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Jennifer Teil 01

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Nach der Arbeit verwöhne ich meine brasilianische Chefin...
7.3k Wörter
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Es war wohl einer der letzten angenehmen Herbsttage Anfang November, weshalb es mich nicht groß verwunderte, dass der hünenhafte Schwarze sich das einzige kleine Fleckchen mit Sonne auf dem engen und rumpligen Hinterhof gesucht hatte.

„Bist du Bruce?" sprach ich ihn an und er war es ganz offensichtlich, denn ein strahlend weißes Lächeln nahm ihn eine Menge seiner Bedrohlichkeit.

„Der bin ich... Was kann ich für dich tun?"

„Also Peggy hat mich zu dir geschickt. Ich wollte fragen wegen dem Aushang, dass ihr Aushilfen sucht..."

„Da bist du bei mir falsch... Da musst du dich bei Jenny melden. Die müsste gerade im Keller sein."

„Wo wäre das?"

„Dort die Treppe runter und dann die zweite Tür links..."

Ich bedankte mich bei ihm, erntete noch einmal dieses beeindruckende Lächeln und machte mich dann auf den beschriebenen Weg. Es war recht dunkel, allein in dem beschriebenen Raum brannte Licht.

„Hallo..." Ich klopfte an die geöffnete Tür und machte einen Schritt in den bis zur Decke vollgestopften Lagerraum.

Ein Geräusch in der hintersten Ecke lenkte meine Aufmerksamkeit in die Richtung und tatsächlich sah ich dort jemand. Wobei... Ganz korrekt ist das nicht, denn alles was ich sah, war ein zugegeben beeindruckend großer Frauenpo. Er gehörte wohl ganz offensichtlich zu ebenjener Jenny, die weit über einen Stapel Getränkekisten mir ihren Po nicht ganz freiwillig so entgegenstreckte.

„Entschuldige... Jenny?" fragte ich laut vernehmlich und jetzt kam Bewegung in den Po.

„Wer will das wissen?" fragte das zu dem Po gehörende Gesicht, dass nicht minder attraktiv war in meinen Augen.

„Ich..." antwortete ich und wurde ob ihres strengen, durchdringenden Blicks leicht nervös. „Bruce hat mich hier runter geschickt... Ich wollte fragen bezüglich des Aushangs wegen den gesuchten Aushilfen..."

„Also mal ganz langsam..." sie klopfte ihre Hände an der recht eng sitzenden schwarzen Jeans ab. „Wie heißt du überhaupt?"

„Fabian..."

„Okay Fabian... Und wie alt bist du?"

„19..."

„Student?"

„Ja, 1. Semester..."

Für einen Moment herrschte Schweigen, während sie mich musterte und es in ihrem Kopf zu rattern schien.

„Okay Fabian... Zwei Sachen. Wenn du wirklich hier arbeiten willst, dann nenne mich nie wieder Jenniy"

„Oh sorry..." unterbrach ich sie. „Bruce hat das gesagt und ich..."

„Ja Bruce sagt das immer... Aber gewöhn dich lieber nicht dran, wenn dir dein hübsches Gesicht was wert ist... Und gleich noch was... Wenn du in der Gastro einen Fuß auf den Boden bekommen willst, dann gewöhne dir lieber ganz schnell ab, nen Vorgesetzten zu unterbrechen. Okay?"

Ich beeilte mich zu nicken, denn sie sprach schon weiter.

„Und zweitens... Warum sollte ich gerade dich einstellen?"

„Also..." Ich begann ein wenig stotternd und wollte mir so noch einen Moment Nachdenken erkaufen, doch Jennifer verschränkte bereits ungeduldig die Arme vor der Brust. „Also zum einen hab ich schon ein wenig Erfahrung im Ausschank. Und dann bin ich sehr flexibel, also weil ich gegenüber wohne... Ich kann also auch mal kurzfristig aushelfen... Außerdem bin ich belastbar und..."

