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Kitja 02: Neue Erfahrungen

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Gero hörte aufmerksam zu, stellte manchmal Fragen oder machte amüsante Kommentare, über die Kitja bald herzhaft lachte. Sie fühlte sich hervorragend. Er war wirklich nett und lustig dazu, dachte sie. Mit seinen tief in die Stirn hängenden Haaren und den hübschen Grübchen am glatt rasierten Kinn wirkte er wie ein Junge, der tat, als sei er ein Erwachsener. Und durch sein verschmitztes Grinsen, das bei jeder witzigen Bemerkung aufblitzte, wurde dieser Eindruck noch verstärkt. Kitja hatte das Gefühl, als seien sie schon immer dicke Freunde gewesen.

Plötzlich musste sie lautstark aufstoßen. Erschrocken schlug sie die Hand vor den Mund. Wie peinlich. Aber als sie sah, dass Gero nur grinste, musste sie auch wieder lachen.

„Anscheinend habe ich etwas zu viel von diesem Apfelsaft getrunken", meinte sie. Wie viele Gläser waren es gewesen? Sie überlegte krampfhaft, konnte sich nur daran erinnern, dass Gero immer wieder aufgefüllt hatte, wenn sie halb leergetrunken hatte. Ihr Kopf schien seltsam leicht und leer zu sein. Jetzt, wo sie still war und nachdachte, meldete aber ihre Blase, dass sie genug Flüssigkeit aufgenommen hatte. Dies war ein naheliegenderes Problem, als die Frage, warum sie sich irgendwie benommen fühlte. Und es ließ sich auch leichter lösen.

„Ich glaube, ich muss mal für kleine Mädchen", sagte sie hinter vorgehaltener Hand und kicherte. Mit gerunzelter Stirn sah sie von ihrem Sitzplatz hinab auf den Fußboden, der auf einmal bedenklich weit unten wirkte. Bedächtig drehte sie sich auf der Bank um und rutschte langsam rückwärts über die Kante.

„Iih!", quiekte sie erschrocken, als sie große Hände an ihrer Kehrseite spürte. Aber als sie sich umsah, stellte sie fest, dass es nur Gero war, der ihr beim Hinabklettern helfen wollte, was sie zuließ. Aber als sie auf den eigenen Füßen stand, schien irgendetwas mit dem Fußboden nicht zu stimmen. Er schwankte, als befände sie sich auf einem Schiff. Rasch hielt sie sich an Geros Knie fest, bis sie wieder sicher stand.

„Bin gleich wieder da."

„Soll ich dir helfen?"

„Nein, ich schaffe das ganz alleine. Ich bin ja schon groß."

Kitja kicherte über ihre eigene Bemerkung. Diesen Satz zu sagen, wenn sie mit zahllosen Menschen zusammen war, erschien ihr geistreich und humorvoll. Dann fasste sie die Hintertür fest ins Auge und marschierte los. Zwischen Tischen, Stühlen und einem Gewirr von Beinen fand sie ihren Weg. Dann streckte sie sich und fasste den über ihrem Kopf angebrachten Türgriff. Doch sie schaffte es nicht, genügend Kraft aufzubringen, um die schwere Tür aufzudrücken.

Sie presste ihre Beine zusammen und ließ den Türknauf los. Durch die Anstrengung hätte sie beinahe die Kontrolle über ihre prall gefüllte Blase verloren. Wenn das passiert wäre, hätte sie sich in Grund und Boden geschämt. Sollte sie Gero um Hilfe rufen? Dann würden aber alle Umstehenden hören, dass sie zu schwach war, um eine simple Tür zu öffnen. Sollte sie zurückgehen und ihn leise bitten, ihr zu helfen? Warum fiel das Denken nur so schwer?

Glücklicherweise hatte einer der in der Nähe sitzenden Gäste ihr Problem erkannt und drückte die Tür auf, so dass sie mit einem genuschelten „Dankeschön" ins Freie schlüpfen konnte. Erst als die Tür hinter ihr zugefallen war, fiel ihr auf, dass sie vergessen hatte zu fragen, wo das gewisse Örtchen war. Umdrehen und nachfragen schied aus. Noch einmal konnte sie nicht auf einen freundlichen Helfer hoffen, da auf dieser Seite der Tür niemand außer ihr war.

Betreten sah sie sich um. Sie hatte keine Ahnung, wohin sie sich wenden sollte. Sie musste so dringend austreten, dass es fast schmerzte. Die Zeit, lange zu suchen, konnte sie nicht mehr aufbringen. Kurz entschlossen flitzte sie zu den Büschen am Rand der Lichtung.

