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Laura Kraft 10

Geschichte Info
Eine Seefahrt, die ist lustig.
7.2k Wörter
4.16
20k
3

Teil 10 der 41 teiligen Serie

Aktualisiert 09/16/2022
Erstellt 10/01/2010
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Die Jagd nach dem Stein der Unbesiegbarkeit

Teil 10 -- Eine Seefahrt, die ist lustig

Gini erreichte die Barkasse im letzten Augenblick. Nur ein einzelner Offizier wurde scheinbar noch abgeholt. Als die Rothaarige in die Barkasse sprang, drehte sich der Offizier verwundert um. „He...?"

Gini erkannte zwei wichtige Dinge gleichzeitig. Die Uniform mit den Schulterklappen wies darauf hin, dass es sich hier um den Kapitän des Schiffes handeln musste. Er war mittelgroß, schlank... und weiblich!

„Was fällt ihnen ein...", begann Frau Kapitän sich zu beschweren. Was hatte eine Frau in einem sehr luftigen Minikleid und langer roter Mähne in ihrer Barkasse zu suchen?

„Ich habe soeben entschieden, eine Seereise mit dir und deinem Schiff zu unternehmen", gab die Rothaarige, die einen etwas zerzausten Eindruck machte, der vermutlich von der leichten Brise herrührte, zurück.

„Wir sind kein Kreuzfahrtschiff, sondern ein Frachter", wehrte Frau Kapitän den Wunsch ab. „Und jetzt raus hier, ich habe keine Zeit für solchen Unsinn".

„Tut mir leid, aber ich fahre mit", gab Gini zurück.

„Los jetzt, raus hier", zischte Frau Kapitän böse und versuchte, die Rothaarigen aus der Barkasse zu schubsen.

Gini packte die Handgelenke der Frau und hielt sie eisern fest. Frau Kapitän wehrte sich, doch Gini´s Griff war wie eine Handfessel.

„Ich bin Agentin und Du hast zwei Terroristinnen an Bord, Captain", erklärte die Rothaarige mit fester Stimme.

„Terroristinnen...?", erschrak Frau Kapitän. Nach einem kurzen Moment schüttelte sie den Kopf. „Ich glaube ihnen kein Wort. So wie sie sieht keine Agentin aus... nicht in solch einem Aufzug..."

„Wie viele Agentinnen kennst Du denn, Käpt´n?", wollte Gini wissen.

„Ähh..."

„Na siehst Du". Die Rothaarige wandte sich zu dem Matrosen um, der den Außenbordmotor bediente und sich schon misstrauisch näherte. „Ablegen, los, los", rief sie ihm zu.

Frau Kapitän nickte nur schwach mit dem Kopf. Die Barkasse nahm Kurs auf den Frachter.

**********

Von ihnen unbemerkt stürzte sich eine Frau in einer hautengen, weißen Hose und ebenfalls weißem Top ins Hafenbecken. Sie kraulte wie eine Kampfschwimmerin Richtung Frachtschiff.

Tatsächlich hatte Sharon eine solche Ausbildung, sie war tatsächlich eine der besten Schwimmer Israels und sollte sogar an den Olympischen Spielen teilnehmen. Ihr Undercover-Job beim Mossad verhinderte dies jedoch.

Mit letzter Kraft erreichte sie unbemerkt das Schiff. Die Barkasse hatte einige Minuten vorher angelegt und wurde jetzt angeschirrt, um an Bord gehoben zu werden. Die Barkasse gehörte zum Schiff und war dort an einem speziellen Ladebaum befestigt. Die schmale Treppe, auf der zuvor die Mannschaft, der Kapitän und die Rothaarige im grünen Minikleid an Bord gegangen waren, war schon eingezogen und für die israelische Agentin nicht mehr erreichbar. Also zog sie sich an der Außenwand der Barkasse an Bord. Sie hoffte, dass es niemand bemerkt hatte und duckte sich in eine Ecke im Heck. Nur Sekunden später zog die Winde an und hievte die Barkasse nach oben. Der Ladekran besaß eine automatische Verankerung, aber einige Matrosen begannen, eine Persenning über die Barkasse zu ziehen, um sie vor Regen, Seewasser und Möwenscheiße zu schützen.

