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Sekretärin Gesucht

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Flexibilität und Leistungsbereitschaft werden vorausgesetzt.
5.7k Wörter
4.24
83.5k
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Die 18-jährige Alina konnte ihr Glück kaum fassen. Als sie an diesem Abend nach der Schule ihre Post geöffnet hatte, war da tatsächlich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch gewesen! Damit hätte die Blondine nie gerechnet. Sie hatte sich als Sekretärin in einer mittelgroßen Immobilien-Firma beworben, weil sie ihre Schule vor dem Abitur so schnell wie möglich abbrechen wollte. Und obwohl sie weder gute Noten, noch Erfahrungen auf dem Gebiet und auch keine Ausbildung hatte, war sie tatsächlich zum Gesprächstermin eingeladen worden. Sie konnte es kaum glauben und freute sich so sehr, dass sie vor Glück fast laut zu schreien angefangen hätte. Ausgerechnet sie - als Sekretärin in einer Immobilien-Firma! Das wäre nur zu schön gewesen, um auch wirklich wahr zu sein. Der Termin war aber schon am gleichen Abend, so dass sie sich kaum noch darauf vorbereiten konnte.

Die nächste Frage war nur, was Alina denn zu diesem Vorstellungsgespräch überhaupt anziehen sollte. Vielleicht den schwarzen Hosenanzug, weil sie damit so seriös und kompetent herüberkam? Oder doch lieber einen kurzen Rock, um im Zweifelsfall mit ihren schönen, langen Beinen bei dem Chef punkten zu können? Sie entschied sich schließlich für eine Mischung zwischen beidem und zog sich eine kurze, graue Stoffhose mit einer schwarzen Feinstrumpfhose an. Die Shorts war wirklich so knapp gewesen, dass sie gerade einmal über ihren kleinen, runden Hintern reichte und man ihre langen, schlanken Beine sehen konnte. Und mit der schwarzen Strumpfhose hatte sie seriös und gleichzeitig auch verflucht sexy ausgesehen. Eben genauso, wie es sich ihrer Meinung nach für eine Sekretärin auch gehörte. Dazu ein paar flache, schwarze Lederstiefel, die etwa kurz bis unter ihre Knie reichten, eine schicke, weiße Bluse und eine kleine, graue Weste, die genau zu ihrer kurzen Hose passte.

Als sich Alina dann noch einmal im Spiegel anschaute, da hatte sie sich ein leichtes Schmunzeln selber kaum verkneifen können. Die kurze Hose und die Stiefel waren wirklich mehr als aufreizend gewesen, doch mit der Feinstrumpfhose und der grauen Weste hatte sie wenigstens noch seriös und trotzdem sexy ausgesehen. Eben genau das Richtige für so ein Vorstellungsgespräch! Ihre Beine kamen in der Shorts sehr gut zur Geltung und lenkten so vielleicht auch ein bisschen von der kleinen Oberweite ab. Alinas Brüste waren nämlich nicht besonders groß gewesen, dafür aber schön fest und gut geformt, so dass sie ganz genau zu ihrem attraktiven, schlanken Körperbau gepasst haben.

