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Sie Überraschung 01

Geschichte Info
Zwillinge
74.6k Wörter
4.59
115k
17
7

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 10/23/2017
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Vorwort

Liebe Leser und Follower meiner Storys, Betrachtet alles beim lesen mit der Frage: "Was wäre wenn und würde geschehen?" Sie selbst in seiner Phantasie dann weiter zu denken, zu entwickeln oder sie einfach so zu lassen wie sie ist, überlasse ich jedem selbst. Wem die Dialoge und Handlungen zu langweilig sind, dem sollte es leicht fallen andere Autoren zu finden. Viel Spaß denen die bei meinen Geschichten Kopf und Kopfkino in Gefühle umwandeln können.

Erotische Grüße mbkb2016

Sie Überraschung 8 - Zwillinge

Hausfrau mit Macken. So sehe ich mich. Der Tagesablauf ist monoton und langweilig. Mann und Kinder unter der Woche versorgen, Einkäufe erledigen und Haushalt führen. Nachmittags für die zwei Kinder das Mittag vorsetzen, weil es in der Schule nur Fastfood gibt und wenn mein Mann nach Hause kommt das Abendbrot auf den Tisch bringen. 36 Jahre alt und immer dieses tägliche Einerlei.

Am Wochenende beginnt der Tag etwas später und alle drei benutzen mich als Versorgungseinheit. Für meinen Mann bin ich mittlerweile eine Hausangestellte mit Bettbenutzung, was sich ausschließlich auf Hausfrau bezieht. Das Bett benutzen wir seit Jahren für das Nebeneinander. Für die Kinder bin ich das Mädchen für alles. Meine Bemühungen unseren zwei Töchtern, sie sind Zwillinge laut Sternbild und Geburtstag, meine täglichen Pflichten etwas näher zu bringen, schlugen bisher fehl. Es ist mir nicht gelungen ihnen wenigstens kleine Aufgaben zu übertragen, die sie zu meiner Entlastung erledigen könnten. Ich meine damit nicht ihr eigenes Zimmer aufzuräumen oder das Bad sauber zu verlassen. Das funktioniert tadellos. Mit ihren 18 Jahren schaffen sie es jedoch nicht den Geschirrspüler zu füllen oder wenigstens an zu schmeißen. Alles wird nur hin geknallt und die Waschmaschine ist für sie ein Buch mit sieben Siegeln. Der Einkauf scheint meinen drei Mitbewohnern ebenfalls unbekannt zu sein. Mit regelmäßiger Selbstverständlichkeit rauschen sie durch den Kühlschrank oder die Vorratskammer in unserem Hauswirtschaftsraum, um sich an den Vorräten schadlos zu halten. Den Einkaufszettel, der ständig am Kühlschrank mit einem Magneten angebracht ist zu ergänzen, wenn etwas nicht mehr vorrätig ist, fällt niemandem ein. Dafür ist das Geschrei groß, wenn ich etwas vergessen habe und für ihre Genüsse fehlt.

Ich möchte mich nicht beschweren. Sie denken an den Frauentag, den Muttertag, mein Gatte immer an den Hochzeitstag und wenn ich Geburtstag habe oder Weihnachten ist, bekomme ich viele Geschenke. Selbst zu Ostern stehen mir pünktlich um sechs Uhr morgens zwei wundervolle Eier mit Ständer zur Verfügung. Es ist meinen Familienmitgliedern noch nie aufgefallen, dass ich genug Kochtöpfe, Pfannen, Topflappen, Geschirrhandtücher und andere nützliche Haushaltsartikel habe, die permanent in meinen Geschenken versteckt sind. Oh, ich möchte nicht verleugnen, dass ich mich mit Handtüchern, Waschlappen und anderen Toilettenartikeln tot schmeißen kann. Die warmen Eier bleiben aber schon lange aus. Meinen Sarg braucht man bei meinem Ableben nicht mit einer teuren Ausstattung versehen. Man nehme einfach meine vielen Handtücher, Seiflappen, Laken und Bettwäsche, schlage damit den Sarg aus und fertig ist der Lack. Nein, beschweren kann ich mich nicht, wenn ich an die Zukunft denke. Ich bin nur extrem sauer auf meine Sippe.

