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Geheimnisvolle Kräfte 07

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Dann dachte ich daran, wie es wohl werden würde, wenn wir tatsächlich Personal hatten, das uns in jeglicher Form zu Diensten war. Wenn ich die Vorstellungen meiner Eltern dazu hernahm, dann sollten sie ja auch mir dienen. Ich fragte mich, wie das funktionieren sollte. Schließlich war ich ja auch das devote Ficktöchterchen für sie und ich gefiel mir in dieser Rolle. Dann dachte ich an meine Mutter, die ja gegenüber Papa ebenfalls devot war und mich trotzdem dominierte. Aber sie war ja Switcherin, wie sie selbst sagte, mir jedoch lag die dominante Seite nicht wirklich. Anders ausgedrückt, ich traute mir zwar zu, diese Rolle auch mal einzunehmen und zu spielen, allerdings gab sie mir nicht wirklich etwas. Ich ging eher darin auf, wenn ich gehorchen und dienen konnte. Bei Mama war dies auf jeden Fall anders, sie ging in beiden Rollen auf. Bei mir war das schon immer anders gewesen, auch schon bevor ich Papa kennengelernt hatte. Zwar hatte ich da noch nicht wirklich BDSM praktiziert, aber eigentlich hatte ich schon immer gemocht, wenn mir der Mann an meiner Seite zeigte, wo es langging. Aber entweder nutzten das meine Ex dann aus, oder wie bei meinem letzten Freund Jochen, konnten sie nicht wirklich damit umgehen. Vielleicht gefiel es mir auch deshalb nicht wirklich, dass wir auch noch Personal haben würden. Wenn Papa oder Mama zurzeit etwas haben wollten, dann forderten sie mich einfach auf, es zu tun oder sie zu bedienen. Das Meiste davon würde in Zukunft dann vom Personal erledigt werden. Andererseits hatte ich nichts dagegen, dann nicht mehr mit Putzarbeiten beschäftigt zu sein, denn das mochte ich nicht wirklich. Trotz allem hatte ich das Gefühl, dass mir zukünftig etwas fehlen würde.

„Hallo Maria", riss mich Carina freudestrahlend aus meinen etwas düsteren Gedanken.

„Hallo Carina!", lächelte ich zurück.

„Na, wie läuft's? Du siehst ein wenig nachdenklich aus", durchschaute sie mich.

„Eigentlich ganz gut. ... Sehr gut sogar. Ich habe vorhin die Seite gecheckt und es melden sich immer mehr Leute an. Von den Unis wo du warst, sogar mehr als bei jenen, bei denen ich war. Vor allem, was diejenigen betrifft, die wir wirklich ansprechen wollen, also die in unserem Alter und unserer Körperstatur. Ich wollte dich deshalb auch schon fragen, wie du das angehst?" Ich blickte sie fragend an und war froh, so auch einen Weg gefunden zu haben, sie von meinem Gefühlszustand damit auch gleich wieder abzulenken.

„Hm", brummte sie kurz nachdenklich, grinste mich dann aber an, „Ganz einfach, ich flüstere ihnen zu -- natürlich so ganz im Vertrauen -- dass sie bei ihrem Aussehen ganz gute Chancen hätten. Zumindest mache ich das bei jenen, die deinen Vorgaben entsprechen.

„Ah, ich verstehe! Du machst sie also neugierig und überzeugst sie auf diese Weise auch. Wirklich eine gute Idee! Ich denke, das werde ich ab jetzt auch so machen, schließlich stehen ja noch einige Unis aus." Ich nickte anerkennend.

„Apropos Vorgaben, ... ich habe noch einmal über unser Gespräch heute Morgen nachgedacht. Ich meine, ob ich nicht auch mitmachen kann. ... Du sagtest ja, dass du nur eine Vorauswahl triffst, oder? Und dass deine Eltern letztendlich ja die Sieger küren. Also hast du ja mit der Gewinnvergabe nur wenig zu tun. Und da ich ja offensichtlich vom Äußeren her in dein Beuteschema passe, habe ich mich gefragt, ob du mich nicht doch vielleicht mitmachen lassen könntest. Du sagtest ja heute Morgen schon, dass es kein Problem wäre, dass ich erst im Herbst zu studieren beginne ... Bitte, ich könnte das Geld wirklich gebrauchen!" Carina sah mich flehend an.

