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Franzi

Geschichte Info
Wie ich Franzi lieben lernte.
6.4k Wörter
4.57
198.8k
43
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Meine Schwester Franzi und ich

Franzi, (Franziska) ja, was soll ich sagen, ist ein Traum, ein bildschönes, intelligentes Mädchen, eine Traumfrau, ...... und meine Schwester.

Das wurde mir bewusst, als wir zusammen im Freibad waren.

Um das zu verstehe, muss ich sie beschreiben:

Sie ist 18 Jahre alt, ca 175cm groß, schlank, aber nicht mager, goldblonde Haare, graue Augen, ein hübsches Gesicht mit Grübchen, wenn sie lacht.

Ihre Figur, wie gesagt schlank und sportlich, ihre Brüste sind groß, ich denke C-Cup und hängen nur leicht. Ihre Beine sind muskulös und wie gemalt, das liegt am Sport. Sie macht Leichtathletik und geht Schwimmen. Ihre Haut hat so einen leichten Braunton, wenn sie nur „Hallo Sonne" sagt.

Ich dagegen bin 19 Jahre alt, 185cm, zwar auch schlank und sportlich (mache seit 2Jahren Jui-Jutsu), bin aber nicht muskulös. Also nicht der „Adonis" und der Hingucker. Jui-Jutsu mache ich, weil ich durch mein Wachsen Probleme mit meinem Rücken hatte, naja bin eher was kränklich. Ich hatte im letzten Schuljahr eine langwierige Lungenentzündung, so dass ich auf Grund der Fehltage das Schuljahr wiederholen musste, auch wenn ich das auf Grund der Noten gepackt hätte. Bin zwar nicht schlecht gewesen, war aber auch nicht der Beste, was ich jetzt bin. So kam es, dass meine Schwester und ich in die selbe Klasse kamen und somit nicht nur den Schulweg sondern auch die Hausaufgaben gemeinsam machten. So hatten wir schon immer viele Berührungspunkte, was sich auch in unserem Freundeskreis niederschlug.

Aber wieder zurück zum Freibad.

Wir lagen da in so in einer größeren Gruppe unserer Klassenkameraden, sie bei den Mädels, vor allem bei Anni ihrer besten Freundin. Einer netten kleinen Schwarzhaarigen, die bei uns ein und ausgeht seit dem die beiden 6 Jahre alt sind, liiert mit Andy aus unserer Klasse.

Ich bei meinem besten Freund Volker, den kenn ich seit 3 Jahren, der ist mit Kerstin aus unserer Klasse zusammen.

Naja, ich lag also faul in der Sonne und sah den Mädels zu, wie sie im Wasser herumalberten und Lachten. So nach ein paar Minuten kam Franzi aus dem Wasser und durchs Toben hatte sich ihr Bikini-Oberteil verschoben, so dass die eine Brust halb unbedeckt war. Mann, ich sah also den Nippel und den Warzenhof und ich starrte so fasziniert drauf, dass ich eine Latte bekam. Aber als guter Bruder schämte ich mich, auch wenn ich sah, wie hammergeil sie aussah und ich sagte ihr das mit der Brust.

„Hey Franzi, dein Oberteil ist verrutscht."

Sie schaute runter, fängt an zu Lachen und richtete es.

Ihr Lachen, was ich schon so oft gehört hab, verursachte mir eine Gänsehaut. Es war so schön, so melodisch, so dass ich enttäuscht war, als es aufhörte, es fehlte plötzlich was.

Sie schaute mich an, grinst spitzbübisch.

„So besser Bruderherz!"

Ich grinste zurück aber schaute hinterher, wie sie sich aufs Handtuch legte. Da dachte ich mir: wieso hat dieser Engel eigentlich keinen Freund, sie ist so schön, charmant, witzig und intelligent. Ja, hat schon mal jemanden zum Knutschen gehabt, aber mehr nicht. Sie wollte das weitere mit ihrer „Liebe" erleben. Wer das sei, sagt sie nicht sondern ändert jedes Mal das Thema.

