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Karins Problem

Geschichte Info
Karin sucht Hilfe bei einem sehr intimen Problem.
6.4k Wörter
4.27
47.8k
3
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Karin war mehr als verzweifelt. Sie saß zu Hause vor ihrem Laptop und suchte fieberhaft nach einer Lösung für ihr eigentlich ganz normales, natürliches Problem. Sie hatte bereits alle möglichen Hausmittelchen ausprobiert. Sei es die Zufuhr spezieller Nahrung oder großer Mengen an Flüssigkeit. Nichts half zuverlässig und dauerhaft. Auf chemische oder homöopathische Medikamente wollte sie nach den Misserfolgen aus der Vergangenheit nun nicht mehr zurück greifen. Sie war es leid. Die Situation war mehr als unbefriedigend. Karin saß auf ihrem Stuhl und war den Tränen nahe. Seit ihrer Kindheit hatte sie große Schwierigkeiten bei der Abfuhr. Damals wurde ihr immer gesagt: Das regelt sich schon noch. Mit der Zeit merkte sie aber, das es nicht besser wurde und sie immer größere Probleme bekam. Ein normaler Stuhlgang, ohne Schmerzen, am Besten so alle 2-3 Tage, war für sie ein Ding der Unmöglichkeit. Sie musste sich jedes Mal sehr lange und kostspielig vorbereiten, mit speziellen Trichtern arbeiten und teure Cremes für die am Ende sehr gereizte Haut benutzen. Dazu noch die vielen medizinischen Kochsalzlösungen. Normales Wasser erwies sich als eher nutzlos. Es musste doch eine bessere Möglichkeit geben...Es musste einfach...Karin drückte sich den Bauch. Es waren wieder ein paar Tage vergangen, seitdem sie sich prozedural abgeführt hatte.

Sie stöberte und stöberte und fand tatsächlich ein Forum, in dem überwiegend Frauen von ihren Problemen bei der Abfuhr berichteten. Zwar waren diese Posts alle unter der allgemeinen Thematik des analen Geschlechtsverkehrs zusammengefasst, doch Karin sah sich einen Ticken aufgehoben und studierte die Beiträge.

Die Eine sagte, sie bräuchte immer sehr lange im Bad um auch ja sicher zu sein, dass sie sauber genug für den Verkehr wäre.

Eine anderen meinte, ihre Ausscheidungen würden immer sehr übel riechen, weshalb sie allgemein eher weniger Lust auf diese Art des Sex habe. Hätte sie doch die Befürchtung, das ihr Partner etwas davon riechen könnte und ihm die Lust vergehen würde. Ihm zuliebe mache sie sich jedoch die Mühe und habe ein Auge darauf.

Mehrere dutzende Posts folgten und setzten sich alle sehr intensiv mit dem Thema Verkehr und Hygiene auseinander. Darunter fanden sich auch zahlreiche Antworten mit sehr aufmunternden Worten und diversen Lösungsansätzen. Karin bekam ein sehr angenehmes Gefühl in der Magengegend. Auch wenn sie die Lösungen entweder bereits kannte oder nicht mehr anwenden wollte, da sie zu Aufwendig für die regelmäßige Anwendung waren. Hier fand sie sich ein Stück weit aufgehoben. Hier waren Leute, die sie höchstwahrscheinlich verstehen würden. Hier wollte sie sich einbringen und ein wenig von ihrem Problem erzählen.

Sie startete einen Post und beschrieb, dass sie seit der Kindheit Probleme damit hätte regelmäßig und ohne Schmerzen abzuführen und dies in der Regel nur mit speziellem Werkzeug und sehr großem zeitlichen Aufwand schaffen würde. Sie setzte sehr viel Gefühl in diesen Beitrag, schrieb sich ein wenig den Frust von der Seele und verdrückte sogar die eine oder andere Träne beim Tippen. Sie hatte ganz zittrige Finger, als sich der Mauszeiger auf dem roten Senden Button befand und die linke Maustaste langsam und länger als nötig gedrückt wurde.

