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Marc's Erfüllung Teil 02

Geschichte Info
Das Spiel nimmt Fahrt auf und Marc sitzt in der Falle.
7.7k Wörter
4.53
56.8k
9

Teil 2 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 02/20/2018
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Eine Phantasie-Geschichte rund um die Themen: (Selbst-) Bondage, Brüderchen und Schwesterchen und sehr enge Freundinnen.

Wer das nicht mag, sollte diese Geschichte besser auslassen.

Alle Personen sind über 18.

Super-Kurzfassung, was bisher geschah:

Tanja, Marc's Schwester, erwischte ihn bei einer Selbstbondage und schoss Fotos. Zusammen mit ihrer Freundin und Partnerin Maria planten sie nun ein Spiel mit ihm.

Danke für die positiven Bewertungen und Kommentare meiner allersten Geschichte!

© Nachtwuchs, Februar 2018

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Teil 2

1 Marc

Ich versuchte mich den Rest des Tages irgendwie zu beschäftigen. Wobei richtig entspannt war ich nicht. Immerhin schaffte ich es, das Postfach nicht alle 10 Minuten nach neuen Mails abzufragen. So sehr ich sonst sehr gerne mal die Ruhe des leeren Hauses genoss, so sehr wünschte ich mir, dass meine Familie nach Hause käme -- einfach um abgelenkt zu sein.

Meine Mutter Johanna kam als erstes zur Tür herein. Wie meist war sie in einem fast schwarzen Business Kostüm gekleidet, dass ihre Figur gut zur Geltung brachte. Unter dem etwas über knielangen Rocks schlossen sich schwarze Nylons an und ihre Füße steckten in klassischen Pumps. Achtete ich eigentlich immer auf das, was meine Mutter trug? Oder war die plötzliche Aufmerksamkeit dem seltsamen Erlebnis des Nachmittags geschuldet?

Ich hoffte nicht, dass meiner Familie auffiel, dass ich irgendwie "komisch" war heute Abend. Bei dem Thema war ich mir zwar sicher, dass sie trotz möglicher penetranter Nachfragen 'was den los sei', nichts aus mir rausbekämen. Undenkbar die Ereignisse des Nachmittags mit ihnen zu teilen.

Aber mir schien nicht, dass Johanna eine Veränderung an mir feststellte. Sie erkundigte sich wie üblich nach meinem Tag und ich revanchierte mich mit meinem Interesse an ihrem. Dann zog sie sich zurück um sich umzuziehen, um anschließend in der Küche das Abendessen vorzubereiten. Ich verkrümelte mich in mein Zimmer, legte mich aufs Bett und versuchte mit lauter Musik über den Kopfhörer mich etwas abzulenken.

Nach einiger Zeit schreckte ich kurz auf und sah plötzlich wie meine Schwester Tanja den Kopf durch den Türspalt streckte. Ich wollte gerade aufbrausen, was das denn sollte, als sie vorsichtig auch schon selbst entschuldigend bemerkte

"Hi Marc, sorry dass ich dich scheinbar erschreckt habe, aber ich hatte mehrmals geklopft, was du wohl unter deinen Kopfhörern nicht gehört hast. Johanna schickt mich, das Abendessen ist fertig. Ach übrigens, Maria isst auch mit uns." Und weg war sie wieder.

Kurzzeitig erlebte ich bei der überraschenden Störung das Panikgefühl von heute Nachmittag wieder, als ich plötzlich merkte, dass ich nicht mehr alleine im Gartenhäuschen war. Ich atmete tief durch. Abgesehen davon, dass ich ein Hungergefühl spürte, wäre es ohnehin jetzt angesagt, runter zum Essen zu gehen, wenn ich möglichst normal wirken wollte.