Hinter einem breiten Baumstamm, der sie gegen zufällige Blicke aus Richtung des Hauses schützte, ging sie in die Hocke, hob schnell ihren Rock an, schob ihr Höschen bis über die Knie hinab. Endlich konnte sie erleichtert der Natur ihren Lauf lassen.

Als sie ihr kleines Geschäft beendet hatte, beschloss sie, nur ganz kurz hocken zu bleiben, da sie fürchtete, dass ihr wieder schwindlig würde, wenn sie zu schnell aufstand. Tief ausatmend lehnte sie sich zurück an die raue Rinde und schloss die Augen. Nur kurz ausruhen...

„Kiddy! Kiddy, wo bist du?"

Das laute Rufen ließ sie aufschrecken. Was war los? Wo war sie? Warum saß sie im Wald?

Sie schnellte reflexhaft hoch und wollte instinktiv wegrennen, aber sofort stolperte sie, fiel vornüber und konnte sich nur im letzten Augenblick mit den nach vorne gerissenen Armen abstützen. Etwas hatte ihre Füße gepackt. Panisch kreischte sie und strampelte wild mit den Beinen, bis sich die Fessel um ihre Knöchel löste. Zu spät erkannte sie, dass es ihr Höschen gewesen war, das sich um ihre Füße gewickelt hatte und nun in hohem Bogen davongeschleudert wurde.

„Kiddy, bist du da?"

Gero tauchte zwischen den Büschen auf. Er sah besorgt aus und war mit zwei großen Schritten bei ihr. So unauffällig wie möglich stellte Kitja sicher, dass ihr Rock ihre Beine bis zu den Waden bedeckte, während sie sich umdrehte und er neben ihr in die Knie ging.

„Was ist denn los, warum folgst du mir?", fragte sie misstrauisch.

„Du bist eine Ewigkeit lang nicht wieder aufgetaucht. Da habe ich mir Sorgen gemacht, ob dir etwas zugestoßen ist."

Er klang ernsthaft fürsorglich und Kitja wurde es warm ums Herz. Gero war ganz sicher ein treuer Freund.

„Ich...?", Kitja dachte angestrengt nach. Sie hatte sich doch nur einen Moment lang ausgeruht.

„Ich muss eingeschlafen sein. Tut mir leid. Gehen wir wieder rein?"

Sie zog sich an seinem starken Arm hoch, schrie dann aber mehr aus Überraschung denn aus Schmerz auf, als sie ihr linkes Knie belasten wollte, und ließ sich wieder zurückfallen.

„Was ist?", fragte er.

„Mein Knie. Ich hab's mir beim Hinfallen angestoßen."

„Lass mal sehen."

Er fasste an ihren Fuß und machte Anstalten, ihren Rocksaum nach oben zu schieben. Sofort packte Kitja mit beiden Händen sein Handgelenk und hielt es fest. Ihr Anstandsgefühl sagte, das war falsch. Andererseits, warum fühlte es sich so gut an, als seine Finger ihre Wade gestreift hatten? Ihr Puls pochte in den Schläfen und sie hatte Mühe, einen klaren Gedanken zu fassen. Der Apfelsaft stieß ihr wieder auf und sie kniff die Augen zusammen. Gero interpretierte die Tatsache, dass sie noch immer seinen Arm umklammerte, auf seine Weise.

„Du kannst loslassen. Ich tue dir nichts. Hör zu: ich trage dich einfach nur zum Brunnen, dort kannst du dein Knie mit Wasser kühlen. Dann tut es bald nicht mehr weh."

Kitja hörte nur das Wort Brunnen und ungewollt sah sie wieder die Bilder von Elena und Sven vor sich. Ihr wurde heiß. Geros Nähe und sein Angebot, sie in den Arm zu nehmen, trug nicht dazu bei, sie zu beruhigen. Im Gegenteil. Ihre Gedanken rasten. Was sollte sie tun? Sie mochte Gero. Und er hatte gesagt, er würde ihr nichts tun. Sie konnte ihm sicher trauen. Was wollte sie eigentlich?

Elena hatte ganz offensichtlich Spaß mit Sven gehabt. Aber Kitja hatte keine Ahnung, was sie fühlen würde. Würde sie auch Spaß mit einem Mann haben? Was war das für ein Teil zwischen seinen Beinen gewesen? Warum nur hatte sie keine Erfahrung, konnte niemanden Fragen?

