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Trainerstunde

Geschichte Info
Noch einmal mit Gefuehl.
5.3k Wörter
4.33
49.2k
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Das Tennis-Shirt klebte an meinem Rücken. Schweiß und Sand ergaben eine unangenehme Peeling-Mischung, so dass ich das Rafael-Nadal-Muskelhemd kurzerhand über den Kopf zog und auf meine Schlägertasche feuerte. Es war noch unmenschlich früh, höchstens 10, doch die italienische Sommersonne brannte schon stechend vom wolkenlosen Himmel. Außerdem hatte mein Kumpel Fabian heute wohl seinen ehrgeizigen Tag, denn er hetzte mich mit druckvollen Bällen mitleidlos die Grundlinie entlang. Dabei hatte er doch gestern Abend mindestens so viel gebechert wie ich!

„Okay, Matchball, aber bilde dir nichts ein, ich drehe das schon noch!", rief ich ihm trotzig zu.

Er grinste siegessicher und tippte den Ball ein paar mal auf den Boden. Wahrscheinlich wollte er den Satz mit einem As beenden. Seit drei Jahren spielten wir zusammen in der Uni-Mannschaft und ich kannte seine Marotten in- und auswendig. Dummerweise waren seine Aufschläge echte Kracher und ich stellte mich für den Return zwei Meter hinter der Grundlinie auf.

Verdammt, kam der Ball schnell! Und genau auf den Körper! Im Reflex versuchte ich, zur Seite zu springen und gleichzeitig den Schläger einfach nur irgendwie hinzuhalten. Ich traf den Ball mit dem Rahmen und er segelte harmlos davon, ich selber kam nach meinem hektischen Hüpfer ins Straucheln und legte ebenfalls eine Flugeinlage hin: Drei lange Schritte stolperte ich Richtung Spielfeldrand, bevor ich schließlich schlitternd auf den Bauch landete. In diesem Moment bereute ich schmerzhaft, vorhin mein T-Shirt ausgezogen zu haben!

Direkt vor dem grünen Maschendrahtzaun, der den Tennis-Court begrenzte, kam ich wie ein gestrandeter Wal zu liegen. Ich spuckte eine Ladung Sand aus und wälzte mich gequält vorsichtig auf den Rücken. Ich hatte immer geplant, dereinst friedlich im Schoß einer Blondine den Geist aufzugeben, nicht auf einem Tennisplatz zu verrecken, abgeschossen von meinem angeblich besten Kumpel.

Andererseits hatte das Sterben vielleicht auch sein Gutes: Auf der anderen Seite des Zauns wartete bereits ein hell strahlender Engel mit langen blonden Haaren. Ich kniff geblendet die Augen zusammen.

„Aua!", begrüßte ich das Wesen.

Der Engel kicherte hell.

„Tut's weh, Benny? Du jammerst doch sonst nicht so."

Meine Augen tränten in dem Versuch, gegen die Lichtflut etwas zu erkennen. Auch die himmlischen Gewänder schienen heutzutage der Mode zu folgen, denn aus meiner vorteilhaften Froschperspektive sah ich auf wundervoll geformte Beine unter einem kurzen weißen Röckchen, aus dem ein rosa Dreieck hervor lugte. Zwei Dinge wurden mir klar: Erstens, das Strahlen kam von der Sonne, die direkt hinter dem Himmelswesen stand, und zweitens hatte ich vielleicht etwas verfrüht mit dem Leben abgeschlossen.

„Engel tragen keine rosa Slips", informierte ich den Engel.

„Hast du einen Schock, du Armer? Du redest wirres Zeug."

„Ich habe keinen Schock, ich bin nur tot."

In das erneute Engelsgekicher fiel Fabians nicht sehr besorgte Stimme. Der Verräter kam in aller Ruhe daher geschlendert.

„Alles klar bei dir, Kumpel?"

„Du wolltest mich umbringen! Ich kenne dich nicht mehr."

„Quatsch!" Er grinste breit. „Ich hab' doch nur auf die Eier gezielt."

