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Junge Liebe Teil 05

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Und wieder genoss sie es in vollen Zügen, auch wenn es mitten auf der Tanzfläche kaum zum Äußersten kommen würde. Nicht, dass sie sich gewehrt hätte, wenn Peter es provoziert hätte. Von ihm hätte sie sich nach diesem Tag auch zur Feierabendzeit in der Fußgängerzone flachlegen lassen. Er hätte nur mit de Fingern schnippen müssen.

Als er irgendwann signalisierte, dass er etwas zu trinken organisieren wollte, war ihr das durchaus recht. Ein wenig am Rand der Tanzfläche sitzen, wild mit ihm herumknutschen, fummeln und vielleicht ein paar verwegene Dinge mit Eiswürfelresten anstellen war eine willkommene Aussicht. Allerdings tanzte sie noch ein wenig für sich weiter, als er sich aufmachte. Und damit öffnete sie dem Verhängnis die Tür.

Es näherte sich in Form eines geschniegelten Typen, dessen Sorte sie ganz genau kannte, Sie hatte immerhin Monate mit so einem Kerl verbracht.

Er war von Kopf bis Fuß durchgestylt und hätte selbst in der Großstadt kein Aufsehen als Landei erregt. Soviel musste sie ihm zugestehen. Aber wie alle von seiner Sorte war er so unfassbar von sich eingenommen, dass einem übel werden konnte.

Sicherlich... Sie war selbst von sich eingenommen bis zur Grenze der Arroganz. Oder auch darüber hinaus.

Aber sie hatte den Anstand, das nur dann heraushängen zu lassen, wenn jemand sie provozierte, oder nicht?! Sie drängte es nicht jedem Anwesenden auf, wie ein Versicherungsvertreter seine Visitenkarte.

Dieser Kerl visierte sie jedenfalls an, wie ein Haifisch einen Surfer. Und er hielt sich gar nicht erst damit auf, seine Beute zu umkreisen. Er ging direkt zum Angriff über.

An sie herantanzend beugte er sich vor, um zu signalisieren, dass er etwas sagen wollte. Und da er sich davon sowieso nicht würde abbringen lassen, neigte Nadia gnädig ihren Kopf.

„Geile Show", brüllte er ihr ins Ohr, um den hämmernden Bass zu übertönen. „Aber falscher Macker."

Sie verzog das Gesicht, was er natürlich nicht mitbekam. Von allen schlechten Einstiegen hatte er mit traumwandlerischer Treffsicherheit den absolut Beschissensten ausgewählt.

Mein Macker", gab sie zurück, aber die Betonung ging entweder an ihm vorbei, oder er ignorierte sie.

„Moppel ist 'n Loser", verkündete der Typ und disqualifizierte sich damit für alles, eine Lebensberechtigungskarte eingeschlossen. „Aber du bist 'n heißes Stück. 'N geiles Stück."

Im ersten Moment fragte sie sich, ob er mit dieser Art von Anmache ernsthaft schon einmal einen Treffer gelandet hatte. Aber als er ‚geil' betonte, streifte er mit dem Finger eine ihrer harten Brustwarzen.

Nur die völlige Fassungslosigkeit über seine Dreistigkeit verhinderte, dass Nadia ihm sofort das Knie in die Weichteile rammte. Sie machte einen Satz zurück und blickte sich unwillkürlich nach Peter um. Und der stand mit versteinerter Miene am Rand der Tanzfläche.

Sein Kiefer war angespannt und die Knöchel seiner Hände, die zwei Gläser hielten, waren weiß. Sein Blick ruhte auf dem Typen, der bereits wieder die Distanz verkürzte und war... tödlich.

Das war ein Mann. Ihr Mann. Und er würde gleich jemandem sehr, sehr wehtun, wenn sie es nicht verhinderte.

Allein der Gedanke erregte sie so sehr, dass sie den eben noch empfundenen Ekel vergaß. Gott... Wie hatte sie jemals so einen weichgespülten, solariumsbebräunten Popper auch nur ansatzweise anziehend finden können, wenn es Männer wie Peter auf dieser Welt gab? Oder gab es vielleicht nur diesen einen...?

Nadia zog sich zurück, bis sie direkt mit dem Rücken bei Peter stand, der zwei Treppenstufen über ihr noch ein gutes Stück größer war als ohnehin schon. Noch immer hatte der ölige Casanova ihn nicht bemerkt. Und daran änderte sich auch nichts, als Peter heftig die beiden Gläser absetze.

Die Aufmerksamkeit des Möchtegern-Aufreißers war noch immer auf seine Beute konzentriert. Aber die griff einfach nach oben und holte sich die Hände ihres Freundes heran. Energisch führte sie ihn, bis er in ihr Dekolleté abtauchte. Die von den Gläsern auf ihn übertragene Kälte jagte ihr wohlige Schauer über den Rücken. Besonders, als sich seine Handflächen direkt auf ihre Brüste legten.

Im Falle eines Falles wusste Peter schließlich doch ganz gut, was er zu tun hatte.

Zwei Hände, die sich unter dem dünnen Kleid über die Brüste seines Zielobjektes legten, blieben dem Typen natürlich nicht verborgen. Irritiert blickte er auf und man konnte die Überraschung von seinen Augen ablesen. Aber die Botschaft schien ihn irgendwie nicht zu erreichen.

Statt schleunigst Leine zu ziehen, baute er sich auf und verschränkte die Arme. Als Nächstes hätte er vielleicht allen Ernstes einen Streit darüber angefangen, dass Peter seine Finger von seiner Beute lassen solle. Zuzutrauen wäre es ihm gewesen, denn mit sonderlich viel Grips war er wohl nicht gesegnet.

Aber so gerne Nadia ihn auch mit blutender Nase auf dem Boden gesehen hätte, so unangenehm wären wohl auch die Folgen davon gewesen. Es war eine Sache, die Rausschmeißer mit Handschlag zu begrüßen und eine andere, in deren Laden einen Streit anzufangen.

Also tat sie das Einzige, das ihr einfiel...

Während der Mann ihn ihrem Rücken den Buben vor ihr niederstarrte und der das in seiner Dämlichkeit nicht bemerkte, griff sie sich unter das Kleid. Ihr ausgestreckter, feucht glänzender Finger erregte die allgemeine Aufmerksamkeit aller Beteiligten und eine gewisse Irritation, als sie ihn bis knapp vor die Nase des Lackaffen brachte.

Dann zog sie die Hand zurück und reckte sie nach oben, bis sie Peters Gesicht fand. Und während er den Wink verstand und zwischen die Lippen nahm, was mit dem benetzt war, das nicht zuletzt durch sein bestimmtes Auftreten produziert wurde, schrie sie den Typen an:

„Näher wirst du meiner Muschi niemals kommen, Kuhficker! Die gehört nämlich ihm allein!"

Damit hätte die Sache erledigt sein können, denn nun endlich erreichte die Botschaft das kümmerliche Hirn des Idioten. Und sich mit einem ernstlich und sichtlich wütenden Peter anzulegen, war ihm dann wohl doch zu gefährlich.

Allerdings war die Musik genau in dem Moment herunter gepegelt worden, als sie ihre Botschaft aus vollem Hals verkündete. Und so wusste nun im Prinzip die ganze Diskothek Bescheid. Die kollektive Aufmerksamkeit richtete sich daher völlig auf Nadia. Ganz so sehr im Mittelpunkt hatte sie dann doch nicht stehen wollen.

Die große Überraschung für alle - die Blondine eingeschlossen - folgte dann durch Peter. Der sagte nämlich ganz ohne die Stimme zu erheben in die Stille hinein: „Fasst du noch einmal meine Freundin an, tue ich dir weh."

Der DJ, der für einen langen Moment aus dem Konzept gebracht worden war, spielte schnell wieder Musik ein und die meisten Leute wandten sich ab, als nichts weiter passierte.

Nadias Stöhnen und ihr akuter Anfall von weichen Knien blieben daher weitgehend unbemerkt. Ihr stummes Stoßgebet, endlich von diesem unglaublichen Neandertaler in seine Höhle geschleift und so richtig nach Strich und Faden durchgenommen zu werden, allerdings leider auch.

Als der Lackaffe sich endlich verdrückt hatte, konnte sie gar nicht schnell genug in Peters Arme kommen, um jeden Millimeter seines Gesichts mit Küssen zu bedecken. Seine leichte Irritation legte sich langsam, als ihre unzusammenhängenden Wortfetzen sich Stück für Stück zu einer ziemlich schlüpfrigen, detailreichen und grafischen Liebeserklärung zusammenfügten. Er musste schließlich sogar grinsen.

„Es könnte mir ziemlich schwer fallen, noch ‚böse Miene' zu machen, wenn du das mit mir anstellst, während ich dich ficke", wandte er ein. „Außerdem würde ich dich an einen Zirkus verkaufen, wenn du das könntest."

Die Wahrheit war, dass Nadia keine Ahnung hatte, was sie eigentlich genau gesagt hatte. Und deswegen wusste sie auch nicht, was so witzig war. Aber sie wusste ganz genau, wie intensive der Stromstoß in ihrem Unterleib sich anfühlte, als er davon sprach, sie zu verkaufen. Wie Besitz!

Sie konnte selbst nicht glauben, was ihr Mund als nächstes tat, aber verhindern konnte sie es auch nicht.

Ganz dicht an seinem Ohr raunte sie: „Wenn ich dir gehöre, wie ein Stück Fleisch, dann solltest du mir ein Brandzeichen verpassen, damit niemand mehr auf die Idee kommt, sich an deinem Besitz zu vergreifen."

Und die Art, wie er ihre Hüfte fester packte und sie gegen seinen Unterleib drückte, wo sie eindeutig etwas regte, sagte ihr, dass sie nicht die Einzige war, die dieser Gedanke erregte.

„Peter", hauchte sie dann beinahe so leise, dass es von der Musik verschluckt wurde. „Ich will dich endlich! Bring mich nach draußen und irgendwohin, wo es die Sterne bezeugen können...

Und dann fick mich, bis ich um Gnade winsele!"

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13 Kommentare
Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor etwa 11 Jahren
Diamanten und Kieselstein

Italienische Herzlichkeit und Direktheit bei Komplimenten - gut getroffen!

Auch in dieser Folge entwickeltst Du die Geschichte der Jungen Liebe konsequent und überzeugend fort, mit vielen fein beobachteten Momenten, wie z.B. "Tränen der Rührung waren jetzt definitiv inakzeptabel".

Dann aber eine unterwartete, und in dieser Heftigkeit zunächst nicht ganz motivierte Eruption: der Ausbruch an Giftigkeiten gegenüber Nadine und Jochen läßt den Leser kurz zweifeln, ob Peter nicht mit Tanja anstelle von Nadia unterwegs sei...

Diese kurze Gefechtsszene an dramaturgisch passender Stelle - kein schlechter Einfall!

Danach der Höhepunkt in der Disko: hier ist völlig Schluß mit feinsinnigen Abwägungen: Peter zeigt seine Entschlossenheit, und Nadia gibt dem Schnösel die verdiente kalte Dusche.

Und der Schritt zur längst fälligen Entladung zwischen Peter und Nadia wird gerade noch angedeutet, ein hübscher Cliffhänger zur Folge sechs.

Erzählerisch stimmt hier alles - eine gelungene Folge!!

Ludwig

hardcorefrankhardcorefrankvor mehr als 11 Jahren
Ach ja, die Ausgeherei!

Das mit dem gemeinsamen Ausgehen, den damit verbundenen komplizierten Imponier- und Balzritualen sowie der mitunter gelinde gesagt höchst unerfreulichen Gesellschaft, mit der man bei derlei Anlässen konfrontiert wird, kann einem Kerl wie mir glatt die Lust auf eine Beziehung verleiden!

Gleichwohl ist auch dieser Teil deiner Geschichte toll geschrieben, deshalb vier Sterne!

Gruß:

hcf

FreddyKruegerFreddyKruegervor fast 12 Jahren
Kaum rcihtige Sexszenen

Aber trotzdem sehr erotisch. Das muß man erstmal schaffen.

Auch hier volle Punktzahl

lg

Freddy

schuster99schuster99vor etwa 12 Jahren
Du bist echt arg :D

Jetzt hab ich endlich Zeit gefunden, den 5ten Teil zu lesen und was muss ich mir da durchlesen?! Ich bin ja wirklich ein Fan von dir, wie du unschwer erkennen kannst, aber was du mir hier zumutest! Ungeheuerlich!!

Ich sag dir jetzt einfach, was mich derart an deiner Story stört:

Egal wie lange ich suche, ich finde keine richtige Kritik. :)

Dein Wortschatz ist hier wieder mal treffend eingesetzt, dein Stil entwickelt sich prächtig, keine Rechtschreib oder Grammatikfehler...es gibt da wirklich nichts zu bemängeln. Für diese Story 5 Sterne :)

AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren
Einfach nur Klasse.....

Junge Liebe Teil 01 bis 05

ist für mich eine der besten Storys.

Ich freue mich auf den nächsten Teil.

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