„Puh, geschafft." dachte sie sich. Ihr Problem war jetzt im World Wide Web und stand gut 20k Usern dieses Forums zur Diskussion offen. Jetzt hieß es nur noch warten.

Erste Reaktionen kamen schnell. Allerdings verhieß das Feedback nicht die Seriosität aufzuweisen, welche sich Karin erhofft hatte. Die erste Userin setzte 3 lachende Gesichter unter ihren Post mit dem Kommentar:

„Wenns mit dem Kacken nicht klappt, nimm Activia. Dann fluppts, auch mit dem Nachbarn... *hehe*". Karin hoffte, das sich die Qualität der Antworten noch steigern würde. Aber leider wurde es eher schlimmer.

„Ich schwöre auf 3 Bier am Abend. Mein Arsch muss immer tierisch röhren und aufm Pott klappts auch :D Wie kann man oder besser Frau nur nicht kacken können *lach*" schrieb eine weitere Userin.

„Lass deinen Schatz doch direkt in deine Kiste mit den 4 Buchstaben. Das entspannt und führt zum direkten braunen Ergebnis, wenn du verstehst was ich meine. Gut, er sollte vielleicht eine Gasmaske tragen...und ihr solltet frische Laken bereit legen, aber hey...Das ist doch nur Menschlich :D :D :D"

Karin verstand die Welt nicht mehr.

Warum waren die Leute nur so abfällig zu ihr? Das waren sie doch in den anderen Threats nicht. Sie hatte nur von ihren Problemen geschrieben, wie jeder andere auch. Unterschieden sich die anderen Themen so sehr von ihrer Frage? Hatte sie sich so getäuscht? Karin wusste nicht, was sie falsch gemacht hatte und verstand die Welt nicht mehr.

Wenige Minuten später erhielt sie eine Mail vom Moderator der Seite.

„Hallo, ich werde deinen Threat augenblicklich schließen.

Du beschreibst da Probleme, die ich und alle anderen nicht wirklich ernst nehmen können. Niemand hat solche Probleme beim .... du weißt schon. Such dir woanders professionelle Hilfe. Vielleicht ein Psychiater oder so und hör auf uns zu verarschen und zu belästigen. Hochachtungsvoll XXX"

Mit dieser Mail schloss Karin ihren Laptop mit einem wahnsinnigen Gefühl der Leere gemischt mit Hilflosigkeit und auch Wut im Bauch.

Was stimmte denn nicht mit ihr? Warum machten sich alle über sie lustig, wenn sie offen und ehrlich über ihr Problem berichtete? Oder konnte sie etwa nichts anderes erwarten? Warum nahm sie niemand ernst? War es denn wirklich so einfach ein geregeltes Stuhlgangverhalten zu haben? Karin begann wieder alles in ihrem Leben zu hinterfragen und versuchte, auf die Ursache ihres Problems zu stoßen. Fragen, die sie sich schon hunderte Male wieder und wieder gestellt hatte.

Trank sie genug? Aß sie ausgewogen? Bewegte sie sich genug? Sie fand keine neuen Antworten.

Doch diesmal gesellte sich eine Frage hinzu, welche sie sich noch nie gestellt hatte:

Warum hatte sie so ein Problem damit, Luft in der Öffentlichkeit entweichen zu lassen?

Dies fiel ihr beim Durchstöbern ihres Lebens tatsächlich auf. Nur sehr sehr selten hatte sie es fertig gebracht in der Öffentlichkeit, oder sagen wir außerhalb ihrer eigenen 4 Wände zu flatulieren. Sei es auch nur im Beisein ihrer besten Freunde oder der engsten Familie. Sie sparte sich diese Tätigkeit immer für einen Moment auf, in dem sie entweder vollkommen alleine war oder in einer großen Menschenmenge mit gleichzeitig hoher Lautstärke gewissermaßen so gedeckt wurde, das es im Zweifel nicht auf sie zurück fallen könnte. Die Worte „Ey, ich glaube die Blonde vor mir hat gerade einen gelassen" wollte und konnte sie einfach nicht hören. Zu Peinlich war diese Situation für ihr Gemütsleben. Niemand sollte sich an ihren Flatulenzen stören müssen und vor allem: Niemand sollte von ihrem innersten, einem für sie unglaublich intimsten Vorgang Wind, bzw. Ahnung bekommen. Keiner durfte dies merken, außer sie selbst. Keiner .Niemand.