In Bezug auf Freundinnen war ich auch solo. Nicht das ich nicht will, aber alle meine Klassenkameradinnen, die mögen mich, bin beliebt, aber immer nur so als Kumpel, als großer Bruder, als Tröster. Mehr nicht. Die standen lieber auf die Schöngeföhnten, die sich tolle Klamotten leisten können, Roller oder Motorrad fahren. Da konnte ich mit meinem Fahrrad nicht mithalten.

Unsere Eltern verdienten zwar nicht schlecht, Vater war Abteilungsleiter in einer größeren Fa., meine Mutter Arzthelferin (obwohl sie nicht arbeiten musste). Mutter hatte äußerlich viel Ähnlichkeit mit Franzi, obwohl sie schwarze Haare hat, war sie aber genauso schlank. Vater hatte ein leichtes Bäuchlein, trotz Joggen und dunkelblonde Haare.

So war ich halt nicht der typische Aufreißer, Franzi dagegen, war immer der Mittelpunkt jeder Party. Sie flirtete viel aber ohne jemandem Hoffnungen zu machen. Einmal hatte es jemand geschafft auf einer Party bei ihr zu landen und sie knutschten rum, aber dabei schaute mich Franzi die ganze Zeit an und ich konnte nicht weg sehn, auch wenn es mir irgendwie wehtat und ich glaub ich war auch etwas eifersüchtig. Franzi hatte daraufhin die nächsten Tage unter meiner schlechten Laune zu leiden und schaute mich immer irgendwie traurig an.

So war das jetzt im Freibad. Ich beobachte meine Schwester, sah ihren grazilen Körper, ihren runden Po und wie sie sich bewegte. Ich war fasziniert, war gefangen und ich war verliebt. Verliebt in meine Schwester. Das geht doch nicht. Geschwisterliebe ja okay, aber das war es nicht. Ich war verliebt ins tollste und hübscheste Mädchen, und sie war meine........ Schwester. Das geht doch nicht, das darf nicht sein.

Während ich so dalag, nachdachte und sie betrachtete bekam ich nicht mit, was Volker die ganze Zeit sagte und fragt, ich aber auch beantwortete, Aber was,weiß ich im Nachhinein, nicht mehr. Ich hatte nur noch Augen für sie, meinem Engel.

Plötzlich drehte sie sich um, saht, dass ich sie betrachtete, ich weiß nicht, ob sie bemerkte, dass ich sie plötzlich anders ansah, strahlte sie mich an und warf mir einem Luftkuss zu. Da war es dann wieder: ihr Lachen. Sie lachte, ein glockengleiches Lachen und ich war verzaubert.

Sie kam auf mich zu, hockte sich vor mich hin, so dass ich aufsehen musste. Was sah ich: Ich sah, dass sich ihr Bikinihöschen im Schritt in die Scheide drückte und ich den Schlitz deutlich sehen konnte, da war sie wieder: meine Latte.

Dann wanderte mein Blick nach oben über den süßen, straffen Bauch, der mir vorher eigentlich nie aufgefallen war, über die Brüste, die unten nur knapp vom Bikini bedeckt waren, zu ihrem süßem Lächeln. Sie fragte mich mit weicher, sanfter Stimme:

„Willst du noch was hierbleiben, oder kommst mit nach Hause. Ich hab irgendwie keine Lust mehr. Ich will nach Hause und muss noch an dem Scheiß-Referat arbeiten. Bist du mit deinem schon fertig?"

„Ja, bin ich. Welches Thema hattest du?"

„Den Wiener Kongress und die Auswirkung auf Europa. Und ich hab keinen blassen Schimmer, was ich da schreiben soll. Kannste mir da nicht was helfen? Du bist doch so gut in Geschichte."

„Klar, mach ich."

So packten wir unsere Sachen und gingen alleine. Der Rest wollte noch was bleiben.