Sharon machte sich so klein, wie sie konnte, doch niemand kontrollierte das Boot. Schließlich war alles verzurrt und eine klatschnasse Israelin hockte in totaler Dunkelheit, an die Bordwand gekauert darin. Es war zwar nicht kalt in Algier, doch die Feuchtigkeit entzieht dem Körper Wärme. Sharon musste so schnell wie möglich aus der Barkasse raus. Und aus ihren nassen Kleidungsstücken. Irgendwo Schutz suchen. Nach ein paar Minuten prüfte sie die Persenning. Die saß verflucht straff.

„Verdammt und zugenäht, bin ich jetzt in dieser Nussschale gefangen?", fluchte sie stumm in sich hinein.

Zu ihrer Erleichterung fand sie Backbord eine Stelle, die scheinbar nicht ganz fest verzurrt war. Sie zwängte ihren Kopf hindurch und musste feststellen, dass dies genau die Seeseite war. Unter ihr war brackiges Hafenwasser. Sie würde also über die Persenning zum Schiff klettern müssen. Mit aller Kraft zwängte sie ihren Körper durch den Spalt zwischen Persenning und Bordwand der Barkasse hindurch. Ihr Vorteil war einmal mehr, dass sie so extrem schlank und gelenkig war. Nur ihr süßer, runder Po machte Probleme. Ihre Hose blieb bei dem Versuch hängen, ihn herauszuziehen. Es gelang ihr zwar, aber die Hose rutsche über ihre Füße und landete in der Barkasse. Ihr Top bedeckte nur ihre Brüste, sonst war sie nackt. Tolle Voraussetzungen.

Langsam, den Körper flach auf die glitschige Persenning gepresst, robbte sie voran. Eine Schnecke wäre gegen Sharon jetzt ein D-Zug gewesen. Die israelische Agentin fand überhaupt keinen Halt. Dazu kam noch der Umstand, dass die Barkasse leicht gen Außenbord gekippt in der Verankerung hing. Das war normal, aber für Sharon bedeutete es, leicht bergan zu kriechen. Einige Male rutschte sie ab und verlor die wenigen Zentimeter, die sie sich zuvor erarbeitet hatte. Dann machte sie sich so platt, wie sie nur konnte und hoffte, nicht wieder im Hafenbecken zu landen. Die ganze Aktion kostete sie die letzte Kraft. Der Schwimmrekord durch das Hafenbecken kurz zuvor war eh schon eine grenzwertige Leistung gewesen.

Das Schiff vibrierte plötzlich, die Schrauben wühlten das Wasser des Hafenbeckens auf. Die Ebn Jubeir nahm Fahrt auf und Sharon, die gerade versuchte, die Bordwand auf Schiffsseite zu packen, drohte erneut, abzurutschen. Nur noch ein Griff... sie warf sich praktisch nach vorne... und verlor den Halt. Gerade als sie glaubte, wieder ins Hafenbecken zurück zu stürzen, wurde sie von einer Hand an ihren Handgelenken gepackt und ins Schiff gezogen.

**********

Auf der Brücke entpuppte sich der Kapitän als brünette Frau um die vierzig. Ihre Haare waren zu einem Zopf im Nacken gebunden und etwas mehr als schulterlang. Sie war ungefähr 1,70 m groß, schlank mit einem hübschen, aber eher strengen, wettergegerbten Gesicht und mittelgroßem Busen. Ihre Nase jedoch war auffallend schön, eine Stubsnase, die ihrer Mimik etwas von der Strenge nahm. Ihr Name war Graciana Valderon.