Apropos normal: dass Maria bei uns essen würde, war nicht wirklich eine Überraschung. Eigentlich lebte sie schon quasi in diesem Haus. Sie war die beste Freundin meiner Schwester und sie verbrachten viel Zeit miteinander. Sehr häufig schlief sie auch bei Tanja im Zimmer. Ich fragte mich schon häufiger, wie die zwei das denn mit ihren Klamotten etc. geregelt bekämen ... aber das war sicherlich nicht mein Problem. Ich überlegte noch, ob ich vielleicht nochmal schnell die Mails checken sollte, aber der Hunger war dann doch größer.

2 Maria

Ich beobachtete wie Marc die Treppen runterkam. Wir saßen alle schon am Esstisch und Johanna löchert Tanja und mich, was wir denn nach dem Abitur im Sommer weiter machen wollten. Da wir Diskussion schon häufiger und auch bestimmt nicht das letzte Mal hatten, fiel es mich leicht, meine Beiträge zum Gespräch beizusteuern und trotzdem Marc im Auge zu behalten. Ich wollte sehen, ob ich irgendein besonderes Verhalten bei ihm feststellen könnte. Aber er schien sich entweder gut im Griff zu haben, oder aber sein Nachmittag hat gar kein so großen Eindruck auf ihn gehabt.

Tanja erwähnte aber auch, dass ihr Bruder auf seinem Bett Musik gehört hätte und soweit sie gesehen hätte, wäre der Bildschirm seines PCs im Schonmodus gelaufen. Das heißt, er hat die Mail, die wir ihm schickten noch gar nicht gelesen? Mit Tanja hatte ich auf der Herfahrt schon besprochen, dass wir uns möglichst normal benehmen müssten, so dass Marc auf keinen Fall Verdacht schöpfen dürfte.

Obwohl ich bisher noch gar nicht richtig in das Spiel involviert war, war es für uns beide aber keine Frage, dass wir die nächsten Schritte in jedem Fall gemeinsam durchziehen würden. Da Tanja, als seine Schwester, vielleicht ein paar unnötige Skrupel im Weiteren haben könnte, gedachte ich ein bisschen die Führung zu übernehmen.

Meine Hoffnung, auf mögliche Veränderungen an Marc wurden jedenfalls enttäuscht. Der Familienabend bei Tanja verlief wie immer. Nach dem Essen halfen wir Johanna noch die Küche wieder aufzuräumen und, ebenso genau wie immer, flüchtet Marc vor drohender Hausarbeit wieder zurück in sein Zimmer.

Nach getaner Arbeit gingen auch Tanja und ich auf ihr Zimmer und kuschelten uns gemütlich auf ihr Bett.

"Du mein Schatz, denkst du eigentlich, dass Marc oder Johanna wissen, dass wir mehr sind als nur Freundinnen?" fragte ich flüsternd in Tanjas Ohr. Ich lag hinter ich auf dem Bett und streichelte von hinten ihre Brüste. Sie kuschelte sich kurz mit ihrem Po an mein Becken und antwortete

"Vielleicht vermuten sie unterbewusst etwas, aber ich glaube, es würde für beide gar keinen Unterschied machen. Ich denke nicht, dass es Marc überhaupt interessieren würde, und Johanna möchte nur das es mir gut geht. Und mit dir geht es mir sogar saugut".

Ich ließ eine Hand auf ihrer Brust und strich mit der anderen nach unten über ihre schmale Taille in Richtung ihrer Oberschenkel. Dort verweilte meine Hand eine Weile, fuhr dann aber unter ihren Rock und streichelte zärtlich ihre Schenkel, die in einer zarten Nylonstrumpfhose steckten. Sie hob ihr oberstes Bein etwas an und rieb mit ihrem Unterschenkel im Gegenzug über meine Beine. Ich weiß gar nicht, ob sie das vorher schon genoss, aber zumindest seit wir zusammen waren, war es unser liebstes Vorspiel unsere nylonbestrumpften Beine ganz zart aneinander zu reiben und das besondere Gefühl auf der Haut zu spüren.

"Was meinst du wie dein Bruder auf unsere Mail reagieren wird? Wir er sich darauf einlassen" unterbrach ich unsere Zärtlichkeiten, in der Gewissheit, dass die Nacht noch lange war.

