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Kaffee und Clinch

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Verbotener Zweikampf in einem neutralen Land.
1.6k Wörter
4.15
14.4k
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Königsfelden (Windisch, Aargau, Schweiz)

Natürlich bin ich wieder einmal viel zu früh dran. Ich bin mit Urs zum Kaffee in Königsfelden verabredet. In der Psychiatrie, bei den Geschockten. Dass ich zu früh dran bin, liegt wahrscheinlich an meinen Beamtengenen aus alten Zeiten, aus grauen Vortagen, über die ich lieber das Mäntelchen des Schweigens breite. Lieber eine Stunde zu früh, als eine Minute zu spät. Naja, was soll´ s.

So sitze ich also entspannt vor mich dahin, versuchte nicht allzu laut schlürfend meinen Cafe Creme zu trinken und mich nicht mit dem beigestellten Glas Mineral zu waschen, sondern es oral zu inhalieren.

Außerdem habe ich nicht wie so oft mir vorher einen selbst fabrizierten Likör oder ein Fäßlein Rotwein eingeschraubt, um die Konversation mit Urs viskoser zu gestalten, hähähähähä, sondern ich versuche mich gesittet und anständig zu verhalten. Urs hat mir angedroht, wenn ich laut lache, oder herumschreie, ungerührt zuzuschauen, wenn mich das Personal in eine Zwangsjacke steckt und in sicheres Gewahrsam geleitet.

Wir sind, so glaube ich fest überzeigt, für 09:00 Uhr verabredet, aber jetzt ist es schon fast Zähni und weit und breit kein berühmter Schweizer Maler zu sehen. Dafür flaniert draußen vor den Scheiben allerlei merkwürdig gekleidetes Volk auf und ab, in deren Gesichtern sich absolut nichts Bedeutsames erkennen lässt.

Sie mustern mich mit befremdlichen Blicken, besonders einer, der mich mit stechenden Augen bedrohlich durch seine schwere Brille anstarrt, lässt mir eine Gänsehaut auf Armen und Rücken entstehen. Das muss ein besonders schwerer Fall sein, da ihn die anderen in einer engen Gruppe umstehen. Sie reden ihn mit "Herr Doktor" an, vermutlich neigt er zu Ausbrüchen und kann nur durch die gütliche Ansprache an gewalttätigen Exzessen gehindert werden.

Eine Frau mittleren Alters stiefelt durch die Blumenbeete am Rande des Cafés und köpft eine Osterglocke nach der anderen. Sie hat leuchtend rotes Haar, eine mit blinkenden Pailletten besetzte Jacke und trägt eine große gelbe Sonnenbrille. Die enthaupteten Osterglocken steckt sie sich in die Jackentasche, um anschließend Jagd auf andere botanische Opfer zu machen.

Da, endlich erscheint Urs und ich atme erleichtert auf. Nach einer kurzen, aber herzlichen Begrüßung, geht er in den Servicebereich, um sich auch einen Kaffee zu holen.

Mit einem Cafe Creme und einem Weggli kommt er an den Tisch zurück und eine angeregte Unterhaltung setzt sich zwischen uns in Gang. Iris erwartet uns um kurz nach Zwölf zum Mittagessen und bis dahin haben wir noch viel Zeit zum Plaudern. Urs beginnt zu zeichnen und ich lese Korrektur bei einer von meinen Kurzgeschichten.

Natürlich lasse ich meine Blicke umher schweifen, um das Treiben außerhalb des Cafés zu beobachten. Auch innerhalb hat sich das Publikum rasant vermehrt. Zwei Tische von uns entfernt hat sich ein Mann in einem roten Pullover niedergelassen, der hastig Schluck für Schluck seines Kaffees trinkt und dabei sein Kipfele festhält, als würde es ihn sonst davonlaufen.

Einige Damen aus der Verwaltung und vom Pflegepersonal sitzen am Nebentisch und betrachten unsere Tätigkeiten mit Interesse.

Als mein Blick erneut in den Servicebereich fällt, trifft mich fast der Schlag.

Aber hallo!

Ein göttliches Wesen, das vorhin ganz bestimmt noch nicht da war, schwebt hinter der Suppentheke hin und her.

Wow, was für ein Vollweib.

Groß, schlank und doch mit nicht zu übersehenden weiblichen Attributen bannt sie meinen Blick. Ein bezauberndes Gesicht, langes braunes und glattes Haar und ein Lächeln, das Eisberge zum Schmelzen bringt, lässt sie mein Herz rasant schneller schlagen.