Graciana überwachte das Ablegen der Ebn Jubeir, ein kleineres Frachtschiff, das neben seinen Laderäumen im Schiffsbauch auch Container auf dem Oberdeck mitführen konnte. Allerdings mussten die Container immer zuerst entladen werden, bevor man an die Ladung im Schiffsinneren heran kam. Nur selten bot sich die Möglichkeit für Beides, so dieses Mal, wo die Fracht im Schiffsbauch für Barcelona und die Container für Palma de Mallorca bestimmt waren. Die Reise ging also von Algier zunächst nach Palma und von dort aus weiter nach Barcelona. All dies war nur einer der 4 „Blinden Passagieren" bekannt. Und die war Rothaarig und stand in einem grünen Minikleid ebenfalls auf der Brücke.

Weiter anwesend war der 2. Wachoffizier, ein Franzose mittleren Alters und kleinerer Statur, ausgemergelte Figur und leichte Hakennase sowie 2 weitere Matrosen, ein Navigator und ein Hafenlotse, der erst an Bord kam, als die Ebn Jubeir schon Fahrt aufnahm. Der Algerier machte einen verschlafenen und leicht hektischen Eindruck.

„Wir sollten die Terroristinnen ausfindig machen und mit dem Lotsen zurück nach Algier schicken", schlug Graciana Valderon vor.

„Eine gute Idee", meinte Gini. „Aber wir observieren sie nur, wir schicken die nirgendwo hin. Sie dürfen nicht merken, dass wir sie überwachen".

„Sollen sie etwa auf frischer Tat ertappt werden?", ereiferte sich Graciana. „Etwa, wenn sie dieses Schiff hier entführen? Oder in die Luft jagen?"

„Sie werden nichts von dem tun", beruhigte Gini.

Das reichte dem weiblichen Kapitän aber nicht als Antwort.

„Die Leute hier haben Ohren wie Rhabarberblätter", zischte Graciana. „Wir unterhalten uns in meiner Kabine weiter, wenn wir sie entdeckt haben".

„Ich werde mich selbst auf die Suche nach ihnen machen, also kein Wort an irgendein Mitglied der Besatzung, verstanden?", befahl die Rothaarige.

Graciana war gewohnt, Befehle zu erteilen, nicht, welche entgegen zu nehmen.

„Das hier ist MEIN Schiff und ich entscheide, wer hier etwas erfährt oder wer nach den Terroristinnen sucht. Was nicht schwer sein sollte, denn außer mir gibt´s nur männliche Besatzungsmitglieder an Bord."

Gini´s Augen wurden dunkel und stechend, als sie Graciana jetzt anblickte. Sie musste sich zwingen, die Ruhe zu wahren.

„Wenn jemand von ihren unerfahrenen Seeleuten diese ausgebildeten und extrem gefährlichen Terroristinnen entdeckt, sie sich in die Enge getrieben fühlen oder nur glauben, nicht mehr unbeobachtet zu sein, kann es Tote geben", zischte Gini. „Wollen sie das Leben ihrer Besatzung auf´s Spiel setzen, Kapitän?"

Graciana stand Sekunden wort- und regungslos da.

„Na schön, dann suchen sie diese Frauen halt allein", gab sie klein bei. „Aber ich werde sie begleiten, denn sie kennen sich im Schiff nicht aus. Ich dagegen kenne jeden Winkel".

Gini musste dieses Angebot wohl oder übel akzeptieren. Auch wenn der Frachter nicht riesig war, alleine würde sie die beiden abtrünnigen Schatzsucherinnen niemals finden.

„Na schön, aber sie halten sich immer hinter mir und unternehmen nichts auf eigene Faust!"

Schon wieder der Befehlston. Graciana hätte der Rothaarigen am Liebsten den Hintern versohlt, um ihr zu zeigen, wer hier das Sagen hat. Vermutlich würde sie das auch tun, wenn die Terroristinnen erst einmal entdeckt waren.

Der weibliche Kapitän übergab, nachdem der Lotse von Bord war, dem 2. WO das Kommando und verließ mit Gini die Brücke.

„Wo wollen wir anfangen?", fragte Graciana.

„Im Maschinenraum und in den Mannschaftsunterkünften".

„Nach ihnen, Miss Bond", Graciana wies Gini mit spöttischem Gesichtsausdruck den Weg zu einer Metalltreppe ins Innere des Schiffs.