„Na das werden wir ja sehen..." unterbrach sie mich. „Aber flexibel und kurzfristig klingt schon mal nicht schlecht... Das kannst du auch gleich beweisen, ein Koch ist krank und Bruce braucht Hilfe. Oder passt dir das etwa nicht?"

Überdeutlich waren die hochgezogenen Augenbrauen zu sehen und mir war klar, wenn ich den Job wollte, dann konnte ich jetzt nicht kneifen, auch wenn ich mir den ersten wirklich freien Tag seit Semesterbeginn ein wenig anders vorgestellt hatte.

„Nein, kein Problem..." beeilte ich mich daher zu sagen und war schon auf dem halben Weg wieder nach oben in die Küche.

„Halt Stopp!" rief sie mich jedoch zurück. „Erste Lektion: In einem Restaurant geht man nie einen Gang ohne etwas in der Hand. Wenn du hoch zu Bruce gehst, dann kannst du gleich etwas mitnehmen... Hier!"

Sie belud mich mit etlichen Kisten und Konserven, so dass ich die Treppe mehr hinauf schwankte als lief. Bruce lachte laut auf, als er mich so sah, und befreite mich schnell von der Last.

„Wie ich sehe, hat Jenny dich gleich in Beschlag genommen... Aber mach dir keinen Kopf." Er hieb mir seine riesige Pranke schwer auf die Schulter. „Sie ist zu Neuen immer so kratzbürstig, aber wenn du ihr bewiesen hast, dass du was kannst, dann ist sie voll in Ordnung"

Ich nickte und verstaute auf seine Anweisung hin die Zutaten in verschiedenen Schränken.

„Was hat sie eigentlich gesagt? Wegen der Stelle?"

„Na sie meinte, ich solle dir helfen, weil wohl ein Koch fehlt..."

„Ach... Hat sie das..." Er zwinkerte mir zu. „So ist sie unsere Jenny... Ganz schön fordernd, ganz schön fordernd... Aber schön... Am besten gehst du gleich noch mal runter in dem Keller und ziehst dir Kochsachen an"

Er erklärte mir noch, wo ich alles fand, dann nickte ich und stiefelte wieder in den Keller. Alles war wie beschrieben und so stand ich gerade nur in Boxershorts in dem anderen Lagerraum, der auch als Umkleide diente, und suchte nach einer Kochjacke, die nicht XXL war. Plötzlich betrat Jennifer den Raum. Ich zuckte zusammen, doch sie schien sich von mir nicht stören zu lassen. Wobei so ganz stimmte das nicht, denn als sie sah, dass ich praktisch nackt war, warf sie mir einen extra prüfenden Blick zu, der in etwas wie einem anerkennenden Nicken endete, bevor sie den Raum wieder verließ.

Ob ich es wollte oder nicht, machte mich diese Frau nervös. Ich wusste nicht, woran es lag... Ob es jetzt nur der Fakt war, dass sie im Endeffekt meine Chefin war oder ihre strenge, fordernde Art und dann doch diese so offenherzige Musterung, die so gar nicht zu dem sonst so kühlen Gehabe passte. Fakt war, dass ich sie heiß fand. Zugegeben, ich hab noch nie auf diesen essgestörten Modeltyp gestanden sondern immer mehr auf Frauen, die von der Statur her eher das Gegenteil von mir waren. Dabei meine ich natürlich nicht wirklich dicke oder gar fette Frauen, sondern einfach auf kurvige und da gehörten meiner Meinung nach auch einfach ein paar Extra-Pfunde dazu, aber ich musste wohl zugeben, dass Jennifer schon hart an der Grenze war, doch ihre ausgeprägten Rundungen, egal ob Oberschenkel, Po oder Busen, verliehen ihr trotzdem eine beeindruckend weibliche Figur.

Ich selbst war eher schmal, jetzt nicht knochig oder so, sondern einfach von der natürlichen Statur her. Trotzdem war ich alles andere als unzufrieden, denn durch jahrelanges Turmspringen, dass ich bis zu einer hartnäckigen Handgelenksverletzung im Alter von 17 Jahren sehr intensiv ausgeübt hatte, war mein Körper wesentlich muskulöser, als man auf den ersten Blick hätte vermutet. Somit wunderte ich mich auch nicht über den merklich zu langen Blick von Jennifer, sondern war ganz zufrieden mit mir, dass ich sie offensichtlich bereits das erste Mal beeindruckt hatte.