„Hm", brummte ich nun meinerseits nachdenklich. Innerlich jedoch jubilierte ich. Hatte ich doch nun genau die Gelegenheit, auf die ich gewartet hatte. Und wieder war sie mir entgegen meiner Erwartung früher und besser entgegengekommen, als ich gedacht hatte.

„Bitte, bitte, bitte!", flehte sie mich erneut an.

Den unschuldigen Blick mit den großen Glupschaugen, den sie dabei machte, den würden meine Eltern lieben, da war ich mir sicher.

„Also gut, ich überlege es mir", gab ich scheinbar nach, nur um kurz darauf zu fragen, „Was wärst du denn bereit dafür zu tun, wenn ich dem zustimme?"

Doch anstatt mit „Alles!" zu antworten, wie ich es mir erhofft hatte, fragte Carina, „Was möchtest du denn, dass ich tue?"

Ich konnte nicht anders, als zu schmunzeln. Mir ging nämlich gerade durch den Sinn, wie mein Stiefvater darauf reagieren würde und genauso tat ich es dann auch. Ich sah sie nachdenklich-streng an.

„Also, was soll ich denn machen, damit du mich mitmachen lässt?", hakte sie nun unsicher nach.

„Mir erst einmal eine Antwort auf meine Frage zu geben und keine Gegenfrage zu stellen!", erwiderte ich sichtlich ungehalten. Langsam begann das Ganze mir tatsächlich Spaß zu machen.

Sie überlegte kurz, bevor sie antwortete, „Na ja, beinahe alles ..."

„Und was heißt das?", hakte ich unerbittlich nach.

„Ich würde auf jeden Fall nichts Illegales tun", erwiderte sie, was mir zeigte, dass sie noch immer nicht verstanden hatte, worauf ich hinaus wollte.

„Ok, nichts Verbotenes also. Und sonst?", ließ ich nicht locker.

„Ich weiß nicht, was du hören willst, Maria. Warum sagst du mir nicht einfach was du möchtest?" Sie klang beinahe etwas verzweifelt.

Ich musste mir etwas anderes einfallen lassen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass sie mir anbot, es mit mir zu machen, oder es mir einfach zu besorgen. Aber offensichtlich dachte sie überhaupt nicht daran. Nicht, dass ich einschätzen hätte können, ob sie überhaupt bereit war, sich auf eine lesbische Nummer einzulassen. Es war eher so, dass ich erkennen musste, dass ihre Gedanken überhaupt nicht in eine erotische Richtung gingen. Dann hatte ich eine plötzliche Eingebung.

„Knie dich vor mich hin und bitte mich darum!", forderte ich sie hart auf.

„Aber ...", begann Carina, stockte und sah mich ein wenig schockiert an.

„Na, was ist? Ich dachte, du wolltest beinahe alles dafür tun? Es ist nicht illegal hier zu knien", meinte ich in einem etwas sarkastischen Tonfall.

„Aber hier? ... Ich meine vor allen Leuten ...", versuchte sie sich rauszuwinden und implizierte mir damit sofort, dass sie es tatsächlich tun würde, wenn wir nicht gerade in der Öffentlichkeit wären.

„Hm, ... es scheint dir nicht wirklich ernst zu sein, oder?", blieb ich erstmal hart, um dann scheinbar doch etwas nachzugeben, „Andererseits könnte ich mir auch noch etwas anderes vorstellen ..."

„Was denn?", fragte sie nach, doch dann schien ihr plötzlich ein Licht aufzugehen, „... du bist lesbisch und du möchtest, dass ich dir ..." Sie sprach es nicht aus. „Also gut, ich tu es. Ich wollte es sowieso mal mit einer Frau probieren und du gefällst mir ja auch. Wenn du willst, dann können wir es miteinander tun." Nun sah sie mich erwartungsvoll an.