Plötzlich fürchtete sie, die einzige Chance, dieses Geheimnis zu lüften, zu verpassen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Sie wollte Gero vertrauen. Bedächtig löste sie ihre Finger.

„Darf ich es sehen?", hauchte sie zutiefst verlegen.

Gero sah sie verständnislos an, bis sie auf seine Körpermitte deutete. Kitja wusste selbst nicht, woher sie den Mut dazu nahm. Alle Sorgen und Bedenken schienen eine Welt weit fort zu sein.

„Das?", er fasste an seine Hose, „bist du sicher?"

Mehr als ein angedeutetes Nicken brachte Kitja nicht zustande.

Mit einem unbestimmbaren Gesichtsausdruck knöpfte der große Mann seine Hose auf und holte sein Glied heraus. Kitja konnte ein wenig Enttäuschung nicht verhehlen, als sie es sah. Es war halb schlaff und längst nicht so groß, wie sie es von Sven in Erinnerung hatte. Aber schon während sie es nur anschaute, stellte sie fest, dass es zu wachsen schien. Doch als sie daran dachte, was Elena getan hatte, musste sie trocken schlucken. In dem Moment wünschte sie sich einen weiteren Becher Süßmost.

„Muss ich es in den Mund nehmen?", flüsterte sie kaum hörbar.

„Du musst nicht, wenn du nicht willst."

Zutiefst erleichtert atmete sie aus. Bei aller Neugier hätte sie sich wohl kaum dazu überwinden können. Und irgendwie komisch roch das Ding auch. Trotzdem hätte sie gerne gewusst, wie es sich anfühlte. Gegenüber dem ersten Eindruck war es schon deutlich größer geworden und hatte sich merklich aufgerichtet. Adern begannen sich auf seiner Länge abzuzeichnen. Nun glich es schon erheblich mehr Svens Pfahl. Halb unbewusst streckte sie einen Arm aus.

„Kann ich es anfassen?"

„Natürlich. Wenn du möchtest."

Vorsichtig tippte sie das unbekannte Ding an und stellte amüsiert fest, dass es bei der Berührung geradezu nach oben schnellte und noch ein bisschen mehr anwuchs. Ihren Mut zusammennehmend umfasste sie den Stab mit der ganzen Hand. Er war beinahe heiß. Und sie konnte geradezu spüren, wie er unter ihrem Griff härter und noch größer wurde.

Er war gewiss dicker als drei ihrer Finger zusammen. Bei der Erinnerung, dass solch ein Teil in Elena steckte, zog sich Kitjas Unterleib fast schmerzhaft zusammen. Wie sich das wohl anfühlen würde? Sie wusste allzu gut, was ihre eigenen Finger dort unten mit ihr angestellt hatten. Sie glaubte, Nässe zwischen ihren Schenkeln zu spüren.

Sachte legte Gero seine große Hand über ihre und bewegte sie bedächtig am dem dicken Schaft vor und zurück, ohne dass sie ihren Griff hätte lockern können. Als sie ihn deswegen anblickte, sah sie, dass sein Gesicht sichtlich gerötet war und sich mit leicht geöffnetem Mund ihrem eigenen näherte. Irgendwie schien dies alles richtig zu sein. Sie neigte sich ihm entgegen und ihre Lippen trafen sich.

Oh! Es war, als ob sie elektrisch aufgeladen wären und Stromstöße durch ihren ganzen Körper bis tief in ihren Bauch jagten. Weder er noch sie wollten sich trennen. Und als sich seine Zunge sachte zwischen den Lippen nach vorne schob, lernte sie schnell und ging auf das Spiel ein.

Die ganze Zeit über rieb ihre Hand über seinen Stab. Er hatte begonnen, ihren Rücken zu streicheln. Strich um Strich wanderten seine Berührungen nach oben, schließlich über die Schulter nach vorne und zuletzt streifte er ihre Brust.

Erschrocken warf sie sich nach hinten und sog lautstark die Luft ein. Dieser sanfte Kontakt war wie ein Stich gewesen. Schlagartig wurde ihr bewusst, wie sehr ihre Brustwarzen spannten und wie sie sich gegen den dünnen Stoff ihres Oberteils drückten. Auch Gero konnte sie deutlich erkennen und beugte sich über sie. Kitja lag flach auf dem Rücken und sah ihm erwartungsvoll entgegen.

