Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Marc

Geschichte Info
Wie alles begann...
3.5k Wörter
4.32
72.4k
18

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 04/24/2022
Erstellt 01/17/2015
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

*Alle in dieser Geschichte angeführten Personen sind über 18 Jahre alt. Dieser Text ist geistiges Eigentum vom Verfasser, schuster99, auf literotica.com. Die Verbreitung und Veröffentlichung durch andere Personen außer dem Autor ist untersagt und wird gerichtlich verfolgt*

Vorwort:

Dies ist meine erste selbst geschriebene Geschichte. Sie wurde an einem Abend geschrieben und von niemanden korrekturgelesen. Ich bitte darum, nur konstruktive Kritik abzugeben und da es meine erste Geschichte ist, etwas gnädiger mit dem Urteil zu sein. Je nachdem, wie gut<7schlecht die Geschichte ankommt, werde ich eine Fortsetzung schreiben.

Marc -- Wie alles begann

Der Wind schlug gegen die alten Fenster der stillgelegten Gewürzfabrik und ließ diese klirren. Manche von den Fensterscheiben waren bereits eingeschlagen worden. Kein Wunder, denn die alte Industrieanlage, in der einst etliche Mitarbeiter unterschiedlichste Mischungen verpackten war seit mehreren Jahren verlassen. Sie gehörte einen mittlerweile vermutlich verstorbenen Chinesen, der, so verwunderlich es klingen mag, nach Amerika ausgewandert ist, um dort in die Gewürzbranche einzusteigen. Er muss mittlerweile sicherlich schon über 100 Jahre alt sein. Doch irgendwie hat es ihn letzten Endes doch wieder in seine Heimat verschlagen.

Marc fand, der von außen bereits sehr intensive Geruch nach einer anscheinend sehr beliebten Curry-Mischung gepaart mit dem weihnachtlichen Duft von Zimt, wird im Inneren nahezu unerträglich. Er überlegte sich auch schon die ganze Zeit, wie er auf diese Schnapsidee gekommen ist, bei diesem Blödsinn überhaupt mitzumachen. „Die Aktion wird richtig geil", hatte zu Mittag einer seiner Kumpels noch gesagt, „Es wird der Wahnsinn, Mann! Über 100 Leute sind eingeladen, wenn die alle kommen, wird's der Hammer, ich versprech's dir!"

Dass es nicht 100, sondern maximal 25 Leute waren, bei großzügiger Schätzung, war klar. Und der Wahnsinn war es wirklich, nämlich diese Gerüche. Marc hatte an diesem Abend nicht viel getrunken, da es ihm durch die Masse an Aromen in der Luft nicht sonderlich gut ging.

Der Tag fing eigentlich ganz gut an. Es war ein heißer Sommertag, man wollte sich entweder im Schatten oder im Wasser aufhalten, am besten beides gleichzeitig. Oder man brutzelte sich in der Sonne, so wie es die meisten Mädels machen. Marc war noch jung, gerade mal etwas über 20 Jahre und Single. Dieser Umstand war natürlich nicht gerade wünschenswert, da er eigentlich ganz gerne eine Freundin gehabt hätte, nur leider passte es im Moment nicht.

Als er so in der Fabrik umher irrte, sah er natürlich auch die ein oder andere Person, die er auch heute Mittag bereits im Schwimmbad gesehen hat. So zum Beispiel seinen Kumpel Sam, der sozusagen der Veranstalter dieses „Events" war. Im Schwimmbad hat er davon gesprochen, dass er „die Aktion", mit Betonung auf die, schon seit längerem plane. Auf außenstehende mag das auch glaubhaft wirken, weshalb einige Mädels bereit waren zu kommen, aber Marc kannte ihn gut genug um zu wissen, dass ihm die Idee vor gut einer Woche gekommen ist und nicht vor einem halben Jahr.

Als Marc auf der Suche nach einer Toilette war, was in so einer Ruine nicht gerade einfach war, sah er auch einige der Mädels wieder, die er bereits kannte. Jessica, eine Freundin aus der Uni, war auch hier. Und ausgerechnet jetzt, wo ihm schon so übel war, dass er gleich kotzen muss, muss dieses wunderschöne, junge und attraktive Girl sich auf den Weg machen Ihn zu fragen, was das heute im Schwimmbad sollte.

