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Ich will ein Kind von deinem Samen

Geschichte Info
Stiefsohn liebt seine Stiefmutter und sie finden zueinander.
18.4k Wörter
4.42
313.6k
22
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Ich will ein Kind von deinem Samen!

HINWEISE:

}} Personen, die noch nicht volljährig sind, darf die Geschichte nicht zugänglich gemacht werden.

}} Ort, Namen und Handlung sind willkürlich ausgewählt bzw. frei erfunden und haben keinerlei Bezug zu irgendwelchen Personen!

}} Ein nach § 173 ff StGB relevanter Sachverhalt liegt hier nicht vor!

DIE PERSONEN:

}} Gabriele (38) Stiefmutter, verwitwet

}} Robert (28) Stiefsohn, ledig

INHALTSÜBERSICHT:

01.Gabrieles geheime Sehnsucht

02.Eine Idee wird geboren

03.Die Vorbereitung

04.Der Entschluss

05.Die Stunde Null, Gabriele will seinen Samen

06.Es kommt endlich zusammen, was zusammen gehört!

07.Bitte, ich will doch ein Kind von dir!

Der Autor wünscht auf jeden Fall viele anregende Momente beim Lesen; zumindest ein klein wenig Spaß und Amusement, für Personen, die sich für die hier geschilderten Formen der Erotik und Sexualität begeistern können.

1.

Gabrieles geheime Sehnsucht

Die Geschichte spielte irgendwo in einer Stadt in Westdeutschland im Haus der Gabriele Steiner. Sie hatte mit 20 den verwitweten Gerhard Steiner geheiratet, der seinen Sohn Robert mit in die Ehe brachte. Robert war zu diesem Zeitpunkt 9 Jahre alt. Zu einem eigenen Kind mit Gerhard Steiner kam es leider nicht. Zuerst hatte es länger nicht geklappt und dann trat dieser Wunsch wegen der schweren Erkrankung, der dadurch bedingten Operationen, Chemotherapien, Metastasen usw. und schließlich des frühen Todes ihres Mannes vor sieben Jahren völlig in den Hintergrund bzw. verschwand. Seitdem ihr über alles geliebter Gerhard verstorben war, hatte sie kein Mann mehr interessiert. Sie hatte auch nie Gelegenheiten gesucht und sich Möglichkeiten überlegt. Das Thema existiert für sie nicht. Gerhard Steiner war ihre große Liebe. Zu tief saß die Sehnsucht und der Wehmut auch noch nach Jahren um den so sehr geliebten Mann. Für eine neue Beziehung wäre sie vermutlich gar nicht bereit gewesen. Sie konnte sich ein sorgenfreies Leben gestalten. Ihr Mann war vermögend. Er hatte für seine Frau Gabriele bestens vorgesorgt.

Um das Vermögen kümmerte sich bis zum 27. Geburtstag des Stiefsohnes Robert ein von seinem Vater noch zu Lebzeiten angesichts des unausweichlichen Todes eingesetzter Treuhänder. Vor etwa einem Jahr konnte Robert selbst nach Abschluss seines Studiums mit in die Verantwortung treten und mit ihr gemeinsam die Arbeit des eingesetzten Treuhänders kontrollieren bzw. teilweise übernehmen. Robert hatte zwar seit einem Jahr auch eine eigene Wohnung, war aber immer wieder sehr viel bei seiner Stiefmutter Gabriele. Das war sein Zuhause. Er liebte und verehrte sie immer schon über alles und sie ihn nicht minder. Sie hingen mitunter wie die Kletten aneinander. Soweit eine kurze Beschreibung zu den Lebensumständen, die hier zum Zeitpunkt der beschriebenen Ereignisse gegeben waren.