Ohne Hast löste er die Verschnürung und zog den Ausschnitt auseinander, bis die beiden süßen erdbraunen Hügel mit ihren dunklen Schokoladenkuppen freilagen. Seine Zunge begann, die steinharten Nippel zu umkreisen und zu lecken, was Kitja mit einer Symphonie von „Ah" und „Oh" begleitete. Als er schließlich nacheinander jede der Spitzen in den Mund nahm und leicht daran saugte, schloss sie die Augen und verstummte, völlig versunken in den Empfindungen, die seine Liebkosungen hervorriefen.

Dieses Mal wehrte sie ihn nicht ab, als seine Hand ihre Wade berührte und leicht wie eine Feder langsam an der Innenseite ihres Beins nach oben wanderte. Bald konnte sie das Kribbeln in ihrem Bauch kaum noch aushalten. Seine Finger erreichten die klatschnassen krausen Haare, unter denen sie suchend die weichen, empfindlichen Lippen ertasteten. Kitja stöhnte laut und wünschte sich sehnlichst, dass die Suche hier nicht enden würde.

Und sie wurde nicht enttäuscht. Bald hatte ein Fingerglied die enge Spalte gefunden und schob sich zögernd hinein. Kitja schnurrte wie eine Tigerin. Die Berührung brannte und war doch gleichzeitig so süß wie flüssiger Honig. So schön und intensiv die Gefühle auch waren, wusste Kitja doch instinktiv, dass sie noch nicht das Ende, sondern eher ein Anfang waren.

Gero ließ sich Zeit. Bedächtig massierte und weitete er den Zugang zu ihrem Innersten und spielerisch zog er die angeschwollenen Schamlippen mit zwei Fingern auseinander, bis er glaubte, dass sie bereit sei. Vorsichtig verlagerte er sein Gewicht und schob seinen Körper über ihren. Sein Glied pochte und glänzte von Lusttropfen, die stetig hervorquollen und mit zähen Fäden am Schaft herabliefen.

Geduldig setzte er die Spitze seines Stabes vor den Eingang, den er bald ausfüllen würde. Sein Mund suchte ihren und erfreut stellte er fest, dass sie eine aufmerksame und gelehrige Schülerin war. Denn kaum hatten sich ihre Lippen berührt, schob sie ihre Zunge nach vorne und suchte seine. Sofort ging er darauf ein und es entwickelte sich ein wildes Spiel, in dem sie ihm immer so lange Paroli bot, bis er gleichzeitig seine Hüften ein wenig nach vorne schob. Dann ging jedes Mal ein Zittern durch ihren Körper und sie rang nach Atem. Wenn sie sich wieder ein bisschen beruhigt hatte, zog er sich zurück und das Spiel begann erneut.

Kitja meinte bald, dieses ständige Hinhalten nicht mehr erdulden zu können. Anfangs noch hatte sie befürchtet, der dickliche Kopf seines Glieds würde ihr wehtun, wenn er sich in ihre viel zu kleine Öffnung schob. Aber er passte nicht nur mit Leichtigkeit hinein, sondern sie hoffte bald, dass das nicht alles wäre, was Gero ihr geben wollte.

Trotzdem kam es für sie überraschend und anders, als sie es sich vorgestellt hatte. Ohne Vorwarnung stieß er plötzlich mit Kraft nach vorn. Kitja spürte einen scharfen Schmerz, als ob etwas in ihr zerriss, doch ihr kurzer Schrei erstickte in dem innigen Zungenkuss. Gero hörte nicht auf, sondern bewegte sich nun mit langen schwungvollen Stößen, die tief in ihr völlig neue Stellen berührten und neue unbeschreibliche Gefühle auslösten, die den Schmerz ebenso schnell überdeckten, wie er gekommen war.

Kitja spürte, wie das Glück in ihr wuchs und sich ein Gefühl aufbaute, so ähnlich wie wenn sie sich nachts selbst streichelte, aber doch ganz anders. Dann ging auf einmal alles ganz schnell. Gero steigerte sein Tempo zu ein paar schnellen hektischen Bewegungen, er erzitterte, knurrte, drängte sich noch ein paar Mal so tief er konnte in sie hinein, und dann flutschte sein Glied nass und glitschig aus ihr hinaus.

Oh, nein. Das konnte doch nicht alles gewesen sein? Kitja merkte, wie ihr Tränen aus den geschlossenen Lidern rannen. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und flehte: „Bitte, mach weiter!"