Karin beschloss eine Nacht über das Thema zu schlafen und am nächsten Tag weitere Schritte in Angriff zu nehmen. Mit einem sehr lautstark vor sich her grummelnden Bauch.

„Dr. Lober - Facharzt für Innere- und Allgemeinmedizin, Proktologie -- Jahrzehntelange Erfahrung".

Nur durch Zufall wurde Karin die Werbung dieser Arztpraxis ganz in ihrer Nähe angezeigt. Und das klang zunächst gar nicht so schlecht. Sie rief unter der angezeigten Nummer an und machte einen Termin. Wartezeit 3 Wochen. Fuck. Also noch ein paar Mal die Apparatur vorbereiten und sich die Flüssigkeit injizieren. Aber gut, da musste sie noch einige weiter Male durch. Sehnlichst zwang sie sich den Tag herbei, an dem ihr Leben endlich in eine normale, natürliche Richtung gehen sollte. Leider hatte sie mehrere Tage vor dem Termin keine Zeit gehabt sich über das übliche Prozedere Erleichterung zu verschaffen und abzuführen. Mit einem entsprechenden Unwohlsein und reichlich störend, quälender Luft im Bauch stand sie dann vor der Tür zum Sprechzimmer.

Nervös aber durchaus auch mental positiv gestimmt trat sie durch die Tür und wurde von Dr. Lober freundlich gegrüßt. Er bat sie sich zu setzen.

Schwer fiel die Tür automatisch hinter Karin wieder ins Schloss. Hell und überaus freundlich wirkte der Raum. Links stand eine Liege vor großen Fenstern, die mit weißen undurchsichtigen Gardinen verhangen waren und somit von Außen keinen Blick auf die Behandlung ermöglichten. Ein paar Meter weiter stand Lobers Schreibtisch. Auf ihm ein Monitor mit angeschlossenem aber nicht sichtbaren PC. Er selbst saß gegenüber von 2 Stühlen. An der rechten Wand waren medizinische Bilder des Darms und der Rektalregion angebracht. Im hinteren Bereich, links neben Lobers Schreibtisch, befand sich eine Art mobile Toilette.

Karin drücke der Bauch. Sie schwitzte stark. Sie sehnte sich so sehr nach einer Lösung für ihr Problem, die ihr Dr. Lober bitte möglichst schnell präsentieren sollte. Er eröffnete das Gespräch mit einem netten Händedruck.

„Hallo, Frau...?"

„Karin...Einfach Karin."

„Ok, Frau Karin. Wo drückt uns denn der Schuh?"

„Ich habe große Probleme mit dem......ähm...ja....dem Geschäft."

„Sie haben Probleme mit der Abfuhr von Stuhl. Ist das korrekt?"

„Ja, so ist es. Es ist mir schon ein wenig unangenehm darüber zu sprechen....Autsch..."

„Ich bin ihr Arzt. Sie haben mich um meinen Rat gebeten. Sie vertrauen in meine Fähigkeiten. Ich möchte Ihnen helfen und versuchen, das von Ihnen in mich gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. Seien Sie bitte so offen und frei wie Sie können."

„Ich versuch es."

„Seit wann haben Sie das Problem?"

„Seit ich denken kann." Lober hob die rechte Augenbraue und blickte Karin verwundert an.

„Und warum kommen Sie dann erst jetzt zu mir?"

„Ich habe bisher immer.....Autsch...Entschuldigung...Ich habe bisher immer Medikamente oder andere Hilfsmittel genommen. Aber das will ich nicht mehr."

„Welche Medikamente waren das?"

„Ich hab die Namen vergessen. Meist pflanzliches Zeug."