Dann lächelte er freundlich in die Richtung des blonden Engels. „Hallo Steffi! Schön, dich zu sehen! Seid ihr gestern angekommen?"

Steffi!

Klar, das war ihre Stimme! Und ihre Beine! Steffi! Ich bewegte den Kopf ein wenig, so dass die Sonne jetzt von ihrem Kopf verdeckt wurde. Die Korona sah wie ein Heiligenschein für meinen Engel aus. Für meinen Ex-Engel, um genau zu sein. Schließlich hatte sie mich vor einem Jahr aus dem Paradies verjagt.

„Ja, aber erst mitten in der Nacht", antwortete sie auf Fabians Frage. „Ich habe im Bus kein Auge zugemacht -- und jetzt schon um 10 die erste Trainerstunde! Dabei bin ich noch hundemüde."

„Benny ist auch noch nicht ganz wach", frotzelte Fabian. „Allerdings liegt das vielleicht auch am Restalkohol."

Er streckte mir die Hand hin und ich ließ mich von ihm hochziehen.

Die Herrenmannschaft unseres Uni-Tennisvereins war schon seit drei Tagen hier am Gardasee, einquartiert in einer kleine Pension direkt neben der örtlichen Tennisanlage. Steffi hatte erst letztes Jahr bei der Damenmannschaft angefangen und ich hatte beinahe verdrängt, dass beide Teams die letzten vier Tage gemeinsam hier verbrachten.

Ich verzichtete darauf, mir den Sand abzuklopfen, der meine komplette Vorderseite verzierte. Dicht vor dem Zaun -- und damit auch dicht vor Steffi -- blieb ich stehen. Sie war schön wie eh und je, eher noch durchtrainierter als früher. Das war aber auch schon der einzige Unterschied, den ich auf die Schnelle zu dem Bild feststellte, das ich jede Nacht in meinen Träumen vor mir hatte.

„Hey, Steffi!"

„Hey, Dreckbär!"

Sie hatte recht. Ich wischte über mein Kinn und begutachtete das Ergebnis in meiner Handfläche, Diagnose: zentimeterdick Tennissand. Ich spürte ihn sogar noch zwischen den Zähnen.

„Treffen wir uns nachher beim Mittagessen?", fragte ich. „Ich dusche auch vorher, versprochen!"

„Klar treffen wir uns -- zusammen mit zwanzig anderen." Sie zwinkerte mir zu. „Aber erst spiele ich Tennis. Da ist schon der Trainer, ich muss los!"

„Hol dir keinen Muskelkater!"

„Zumindest werde ich keine Bauchlandung hinlegen wie gewisse andere Tennis-Genies."

Wie immer hatte sie das letzte Wort. Mit kleinen Trippelschritten lief sie den Weg zum nächsten Platz entlang, die riesige Tennistasche über die Schulter geworfen. Mein Blick haftete nachdenklich an ihrem wippenden Tennisrock. Vier Tage Zeit und die acht Mädels von der Damenmannschaft in greifbarer Nähe: vielleicht ergab sich ja das eine oder andere Match -- Einzel oder Doppel.

* * *

„Und du willst wirklich nicht mitkommen?", fragte mich Fabian jetzt schon zum dritten Mal.

Jeden Abend machten wir in dem kleinen Dorf unten am See einen drauf, soweit das in so einem Nest möglich war. Solange wir es nicht allzu sehr übertrieben, hatten die Trainer nichts dagegen einzuwenden.

„Nee, heute nicht, ich bin kaputt. Sauf nicht zu viel, sonst hast du morgen beim Tennis gar keine Chance mehr!" Ich hatte nämlich immer einen hilfreichen Ratschlag für meine Mitbürger parat.

„Okay, wie du willst! Bis nachher, Romeo!" Er trabte den anderen Jungs hinterher.

Ich grinste in mich hinein. Romeo. Fabian kannte mich einfach zu gut: Der Grund dafür, dass ich hier blieb, hatte natürlich nichts mit Müdigkeit zu tun, sondern einzig und allein mit Steffi.