Marc hatte Jessica beim Sonnen gesehen. Sie und ihre Clique lagen am Beckenrand und wollten scheinbar sehen, wer von Ihnen am besten bei den Jungs ankam. Warum sonst legt man sich in die direkte Nähe vom Sprungturm, sodass einen alle Jungs, die sich selbst beweisen wollen, welch tapferen Geschöpfe sie nicht sind und vom 10 und 5 Meterbrett zu springen und dabei noch eine möglichst ansehnliche Figur abgeben wollen, direkt auf den Körper glotzen können. Marc musste zugeben, dass er das auch getan hat und die wunderhübsche Brünette gefiel ihm am besten. Dass er dann gleich beim Hüpfen vor lauter gucken nicht sah, dass er dem Beckenrand gefährlich nahe entgegenkam und um den Aufprall instinktiv abzuwehren die Beine anwinkelte, dass auch nicht mehr viel geholfen hätte, wäre er tatsächlich aufgeschlagen, war keine gute Idee. Den wider Erwarten, tauchte er natürlich noch im Becken ein. Durch seine Position schwemmte er jedoch die Mädels, die gerade Selfies im Liegen machten wollten.

„Was fällt dir eigentlich ein Marc! Warum machst du so ne Scheiße? Findest du es lustig, uns mit den Handys in der Hand pitschnass zu machen? Mein Handy ist kaputt dank deinem Blödsinn! Und statt dich zu entschuldigen oder sonst was verschwindest du. Abtauchen und auf der andren Seite aus dem Becken fliehen hilft dir da nicht viel!", fauchte Jessica. Dabei zuckte ihre Lippe vor Ärger. Der Tonfall blieb aber überraschend ruhig. Gut, alle im Raum haben es mitbekommen, doch normalerweise dreht Jessica mehr auf. Vielleicht hatte sie einfach schon zu viel getrunken und wollte deshalb nicht mehr allzu laut werden. „Tut mir echt Leid Jessica, aber ich hab das nicht mit Absicht gemacht. Ich bin dumm abgerutscht und mir war's peinlich. Ich hab dein Handy nicht gesehen, sonst hätte ich was zu dir gesagt. Ich bezahl es natürlich", antwortete Marc wahrheitsgemäß. Dass er von ihrem Körper abgelenkt war musste dann doch nicht ins Geständnis weshalb er gleich verschwand. Er hatte sich gleich aus dem Staub gemacht, da es ihm unheimlich peinlich war und seine Freunde sonst ewig drauf rum geritten wären. Die haben es sicherlich gemerkt, wenn sie nicht selbst mit durchlöchernden Blicken gerade nach unten gesehen haben. „Du kannst dich auf was gefasst machen Marc! Das Teil war echt nicht billig aber da kannst du ja vielleicht deine Eltern anpumpen, die zahlen ja sowieso alles hab ich gehört..." bellte Jessica ohne dabei auf das sich langsam verziehende Gesicht von Marc zu achten.

Es gab jetzt zwei Möglichkeiten für Marc. Erste, ihr sagen was sie sich einbildet, wie sie auf die Idee kam und ihr sagen, dass er doch nichts dafür kann, dass seine Eltern ihm monatlich eine nicht gerade unbedeutende Summe überwiesen, sozusagen als Wiedergutmachung dafür, dass sie nie Zeit für ihn hatten oder zweitens sie anzuschreien, dass er sich sowas nicht sagen lässt und mit ihr zu diskutieren anfängt. Er entschied sich jedoch für drittens, die Flucht zur nächsten Toilette zu ergreifen, den sonst hätte er auch noch ein Kleid zahlen können.

Die Flucht gelang, nicht ohne Verdutzte Blicke zu ernten und Jessica vollkommen entnervt hinter sich stehen zu lassen, doch das Klo war wichtiger. Und wieder bestätigte sich, dass er einen schwachen Magen hatte. Frauen haben schwache Blasen, Marc hat einen schwachen Magen. Er übergab sich in die Klomuschel und taumelte zum Wasserhahn. Er war komplett fertig. Der Geruch und die Aufregung waren zu viel.