„Gut. Ich möchte sie zunächst um eine Urinprobe bitten. Aus der Tür direkt rechts ist die Toilette. Stelle sie den Becher auf den Kasten neben dem Waschbecken. Kommen sie danach bitte direkt wieder zu mir. Die Sprechstundenhilfe weiß bescheid."

„Gut." Karin folgte den Anweisungen und setzte sich nach erfolgreicher Ausführung wieder vor Lober.

„Ok. Machen wir weiter. Wann haben Sie das letzte Mal abgeführt?"

„Ähm..lassen sie mich überlegen.....Autsch.....Entschuldigung...Ich glaube, vor 3-5 Tagen oder so. Ich weiß es nicht mehr genau."

„Und ihr Bauch tut Ihnen anscheinend schon sehr weh, wie ich vermuten darf."

„Ja......" Karin wischte sich die verschwitzte Stirn ab.

„Ok, sie sprachen von Hilfsmitteln zur Abfuhr. Wie läuft ihr Stuhlgang denn in der Regel ab? Also mit den Hilfsmitteln."

„Ich plane einen Nachmittag komplett nur für diese Sache. Ich nehme mir eine Lösung Kochsalz, ich führe......mmh.....das ist jetzt echt sehr peinlich und beschämend...." Karin schloss kurzzeitig ihre Augen und machte eine Pause. Sie senkte ihren Kopf.

„Ich führe..." Wieder legte sie eine Pause ein.

„Ich kann das so nicht..." Karin verschränkte die Arme. Sie blickte zum Fenster.

„Hören Sie, alles was sie mir anvertrauen bleibt vertraulich und unter uns, innerhalb dieser Wände. Ich möchte Ihnen helfen, muss ihr Problem aber verstehen. Bitte fahren Sie fort."

„....Hmmmm......" Karin schloss die Augen und drehte ihren Kopf zur Seite. Ein paar Tränen der Scham ergossen sich über ihre Wangen. Sie öffnete ihre Augen und blickte ziellos durch den Raum.

„Ich nehme mir einen Trichter.......mmhhh......und führe ihn an mein.....mein L...." Karins Stimme versagte.

„Darf ich Ihnen helfen?"

„Ja, bitte." Karin wirkte mit den Nerven am Boden. Das Thema machte sie schon so lange so sehr fertig. Sie konnte keine klaren Worte finden.

„Sie setzen sich einen Einlauf mit einer gewissen Flüssigkeit. Sie führen sich einen Schlauch in den After und ermöglichen durch Zufuhr jener Flüssigkeit, ich nehme an Kochsalz, einen schnellen Abfluss des Stuhls. Ist es das was Sie meinen?"

Karin begann zu weinen.

„Ja....."

„Wie oft führen Sie diese Praktik durch?"

Karin versuchte sich schnell zu fangen.

„Immer dann, wenn es nicht mehr anders geht..." Sie machte eine Denkpause und überflog die letzten Wochen.

„Also alle paar Tage. Maximal eine Woche."

„Sie halten ihren Stuhl nahezu eine komplette Wochen in sich?" fragte Lober verwundert. Karin begann wieder zu weinen.

„Dann wird es meistens unerträglich, ja." So offen hatte sie noch nie über ihr Problem gesprochen. Geschrieben ja, aber nicht gesprochen. Und Lober legte den Finger bisher sehr tief in die offene Wunde.

„Nun, nehmen Sie sich zunächst mal ein Taschentuch und beruhigen Sie sich bitte."

„Danke.....*Schnief*" Lober war bemüht Karin wieder auf ein Level zu bringen, auf dem er mit ihr Vernünftig arbeiten konnte. So, in ihrem jetzigen, zittrigen Verhalten und so schluchzend war das nicht möglich. Seine Worte sorgten aber für eine gewisse Beruhigung.

„Wie ist der Zustand des Stuhls bei der Ausscheidung?" machte Lober nach kurzer Pause mit der Analyse weiter.

Karin schaute ihn mit großen Augen an.

„Was?"

„Wie fühlt er sich an? Fest? Weich? Hart?"

„Keine Ahnung. Darauf habe ich noch nie geachtet. Ich weiß nur, das es ohne Hilfe sehr weh tut."

