Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Hotel

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Wir liegen schwer atmend nebeneinander, ineinander verschlungen. Ich hebe ermattet den Kopf, unsere Blicke treffen sich und seine wunderschönen Augen jagen mir einen erneuten Schauer unter die Haut. Er lächelt mich an, ich lächele zurück, streiche mir das schweißnasse Haar aus dem Gesicht, spüre, wie das Laken unter mir den Schweißfilm von meiner Haut saugt. Er beugt sich über meine Hüfte, küsst meinen Beckenknochen, ich seufze und strecke die Beine aus, drehe mich auf den Rücken und strecke ihm zittrig die Arme entgegen. Er rutscht zu mir empor, legt den Kopf auf meine Brust, umschlingt meine Taille. Meine Finger streichen durch sein durchfeuchtetes Haar, folgen den schweißnassen Strähnen, streicheln seinen Hals, seinen Nacken. Mein Puls beruhigt sich, mein Atem normalisiert sich, ich seufze und lache leise und schnurre als er meinen Bauch streichelt. „Baby, du bist unglaublich.", flüstere ich, das Kinn in seinem Haar vergraben. Er hebt den Kopf, schaut mir in die Augen, lässt mich erneut darin ertrinken, grinst sein unverschämtes Grinsen und lässt mein Herz schwer und süß zusammenzucken. "Du auch!", antwortet er und sein Griff um meine Taille festigt sich. Dann rollt er sich auf den Rücken und zieht mich mit sich, so dass ich über ihm liege, meine schweißfeuchten Brüsten an seinen schweißfeuchten Brustkorb gepresst. „Ich bin verdammt durstig.", sage ich und erwidere sein Grinsen. Er lacht auf und nickt. „Ich auch." Ich robbe ein Stück höher, stütze mich auf die Hände, küsse ihn sanft auf den Mund. „Zimmerservice oder Hotelbar?", frage ich noch immer grinsend.

„Zimmerservice natürlich!", sagt er und ordert über das Haustelefon mit wenigen knappen Worten Wasser und Champagner. Ich lege den Kopf auf seine Brust, lausche seinem Herzschlag, genieße die Nähe und die Wärme seines Körpers. Schwach und wie aus weiter Ferne dringt Straßenlärm zu uns herein und das Gefühl, diese Nacht vom Rest der Welt abgetrennt zu sein, mit ihr nichts zu schaffen zu haben, verdichtet sich. Nein, die Welt dort draußen geht mich nichts an, soll sie doch pulsieren und toben, ich habe meinen eigenen Puls in dieser Nacht.

Es klopft an der Tür, er lässt mich sanft auf das Bett gleiten, streicht mir im Vorübergehen über den Rücken und tätschelt meinen Po. Ich höre ihn leise sprechen, lächle in mich hinein, lausche seiner leisen Stimme. Als die Stimmen verklingen und die Türe sachte ins Schloss fällt, spreize ich leicht die Beine, mir des Anblicks bewusst, den ich ihm damit biete: die prallen Rundungen meiner Pobacken, die lang gestreckten Schenkel und dazwischen, nur angedeutet, die glatte, blanke Haut meiner Schamlippen, die feucht und klebrig von seinem Sperma glänzen. Unter jedem Arm einen Flaschenbehälter kehrt er zum Bett zurück, schaut zu mir hinab, lässt den Blick über meinen Arsch und meine Schenkel wandern und sein Schwanz richtet sich erneut zuckend auf. Ich bin freudig überrascht, grinse vor mich hin. „Oh! Du bist ja schon wieder verspannt!", raune ich ihm zu, schließe die Finger um das neu erwachte Leben und ziehe ihn näher zu mir heran. Er kann nicht anders, als mir zu folgen, die Arme beladen, seine zunehmende Härte in meiner Hand. Ein rascher Schluck Champagner direkt aus der Flasche, die inmitten von Eiswürfeln steckt. Ich greife in den Cooler, fische einen der eisigen Brocken heraus, schiebe ihn mir in den Mund. „Na, mal sehen, was wir da machen können...", sage ich voller Vorfreude und reibe mit beiden Händen seinen Schwanz. Sein Schaft fühlt sich sehr warm an unter meinen von der Flasche und dem Eis gekühlten Händen. Er zuckt leicht zusammen, auf seinen Oberschenkeln bildet sich Gänsehaut und sein Schaft versteinert unter meinen massierenden Berührungen. Ich schiebe eine meiner noch kühlen Hände zwischen seine gespreizten Oberschenkel und umschließe seine Eier, die sich rasch eng aneinander zu drängen versuchen. Er keucht, sein Becken bebt und ich genieße jedes Keuchen, jedes Stöhnen, jedes Zucken. Seine Eichel liegt prall und rosig glänzend in meiner Hand, ich umfahre ganz zart mit der Fingerspitze ihren Kranz, verreibe sanft die herausperlende Feuchtigkeit. Er stöhnt auf, bittet um eine kurze Unterbrechung, will die erlahmenden Arme freibekommen, aber seine Wehrlosigkeit gefällt mir. Sein Zucken wird zu meinem, Hitze steigt in meinem Unterleib auf, Süße verbreitet sich zwischen meinen Schenkeln. Ich knete seine Eier, mal sanft, mal fest, beobachte das Pulsieren seines Schaftes, schiebe den Eiswürfel in die Wange und berühre mit meiner eiskalten Zungenspitze seine angeschwollene Eichel. Sein Schwanz schlägt heftig aus, erschauert, pulsiert und nimmt noch an Härte zu, köstliche, faszinierende, unendlich erregende Härte. Ich lecke die feuchten Perlen auf, bemerke den Widerstreit in ihm, nicht wissend, ob die Berührung meiner kühlen Zunge einfach nur kalt oder einfach nur geil ist. Ich gebe ihm eine intensive Möglichkeit, sich zu entscheiden und umschließe seinen Schaft mit meinen Lippen, sauge ihn in meine Mundhöhle, die nicht, wie üblich, warm oder gar heiß ist, sondern kalt, sehr kalt.