Ich war schon mit dem Umziehn fertig, als Franzi aus der Umkleide kam. Was mir auf dem Hinweg nicht aufgefallen war, sie trug ein dünnes geblümtes Sommerkleid mit Spagetti-Trägern ohne BH. Je nachdem, wie sie stand sah man auch nur einen dünnen String, so dass es aussah, als hätte sie gar kein Höschen an. Aber sie hatte sich wohl nicht richtig abgetrocknet oder die Haare nässten, so dass das Kleid a manchen Stellen auf der Haut klebte. So am Po und auf der rechten Brust. Es war da wie durchsichtig. Ich musste meinen Blick abwenden, sonst hätte ich mir in die Hose gespritzt. So fuhren wir nach Hause. Sie vor mir und ich hinterher. Wie ich es schaffte sich zu Hause anzukommen ist mir bis heute ein Rätzel.

Zuhause gingen wir direkt auf ihr Zimmer und fingen an uns über Napoleon, Wellington, Metternich und wie die alle hießen zu unterhalten. Jedes Mal, wenn sie sie sich zum Schreiben vorbeugte, konnte ich ihr in den Ausschnitt schauen. Mann oh Mann. Einmal hatte sie wohl zwei Typen verwechselt, ich beugte mich vor, zeigte ihr das mit dem Finger, sie drehte den Kopf, sah, was ich meinte und neigte ihr Haare so dann zu mir. Ich roch ihr Haar, ich roch sie, sie drehte den Kopf und ich versank in ihren blauen Augen. Was war los? Was war los mit mir?

Nach ca zwei Stunden, gefühlten ewigen Sekunden, waren wir fertig. Sie drehte den Kopf zu mir, sah mich an und gab mir langsam einen Kuss auf die Wange. Ich fing an zu zittern und hatte Schweißperlen auf der Stirn.

„Micha, Micha was ist los. Du zitterst plötzlich," fragte sie mich zögernd, fast ängstlich.

„Darf ich dir keinen Kuss mehr geben?"

„Doch, " meinte ich, „nur....."

„Was nur?"

„Es war schön, fast zu schön."

„Wäre es dir lieber, ich hätte das gemacht?" sprach sie, nahm meinen Kopf und drückte sanft ihre Lippen auf die meinen.

Man, was war das für ein Gefühl: mir wurde warm dann kalt, es kribbelte im Bauch um dann wie eine Explosion zu entweichen. Es fühlte sich so schön, so warm so .... Richtig an. Ich wollte mich nicht lösen. Sie legte die Arme um mich und kraulte meinen Nacken. Ich erwiderte die Umarmung, doch plötzlich kam die Ernüchterung: Sie ist doch meine Schwester. Ich fing an zu weinen, riss mich los und stürmte in mein Zimmer und schloss die Tür ab.

Sie kam ein paar Minuten später, klopfte an die Tür.

„Micha, Micha, hab ich was falsch gemacht?"

Ich hörte sie weinen, ihr schluchzten tat mir so weh.

„Bitte, mach die Tür auf."

Ich stand auf, machte die Tür auf. Da stand sie wie ein Häufchen Elend. Sie weinte, ich weinte. Sie kam in meinen Arm und wir weinten zusammen.

„Franzi, oh Franzi, ich hab dich so lieb, aber ich bin dein Bruder. Das geht nicht. Wie wünscht ich mir das nicht zu sein. Ich liebe dich so, " meinte ich unter weinen. Da drückte sie sich nur fester an mich und meinte:

„Ich dich doch auch, schon so lange und ich kann nichts dagegen tun."

So hielten wir uns fest. Nach ca 10 Min. lösten wir uns, gaben uns nur einen flüchtigen Kuss und meinten, aber wir sind halt Geschwister und müssen nun damit Leben, dass da mehr ist als nur Geschwisterliebe. Da sah ich wieder die Tränen in ihren Augen und verspürte wieder diesen Schmerz, diesen Stich im Herzen. Daraufhin ging sie mit gesengtem Kopf in ihr Zimmer und machte langsam und traurig meine Tür zu.

Abends, beim Abendesse schien sie wieder normal zu sein, doch sah ich immer wieder eine einzelne Träne in ihren Augen.

Mutter fragte daraufhin, was los sei.

„Ach, ich hab wohl was Zug bekommen, die Augen jucken. Vielleicht hab ich mir eine Erkältung eingefangen und deswegen tränen die, " lachte sie und scherzte mit Vadder.