Seit dem Abendessen hatte ich sie nicht mehr gesehen. Ich glaubte nicht, dass sie schon auf ihr Zimmer gegangen war, also machte ich mich im Speisesaal auf die Suche. Dort steckte sie zwar auch nicht, aber dennoch musste ich nicht weitersuchen, denn durch eines der Fenster sah ich sie draußen auf der Terrasse sitzen. Sie unterhielt sich mit einem anderen, mir unbekannten Mädchen, das ebenso wie Steffi immer noch ihre Tenniskleidung an hatte. Die Abende waren warm genug und die Mücken noch keine Plage.

Neugierig sah ich mir das zweite Mädchen an, ein Anblick, der sich lohnte: Eine Brünette mit weichen, ausgesprochen femininen Gesichtszügen und einem umwerfenden Lächeln. Und gerade eben lachte sie aus voller Kehle. Schienen ja ihren Spaß zu haben, die beiden!

Gerade wollte ich mich auf den Weg zur Terrasse machen, als mich ein Gegenstand in Steffis Hand stutzig machte. Was sollte das denn? War Steffi unter die Vegetarier gegangen? Wenn ich mich nicht täuschte, hielt sie da eine Karotte. Ein ganz dickes Ding -- und es schien sich um eine ganz besondere Züchtung zu handeln, die man nicht essen konnte, sondern an der man nur lecken durfte. Gerade streckte meine bezaubernde Ex wieder die Zunge heraus und fuhr damit von unten nach oben das Wurzelgemüse entlang.

Vor der Terrassentür stolperte ich beinahe über einen Stuhl, weil ich den Blick nicht von der seltsamen Szene wenden konnte. Draußen angekommen blieb ich gleich wieder stehen, als wäre ich gegen eine Wand gelaufen. Vielleicht hätte irgend jemand Steffi beibringen sollen, wie man von einer Karotte abbeißt! Den Anfang beherrschte sie offensichtlich schon, also den Mund aufzumachen und das Ding reinzustecken -- nur mit dem Zubeißen haperte es noch: Ihre weichen Lippen umschlossen die Rübe aufs Engste und polierten die Spitze in langsamen, gründlichen Bewegungen.

Sentimental wie ich nun einmal war wehrte mich nicht gegen die Erinnerungsfetzen, die mein Gehirn mit Steffis neuer Karotten-Lutsch-Diät assoziierte. Der Sex zwischen uns war auch in Punkto oraler Spielarten gigantisch gewesen. Wenn Steffi mit der Zunge richtig loslegte, wurde jeder Kerl zur willenlosen Marionette.

Äußerlich um Lässigkeit bemüht steckte ich meine Hand in die Hosentasche und fummelte durch den Stoff nach meinem drängenden Rohr, um es dezent zur Seite zu biegen. Schließlich wollte ich nicht mit einem vorwitzigen Zelt bei den Mädels ankommen wie ein pubertierender Spanner. Als ich am Tisch der beiden auftauchet, nahm Steffi die Riesenmöhre betont langsam aus dem Mund, den Blick unverwandt auf mich gerichtet. Das andere Mädchen guckte mich an, als wäre ich ein Vertreter für Stützstrümpfe.

„Hey, Steffi!" So weit waren wir heute morgen schon mal gewesen.

„Hey, Großer!"

Ich stellte mich der Brünetten vor. Sie nickte mir zu, nicht unfreundlich, und ihr Blick wanderte fragend zwischen Steffi und mir hin und her.

„Was spielt ihr denn Schönes?", wandte ich mich wieder an meine Verflossene.

„Wie meinst du das?"

„Na, damit", erwiderte ich, mit einer Bewegung des Kinns in Richtung Karotte deutend.

Die beiden Grazien tauschten einen sekundenschnellen Blick aus, der Folgendes transportiert: Alle Männer sind ein wenig unterbelichtet und dieses Exemplar hier war auch nicht gerade Osrams hellste Leuchte.

„Ich esse eine Karotte; was dachtest du denn?" Steffi lehnte sich zurück und hielt die Rübe in meine Richtung. „Magst du mal abbeißen?"