„Ok. Sie sagten, dass ihre letzte Abfuhr einige Tage her sei.

„Ja...Autsch...." Karins Bauch begann erneut zu schmerzen.

„Ok. Kommen Sie bitte mit mir zu der Liege." Karin willigte ein. Vorsichtig und mit bedacht nahm sie auf ihr platz.

„Legen sie sich bitte hin und machen mir ihren Bauch frei."

„Was....was haben Sie denn vor?"

„Ich werde versuchen den Grund ihrer Verstopfung zu lokalisieren. Dafür werde ich ihnen den Bauch abtasten müssen."

„Ok.

Dr. Lober drückte noch schnell auf einen Knopf auf seinem Schreibtisch.

„Ich mache eine 7-42. Code 7-42." - „Verstanden, 7-42. Und Ergebnisse liegen vor." hallte es aus dem Lautsprecher mit kratzender Stimme.

„Was bedeutet 7-42?" fragte Karin neugierig.

„Untersuchung, kein Eintritt in die Sprechstunde gestattet." Karin verdrehte die Augen. Genau diese Momente hasste sie. Wenn man über Codewörter das sagte, was am Ende doch alle wussten. Entsprechend war ihre Reaktion.

„Also denken jetzt alle, das ich hier schlimmstenfalls nackt auf der Liege sitze oder liege und sie mich in die Mangel nehmen oder wie?"

„Untersuchung kann vieles bedeuten. Glauben Sie mir bitte, darüber sollten Sie sich jetzt am wenigsten Gedanken machen, Frau Karin. Entspannen sie sich bitte und legen sie sich hin."

Karin tat widerwillig, wie ihr befohlen. Sie öffnete die Knöpfe ihrer Hose und zog ihr Hemd bis zum Brustansatz. Lober legte seine Hände auf ihre warme, leicht zittrige Haut und begann mit einer anfangs sanften Bauchmassage. Er verfolgte dabei den gesamten Weg des Dickdarms bis hin zum Mastdarm, so weit es ihm möglich war. Hin und wieder ließ er ein „Ahja" oder „Interessant" fallen, was Karin zunehmend verunsicherte.

„Was ist denn nun los?" fragte sie kribbelig.

„Ich fühle eine Menge Luft in ihrem Bauch. Speziell im unteren Bereich. Aber das dürfte nichts neues für sie sein."

„Da haben sie recht."

„Des Weiteren scheinen sie sehr verstuhlt zu sein." Karin drehte ihren Kopf zum Fenster. Dieser Satz hinterließ bei ihr einen Eindruck, einen sehr starken Eindruck. Wie Peinlich diese Worte von einem Arzt zu hören. Dr. Lober fühlte die große Menge Stuhl in ihr, die sie nicht so ohne weiteres abführen konnte, sowie angestaute Luft. Karin schämte sich sehr. Mit dieser oder einer ähnlichen Situation hatte sie zwar gerechnet, aber jetzt, da sie Wirklichkeit war musste sie sich Gedanklich neu arrangieren.

„Und was passiert jetzt?" fragte Karin besorgt.

„Nun..." fing Lober an ihren unteren Darmbereich intensiver zu massieren und zu kneten.

„Ich werde versuchen die Luft zu lockern und für sie zur Abfuhr zu bringen." Karin stockte der Atem.

„Wollen sie mir sagen, dass sie mich zum...ähm....wie heißt sich der Fachbegriff dafür?"

„Wenn sie es genau wissen wollen, Flatulieren."

„Sie wollen mich zum flatulieren bringen? Hier und jetzt?" Karin war fast außer sich. Sie richtete sich auf und war auf dem besten Weg die Praxis wieder zu verlassen. Lober versuchte sie zu beruhigen.