Aber irgendwie war es nicht wie immer. Wir griffen immer zeitgleich zur Butter, zur Wurst und jedes Mal berührten sich unsere Finger. Es war wie ein elektrischer Strom der floss. Die Spannung war da.

So aß ich auch Sachen die ich nicht vertrug, wie Zwiebeln. Davon bekam ich immer Sodbrennen und nicht selten musste ich mich davon übergeben. Wie diesen Abend. So ca 2 Std. nach dem Abendessen musste ich würgen, lief ins Bad und übergab mich. Als ich fertig war, meinen Mund abgeputzt hatte, aufstehen wollte, hörte ich eine Stimme:

„Wenn du fertig bist, kannst du mir dann mein Handtuch geben?"

Da stand sie nackt vor mir. Ich sah sie seit Jahren das erste Mal nackt. Ihre Brüste standen, die Nippel waren hart. Der Schambereich war komplett rasiert und glänzte feucht. Ich war sprachlos.

„Und? Gefällt dir was du siehst?"

„Man, bist du schön. Du bist so wunderschön," und reichte ihr das Handtuch.

Sie strahlte glücklich und bevor sie was sagen konnte, kam Mutter und rief mich raus. Es wäre sehr unangebracht, mit meiner nackten Schwester in einem Raum zu sein.

Diese Nacht konnte ich nicht schlafen. Dreimal hab ich es mir besorgt und doch konnte ich nicht schlafen. Nach jedem Abspritzen, ich hab dabei an Franzi gedacht, gings mir körperlich besser, aber ich fühlte mich dreckig, weil ich dabei zum Lustabbau an Franzi gedacht hab.

Irgendwann schlief ich ein. Was war das für ein Tag gewesen.

Und vor allem, was war das für eine Nacht:

Als wir morgens am Frühstückstisch saßen, meinte Mutter:

„Wie seht ihr denn aus?"

Franzi war nur am Gähnen.

„Tschuldigung, ich hab nicht gut geschlafen."

„und du?" meinte sie zu mir.

„Ich auch nicht, wahrscheinlich die Zwiebeln gestern."

Dabei sah ich Franzi an und sie lächelte zaghaft zurück.

Damit war das Thema erstmal erledigt.. So gingen wir dann zur Schule. 15 Min. alleine mit ihr. Wo sonst fröhliches Lachen, Scherzen, Plappern war, war nun Stille. Nach 5 Min. fragte ich:

„Franzi, so kann es doch nicht weitergehen?"

„Was soll ich denn machen, wenn ich mich in dich verliebt habe. Nur weil du mein großer Bruder bist? Ich liebe dich und weiß nicht weiter."

„Ich liebe dich doch auch", und schaute sie an, schaute mich um und nahm ihre Hand in die meine, so gingen wir Händchenhaltend weiter.

An der Unterführung, im Dunkeln zog sie mich an sich und küste mich stürmisch. Ich spürte ihre Brüste durch unsere T-Shirts. Ich bekam eine Latte und wollte mein Becken zurückziehen, aber sie folgte mir, so dass mein harter Penis gegen ihren Bauch stieß. Ich war geil, so megageil auf meine süße Schwester.

„Der ist aber schön hart. Wenn du du es dir machst, und wenn du dann kommst und meinen Namen rufst, sei bitte leise. Ich wollte doch schlafen." Dabei grinste sie mich spitzbübisch an. Ich war sprachlos, wurde rot und fing an zu stottern.

„Du bist echt süß, wenn du rot wirst. Achja, ich hab's mir mehrmals gemacht und dabei an dich gedacht. Jedes Mal wenn du meinen Namen gerufen hast wurde ich wieder geil.", gab mir einen Kuss und wir gingen weiter.

Sie plapperte wieder wie früher, aber ich war nicht bei der Sache. Meine Schwester liebt mich, macht es sich und denkt dabei an mich. Das machte mich stolz und traurig. Warum war sie nur meine Schwester?