Für den Rest des Tages gelang mir das allerdings nicht mehr. Ich verrichtete in der Küche etliche Handlangerdienste, bis kurz vor 18 Uhr ein zweiter Koch dazu kam, was für mich Feierabend bedeutete.

„Und... Wie hat er sich gemacht?" fragte Jennifer Bruce, während ich noch schnell meinen Arbeitsplatz aufräumte.

„Also von mir aus, kann er gerne morgen wieder kommen. Wir haben mehr als genug zu tun..." antwortete dieser und zwinkerte mir kurz zu.

„Okay... Also morgen wieder zur gleichen Zeit?"

Ich nickte und auch Bruce zuckte zustimmend mit den Schultern.

„Gut... Dann bis morgen."

Die nächsten Wochen waren alle relativ ähnlich. Ich gewöhnte mich langsam an die raue Gangart und Kommunikation und konnte irgendwann auch halbwegs abschätzen, was nur Spaß und was Ernst war. Trotzdem fing ich mir ab und an einen Anpfiff von Jennifer an, die besonders in der zugegeben stressigen Weihnachtszeit scheinbar immer genau dann auftauchte, wenn ich einen Fehler machte. Ab und an war ich schon kurz vorm Verzweifeln und fragte mich ernsthaft, ob ich es ihr je würde Recht machen können, aber zum Glück war da noch Bruce und die anderen Jungs aus der Küche, die mich immer wieder aufbauten und Jennifers harsche Worte relativierten. Mit ihnen verstand ich mich richtig gut, sie hatten mir auch schnell einen Spitznamen verpasst: „Herr Doktor", da ich ihnen einmal versucht hatte zu erklären, was genau ich studierte. Im Endeffekt kam ich eigentlich mit jedem gut zurecht, auch mit den Mädels vom Service, allein mit Jennifer hakte es.

So stressig wie der Dezember mit seinen ganzen Firmen-Weihnachtsfeiern war, so ruhig war der Beginn des neuen Jahres. Mir war das ganz Recht, denn für mich standen zum ersten Mal Uni-Prüfungen an und so war ich ganz froh, dass ich nur noch selten Arbeiten musste. Allerdings sollte sich das kurz nach meiner letzten Prüfung ändern, genauso wie mein Verhältnis zu Jennifer.

Es war der erste Montag meiner Semesterferien und da das Restaurant jeden Diensttag Ruhetag hatte, in deren Sprache sozusagen Freitag, sprich der Tag vorm Wochenende. Es war kurz nach 12 Uhr Mittags und ich saß gerade im Zug zurück nach Hamburg, als mein Handy klingelte.

„Hallo Fabian... Kannst du kurzfristig arbeiten kommen? Mir sind gerade zwei Leute ausgefallen?"

Es war Jennifers Stimme und an ihrem Ton erkannte ich bereits, dass sie äußerst angespannt war.

„Klar... Wann denn?"

„Am besten sofort!"

„Sofort ist blöd... Ich sitze gerade noch im Zug. Ungefähr ne Stunde würde ich noch brauchen"

„Egal... Beeil dich einfach!"

Ich kam gar nicht mehr dazu, etwas zu fragen, denn sie hatte bereits aufgelegt und so starrte ich nur verwundert auf mein wieder schwarzes Handydisplay. Eine gute Stunde später stand ich dann in der Küche und war voll am Werkeln, als Jennifer vorbei kam und zum ersten Mal schien sie wirklich froh zu sein mich zu sehen, denn sie lächelte.

„Sie ist gleich viel hübscher, wenn sie lächelt..." bemerkte Bruce daraufhin und schenkte mir eines seiner so vielsagenden Grinsen. „Aber noch wichtiger wäre, dass sie wieder ein paar Kilo abnimmt..."