***

In dieser Gefühlslage driftete ich immer mehr in akute Erschöpfung und wurde depressiv. Eines Tages beschloss ich, dass ich mich nicht mehr aus dem Bett bewege und einfach alle auflaufen lasse. Mein Göttergatte merkte es als Erster. Er wollte aufstehen und sah mich, mit meinem Rücken zu ihm gewandt, noch neben sich im Bett liegen. Das musste ein großer Schock für ihn gewesen sein. Denn das erste was er tat, war ein ungehobeltes Rütteln an meiner Schulter und der Kommentar: „Hast du verschlafen und heute kein Frühstück gemacht?"

Ich reagierte körperlich nur minimal und murmelte ein „Nein".

Stille trat ein. Keine Bewegungen neben mir, die andeuten würden, dass mein Ehegatte aufsteht.

Ich frohlockte nicht innerlich, sondern mein Puls stieg in die Höhe, weil ich ein schlechtes Gewissen bekam. Gerade als ich aufstehen wollte kam Unruhe neben mir auf und ich registrierte hektisches hantieren im Schlafzimmer. Der Kleiderschrank wurde zu einer sehr lauten Trommel. Tür auf, Tür zu, Schubladen auf und zu, wieder eine Tür auf, die tosend zu knallte.

„Da ist aber einer sauer.", dachte ich. „Keine Sachen zurecht gelegt, alles selbst zusammen suchen und nicht zu wissen wo etwas liegt oder hängt, kann einen Mann schon aus der Fassung bringen. Was wohl meine Töchter am frühen Morgen anstellen werden, wenn ich nichts vorbereitet und zurecht gelegt habe?", fragte ich mich grinsend.

„Kein Müsli, kein Kaffee, kein frisch gepresster Orangensaft und keine gebügelten Blusen, Hemden, Röcke, Anzüge oder T-Shirts. Noch nicht einmal säuberlich hingelegte Unterwäsche oder Strümpfe. „Ich bin aber auch eine Rabenmutter und miese Ehefrau.", stellte ich amüsiert fest. Dann schoss mir wieder das schlechte Gewissen in den Kopf und ich bedauerte mich, dass ich mich um eine doch sehr schöne morgendliche Situation brachte.

Wie sonst üblich, stand ich um 5:00 Uhr auf, erledigte die Vorbereitungen mit Frühstück und Bekleidung für meine Familienmitglieder und saß immer schon ab 5:30 Uhr am Küchentisch. Dort wartete ich auf meinen Mann, der nach einem flüchtigen Kuss auf meine Stirn im Bad verschwand und genoss eine viertel Stunde später den bezaubernden Anblick meiner Zwillinge, die mit dem Hauch eines Kusses meine Wangen mit ihren Lippen streiften und ihren Vater im Bad ablösten. Genüsslich meinen Kaffee schlürfend, verfolgte ich dann die Turbulenzen und eine unruhige Geräuschkulisse in unserem Haus.

Heute sollte ich das nicht erleben und war unsicher. „Soll ich doch aufstehen? Können sie sich ohne mich selbst versorgen. Das kann ich doch nicht machen! Was sie von mir denken müssen, wenn ich sie nicht unterstütze? Ich gehe mal hin und sehe nach, ob sie alles im Griff haben.", grübelte ich wieder und wollte aufstehen. Doch mein Gemahl war schneller. Er stand plötzlich im Schlafzimmer und schien mich anzustarren. Nichts war zu hören, aber ich spürte seinen Blick auf mir ruhen. Eine beunruhigende Stille trat ein. Ich fürchtete ein Donnerwetter von ihm. Was dann kam zog mir die nicht vorhandenen Socken aus.

„Liebling? Würdest du heute in meinem Büro bitte kurz aufräumen und sauber machen. Ich komme heute Abend mit einem Kunden und möchte Vorbereitungen für ein neues Projekt mit ihm beginnen und ein abgeschlossenes mit einem Vertrag besiegeln. In der Firma komme ich nicht dazu und habe außerdem alle Unterlagen schon hier."