**********

Sharon dachte, es wäre vorbei, als jemand nach ihrem Handgelenk griff und sie an Bord des Frachters zog. Der Länge nach landete sie auf den hölzernen Planken des Zwischendecks. „Hoppla... welche Überraschung!", hörte sie eine männliche Stimme ausrufen. „Eine Meerjungfrau..."

Der Akzent ließ auf einen Spanier schließen. Er war alleine, mittelgroß, schlank aber kräftig mit Baumwollhose und Shirt leicht bekleidet, die Luft war angenehm warm. Sharon´s Gedanken rasten. Sie war entdeckt, was auf keinen Fall geschehen durfte. Also würde sie ihren Retter unschädlich machen müssen. Doch sie zweifelte, ob ihre verbliebenen Kräfte dazu ausreichen würden. Sie war durch die Schwimmeinlage und den Kampf über die Persenning der Barkasse reichlich ausgepowert. Es blieb aber keine Zeit zum Überlegen und nur diese eine Möglichkeit.

Sharon reichte dem Spanier die Hand, damit er ihr auf die Beine helfen konnte. Als sie dann „unten ohne" vor ihm stand und ihr nasses Top eine tolle Aussicht auf ihren Busen eröffnete, hatte sie den Vorteil, den sie brauchen würde. Sie legte ihm liebevoll einen Arm um den Hals und zog seinen Körper zu sich heran. Sharon spürte, wie sein Penis unter dem dünnen Stoff der Hose hart wurde. Dann küsste sie ihn, um ihm die Möglichkeit zu nehmen, das ganze Schiff in Aufruhr zu versetzen.

Die israelische Agentin war sich darüber im Klaren, dass ein Kampf gegen diesen kräftigen Mann in ihrer derzeitigen Verfassung ein hohes Risiko war. Also würde Sex die richtige Methode sein. Wenn sie ihn dann soweit hatte, dass er vor Geilheit jeden Widerstand aufgab, konnte sie ihn unschädlich machen.

Während sie ihn küsste spürte sie, wie er an ihrem nassen Top herum nestelte. Schließlich opferte sie freizügig ihr letztes Kleidungsstück. Dann zog sie ihm das Shirt über den Kopf und langte mit einer Hand in seine Hose. Sein Schwanz war inzwischen hart und bereit, entsaftet zu werden. Mit schnellen Griffen half Sharon dem spanischen Seemann, die Hose und auch die Unterhose los zu werden. Jetzt waren Beide nackt.

Sharon wollte die Oberhand behalten und den Mann verführen. Doch er packte den schlanken Körper der jungen Frau und presste sie gegen die metallene Schiffswand. „He, nicht so feurig, Kleiner", flüsterte die Israelin mit den langen, immer noch triefend nassen Haaren. Er drängte sich an ihren Körper und begann, ihre Brustwarzen zu lutschen. Sie wurden sofort hart und stellten sich auf. Sharon spürte, wie der Schwanz gegen ihre Scham drückte. Sie legte beide Hände um seinen Hals, hob die Beine an und klemmte sie um seine Hüften.

Der Spanier war heiß und wollte sie ohne Zeit zu verlieren, durchvögeln. Deshalb hob er sie an und legte sie vor sich auf die Decksplanken. Als sie die Beine spreizte drückte er sein Becken gegen sie. Sein Penis suchte den Eingang in ihre Spalte, fand sie aber nicht gleich. Mit einer Hand an seinem Penis versuchte er, nachzuhelfen. Da drehte sie ihn auf den Rücken und setzte sich auf seine Brust.

Nun war Sharon oben. Sie drückte spielerisch seine Arme auf die Planken und rutschte näher zu seinem Gesicht. „Nana... nicht so schnell, Kleiner. Ich will auch was davon haben", säuselte sie leise.

