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Maiden Castel Teil 01

Geschichte Info
Eines Morgens, noch vor dem Frühstück...
8.2k Wörter
4.42
139.1k
17

Teil 1 der 23 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 12/11/2008
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1. Kapitel

Eines Morgens, noch vor dem Frühstück, bekam ich folgendes Telegramm:

mittwoch, 19.Juli 1972

geliebter billy -- stop -- bin in maiden castle -- stop --sehr langweilig hier -- stop -- bitte komm und unterhalte uns drei einsame frauen -- stop -- bitte komme noch heute -- stop -- auch mutter und julia verlangen nach dir -- stop -- angela

Die Einladung kam mir sehr gelegen. Ich hatte Zeit, und London im Juli ist nicht unbedingt nach meinem Geschmack, wenn man mal absieht von gelegentlichen angenehmen Begegnungen mit miniberockten Touristinnen. Außerdem, Maiden Castle ist ein wunderbares, charmantes, wenn auch ein etwas altmodisches Haus.

Da Maiden Castle noch keinen Telephonanschluß besaß, telegraphierte ich also unverzüglich meine dankbare Zustimmung und ergänzte, daß ich gleich am selben Nachmittag zur teatime ankäme. Erlauben Sie mir, lieber Leser, daß ich mich und die Szenerie zuerst einmal vorstelle.

Ich selbst bin Anwalt und Junggeselle, mein Name ist Dr. William Whitley, für gute Freunde aber einfach Bill oder Billy.

"Mutter" ist meine alte Freundin, Lady Amanda Bell; wir kannten uns seit Kindertagen, und ich nannte sie meistens Mandy.

Ich war zugegen, als sie heiratete und ich bin Patenonkel für ihre Tochter Angela, meine Briefschreiberin. Amanda war damals kaum siebzehn, und Angela wurde im darauffolgenden Jahr geboren. Angela war jetzt zweiundzwanzig, Amanda war demnach noch nicht vierzig, und man hielt sie oft für ihre ältere Schwester. Sie war jetzt in ihrem besten Alter, eine Frau mit einer wunderbar sinnlichen Figur, ziemlich groß aber anmutig in ihren Bewegungen und sehr attraktiv. Ihr Mann Charles war erheblich älter gewesen und vor Jahren auf einer Jagdreise in Afrika unter etwas mysteriösen Umständen gestorben. Neben dem schönen Anwesen Maiden Castle und dem Gutsbetrieb hatte er ihr ein großes Vermögen hinterlassen; immer wieder wurde über eine Wiederverheiratung gemunkelt, aber bis jetzt hatte sie noch keine Neigung gezeigt, wieder in den Stand der Ehe zu treten.

Sie lebte ein ruhiges Leben und war für die Nachbarschaft die "Lady Großzügig." Sie war so wunderbar frei von Vorurteilen und insbesondere tolerant gegenüber den Schwächen ihres eigenen Geschlechts.

Angela, ihre Tochter, war ebenfalls bereits Witwe. Ihr Mann war vor zwei Jahren gestorben und hatte sie wohlversorgt hinterlassen, solange sie nicht wieder heiratete. Sie lebte demzufolge ein 'keusches und anständiges Leben', um sein Testament zu zitieren.

Ich war sowohl ihr Treuhänder als auch ihr Pate, und es oblag mir, für die Einhaltung der Testamentsbestimmungen zu sorgen. Da Angela ein besonders leidenschaftliches Temperament besitzt -- wie auch ihre Mutter -- und ihr bei der Verlesung des Testaments unfreiwillig ein Ausruf der Bestürzung entfuhr, war ich entsprechend gewarnt, daß es Schwierigkeiten geben könnte, wenn ich mich nicht selbst um sie kümmern würde.

Sie ist ein sehr schönes Mädchen, hat ihr gutes Aussehen von ihrer Mutter und ihren hohen Wuchs von ihrem Vater geerbt -- sie ist wirklich außergewöhnlich groß. Sie besitzt einen wundervoll üppigen Körper mit schlanker Taille, und liebt es, ihn zu zeigen.