Er schnappt nach Luft, als seine Schwanzspitze auf den Rest des Eiswürfels in meinem Mund trifft. Ich hebe den Kopf, schiebe den Eiswürfel zur Seite und lasse meine Zungenspitze über seine Eichel gleiten, reibe sie, wärme sie auf, vertreibe lutschend den Kältereiz – und lasse den Eiswürfel wieder nach vorne kommen. Wieder schnappt er nach Luft, zuckt heftig, schwankt. Ich umschließe seinen Schwanz mit einer Hand, küsse seine Eier, strecke die andere Hand aus. „Baby", sage ich leise lachend, „ich nehme dir die Flaschen lieber ab!" Als er mir den ersten Cooler überreicht, öffne ich die Lippen und schnappe vorsichtig mit den Zähnen nach einem seiner Eier, sauge es in meinen Mund, in dem sich der letzte Rest schmelzenden Eies befindet. Sein heftiges Keuchen geht mir durch und durch, fährt mir heftig prickelnd zwischen die Beine, ich habe Mühe, den mir überreichten Flaschenbehälter sicher abzustellen, strecke erneut die Hand aus, lutsche und schlecke die zarte Haut unterhalb seines Schwanzes. Ich stelle den zweiten Cooler vor dem Bett ab, nehme einen großen Schluck Champagner, angele einen neuen Eiswürfel heraus. Meine Hand bewegt sich über seinem Schaft auf und ab, zieht ihn noch näher heran, ich richte mich auf, setze mich auf die Bettkante, verschlinge seine Härte mit den Lippen, lasse seinen Schwanz in meinen Mund gleiten, wo er von perlendem Champagner umspült wird und gleichzeitig lasse ich meine Hand mit dem frischen Eiswürfel immer wieder kurz über sein Schambein streifen, flüchtig über seine Schwanzwurzel gleiten, von seiner Hüfte zu seinem Po wandern, bestreiche seine Oberschenkel mit der nassen Kälte und kreise schließlich oberhalb seiner Pobacken, so dass die stetig schmelzende Feuchtigkeit sich einen Weg zwischen seinen Backen entlang bahnt. Stöhnend schreit er auf, schiebt das Becken vor und stößt mir seine Härte tiefer in den Mund.