Das Gespräch mit Urs gerät ins Stocken und er sieht mich irritiert an. Er bemerkt, dass ich an ihm vorbei blicke und dreht den Kopf. Dann sieht er mich an und meint trocken:

"Das vergisst du mal besser, du alter Lustmolch. Ihre türkische Verwandtschaft wird dir schneller einen Gruß aus Solingen zwischen die Rippen stecken, als du "Gül Gül" sagen kannst."

"Ja so ein Quatsch", entgegne ich," wie ´ne Fatme schaut die überhaupt nicht aus. Ich weiß doch, wie Türkinnen aussehen. Bis Vierzehn noch ganz okay, aber ab Zwanzig haben die mehr Haare auf der Oberlippe als ich und eine Haut wie ´ne Krokohandtasche. Mit so was kannst du mich nicht ins Bockshorn jagen. Hallali, die Jagd beginnt. Ich glaube, ich brauch jetzt unbedingt einen Kaffee."

Urs schüttelt nur den Kopf, als ich abschwirre. Einige Minuten drücke ich mich im Servicebereich herum und betrachte sie genauer. Meine Kragenweite, also quatsche ich sie an, mache ihr Komplimente und lasse mich von ihr beraten, was für ein Süppchen wohl das Passende für mich wäre. Ich hasse Suppe, bäh!

Aber, so meine ich, gegen das Dessert hinter dem Tresen hätte ich nichts einzuwenden.

Wohlschmeckend und kalorienarm.

Sie zwinkert mir zu und lockt mich mit ihrem Finger ihr zu folgen. Ab über den Gang und in einen Nebenraum. Sie schließt die Tür und ich schaue mich um. Es scheint ein Lagerraum für Lebensmittel und Getränke zu sein.

Zwei Arme legen sich sanft um meine Hüften und die schöne Schweizerin presst sich an mich. Ein gutes, ein sehr gutes Gefühl. Ich drehe mich vorsichtig um und blicke in zwei wunderschöne rehbraune Augen, die mich intensiv anschauen.

"Hallo, ich bin´s Vreneli und wie heißt du?"

"Grüezi, ich bin Armin und ich glaub ich träume."

Vreni lacht und schmiegt sich an mich.

"Bist du mit Urs hier? Die Freunde von Urs sind auch meine Freunde."

Ich stehe auf bilaterale Beziehungen und nehme mir vor, einen Angriffspakt mit der Schweiz auszuhandeln. Und um meine Absichten zu untermauern, küsse ich sie sanft auf ihre Lippen, die mich genau dazu einzuladen scheinen.

Vreni seufzt und ihre Zunge fordert Einlass bei mir. Sofort kapituliere ich und gebe ihren Forderungen nach. Ich glaube, das nennt man "Tapfer gewehrt und doch verloren" oder so.

Wie zwei Säbel fechten unsere beiden Zungen einen stummen Kampf, der unsere Sinne hochpeitscht. Ich presse sie heftig an mich und mein Geschützrohr fährt sich aus, bereit in den Kampf einzugreifen und drückt sich gegen ihren Oberschenkel.

Vreni bekommt große Augen, als sie die Ulanenlanze verspürt und greift spontan zu. Ein heftiger Schauer durchzuckt mich und ich gehe aufs Ganze.

Meine Hände gleiten ihren Rücken hinab und als ich bei ihren apfelförmigen Pobacken angelangt bin, packe ich zu und erobere mit kreisenden Bewegungen das fremde Terrain.

"Jaa, jaa, gut so, hmmm, schön, das tut gut. Mach weiter."

Aber der Geländegewinn reicht mir noch nicht. Schnell fahre ich unter den Bund ihrer weißen Arbeitshose ( oder Pfleger-, oder Küchenhose? ) und fühle die zarte Haut ihrer süßen Arschbäckchen. Vreni stößt einen kleinen Schrei aus und windet sich in meinen Armen, was meine Massage natürlich ungeheuer intensiviert.

Heftige und feuchte Küsse befeuern unseren Schlagabtausch und Vreni gleicht ihren Geländeverlust dadurch aus, dass sie mein Beinkleid öffnet und ohne viel Gegenwehr meinerseits bis zu den Knien herunter zieht.

Ihre warmen und zarten Hände umgreifen meinen Gewehrlauf und bringen ihn durch langsames und gefühlvollen Reiben und Drücken zum Glühen. Ich muss verdammt aufpassen, dass mir nicht ein vorzeitiger Schuss auskommt.