Seit geraumer Zeit schon dachte Gabriele sehr viel über ihren weiteren Lebensweg nach. Sie war jetzt 38 und wusste, dass sie irgendwann ihre Fruchtbarkeit verlieren und damit die Hoffnung auf ein eigenes Kind ganz vergessen konnte. Dass sie ein Kind bekommen konnte, bestätigte ihr erst jüngst erneut ihr Arzt. Der Gedanke daran beschäftigte sie sehr, nahezu täglich, vor allem wenn sie irgendwo Kinder sah. In der letzten Zeit hatte sie sich regelrecht sogar etwas in ihren Kinderwunsch hineingesteigert. Sie war sich allerdings auch der Aussichtslosigkeit bewusst, wenn sich nicht bezüglich eines neuen Partners in den kommenden Jahren ein Wunder ereignete.

Gabriele lag im Wohnzimmer auf der Couch und las eine Illustrierte, als ihr Stiefsohn Robert das Haus betrat. Sie freute sich sehr darüber. Sie mochte ihn sehr gerne vom ersten Tag an. Er war ihr ans Herz gewachsen. Sie liebte und erzog ihn all die Jahre wie ein eigenes Kind. Nie hatte er eine richtige Mutter kennen gelernt und sich deshalb von Anfang total an sie geklammert und sie als seine richtige Mutter akzeptiert, geliebt und sehr verehrt. Sie war für ihn immer die Größte, der Inbegriff der idealen und vollkommenen Frau und Mutter. Das war sie auch noch zum Zeitpunkt der hier geschilderten Ereignisse und sein ganzes Leben lang.

„Hallo, mein Junge, schön dass du mich besuchst ...! Hast du heute ein bisschen mehr Zeit für mich mitgebracht, fragte sie ihn lachend. Mir ist so langweilig, komm, setz dich doch etwas her zu mir ...!"

„Hab ich ... jede Menge ...!"

„Das ist gut ...! Wirst du denn nicht von deiner Freundin erwartet ...?"

„Freundin ...? Die gibt es schon seit Wochen nicht mehr ...! Das habe ich dir nur vergessen, zu erzählen. Ist ja auch nicht wichtig ...! Jetzt bist du wichtig und sonst nichts ...!"

Das hob Gabrieles Stimmung ganz erheblich. Man sah es ihr an. Sie dachte „Komisch, wie mich das freut ...? Richtig happy bin ich darüber, dass er dieses verdammte Mistluder endlich in die Wüste geschickt hat ...! Die war ja so was von hartnäckig, widerlich, und hat ihn sogar fast ein halbes Jahr richtig an der Leine gehabt ...!"

„Hast du etwas zum Futtern? Ich bin total ausgehungert und könnte ein paar Brote vertragen ...!"

„Natürlich ... komm mit in die Küche ... dann richte ich dir etwas her ...!"

„Mama, das musst du nicht ...! Bitte ... ich mach das schon selber ... bleib du nur liegen ...!"

„Das will ich aber nicht ...! Lass mich doch, du weißt doch, dass ich das sehr gerne mache und froh bin, wenn ich meinen Süssen ein bisschen verwöhnen darf. Es passiert sowieso leider in letzter Zeit recht selten. Ich find es einfach herrlich, dass du da bist. Ich freue mich so! Also lass mich bitte. Liebling, du hast einen langen Arbeitstag hinter dir, und musst dich jetzt zuerst einmal etwas ausruhen, und dich verwöhnen lassen ...!" bestimmte sie und lachte ihn dabei ganz lieb an.

Als sie sich erhob, und zur Küche ging, dachte sie insgeheim „So, so ..., getrennt hat sich also mein Süsser von dieser Schlampe. Das hätte ich ihm gleich sagen können, dass die vor lauter Karrierestreben und Selbstverwirklichung irgendwann bestimmt nicht einmal mehr beim Vögeln ihren Hintern hoch kriegt, so herrschsüchtig, wie die sich benimmt. War ja auch höchste Zeit. Wie konnte er sich nur auf eine solche Emanze einlassen ...? Die wollte doch nur an sein Geld und sonst nichts. Robert wollte sie natürlich auch. Logisch, so wie er ist und aussieht. Na ja, meine Süsse, du bist ja nun passe ... Vergangenheit, Historie ..., das klingt ja richtig wunderbar! Eine erfreuliche Botschaft, mein Lieber. Gut ist das, richtig vorzüglich. Gefällt mir riesig. Den Grund möchte ich aber doch schon noch gerne wissen, mein Lieber! Ich muss ihn fragen ...!" In Gabriele jubelte alles. Jede Körperzelle fibrierte vor Freude.