Ihre langen, blonden Haare hatte sie zu einem strengen Pferdeschwanz an ihrem Hinterkopf zusammengebunden, der etwa kurz bis über ihre Schultern reichte, und ihre Augen waren nur dezent mit Lidschatten geschminkt. Sie verzichtete auf zu viel Schminke, weil sie auch schon vor Natur aus hübsch gewesen war. Dann hatte sie sich ihre Jacke angezogen und war mit der Straßenbahn in das Büro gefahren. Die Firma lag ein bisschen außerhalb in einem Gewerbegebiet, so dass sie zweimal umsteigen musste und es schon fast dunkel wurde, als Alina endlich an dem Gebäude angekommen war. Um diese Uhrzeit schien wohl nicht mehr viel in dieser Gegend los gewesen zu sein und nur noch in der obersten Etage brannte Licht. Alina drückte auf den Klingelknopf der Immobilien-Firma und kurz darauf ertönte dann auch schon das Signal, dass sie die Eingangstür aufziehen konnte. Sie orientierte sich an einem Schild im Flur und wusste, dass sie zu Fuß bis in die oberste Etage gehen musste, weil es keinen Aufzug gab. Oben angekommen zupfte sich Alina dann noch einmal ihre Weste und den kurzen Saum von ihrer Shorts zu Recht. Dann strich sie sich den langen, blonden Pferdeschwanz über die Schulter und ging durch eine durchsichtige Glastür in den Vorraum von dem Büro herein. Sie kam an eine Rezeption, an der sich aber niemand mehr befand. Anscheinend waren um diese Uhrzeit auch schon alle Angestellten weg gewesen. Und als Alina sich dann umschaute, kam da auf einmal dieser unverschämt gut aussehende, junge Mann aus einer Tür heraus, der sich ihr auch gleich freundlich vorstellte.

„Du musst wohl die Alina sein. Mein Name ist Martin Schneider.", sagte er und gab der bildhübschen Blondine zur Begrüßung seine Hand. Alina war ganz angetan davon, wie attraktiv der Mann gewesen war. Er schien vielleicht Anfang oder Mitte dreißig gewesen zu sein, trug einen schicken, schwarzen Nadelstreifenanzug mit einem kleinen Anstecktuch an einer Seite und hatte schulterlange, dunkle Haare, die er mit viel Gel an seinem Kopf zurück gekämmt hatte. Kurz gesagt: er war ein gut aussehender Mann, ganz nach Alinas Geschmack, womit sie hier eigentlich nie gerechnet hätte.

„Hi!", brachte sie nur kurz heraus, als sie ihm verlegen die Hand schüttelte. Und kaum hatte sie das ausgesprochen, kam sie sich auch schon so blöd und unerfahren vor. Doch was hätte sie denn auch anderes sagen sollen? So sportlich und dynamisch, wie dieser Martin Schneider gewesen war, hatte sie ja auch kaum noch irgendetwas anderes hinzufügen können. Und obwohl Alina wusste, wie gut sie mit der kurzen Hose und den flachen Stiefeln aussah, kam sie sich jetzt auf einmal so nackt und schlecht bekleidet damit vor. Um sie herum war ja alles so professionell und seriös gewesen, dass sie sich mit ihrer Shorts und ihrer Strumpfhose auf einmal wie ein kleines Mädchen vorgekommen war, dass um einen Praktikumsplatz betteln wollte. Am besten hätte sie sich doch den schicken Hosenanzug oder zumindest eine lange Hose angezogen, doch dafür war es ja jetzt zu spät gewesen.

Martin Schneider erzählte ihr noch irgendetwas von einem anderen Vorstellungstermin, der gerade erst vorbei gewesen wäre, aber so ganz genau hatte Alina ihm sowieso nicht zugehört. Viel zu sehr war sie von seinen dunklen Augen und der Art, wie er sie anschaute und mit ihr redete, abgelenkt gewesen. Er passte einfach ganz genau in dieses perfekte Umfeld. In dem Vorraum von der Firma war alles weiß und elegant gehalten, mit großen, teuren Bildern an den Wänden und schicken Grünpflanzen in jeder Ecke. So ganz anders eben, als sie es aus ihrer Schule oder von zuhause gewöhnt war. Der junge Mann führte sie dann über einen langen Flur durch eine Glastür in einen riesigen Besprechungsraum. Da standen etwa zwanzig Stühle und ein großer, langer Tisch mit Beamer und allem, was dazu gehörte. So langsam fragte sich Alina, ob das alles wirklich ihre Welt war. Sie kam eher aus bescheidenen Verhältnissen und hatte ja bis jetzt noch nicht einmal das Abitur geschafft. Ihre Eltern waren früh geschieden und ihre Mutter hatte sie alleine groß ziehen müssen. Wegen der schwierigen Verhältnisse und einer viel zu kleinen Wohnung war Alina dann erst vor ein paar Monaten bei ihrer Mutter ausgezogen und hatte schon mit gerade einmal achtzehn Jahren ihre eigene kleine Wohnung in der Innenstadt bekommen. Hier hingegen sah es aber so aus, als ob selbst die Putzfrau einen Hochschulabschluss haben müsste, um dahin zu passen.