"Das kann ich ganz ehrlich überhaupt nicht einschätzen, mein Herz. Ich wusste bis heute Nachmittag nicht einmal etwas von seinem 'Hobby'."

"Hmm, ich bin jedenfalls wild entschlossen unser Spiel mit ihm noch etwas weiter zu treiben. Ich hätte gar nichts dagegen, wenn er sein 'Hobby', wie du es nennst, noch intensiver genießen können dürfte. Aber ich denke, wir könnten uns auch eine große Scheibe Spaß daran abschneiden!"

"Ja, da sind wir uns völlig einig -- auch wenn es für mich ein komisches Gefühl ist derartige Spielchen mit meinem Bruder zu spielen. Aber "wild" ist doch das Stichwort, könntest du mir nicht langsam mal meine Strumpfhose ausziehen, wir müssten uns doch bett-fertig machen" grinste mich Tanja an.

So unlieb war mir ihr Themawechsel nicht, denn solange wir Marcs Reaktion auf unseren Vorschlag nicht kannten, machten weitere Überlegungen noch keinen Sinn. Ich ließ mich ein bisschen nach unten rutschen und klappte ihren Rock hoch. Mit einem schnellen Griff, links und rechts in ihre Taille schob ich meine Finger in den Bund der Strumpfhose und zog sie ihr langsam herunter. Da sie es heute gerne etwas wilder wollte, nahm ich in derselben Bewegung auch gleich ihren Slip mit und zog ihr beides zügig über die Beine und schlussendlich über ihre Füße.

Bereitwillig öffnete sie, immer noch auf der Seite liegend, ihre Schenkel und ich legte meinen Kopf auf ihren Oberschenkel. Als ich dann mit beiden Händen ihren nackten Po umfasste und meinen Kopf in Richtung ihrer Muschi zog, roch ich schon ihre feuchte Höhle. Ich zögerte nicht weiter und strich mit meiner Zunge leicht über ihre Lippen, genoss ihre Feuchtigkeit und fuhr so tief wie möglich mit meiner Zunge in ihr Heiligstes. Se schnappte sich schnell ein Kopfkissen und drückte ihr Gesicht hinein.

Tanja war beim Sex nicht sonderlich laut, aber im heimischen Haus wollte sie keine unnötige Aufmerksamkeit provozieren. Vielleicht war es aber auch gar nicht die Aufmerksamkeit, vielleicht wollte sie viel mehr ihre Mutter nicht mit der Nase darauf stupsen, dass sie Sex hatte und Johanna nicht. Ihr Bruder hatte ja eine feste Freundin, bei ihm sollten keine unerfüllten Sehnsüchte geweckt werden -- und wenn doch war er selbst schuld. Ich verstand ohnehin nicht, was er mit seiner Doris wollte, sie machte mir nicht den Eindruck, als wäre sie besonders sexuell aktiv. Aber auch das war sein Problem.

Diese kurzen Gedanken beiseiteschiebend, umkreiste ich mit meiner Zunge Tanjas immer feuchter werdenden Lippen. Ich hob den Kopf leicht an und tippte mit kurzen festen Zungenschlägen auf ihre Perle, die noch gut versteckt zu sein schien. Doch meine Behandlung änderte das schnell. Meinen Mund sog den ganzen Bereich hinein und meine Zunge kreiste ganz langsam und vorsichtig um das immer mehr herausschauende Köpfchen. Ich wusste, das stellte ihre Geduld hart auf die Probe. Sie wollte es ja "wild", von daher war die von mir bewusst gewählte langsame Art ein gemeines Hinhalten. Ich lies mich nicht beirren, und reizte ihre empfindlichen Regionen schön langsam weiter.