Sie gingen zur Küche. „Setz dich doch erst einmal und erzähl mir, was es alles so Neues gibt ...!"

„Eigentlich nicht viel, genau genommen gar nichts."

„Na ja, was war denn mit deiner Ex-Freundin? Das überrascht mich aber schon sehr. Die war doch eigentlich ganz nett, fand ich zumindest! Sie sah wirklich sehr gut aus, hübsches Häschen, genau dein Typ, solide Herkunft, selbstbewusst, ehrgeizige Karrierefrau, Herz, was willst du mehr ...? War doch gut so, einfach ideal. Die hat doch prima zu dir gepasst. Und so fleißig wie die wahr, ständig überall unterwegs, sehr geschäftstüchtig, muss ich sagen. Eine wirklich tolle Frau, auf jeder Party mit dabei, wirklich vorzeigbar. Na ja, mit einer Familie und so hat sie wohl nicht so viel im Sinn gehabt. So was hätte sich aber doch mit der Zeit etwas gelegt, findest du nicht? Aber sonst war sie wirklich ganz nett, so weit ich sie gekannt habe. Ich dachte immer, dass ihr zusammen bleibt. Ihr habt doch so gut zu einander gepasst, und immer bestens vertragen. Darf ich dich fragen, warum du dich von ihr getrennt hast ...?" fragte sie liebevoll ganz scheinheilig lächelnd.

Robert kannte sich aus „O Gott, Gabilein, was bist du doch nur für ein raffiniertes Mädchen, eine richtige süße, kleine Schlange bist du." dachte Robert und musste innerlich heftig grinsen. „Genau so habe ich mir das gedacht. Am liebsten, meine kleine Gabi, hättest du sie wahrscheinlich bei jeder Begegnung umgebracht. Ich hab dich immer sehr genau beobachtet. Du warst jedes Mal aber auch so was von total und furchtbar eifersüchtig auf die, hast nur Gift und Galle verspritzt, so, als ob du um mich kämpfst. Hast ja recht gehabt. Gott sei Dank hab ich das noch rechtzeitig erkannt und sie abserviert. Die hat wirklich nichts getaugt. Die konnte dir, mein Mädchen, doch nicht einmal das Wasser reichen. Komisch, so, wie du reagierst, das gefällt mir aber verdammt gut, du raffiniertes, du süßes Weib du ...!"

Seine Gedanken purzelten unentwegt hin und her „Wie sie sich freut, die kleine Gabi, wie ein kleines Mädchen zu Weihnachten. Sie strahlt ja richtig, lacht und tanzt vor lauter Freude. Das gibt es doch nicht. Aber, wieso freut sie sich denn überhaupt so? Weil ich mich von der getrennt habe? Sie hat doch mit der gar nichts zu tun gehabt. Komisch ist das schon ...! Vielleicht hat die Verflossene ja tatsächlich recht gehabt, und du wolltest sie wegbeißen, weil du mich selbst haben willst? Gabilein, das wäre der Wahnsinn, zu schön um wahr zu sein wäre das. Nur, ich glaube kaum, dass eine Frau, wie du, von mir unbedarftem Jüngling etwas will, oder vielleicht doch ...? Ich würde allerdings von dir sehr viel wollen ... alles würde ich wollen, dich, mein Liebling, aber nicht nur ein halbes Jahr ... ganz und gar und für immer würde ich dich wollen ... meine geliebte Stiefmutter ...!"

„Gabilein, du wärst sie, meine Überfrau, die Richtige, meine Idealvorstellung von einer Frau, einer leidenschaftlichen und aufregenden Frau im Bett, der Mutter meiner Kinder, und einer Ehefrau, Partnerin neben mir. Du bist so perfekt, immer schon, einfach perfekt. Na ja, ein paar kleine Schwächen hast du auch, mein Liebling. Aber die mag ich so gerne. An dir ist alles echt. Du bist wirklich so ein wunderbarer und wertvoller Mensch. Mit dir würde ich alt werden wollen ...!"