Wie ihre Mutter ist Angela eine charmante Blonde mit fülligem goldenen Haar und blauen Augen, die mich vollständig gefangen nahmen, als ich nach langem Aufenthalt im Ausland gerade zu der Zeit nach England heimkehrte als sie Hochzeit hatte. Ihr Bräutigam, der alle Rechte an ihr besaß, war zu beneiden.

Nach dessen frühem Tod führten meine Pflichten als ihr Treuhänder zu häufigen Kontakten und einer engen Beziehung, und es war unmöglich zu übersehen, daß die erzwungene Keuschheit sie nervte; ebenso konnte ihr nicht entgehen, daß ich sie begehrte.

Eines Tages, als ich fast verrückt wurde vor Verlangen nach ihr war und sie sich ungewohnt vertrauensvoll gab, wagte ich ihr vorzuschlagen, daß, solange ihr Treuhänder in seiner Eigenschaft als solcher zufrieden wäre, er als Pate und guter Freund erlauben könne, ihre Wünsche nach Befriedigung ihres Begehrens zu erfüllen, wonach sie sich so leidenschaftlich sehnte.

Entzückt übertrug sie mir daraufhin die Stellung als Liebhaber, und wenn sich die Gelegenheiten ergaben, fand sie in meinen Armen den Trost, den ihr sehnsüchtiges weibliches Temperament von Zeit zu Zeit benötigte; die glückliche Belohnung dafür waren sowohl die weitere Steigerung und Reifung ihrer weiblichen Attraktivität als auch die Erhaltung ihrer perfekten Gesundheit.

Nur ihre Sehnsucht nach einem Kind war das einzig ungelöste Problem -- und mit ihrer erzwungenen Keuschheit nicht einfach zu bewerkstelligen. Aber ich hatte als Anwalt endlich eine gesetzliche Lücke in den testamentarischen Bestimmungen erkannt, die eine Heirat zwar ausschloß, eine Mutterschaft aber nicht.

"Julia" ist Amandas Begleitung, eigentlich ihre Adoptivtochter. Julias Mutter war eine Schulkameradin und gute Freundin von Amanda, und nach ihrem Tod übernahm letztere die Verantwortung für Julia, die völlig unversorgt war, und ermöglichte ihr eine gute Erziehung.

Als Angela heiratete, nahm Amanda Julia zu sich ins Haus als ihre ständige Begleitung. Sie ist eine charmante kleine Jungfrau dieses unbeschreiblichen englischen Typs, für welchen man die Adjektive "appetitlich", "süß", "anschmiegsam", "zum anbeißen" usw. gebraucht, ein allgemeiner Liebling und anerkannte Schönheit in ihrer Umgebung, und obwohl sie erst vor kurzem achtzehn geworden war, hatte sie schon mehr als einen ernstgemeinten Heiratsantrag erhalten, die sie aber alle abgelehnt hatte. Man munkelte deshalb, sie sei noch Jungfrau.

Amanda pflegte daher, halb im Spaß und halb im Ernst zu sagen, daß Julia nur in mich verliebt sei, und daß niemand anders sie jemals bekommen würde.

Ich kann nicht sagen, daß ich diese Meinung immer teilte, denn ich sah in ihr weiterhin das kleine Mädchen, mit langen blonden Zöpfen und Schultasche, wenn ein Kutscher sie zur Schule brachte oder abholte, aber ich gebe zu, daß ich begann, daran zu denken, daß Julia eine Blume sei, die zu pflücken eine Versuchung für einen Gott wäre, als ich sie bei meinem letzten Besuch vor einem Jahr in einem leichten Sommerkleid sah, das ihre bereits weiblich werdenden Formen mehr als nur erahnen ließ.

Genauer gesagt, man konnte sehen, daß sie unter dem Kleid außer einem winzigen Höschen nichts trug, und ihre kleinen Brüste und strammen Hinterbacken zeichneten sich wunderbar deutlich unter dem weichen Stoff des Kleides ab. In diesem Herbst würde sie übrigens die Reifeprüfung an der höheren Mädchenschule in der nahen Kleinstadt ablegen, und es bestand kein Zweifel, daß sie die Prüfung mit Auszeichnung bestehen würde.