Die hübsche Brünette, deren Namen ich immer noch nicht wusste, schlug die Hand vor den Mund und gab glucksende Geräusche von sich.

„Sah eher so aus, als würdest du ..., na ja ..."

„Was denn?" Ihr unschuldiger Augenaufschlag hätte sogar bei einer Fünfjährigen übertrieben gewirkt.

„Eher so, als würdest du daran lutschen. Und saugen. Du weißt schon, wie an einem ..., äh ..."

Ich schaute zu Steffis Freundin, deren Schultern verräterisch zuckten. Konnte man das Wort ,Schwanz' einer Frau gegenüber aussprechen, die man gerade zum ersten Mal traf? Ich war versucht, es alleine schon deshalb zu tun, um zu wissen, ob sie dann vor Lachen heraus platzte.

Steffi verdrehte in komischer Verzweiflung die Augen in Richtung der Brünetten.

„Weißt du, Tina, der süße Benny und ich, wir waren mal ein paar Monate lang ein Paar."

„Ach, ehrlich?" Tinas zog die fein geschwungenen Augenbrauen hoch. Vielleicht stieg ich in ihren Augen gerade vom Stützstrumpfvertreter zur Liga der Schuhvertreter auf.

„Ja, wirklich! Aber du sieht auch, warum ich ihn in die Wüste schicken musste: Er kann an nichts anderes denken als an Sex."

Ich hatte nie verstanden, was daran schlecht sein soll. Klar dachte ich lieber an Sex als an -- nur als Beispiel -- Mode. Oder Geld. Oder fünf Monate alten Schimmelkäse im Kühlschrank.

Ich schaute der reizenden Tina in die frühlingsgrünen Augen.

„Nur bei ganz bestimmten aufregenden Frauen muss ich dauernd an Sex denken." Ich zwinkerte ihr zu. Raffinierte Avancen wie diese waren meine Spezialität.

„Was du nicht sagst! Interessant." Die Brünette deutete ein gelangweiltes Gähnen an.

Mein Balzverhalten war offensichtlich so erfolgreich wie das eines Igels, der ein Nadelkissen bespringt. Beide Frauen saßen mit übereinander geschlagenen Beinen da und sahen mich erwartungsvoll an, als würde ich demnächst ein originelles Kunststück vorführen, wie zum Beispiel mit einem lauten Knall zu verschwinden. Steffis Hand wippte spielerisch mit der dicken Karotte. Ich beschloss, auf eine günstigere Gelegenheit zu warten, Steffi alleine anzutreffen, und trat den geordneten Rückzug an.

„Also, dann lasse ich euch mal alleine mit eurem Spielzeug, äh, Grünzeug. Vielleicht sehen wir uns ja nachher noch."

„Ja, vielleicht", verabschiedete mich Steffi. Tina winkte mir mit einer sparsamen Bewegung träge zu.

Ich schlurfte über die schäbigen grauen Terrassenfliesen zurück und überlegte dabei, ob es sich noch lohnte, den Jungs ins Dorf hinunter zu folgen. Vor dem Eingang warf ich einen Blick zurück über die Schulter. Steffi hielt immer noch die Karotte fest, aber dieses Mal verschwand die Spitze nicht zwischen ihren, sondern zwischen Tinas vollen Lippen.

* * *

Das in scheußlichem Dunkelgrün lackierte Bett knarrte bedenklich, als ich mich darauf plumpsen ließ wie ein Fallschirmspringer, der vergessen hat, die Reißleine zu ziehen. Das Gesicht im Kissen vergraben lag ich splitternackt da und wartete darauf, dass der leise Luftzug, der durch das weit geöffnete Fenster herein wehte, das Zimmer auf erträgliche Temperaturen abkühlte.

Fabian und die anderen Jungs kamen sicher nicht vor Mitternacht zurück, also konnte ich noch in Ruhe hier liegen und mir über die Ungerechtigkeit der Welt den Kopf zerbrechen. Ich wohnte mit acht süßen Tennisspielerinnen unter einem Dach und doch landete ich mutterseelenallein abends um neun im Bett. Weil Steffi und ihre schnuckelige Freundin lieber an einer Möhre nuckelten als an einem Spitzentypen wie mir.

