Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Überführungsfahrt

Geschichte Info
Autokauf ist Vertraunssache, oder doch ein reines Vergnügen?
6.1k Wörter
4.49
32.1k
3
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Ich habe versuchte eine echte Geschichte zu schreiben. Dementsprechend geht es nicht gleich mit einem eingesprungenen Rittberger los. Das kommt aber später....

Viel Spass.

________________________

Donnerstag

Die Welt der Vorkriegsoldtimer ist eine ganz besondere. Besonderen Regeln, Handwerke, die nur in dieser Branche überlebt haben, Fanatiker und jede Menge hilfreiche, aber meist harmlose Spinner.

Andreas Wagner war spät in diese Welt eingetaucht. Als selbständiger Informatiker hatte er lange Jahre sein ganzes Sein darauf konzentriert, für seine Frau und die zwei Kinder ein behagliches Nest zu bauen. Mehrere Krisen in der Branche hatten bewiesen, dass seine Vorkehrungen allen zu erwartenden Stürmen trotzen würden. Bea hatte wieder angefangen, in ihrem früheren Job zu arbeiten, hatte dort mehr Erfolg denn je und so hatte Andreas etwas zurückgefahren. Nicht dass er tageweise in der Hängematte gelegen und Cocktails geschlürft hätte, das Nichtstun lag ihm einfach nicht. Aber er hatte begonnen, seine Augen zu öffnen, sich umzusehen und auch gelegentlich an etwas anderes zu denken als an Familie, Aufträge, Lieferdaten, Rechnungen und dergleichen.

Mehr zufällig war er irgendwann über eine Oldtimer-Veranstaltung gestolpert und war anders als die meisten Besucher nicht von den Wagen der Fünziger- bis Siebzigerjahre fasziniert gewesen, sondern hatte völlig begeistert die wenigen Vorkriegswagen bestaunt. Altes Eisen, Blech, Holz, Leder. Mechanik pur, kaum irgendwie bemäntelt. Immer etwas ölschmierig, aber die technische Leidenschaft der Hersteller war noch heute zu spüren. Keine Industrieprodukte, sondern die heisse Liebe von Mechanikern und Techniknarren.

Und von da an war es schnell gegangen. Bea hänselte ihn gerne, wenn er seiner neuen Liebe nachging, Ausstellungen besuchte, Kurse belegte, Literatur wälzte, sie liess ihn aber gewähren, da auch sie sich einen gewisse Freiheit nahm und es genoss, wenn er sie nicht störte.

Andreas hatte diesen Wagen, dieses spezielle Modell gesucht. Er hatte alle Fachhändler, Markenclubs, Zeitschriften und Internetforen im In- und Ausland während fast eines Jahres bearbeitet. Und dann war dieser Wagen aufgetaucht. Im Nachbarland, am entgegengesetzten Ende des Landes. Aber das gesuchte Modell, Farbe und Ausstattung stimmten, schöne Patina, der Preis war in Ordnung. Sein Wagen. Er hatte mit dem Markenclub vor einiger Zeit Kontakt aufgenommen, hatte von einigen Mitgliedern ausführliche bebilderte Ratschläge bekommen, auf was er zu achten hatte. Am wertvollsten war aber sicher eine Liste von Leuten, die entlang seiner geplanten Fahrtroute lebten und im Falle von Problemen bereit und in der Lage waren, einem in Not geratenen Markenkollegen aus der Patsche zu helfen. Als Gegenleistung hatte er sich verpflichtet, einen Reisebericht mit Bildern für die Klubzeitung zu schreiben.

Die Verhandlungen mit dem Besitzer zogen sich etwas hin, es wurden Fotos ausgetauscht, Dokumente geprüft, Bestandslisten abgeglichen, und dann war Andreas eines Tages in einen Flieger gestiegen, um den Wagen auf eigener Achse zu überführen. Das Abenteuer hatte begonnen. Andreas, der Abenteurer war unterwegs.

An der Abfertigung des Flugplatzes hatten sie sich nicht schlecht gewundert, als er nur eine Werkzeugkiste eingecheckt hatte. Auch sein Handgepäck wurde erstaunt begutachtet: Fliegerhaube, Pilotenbrille, Lederhandschuhe, Lammfelljacke, Landkarten, Taschenlampe, dazu das absolute Minimum an modernen Notwendigkeiten: Zahnbürste, Deo, Rasierer, GPS im Mobiltelephon.