So war ich einigermaßen gespannt darauf, wie sich Julia in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hatte, zumal Angela in ihrem Brief Julias Verlangen so ausdrücklich betont hatte. Julia betete Amanda an, und was immer ihre eigenen Meinungen und Ideen auch waren, sie war bereit, dem kleinsten Wunsch von Amanda nachzugeben -- eine Eigenschaft, die sich erheblich auf die kommenden Ereignisse auswirken sollte, die ich meinen Lesern schildern will.

Mrs. Bells Residenz Maiden Castle ist ein komfortables, aber altmodisches Landhaus in der Grafschaft Kent, etwa vier Meilen entfernt von einer Kleinstadt auf einem großen Grundstück wunderbar inmitten eines englischen Gartens gelegen und umgeben von den eigenen Ländereien, welche die Grundlage für das laufende Einkommen des Gutsbetriebes bilden.

Neben einer umfangreichen Land- und Forstwirtschaft betreibt das Gut auch noch ein renommiertes Gestüt, dessen Stallungen zusammen mit den übrigen Wirtschaftsgebäuden etwas vorgelagert zu beiden Seiten der Zuwegung vor der Toreinfahrt zum Herrenhaus liegen.

Es sind eigentlich drei Gebäude: das schloßartige Haupthaus und zwei große Flügel an beiden Seiten, die zusammen einen großen Hofplatz umschließen. In einem Flügel befinden sich die Büros und die Wohnung des Verwalters, der ein sehr netter, ruhiger und in seinem Beruf sehr kompetenter und zuverlässiger Mittfünfziger ist.

Der andere Flügel stand leer. Die Zimmer der ehemaligen umfangreichen Dienerschaft und deren eigene Küche wurden, bis auf zwei, nicht benutzt. Die Land- und Forstarbeiter sowie die Pferdepfleger und Kutscher, selbst der Gärtner, wohnen in eigenen Häusern in der Nähe der Wirtschaftgebäude.

Das Herrenhaus selbst hat vier Etagen und ist voll unterkellert. Im Erdgeschoß befinden sich eine große Halle, ein repräsentativer Saal und mehrere Salons, denen zum Teil kleine Separees und Boudoirs angeschlossen sind, sowie eine große Gutsküche. Im ersten Stock befinden sich neben zwei großzügigen, zurzeit leerstehenden Wohnungen noch weitere Versammlungsräume und einige Gästezimmer sowie eine wunderbare Bibliothek.

Im zweiten Stock, also der dritten Etage, liegen die Privaträume der Familie mit Gästezimmern und Bädern für nahe Freunde. Die Räume im dritten Stock standen leer.

Amandas Schlafzimmer, aufwendig aber elegant möbliert und mit einem riesigen Bett ausgestattet, sowie ihr großzügiges eigenes Bad nehmen zusammen mit einem Ankleideraum die eine Seite dieser Etage völlig ein und ist nach Osten auf die herrliche Landschaft mit Blick auf einen großen See ausgerichtet, hinter dem sich die zum Gut gehörenden Wälder in der hügeligen Landschaft ausdehnen. Julias Zimmer und das Zimmer, das mir zugewiesen wurde, liegen sich gegenüber, nur durch den Gang getrennt und sind mit Amandas Schlafzimmer direkt durch Türen verbunden, die normalerweise von Vorhängen verdeckt werden.

Während der Fahrt überlegte ich, ob Angelas Einladung irgend etwas Spezielles bedeuten könnte. Ich wußte, daß sie ihrer Mutter auch intime Details unserer Beziehung berichtete, und daß Amanda in ihrer großzügigen Art keine Einwände dagegen hatte - in Berücksichtigung der Bestimmungen im Testament und in Kenntnis des erotischen Temperaments ihrer Tochter -- solange kein Skandal entstünde. Aber es zu erlauben, daß Angela und ich es unter ihrem eigenen Dach treiben dürften, erschien mir doch zu viel erwartet.