Als er den Raum verließ, sah er ein, dass es besser wäre, sich zuerst zu sammeln und dann zurück aufs Schlachtfeld zu schreiten. Also nahm er nicht den Gang zurück, sondern ging schnurstracks in das gegenüberliegende Zimmer. Dieser Raum war scheinbar ein Vorraum, so etwas wie ein Sekretariat. Es war noch ein altes Regal, wahrscheinlich einst mit rotbraunem Farbe bestrichen und ein Schreibtisch in der selbigen Farbe. Genau zu erkennen war das nicht, da der graubraune Staub mit Gewürzmischung das Erkennen von Farben erschwerte. Marcs Neugier war geweckt und so machte er sich auf auch das angeschlossene Zimmer zu erkunden. Beim Betreten dieses Raums überfiel ihm wieder der Schwindel und er krallte sich an den Türstock fest. Zuerst dachte er, es sei wieder weil ihm schlecht wird, doch dem war nicht so. Also ging er gerade aus auf den Stuhl hinter dem Schreibtisch zu.

Na toll, total kaputt, zerrissenes Leder, in der Mitte hat wahrscheinlich schon einmal eine Mäusekolonie gewohnt, so wie dieser Stuhl aussieht, dachte sich Marc. Doch im leicht geschwächten und noch immer leicht beschwipsten Zustand, war es ihm auch irgendwie egal, Hauptsache erstmal sitzen. Der Schwindelanfall wurde immer stärker, je näher er dem alten Schreibtisch kam, doch das bemerkte er nun nicht mehr wirklich. Es überkam ihm ein Gefühl von Müdigkeit, dass er bis dahin noch nicht hatte. Es drehte sich alles und er knallte mit seinem Kopf gegen die Platte vom Schreibtisch und er fiel in Ohnmacht.

Marc war ein eigentlich ganz durchschnittlich. Durchschnittlich Groß, durchschnittliches Gewicht, blond bis brünett und hatte eine durchschnittliche Figur im Allgemeinen. Sein Magen war zwar etwas bockig und streikte öfter mal, jedoch war er weder öfter noch seltener krank als andre, lieferte weder bessere noch schlechtere Ergebnisse in seinen Tests ab und war, wie ja des Öfteren bei Studenten, durchschnittlich ein Semester hinterher weil er meistens nicht so sehr auf Geschwindigkeit im Studium achtete. Dass es ihm im Gegensatz zu den andren Besuchern der „Houseparty" so schlecht ging, war nicht wirklich erklärbar. Es machte den Anschein, als hätte niemand außer ihm den Geruch als solch ein Problem wahrgenommen, Er hat am Abend beim Herbeitragen der Getränke für die Fete mit Sam darüber gesprochen. Unter anderem. Er hat ihm auch erklärt, dass er es nicht ok findet auf Privatgrundstücken von anderen Personen zu feiern, auch wenn diese wieder zurück nach China ausgewandert sind. Doch der meinte, dass das sicher kein Problem für den alten Chinesen sein würde und dass er zwar was rieche, doch dass er nur einen Hauch von Zimt wahrnehme und nicht mehr.

Am nächsten Morgen, nachdem er nach dem Schlag auf die Platte wieder erwachte, drehte sich noch alles. Die Sonne schien ihm durch das vergraute Fenster ins Gesicht. Eigentlich wollte er am liebsten hier liegen bleiben und drauf warten, dass es ihm besser geht, doch das ginge doch auch nicht. Er beschloss aufzustehen, auch wenn ihm sein Genick schmerzte und seine Nase noch leicht wehtat, doch es musste sein. Beim Erheben aus dem Sessel, entdeckte er, dass bei der einen Schublade das Holz scheinbar verbogen war und drückte es etwas nach unten. Instinktiv. Ohne sich dabei etwas zu denken.

Klick. Klack. Klick.