„Wieso?" schoss es aus mir heraus und bereute sofort meine allzu neugierige Nachfrage.

Doch Bruce schien das nicht zu bemerken, stattdessen kochte er in aller Ruhe weiter und erklärte mir: „Als ich hier angefangen habe, so vor fünf Jahren, da war sie noch richtig jung und knackig. Da hättest du sie mal sehen müssen. Das Gesicht und die Haare hat sie ja noch immer... Also wenn sie lächelt... Aber damals hatte sie schon genauso dicke Titten wie jetzt, nur ihr Arsch war wesentlich handlicher und fester und nicht so ausladend."

„Mich stört das eigentlich nicht..." gab ich zurück, denn inzwischen war ich gewohnt, dass es in der Küche eigentlich keine Tabus gab.

„Ach... Findest du unsere Jenny etwa heiß?" zog mich Bruce auf und ich wurde rot.

„Na ich stehe schon auf diesen Latina-Typ. Die schwarzen Haare, die Kurven... Aber das ist ja auch egal... Ich meine, sie ist wie alt? Ende Zwanzig?" Bruce nickte. „Siehst du..."

„Und außerdem würde sie dich mit links fertig machen..." zog mich Bruce weiter auf.

„Hey... Ich bin immerhin etwas größer als sie..." wehrte ich mich.

„Höchstens ne Handbreit... Und was die Gewichtsklasse angeht, wäre ich mir da nicht so sicher"

Er lachte weiter und ich sorgte lieber dafür, dass das Thema gewechselt wurde.

„Warum ist eigentlich so Stress hier?"

„Wir haben kurzfristig ne Reisegruppe mit 30 Personen heute Abend reinbekommen. Und dazu kann Erik heute erst ab fünf und so wie ich es mitbekommen, sind von den Service-Mädels auch zwei ausgefallen. Keine Ahnung, wie Jenny sich das heute gedacht hat..."

Das die Aufgabenverteilung für den Abend tatsächlich noch nicht fest war, stellte sich dann kurz nach fünf heraus. Inzwischen waren alle da, die heute Abend Zeit hatten, wobei alle in diesem Fall nur Erik, Bruce, Jenny, Pia und ich waren.

„Also ich brauche unbedingt noch einen vorne an der Bar..." erklärte Jenny bestimmt. „Und da Erik der einzige ist, der das schon gemacht hat..."

„Vergiss es..." unterbrach Bruce sie bestimmt. „Den brauche ich in der Küche... Wie soll ich bitte allein 30 Essen gleichzeitig rausschicken?"

„Du bist doch nicht allein... Du hast doch unseren Studenten hier..."

„Ja, aber ich kann den doch nicht komplett an den Grill und an den Salat stellen. Das ist nicht böse gemeint Fabian, aber das ist aussichtslos..." Natürlich hatte er Recht und so war ich ihm auch nicht böse. „Warum stellst du ihn nicht an die Bar... Er hat doch schon mal ausgeschenkt"

„Wie... Wann denn bitte?"

„Na früher..." mischte ich mich ein. „Bei Volksfesten und so... Also das einzige, was ein bisschen schwierig werden könnte, sind Cocktails..."

„Siehst du..." sagte Jennifer bissig und sah Bruce mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Pass mal auf Jenny..." sagte Bruce ruhig. „Die Reisegruppe sind doch alles alte Leute, da trinkt keiner Cocktails... Und wenn doch, dann musst du halt kurz aushelfen, aber Erik bekommst du auf keinen Fall!"

Für einen Moment herrschte Schweigen, bis Jennifer einsah, dass das die einzige Möglichkeit war. Trotzdem war sie alles andere als begeistert, als sie schlussendlich nickte und zu mir sagte: „Dann musst du dir aber noch was anderes anziehen..."

„Kein Problem... Ich mach schnell nach hause"

„Beeil dich!" rief sie mir noch hinterher, da war ich schon halb zur Tür raus.