Warum, weiß ich nicht. Mein Körper krümmte sich reflexartig leicht zusammen und mein Kopf rutschte mir auf das Brustbein. Er musste es für ein Ja gehalten haben.

„Danke mein Schatz. Mach uns vielleicht für heute Abend noch einen kleinen Imbiss. Das wäre super.", war das letzte was er von sich gab und ich vernahm seine Schuhe auf dem Weg zur Haustür.

„Mama, kannst du mal kommen.", war das nächste, was ich hörte.

Wie gelähmt lag ich da und mir kamen langsam Tränen. Meine Mädels riefen nach mir und ich konnte nicht reagieren. Wut, Traurigkeit und plötzlich aufflammender Zorn organisierten aus dem „... nicht können..." ein „... nicht mehr wollen ..." in mir.

„Ihr habt den gleichen Weg.", rief ich in Richtung Fenster, mir gegenüber, und drehte mich dann sehr langsam zur Tür um. Ich sah meine Zwillinge im Türrahmen stehen und erstaunt zu mir gucken.

„Mama, wir kommen zu spät. Da ist nicht ein Stück gebügelt. So können wir nicht in die Schule gehen."

Ich sah an ihnen, nur mit den Bewegungen meiner Pupillen, auf und ab und drehte mich wieder um. Mein Gesicht ins Kissen vergraben musste ich grinsen. Die beiden standen halb nackt vor mir. Weiße Söckchen hatten beide an, aber Marita trug nur einen BH und Marina den passenden Slip dazu. Es wäre ja logisch gewesen, dass wenigstens eine von beiden sich die komplette Unterwäsche anzieht, da sie die gleiche Ausstattung für ihre völlig identische Figur hatten. Aber diese irrationale Aufteilung hätte mich beinahe zu einem lauten Lacher veranlasst. Zum Glück war der Schock über meinen Mann noch so tief in meinen Gehirnzellen eingebrannt, dass ich lediglich ins Kissen grinsen konnte. „So unbeholfen und einfältig waren sie also mit ihren fast achtzehn Jahren. Was für eine niederschmetternde Erkenntnis. Nein. Ich werde ihnen nicht helfen. Die Zeit ist endgültig vorbei. Es wird Zeit, dass sie ihr Gehirn einschalten lernen.

„Mama, was sollen wir jetzt machen?", riss mich Marina aus meinen Gedanken.

Ohne mich umzudrehen antwortete ich überzogen liebenswürdig: „Wenn ihr keine Lösung habt, kann ich euch auch nicht helfen. Aber wartet mal. Vielleicht zieht ihr nichts drunter und geht einfach ohne BH und Schlüpfer. Das wäre doch auch Zwillingslook!"

„Was soll das, Mama. Du hast seit zwei Wochen keine Wäsche mehr gewaschen und wir sollen ohne Unterwäsche aus dem Haus gehen? Spinnst du?", schrie Marita.

„Ja, und gebügelt hast du auch nicht. Meine Röcke und Marinas T-Shirts sind völlig zerknittert. So geht das nicht. Wir müssen zur Schule.", rief Marita etwas leiser in meine Richtung.

„Doch! So geht das und so wird es auch in Zukunft gehen. Wenn ihr zu blöd seit eine Garnitur Unterwäsche mit selbem Muster so aufzuteilen, dass eine von euch komplett angezogen ist und die andere eben eine andere Garnitur trägt, habe ich nichts damit zu tun. Schaltet euer Gehirn ein und fangt an, euch selbst zu entwickeln. Und jetzt raus aus meinem Schlafzimmer und einen schönen Schultag noch."

Wie? Ohne Frühstück?, kam es wie aus einem Mund von beiden.

Ich schoss hoch und saß Kerzen gerade im Bett. Mein Blick musste fürchterlich gewirkt haben. Völlig entsetzt sahen mich beide an und zuckten zusammen. Ihre Oberkörper wichen leicht zurück, als hätten sie von mir einen Sprung erwartet.