„Du kannst auch gerne ablegen.", schlug Martin schließlich vor und deutete dabei auf einen Kleiderständer, der in einer Ecke von dem Raum gestanden hatte. Alina, die noch tief beeindruckt von dem Besprechungsraum und der Ausstattung gewesen war, schaute sich nur fragend zu ihm um.

„Was?", wollte sie dann irritiert wissen und schämte sich im gleichen Augenblick dafür, dass sie nicht ´Wie bitte´ oder ´Entschuldigung, ich habe Sie leider nicht verstanden´ gesagt hatte. Der junge Mann schien das wohl auch bemerkt zu haben, weil ihr wunderschönes, strahlendes Gesicht sofort ganz rot geworden war. Doch er lächelte nur beruhigend.

„Deine Jacke.", entgegnete er dann. „Die kannst Du auch gerne ablegen, wenn Du das möchtest."

Alina nickte nur. Und während Martin Schneider ihr erklärte, dass er gleich wiederkommen würde, zog sich die bildhübsche Blondine ihre Jacke aus und hängte sie an den Kleiderständer in der Ecke. In einer großen, bodentiefen Fensterscheibe hatte sie dann auch noch einmal ihr Spiegelbild erkennen können. Mit ihrer schicken, weißen Bluse und der grauen Weste sah sie tatsächlich schon wie eine blutjunge Geschäftsfrau aus. Doch mit der kurzen Hose und den Stiefeln kam sich Alina plötzlich vielmehr wie ein kleines Mädchen vor, dass einen auf ´sexy Häschen´ machen wollte, weil sie sonst nichts anderes zu bieten hatte. In Wirklichkeit war das ja auch der Fall gewesen, aber das hätte doch nicht gleich jeder auf Anhieb sehen müssen. Sie zupfte noch einmal an dem Saum von ihrer viel zu kurzen Shorts herum, doch der Stoff ließ sich nicht mehr länger ziehen und reichte gerade knapp bis über ihren süßen, kleinen Hintern. Mit der schwarzen Feinstrumpfhose hatten ihren langen, schlanken Beine ja wenigstens noch elegant ausgesehen. Nicht auszudenken, wenn sie eine durchsichtige Strumpfhose oder gar keine angezogen hätte. Dann hätte sie natürlich immer noch unglaublich gut und attraktiv ausgesehen, dafür aber viel zu aufreizend und sexy, als ob sie gerade irgendwo im Sommerurlaub wäre. Alina setzte sich auf einen Stuhl und während sie sich ihre Beine dann noch ein bisschen länger anschaute, begann sie mit den Fingern über ihre Strumpfhose zu fahren, damit das dünne Nylon an den Oberschenkeln glatt wurde. Sie liebte es, mit ihrer flachen Hand am Bein entlang zu streichen, wenn sie eine Feinstrumpfhose an hatte. Das fühlte sich dann immer so glatt und seidig an den Fingerspitzen an, so dass sie kaum die Hände von sich selber lassen konnte.

Und gerade, als Alina ihr linkes Bein ein bisschen weiter ausgestreckt hatte und mit den Fingern über die Außenseite ihres Oberschenkels fuhr, da öffnete sich plötzlich wieder die Glastür direkt neben ihr. Die bildhübsche Blondine drehte sich erschrocken um und hatte gerade noch erkennen können, dass der Mann den Mund bei ihrem Anblick vor Bewunderung zu einem großen ´O´ geformt hatte. Es war aber nicht Martin Schneider, der da hereingekommen war, sondern ein älterer und etwas korpulenter Herr, der einen dicken Aktenordner mit sich trug. Er hatte einen sehr schlecht sitzenden, grauen Anzug an und eine kleine Lesebrille, die halb an seiner kugelrunden Nase heruntergerutscht war. Alina schätzte ihn auf Anfang sechzig, doch so genau hatte sie das nicht sagen können. Jedenfalls hätte er vom Alter her ihr Großvater sein können.