Das waren jetzt und bei den eingangs erwähnten Begegnungen der Gabriele mit seiner letzten Freundin immer wieder seine Gedanken. Er schob sie wegen der von ihm vermuteten Aussichtslosigkeit schließlich immer wieder schnell beiseite. Los ließen sie ihn nie. Sie kamen immer wieder. In den letzten Monaten gelang ihm das Beiseiteschieben sogar immer weniger. Hilflos fühlte er sich einer hoffnungslosen Situation ausgesetzt. Diese Hilflosigkeit hatte ihn bis in die letzten Tage beherrscht. Immer und immer wieder hatte er überlegt, wie er den Einstieg zu ihr beginnen konnte, zumindest versuchen konnte, als Mann diese Frau zu erobern. Dass sie ihm als Stiefsohn seit seinem 9. Lebensjahr in großer Liebe zugetan war, das wusste er. Es gab nahezu keinen Tag, wo er das nicht so schön erfahren hatte. Er wollte die Liebe dieser Frau für sich als Mann. Egal, wo er auf Frauen traf. Es war tatsächlich nicht eine einzige dabei, die auch nur in Bruchteilen an diese Frau und an seine Gefühle für sie herankommen konnte. Dass es eine tiefe und große Liebe des Mannes Robert zur Frau Gabriele war, die ihn beherrschte, wurde ihm vor allem beim Abschied von seiner letzten Freundin und in den letzten Wochen glasklar.

Tatsächlich wollte Gabi seiner Verflossenen bei den kurzen Begegnungen am liebsten immer sofort Gift in das Weinglas schütten. Bei jeder ihrer Bemerkungen, natürlich nur dann, wenn Robert es nicht hören konnte, wie sie meinte, verspritzte Gabi - immer sehr lieb und nett - Unmengen an Spitzen, vergiftete Pfeile, Gemeinheiten und Gehässigkeiten. Die beiden hassten sich von der ersten Sekunde an, weil sie beide instinktiv spürten, dass sie um den gleichen Mann kämpften. Gabriele war das noch nicht bewusst.

Wenn Robert anrief oder kam, war sie aus dem Häuschen, glücklich und unheimlich aufgeregt. Da hatte sie richtige Atemprobleme und ein beklemmendes Gefühl, spürte tausende Schmetterlinge im Bauch. Sehnsüchtig sah sie ihm bei jeder Regung und Bewegung hinterher und dachte „Das ist ganz unmöglich, das geht nicht, ich bin doch seine Stiefmutter. Bleib also immer schön diszipliniert und auf Distanz, Gabi. Du musst es, auch wenn es dir furchtbar schwer fällt. Er ist und bleibt dein Stiefsohn! Außerdem, was soll das, der Junge will ein junges Mädchen und keine reife Frau."

Sie musste im Verlauf der Ereignisse noch der Blitz treffen, der ihr endgültige Klarheit brachte, und alle Hemmungen und Vorbehalte restlos beseitigte. Erst da erkannte sie, dass sie ihren Stiefsohn über alles liebte, schon seit längerer Zeit sehr liebte, wie eine Frau einen Mann liebte, begehrte und sich nach ihm sehnte. Dass die Abläufe sich in der geschilderten Form so ergaben, hatte letztlich seine wahre Ursache in dieser großen Liebe, der tiefen und intensiven Gefühle, die Gabi für Robert empfand. Für Roberts Verflossene war das alles sonnenklar. Seine Freundinnen davor waren nette, junge Mädchen, die Gabriele nie ernst nahm und auf Roberts Fragen nach ihrer Einschätzung nur mit einem schallenden Lachen reagierte „Tja, wenn sie dir gefällt ... nettes Häschen ... nur den Gummi nie vergessen, mein Süsser. Nicht alle Mädchen, die sagen, dass sie die Pille nehmen, nehmen sie auch! Du gefällst nicht nur einer so gut."

Er amüsierte sich nur darüber „Keine Angst, Mama, mich lässt man nicht reinrasseln. Ich hab immer meine eigenen dabei. Die Frau, bei der ich es ohne machen will, muss ich aber erst noch finden."