Der Spanier war in der Zwickmühle. Eigentlich wollte er das Mädchen mit den schmalen Hüften und dem süßen Po so schnell wie möglich nehmen. Ehe sie entdeckt wurden. Andererseits setzten seine 5 Sinne aus, als sie sich mit ihrer Pussy direkt auf seinen Mund setzte. Sie zwang ihn praktisch dazu, mit seiner Zunge ihre Klitoris zu lecken. Und das tat er dann auch, eifrig und zielstrebig. Er merkte nicht, wie die Oberschenkel des schmalen Mädchens sich weiter anspannten.

Sharon packte die Haarmähne des Spaniers, als sie spürte, dass sie reif für einen Orgasmus war. Sie klemmte ihre Unterschenkel unter seinen Kopf um sein Gesicht mit aller Macht in ihren Schoß zu drücken. Er bekam zwar kaum noch Luft, leckte aber brav weiter. Sharon bekam ihren Höhepunkt. Dabei verkrampfte sich ihr Körper, vor Allem ihre Schenkel. Seine Augen wurden riesengroß, als er merkte, dass er ersticken würde, wenn sie nicht nachgab. Was sie nicht tat. Sie stöhnte immer noch kontrolliert in sich hinein, um nicht zu viel Lärm zu machen. Ihr Körper zuckte schon eine Minute in einem nie mehr enden wollenden Orgasmus.

Dann war es vorbei.

Sharon atmete heftig, ihr Brustkorb hob und senkte sich. Der Spanier unter ihr wer erschlafft. Ein prüfender Griff zu seinem Penis. Schlaff. Die Israelin erhob sich und kontrollierte den Puls des ohnmächtigen Mannes. Er war noch fühlbar, also hatte sie ihn nicht umgebracht. Ihr Plan war aufgegangen. Mit diesem Trick hatte sie schon so manchen Mann ausgeschaltet. Selbst einige Frauen. Nur ahnungslos mussten sie sein, durften sie nicht kennen und wissen, dass sie eine ausgebildete Kämpferin war. Mussten sich ihr hingeben in der Gewissheit, tollen Sex mit ihr zu haben.

Sharon überlegte, wo sie den Matrosen entsorgen konnte. Möglichst so, dass er keinen Krawall machen konnte, wenn er wieder zu sich kam. Sie entdeckte einen Lederriemen, mit dem ein Schott bei Fahrt offen gehalten werden konnte. Es war an einen Haken in der Wand und am Türriegel befestigt. Schnell hatte sie es aufgeknotet und fesselte damit die Hände des Matrosen hinter seinem Rücken. Einen weiteren Lederriemen fand sie in einer Nische hinter dem Schott. Vermutlich ein Reserveriemen. Der kam gerade recht. Damit knotete sie seine Füße zusammen. Jetzt fehlte noch ein Knebel. Ihr Blick fiel auf ihr weißes Top, das auf dem Boden lag. Ideal, Sharon stopfte es in seinen Mund und knotete es hinter seinem Kopf zusammen. So stramm, dass es ziemlich fest in seinen Mund schnitt und er es keinesfalls ausspucken konnte.

Nun fehlte noch ein geeigneter Aufbewahrungsort. Sofort kam ihr die rettende Idee. Sie löste die Seile mit der die Persenning über die Barkasse gespannt und befestigt war. Dann hob sie den Mann hoch und wuchtete ihn über die Bordkante der Barkasse. Dieses Bild muss man sich mal vorstellen. Eine nackte Frau, eigentlich eher ein Mädchen mit ihren 19 Jahren, schlank wie ein Traummodel, sehr schmale Hüften, wunderschöner fester und großer Busen, flacher Bauch, supersüßer sexy Knackpopo aber muskulöse Arme, stemmt einen erwachsenen Mann, etwa ihre Größe aber kräftiger gebaut und sicher 20 Kilogramm schwerer als sie, wie ein Gewichtheber eine Hantel in die Höhe etwa ihrer Schultern, um ihn in der Barkasse zu versenken.

Nach dieser Anstrengung gönnte sie sich einige Sekunden Pause. Sie musste verschwinden, bevor der nächste Matrose ein splitternacktes Mädel vorfand. Mit letzter Kraft sammelte sie die Kleidungsstücke des Matrosen auf. Sie streifte sich die Hose des Mannes und sein Shirt über. Auf die Unterhose verzichtete sie naserümpfend. Als Putzlappen würde er vielleicht taugen, weg damit.

