienstmädchenuniform und ein Halsband, das eine weißbehandschuhte Hand benestelte, während die andere den Staubwedel wie einen Zeremonienstab hielt.

Ich fragte nicht, wie sie heiße.

Sie fragte nicht, was ich wolle.

Ich wies ihr den Weg, und sie trat aus dem Käfig und ging weiter.

Jeder ihrer Schritte enthüllte einen Moment lang die kleinen Backen ihres Apfelarschs unter dem Spitzensaum, der im Staccato ihrer aufsetzenden Pfennigabsätze um ihre Hüften hüpfte. Sie schlenkerte sie zum Staubwedel synchronisiert von einer Seite zur anderen – und blieb stehen:

Zu ihren Füßen lagen die Polaroids.

Sie solle sie aufsammeln, sagte ich nach einem regungslosen Augenblick.

Sie bückte sich und die freie Sicht auf ihre Möse versöhnte mich mit ihrem Zögern. Sie wirkte wie der Rest ihres Körpers zierlich und makellos. Alle Haare waren heißem Wachs und glatter Haut gewichen. (Stephanies süße Schreie sind unvergessen.) Auf ihren inneren Lippen lag ein feiner Schimmer.

Ich trat hinter sie und drängte mich gegen ihren Arsch.

Sie gapste, dann fiel der Staubwedel zu Boden.

Ich strich über seidiges Nylon, bis ich zarte Haut traf und der kühle Stoff ihres Rocks meine Hände überdeckte. Sie richtete sich auf. Der steife Schwanz in meiner Hose rieb an ihrem Arsch.

Die Polaroids zitterten in ihren Händen.

Ich zog sie fest an mich heran und vergrub meine Nase in ihrem weißblonden weichen Haar, Duft von Bergamotte und Vanille, und streichelte die glatten Innenseiten ihrer Schenkel, schrappte aufwärts über ihren Leib, unsäglich schmal und zerbrechlich unter meinen Händen, während ich mehr in ihr Ohr hauchte als sprach, wie schön sie sei, dass sogar die Polaroids ihr nicht gerecht würden, ihrem Körper, für den sie so hart gearbeitet habe und der kein Sterbenswörtchen über die Anzahl der Tage verrate, die sie von ihrem Dreißigsten trennten, der sich vollkommen verändern und rubeneske Fülle gewinnen würde, ihr flacher Bauch dann viel zu aufgequollen wäre, als dass ich sie wie jetzt umarmen könnte, und ihre kleinen festen Brüste würden wachsen und den impertinenten Mund würde ich ihr mit ihnen stopfen, ihren quabbeligen Hängetitten, an deren Warzen sie zum ersten Mal in ihrem Leben saugen könnte, und also in summa eine zweite, wahre Frau-Werdung: die fleischgewordene Abfuhr an das patriarchale Frauenideal und seine tyrannischen Normen, wenn sie nur ja sage, und sie sagte: »Ja, zerstöre meinen Körper, meine Liebe!«

Ich ließ sie los.

Sie gasperte.

Wenn sie es wirklich wolle, sagte ich, dann solle sie die Polaroids verbrennen.

Ich hielt ihr die Zündholzer hin.

Ein Finger nach dem anderen entwirrte sich von den zerknickten Polaroids. Sie wandte den Kopf zur Seite. Ihre Schneidezähne krallten an ihrer Unterlippe. Mit der freien Hand zwackte sie ihre Brustwarze steif durch den schwarzen Stoff.

Ich schnappte das Briefchen auf, atmete aus.

Sie senkte ihre Hand, langsam, dann brach sie ein Zündholz heraus, Wimpernzucken, und schurrte es über den Zündstreifen und die erste Flamme flackerte auf, Schaudern, sie spiegelte sich in den Hochglanzoberflächen der Polaroids, küsste sie und zeugte eine zweite Flamme, die in Sekundenschnelle schwarze Narben in den weißen Rahmen schlug, dann die Farben zerschmolz, und kurz bevor das Feuer das Bild ihrer selbst ganz auffraß, warf sie es zusammen mit dem Rest der Polaroids ins Räuchergefäß.

Leises Knistern, Rauch, und ihre Hand zwischen ihren Beinen. Ich konnte nicht länger an mich halten.