Jemand klopfte an die Tür. Ich hatte keine Lust, mein Tränental des Selbstmitleids zu verlassen.

„Keine Sprechstunde", rief ich mürrisch.

Das hielt Steffi nicht davon ab, die Tür aufzureißen.

„Quatsch! Du freust dich doch, mich zu sehen, oder?"

Ich richtete mich halb auf für eine schlagfertige Antwort, aber die Worte blieben mir im Hals stecken: Steffi war nicht allein, sondern hatte Tina im Schlepptau! Hektisch legte ich mich wieder platt aufs Bett -- es reichte schon, dass ich ihnen unfreiwillig meinen nackten Hintern zeigte, mehr kriegten sie nicht zu sehen!

„Ich hab nichts an, also raus mit euch, bis ich mir was übergezogen habe."

„Ach, zier dich nicht so!" Unbekümmert setzte sich Steffi neben mich aufs Bett. „Ich kenne doch schon jeden Zentimeter an dir." Ihre Hand klatschte spielerisch auf meine rechte Hinterbacke. Der Abdruck war wahrscheinlich noch in drei Tagen zu sehen.

„Ja, du schon...", murmelte ich in mich hinein, mit einem Seitenblick auf die göttliche Tina, die weit weniger entspannt und souverän dastand, als sie vorhin auf der Terrasse gewirkt hatte.

„Trifft sich aber gut, dass du dich schon mal frei gemacht hast." Steffi grinste mich an wie ein Haifisch eine leckere Makrele. „Wir haben nämlich beschlossen, dass wir deine Hilfe in Anspruch nehmen werden."

Wenn es darauf eine schlaue Antwort gab, fiel sie mir jedenfalls grade nicht ein. Ich glotzte einfach nur.

„Tina hat nämlich ein paar Fragen, die man mit einer Karotte nicht beantworten kann", erklärte mir meine Ex.

Ich guckte weiterhin wie ein Auto. „Ich bin doch kein Ernährungsberater!"

Die beiden kicherten, als hätte ich einen Witz gemacht.

„Das nicht, aber ein paar andere Dinge hast du prima drauf. Und nachdem du eh den lieben langen Tag nur an Sex denkst..."

Das Wort ,Sex' hing zum Greifen in der Luft. Meine Stimmung hellte sich schlagartig auf. Enthusiastisch sprang ich auf und setzte mich -- nackt wie ich war -- neben Steffi auf den Rand des Betts.

„Ihr meint...?", begann ich hoffnungsvoll.

„Genau!", nickte sie entschlossen. „Wir brauchen dich als Versuchskaninchen."

Mir blieb der Mund offen stehen. „Was?", krächzte ich mit schwacher Stimme. Das war nicht ganz das, was ich im Sinn hatte.

„Weißt du, das ist so..." Steffi winkte ihrer Freundin, näher zu kommen. Zusammen erzählten sie mir dann die Geschichte von Tinas neuem Freund Jonas, in den sie unsterblich verliebt war. Dummerweise hatte sie, als sie ihn kennen gelernt hatte, ein wenig angegeben was ihre eigene sexuelle Erfahrung anging. Sie hatte einige fantasievoll ausgeschmückte Geschichten über frühere Abenteuer zum Besten gegeben, so dass der gute Jonas sie jetzt für die reine Sexgöttin hielt. Leider bestand die Wirklichkeit aus zwei vergangenen Beziehungen mit Jungs von der rauf-rein-runter-Fraktion, für die eine ,rauschende Nacht der Liebe' ganze fünf Minuten dauerte. Jetzt stand Tina also vor dem Problem, ihrem Schwarm entweder die Wahrheit gestehen zu müssen und ihn vielleicht zu enttäuschen, oder in Rekordzeit ein paar Nachhilfestunden in Sachen Sex zu absolvieren.