„Raus ihr zwei Einfaltspinsel. Ihr und euer Vater könnt mich ab jetzt kreuzweise. Zu blöd sich anzuziehen, zu blöd sich Müsli in die Schüssel zu schütten und Milch aufzufüllen oder eine Orange auszupressen. Soll ich euch noch füttern? Macht das ihr aus meinem Schlafzimmer kommt und schließt die Tür schön leise. Ich will von euch im Moment nichts mehr sehen und hören. Damit meine ich euch Drei. Habt ihr mich verstanden oder soll ich noch eine Sprachnachricht per Handy anfertigen und zusenden. Raus!"

Sie sahen mich an, als ob ich eine Außerirdische wäre und zogen sehr leise meine Zimmertür zu. Ich konnte noch nicht einmal das Schloss einrasten hören. Kaum war die Tür zu, hörte ich eine der Beiden sagen: „Mama ist durchgedreht. Die hat sie doch nicht mehr alle." Die andere der Beiden meinte nur kurz und knapp dazu: „Warte mal ab, heute Nachmittag ist sie wieder die Alte. Papa hat sie wohl letzte Nacht nicht richtig durchgevögelt."

Ich wollte vor Wut über das Gehörte aufspringen und ihnen hinterher, um beiden eine schallende Ohrfeige zu verpassen. Da ich es aber noch nie getan hatte, blieb ich im Bett sitzen und starrte entsetzt auf die Zimmertür. Vielleicht hinderte mich auch der Schock daran, was jetzt unerheblich wurde. Mein Selbstwert, als Mutter, war auf Null gesunken. Für einen Menschen hielten sie mich alle drei nicht und von meinen Kindern zum Lustobjekt für ihren Vater degradiert, verschob sich meine Einstellung komplett gegen meine Sippschaft. Die verbalen Schläge meines Mannes und meiner Kinder saßen tief in mir.

Eben hatte ich noch das Gefühl, dass mein Ausbruch meinen Kindern gegenüber zu hart war. Doch das Gespräch meiner Töchter, hinter der Tür im Flur, öffnete mir die Augen. Hier gab es keinen Respekt, keine Wertschätzung und keine Liebe mehr für mich. Ich war nach achtzehn Jahren „Familienleben" und Ehe zu einer Inventarnummer geworden, die nichts zu melden hatte.

Meine Augenlider sanken nach unten und mir flossen die Tränen. Ich war plötzlich weit von einer Depression entfernt, weil ich in mir eine Verschiebung meiner Kräfte spürte, die mich zwar traurig, aber nicht mehr mutlos machten. Ein Rückblick meines Lebens flog in mir vorbei und ich sah mich in den Armen meiner Freundin in Jugendtagen, wenn ich traurig war und ihre intimen Zärtlichkeiten an mir fühlte oder ihr gab. Mein Gehirn spielte mir einen Streich. Ich roch meine Schulfreundin und sah ihren unbeschreiblich verliebten Blick von ihr. Mein erster Sex mit meinem heutigen Ehemann im zarten Alter von 17 Jahren, während ich meine Freundin hatte. Das Wechselspiel meiner Sexualität zwischen männlichen und weiblichen Kontakten, bis ich schwanger wurde. Den schon seit einigen Jahren kompensierten Stress mit einer Art Schutz durch Selbstverwöhnung. Ich sah den Kreißsaal mit 18 Jahren und die grelle Beleuchtung über diesen zwei süßen Babys in meinen Armen. Die Bauleute zehn Jahre später beim Richtfest, die ich betreute und dirigierte. Ich hörte die vielen Lobe der Männer, als hervorragende Bauherrin mit Sachverstand und Führungsqualitäten. Diesen herablassend belächelnden Blick meines Mannes, als der Architekt mir eine Stelle in seinem Büro anbot, weil ich offensichtlich viel Sinn für Bautätigkeiten hatte und mit den Bauarbeitern gut zurecht kam.