Ich nahm den Cutter aus meiner Hosentasche, flüsterte, dass ich sie auf den Namen Schweinchen taufe, sagte, das Schweinchen solle sich umdrehen, Hände auf den Rücken, und es drehte sich um wie geheißen, dann setzte ich das Messer an und begann, das Uniformkleidchen aufzutrennen.

Zwei große grüne Augen folgten jeder Bewegung, die das Messer tat, bis der Stoff in Fetzen lautlos zu Boden fiel.

Die freigelegten Bauchmuskeln zuckten, die Warzen standen steif, die inneren Lippen ragten geschwollen aus den äußeren heraus, die Schenkelinnenseite entlang lief ein klarer Tropfen.

Ich sagte, das sei das Ende der Maskerade, und das Schweinchen beim Halsband nehmend ging ich weiter mit ihm.

Vor meinem Teppich blieben wir stehen:

Zu unseren Füßen lag eine 3110 Kilokalorien schwere Spirale aus 195 Yoghurt-Gums ohne tierische Gelatine. (Ich würde das Schweinchen schon noch zur Allesfresserin erziehen, später.)

Ich hob die Juteseile auf vom Flux-Origami-Stuhl und dirigierte das Schweinchen in Futterposition, kniend, drückte seine Hände und verschränkte sie auf seinem Rücken, wo ich sie im Boola-Boola verknotete. Ich legte die erste Windung um seinen schmalen Körper und fesselte ihn im Ushiro-Takatekote mit beiden Seilen.

Den Körper zu fesseln, flüsterte ich, befreie die Seele, und die Seele, sagte ich, solle jetzt ihren Hunger stillen.

Ich hob das Schweinchen hoch, das viel zu leicht in meinen Händen lag, hielt es bei der Hüfte und den Seilen, den Kopf voran auf Teppichhöhe, die Beine um mein Kreuz geschlungen und die Möse gegen meinen Schritt gepresst; sie lief aus.

Ich schob das Schweinchen vorwärts.

Es futterte.

Es schmatzte.

Es rülpste.

Es schüttelte den Kopf.

Ich fühlte seinen Bauch. Er spannte. Wie mein Schritt. Die Spirale war zur Hälfte getilgt. Das Schweinchen grunzte satt.

Ich gönnte ihm eine prandiale (und mir eine muskuläre) Verschnaufpause. An mir klebte das Sakko. Ich warf es von mir, aber widerstand dem spitzen Impuls, meine Brüste aus dem schweißgetränkten Haikragen zu knöpfen, und löste stattdessen den Gürtel meiner Hose; sie war von unseren Säften vollkommen versaut. Ich öffnete den glitschigen Reißverschluss. Viel zu groß, dachte ich, als ich den schwergewichtigen Schwanz, den ich mir umgeschnallt hatte, in der Hand wiegte: eine 20 cm lange und 5 cm dicke phallische Bestrafung für mein kostverächterisches Schweinchen. Ich schmierte die Unterseite des Dildos ein im Saft seiner triefenden Ritze. Mein Schweinchen stöhnte, aber blieb flach liegen ohne sich zu rühren. Erst als ich das stumpfe Kopfstück in seine wartende Möse zwängte und darunter die kleinen Lippen im Inneren verschwanden, begann es, seinen Arsch hin und her zu winden. Aber das Gezappel spornte mich bloß an.

Ich würde mein Schweinchen erst erlösen, keuchte ich seinem interjektionellen Flehen um Erbarmen entgegen, wenn es alles aufgefuttert habe.

Und mein Schweinchen quiekte laut, als ich den monströsen Phallus zur Hälfte in seinen nicht mehr ganz so schmalen Leib trieb und über seinen Kopf hinweg mit einer ausgestreckten Hand durch die Semi-Spirale auf dem Teppich fuhrwerkte, was den Dildo tiefer im widerständigen Innern meines Schweinchens einsinken ließ und Druckwellen bestechender Lustgefühle mir in Kitzler Brüste Hirn jagte, und in dieser Stellung ich mein stöhnendes Schweinchen faust- und stoßweise selbst mästete, wieder und wieder, bis ich nurmehr zuckersüßen klebrigen Speichel in Händen hielt.

Ich erlöste das Schweinchen.

Der Riesendildo ploppte ins Freie, als ich mich aufraffte und die Fesseln losband, ablegte, fortwarf.

Seichtes Seufzen.