In der Schule saß sie schräg vor mir. Ich sah sie von hinten, die Haare zum Pferdeschwanz gebunden, den schönen Nacken, das T-Shirt mit den BH-Trägern. Noch nie war ein BH so erotisch für mich, wie an diesem Tag. Die Jeans legte sich wie eine zweite Haut um ihren Po. Sie muss wohl gespürt haben, dass ich sie ansah, drehte sich um und lächelte mich an.

Was für ein Lächeln, warm und nur für mich.

Der Unterricht war egal, ich dachte nur an sie.

In der Pause trennten wir uns, wie immer. Sie war bei den Mädchen und ich bei den Jungs. So gegen Ende der Pause, hörte ich sie schreien.

„Du blöder Wichser, lasse mich in Ruhe."

Gernot, der Schönling aus der 13. Fing an Franzi zu bedrängen.

Gernot, groß, gut aussehend, Schwarm der Mädels und bekannter Frauenverschleißer und bekannter Schläger, der stand mit seiner Gang von 3 „Intelligenzbestien" vor ihr und wollte ihr an die Brust packen.

Er meinte nur: „Dich Schlampe fick ich auch noch. Freu dich doch, dass ich dich will. Die meisten würden alles geben um mit mir......"

„Laß sie in Ruhe," unterbrach ich ihn.

„Ach das Brüderchen, was willst du denn dagegen tun?" Dabei schubste er mich zu seiner Gang, die mich festhielt. Patsch hatte ich eine Ohrfeige.

„Was willste denn machen du Weichei," prahlte er und dabei packte er Franzi fest an die Brust, die nicht aufgepasst hatte und nun voller Schmerz aufschrie. Da sah ich rot. Ich schlug zu und traf Gernot im Gesicht, am Oberkörper 1x,2x,3x..Da packte mich die Gang von hinten. Der erste bekam meinen Ellenbogen ins Gesicht. Es knackte, das war wohl die Nase, Pech für ihn. Der zweite 2 Schläge in den Bauch, der dritte zog sich zurück.

Gernot kniete vor mir. Sein Auge schwoll zu und die Lippen bluteten. Da schlug er von unten in meinen Magen, vom 2. bekam ich einen Tritt und vom dritten einen Schlag ins Gesicht. Ich ging zu Boden und die zwei Ganger traten auf mich ein und ich wurde so richtig zerschlagen. Aber Franzi war umringt von ihren Freundinnen und sicher. Das war gut. Als die Lehrer kamen lag ich blutend auf dem Boden und die Schläger hauten ab.

Ich hatte bei der Aktion Glück gehabt. Nur blaue Flecken und steife Muskeln. Nur eine Augenbraun musste genäht werden.

Gernot hatte ein blaues Auge, zwei Zähne weniger und eine angeknackste Rippe, sein Kumpan eine gebrochene Nase, dem anderen ging es schnell wieder besser.

Ich selbst lag also erstmal auf dem Boden, fühlte mich verdammt dreckig, alles tat weh und das Blut lief mir übers Gesicht.

Plötzlich war Franzi bei mir, nahm mein Gesicht und wusch mir das Blut weg. Sie weinte und drückte mich an sich. Das tat höllisch weh aber ich fühlte mich so gut, wie lange nicht mehr.

Die Lehrer hatten einen RTW gerufen und der fuhr mich ins KKH. Franzi hielt auf der Fahrt meine Hand und weinte nur.

Aber außer den oben erwähnten Blessuren verordnete der Arzt mir nur eine Woche Bettruhe. Meine Schwester kümmerte sich rührend um mich. Holte dies und das. Wenn Mama und Vater nicht da waren bekam ich auch Küsse und Streicheleinheiten. Aber immer züchtig. Wenn unsere Eltern nicht zu Hause waren, kam sie zu mir ins Bett, kuschelte sich an mich und schlief. Im Schlaf weinte sie und so drückte ich sie an mich, was sie beruhigte. Sie bekam dann ein Lächeln während des Schlafens.