„Guten Abend, junge Frau.", begrüßte er sie sichtlich angetan und hatte es sich nicht nehmen lassen, dabei auch noch einmal an ihrer kurzen Hose und den Beinen bis zu den flachen Stiefeln von Alina herabzuschauen. „Dietrich Metzler ist mein Name, ich bin hier der Geschäftsführer."

„Hi.", säuselte Alina wieder nur und hasste sich fast selbst dafür, dass ihr schon wieder nichts besseres eingefallen war, während sie ihm zur Begrüßung seine Hand schüttelte. Er setzte sich dann auf den Platz genau neben ihr und begann ihr etwas von dem Unternehmen und den Mitarbeitern zu erzählen. Ein bisschen Unterhaltung eben, so wie es an dem Anfang eines Vorstellungsgesprächs normal gewesen war. Alina hatte aber sehen können, dass er währenddessen immer wieder von ihrem bildhübschen Gesicht, über die Brüste bis zu ihren Beinen herunter schaute, die sie zuerst am Stuhl angewinkelt hatte und dann später eng übereinander schlug.

Sie wusste nicht, was sie von diesen Blicken halten sollte. War das nun Bewunderung gewesen oder abwertend gemeint, weil sie so eine kurze Hose an hatte? Oder war es am Ende etwa sogar schon sexuelle Belästigung, so wie er darauf starrte? Was es auch sein sollte, es war jedenfalls nicht gerade angenehm und sie legte ihre Hände auf die Beine, damit er sie nicht mehr anschauen konnte.

„Sie sind also gerade achtzehn Jahre alt geworden und gehen noch in die elfte Klasse?", wollte Herr Metzler schließlich schnaufend wissen, als er sie über den Rand von seiner dicken Brille anschaute. „Das habe ich in Ihren Unterlagen sehen können."

„Ja.", entgegnete Alina nur und nickte dabei verlegen mit dem Kopf. Sie wusste nicht, was sie dazu überhaupt noch sagen sollte. Anscheinend wusste er ja sowieso schon alles über sie.

„Und wie ich sehen kann, sind Ihre Noten ja bisher nicht besonders gut gewesen.", fuhr er dann mit einem ernsten Gesichtsausdruck fort. „Möchten Sie etwa auch deshalb Ihre Schule abbrechen?"

„Genau.", nickte die Blondine wieder nur. Es war ihr ein bisschen peinlich, dass er sie überhaupt darauf angesprochen hatte. Und noch viel peinlicher war es ihr, dass ihr auch diesmal keine bessere Antwort eingefallen war! Warum sagte sie nicht einfach, dass sie ´auf der Suche nach größeren Herausforderungen´ wäre oder dass sie ´ihren Horizont erweitern und nach höheren Zielen streben´ wollte? Nein, stattdessen antwortete sie einfach immer nur mit ´Ja´ und ´Genau´, so als ob sie noch auf der Grundschule gewesen wäre.

„Und warum haben Sie sich ausgerechnet für diesen Beruf entschieden?", wollte er dann schließlich wissen. Alina wurde heiß und kalt zugleich. Auf diese Frage hätte sie sich nun wirklich besser vorbereiten können. Natürlich hatte sie sich nur für den Beruf und das Büro entschieden, weil sie zufällig die Anzeige in der Lokalzeitung gesehen hatte. Nichts anderes! Doch das hätte sie ihm ja natürlich nicht so sagen können, oder? Also strich sie sich den langen, blonden Pferdeschwanz über die Schulter und zupfte ihre Bluse noch einmal zu Recht, um so ein bisschen mehr Bedenkzeit zu gewinnen. Herr Metzler schaute sie erwartungsvoll von oben bis unten an, doch er schien wohl gerade viel mehr Augen für ihre süße Oberweite als für die Antwort gehabt zu haben.