Und das Mark meiner Lippen, die Nässe meiner Zunge setzte ich auf den salzigen Nacken unter mir, in die Vertiefungen der Grübchen, hinter die Knie, zwischen die Arschbacken, ich trug meinen Mund wie einen Balsam in die über und über von rotblauen Striemen durchpflügte Haut ein, den Rücken, die Arme, Schultern und, nachdem ich den trägen Leib herumgewuchtet hatte, über und unter die geschwollenen Brüste. Und mein Herz pupperte, als ich den zuvor so flachen Bauch berührte, der jetzt rundlich und verhärtet war wie im vierten Monat einer Schwangerschaft, und ich legte mein Ohr auf den Nabel und lauschte. Das Gluckern und Grollen raubte mir den Verstand. Ich schloss die Augen – aber meine Liebe drängte mich, die Zeremonie zu beschließen. (Wer war ich, ihr die Huld zu verweigern?)

Ich senkte meine Zunge und sie schlang ihre schlanken Beine um meine Schultern. Ich leckte sie von ihrem geweiteten Loch bis zu ihrem Kitzler, gleichmäßig, meinen Mund an die äußeren Lippen ihrer Möse geheftet, und atmete ihren betörenden Duft. Sie bog ihren Rücken durch und ich drückte ihre krampfenden Hände. Ihr Leib erstarrte, vollkommen ausgefüllt, zuckte in Krämpfen und ergoss flüssige Kaskaden ihrer Lust, eine nach der anderen, immerfort.

Ich küsste ihren erschlafften Mund, der süß wie ihre Möse schmeckte. Sie schien nicht länger zu wissen, wozu Worte gut sein könnten, gleichwie ich selbst, aber ich wusste eins:

Mein Teppich war viel zu schnell wieder sauber.


O.V. #3: Die Auster

»Bitte du hast was

»Und ist Thomas nicht Yogalehrer?«

»Ich weiß nicht, was ich sagen soll.«

»Da gibt's auch nichts zu sagen. Also mit Wörtern, mein ich. Mit deinem Mund schon. Und deiner Zunge, weißt du, wie beim Blasen, wenn du an der Unterseite vom Schaft abwärts zu –«

»Sonja, bitte, die Leute schauen nicht lieber an den Tisch da drüben setzen, ja?«

»Dass Fräulein Sexkolumnistin es schafft, zugleich offenherzig und verklemmt zu sein –«

»Ich bin nicht verklemmt, und es geht nicht um Sex, sondern um Liebe.«

»Na, Melanie, du musst es ja wissen.«

»Klar.«

»Klar wie Sonnenschein.«

»Nee, klarer als das. So klar wie die Wahrheit

»Aber nicht so klar wie mein Muschisaft.«

»Sonja!«

»Was?«

»Also manchmal bist du wirklich…«

»Wirklich?«

»Und überhaupt, was hat das mit Thomas zu tun?«

»Eine Frage der Technik.«

»Der Technik

»Mhm.«

»Und … was hat es mit der auf sich?«

»Was denkst du denn, was es mit der Technik auf sich hat?«

»Also, wenn du mich so fragst, dann glaube ich, dass du die Sexpertin von uns beiden bist, oder?«

»Gut, deine Sexpertin will's dir verraten. Aber halt dich zur Not an deinem Cappuccino fest, ja? Supi. Nun, als erstes brauchst du natürlich einen Kerl. Einen richtigen, mein ich, einen mit Eiern in der Hose, weißt du. So wie Jens.«

»Doch nicht der Jens?«

»Genau der.«

»Mein Gott…«

»Ja, das dachte ich auch, als er die Hosen runtergelassen hat. Und dann hat er mich in die Küche geschickt, um die Eiswürfel aus dem Kühlschrank zu holen. Und als ich zurückkomme, steht er schon bereit und ich krieg total Lust, ihn auf der Zunge zergehen zu lassen, weißt du, aber er sagt bloß später und nimmt mir die Eiswürfel aus der Hand und weist mich an, ihn untenrum zu vereisen.«

»Vereisen? Untenrum?«

»Ja, seine Babys, Golfbälle, Kronjuwelen, Lutschkugeln oder wie auch immer du seine Eier nennen willst, übrigens schön sauber rasiert, die hab ich dann mit einem Eiswürfel nach dem anderen behandelt, sozusagen. Und weißt du, er war sowas von hart … und groß, hm, ich wollte ihn am liebsten auf der Stelle in mir spüren, weißt du, ich hab ihn förmlich angefleht mich zu ficken. Himmel, ich werd schon wieder feucht, wenn ich nur daran denke –«