Die letzte Freundin empfand sie allerdings als höchst gefährlich, mit ihr auf gleicher Augenhöhe, raffiniert und sehr klug, eine Eva, wie Gabriele. Sie bekämpfte sie gezielt bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit allen wohlüberlegten denkbaren Gemeinheiten, mit denen sie die Gefühlswelt dieser Frau wieder für Tage an die Wand fahren konnte.

Robert hatte dieser Blitz - wie gesagt - beim allerletzten Gespräch mit seiner Freundin getroffen. Wutentbrannt und hasserfüllt öffnete sie ihm dabei die Augen. Gabrieles Verhalten war für ihn mit einem Schlag glasklar, als ihm die Verflossene die ‚Wahrheiten' an den Kopf warf, und mit überzeugenden Beispielen unterlegte. Es war ein schwerer Fehler. Sie war über seine über alles geliebte Gabriele, für ihn immer in der Nähe einer Heiligen, hergefallen, hatte über sie geschimpft, und sie hatte es mit einer sehr üblen Ausdrucksweise getan. Auf das Schmutzigste war sie über Gabriele hergezogen.

Hier ein paar Kostproben „Das geile Miststück will dich doch nur für sich haben. Das Luder ist rattenscharf, hysterisch vor Verliebtsein auf ihren Stiefsohn und will dich unter allem Umständen für sich und in ihrem Bettchen haben, mein Lieber. Wenn du drinnen bist, kommst du nie mehr heraus. Sie weiß genau, dass sie für dich schlimmer wie Heroin ist. Wenn du bei dieser Frau auch nur ein einziges Mal Blut geleckt hast, bist du auch als Mann für immer verloren. Als Stiefsohn hat sie dich ja sowieso immer schon zu 1.000 % in der Tasche. Und das wird sie skrupellos ausnutzen, das verdammte Luder. Die will dir deine Kinder gebären. Diese widerliche Schlampe wird niemals aufgeben, bevor sie dich nicht ganz und für immer total in ihren Klauen hat, dieses raffinierte Weibsstück, diese Hexe, diese Giftmischerin, die deine ganze Gefühlswelt vollkommen für sich vergiftet hat. Ich kann nicht mehr gegen dieses Weib ankämpfen und gehe, bevor ich an ihr und ihrem Gift zugrunde gehe ...!"

Damit war die Beziehung zu Ende. Dieses lautstarke Gespräch war allerdings, wie man sich gut denken konnte, eben auch für Robert so eine Art Offenbarung zu seiner Verflossenen und vor allem zu Gabriele. Und diese Offenbarung gefiel ihm über alle Maßen. Er war darüber richtig glücklich und baute sehr schnell eine immer stärker werdende Sehnsucht nach ihr auf, die ihn nicht mehr losließ und wurde sich seiner dauernd schon schwelenden Gefühle bewusst. Die Sehnsucht nach Gabriele beherrschte seine Gedanken und Gefühle schon seit geraumer Zeit rund um die Uhr. Von den Minuten an erkannte er erst die wahren Dimensionen zu Gabrieles ganzem Verhalten, sah er sie völlig anders und baute auf den plausiblen Mutmaßungen seiner ehemaligen Freundin unentwegt irgendwelche Vermutungen auf zu Gabrieles insgeheimen Gefühlen. Er beobachtete aus den Augenwinkeln jede ihrer Regungen und Bewegungen.

Robert erzählte „Ach, weißt du, Mama, tiefgreifende Meinungsunterschiede zu einer entscheidenden grundsätzlichen Frage, das war es ...!"

„Hoppla, mein Süsser, wie das klingt ...! Das muss ja was unheimlich Wichtiges gewesen sein ...!"