Tanja wurde immer unruhige, sie stöhnte leise in ihr Kopfkissen. Sie wollte es jetzt fester, intensiver und direkter. Sie nahm eine Hand vom Kopfkissen und drückte meinen Kopf noch fester an sie heran. Zuerst reagiere ich nicht darauf, ich liebte es sie langsam in den Wahnsinn zu treiben. Nach ein paar Momenten intensivierte ich aber meine Zungenarbeit, die auch für mich ein Vergnügen war, und umkreiste fester ihre Perle. Sie reckte mir ihr Becken noch mehr entgegen und stöhnte immer lauter werden in das Kopfkissen. Immer schneller und fester zogen sich meine Kreise, bis sich merklich der Geschmack ihre Feuchtigkeit änderte. Für mich immer ein sicheres Zeichen, dass sie gerade ihren Orgasmus erlebte. In dem Moment waren alle ihre Bewegungen kurz erlahmt, aber schon im nächsten Moment gingen regelrechte Zuckungen durch ihren Körper. Ich blieb erst einmal so liegen, ließ ihren Orgasmus langsam ausklingen, bevor ich mich zu ihr nach oben zog und sie fest in den Arm nahm.

3 Marc

Kaum war ich nach dem Essen wieder auf meinem Zimmer, schaute ich in den Posteingang. Und diesmal war dort die erwartete Mail. Nur wirklich schlau wurde ich aus den kurzen Zeilen auch nicht. Zum einen weiterhin kein Hinweis um wen es sich bei dem Eindringling handelte, zum anderen wusste ich nicht was die Frage sollte, ob ich Hilfe gebrauchen könnte. Der Eindringling glaubte doch nicht ernsthaft, dass ich irgendwelche Bondage-Spielchen mit einem Unbekannten spielte.

Klar hätte ich gerne eine Partnerin gehabt, mit der ich meinen Fetisch ausleben könnte, aber dazu bedarf es doch einer gehörigen Portion Vertrauen und ein großes Level an Intimität. Was für ein Spinner.

Nachdem ich einige Minuten auf die Mail starrte, sah ich, dass es auch noch Anhänge gab, die ich beim ersten lesen übersehen hatte. An der Dateiendung sah ich sofort, dass es sich um zwei Bilder handelte und nach dem Anklicken wusste ich, dass sich der Eindringling wahrscheinlich nicht so schnell aus meinem Leben vertreiben ließ. Zwar wurde im Text mit keinem Wort auf die Bilder eingegangen, aber dass er Bilder von mir in meiner Selbstfesselung gemacht hatte, lies er mich unmissverständlich wissen. Ich ging auch davon aus, dass es sicherlich mehr als nur diese zwei angehängten Bilder gab.

Das wiederum hieß, dass ich besser meinem ersten Impuls, die Mail entweder gar nicht zu beantworten, oder aber brüsk den Vorschlag zurückzuweisen nicht nachgeben sollte. Nichtsdestotrotz wollte ich mich aber auch keinem Unbekannten ausliefern.

Nachdenken war angesagt.

Wahrscheinlich war es das Beste, erst einmal im freundlichen Ton auf den Vorschlag zu reagieren, aber trotzdem "nett" die Hilfe - weil unnötig - auszuschlagen. Was hatte mein Vater, als er noch lebte, mir versucht mit auf dem Weg zu geben: "Immer nur Kriege führen, die du auch gewinnen kannst!" Und hier waren meine Karten nicht besonders erfolgsversprechend. Also schnell eine Antwort formulieren und dann die Reaktion abwarten.

"Hallo Fremder,

ich finde es ja sehr nett, dass du mir deine Hilfe anbietest und es freut mich, dass ich in deinen Augen ein gutes Bild abgegeben habe. Was du aber wahrscheinlich nicht weißt ist, dass ich eine feste Partnerin habe, die bezüglich meiner besonderen Neigungen sehr aufgeschlossen ist. Somit besteht für mich überhaupt kein Bedarf andere Hilfe anzunehmen.

Trotzdem möchte ich mich aber ausdrücklich für dein Angebot bedanken!

Viele Grüße!"

Bewusst hatte ich nicht meinen Namen verraten und da ich nicht davon ging, dass der Eindringling Doris und ihre wirkliche Einstellung zum Sex kannte, schien mir die glatte Lüge risikolos zu sein.