»Nicht dass du dir das Kleid ruinierst.«

»Haha, Lisas Geburtstag hat dich traumatisiert, was?«

»Wer könnte das jemals vergessen … erzähl weiter.«

»Ja, jedenfalls Jens wiegelte ab und drückte mich zu Boden, sodass ich flach auf dem Rücken lag, und dann stellte er sich über mich, also seine Beine links und rechts von meinem Gesicht, und ich sag dir, von unten sieht er noch mächtiger aus als von vorn, ehrlich, und dann geht er langsam in die Hocke und sein großer steifer Schwanz kommt näher und näher und schließlich berührt sein praller eiskalter Sack meine Lippen und ich öffne meinen Mund, ohne dass er ein Wort sagen muss, und beginne seine gefrorenen Eier zu lutschen und atme seinen herben Geruch, während er seinen schönen Schwanz direkt vor meinen Augen reibt, und ich schmatze, bis er sich mir plötzlich entzieht, wobei ich natürlich versuche ihn an seinen Oberschenkeln zurückzuhalten, aber er ist viel zu stark, und so ploppen seine Eier aus meinem Mund und –«

»Oh, ich glaube, ich sehe den Redakteur, Sonja.«

»– baumeln über mir in einer Höhe, an die ich in der Position nicht rankomme, aber dann senkt er sich wieder und ich schmatze weiter, bis er sich erneut hebt und wieder senkt, weißt du, wie in so einer irregeilen Yogaübung, stöhnend, und –«

»Sonja, der Redakteur…«

»– ich verliere langsam das Gefühl in meinen kalten Lippen, als er über mir hockend mich unvermittelt fragt, ob ich schon mal rohe Austern gegessen habe und –«

»Ohneinneinnein…«

»– ich antworte ja, ja ich liebe Austern, und dann grinst er mich bloß komisch an und richtet seinen Schwanz nach unten und im nächsten Augenblick habe ich seine zuckende Eichel im Mund und er wünscht mir guten Appetit!«


© 2017 Auden James

  • KOMMENTARE
Anonymous
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38 Kommentare
bustyposerbustyposervor 5 Monaten

Schade dass sich gute Unterhaltung und Anspruch bei diesem Text (oder Autor?) auszuschließen scheinen.

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Schreibst du auch etwas anderes als Dreck?

A_J_AkashiyaA_J_Akashiyavor mehr als 7 Jahren
Die Texte sind ausgezeichnet geschrieben, aber.... drei Sterne....

.... Und zwar ein für jemals eine Sache, die mir in diesem Text(en) fehlen:

1. Wo bleibt Bitte die Handlun.... Eine praktisch nicht vorhandene Handlung, ist doch das, was Auden James bei anderen immer kritisiert.... Aber hier....

2. Gefühle, und damit erotische Spannung.... In " der Drache" gab's das noch teilweise, wenn auch nicht sehr intensiv. Da bringen noch die " stumpfen Pornotexte" mehr von rüber.

Und 3. Die am Anfang so hochgelobten "Liebevoll ausgearbeiteten Charakter" vermisse ich am meisten. In seiner Kritik zu einem anderem Werk hier auf LIT kritisierte Auden James, dass es nur "Namen und einige äußere Merkmale" gibt.... Hier hat man teilweise nicht einmal das.

Im großen und ganzen, würde ich behaupten, dass Auden James hier versucht mit seiner bemerkenswert guten Schreibweise zu verschleiern, dass er nicht in der Lage ist erotische, packende Geschichten mit ausgearbeiteten, interessanten Charakteren zu schaffen.

A.J. Akashiya

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 8 Jahren
@Anoymous: Betrifft: Kunst

So, du bist der Ansicht, das hier sei ein Forum für erotische Stories???

Da liegst du richtig.

Aber genau dieses Kriterium erfüllen die meisten Ergüsse hier nicht.

Und nur darauf weist "AJ" hin.

Story hat etwas mit schreiben zu tun, und nicht mit vögeln.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

helios53helios53vor mehr als 8 Jahren
Sehr lesenswert

Vor allem auch die Kommentare, was selten vorkommt.

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