Was ist jetzt los, dachte sich Marc, als er die seltsamen Klickgeräusche hörte. Erneut packte ihn seine Neugier, wie am Vortag und er versuchte den Tisch abzutasten. Mit leichten Kopfschmerzen beugte er sich nach unten, als er einen Art Schalter unter der Platte des Schreibtisches entdeckte. Er betätigte ihn und die zuvor unscheinbare Blende oberhalb der ersten Schublade viel ab und es offenbarte sich eine versteckte Lade. Marc zog daran und sie öffnete sich. Darin befanden sich eine kleine Schatulle und ein kleines Schriftstück.

„Du hast den Code geknackt, gratuliere. Nimm dir den Preis, den du gefunden hast, doch betrachte ihn nur und lege ihn dann zurück, dass auch nach dir vielleicht noch jemand den Schatz finden mag und seine Kräfte sich auch ihm offenbaren."

Marc fand die Angelegenheit nun sehr spannend. Was befindet sich in der Schatulle? Langsam öffnete er die schwarze, mit Perlen und Gold verzierte Box und sah hinein. Er erwartete einen wahnsinnig lustigen Gack, den jemand sich einfallen ließ, doch es befand sich tatsächlich etwas darin. Mit seiner linken Hand hielt er die Schachtel sorgsam in der Hand während er mit der rechten hineingriff um den Stein, der sich in ihm befand, hervor zu holen. Ein tiefblauer Edelstein um genau zu sein. Sowas hatte er jetzt eigentlich nicht erwartet. Er hielt das Juwel ins Licht und der Stein wurde vom Licht durchfahren. Wie bei einem Prisma kamen am gegenüberliegenden Ende bunte Lichtstrahlen heraus. Marc konnte sich das nicht genau erklären, also untersuchte er das Objekt genauer. Er drehte es und hielt es mal so, mal anders ins Licht, bis er schließlich den Stein so ins Licht hielt, dass die Strahlen ihn am Kopf trafen. Ihn überkam erneut der Schwindel. Er hatte nicht bemerkt, dass dieser verschwunden war, doch nun war er so deutlich präsent, dass es nicht mehr zum Aushalten war. Er packte den Stein in die Schatulle und steckte diese krampfhaft ein, denn daliegen lassen kam nicht in Frage.

In der Fabrik sah es aus als sei gestern nach seinem Nickerchen doch noch die Party abgegangen. Zumindest sah es aus, als sei hier eine Schlacht geschlagen worden. Er machte sich auf den Nachhauseweg nachdem keiner mehr hier war und legte sich dort in sein gemütliches Doppelbett. Marc hielt nicht viel von Einzelbetten, außerdem waren sie so unpraktisch wenn Man(n) jemanden zu Besuch hat und kein Platz zum Schlafen vorhanden ist.

Spät nachmittags klingelte es an der Tür. Marc schritt langsam zur Tür, mittlerweile immerhin geduscht und neu eingekleidet, da er unmöglich länger in den versifften Klamotten rumrennen konnte. Nichts ahnend öffnete er die Tür und er erblickte das erboste Gesicht von Jessica. Wie zur Hölle hast du erfahren, wo ich wohne und was willst du jetzt schon wieder von mir, dachte Marc. Jessica verzog ihr Gesicht und sagte „Ich bin hier um dich zur Rede zu stellen, warum du gestern verschwunden bist. Die Adresse habe ich von Sam nachdem ich gestern noch mit ihm gesprochen habe."

„Mir ging es nicht gut, wie du vielleicht bemerkt hast, nachdem ich auf die Toilette gerannt bin. Beruhig dich mal Jessica!"

Jessica betrachtet Marc einen Moment lang wie wenn sie gerade etwas gehört hätte, was sie zufrieden stellt und beruhigte sich tatsächlich. Nun, etwas entspannter, sagte sie zu Marc, er solle auf die Seite gehen, sie will sich jetzt erst mal zu ihm setzen und wegen dem Handy mit ihm sprechen. Marc schmeckte das gar nicht, aber er wollte die neu gewonnene Ruhe nicht wieder durch Verärgerung ersetzen also machte er Platz.