Tatsächlich stand ich keine fünf Minuten später bereits fertig umgezogen hinter der Bar, orientierte mich und kontrollierte, ob von allem noch genug da war.

„Ich hab doch gesagt, du sollst dir was anderes anziehen..." hörte ich Jennifers genervte Stimme, als ich gerade gebückt hinter dem Tresen kauerte und Limoflaschen in die Kühlung schichtete.

„Hab ich doch..." sagte ich unsicher und richtete mich auf. „Oder ist das blöd?"

Ich deutete an mir herab und erst jetzt schien Jennifer zu bemerken, dass ich mich tatsächlich umgezogen hatte. Wirklich verstehen konnte sie das nicht, aber sie hatte wohl keine Zeit nachzudenken, nickte nur und verschwand wieder.

Um den restlichen Abend zusammenzufassen und endlich zum spannenden Part zu kommen: Er war extrem stressig und anstrengend, lief aber überraschend reibungslos. Da die Reisegruppe erst kurz vor Acht erschien, hatte ich ein wenig Zeit mit den Bestellungen der Tagesgäste langsam reinzukommen und dann das Tempo entsprechend der Anforderung zu steigern. Zuerst stand Jennifer auch noch alle zwei Minuten vor mir und fragte, ob alles passte oder ich Hilfe brauchte, doch bald war so viel zu tun, dass dafür gar keine Zeit war und trotzdem ging ich nicht unter. Als sie das mitbekam, fing sie sogar an zu scherzen und zu lächeln und am Ende des Abends war es, als ob wir schon Jahre zusammen gearbeitet hätten.

Ausgelassen und erleichtert war die Stimmung, als wir kurz vor Zwölf noch einmal alle zusammen an einem Tisch saßen und auf den erfolgreichen Abend anstießen. Die Jungs hatte die Küche bereits gewienert, ich hatte die Bar soweit wieder auf Vordermann gebracht und auch der Gastraum war bis auf unseren Tisch soweit fertig.

„Und... Wie war es unter weiblicher Herrschaft?" fragte mich Bruce grinsend und reichte mir ein kühles Bier.

„Eigentlich schön... Also mir hat es Spaß gemacht" sagte ich und sah kurz zu Jennifer.

„Du musst das nicht sagen, nur weil der Feind mithört..." gab er grinsend zurück. „Aber beim nächsten Mal bist du ja wieder bei uns..."

„Vergiss es Bruce!" widersprach Jennifer bestimmt. „Den kriegst du nicht wieder. Der bleibt ab sofort bei uns beim Service... Peggy fällt mit ihrer gebrochenen Hand noch locker ein zwei Monate aus und außerdem wollten die Mädels eh schon lange nen Mann im Gastraum... Stimmt´s Pia?"

„Auf alle Fälle..." pflichtete diese Jennifer bei und goss ihr ein Glas Sekt ein.

„Also gegen diese geballte weibliche Front, hab ich keine Chance Fabian... Auch wenn es mir echt schwer fällt, einen Kameraden im Kampf zurück zu lassen... Aber wenn dich die Mädels zu sehr ärgern, dann kannst du ja immer noch bei uns in der Küche politisches Asyl beantragen!"

„Geht klar..." sagte ich grinsend und nahm einen großen Schluck. „Hauptsache morgen ist erstmal frei..."

„Allerdings" pflichtete mir Erik bei.

„Nicht so schnell Fabian..." Jennifer lehnte sich leicht nach vorne. „Ich brauche noch jemand, der mit mir morgen die Stühle kontrolliert. Da sind ein paar sehr wackelig. Und du bist der einzige, der die letzten Tage nicht voll gearbeitet hat. Also wirst du hier schön um zehn aufschlagen..."

„Siehst du... So schnell geht es dahin..." sagte Bruce mit gespieltem Mitleid und tätschelte mir mitfühlend den Rücken.

„Passt schon... Also um zehn?"

„Vielleicht auch elf..." sagte Jennifer lachend, während sie sich ein neues Glas einschenken ließ. „Ich sag dir einfach noch mal Bescheid..."