Ein Gegenangriff ist angesagt und meine rechte Hand schleicht sich durch ihren Schützengraben in Richtung auf das feindlich Hauptquartier, das scheinbar in einem Sumpfgebiet errichtet worden ist. Wie anders ist es zu erklären, dass meine Fingertruppen von einer angenehmen, glitschigen Feuchtigkeit umspült werden, als sie in die gegnerische Stellung eindringen.

Vreni stöhnt laut und versucht meine Attacke zu unterbinden, indem sie ihre Oberschenkel zusammen presst. Zu spät, der Feind ist schon eingedrungen und ein anderer Stoßtrupp öffnet Knopf um Knopf ihres weißen Kittels um die gegnerischen Hügel zu erstürmen. Ich schiebe ihr T-Shirt nach oben und das Ziel meiner Angriffsbemühungen liegt vor mir. Vreniland, die kleinen weißen Hügel des Schweizer Voralpenlandes.

Ein schneller Zangengriff mir der Linken und schon ist der erste kleine Hügel in meiner Hand. Kein Gipfelkreuz, nein, ein Gipfelnippel wartet auf meine Eroberung. Mit meinen Lippen umschließe ich das Objekt meiner Begierde und versuche durch heftiges Saugen und Lutschen den Feind zu schwächen.

Ich spüre, wie der Gegner erzittert und um Hilfe fleht. Jetzt nur kein Erbarmen und keine Schwäche zeigen.

Ein kurzer und energischer Zugriff und der Gegner lässt die Hosen fallen. Und mit herabgelassenem Beinkleid ist ein Entkommen unmöglich.

Ha, der Sieg ist mein!!!!!

Da, ein heimtückischer Griff um Hals und Schulter und plötzlich bin ich der Unterlegene. Welche Schande, was für eine Schmach. Nur noch mein Fahnenmast steht senkrecht und zeigt meine Standhaftigkeit. Solange meine Fahne noch im Winde flattert, ist das Heimatland nicht verloren.

Vreni, die heimtückische Vreni, schwingt sich über mich, packt mein Pilum und sperrt es in ihr dunkles und feuchtes Verließ. Sie fängt an, sich heftig auf meiner Nahkampfwaffe auf und ab zu bewegen, um meinen Widerstand zu brechen und mich zu einer Aussage zu zwingen. Das ist Folter, das entspricht nicht der Genfer Konvention. Sie würgt meinen Stoßtrupp durch ihre feuchte Enge, bis ich nur noch Sterne vor meinen Augen sehe. In höchster Verzweiflung gebe ich einen letzten Feuerstoß ab und ihr Stöhnen und Schreien zeigt mir, dass ich scheinbar getroffen habe.

Vreni sackt auf mir zusammen und ich spüre, wie ihr Leben aus ihr herausläuft. Ich drehe sie schnell auf den Rücken und versuche durch eine intensive Mund zu Mundbeatmung das Schlimmste zu verhindern. Zugleich übe ich sanften Druck auf ihre Herzgegend aus, das soll sie zusätzlich stimulieren.

Meine Bemühungen haben Erfolg. Ausgepumpt und erschöpft von dem anstrengenden Gefecht, sehe ich, wie sie an Vitalität gewinnt und sie strahlt mich an.

"Mine Güete, läckch mi am Tschöppli, was is denn des gsi?" hallt es mir im breitesten Schwizerdütsch entgegen. "Is des schö gsi."

"Maidle, du bisch a Wucht", entgegne ich breit grinsend und wir fangen an zu lachen.

Schlagartig verstummt Vreni und ihre Augen weiten sich voller Schrecken. Ich drehe mich um.

Ahhhhhhhggggrrrrrrrr!

Da steht der Irre, den alle "Doktor" nennen und durchbohrt mich mit seinen Blicken.

"Was will där Chärl von minerer Tochter, hä!"

Des Doktors Töchterlein.

Sch. . . . .

Das Licht im Zimmer geht aus und auch bei mir wird es dunkel.

Ich erwache mit brummendem Schädel und blicke mich um. Ich liege auf einen weißen Kunststoffboden, der bei Berührung nachgibt. Als ich aufstehe, habe ich das Gefühl, besoffen zu sein. Auch die Wand ist mit weißem Kunststoff bezogen und stark gepolstert.

Eine GUMMIZELLE!

Ich bin gefangen in einem fremden Land, alleine und hilflos.

"Uuuuuuuurs, hiiiillllffffeeeeeeeeee!!!"

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1 Kommentare
Hans858Hans858vor mehr als 7 Jahren

Du warst gewarnt :-)

Gruss

Hans

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