Er legt die Hände um meinen Kopf, streicht mit dem Daumen über meine Wangen, die sich über seinem Schaft saugend und pumpend bewegen. Sein Stöhnen wird lauter und heftiger, ich schmecke seine Wolllust auf meiner Zunge, lege die freie Hand um seine Eier, kratze mit den Fingernägeln darüber, kneife vorsichtig, zupfe, knete, streichele. Als sein Stöhnen ineinander fließt wird, lege ich Daumen und Zeigefinger um seine Schwanzwurzel und ziehe den Kopf zurück. Ich schaue zu ihm auf, er atmet schwer, die Augen halb geschlossen, die Lippen leicht geöffnet. Mit einer geschmeidigen Bewegung drehe ich mich, kauere auf Händen und Knien vor ihm auf dem Bett. Mein Arsch streckt sich ihm entgegen, ich spreize die Beine, biege mich ins Hohlkreuz, biete ihm voller Verlangen die ganze Pracht meiner Rückseite an. Ich spüre, wie sich meine feuchten Schamlippen öffnen, wie sie sich bereitwillig spreizen und den Blick auf meine pulsierende Möse freigeben, aus der noch immer sein Saft hinausrinnt. Ich setze die Knie noch weiter auseinander, schiebe mein bebendes Becken nach hinten und nach oben. Er legt die Hände auf meinen Arsch, drückt die Daumen in meine Ritze und lässt sie der Länge nach hindurchgleiten. Ich stöhne wimmernd auf. Dann gleiten seine Finger in meine heiße Höhle, nehmen die Feuchtigkeit auf und verreiben sie zwischen meine Pobacken, kehren in meine Höhle zurück, gleiten wieder zwischen meine Pobacken und meine Arme und Beine zittern vor Anspannung und Erregung. Ich lege die Hände auf meine blanke, zitternd aufragende Kehrseite, spreize mein Fleisch weit auseinander. „Mach, Baby, mach, fick mich!"

Und er macht. Mit beiden Daumen spreizt er meine Schamlippen und drückt seine adrige, angeschwollene Härte in mich hinein. Ich versuche, mich ihm entgegenzuwölben, aber er lässt es nicht zu, er hält mich an den Hüften fest und fixiert mich, verurteilt mich zur Bewegungslosigkeit, hindert mich daran, ihm meinen Rhythmus aufzuzwingen, verhindert es, dass ich die Führung übernehme. Sehr langsam, Zentimeter für Zentimeter gleitet sein Schwanz in meine Möse, dehnt mich, weitet mich. Ich koste jeden Zentimeter aus, ungeduldig und genießerisch zugleich. Er stöhnt hinter mir, keucht und mit einem langgezogenen „Jaaaaa!" stößt er endlich heftig zu und versenkt sich bis zum Anschlag in meinem nassen, zuckenden Loch. Ich spüre, seine pralle Eichel an meinem Muttermund, sein Becken schmiegt sich eng an meinen Hintern. Mit einem Wimmern kippe ich mein Becken so weit nach hinten wie es geht, will auch den letzten Zentimeter, den letzten Millimeter in mir aufnehmen. Und dann geht nichts mehr, gar nichts mehr, er füllt mich gänzlich aus, steckt bis zum Anschlag in mir. Ich schnappe nach Luft, als er meine Hüften loslässt, mir ein paar leichte Schläge auf die Arschbacken verpasst und sich dann weit zurückzieht, nur um sich unbarmherzig in mich hinein zu rammen. Er greift in meine Haare, zieht daran und zwingt mich, den Kopf in den Nacken zu biegen und den Rücken zu einem Hohlkreuz durchzudrücken. In dieser Position habe ich kaum Spielraum für eigene Bewegungen, ich stöhne erwartungsvoll auf und dann macht er endlich richtig: hart, fest, schnell, tief. Meine Arme und Beine zittern vor Anspannung, aus meinem Keuchen wird erst Stöhnen und dann Schreien und meine Schreie übertönen das schmatzende Geräusch, mit dem sein Kolben in meiner glitschigen Nässe ein- und ausfährt.

Und dann stoppt er plötzlich in seinen Bewegungen, lässt meine Haare los und drückt meinen Oberkörper an den Schulterblättern in die Kissen. „Baby, wir sind noch lange nicht miteinander fertig!", stößt er mit einem Keuchen hervor und sein Schwanz verlässt meine nasse Höhle, gleitet über meinen Damm und kreist zwischen meinen Arschbacken über meiner Rose. Ich halte die Luft an, den Kopf fest in das Kissen gepresst, mein Arsch steil vor im aufragend. Er befeuchtet seine Finger zwischen meinen Schamlippen und verteilt die Nässe an meiner Hinterpforte. Wieder und wieder trägt er die sahnige Cremigkeit von meiner triefendnassen Höhle zu meinem Hintern. Als er zwei glitschige Finger in meinen Arsch schiebt und mich von innen eincremt, mich vorbereitet, stöhne ich erschauernd in das Kissen unter mir. Er befeuchtet seinen Schaft in meiner Möse, taucht tief in mich hinein, holt die Feuchtigkeit aus mir heraus und dann presst sich seine Schwanzspitze gegen mein empfindliches, enges Hinterloch. „Los, mach, fick mich endlich in den Arsch!", keuche ich ungeduldig in das schweißfeuchte Kissen und er gehorcht bereitwillig.