Jessica setzte sich und trank mit ihm eine Tasse Kaffee, nachdem er sie fragte, ob sie auch einen will.

„Hast du ein Handy bereits zur Reparatur gebracht?"

„Ich hab's heute früh hingebracht, der Handy Doc meinte, ich soll's morgen abholen. Die Rechnung schick ich dir dann. Ich bezahl es und du gibst mir gefälligst dann das Geld zurück."

Sag das noch mal so frech und du bekommst gar nichts, dachte sich Marc, wenn du es mir nicht gleich nochmal netter sagst kannst du's vergessen, sonst sag ich echt ich hab dich nicht gesehen.

„Also gut", antwortete er jedoch um sie nicht weiter zu reizen.

„Bitte zahl mein Handy, das wäre sehr nett von dir", sagte Jessica erneut, doch diesmal erheblich freundlicher.

„Ja wie gesagt, ok."

„Super, wenn das geklärt ist. Ich hab noch einiges heute zu erledigen, ich schau also morgen früh nochmal vorbei."

„Ist ok, bis dann..." sagte nun Marc leicht verdutzt.

Die junge, attraktive Dame stand auf, bedanke sich für den Kaffee und ging. Schräge Sache, zuerst bösartig und dann auf einmal freundlich, dachte sich Marc, nachdem er die Tür schloss.

Er fand die Situation sowieso eigenartig. Er hatte bevor Jessica kam sich nochmal den Edelstein angesehen. Irgendwie schon ein bisschen unheimlich, so ein Schreibtisch mit Geheimfächern und ein Juwel darin, welches irgendwie Schwindel hervorrufen kann. Er nahm den blauen Kristall aus der Schatulle und hielt ihn ins Licht, doch diesmal wurde ihm nicht schlecht sondern eher heiß. Und dann lautete es bereits und Jessica stand vor der Tür.

Jetzt, wo er sich wieder dem Stein widmen konnte, der ihn faszinierte, überdachte er das soeben geschehene genau. Im Zusammenhang mit dem Satz neben des Steins und dem gerade geschehenen versuchte er das Wort Kräfte neu zu deuten.

„Nimm dir den Preis, den du gefunden hast, doch betrachte ihn nur und lege ihn dann zurück, dass auch nach dir vielleicht noch jemand den Schatz finden mag und seine Kräfte sich auch ihm offenbaren."

Irgendetwas war mit Ihm geschehen, den warum verhielt sich Jessica auf einmal so eigenartig. Genauso wie er es wollte, ja, das traf es. Den er wollte ja, dass sie sich beruhigte, er wollte, dass sie es freundlicher wiederholt. Ach, ist doch Unsinn. Sowas gibt's nicht, Gedankenbeeinflussung oder wie man das nennt. So etwas läuft um 02:00 auf BBC, wenn die Tierdokus vorbei sind und man zwischen den Dokumentationen über Sex und Erotik mal wieder was andres bringen will. Unsinn. Hirngespenst.

Am noch späteren Nachmittag ging er noch kurz in den Lade um etwas einzukaufen. Ja, Marc war Student und ja er kaufte normale Lebensmittel ein. Also nicht nur Reis und Kartoffel und Pizza. Sondern sowas wie Lammkeulen, Konjak-Nudeln und Meerrettich. Marc kochte nämlich ziemlich gern. Etwas, dass ihn eine seiner Kindermädchen mal beigebracht hat. Als er nun im Laden stand, sah er eine flüchtige Bekannte, Michel. Sie war eine Freundin von Jessica, doch sie war anders. Weniger aggressiv, um es deutlich zu sagen. Sie hatte einen ausgeglicheneren Hormonhaushalt hatte einmal Sam zu ihm gesagt. Der wollte schon immer was von ihr, nur konnte er sie nie so richtig überzeugen.

Marc dachte nun unwillkürlich wieder an Jessica und erinnerte sich an sein „Hirngespenst", die Gedankenkontrolle". Er dachte sich einfach, scheiß drauf, ich probiere es nochmal aus. Als er mit Michel darüber sprach, wie es ihr ging, versuchte er daran zu denken, dass sie ihm sagen soll, ob sie einen Freund hat. Nachdem sie sagte, es ginge ihr gut, stoppte sie kurz und sagte, sie habe momentan keinen Freund, sie wisse auch nicht warum sie ihm das jetzt sage.