„Also,... ich arbeite halt sehr gern mit Menschen zusammen. Und ich helfe gerne, wo ich kann.", entgegnete sie nach kurzem Überlegen, was auch wirklich eine hervorragende Antwort gewesen war. Alina klopfte sich innerlich auf ihre Schulter und auch der Geschäftsführer nickte anerkennend.

„Sie haben ja noch keine praktischen Erfahrungen auf dem Gebiet gesammelt.", fuhr Herr Metzler schließlich fort, während er weiter in seinen Unterlagen blätterte. „Welche Erwartungen oder Vorstellungen haben Sie denn von dem Beruf und von Ihrer Tätigkeit?"

Alinas Herz schlug ihr vor Aufregung fast in den Hals. Welche Erwartungen sollte sie denn schon haben? Sie wollte einfach nur so schnell wie möglich Geld verdienen und aus der Schule raus. Und der Beruf von einer Sekretärin schien ihr da sehr angemessen, weil sie ihrer Meinung nach nicht viel machen brauchte und den ganzen lieben, langen Tag nur im Büro verbringen konnte.

Wieder hatte sie ein paar Sekunden überlegen müssen und wusste nicht, wie sie die Bedenkzeit möglichst unauffällig überbrücken sollte. Und dann zog sie sich auf einmal eher unbewusst den ersten Knopf an ihrer Bluse auf, weil ihr dabei so warm geworden war. Das war natürlich nur rein zufällig gewesen, doch Herr Metzler schien jede einzelne Bewegung ihrer schlanken, zarten Finger genauestens zu verfolgen, wie sie da langsam immer weiter diesen Stoff öffnete und sich so ein bisschen Freiraum an dem Hals und ihrem Dekolleté verschaffte. Weil ihr keine passende Antwort eingefallen war, zog sie auch den zweiten und den dritten Knopf an ihrer Bluse auf, was langsam mehr als offensichtlich wurde. Jetzt musste ihr so schnell wie möglich eine Antwort einfallen!

„Ich,... ich denke mal, dass ich da viel organisieren muss und das alles hier am laufen halte.", entgegnete sie dann schließlich. Der Geschäftsführer schaute sie nur fragend an und hatte sich ein leichtes Stirnrunzeln kaum verkneifen können. Das war wohl nicht die richtige Antwort gewesen.

Alina wurde warm und kalt zugleich. So langsam glaubte sie, dass sie dieses Gespräch trotz ihres guten Aussehens und ihrer Beine nicht für sich entscheiden konnte. Viel lieber hätte sie gehabt, dass sie Herr Metzler wieder so anzüglich angeschaut hätte, statt vorwurfsvoll und streng drein zu blicken. Und am liebsten hätte sie auch wieder mit Martin Schneider gesprochen, weil sie den viel einfacher mit ihren körperlichen Reizen überzeugen konnte. Fast unbewusst begann sie mit den Fingern über ihre Strumpfhose am Oberschenkel entlang zu streichen. Es war viel mehr aus Nervosität und Aufregung gewesen, doch das hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Die Augen von Herrn Metzler waren sofort wieder auf ihre Beine gerichtet, während sie schon fast verführerisch mit ihrer Hand darüber strich.

Er erklärte ihr dann irgendetwas von dem Unternehmen und der Firmenstruktur, hatte sich aber offensichtlich selbst nicht mehr so richtig konzentrieren können. Alina spürte das. Aber auf einmal war es ihr auch gar nicht mehr unangenehm und peinlich gewesen. Im Gegenteil sogar, sie spielte mit den Fingern an dem Saum von ihrer viel zu kurzen Hose und strich immer wieder mit der flachen Hand über ihren Oberschenkel, so als ob sie ihren Körper selbst erforschen wollte. Herrn Metzler schien das sichtlich zu beeindrucken und zum Glück stellte er keine so blöden Fragen mehr.