„Du irrst dich, meine Liebe. Ich bin nicht lesbisch, eher bi. Aber ich sage dir was. ... Wenn du bereit bist, alles zu tun, was ich dir sage, und zwar bis unsere Aktion an den Hochschulen und Unis abgeschlossen ist, dann verrate ich dir auch den wahren Grund für diesen Wettbewerb. Und ich sorge dafür, dass du auch in die engere Auswahl kommst, falls du das dann noch willst."

„Aber nichts Verbotenes, ok?"

„Keine Sorge, ich werde nicht von dir verlangen ein Verbrechen zu begehen", stimmte ich ihr zu.

„Gut einverstanden. ... Ich habe mir sowieso schon gedacht, dass der Wettbewerb nicht nur dazu da sein kann, um neue Leute kennenzulernen."

„Doch, im Grunde schon. Allerdings geht es nicht wirklich um eine Party. Aber um was genau, erfährst du erst, wenn du dein Versprechen einhältst. Also morgen Abend. Nur so viel: Wenn du von meinen Eltern ausgewählt wirst, dann ist für dich viel mehr drin, als fünfzigtausend Euro."

„Wie viel mehr?", fragte sie nach.

Ich überlegte, ob ich es ihr sagen sollte, dachte mir dann, dass es ihrer Motivation nicht schaden konnte.

„Sagen wir mal so: Es ist genügend, damit du danach nie mehr Geldsorgen hast oder arbeiten musst, wenn du es nicht willst. Aber es kommt dann auch darauf an, ob du dich auf das Angebot einlässt, dass sie dir dann machen. Das liegt dann ganz bei dir."

„Hm, ... und es ist wirklich nichts Illegales?"

„Nein, das auf keinen Fall!"

„Also gut. Du hast mich auf jeden Fall neugierig gemacht. Ich werde tun, was du sagst, auch wenn ich befürchte, dass das nicht ganz einfach für mich werden wird, nachdem was du da vorhin losgelassen hast."

„Gut, dann komm mit!", forderte ich sie auf und stand auf. Ich hinterließ noch etwas Geld für den Kaffee auf dem Tisch.

„Wohin gehen wir?"

Ich blieb stehen und wandte mich ihr zu.

„Damit das gleich klar ist: Du stellst ab sofort keine Fragen mehr und tust einfach, was ich sage. Ich habe keine Lust alles zu erklären, schon gar nicht warum oder wieso ich was von dir verlange, verstanden?"

„Ok, Maria", antwortete sie aufseufzend und kam mir nach, da ich kaum, dass sie ausgesprochen hatte wieder abdrehte und voraus ging.

Ich steuerte den nächsten Klamottenladen an, von dem ich wusste, dass er solche Kleidung führte, die ich mir für Carina vorstellte. Sie folgte mir und sah mir zu, während ich durch die Kleiderständer und Regale huschte und einfach mitnahm, was mir gefiel. Sie seufzte nur einmal, als sie sah, worauf ich aus war, sagte aber nichts dazu.

„So, und jetzt ab in die Umkleide mit dir! Ich will sehen, ob dir das passt!", wies ich ihr an.

„Ja Maria", antwortete sie brav und nun ging sie voran, in Richtung der Umkleidekabinen.

Während ich ihr auf ihr geiles Knackärschchen sah als ich hinter ihr herging, dachte ich noch, dass sie sich schneller in ihre Rolle hineinfand, als ich gerechnet hatte.

Ich reichte ihr die drei Kombinationen in die Umkleide, die ich ausgesucht hatte und lediglich aus je einem Minirock und einem knappen Shirt bestanden.

„Anprobieren!", forderte ich knapp aber bestimmt.