Die weitere Reise war problemlos vonstatten gegangen. Er war fast pünktlich in der Hauptstadt gelandet und hatte sich trotz Sprachbarriere zum Bahnhof durchgeschlagen. Die Aussicht aus dem Zugfenster wurde immer ländlicher, gelegentliche Landstädtchen wurden immer seltener, bis schliesslich jede Ansammlung von Häusern, die der Bummelzug durchfuhr als Vorwand diente, anzuhalten.

An der Bahnstation mit dem unaussprechlichen Namen (Andreas hatte den Namen Silbe für Silbe verglichen, bevor er ausstieg) hatte wie versprochen ein klappriger Minibus gewartet. Der Fahrer hatte ihm mit Gesten zu verstehen gegeben einzusteigen und hatte ihn ein halbe Stunde später an der Zufahrtsstrasse der Pension von Kazimir und Martha abgesetzt. Erstaunt hatte Andreas das einsam daliegende Gehöft betrachtet, das sich selber als Gutshof bezeichnete. Kein Lebenszeichen, kein Hund der anschlug, keine Katze die streunte, nichts. Aber dass es das richtige Gebäude war, daran liess das grosse rote Schild keinen Zweifel:

„Gut Weidenhof, Bed & Breakfest, Reiterurlaub, Inhaber K&M Warocki"

Andreas ging die gut zweihundert Meter lange Allee entlang und setzte vor der Tür beide Taschen ab. Er drückte den Klingelknopf, hörte irgendwo weit im Inneren des Gebäudes eine Schelle läuten. Er wartete. Es geschah sicher eine Minute lang nichts.

Dann hörte er eine Türe gehen, feste Schritte, die sich näherten, mehrere Türen knallten auf dem Weg, dann dreht sich der Schlüssel in der Eingangstür, einmal, zweimal, dreimal. Die Türe wurde energisch aufgerissen, eine grosse Frau stand mit gerötetem Gesicht vor ihm. Während Andreas krampfhaft versuchte, die paar Brocken polnisch zu aktivieren, die er sich bereitgelegt hatte, musterte ihn die Frau abschätzend von oben bis unten.

„Sie sind Herr Werner" sagte sie schliesslich in stark akzentuiertem aber sehr verständlichen Deutsch. Andreas atmete auf, wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, wurde aber unterbrochen:

„Kommen Sie herein, wollen Sie einen Kaffee?" Ohne auf eine Antwort zu warten zog sie ihn am Arm in die grosse Wohnküche und bugsierte ihn auf einen Stuhl. Während die Frau Kaffee kochte begutachtete Andreas sie genau. Jede ihrer Bewegungen war präzis, energisch, kräftig. Während sie den Kaffee aufsetzte, eine Tasse und einen Löffel aus dem Hängeschrank holte wurde kein Wort gewechselt. Sie war ganz und gar auf ihre Tätigkeit konzentriert.

Ihre schwarzen langen Haare waren zu einer Art lockerem Pferdeschwanz aufgebunden, der ihr bis in die Mitte des Rückens fiel. Ihre Schultern waren breit für eine Frau, die Arme kräftig. Die kurzen Ärmel der weissen Bluse liessen bei jeder Bewegung die Muskeln ihrer Ober- und Unterarme erkennen, die unter der recht dunklen Haut spielten.

Die Schultern gingen in eine deutliche, aber nicht zu schlanke Taille über und weiteten sich wieder zu runde festen Hüften. Die Pobacken zeichneten sich deutlich getrennt durch den groben Stoff des fast knielangen Rockes ab. Ein String? Die Oberschenkel wirkten durchtrainiert, genauso wie die Waden. Und dann die Brüste: schwer, rund, prall, selbst für einen grosse Frau massig. Andreas leckte sich die Lippen und starrte sprachlos: Katie Price alias Jordan meets Bauernhof! Er fühlte wie ihm das Blut in die Lenden schoss.