„Ich will ganz ehrlich sein, Alina.", sagte er dann schließlich und lehnte sich ein Stück nach vorne, um ihr direkt in ihre strahlend blauen Augen zu schauen. „Was wir hier suchen, ist nicht nur einfach eine Sekretärin, sondern eher ein ´Mädchen für alles´, das sich um all unsere Bedürfnisse kümmert. Wir sind hier dreißig hart arbeitende Männer und es ist keine einzige Frau dabei. Der Job als Sekretärin besteht hier also nicht nur aus Schreibkram und Telefongesprächen, sondern auch darin, sich ab und zu mal um die Mitarbeiter zu kümmern, hier ein bisschen die gute Seele in dem Haus zu sein und jedem mal zur Hand zu gehen, wenn´s gerade nötig ist. Und wenn ich mir Dich so anschaue, dann glaube ich, dass Du ganz genau weißt, wie man Männer glücklich macht."

Alina musste plötzlich stutzen! Hatte er das jetzt wirklich gesagt? Und meinte er das etwa genau so, wie sie es verstanden hatte? Das hörte sich doch wohl schon mehr als nur zweideutig an! Wollte er sie etwa anmachen? War das eine sexuelle Anspielung gewesen? Doch die bildhübsche Blondine versuchte möglichst professionell zu bleiben und sich die Anspannung nicht anmerken zu lassen.

„Klar.", entgegnete sie dann schließlich nur und zuckte mit den Schultern, so als ob das völlig selbstverständlich wäre. ´Männer glücklich machen´, dachte sie dann noch einmal nach. Hoffentlich hatte sie das jetzt auch nicht falsch verstanden. Kaffeekochen konnte sie und sauber machen auch.

„Das dachte ich mir.", grinste Herr Metzler. Und während er das sagte, legte ihr auf einmal seine Hand aufs Knie. Alina konnte es kaum fassen! Sie musste stutzen und verharrte in der Position, während er ihr irgendetwas von dem Management und der Firmenstruktur erzählte. Seine dicke, speckige Hand lag dabei einfach nur auf ihrer Strumpfhose. Sogar fast väterlich, als ob sie sich schon ewig kennen würden. Warm und auch ein bisschen feucht war seine Hand gewesen. Es war ihr aber auch nicht unangenehm, es wunderte sie nur und sie wusste nicht genau, wie sie mit dieser Situation umzugehen hatte.

„Kommen wir nun zum finanziellen Teil.", schlug Herr Metzler schließlich vor, wobei er seine Hand noch immer auf ihrem Knie liegen hatte. „Wie viel hast Du Dir denn vorgestellt, Kleines?"

Alina musste wieder stutzen! Hatte er sie das gerade wirklich gefragt? Und hatte er das auch wirklich so ausgedrückt? So, wie er das gesagt hatte, hörte es sich ja so an, als ob sie eine Nutte wäre, die den Preis für eine Nacht festmachen sollte. Und was sollte sie denn überhaupt darauf antworten? Auf so eine Frage war sie doch überhaupt nicht vorbereitet gewesen. Sie fing zu überlegen an, was sie zum Leben brauchte und wie viel sie für eine Arbeitsstelle ohne Abitur und ohne Ausbildung überhaupt verlangen könnte. Das war nicht so ganz einfach für sie gewesen.

„Vielleicht,... vierhundert?", entgegnete sie schließlich unsicher, was man auch an ihrem bildhübschen Gesicht ablesen konnte. Herr Metzler schmunzelte nur, so als ob Alina einen Witz gemacht hätte. Aber was meinte er denn damit? War das etwa zu viel gewesen? Oder doch zu wenig? Sie wollte sich ja auch nicht unter Wert verkaufen! Die Sache war ihr aus der Hand geraten!

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