Sie schlug ihre Augen auf, um ihn anzusehen, und schrie erschrocken. Neben Gero entdeckte sie mehrere Unbekannte, die sie umstanden und ansahen. Mehr als einer hatte dabei seinen Ständer aus der Hose geholt. Wie lange waren sie hier gewesen? Kitja erstarrte, wie ein Kaninchen, das sich plötzlich inmitten eines Rudels Füchse wiederfand.

Plötzlich aber wurde einer von ihnen von einer Hand an der Schulter geradezu umgerissen und stolperte rückwärts. Benommen registrierte Kitja, dass dieser Sven im Kreis aufgetaucht war. Und dann ragte eine weitere bekannte Person direkt neben ihr auf.

„Lasst sie sofort in Ruhe! Verschwindet! Und schämt euch!"

Gegen alle Wahrscheinlichkeit gehorchten die Männer der kleinen Person, die sich trotz des Größenunterschieds benahm, als habe sie das Kommando.

„Wird's bald? Macht, dass ihr wegkommt!"

Elena funkelte sie böse an, bis sich auch der Letzte fort bewegte. Dann sagte sie milder zu ihrem Freund:

„Geh du bitte auch, Sven. Ich komme hier jetzt alleine zu recht."

Mit besorgtem Blick ging Elena neben der Liegenden auf die Knie.

„Wie geht es dir?"

Aber Kitja war zu benommen und zu verwirrt, um zu antworten oder auch nur zu begreifen, was geschehen war. Zu viel in zu kurzer Zeit war passiert. Und ihre Gefühle befanden sich noch immer auf einer Achterbahn ohne Ziel und ohne Bremse.

Mütterlich ordnete Elena die Kleidung der Jüngeren, so gut es ging. Dann half sie ihr auf die Füße.

„Komm mit, du musst dich waschen."

Langsam und fürsorglich geleitete sie die verwirrte junge Frau zurück zum Haus und an dessen Hintereingang vorbei. Dort führte eine Treppe hinab zu einer blau gestrichenen Kellertür. Nachdem sie eingetreten waren, stellte Kitja erfreut fest, dass in dem Keller ein großer Badezuber aufgestellt war.

Wie zu dieser frühen Stunde kaum anders zu erwarten war, gab es kein heißes Badewasser, aber das störte Kitja nicht. Im Gegenteil, sie fühlte sich nicht nur schmutzig, sondern auch durcheinander. Kaltes Wasser würde sie erfrischen und ihren Kopf klar werden lassen. Elena erklärte, dass sich die Wanne über ein geschickt installiertes Röhrensystem direkt aus dem Brunnen füllen ließ, und zeigte ihr den Schieber, den man dazu betätigen musste. Dann half sie ihr aus den Kleidern.

„Kommst du zurecht? Ich würde dann noch kurz etwas erledigen."

„Ja, danke. Geh nur."

Nachdem Elena sie allein gelassen hatte, stieg sie in den Zuber, öffnete den Schieber und stellte sich direkt unter das fließende Nass. Es war wunderbar frisch. Kitja hatte den Eindruck, dass es mehr als nur den Dreck von ihrem Körper wusch.

Als Elena zurückkehrte, rubbelte sich Kitja schon mit einem großen weißen Tuch trocken. Die ältere legte ihr in frisches Kleid über einen Stuhl bereit und einen zusammengeknoteten Beutel daneben.

„Was ist das?"

„Ich habe hier immer ein paar Sachen zum Wechseln, nur für alle Fälle. Das Kleid wird dir nicht ganz passen, aber deine eigenen Sachen kannst du nicht mehr anziehen, so wie sie aussehen."

„Und der Beutel?"

„Ich habe bei den Jungs ein bisschen was eingesammelt, nachdem ich ihnen ein schlechtes Gewissen gemacht habe. Sie waren ziemlich großzügig."

Ungläubig tapste Kitja auf nackten Sohlen zum Stuhl und nahm prüfend den Beutel in die Hand. Er war unerwartet schwer und in ihm klimperte es vielversprechend.

„Ist das wirklich für mich?"

Elena nickte und ein Grinsen stahl sich auf Kitjas Gesicht. Es war das erste Geld, das ihr ganz alleine gehörte. Und zudem wussten ihre Eltern nichts davon. Wenn sie es sparte und vielleicht noch etwas dazu verdiente, würde es ihr die Unabhängigkeit verschaffen, von der sie träumte. Endlich wusste sie, dass es eine Zukunft für sie gab.

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