Die nächsten Minuten ging das Gespräch so hin und her, bis es zwangsläufig bei dem Thema landete, das scheinbar immer in so einer Runde aufkam: Bruce Fraungeschichten.

„Sag mal Bruce... Was ist eigentlich aus der kleinen Thai geworden?" fragte Erik und stellte eine neue Runde Bier auf den Tisch.

„Meine kleine Flühlingslolle?" fragte Bruce grinsend und zog mit seinen Fingern seine Augen zu Schlitzen auseinander. „Leider schon wieder vorbei... Eigentlich schade... Aber sie ist wie so viele am Bruce-Test gescheitert... Und das echt knapp"

Inzwischen wusste ich ganz genau, was dieser ominöse Bruste-Test war und so hakte ich, leicht aufgeputscht von dem erfolgreichen Abend und dem schnellen Alkohol jetzt, nach: „Woran genau? Wollte sie dir nach Arbeit keinen Blasen?"

„Doch schon..." Bruce wirkte tatsächlich ein wenig deprimiert. „Das hat sie total gerne gemacht... Aber sie hat drauf bestanden, dass ich danach auch auf Tauchstation gehe..." Angewidert schüttelte er sich.

„Und wo ist da das Problem?" kam es von Pia.

„Wo denkst du denn hin Weib..." echauffierte sich Bruce sofort. „Ich bin ein Mann... Ich hab nen Schwanz, da wird jeder Pornodarsteller neidig. Da lecke ich doch keine Frau. Und überhaupt, wieso muss immer alles auf Gegenseitigkeit beruhen. Ist das echt zu viel verlangt, wenn man einfach nur mal ein paar Stunden sexuell verwöhnt werden möchte, ohne dass es dafür immer gleich ne Gegenleistung gibt."

„Da muss ich dir Recht geben" kam es amüsiert von Jennifer und Bruce war sichtlich überrascht, ob dieser Unterstützung aus so ungewohnter Ecke.

„Was soll denn das bitte heißen?"

„Hey... Ich hab das gleiche Problem wie du!" erwiderte Jennifer. „Was kann ich denn dafür, dass Männer alle schwanzgesteuert und selbstsüchtig sind... Ist es echt zu viel verlangt, mal die Frau einfach nur zu lecken, ohne gleich irgendwas dafür zurück zu bekommen?"

„Na wenn du hier dein Lesben-Zeug machen willst..." Bruce schüttelte belustigt seinen großen Kopf.

„Was heißt denn bitte hier Lesben-Zeug? Ich will nur das gleiche wie du!"

„Ach... Und das wäre?"

„Das weißt du doch genau..." versuchte Jennifer abzuwiegeln, doch der kleine Macho in Bruce war inzwischen zu Höchstform aufgelaufen.

„Doch... Erzähl es uns Jenny. Was erwartest du von nem Mann."

„Okay... Wenn du es unbedingt wissen willst..." Sie warf einen prüfenden Blick in die Runde, wo jetzt keine mehr auf sein Glas oder Handy schaute. „Ich will genau das gleiche wie du."

„Und das wäre?" kitzelte sie Bruce weiter.

„Na du erzählst doch immer, wie du am liebsten nach Arbeit nach hause kommst, ungewaschen aufs Sofa fällst, Bier trinkst, Sport schaust und dabei einen geblasen bekommst. Nur ich bin halt ne Frau... Mir reichen da keine zehn Minuten"

„Hey 15... Aber wie lange willst du denn?" fragte Bruce lachend. „Zwei drei Stunden?"

„Klar... Warum nicht? Du würdest dir doch auch so lange deinen Schwanz lutschen lassen, wenn er so lange stehen würde..."

„Hey, der steht lange... Länger als der Fernsehturm..." wiegelte er ab. „Aber das ist ja auch egal... Das ist einfach widernatürlich..."

„Und wieso? Wenn du dir stundenlang dein afrikanisches Monster blasen lassen kannst, dann kann ich mir ja auch wohl genauso stundenlang meine brasilianische Perle verwöhnen lassen..."

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