Wut stieg augenblicklich in mir auf und ließ meine Tränen langsam versiegen, weil ich mich nicht für das Angebot als ungelernte Assistentin bei einem Architekten, sondern für meine Familie entschied. Dabei wäre alles durchaus vereinbar gewesen, denn ich hätte mein Büro in unserem Haus eingerichtet bekommen und nur Vormittags auf Baustellen herum turnen müssen. Bernhard bot es immer wieder an.

Das Gesicht dieses leicht untersetzten Architekten entstand vor meinem geistigen Auge und ich erinnerte mich daran, dass ich mich damals zum ersten mal in Gedanken zu einem anderen Mann hingezogen fühlte. 30 Jahre älter als ich, mit einem wahnsinnig männlichen Auftreten, ohne ein Macho zu sein. Fürsorglich und Konsequent in einem ausgewogenen Verhältnis zu allen Personen um sich herum. Sein leichter Bauchansatz und die sonnengebräunte Haut, mit einer feinen porigen Oberfläche, die ihn viel jünger erscheinen ließ. Diese Halbglatze mit dem ergrauten Haarkranz am Hinterkopf und sein gutmütiges Gesicht mit den fröhlichen Augen, die ständig einen Witz ankündigten und viel Humor ausstrahlten, hatten es mir angetan. Wenn wir über die Baustelle schlenderten, waren wir stets eingehakt zu beobachten. Mir viel sofort ein, dass er heute sechsundsechzig Jahre alt sein müsste und ich ihn zu gerne einmal wiedersehen würde. Damals war ich total auf ihn abgefahren und ließ jeden Flirt von ihm mit mir zu. Seine angeblich zufälligen oder sehr offensichtlichen Berührungen an meinem Körper, nahm ich ohne Gegenwehr an. Ich wollte zunehmend, dass er mich berührt und es war sehr angenehm, wenn er mich umarmte und sehr deutlich meinen Po streichelte. Er war nicht anzüglich. Diese Streicheleinheiten kamen, weil ich dafür sorgte, dass er genau das bei mir macht. Auslöser war eine tatsächlich unabsichtliche Berührung auf der Baustelle, die ich wenige Tage später als Wiederholung provozierte. Ich wusste, dass er abermals seine Hand wegziehen würde. Mein Versuch gelang beim ersten mal, seine Hand wich zurück und ich griff nach seinem Handgelenk und legte sie dort wieder hin, von wo sie eben geflüchtet war. Für ihn zog ich mir immer öfter sehr kurze Röcke an und zeigte ihm deutlich, dass ich mehr von ihm wollte. Wenn Manfred aus dem Haus war, zog ich mich sofort für den Architekten um. Kurz vor dem Ende des Hausbaus wäre ich beinahe mit ihm im Bett gelandet. Seine Einschätzung zu meiner Innenausstattung ließ mich dahin schmelzen und ich gestehe, dass ich in diesem Moment, als er das Schlafzimmer betrachtete und lobte, am liebsten mit ihm das Ehebett eingeweiht hätte. Mein Mund war schon auf dem Weg zu seinem, weil er mir zärtlich über mein Hinterteil strich und seine Finger schon auf dem Weg unter den Rock waren. Er musste gefühlt haben, dass ich nichts darunter trug und erahnen, für wen ich diese Verlockung bot. Meine rechte Hand war kurz vor seinem Unterleib. Ich registrierte aus den Augenwinkeln bereits die größer werdende Wölbung in seiner Hose, machte vorsichtig mit ihm einen Schritt ins Schlafzimmer und hatte schon das Türblatt in der Hand, um es hinter uns zu schließen. Wäre nicht der Polier herein gestürmt, weil das Garagentor nicht automatisch schloss, würde ich heute garantiert ein Kind von ihm haben. Ich war bereit und willens ihn in mir zu genießen und alles mit ihm auszuleben, was er mir bieten würde. Kinder inklusive, denn ich war gerade sehr Empfängnis bereit.