Nach einer Woche liebevoller Pflege gingen wir wieder zusammen zur Schule. Dort hatte sich nun viel für mich geändert. Ich war nun WER. Alle, die vorher nichts von mir wissen wollten suchten meine Nähe. Die Mädchen versuchten sich richtig an mich ranzumachen und stritten sich um mich.

Ich fand lustig, blieb höflich, aber mehr nicht. Ich hatte doch Franzi.

Franzi fand's nicht lustig, sie ging mir irgendwie aus dem Weg. Morgens auf dem Weg zur Schule plapperte sie nicht mehr, hörte nur noch Musik. Fragen beantwortete sie nur noch zickig, abends hörte ich sie weinen, aber ihre Tür war immer abgeschlossen. Nach einer Woche zicken hatte ich die Nase voll. In Höhe der Unterführung drückte sie an die Wand, nahm ihr die Kopfhörer ab und fragte sie endlich.

„Franzi, was ist los? Was hab ich dir getan?"

„Nichts!"

„Stimmt doch nicht, warum bist du so sauer?"

„Ach lasse mich in Ruhe, Geh doch zu deinen anderen Weibern. Mich brauchst du ja nun nicht mehr. Du kannst ja nun alle haben."

Jedes Wort fühlte sich an, wie ein Schlag ins Gesicht. Sie wollte nun unter meinem Arm durchtauchen aber ich hielt sie zurück. Ihr Blick tat mir so weh, doch ich sagte nur traurig

„Franziska, ich liebe dich, nur dich. Es ist schön plötzlich jemand zu sein, ich geb zu, ich genieße das auch, aber nie kann jemand deinen Platz bei mir einnehmen. Du bist mein Schatz, Mein Liebling mein Engel," schaute sie an und küste sie. Sie fing an zu schluchzten und drückte sich an mich.

„Ich hatte doch nur so viel Angst, dass du mich plötzlich nicht mehr lieb hast."

„Ach mein Dummerchen, mein geliebtes Dummerchen." Und da war es wieder. Das Lachen was ich so vermisst habe, was ich so liebe.

In der Schule war sie nun wieder ganz die Alte, nur,.... Sie wich nicht mehr von meiner Seite, hakte sich auch vor anderen bei mir ein oder kam in meinem Arm. Die andern waren Neidisch, dass sich Bruder und Schwester so gut versteh würden.

Auch unseren Eltern blieb plötzlich unser gutes Einvernehmen nicht verborgen. Wir scherzten ungezwungen, wir turtelten und kabbelten mit Kitzeln uns sahen uns dabei die ganze Zeit vergnügt an.

Eines Abends sagte meine Mutter, es muss ein Familienmeeting her, so ne richtige Kriesensitzung.

Franzi und ich sahen uns ängstlich und erschreckt an.

Der Abend kam und wir fühlten uns schlecht, wie vor Gericht. Unsere Eltern als Kläger / Richter und wir als Täter und Opferlamm.

Mutter fing an:

„Egal, was wir heute besprechen. Es wird nur die Wahrheit gesagt. Von Euch, wie von uns."

Wir konnten nur nicken, so groß war unsere Furcht.

„Ihr zwei habt euch lieb?"

Franzi konnte nur nicken und die Tränen kullerten ihr aus den Augen über die Wangen. Ich nahm eine Hand von ihr, Mutter plötzlich die andere.

„Ja," sagte ich, „Ja, wir lieben uns. Nicht nur als Geschwister sondern auch als Freunde und Paar. Ja, und wir wissen, dass wir das als Geschwister nicht dürfen. Hasst du uns nun?"

„Nein, aber ich hab euch was zu erzählen. Ihr wisst doch, dass ich früher einen Autounfall hatte."

„Ja, deswegen haben wir doch keine kleinen Geschwister mehr. Du konntest danach keine mehr bekommen. Deswegen hast du nur uns."

Unsere Mutter wurde unruhig und erzählte mit leiser zittriger Stimme:

„Also, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, das ist so nicht ganz die Wahrheit. Habt ihr euch nie Gedanken gemacht, warum es von mir keine Schwangerschaftsbilder gibt? Immer ihr mit mir als Baby? Die Wahrheit ist........"

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