„Hier der Kaffee." Sie stellte eine Tasse vor ihn auf den blankgescheuerten Tisch und schaute ihn geradeheraus an. Grinste sie? Andreas war nicht ganz sicher. Hatte sie gemerkt, wie er sie angestarrt hatte; hatte sie erraten, dass es in seiner Hose rumorte? Das Blut stieg aus der Hose in seinen Kopf.

„Ich bin Martha." Sie hielt ihm die Hand hin, Andreas ergriff sie, wurde kräftig geschüttelt.

„Andreas", sagte er um einfach irgendetwas gesagt zu haben. „Haben Sie etwas Milch?" Sie stand auf, holte einen Krug aus dem Kühlschrank. Andreas war sich fast sicher: niemand hatte so stramm auseinanderstehende Arschbacken, sie musste einfach eine String tragen, der sie auseinanderdrückte. Sie setzte den Krug vor ihm ab und meinte:

„Kazimir ist unterwegs, er kommt etwas später." Andreas nickte und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr ihn sowohl die Vorderansicht wie auch die Kehrseite dieser Frau erregten. „Ich kann ihnen solange ihr Zimmer zeigen." Andreas nickte wieder.

Sie stützte sich mit beiden Händen auf dem Tisch auf, beugte sich vor und stand auf. Er erhaschte ein Blick auf ihren prall gefüllten schwarzen Spitzen-BH und merkte wie er erneut rot anlief. Sie schaute ihn an. Ja, jetzt war er sicher: da war ein winziges Schmunzeln in ihren Mundwinkeln. „ Kommen Sie mit".

Sie drehte sich um und ging auf den Korridor. Hastig ergriff er seine Taschen und folgte ihr. Im halbdunklen Gang erreichten sie eine steile Stiege, sie ging voraus. Er starrte auf die feste Waden auf den Stufen vor ihm und liess seinen Blick weiter hinaufgleiten. Stramme Schenkel, dunkle glatte Haut, und darüber dieser Prachtsarsch.

Oben angekommen blieb sie so ruckartig stehen, dass er fast in sie hineingelaufen wäre und deute auf eine Tür:

„Hier ist das Badezimmer." Andreas nickte nur, wusste nicht recht was er darauf sagen sollte. Sie ging weiter, deutete auf die nächste Tür „ Unser Schlafzimmer.... ", ging zum Ende des Ganges und deutete auf die letzte Türe: „.... und Ihres."

Sie klinkte die Tür auf, blieb aber auf der Schwelle stehen. Andreas schaute hinein, zwängte sich dann an Ihr vorbei. Ihre grossen Brüste streiften seinen Oberarm, warm und weich. Sie schaute ihn unter langen Wimpern hervor an. Er tat als habe er nichts gespürt und stellte seine Tasche auf das Bett, setzte sich daneben. Er wippte ein, zwei Male auf und ab und sagte dann:

„Gutes Bett". Sie nickte:

„Alle unsere Betten sind gut." Was wollte sie damit nun wieder sagen? Sie nickte ihm zu:

„Ruhen Sie sich etwas aus, ich hole Sie sobald Kazimir da ist." Sie schloss die Türe hinter sich und er hörte wie sie die Treppe hinabging.

Himmel, was für ein scharfes Geschoss! fuhr es ihm durch den Kopf. Gross. Fit und durchtrainiert genug, dass der Sex mit ihr sicher sehr sportlich war. Die Titten würde ich gerne vollkleckern. Oder den Knackarsch. Die Gedanken rannten ihm davon und blieben nicht ohne Wirkung Er merkte, wie sein Rohr wieder ausfuhr. Sollte er hier, jetzt gleich sich einen runterholen? Obwohl er nicht prüde war, war ihm das doch etwas zu riskant. Was wenn dieser Kazimir früher kam? Oder wenn sie irgendetwas vergessen hatte und zurückkam? Und er sässe mit einem Rohr in der Hand auf dem Bett. Lieber erst mal eine Dusche. Nach der Reise sicher kein Luxus. Und ausserdem unter der Dusche konnte er auch..... Der Ständer wurde von dem angefangenen Gedanken nicht kleiner.

Er griff sich ein Handtuch und ging ins Badezimmer: Stil der Fünfziger, hellgelbe Kacheln, Dusche mit geblümtem weissem Duschvorhang, grosses Keramikwaschbecken. Die Pension Gut Weidenhof entpuppte sich immer mehr als Bauernhof, in dem ein Zimmer zu vermieten war.