Er war erstaunt. Zufall? Also dachte er daran, dass sie sich nun am Handrücken kratzen soll. Genau das trat ein. Er führte zwar das Gespräch normal weiter, doch gab er im Gedanken immer wieder kleine Befehle an sie weiter. Sich durch die Haare fahren, auf die Lippen beißen und so weiter. Als sie sich verabschiedeten, überlegte Marc kurz, was er nun machen sollte. Sie tat ja alles was er wollte. Wie weit würde er gehen können. Bevor sie also sich auf Wiedersehen sagen konnten, dachte er daran, dass sie mit ihm schlafen will.

Michel, die im Inbegriff war sich zu verabschieden sagte plötzlich zu ihm, ob er nicht doch noch mit zu ihr kommen will, einen Kaffee trinken. Marc willigte ein, denn er wollte sehen, wohin das ganze führen sollte. Am Heimweg dachte er immer wieder daran, dass sie ihn scharf finden soll und dass sie heute unbedingt noch mit ihm Sex haben will. Bei ihr angekommen, trank er nun seinen zweiten Kaffee am Nachmittag und sie quatschten weiter, doch das Gespräch drehte sich eindeutig vom belanglosen ins sexuelle.

„Mein letzter Partner ist schon länger aus. Ich habe auch in der Zwischenzeit keinen One-Night-Stand gehabt. Wie stehst du zu dazu eigentlich, Marc? Du bist ja auch Single. Hast du öfters mal sowas?" fragte sie ganz unverblümt mit einem verschmitzten Lächeln.

„Naja, manchmal, wie es halt als junger Mann so ist. Abgeneigt bin ich nicht." Sagte er und dachte sich, dass es funktioniert hat. Die Gedankenmanipulation funktioniert.

„Ich will dich, jetzt, hier bei dir", erklärte Marc nun mit der bestimmtesten Stimme, die er aufsetzen konnte.

Er musste nicht lange auf die Antwort warten. Michel drückte sich von ihrem Stuhl auf und schmiss sich förmlich Marc entgegen. Sie landete mit ihren Lippen auf den seinen und es begann ein leidenschaftlicher Kuss, den sie beide genossen. Marc erhob sich und packte Michel. Er trug sie Richtung Schlafzimmer, es war das einzige Zimmer neben dem Bad, dass er noch nicht gesehen hatte.

Marc schmiss Michel aufs Bett und zog sich sogleich sein Shirt aus, Michel, öffnete ihre hübsche weiße Bluse. Michel war eine zierliche, kleine Maus, doch hatte sie die Kurve an den richtigen Stellen. Es waren keine F Körbchen, doch führ ihre Größe genau richtig. Beide lagen nun auf einander im Bett, wild küssend, abwechselnd sie oben, dann er. So ging es eine ganze Weile, bis Marc ihr den BH öffnete um endlich ihre Brüste in Händen zu halten. Er knetete abwechselnd die eine, dann die andere Brust, was Michel sehr gefiel. Das Verlangen, nun endlich zu ficken, wurde zu groß für sie, also ergriff sie die Initiative und stülpte sich ihren Rock von den Füßen und zog gleich ihr Höschen mit aus. Marc stieß sie um damit sie seine Jean ausziehen konnte. Marc war überwältigt und ließ sich von ihr von der Hose befreien. Michel wollte bereits wieder sich aufrichten und ihren neuen Hengst besteigen, doch dieser wehrte zuerst ab. „Blas mir einen!" entkam es ihm. „Immer wieder das gleiche mit euch Jungs..."säuselte sie etwas künstlich dahin und begann nun seinen Schwanz mit den Mund zu bearbeiten. Sie stülpte ihren Mund über seine Speerspitze und fing an, ihren Mund auf und abwärts zu bewegen. Marc stöhnte laut auf, als sie immer schneller wurde. Bevor er jedoch kam, unterbrach er sie.

12