„Bitte, Frau Karin. Da ist nichts schlimmes oder schlechtes dran. Ich versuchen ihnen zu helfen. Bitte legen sie sich wieder hin und entspannen sie sich." Karin war immer noch außer sich. Das konnte Lober nicht wirklich von ihr verlangen. Sie sollte ihre Luft hier entweichen lassen? Hier? Vor ihm? Unmöglich. Karin erklärte nochmal ihre Beweggründe. Diesmal holte sie weit aus und beschrieb ihr Problem sehr detailliert und langatmig. Ohne zu zittern, ohne zu heulen. Doch Lober kannte keine Gnade.

„Bitte, Frau Karin, legen sie sich hin und entspannen sie sich." Er blieb hart und sah sie mit strengem, doch auch verständnisvollen Blick an.

Da merkte Karin, dass es keinen Sinn hatte sich weiter zu wehren. Sie legte sich hin, doch entspannen konnte sie sich nicht.

Lober gab sich hingegen sehr große Mühe die angestaute Luft zu brechen und in Richtung Mastdarm und After zu massieren. Karin spürte nach kurzer Zeit entsprechenden Druck und fühlte eine ganze Menge auf die Ausscheidung wartende Luft an ihrem After emporsteigen. Doch sie konnte diese nicht freisetzen. Ihr Kopf und ihr Körper machten nicht mit. Lober versuchte alles, um sie zum Flatulieren zu bewegen. Es wäre doch nur zu ihrem Besten. Nein, es blieb unverändert. So zwang sie Lober zu einem pragmatischen Umdenken.

„Drehen sie sich mal bitte auf den Bauch, Frau Karin." bat er sie. „Und nun, ziehen sie bitte ihre Hose und Unterwäsche aus."

„Was?" Karin protestierte. Aber Lober wirkte dieses Mal sehr entschlossen und abgeklärt. Kein Verständnis, kein vielleicht und kein Abweichen von seinem Plan. Nun ging es nach seinen Regeln.

„Die Hose und die Unterwäsche, Frau Karin. Bitte ziehen sie diese aus." Karin vernahm in Lobers Stimme eine gewisse Endgültigkeit. Es schien keinen Sinn zu machen sich erneut erklären zu wollen. Nun ging es vielmehr darum zu gehorchen und auf seine Expertise als Arzt zu vertrauen. Sie tat wie ihr befohlen wurde und legte ihren Unterleib frei. Karins Herz raste und pochte wie verrückt. Es war ihr sehr unangenehm sich so zu entblößen. Aber am Ende war es ihre eigene Schuld. Lober hingegen war noch nicht fertig.

„Jetzt schieben sie bitte ihren Po nach hinten bis er meine Hand berührt. Keine Angst, ich werde sie nicht unflätig berühren, Frau Karin. Das garantiere ich Ihnen unter Eid." Karin tat wie befohlen, hob ihr Becken etwas an und schob ihren Po weit nach hinten, bis sie Lobers Hand kurz tuschierte. Karin musste leicht schmunzeln. Diese Position kannte sie vom Yoga.

Lober nahm sich einen Gummihandschuh und benetzte einen Finger mit Gleitgel.

„Legen sie ihre Hände bitte nach vorne und entspannen sie sich. Ich werde nun einen Finger in ihren After einführen und diesen massieren." Und mit Ausspruch dieses Satzes war sein Zeigefinger auch schon tief in Karins Po verschwunden. Sie hatte keine Zeit zum Protest oder zur Aufruhr. Lober drehte seinen Finger etwas, machte kreisende Bewegungen, ließ ihn vorsichtig raus und wieder hinein gleiten ohne den After komplett zu verlassen. Für Karin war das Gefühl komplett neu. Auch rektalen Verkehr hatte sie noch nie gehabt. Sie war Lober vollkommen ausgeliefert. Und sämtliche Gegenwehr hatte sich mit dem Eindringen seines Fingers erledigt. Sie lag da und betete und sie hoffte, das es nicht allzu schlimm für sie werden würde. Das die entweichende Luft nicht zu sehr riechen würde. Das es kaum Geräusche machen sollte. Das sie ihre Würde behalten dürfte.

Und kaum hatte sie den letzten Gedanken daran innerlich verfasst ging es auch schon los. Lautes Röhren hallte nun Minutenlang durch den Raum.

macre
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