Andreas war das egal. Er war wegen des Wagens hier und sie hatten ihm ein Zimmer angeboten. Er lies seine Anziehsachen fallen, stieg in die Dusche und zog den Vorhang vor. Das Wasser kam kochend heiss aus der Leitung. Sehr schnell schnurrt er behaglich unter dem starken Wasserstrahl. Er seifte sich ein und wusch sich gedankenverloren. Oho, immer noch halbsteif! dachte er befriedigt und fuhr mehrmals mit der Hand daran auf und ab. Augenblicklich wurde sein Schwanz steinhart. Yep, Martha hatte ihn wirklich aufgegeilt. Sie und die stundenlangen Vibrationen im Zug.

Er wusch sich schneller und schneller und schaute stolz auf seinen Prügel: nicht übermässig lang, aber massig und breit. Nicht einer von diesen schnieken Pornoschwänzen, lang, elegant und mit einem schneidig geschwungenen Eichelrand. Seine Eichel war eher klein, kaum ein Rand, der Schwanz wurde hinter der Eichel nur wenig schmaler und danach erst richtig breit. War es ein schöner Schwanz? Nun ja, wenn man sehr dicke Dinger mochte .... Auf jeden Fall kein Schwanz zum Liebe machen, ein brutaler schwerer Knüppel um jemanden niederzuficken. Zum Glück stand seine Frau Bea genauso wie er auf harten Sex. Er grinste als er an eine ihrer letzten Nächte dachte.

Seine Eier begannen bereits sich zusammenzuziehen, noch einige Züge und er würde ...

Die Türklinke ging, dann eine Stimme, ihrre Stimme, ein Wortschwall auf polnisch. Der Vorhang wurde zur Seite gerissen, Martha grinste ihn schalkhaft an, dann stammelte sie erschrocken:

„Oh, ich dachte Kazimir wäre ..." Ihre Augen wichen den Seinen aus, irrten umher und blieben am Ständer in seiner Hand hängen. Ihre Augen weiteten sich, und glühendes Rot bedeckte ihr Gesicht und Dekolleté. „Oh ....". Sie starrte auf sein dickes, zum Abschiessen bereites Rohr.

Eine männliche Stimme rief etwas aus der Wohnküche herauf, wohl „Hallo Schatz, ich bin zuhause", und die Eingangstüre fiel schwer ins Schloss.

Martha schluckte schwer, riss dann ihre Augen los, schaute Andreas ins Gesicht, ihre Augen irrten wieder ab, hinab, und sie zog wortlos und puterrot den Duschvorhang vor.

Andreas hörte die Badezimmertüre gehen und ihre Schritte auf der Stiege. Dann nur noch gedämpftes Murmeln von unten. Verdutzt schaute er auf den Schwengel in seiner Hand. Was war das denn gewesen?

Er war viel zu verdattert, um jetzt noch abzuspritzen. Nach einer weiteren Minute stellte er die Brause ab. Verwirrt frottierte er sich trocken, schlüpfte wieder in seinen Kleidung.

Wie peinlich war das denn gerade gewesen? Die Wirtin erwischt ihn beim Wichsen unter der Dusche und in dem Moment kommt ihr Mann heim. Das konnte nur ihm passieren. Was sollte er tun? Schliesslich beschloss er den Stier bei den Hörnern zu packen: jetzt runter gehen, Kazimir kennenlernen, so tun als ob nichts passiert wäre. Er griff nach der Türklinke.

Freitag, 02.00 Uhr morgens

Es war zwei Uhr morgens und es hörte einfach nicht auf. Wieder und wieder und wieder. Und bei jedem Mal, wenn die beiden wieder loslegten wurden sie noch lauter als beim Mal davor.

Andreas war die Treppe hinunter gegangen, hatte Kazimir begrüsst und ein gutes Abendessen vorgesetzt bekommen. Martha hatte getan als ob nichts gewesen wäre, war aber jedesmal knallrot geworden, wenn er sie ansah. Und wenn sie glaubte er sehe es nicht hatte sie ihn verstohlen aus den Augenwinkel gemustert. Ja, schau nur, