Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Junge Liebe und ein altes Haus

Geschichte Info
Die erste gemeinsame Nacht ist ein wundervolles Ereignis.
6.9k Wörter
4.4
27.2k
6
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Das alte Haus und wir allein

An nichts anderes konnte ich mehr denken, als an Leonie und ihre Einladung. Mit dem Fahrrad fuhr ich aus dem hübschen Dorf mit seinen Fachwerkhäuschen und bunten Bauernhäusern heraus und sah vor mir die Vorgebirgslandschaft mit ihren Streuobstwiesen; wo Äpfel, Zwetschgen und Kirschen wuchsen. Schon nahe in Sicht waren die Berge die an ihren unteren Hügeln mit Weiden und Weinbergen bewachsen waren und nach oben hin in dunkle Wälder übergingen. Die Augustsonne brannte vom Himmel und der sanfte Fahrtwind wehte nur mäßig erfrischend. Mein Ziel war das kleine Wochenendhaus ihrer Familie draußen vor der Stadt, wo ihre Urgroßeltern, als diese noch lebten noch das ganze Jahr wohnten und im Nebenerwerb Äpfel- und Kirschbäume pflegten und von der Ernte einen Teil ihrer Existenz hatten.

Es war bei unserem Treffen am letzten Sonntag, die Stunden an diesem Nachmittag vergingen wie in einem schönen Traum und nach dem wir auf der Terasse vom Eiscafe sassen und endlos gequatscht hatten und uns küssten, erzählte sie mir lang und schwärmend von dem alten Haus. Es war die richtige Gelegenheit das nächste Treffen dort zu machen, wo wir wirklich ungestört sein konnten und so sagte ich frech: „Wenn es dort so schön ist, dann komme ich dort vorbei, wenn du allein dort bist." Und sie nahm es begeistert auf und sagte: „Nächsten Freitag, gegen Abend, nur wir zwei alleine. Vielleicht lasse ich dich sogar bei mir Übernachten!" Dazu grinste ich einfach nur und dachte mir meinen Teil. Ihr Lächeln war vielsagend.

Die schmale Straße links nach dem Ort und noch einen Kilometer; und endlich auf der rechten Seite stand das kleine, alte Haus. Zwischen großen Kiefern und der kleinen Landstraße und direkt vor einem flachen Hang, befand sich das sandfarbene Häuschen mit dem karminroten Ziegeldach. Vor dem grünen Lattenzaun mit dem Holztor blieb ich stehen und klingelte wie vereinbart dreimal hintereinander.

Nach einer ewigen Minute lief Leonie hinter der Rückseite des Hauses hervor und trat an das niedrige Tor heran: „Hi, Robin, und ich streichelte sie leicht über ihre sanfte Gesichtshaut. Sie kam mir noch schöner vor als bei all unseren Treffen, die wir in den Wochen davor hatten und wie ich sie vor einem Monat, beim Beachvolleyballturnier am Baggersee nahe ihrer Heimatstadt kennenlernte. Oder war es meine über die Zeit immer stärker gewachsene Lust auf sie, die sie schöner für mich machte. Sie trug ein rotes T-Shirt und blaue, verwaschene Jeans. Diese waren über ihren nackten Füßen und Unterschenkeln leicht aufgerollt und ich schaute freundlich in ihre hellblauen Augen und wollte sie küssen, sie liess nur einen Hauch von Lippenkuss zu, ich streckte meine Hand über ihren seitlichen Hals aus und strich zärtlich über die sommerbraune Haut. Wie gerne hätte ich ihr aschblondes Haar das aussah als hätte man eine Tönung von Honig- oder Bernsteinfarbe untergemischt und glatt und nackenlang war, liebevoll verstrubbelt, aber sie öffnete schwungvoll das Tor und ergriff mich gleich in diesem Augenblick schnell an der Hand.

Ungeduldig zerrte sie mich an meinem Arm mit sich und lief mit mir zu einer Terrasse auf der Rückseite des Gebäudes, wo der Tisch mit Kaffee und einem Kirschkuchen gedeckt waren. "Habe ich nach einem Rezept meiner Oma selbst gebacken", sprach sie stolz.

Sie wies mir einen der Stühle zu und ich setzte mich vor den Teller mit einem Stück viereckigen Kirschkuchen und schon rutschte sie auf meinen Schoß und führte mir ein Stück Kuchen meinem Mund zu und dann fütterte sie abwechelnd sich und mich. Ihre Miene war vor lauter Freude über mein Kommen und ihren gelungenen Kuchen ständig in Bewegung. Die Stupsnase schien sich immer wieder an dem Duft des Kuchens zu berauschen und sie hob bei dem was wir redeten, immer wieder nach jeder ihrer Bemerkungen noch einmal stumm unterstreichend ihre feinen, dunkelblonden Brauen. Dann redeten wir über einiges was die Woche über passierte und über die noch junge Beziehung von meinem Kumpel Jannik und seiner neuen Freundin Sileni. Noch immer sass sie auf meinem Schoß und hatte sich jetzt an mich angeschmiegt und schnupperte mit ihrem Näschen an meinem Haar und es wäre noch schöner und intimer gewesen, hätte sie jetzt einmal auch über uns gesprochen, so würde ich bald selbst für den Fortschritt unseres romantischen Abends sorgen müssen. "Jannik ist jetzt heute Abend mit Sileni am Heidesee und bringt ihr die ersten Übungen im Windsurfen bei, aber denn richtigen Grundkurs fängt sie nächste Woche in der Gruppe mit Martin an, weil Jannik seinen Trainerschein noch nicht fertig hat." "Das freut mich für sie. Das wird ihr sicher noch mehr Selbstvertrauen geben und Jannik und sie sind so ein nettes Pärchen.", entgegnete Leonie. Sie hatte Jannik und Leonie bei einer gemeinsamen Radtour vor zwei Wochen kennengelernt und sich mit Sileni sofort super verstanden. Ich beugte mein Gesicht näher zu ihrem, um mit einem zärtlichen Triangelblick den ersten Zungenkuss des Treffens zu bekommen. Mit meinen 19 Jahren hatte ich mittlerweile meine Erfahrungen und heraus, wie ich mit diesem verführerischen Blick die schönsten und tiefsten Küsse einleiten konnte. Und ein Blick in diese saphirblauen Augen war immer wieder ein Hammergefühl und dann noch zur Krönung meine Hände an ihren prallen Knackpo gefasst.

Aber sie wollte nicht so recht meinen Blickkontakt erwidern, dafür nahm sie ihr Blond-köpfchen von meiner Schulter und setzte sich in aufrechter Haltung und bettete meinen Kopf an ihre Brust. Schräg blickte ich an dem Haus aufwärts und nahm das kleine Fenster unter dem Dach in meinen Blick. Schweigend saßen wir so zusammen bis sie herausfordernd fragte: „Was schaust du immer so hinauf?" „Ist das dein Schlafzimmer?", fragte ich gerade heraus. Aber sie antwortete nicht und lachte mich an und dann schlüpfte sie von meinem Schoß und schritt mit rotierendem Popo an das andere Ende der Terrasse. Dort stand ein kleiner Tisch mit einer rot-weiß karierten Decke auf dem ein Buch lag und ein Eisenstuhl mit dunkelgrün gestrichenen Holzlehnen. Leonie ergriff das Buch und setzte sich mit auf dem Tisch hochgelegten Beinen nieder, ohne mich von da an noch mit einem Blick zu beachten. Jetzt saß ich, der Verführer in spe und war erstmal ratlos. Dann auch noch dieses lächerliche Buch: „Meereswellen und Liebesglück" Diese junge Frau von 19 Jahren las immer noch mit Begeisterung einen Liebesroman für Mädels in der Pubertät. Mittlerweile wusste ich was ihr das Buch bedeutete -- Sie hatte von ihm erzählt als wir uns einmal über unsere Lieblingssachen unterhielten.

Wie es der Zufall wollte, kam ich letzte Woche auf die Idee mir kostenlos was zu Lesen zu besorgen und ich ging zu dem öffentlichen Bücherschrank der seit zwei Jahren auch in unserer Stadt aufgestellt war. Selbst hatte ich nichts rein zu stellen, aber vielleicht würde ich die Bücher nach einer Zeit selbst wieder zurückstellen. Ich nahm mir ein Buch einer Reiseerzählung über die USA und Kanada und dann sah ich dieses „Meereswellen und Liebesglück" und wollte selbst erfahren, was Leonie noch immer so daran faszinierte.

Ich beschloß sie aufzuziehen: „Wenn du als gute Gastgeberin jetzt noch Wert darauf legen würdest, das ich die Nacht bei dir bleibe, solltest du mir euer Bad für die Möglichkeit zur Erfrischung anbieten." Die Antwort kam, ohne das sie von ihrem Buch aufschaute: "Jetzt wo du es sagst. Irgendwie siehst du von den paar Kilometer vom Bahnhof her, so verschwitzt aus." Schlagfertig antwortete ich: „Sogar mein Schweiß scheint dich anzumachen." „Du findest das Bad hinter der letzten Tür rechts und durch die Küche durch, dusch dich einfach ab", reagierte sie unbeeindruckt. Also ging ich direkt auf diese coole Ansage in das Haus rein, um mich beim Duschen zu entspannen. So Altmodisch-Gemütlich die Einrichtung schon auf dem ersten Blick wirkte, das Bad musste in jüngerer Zeit erneuert worden sein. Sehr sauber und fast noch im Neuzustand, aber alles in Weiß und Standardqualiät mit einer Dusche, einem Waschbecken und leider keine Badewanne für gemeinsame Planschspiele. Ganz ruhig und mit aller Zeit der Welt zog ich mich aus und kühlte mich unter der Brause ab.

Nach dieser langen Dusche bei der ich mich mit dem gutriechenden Duschgel ganz langsam und zärtlich am ganzen Körper einseifte und auch die intimsten Körperbereiche einer gründlichen Reinigung unterzog, war ich wieder ein ganzer Mann und konnte mich meiner zickenden Liebhaberin da draußen wieder stellen. Dennoch beschloss ich mich nicht zu beeilen und in Gedanken ging ich zurück zu unseren ersten Begegnungen und was seitdem passierte. Schon beim Hinspiel begegneten sich unsere Blicke, die bald neugieriger wurden. Nach dem Rückspiel kam ich frisch von der Dusche in der Sporthalle neben dem Volleyballfeld, wo wir uns umziehen und duschen konnten. Da lief sie mir alleine über den Weg. Nach all den ausgetauschten Blicken und ersten, vorsichtig ausgetauschten Worten, führte sie unseren Flirt weiter. „Wie fühlt man sich nach dem Sieg seiner Mannschaft?" Und sie schaute süss lächelnd zu mir auf, als sie es sagte. Das erstemal das ich in ihre blauen Augen schaute, die mich so fesselten. Sie wich zurück zur Wand und hielt ihre Hände vor sich und winkte mich zu sich. Ich trat zu ihr und wir standen fast hautnah zusammen und ich antwortete: „Ganz gut. Aber auch als Mitglied des unterlegenen Team gibt es Gründe sich gut zu fühlen. Erwartest du, wenn du mich jetzt nicht angesprochen hättest, das ich einfach so an dir vorbei gegangen wäre, ohne die Inititative zu ergreifen. Soll ich etwa vortäuschen, das du mich kalt lässt, weil wir uns nur ein bisschen nett unterhalten haben und uns vielleicht dann nie wieder sehen, während jeder wieder zurück in seine Stadt fährt. Was meinst du zu uns beiden?" Sie leckte sich leicht über ihre Lippen und sagte: „Ich habe uns zu Sieger und Siegerin gemacht." Und unsere Lippen näherten sich zum ersten Kuss. „Fahr mit mir mit und wir gehen etwas Trinken und Unterhalten uns." Ich sprach es leise und mit fester Stimme. „Ich werde mit dir kommen", sie flüsterte es. Wir trafen uns bis jetzt immer einmal die Woche, und ich konnte tiefes Vertrauen aufbauen und sie wurde bei den Treffen bei denen wir immer weniger auf die Uhr schauten und die dann trotz der immer längeren Dauer, einfach zu schnell vorüber gingen zu meiner Süßen, wie ich sie einmal in einem Moment nannte, als sie in meinem Arm lag. Zu den Sachen die sie mir, während unserer Gespräche anvertraute, gehörte wie schon erwähnt dieses Lieblingsbuch.

Traumgeschichte für mein Sunnygirl

Ich beschloß nur noch meine weißen, engen Jeans anzuziehen. Mit dieser und mit sonst nichts auf meiner Haut, fühlte ich mich besonders sexy. So trat ich in die sengende Sonne dieses frühen Sommerabends hinaus. Langsam und lässig schritt ich bis kurz vor ihren Tisch und fand sie in der selben Haltung vor, wie ich sie verließ. Aber jetzt sah sie von ihrem Buch auf - Sie sah mich mit schräggestelltem Kopf und mit einem katzenhaften und lauernden Blick an, der mich durchbohren zu schien. Ihr Mund schwieg mit leicht zugekniffenen Lippen. Die Beine lagen weit gespreizt vor mir auf dem Tisch und ihre nackten Fußsohlen streckten sich mir entgegen, wie zu einer frechen Herausforderung zum Kitzeln. Diese Frau wollte immer noch mit meiner Geduld spielen. Sie wollte nicht leicht zu verführen sein. Wenn sie es jetzt zu weit treiben würde, dann würde ich einfach gehen. Denn ich war kein pubertärer Junge mehr, für den die Welt zusammen brach, wenn ihn sein Schwarm nicht gleich ranliess. Ich war mir aber ganz sicher wer als Sieger hier aus diesem Spiel hervorgehen würde. Wir fixierten uns in dieser spannungsreichen Stille mit unseren Blicken, sie immer noch als lauernde Kätzin und ich leicht freundlich und gelassen. Jetzt wurde ich doch wieder leicht unsicher, sie war ein verdammt harter Brocken. Es war Zeit mit etwas einfallen zu lassen.

„So ich habe dein Lieblingsbuch jetzt auch mal gelesen", sprach ich in die Stille. „Ach ja!" Sie wechselte ihre Miene kein bisschen. Dann sprach ich weiter: „Jetzt werde ich dir mal das Ende der Geschichte auf meine Weise erzählen!" Dann trat ich dicht hinter sie und legte sanft meine Hände auf ihre Schulter und begann zu erzählen: „Versetz dich an die Stelle von Mylah, du träumst doch schon immer das zu erleben und zu fühlen, was sie erlebt. Nicht wahr!" Langsam massierte ich mit Fingerspitzen über ihre Schultern, spürte ihren feinen Härchen auf der sanften Haut und erzählte weiter. „Du läufst mit mir den Grasweg zum Strand runter. Deine ersten Versuche zu surfen waren bisher erfolglos; keine Welle lies sich von dir bezwingen. Rick, dein Surflehrer musste wegen Krankheit deinen Kurs absagen, so das ich für ihn eingesprungen bin. Ich zeigte bis jetzt viel Geduld mit dir und mittlerweile schwärmst du schon ganz schön für mich -- Nicht wahr? Du bist ganz schön ehrgeizig geworden und du willst mich mit deinen ersten gerittenen Schaumkronen überraschen um mir zu imponieren. Lächelnd standest, du vor meiner Tür und sagtest, dass ich mit dir an diesem Morgen zum Strand mitkommen soll. So laufen wir zum Strand runter und du hast dein weißes Kleid mit den roten Rosen an. Die ganzen Tage vorher hattest du mit deiner Freundin Maria, die schon gut surfen kann, zusammen geübt. Der Wind blies frisch an diesem Morgen und verstrubbelte dein Haar. Als der Sandweg anfing, hast du deine Flipflops von den Füßen gezogen und nahmst den weichen und von der Vormittagssonne schon gewärmten Sand unter deine nackten Fußsohlen.

Mit sanften Fingern ging ich von ihrer Schulter zum Nacken über und massierte sanft und kreisend; ruhig gab sie sich während ich weiter erzählte, mir hin und ich spürte, sie genoss jede Sekunde. „Der Tag verspricht sehr heiß zu werden, aber jetzt weht noch eine sanfte und erfrischende Brise. Wir setzen uns an einer einsamen Stelle in den Sand und beobachten in Ruhe das Meer. Wir sprechen kein Wort und ich erwarte schon mit Spannung, was du mir nun zeigen willst. Nach einer Weile als du ganz in dir ruhst und total entspannt bist, stehst du auf und läufst langsam in Richtung Wasser. Du lächelst glücklich über den Anblick der niedrigen Schaumwalzen, die genau richtig für dich sind und das weite türkisblaue Meer dahinter, der Himmel ist ein einziges Blau mit wenigen weißen, milchigen Schleiern und die Sonne scheint hell strahlend. Der Wind durch-strubbelt dir das Haar wie eine freche und liebevolle Kosung." An dieser Stelle streiche ich leicht durch das Haar, über ihrem Nacken und erzähle wieder weiter.

„Du läufst in das knöcheltiefe Wasser und spürst das kühle Wasser und schaust die Hand leicht vor den Augen haltend über die Bucht. Und du fühlst, der richtige Augenblick ist gekommen. Du nimmst dein strahlend weißes Board und legst es vor dich hin und beginnst es zu wachsen. Du beugst dich über dein Board und der Meereswind hebt dein Kleid an und du fühlst ihn wie einen starken und sanften Liebhaber auf deiner nackten, zarten Haut und du spürst wie er wehend dein Anuslöchlein, dein Möschen und deinen Venushügel liebkost und es prickelt wohlig in deinem Unterleib. Und ich kann jetzt sehen das du unter dem Kleid keinen Slip trägst."

„Als dein Brett gut gewachst ist, erhebst du dich und ziehst dir dein Kleid über den Kopf aus und du schaust nochmal in meine Richtung und ich nicke dir aufmunternd zu. Du legst dich auf dein Board und paddelst im Trockenen, um dich warm zu üben. Nun hebst du leicht den Kopf und machst ein elegantes Hohlkreuz und schon springst du zuerst in die Hocke und stehst dann ganz auf. Glücklich und zufrieden mit deiner Trockenübung, nimmst du dein Board und läufst in das flache Wasser. Immer weiter und weiter. Das Meer umspült dicht und du träumst auf seinen Schaumkrönungen zur neuen Surferqueen dieses Sommers zu werden. Die Strömung wird mit jedem Schritt stärker und stärker, umspült dich belebend und erfrischend. Zuerst laufen nur die kleinen und leichten Schaumwalzen auf dich zu umschmeicheln dich wie eine Gruppe von Delphinen, die dich geleiten wollen. Du lässt die erste große Schaumwalze auf dich zu kommen und wirst von ihr voll umtost. Ah herrlich, du liebst diese Umarmung der Welle. Du beginnst dich auf dein Board zu legen und zu paddeln und du willst es schaffen. Wie spritzende Schauer wird dein nackter Körper vom Wasser bespritzt und du schaust mit weiten Augen vorwärts zur nächsten Schaumwalze die auf dich zu rollt. Einzelne kleine Wellen geben deinem Kopf ein paar Vollschauer und du schließt kurz deine Augen und öffnest sie tapfer und unbeirrbar wieder und du kennt nur noch dein Ziel und lässt dich von deinem Erfolgserlebnis dem du mit freudiger Erwartung entgegen siehst nicht abhalten. Und jetzt erfasst dich die Welle wie ein ohnmächtiges Gefühl wie du es sonst nur vom Orgasmus kennst. Diesmal hast du dich dem Meer noch nicht als Bezwingerin über seine prüfenden Wellen erweisen können und du bist in das Wasser gefallen, aber du hast es geliebt we wenn der Wind dich auf dem Wasser sanft gestreichelt hat. Es war so wundervoll als das Wasser tosend und stark deinen nackten Körper umspült hat."