4 Tanja

Am nächsten Morgen wachte ich auf und spürte Marias warme Nähe an meinem Körper. Ich liebte es so aufzuwachen, besonders nach so einem erregenden Abend davor. Erst wurde ich von Maria verwöhnt, dann hatte ich mich intensiv um ihr Feuchtgebiet gekümmert. Eng umschlungen sind wir dann eingeschlafen.

Gut das wir mittlerweile fast jede Nacht zusammen verbringen konnten. Meist lebten wir bei mir zuhause, hatte sich irgendwie so ergeben. Ihre Eltern hatten zwar auch nichts dagegen, wenn wir bei ihr waren, aber hier konnten wir uns freier bewegen. Bei Maria mussten wir uns wegen ihres Vater immer wieder etwas anziehen, wenn wir außerhalb ihres Zimmers waren. Das ist hier unproblematischer, meine Mutter stört es nicht uns auch mal sehr leicht bekleidet durchs Haus laufen zu sehen. Und mein Bruder verzog sich sehr schnell von selbst, wenn er uns erblickte.

Mir fiel Marias Frage wieder ein, ob Johanna und Marc von unserer Beziehung wussten. Ich erinnerte mich, dass Johanna vor etwa einem Jahr fragte, ob wir für Maria nicht noch ein zusätzliches Bett aufstellen sollten, da sie so oft bei uns übernachtetet. Wir bedankten uns für den Vorschlag, lehnten ihn aber entschieden ab. Damit war für Johanna das Thema auch erledigt ... vielleicht ahnte sie aber wirklich etwas. Aber selbst wenn, hatte sie offensichtlich nichts dagegen.

Ich spürte eine Bewegung an meiner Seite, Maria legte schon fast besitzergreifend ihren Oberschenkel, ausnahmsweise heute morgen unbestrumpft, über mein Becken und kuschelte sich an meine Brust. Ich drehte den Kopf leicht runter und gab ihr einen Kuss, den sie auch sofort erwiderte. So konnte jeder Tag beginnen. Eine Viertelstunde kuschelten wir im Bett, bis Maria ihr Tablet nahm und sehen wollte, ob Marc schon geantwortet hatte. Hatte er, aber seine Antwort war nicht so, wie wir uns das erhofft hatten.

Maria fasste sich als Erste. "Da müssen wir wohl schärfere Geschütze auffahren, was meinst du?"

"Und an was denkst du dabei?" Sie lächelte mich an und antwortete "Gib mir ein paar Minuten, ich schreibe mal was zusammen, dann gehen wir es gemeinsam durch, bevor wir unsere Antwort zurückschicken."

"Okay, dann lass ich dich mal machen und gehe schon mal ins Bad."

Als ich vom Bad zurückkam schaute sie mich zufrieden an, sie hatte wohl eine passende Antwort gefunden. Sie reichte mir das Tablet und ich lass ihren Entwurf der Antwort-Mail.

"Hallo Marc,

du hast mir, trotz meiner ausdrücklichen Aufforderung, deinen Namen nicht verraten ... aber mal ehrlich, wie viele männliche Bewohner wohnen denn in deinem Haus?

Ich freue mich für dich, dass du eine Partnerin hast, mit der du deine Leidenschaft teilen kannst. Da mich die Bilder deiner Session, so nennt man das doch, selbst sehr angeregt haben, wäre es doch nur fair deiner Partnerin gegenüber, sie auch in den Genuss der Bilder kommen zu lassen. Da sie deine Leidenschaft ja zu teilen scheint, müsste sie diesen Anblick doch auch sehr anregend finden. Wer weiß, vielleicht bekommt sie für eure nächste Session ja neue Ideen dadurch. Dann hättest auch du etwas davon.

Du siehst, ich möchte dir wirklich helfen. Lass es mich bitte heute noch wissen, falls ich dir doch weiterhelfen könnte.

Fesselnde Grüße

Mistress

PS: offensichtlich bin ich eine Frau, solltest du dich nochmal melden, weißt du wiedu mich anreden kannst."