Sie schloss den Vorhang der Umkleide und ich war kurz versucht, ihn wieder zu öffnen, um sie ein wenig bloß zu stellen und sie zu fordern, ließ es dann jedoch, da ich eine noch bessere Idee hatte. Zum Glück war das Wetter zurzeit angenehm warm, also stand dem nichts entgegen ...

Während ich wartete, klingelte bei mir das Smartphone und ich ging ran, als ich erkannte, dass es meine Mutter war. Sie fragte mich, ob ich mit meiner Suche schon weitergekommen war und als ich bejahte, teilte sie mir mit, dass ich ihr eine Vorauswahl von Kandidatinnen am Abend zeigen sollte. Ich versprach es ihr. Dann wies sie mich an, mir für den nächsten Nachmittag nichts vorzunehmen, da wir einen Termin bei irgendeinem Anwalt hätten. Allerdings verriet sie mir nicht, um was es ging. Dann verabschiedeten wir uns auch schon wieder.

Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn Corina kam aus der Umkleidekabine und zeigte sich mir.

„Hm, schon ganz gut, aber noch nicht gut genug!", teilte ich ihr mit kritischem Blick mit. Natürlich hatte sie die Kombi ausgesucht, die den längsten Mini hatte und das am meisten verdeckende Shirt.

Carina seufzte, „Das dachte ich mir irgendwie schon."

Ich grinste sie an, dann verschwand sie wieder in der Kabine.

Offensichtlich wollte sie sich ein erneutes Anprobieren ersparen, denn beim nächsten Mal kam sie mit den knappsten Klamotten heraus. Der Mini ließ ihren unteren Poansatz deutlich erkennen und auch vorne reichte er gerade über ihren Schambereich. Es war klar, dass jede Bewegung das Darunter aufblitzen lassen würde. Von hinten blitzte sogar das Höschen auf, auch ohne dass sie sich großartig bewegte. Normalerweise würden die meisten Frauen darunter zumindest eine blickdichte Leggins tragen, sofern sie nicht ‚zu Hause' mit ihren Liebsten etwas Besonderes vorhatten. Das jedoch war nicht in meinem Sinn. Genauso knapp war das enganliegende Top mit den Spagettiträgern, das ihren Bauch freiließ.

„Nun zufrieden?", fragte sie mich etwas provozierend.

Mir machte sie damit jedoch nichts vor. Das war nur, um sich selbst Mut zu machen. Hatte ich es doch damals anfangs genauso gemacht, als ich noch mit meinem Schlampenlook unterwegs war und mich noch nicht wirklich daran gewöhnt hatte.

„Nein, nicht wirklich. Der Mini ist zu kurz! Das Top gefällt mir aber, allerdings passt dazu kein BH. Ich mag's nicht, wenn man die Träger darunter sieht. Lass den mal weg! Probier' mal den anderen Minirock dazu.", antwortete ich gelassen.

Nun erntete ich einen kurzen, aber überraschten Blick von Carina. Offensichtlich hatte sie damit gerechnet, ich wäre begeistert. Aber sie drehte ohne was zu sagen ab und schon war sie wieder in der Umkleide verschwunden.

„Wow!", entfuhr es mir, als sie das nächste Mal erschien. Das enge knalligrote Top ließ nun ihre Nippel deutlich erkennen. Und wenn mich nicht alles täuschte, dann machte dieser Aufzug Carina ziemlich geil, denn ihre Brustwarzen schienen steif zu sein. Der kurze gelbe Minirock war etwas länger als derjenige zuvor und verdeckte von hinten ihren Po komplett, während er vorne etwa fünf Zentimeter über ihren Schrittansatz reichte. Ab dem Bündchen bis etwa zur Hälfte der Hüfte war er körperbetont eng geschnitten, danach fiel er in natürlichen Falten nach unten. Es war klar, dass dadurch sogar beim Gehen das eine oder andere Mal etwas aufblitzen würde.

„Perfekt!", entschied ich sofort, „Das nehmen wir. Zieh es aus und gib mir die zwei Teile, und dann warte hier. Ich bezahle sie, dann kannst du sie gleich wieder anziehen und anbehalten."