Angela erwartete mich am Bahnhof, und sie sah hinreißend aus in ihrem leichten Sommerkostüm, welches ihre wundervolle Figur raffiniert betonte. Sie lenkte selbst den leichten, eleganten offenen Kutschwagen, einen der rassigen Zuchthengste des Gestüts im Geschirr, den sie mit fester Hand zügelte. Mein leichtes Gepäck war schnell verstaut; ich nahm neben ihr Platz und wir fuhren ab nach Maiden Castle -- der 'Jungfrauenburg'.

Außerhalb der Stadt beginnt der Weg über eine weite Strecke ziemlich anzusteigen. Angela trieb den Hengst an, daß der Staub unter den Hufen aufgewirbelt wurde.

"Wir brauchen dringend einen fruchtbaren Regen, es war wochenlang heiß und trocken", meinte sie, wandte sich dann mir zu und sagte: "William, ich möchte ein ernstes Wort mit dir reden."

"Gütiger Himmel! Was habe ich denn nun verbrochen?" rief ich, denn Angela gebrauchte meinen vollen Vornamen; sonst nannte sie mich Bill -- oder Billy -- wenn sie besonders lieb war. Angela lachte.

"Es ist nicht das, was du getan hast, sondern das was du noch zu tun hast und über das ich mit dir reden möchte", antwortete sie. "Nun, Billy, sei ein guter Junge und verspreche, daß du das tun wirst, was wir alle wünschen -- vergiß nicht, alle!"

"Natürlich werde ich tun was ich kann!" erwiderte ich galant. "Was ist es? Irgend etwas sehr ernstes oder schwieriges?"

Angela holte tief Luft blickte mich lächelnd an. "Billy, du bist zu lustig! Ja, es ist sehr ernst und vielleicht sogar schwierig! Ich werde jetzt nicht um den heißen Brei herumreden, das wird dann am einfachsten und schnellsten sein. Bill, wir alle -- vergiß nicht, alle, auch Julia -- möchten, daß du uns verwöhnst ... sexuell meine ich! Das war's!"

Froh, ihr pikantes Anliegen so schnell angesprochen zu haben, atmete sie erleichtert aus.

"Oh!" rief ich, und sah sie wohl einigermaßen ungläubig an.

"Es ist wirklich wahr, Billy, Liebling!" erwiderte Angela und errötete leicht, "das ist wirklich das, was wir möchten -- bitte hör zu: Ich sehnte mich so sehr nach dir, mein Liebling - oh, so sehr -- und ich sagte zu Mutter, entweder mußt du jetzt zu mir kommen oder ich muß zu dir! Sie wollte aber erst nicht, daß wir es unter ihrem Dach treiben, und ich wollte nicht in die Stadt. Da hatte ich plötzlich diese Idee. Du weißt, Mutter ist immer noch eine junge, begehrenswerte aber auch begehrliche Frau -- ich habe mein heißes Temperament von ihr -- und ich weiß, daß sie ihr einsames Bett haßt! Und sie liebt dich, Bill! Also schlang ich meinen Arm um sie und flüsterte einschmeichelnd: 'Sieh mal, Mutti, laß uns William holen und ... ihn zwischen uns teilen!' Sie errötete wie ein ertapptes Schulmädchen. 'Mutti', flüsterte ich weiter - 'ich weiß, du möchtest ... etwas ... sehr dringend, so wie ich auch! Laß mich das arrangieren!' - wieder errötete sie stark. 'Komm, Mutti, Liebe, teile William mit mir!' Und ich küßte sie und bettelte so lange weiter, bis sie meinte: 'Also gut mein Liebling -- das ist süß von dir! Falls William einwilligt, soll es so sein, wie du willst!' Du glaubst nicht, wie glücklich ich war! Ich schickte gleich heute Morgen das Telegramm."

Erleichtert atmete Angela tief durch, und blickte mich treuherzig mit ihren herrlichen blauen Augen an. "So, jetzt ist es heraus und du weißt, wie es mit uns steht. Mein Herr, was sagst du dazu?"