"Wow Maria, so dominant kenne ich dich gar nicht!"

"Bin ich eigentlich ja auch nicht, mich ärgerte nur diese fadenscheinige Ausrede. Außerdem, wer weiß, vielleicht hat Marc ja auch eine devote Ader? Er ist jedenfalls jetzt im Zugzwang, denn wir glauben doch wohl beide nicht, dass seine Doris bei seinen Spielchen mitmacht."

"Ich überlegte erst, ob es ein Fehler ist, ihn gleich mit seinem Namen anzusprechen, aber du hast recht, das bringt ihn schon in der ersten Zeile in die Defensive."

"Genau, du kennst meine Gedankenwindungen schon sehr gut, mein Herz. Dann schicken wir es so ab?"

"Ja, schick sie raus!"

Maria schaute mich verschwörerisch an und drückte scheinbar genüsslich den Sende-Knopf. Wir waren sehr zufrieden mit uns und waren sehr gespannt, ob und wie Marc heute noch antworten würde.

5 Marc

Der Tag in der Uni war wie immer und ich kam gegen 17:00 Uhr wieder nach Hause. Ich hatte den ganzen Tag nicht an den Vorfall gestern gedacht, war ich doch überzeugt mit meiner Mailantwort die Sache beendet zu haben. Als ich mein Zimmer betrat und mein Blick auf den PC traf, weckte es doch meine Neugier, ob es noch eine Antwort von dem Fremden gab.

Und tatsächlich, im Postfach lag eine Antwort -- und was für eine. Mir wurde fast übel, als ich alleine schon die erste Zeile lass. Der Ton der Mail war vordergründig sehr freundlich, die Drohung, die darin lag, aber ebenso deutlich. Doris mit in die Sache einzubeziehen, erwies sich als katastrophales Eigentor. So, wie diese Mail geschrieben war, hatte ich keine andere Chance, ich musste irgendwie auf das "Hilfsangebot" der Fremden eingehen. Trotz der sehr unangenehmen Situation, musste ich kurz lächeln. Sie nannte sich Mistress, da hatte sie wohl zu viel SM-Kram im Internet gelesen. Vielleicht könnte ich sie in meine Selbstbondage mit einbeziehen, aber meine Mistress würde sie bestimmt nicht werden.

Jetzt musste ich schnell überlegen, was ich ihr antworten würde - und das besser gründlicher und besonnener als bei der ersten Antwort. Sie erwartete meine Antwort heute noch und ich hatte keinen Zweifel, dass sie ansonsten die Bilder an Doris weiterschicken würde. Das durfte auf keinen Fall passieren. Ich legte mich aufs Bett und überdachte das Ganze von allen Seiten.

Was wusste ich denn alles: die Fremde war eine Frau, die scheinbar durch das Bild, dass ich ihr bot "angeregt" wurde ... wahrscheinlich deswegen auch die Bilder. Im Kern erpresste sich mich zwar, aber es ging ihr, zumindest bis dahin, nicht um Geld oder ähnliches, sie wollte mit in meine Fesselspielchen mit eingebunden werden. Dass das für mich sehr persönliche Momente sind, schien sie nicht zu interessieren.

Wie fühle ich mich dabei: gut Frau war definitiv besser als ein Mann. Aber es war eine völlig Fremde, sie hatte mir beim ersten Mal zwar nichts getan, zumindest nichts was mir geschadet hätte -- vom Überraschungsschock mal abgesehen. Aber das war wohl kaum eine Vertrauensbasis auf ich mich verlassen konnte. Nur hatte ich eine Wahl?

Ich setzte mich auf, ging zum PC und schrieb meine Antwort.

"Verehrte Mistress,

ich möchte mich ausdrücklich für dein Hilfsangebot bedanken. Ich erkenne, dass dir diese Hilfe sehr wichtig ist. Ich hoffe du erwartest von mir jetzt keine ausgefallenen "Sessions", wie du das genannt hast. Ich würde es lieber etwas langsamer angehen.