„War es auch ...! Ich kann keine Frau heiraten, die mir erzählt, dass sie zuerst Karriere machen und dann irgendwann vielleicht, aber eben nur vielleicht, ein Kind haben möchte. Am liebsten wäre ihr selbstverständlich gar keines. Das würde sie zu sehr bei ihrer Selbstverwirklichung behindern. Ich will mit der Frau, die ich einmal heirate, Kinder haben. Na ja, und sonst hat es auch nicht mehr gestimmt. Der war alles andere wichtiger als ich. Das wäre nie gut gegangen ...!" Von einem ‚Vielleicht' für Kinder war allerdings nie die Rede. Sie wollte welche, nur nicht gleich. Diese Notlüge hatte er sich ausgedacht, um einen Einstieg zum eigentlichen Ziel zu finden. Instinktiv ahnte er, dass genau das das Richtige wahr. Er wusste aus vielen Äußerungen, dass sie Kinder liebte und jedem Kinderwagen immer schon sehnsüchtig hinterherschaute.

Gabrieles Herz machte erneut einen heftigen Sprung und ihre Gedanken arbeiteten fieberhaft „Dachte ich es mir doch. Mein Junge, das hätte ich dir gleich sagen können. Das war ein Flittchen, ein widerliches Miststück und keine richtige Frau."

„Na ja, Liebling, das verstehe ich aber sehr gut. Da denkst du genau so wie ich auch. Kinder gehören eben zu einer richtigen Ehe und Familie einfach dazu. Das muss sein. Ein Mann braucht immer eine Frau, die neben und hinter ihm steht, findest du nicht auch, die ihm zu Hause den Rücken frei hält, ihn verwöhnt und Kraft gibt, und Vieles mehr, ihm Kinder schenkt und sich um sie kümmert? Die kann doch nicht dauernd irgendwo in der Weltgeschichte herumkaspern, nur weil sie Karriere machen will. Ist doch wahr, oder? Das war wohl, bitte entschuldige, dass ich das sage, so eine richtige Emanzenschlampe?"

Jetzt kam sein Generalangriff „Genau Mama, das war sie. Das war halt nichts. Warum haben du und Papa eigentlich kein Kind bekommen?"

„Das ist schwierig und doch so einfach. Gewollt hätten wir schon sehr gern, aber es hat halt nicht sollen sein." meinte sie noch lauter aufseufzend. „Außerdem hab ich ja dich, mein geliebter Junge!"

„Du warst aber doch noch sehr jung. Da wäre es doch naheliegend gewesen,

dass ihr an eigene Kinder denkt, meinst du nicht?"

„Hast ja recht, mein Liebling!" Ihre Stimme klang etwas abwesend, so als ob sie in Gedanken die Zeit zurückginge „War halt leider Gottes nicht."

Gabriele hatte zwischenzeitlich den Tisch für eine deftige Brotzeit gedeckt und sich zu ihrem Stiefsohn gesetzt. Plötzlich fing sie an still in sich hinein zu weinen. Sie hielt sich die Hände vors Gesicht, damit Robert das nicht sehen sollte. Plötzlich ließ sie das Besteck fallen, stand abrupt auf und ging zum Fenster. Die Tränen liefen ihr über die Backen. Sie versuchte sie mit einem Taschentuch abzuwischen. Mit ihrer Beherrschung war es vorbei. Schluchzend und bitterlich weinend sah sie aus dem Fenster. Es schüttelte sie richtig.

„Mama ... was hast du ... Mamaaa ... habe ich was Blödes gesagt ... habe ich dich irgendwie verletzt ...?" Robert war sofort ebenfalls aufgesprungen und stand schon hinter ihr.

„Mama ... was ist ... warum weinst du plötzlich ... bitte sag es mir ...!"

„Du bist nicht schuld ... nein Robert ... nein ... natürlich nicht ...!"

„Aber warum weinst du dann so ...? Sag warum, sag es mir ...?"

„Ach weißt du ... es stimmt schon ... ich hätte mir auch immer so sehr ... so sehnlichst ein Baby gewünscht. Der einzige Mann, von dem ich eines wollte, war Papa. Es musste so aussehen wie er ... so reden wie er ... so lieb sein wie er ... einfach so sein wie er ... eben genau so, wie du es auch bist ... und nicht anders. Du bist zu 100 Prozent wie Papa ... in Allem ... Es hat halt nie geklappt ... Und jetzt ist er halt nicht mehr da ...!"

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