"Ich bin völlig überrascht", gestand ich -- und das war ich tatsächlich. "Angela", ergänzte ich bald, "du treibst doch keinen Scherz mit mir, oder?"

"Ich sage dir die reine Wahrheit, Billy", erwiderte sie jetzt völlig ernst und blickte mir treuherzig in die Augen. "Du wirst doch nicht nein sagen zu Mutti, bitte, Billy?"

"Natürlich nicht, Liebe", erwiderte ich und legte meine Hand auf die ihre - "Ich stelle mich völlig zu deiner und ihrer Verfügung in aller Ehre und Treue, und ich werde mich nicht schonen um euch zu Diensten zu sein!" Angela blickte mich verliebt an, und ich sah, daß ihre Augen feucht glänzten.

Dann sagte sie sanft: "Danke für das, was du gerade gesagt hast, mein bester, treuer Liebhaber. Ich bin stolz und glücklich darüber, daß du meinen Wunsch erfüllst, dasselbe für meine Mutter zu tun was du so oft und süß mir antust." Nach einer Pause fügte sie in übermütiger Laune hinzu: Und du wirst herausfinden, daß deine Tugend ihre eigene Belohnung erhält, Billy! Mutti ist eine tolle Frau, mein Herr, und Julia...!" Ich lachte.

"Das weiß ich! Aber was ist mit Julia?" fragte ich.

"Oh, wir konnten sie ohne größere Schwierigkeiten überzeugen", antwortete Angela und erinnerte sich lächelnd. "Du weißt, Billy, daß Julia alles machen wird, was Mutti wünscht. Wir trafen sie am selben Nachmittag, also gestern, und erzählten ihr in aller Ruhe, daß wir uns große Sorgen um sie machten, weil wir sehen könnten, daß ihre natürlichen, aber unterdrückten Begierden ihr Aussehen und ihre Gesundheit beeinträchtigen würden. Das verschlug ihr die Sprache. Dann zog Mutti sie auf ihren Schoß und nahm sie in ihre Arme, küßte sie zärtlich und sagte liebevoll: 'Mein Liebling, meine zweite Tochter! Der einzige Mann auf der Welt, den du liebst, wie wir alle drei wissen, kommt für einige Tage zu uns -- dein Mr. William!' Julia errötete heftig, und Mutti fuhr fort: 'wir wollen uns von ihm nehmen lassen, und wenn du willst, daß er dich auch nimmt, werden Angela und ich dir Beistand leisten, wenn er dich ...' 'Entjungfert?!' rief Julia und sah uns ungläubig an. 'Wir werden alle zusammen in meinem Zimmer sein und auf dich aufpassen!' erklärten sie ihr. Die arme Julia wußte nicht, was sie sagen sollte -- sie war furchtbar überrumpelt! 'Stimmst du zu, Julia? Sag' ja, Liebling', flüsterte Mutti liebevoll. Dann rief Julia, glücklich und überschwenglich: 'Das wollte ich schon so lange! Aber ich dachte immer daran, daß er ja Angelas Geliebter ist! Wenn ihr es also möchtet, ja! Jaaa!' Wir umarmten und küßten und beruhigten sie, und nun ist sie darauf vorbereitet, aber doch noch irgendwie schüchtern. Billy, du wirst ein sehr glücklicher Mann sein! Zwei geile Weiber und eine Jungfrau erwarten dich!"

"Das werde ich sein!" rief ich, während ich meinen Arm um Angela legte, "als ob du nicht schon allein Glück genug für einen Mann bist, jetzt bringst du mich auch noch den Besitz der besten Frau und der hübschesten Jungfrau! Angela Liebling, wie kann ich dir nur danken!"

Angela lachte und gab ihrer Stimme einen tiefen, verruchten Klang: "Reserviere aber noch etwas für mich, Liebling", erwiderte sie - "wir werden dich ziemlich hart rannehmen, also vergiß mich nicht als deine Kupplerin!"

Ich lachte. "Falls auch nur ein Tropfen in mir übrig ist, und du möchtest ihn haben, Liebling, dann sollst du ihn bekommen! Aber nun sag' mir, wie sind deine Vorschläge, wie ich diese Aufgabe erfüllen soll? Habt ihr einen Deckplan für mich aufgestellt, wie man es für einen eurer Hengste macht, oder soll ich im Vorraum warten, bis eine Tür sich öffnet und ich hereingewinkt werde?"