„Ok", seufzte Carina, als hätte sie schon damit gerechnet.

Einige Minuten später war ich wieder zurück bei der Umkleide und reichte ihr Top und Rock.

„Das wird ganz schön ungewohnt. Ich trage sonst nie Röcke ... und der hier ist schon ziemlich kurz", meinte sie etwas unsicher.

„Aha", dachte ich amüsiert, „die gespielte Coolness ist weg, jetzt wo es ernst wird ..."

„Nun, wenn du nicht willst, dann lassen wir es eben", erwiderte ich gelassen.

„Nein, schon gut, ich mach es ja", beeilte sie sich zu sagen und verschwand wieder ins Innere der Kabine um sich erneut umzuziehen.

„Gib mir dann schon mal deine anderen Klamotten, dann kann ich sie gleich in die Tüte packen", rief ich ihr hinterher.

„Ok", kam es leise zurück.

Kurz darauf stand sie wieder vor mir. Die Plastiktüte mit dem Aufdruck der Boutique und mit ihren alten Klamotten darin hatte ich absichtlich an die gegenüberliegende Wand zu den Umkleiden abgestellt.

„Du siehst toll aus", lobte ich sie mit einem anerkennenden Blick, „Allerdings passen deine Treter da gar nicht dazu. Wir brauchen noch passende Schuhe für dich. Die werden wir gleich besorgen."

„Stimmt", erwiderte sie mit einem Blick auf die weißen Turnschuhe, die sie anhatte.

„Gut, dann nimm die Tüte mit deinen alten Sachen und komm mit. Ich kenne hier in der Nähe ein tolles Schuhgeschäft, da finden wir sicher das Passende", forderte ich sie lächelnd auf und deutete auf die Plastiktüte.

Carina ging die drei -- vier Schritte bis zur Wand und beugte sich nach vorne, um die Tüte aufzuheben. Ich wollte schon loslegen, als ihr wohl plötzlich einfiel, dass sie nicht mehr ihre Hose anhatte und so einen tollen Blick auf ihr weißes Höschen bot. Beinahe hektisch hockte sie sich hin, um auf diese Weise die Einkaufstüte hochzuheben.

„Halt!", stoppte ich sie im letzten Moment, „So wie du es zuvor gemacht hast, war es schon richtig!"

Sie wusste genau was ich meinte, trotzdem fragte sie, „Was meinst du?"

„Das weißt du doch. Genau deshalb habe ich diesen Mini für dich ausgesucht. Nicht hinhocken, sondern runterbeugen", erwiderte ich gelassen.

Wieder ließ sie ein leises Aufseufzen hören, kam aber dann meinem Wunsch nach, drückte dieses Mal sogar ihre Beine durch und beugte sich nach unten.

„Hm ...", brummte ich nachdenklich, „Da stimmt was nicht."

Carina hob die Tüte hoch und wandte sich mir wieder zu. „Was denn?"

„Ich weiß!", tat ich so, als hätte ich gerade die Erleuchtung, „Dein Höschen passt nicht. ... Zieh es aus!"

„Das ist nicht dein Ernst!", entfuhr es ihr, „... Da kann ja jeder dann gleich alles sehen."

„Mein vollster Ernst", erwiderte ich gelassen, „... natürlich können wir das Ganze auch ..."

„... beenden! Ich weiß schon", unterbrach sie mich, „Also gut, ich tu's!"

Schon drehte sie ab, um wieder in die Umkleidekabine zu verschwinden.

„Wo willst du hin?", stoppte ich sie erneut.

„Na meinen Slip ausziehen, das willst du doch."

„Dazu musst du nicht in die Kabine. Mach es hier, sieht sowieso gleich jeder alles", wies ich sie bestimmt und fordernd darauf extra nochmal hin.

„Also die Jugend heutzutage ...", war plötzlich hinter mir zu hören und Carina lief schlagartig rot wie eine Tomate an.