Langsam und behutsam zwängt er seinen harten Pfahl zwischen meine Backen, dehnt meine heiße, zarte Enge, weitet mich, öffnet mich und verschließt mich gleichzeitig. Ich atme aus, tief, tiefer, bis ich alle Luft hinausgepresst habe, japse nach neuer Luft, und mit meinem Japsen nimmt er seine Bewegungen auf. Sanft und vorsichtig und unendlich langsam fickt er meinen Arsch und ich koste den Druck und das Gefühl der Dehnung mit lautem Keuchen und Wimmern aus. Als der anfängliche brennende Schmerz nachlässt und in ein süßes, warmes, klebriges Pulsieren übergeht, nehme ich seinen Rhythmus auf. Er umklammert meine Hüften mit festem Griff, stöhnt kehlig. „Ich will mit dir zusammen kommen", keucht er, „mach´ es dir, Baby, los, mach´ es dir."

Ich lege die Finger über meinen Kitzler, reibe ihn in kleinen, schnellen Kreisen, ringe mit lauten, hellen, spitzen Schreien atemlos um Luft. Meine Beine zittern immer heftiger unter der Anspannung, mein Beben bebt, glüht, brennt. Er ächzt, stöhnt, grunzt, steigert Tempo und Wucht seiner Stöße. Weit weg aus dem Hintergrund kehrt das Brennen zurück, doch das gierige Sehnen, die Hitze und die Raserei meines Unterleibs überdecken den leisen Schmerz. Ich erhöhe den Druck auf meine Perle, meine Finger fliegen darüber hinweg und dann endlich das unkontrollierte Verkrampfen. „Mach, Baby, komm, komm schon!!", schreie ich ihn an, bevor ich mich dem ekstatischem Zucken hingebe, mich in mich selbst zurückziehe, überflutet von dieser betäubenden, klebrigen, pulsierenden Süße. Das letzte sanfte Pochen ebbt langsam ab, ich registriere den Schweiß, der mir von den Schläfen tropft und sich zwischen meinen Brüsten sammelt, spüre sehr intensiv seinen Schwanz in meinem Arsch, höre sein Keuchen, fühle seine verkrampften Hände auf meinen Hüften. Ich spanne meine Muskulatur an, presse meine Rose so fest ich kann um seine Härte und nach zwei, drei heftigen Stößen findet auch er endlich Erlösung. Mit einem Knurren spritzt er seine sahnige Ladung tief in meine enge Öffnung, füttert, tränkt, balsamiert meinen Arsch mit seinem Sperma und bricht dann schnaufend über mir zusammen. Wir sinken zusammen auf das Laken, unser beider Atem fliegt, unsere Körper sind schweißnass, klebrig, zittrig, erschöpft.

Schließlich liegen wir still nebeneinander auf dem zerwühlten Hotelbett. Das zerknitterte Laken drückt seine feuchten Falten in meine Hüfte, die Decke liegt auf dem graumelierten Teppich, eines seiner Beine ruht quer über meinen noch immer zitternden Oberschenkeln. Ich atme verhalten in die Stille hinein, die nur von seinen leisen Atemzügen durchbrochen wird und die an Geräuschlosigkeit zunimmt, je länger sie dauert.

Ich stütze mich auf den Ellenbogen, lege meine Hand auf seine Brust, streiche über die schweißnasse Haut und wage nicht, ihn zu fragen, wie lange er in dieser für uns beiden fremden Stadt bleiben kann, wie lange er bleiben will. Wir haben der Hitze nachgegeben, haben uns gegenseitig aufglühen lassen und gemeinsam das Feuer genossen, solange, bis wir es uns ausgetrieben und in matte Erschöpfung unter salzigfeuchter Haut verwandelt haben. Die in Briefen und Telefonaten gemeinsam heraufbeschworenen Bilder sind Wirklichkeit geworden, er ist in jede meiner Öffnungen eingedrungen, hat seinen Geruch und Geschmack überall in und an mir hinterlassen und über dem anhaltenden Zittern meiner Beine liegt das anhaltende Gefühl der Dehnung und Schwellung - ein intensives Echo dessen, wonach es mich verlangt hat und was ich mit einer unglaublich unerwarteten Selbstverständlichkeit und Unbefangenheit genossen habe. Die Unbefangenheit verflüchtigt sich in dem Masse, in dem die Hitze verfliegt, meine Hand auf seiner Brust fühlt sich schwer an, ich lasse sie nur sachte über ihn hinwegschweben, als könne sie ihn zermalmen, uns beide zermalmen, wenn ich nicht behutsam genug bin.