„Wie von einer freudigen Stärke getragen legst du dich wieder auf dein Board und paddelst der nächsten Schaumkrone entgegen. Die Welle erfasst dich und in dem Moment springst du auf und kommst zum erstenmal zum Stehen, deine Arme breiten sich aus und es geht Sekunden und die Wasserspritzer lösen in dir gewaltige Schauer aus. Doch ehe die Welle wieder abgeebbt ist kannst du dich nicht mehr halten und fällst in die Strömung die dich für einen Moment in eine Stimmung der Stille und Entrücktheit entführt. Und das macht dich total selig. Als du wieder zur Besinnung kommst, ergreifst du dein Board und laufst zu mir zurück und ich freue mich still und mit vollem Herzen für dich. Du legst dich neben mir in den Sand und lässt dich von Wind und Sonne warm trocknen. Du gibst dich deinen schön-sten Träumen hin und in denen spielt ein bestimmter, junger Mann eine große Rolle, der neben dir sitzt. Ich genieße deine Gegenwart und spüre genau, was jetzt in dir vorgeht."

„Als du aus deinem Traum wieder aufwachst, richtest du dich wieder auf und schaust sinnend dem Meer bei seinen Wellengängen zu, bis du wieder auf das Meer zuläufst und den Wellen dich in die Hocke gehend hingibst und sie dich gierig mit ihrer Gischt umarmen. Nach diesem beglückenden Abschied vom Ozean, drehst du dich zu mir um und siehst mich erwartungsvoll an, was ich jetzt zu dir sagen würde. Ich bin sehr stolz auf dich, mein Surfergirl! Dann nehme ich dich in die Arme und sehe fest in deine meeresblauen Augen die jetzt glücklich leuchten und küsse dich tief und leidenschaftlich. Willst du mein Mädchen sein und heute Nacht bei mir sein! Und du antwortest mit einem gehauchten: Oh, ja!"

Unsere erste Nacht

Ich beendete meine Erzählung die ich mir schon vor dem Treffen etwas im Kopf zurecht fantasiert habe und dann mir die Mühe gemacht habe, etwas schriftlich zu schreiben und immer und immer wieder zu lesen. Da spürte ich wie leichtes Leben in ihren Körper kam und sie sich langsam von ihrem Stuhl erhob, um mich freundlich anschaute. Dann reichte sie mir ihre Hand und wir liefen in das Haus hinein und liefen tappend und erwartungsvoll schweigend, die alte Holztreppe hoch. Vor einer weißen Tür kurz nach der letzten Treppenstufe blieb sie mit mir stehen und sagte mit feierlichem Unterton: „Willkommen in meinem kleinen Reich!"

Die Aussicht auf die erste gemeinsame Liebesnacht, war immer wieder einer der erreg-endsten Momente, wenn man frisch verliebt war.

Hinter der Tür erwartete mich ein Zimmer das so Altmodisch und Gemütlich war, wie das ganze Häuschen. Ein großes, altes Doppelbett aus dunklem Holz dominierte das Zimmer, dazu der passende Kleiderschrank und über dem Bett eine gemalte Waldlichtung bei Nacht und das auf einer alten Tapete mit einem Muster aus Blumen und Girlanden in Beige und Rosarot. „Ich weiß es ist ganz schön schräg und unerwartet für ein junges Mädchen wie mich, aber man kann hier so schön von der hektischen Welt draußen ab-schalten." Sie lächelte verlegen. Gegenüber dem Schrank auf der anderen Zimmerseite wirkte als einziger Kontrast zu dem Antikambiente ein Regal wie von Ikea mit verschiedensten Jugend- und Sachbüchern. Daneben eine Anrichte mit Spiegel, die aus Kirschholz war.