Die Kleidung war ihr natürlich zu groß. Die Hose hatte einen Gürtel, dessen letztes Loch gerade noch ausreichte, damit sie ihr nicht vom Po rutschte. Ihre Hüften waren zu schmal aber ihr Po rund und groß genug, dass es gerade so ging. Wenigstens waren die Sachen trocken. Allerdings stanken sie nach Schweiß. Darauf konnte sie jetzt auch keine Rücksicht mehr nehmen. Es galt, Laura und Li zu entdecken und sich möglichst unauffällig auf die Lauer zu legen. Sharon kletterte durch das Schott, das von selbst zufiel, weil die Lederriemen fehlten. Dann kletterte sie auf einer Metallstiege nach unten ins Innere des Frachters.

**********

Laura und ihre chinesische Rivalin Li Zhanhua waren nach ihrem Liebesakt leise aus ihrer Hängematte geklettert. Es musste stockdunkle Nacht sein, doch das Schiff begann zu vibrieren, als die Motoren hochgefahren wurden. Sie legten ab.

Plötzlich näherten sich Schritte. Ein Offizier betrat den Schlafraum und rüttelte an einigen Hängematten. Li und Laura drängten sich nackt, wie sie waren, in den hintersten Winkel um nicht entdeckt zu werden. Zum Glück wurden nicht alle Matrosen geweckt, sondern nur 5 Leute. Die zogen sich schnell etwas über und verließen den Raum durch das vordere Schott. Hatten scheinbar Wache. Als wieder Ruhe einkehrte, schlich Laura auf Zehenspitzen zurück zu den Hängematten und holte ihre -- sagen wir mal, geborgte -- Matrosenkleidung. Dann krochen sie durch das gegenüberliegende Schott in einen Gang.

„Irgendwo sollte hier die Damentoilette sein", flüsterte Laura.

„Dummkopf, wir sind hier nicht im Hilton", entgegnete die Chinesin genauso leise.

„Ich will aber duschen", zeigte sich die blonde Schatzjägerin bockig. „Und Du hast es auch nötig, Du müffelst schon wie eine tibetische Hochlandziege".

„Da scheinst Du doch drauf zu stehen", gab Li zurück. „Jedenfalls hast Du gerade eben noch deine Zunge bis zum Anschlag in meine Spalte gesteckt".

Laura musste grinsen als sie daran dachte, welche Anstrengung es die Chinesin gekostet hatte, bei jedem ihrer 5 Höhepunkte nicht laut loszuschreien.

Sie tappten, die Kleidung zusammengeknüllt unter den Arm geklemmt nackt durch den Gang. Tatsächlich fanden sie hinter dem nächsten Schott einen Waschraum. Er war leer.

„Juchu!", machte Laura. „Ich dusche zuerst und Du hältst Wache, damit ich nicht von Alfred Hitchcock mit einem Messer überfallen werde, hörst Du?"

Li gab nach. „Na los, beeil dich".

Laura duschte so schnell sie konnte. Triefend nass tauchte sie wieder auf und schnappte sich ein Handtuch, das um die Ecke in einem Regal bereit lag.

„Du bist dran", forderte sie die Asiatin auf. „Ich übernehme die Wache".

Auch Li stellte sich schnell unter eine der Duschen. Als sie das Wasser abdrehte und sich umwandte, sah sie zwei nackte Männer. Einer hatte Laura von hinten gepackt und hielt ihr den Mund zu. Der zweite näherte sich jetzt der Chinesin.

„Lass uns doch gemeinsam duschen, Baby..."

**********

Graciana wies der Rothaarigen den Weg zu den Mannschaftsunterkünften. „Dort hinten durch das Schott..."

„Psst!", machte Gini.

Die Rothaarige wollte jeden Lärm vermeiden. Sie brauchte nur die Gewissheit, dass die Beiden an Bord waren. Dann konnte sie gemütlich abwarten, bis das Schiff im nächsten Hafen festmachte.