Angela lachte amüsiert. "Du mußt das alles mit Mutti nach dem Tee arrangieren", sagte sie - "sie möchte die Details mit dir besprechen, und ich habe es so geplant, daß ich nach dem Tee mit Julia verschwinde, so daß wir euch allein lassen. Unter uns, Billy, ich glaube, ihre Idee ist, daß wir uns immer in ihrem Schlafzimmer treffen, nachdem das Haus zur Ruhe gekommen ist, angetan nur in unseren Nachthemden, um dann aus dem Augenblick heraus über unser nächtliches Programm zu entscheiden."

Während wir uns so unterhielten, hatten wir das Gut erreicht, links und rechts des Weges lagen die kleinen, schmucken Häuser der Arbeiter mit ihren gepflegten Gärten, dann fuhren wir entlang der großen Stallungen und Wirtschaftgebäude.

An einem Koppelgatter drängten sich rassige Stuten und wieherten begrüßend, als unser Wagen an ihnen vorbeifuhr. Angela bekam Mühe, den aufgeregt wiehernden Hengst vor unserem Wagen zu zügeln, der am liebsten sofort im Galopp zu den Stuten geeilt wäre.

"Morgen sollen die rossigen Stuten gedeckt werden", rief Angela, "und ich werde Mutter helfen. Aber Julia haben wir frei gegeben -- deinetwegen!"

Dann durchfuhren wir das Tor zum Herrenhaus und hielten auf den Hof, wo uns ein Stallbursche erwartete und den erregten Hengst, der seinen gewaltigen Schwengel heraushängen ließ, am Halfter ergriff.

"Sieh', da ist Mutter auf der Treppe, und sie hat Julia an der Hand. Sie soll dich gleich zu Anfang treffen, damit sie möglichst schnell ihre Scham überwindet ... und sieh', wie sie so schön errötet!"

Die beiden Frauen stiegen Hand in Hand die Stufen der breiten Treppe vor dem Haupteingang herab und schritten uns entgegen, beide in hellen Sommerkleidern, die ihre weiblichen Formen herrlich betonten. Mit Erstaunen und Entzücken bemerkte ich, wie sehr Julia sich zu einem Prachtweib weiterentwickelt hatte, aber auch Amanda sah aus wie die pure Versuchung.

"Wir sind entzückt, dich zu sehen, lieber William" sagte Amanda, als wir ausstiegen. "Wir waren so froh, als wir dein Telegramm zur Mittagszeit bekamen."

Dann küßte sie mich zärtlich und leidenschaftlich, sehr zu Angelas Freude und Überraschung, denn dies war doch ungewöhnlich. Bisher hatten sich unsere Treffen zwar herzlich, aber eher ziemlich höflich, fast förmlich gestaltet, weil Amanda das Vorrecht ihrer Tochter akzeptierte und mich noch nie in Gegenwart von Julia geküßt hatte.

"Du weißt nicht, wie froh ich bin, aus der Stadt herauszukommen, Mandy!" erwiderte ich ihre stürmische Begrüßung, die sogleich eine prickelnde Spannung entstehen ließ. Amanda entließ mich aus ihrer Umarmung und schob Julia nach vorn.

Fasziniert blickte ich die junge Frau an. "Donnerschlag! Du siehst aber gar nicht mehr aus wie ein Schulmädchen!" rief ich dann und zog sie an mich, "ich muß wohl anfangen, auf dich aufzupassen!"

Dann küßte ich zum ersten Mal ihren noch jungfräulichen Mund und ihre Wangen, die über und über rot anliefen, eine Reaktion auf die Peinlichkeit, in die Mandy und Angela sie gebracht hatte, und die durch meine Frechheit noch verstärkt wurde, mit der ich meine Hände über ihren Rücken nach unten gleiten auf ihrem strammen, herrlich gerundeten Hintern ruhen ließ.