Er spürt meine Unsicherheit, legt seine Finger über meine und zieht meine Hand an seine Lippen. Ich seufze leise, versuche in seinen Augen zu lesen und kann es nicht. Um in den Augen eines anderen lesen zu können, muss man ihn kennen, muss mit seinen Gedanken vertraut sein, an seinen Wünschen und Hoffnungen teil gehabt haben, nichts davon trifft auf mich zu und daraus ist der leise Stich in meinem Herzen gemacht, der mich veranlasst, den Kopf zu senken und seinem Blick auszuweichen. Ich suche nach irgend etwas, das ich sagen könnte, irgend etwas, das diese Stille aufheben könnte, aber ich weiß nicht, was man in so einer Situation sagen könnte und so richte ich mich ganz auf, krabbele über ihn hinweg, stolpere über die Bettdecke und flüchte mich ins Bad. Ich weiche meinem rotwangigen Spiegelbild aus, beuge mich über das Waschbecken, schaufele mir kaltes Wasser ins Gesicht. Als ich mich wieder aufrichte, steht er hinter mir, schlingt einen Arm um mich, streicht die verschwitzten Haarsträhnen zur Seite und küsst mich auf den Hals. Unsere Blicke treffen sich im Spiegel, ich schaue rasch weg, fürchte mir vor dem, was ich in seinen Augen finden könnte – und er in meinen. Er zieht mich mit sich, streckt eine Hand aus, dreht das Wasserhahn an der Wanne auf. „Baden oder Duschen?", fragt er leise in mein Ohr hinein. „Beides?", frage ich leise zurück.

Wir steigen unter den Duschkopf über der Wanne, lassen uns erst das Salz von der Haut spülen, stöpseln den Abfluss zu, lassen warmes Wasser in der Wanne aufsteigen. Auf dem Wasser fehlt Schaum, ich klaube die vor wenigen Stunden weggeworfene Seife aus dem Mülleimer, löse sie in dem warmen Wasser auf, schmiege mich mit dem Rücken an seine Brust. Die Seife schäumt nicht, hinterlässt nur helle Schlieren in dem klaren Wasser und schweren, muffigen Lavendelgeruch in der feuchtwarmen Luft. Er nimmt mir das kleine Seifenstück aus der Hand und fährt mir damit über Brüste und Bauch, kreist über meinem Schambein, lässt sie kurz zwischen meine Schenkel gleiten und zurück zu meinen Brüsten wandern. Als sie zu matschig ist, um sie festzuhalten, öffnet er die Hand und ich schaue zu, wie der Rest kurz über meinen Bauch schwimmt, auf meine Oberschenkel hinabsinkt und sich dort zu einer schmierigen Wolke auflöst. Er schlingt beide Arme um mich und in seiner Umarmung entspanne ich mich nach und nach, schließe die Augen, genieße seine Nähe und den überraschenden Frieden, der sich plötzlich über mich legt.

Wir dösen auf der unbenutzten Seite des Hotelbettes auf einem straffen, glatten Laken. Wir schlafen ein, wachen wieder auf, küssen uns, umarmen uns, halten uns fest. Wir sprechen nicht, fragen nichts, sagen nichts, denn alles was zu sagen war, wurde schon lange vorher ausgesprochen. Ich weiß von seiner Welt außerhalb dieser Hotelwände, er von meiner. Es gibt nichts zu sagen oder zu fragen, und selbst wenn, es würde nichts ändern. Als die Nacht sich ihrem Ende entgegen drängt, dringen leise Geräusche durch die Tür herein, Klappern, Rumpeln, das Personal ist erwacht und bereitet den neuen Tag vor. Ich schmiege mich enger an ihn, will ihn, uns, auskosten, solange es noch dauert. Mit dem ersten grauen Morgenlicht, dass sich in das Zimmer drängt, erwachen unsere Glieder aus der Erstarrung; mal ist er über mir, mal unter mir. Ohne die Raserei des Vorabends triumphiert die Lust an der Langsamkeit, wir zögern hinaus, immer wieder und wieder, wir verzögern endlos – die pulsierende Süße der Befriedigung und den Moment des Abschieds.