Ich drehte mich lächelnd um und sah eine Frau um die vierzig, welche wohl ebenfalls gerade den Umkleidebereich angesteuert hatte. In der Hand ebenfalls ein Oberteil und einen Rock haltend, die zugegebenermaßen etwas ‚verdeckender' geschnitten waren, als das was Carina gerade trug. Allerdings waren wir hier eher in einer Boutique für junge Mode und entsprechend sahen die Teile auch aus. Offensichtlich war sie eine Frau, die ihre Jugend vergeblich erhalten wollte, indem sie sich entsprechend ‚unpassend' kleidete. Viel interessanter jedoch für mich war, dass sie ihren Ausspruch offensichtlich nicht tadelnd gemeint hatte, denn das Grinsen in ihrem Gesicht sagte da etwas ganz anderes aus.

„Sie sollten das vielleicht auch mal ausprobieren. Ich zeige meiner Freundin gerade, wie geil es ist, wenn der Wind untenrum ungeschützt durch den Schritt pfeift", lächelte ich sie an.

„Oh, ich kenne das auch", gestand sie selbstbewusst.

„Übrigens, nicht böse sein, aber ich denke nicht, dass Ihnen das was sie da in der Hand halten wirklich steht." Ich blickte kritisch auf die beiden Teile.

„Meinst du?", fragte sie ebenfalls mit einem kritischen Blick darauf.

„Ja, mal abgesehen vom Schnitt passen die Farben nicht zu Ihnen. Ich glaube eher, dass Ihnen warme Farben besser stehen, so wie dieses kupferbraune Teil da neben Ihnen. Das bringt Ihren Taint besser zur Geltung."

„Wirklich? Irgendwie mag ich aber knallige, bunte Farben ...", meinte sie zweifelnd, „Und was meinst du mit dem Schnitt?"

Ich blickte kurz zu Carina, die noch immer wie angewurzelt dastand.

„Na auf was wartest du! Nun zieh schon den hässlichen Slip aus!", forderte ich sie betont tadelnd auf, wandte mich dann wieder der Frau zu.

„Nun, bunt ist ja kein Problem. Ein gesetztes dunkles Rot, oder dunkles Gelb und so weiter, könnte ich mir durchaus gut bei Ihnen vorstellen. Und das mit dem Schnitt, ... wie soll ich sagen, ... das hier ist ja eher ein Laden für jugendliche Mode ..."

„Du meinst, ich bin zu alt dafür", unterbrach sie mich schnippisch und sichtlich etwas eingeschnappt.

„Quatsch!", ließ ich mich davon nicht beeindrucken, „Man ist nie zu alt für sexy Mode. Außerdem sehen Sie ja toll aus. Aber mit dem hier, was hier angeboten wird, wirkt es dann eher wie bei einer Frau, die zwanghaft als Jugendliche durchgehen will. Das aber haben Sie gar nicht nötig. Meine Mutter zieht sich auch sehr sexy an, aber hier würde sie sicher nicht für sich einkaufen. Ich würde Ihnen mal die Boutique drei Geschäfte weiter empfehlen. Da war sie auch schon shoppen. Die führen Teile, die sehr sexy sind, ... auch sehr knapp, wenn man das möchte. In der letzten Kombi, welche sie dort gekauft hat, ... ich sage Ihnen, da sah Mama wirklich gleich zehn Jahre jünger darin aus und es wirkte wirklich nicht wie gewollt und nicht gekonnt."

„Echt? Ich glaube ich weiß, welchen Laden du meinst. Der sieht aber irgendwie so konservativ aus. Und das bin ich nicht ..."

„So fertig!", verkündete Carina.

„Mist!", dachte ich, „Jetzt habe ich es gar nicht gesehen, wie sie sich beim Ausziehen angestellt hat." Dann hatte ich aber eine spontane Idee.

„Zeig her!", forderte ich sie grinsend auf.

Wieder seufzte sie, hob aber dann brav den Mini vorne hoch und zeigte mir ihre blanke Möse. Dass sie tatsächlich rasiert war, gefiel mir.

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