Ich erschrak über meine Gedanken an diesen Architekten und schlug die Augen auf. Vorsichtig sah ich mich um, ob jemand im Zimmer wäre. Nur langsam verstand ich, dass niemand wissen oder sehen konnte was ich gerade träumte, selbst wenn jemand im Zimmer wäre. Es beruhigte mich allein zu sein und ich konzentrierte mich auf eventuelle Geräusche im Haus. Es war nichts zu hören. Mein Oberkörper versank wieder im Bettzeug und ich kuschelte mich zur Tür gewandt ein. Mein Blick fiel auf das zerwühlte Bettzeug meines Mannes. Etwas in mir wollte sofort aufspringen und die Unordnung beseitigen. Mein anderes Ich verhinderte aber den Vollzug und ich musterte stattdessen die Falten in seinem Kissen und im Laken.

„Da lag er nun, der Vater unserer Töchter, seit sechs Jahren in dem Bett, das ich beinahe mit jemand anderem vergnüglich eingesaut hätte. Mein Mann war einst ein geiler Bock, der mir alles gab was ich im Bett wollte und dessen Geruch und Geschmack ich so liebte. Er sorgte dafür, dass ich mich nicht mehr um meine Klassenkameradin kümmerte. Seit das Haus fertig war, hatten wir nur einmal Sex. Nein, nicht in diesem Bett, sondern im Garten am Pool. Das Bett war noch jungfräulich, würde man sagen. Natürlich hinterließen wir Sekret unserer Lust im Laken, aber nur jeder für sich und nicht mehr gemeinsam. Ich vermisste schon lange nicht mehr seinen Samen in meinen Öffnungen. Wenn ich Lust bekam, und das war in den letzten Jahren nur noch sehr selten, musste er nicht mehr anwesend sein. Ich zog mich dann hier her zurück und spielte ein wenig an meinen Schamlippen, wenn alle aus dem Haus waren. Die Lust verging mir jedoch immer sehr schnell und richtige Phantasien konnte ich nicht entwickeln. Ständig hatte ich das Gefühl, dass noch einiges im Haushalt zu erledigen sei und brach meine Spielereien ab. Meinen Frust über mein Leben ließ ich an Wäsche, Geschirr und Haushalt aus. Meine anerzogene Freizügigkeit, die ich in meinem Elternhaus leben und erleben durfte, war verschwunden. Entsprechend zugeknöpft lief ich durch unser Haus.

„Wollte ich das wirklich und so weiter machen wie bisher?", fragte ich mich nach diesem Rückblick und vergrub mein Gesicht unter der Bettdecke.

Während ich darüber nachdachte, roch ich allmählich mich selbst. Der Geruch war mir sehr vertraut und dennoch sehr weit weg. Erstaunt stellte ich fest, dass sich in meinem Lustzentrum zwischen den Beinen dieser Duft stärker entwickelt hatte. Vorsichtig, fast ängstlich, schob ich meine rechte Hand dort hin und tippte mit den Fingerkuppen entlang meiner Furche nach hinten zum Po. Ich war feucht! „Was? Nein, das kann nicht sein.", dachte ich. „Woher kommt das denn. Hast du deine Tage?", schoss es durch mein Gehirn. Blitzschnell zog ich die Finger zurück und holte meine Hand unter der Decke hervor. Erstaunt sah ich meine feucht glänzenden Fingerkuppen an und stellte beruhigt fest, dass es kein Blut war.

„Nein, das glaube ich jetzt nicht. Du bist von deiner Erinnerung spitz geworden.", redete ich jetzt laut mit mir selbst. Ein gewisser Stolz kam in mir auf. „Geht doch!", dachte ich und strampelte mir die Bettdecke vom Körper. Meine Beine anschließend weit gespreizt, griff ich mir an die Spalte und öffnete die weiche Verzahnung meiner kleinen Schamlippen. Ich spürte die geschwollenen äußeren Schamlippen und musste grinsen. „Dieser Architekt hat mich nach sechs Jahren immer noch aufgegeilt. Oder war es die Erinnerung an meine beste Schulfreundin? „Wie verrückt ist das denn?", jubelte ich laut lachend.