Er geht zuerst, ein letzter Kuss, ein letzter Blick, dann ist er fort. Ich öffne das Fenster, lasse den Straßenlärm und den Abgasgestank hinein. Auf dem Bahnhofsvorplatz herrscht unübersichtliches Durcheinander, ich kann dem irren Treiben nicht lange zuschauen, bin noch nicht soweit, zurück in die alles mitreißenden Turbulenzen der Welt dort draußen zu fallen. Ich beuge mich vor, beobachte das Ankommen und Fortfahren der unzähligen Taxis und kann nur Erahnen, welches er genommen hat, denn über dem Hoteleingang spannt sich heute morgen eine orangeblaue Markise und lässt nicht zu, dass ich ihm nachschaue. Bevor ich die Zimmertür hinter mir zuziehe, betrachte ich lange das zerwühlte Bett, der Anblick der zerknüllten Laken und Bettdecken brennt sich auf ewig in meinem Kopf ein, ein immer wieder abrufbares Bild.

Ich gebe den Schlüssel an der Rezeption ab, verlange die Rechnung und erfahre, dass ich mich darum nicht mehr kümmern muss. Ich nicke nur stumm und frage nicht nach meinem Wert – dem Preis für eine ganze Nacht, der mir erlauben würde, meinen Stundensatz zu errechnen. In meiner Kehle steigt ein leicht bitterer Nachgeschmack auf, ich wehre mich dagegen, will eine andere, eine schönere Erinnerung mitnehmen und erreiche nur, dass mir Tränen in die Augen steigen. Rasch verlasse ich das Hotel, überquere die Straße quer durch den rasenden Verkehr, anstatt die Unterführung zu benutzen und stehe schließlich erst auf dem Bahnsteig und dann an einem Fenster in meinem Zug, der mich zurückbringen soll, woher ich kam und wohin ich gehöre. Mein Telefon klingelt, ich lausche seiner Stimme, finde mein Lächeln wieder, die Tränen in meinen Augen lösen sich und nehmen den Weg zu meinem Kinn hinab und schwemmen die ungewollte, aufdringliche Bitterkeit fort. Ich habe bekommen, was ich wollte, das und noch ein bisschen mehr.

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
7 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 17 Jahren
Ganz tolle Geschichte!

Alles drin - Romantik, irgendwie Liebe, Geilheit, Alltag, Gefühle, Offenheit, etwas Melancholie...einfach alles...sehr schön und sehr geil erzählt...an manchen Stellen etwas lang, aber da lese ich sehr gerne weiter....denn wenn frau/man(n) im Hotel ist, ist die Zeit begrenzt und wir sollten dieses begrenzte Zeit doch ausnutzen - mit Körper und Gefühl!

willdoitwilldoitvor fast 18 Jahren
richtig gut

Ganz ganz wunderbar....

teddy3145teddy3145vor mehr als 18 Jahren
wirklich einfühlsam

Ich denke, solch ein wirklich einfühlsamer Text, kann so wohl nur von einer Frau geschrieben werden. Für mich, als Mann, ist dies bestimmt einer der besten Texte, die ich hier gelesen habe. Teddy3145

hugluhugluhugluhugluvor mehr als 18 Jahren
So soll es sein

Hi Sophie, auch das eine sehr schöne Geschichte. Da erkennt der geübte Leser den geübten Schreiber. Oder? Innere Logik, sicherer Stil, angemessene Sprache. Na, mehr brauche ich ja nicht zu sagen.

Gruß

Zeig mehr
Teile diese Geschichte

Geschichte SCHLAGWÖRTER

ÄHNLICHE Geschichten

Tim - Sohn meiner besten Freundin Erst erwischt - dann belohnt.
Mein Freund & meine Frau Ein Gespräch unter Freunden und die Folgen davon.
Betrug Eine Ehefrau betrügt ihren Mann.
Geschwängert beim Abendessen Ungeplante Übernachtung endet mit Schwangerschaft.
Die Neue Durch Zufall kennengelernt, neue Mitarbeiterin und mehr.
Mehr Geschichten