„Und da kommst du ins Spiel", schloss Steffi die Geschichte ab und legte die Hand vertraulich auf die Innenseite meines Oberschenkels. Tina setzte sich leise an meine rechte Seite und schaute mich unsicher an.

Mir ging langsam ein Licht auf. „Weil die Karotte halt doch nicht für alles herhalten kann, oder?" Ich versuchte, wenigstens ansatzweise entrüstet zu klingen. „Ihr wollt also nur meine überragende Männlichkeit ausnutzen! Ihr wollt aus mir eine Gummipuppe machen!"

„Na, der da scheint sich jedenfalls darauf zu freuen", sagte Steffi und guckte zwischen meine Beine. Automatisch senkten Tina und ich auch unsere Blicke.

Dieser Verräter! Neugierig hochgereckt stand mein Mannesstolz da und freute sich über die erwartungsvollen Blicke zweier schöner Frauen. Die brünette Tina kicherte und legte sanft ihre Hand auf meinen anderen Oberschenkel. Zum Dank streckte sich mein Lustkolben noch einmal um einige Zentimeter.

„Also gut, ihr habt gewonnen!" Für die verlogene Resignation in meiner Stimme hätte ich einen Oscar verdient gehabt. „Und jetzt?"

Steffi verfiel in den Habitus eines Zirkusdirektors, der die nächste Nummer ankündigt.

„Als erste Lektion steht Blasen auf dem Plan. Mach doch mal die Knie ein bisschen auseinander, damit Tina Platz hat."

Jetzt wurde es spannend. Tina rutschte von der Bettkante, wobei sie mir einen forschenden Blick zuwarf. Ich lächelte sie aufmunternd an und stützte die Hände hinter mir aufs Bett, um meinen Ständer besser in Szene zu setzen. Zögernd legte Steffis schöne Freundin die Finger um den Ansatz des Schafts, der daraufhin erwartungsvoll zu zucken begann. Ich versuchte, die Erinnerung an die Karotte zwischen Tinas Lippen zu verdrängen, während sich eben diese Lippen auf meine pralle Eichel zubewegten.

„Also wie bei der Karotte, Tina", funkte die vorlaute Steffi dazwischen. „Erst ein wenig an der Eichel lecken und dann in den Mund nehmen!"

Hier ging es eindeutig zu viel um Gemüse. Mehr Konzentration auf das Wesentliche bitte!

Tina streckte die Zunge aus, hielt dann aber noch einmal inne.

„Du hast gesagt, nicht direkt an der Spitze lecken, oder?"

„Genau, die Jungs mögen's lieber hier am Rand der Eichel." Steffis Zeigefinger fuhr mit sanfter Routine um die beschriebene Stelle. „Oder hier am Bändchen," dozierte sie weiter, während sich der Finger genau dorthin bewegt.

„Uhh", machte ich. Niemand beachtete mich.

„Sanft oder fest?" Tina sah Steffi fragend an.

„Am besten erst sanft und nachher dann fester", antwortete meine Ex gelassen, als würde sie eine Rezeptur zum Teigrühren ablesen.

Na super, durfte ich dazu auch etwas sagen, bitte? Es war schließlich mein Schwanz, der gleich vor Erregung platzte. Ungeduldig versuchte ich, Tina mein Becken entgegen zu schieben, aber die beiden schienen mein Drängen gar nicht zur Kenntnis zu nehmen.

„Soll ich den Schaft dabei noch reiben? Oder einfach nur packen?"

„Halt ihn erst mal einfach nur fest. Reiben kannst du später immer noch, wenn er richtig geil ist", meinte Steffi.

Genug Theorie -- Action bitte!

„Und die Männer mögen es, wenn du ihn ein klein wenig nach unten drückst. Schau, so zum Beispiel." Steffi drückte mit einem einzelnen Finger sachte auf mein stahlhartes Rohr.

Ich stöhnte auffordernd.

„Oh ja, lass mich mal probieren." Tina hatte den Schaft immer noch am Ansatz gepackt und bewegte ihn um ein paar Grad.

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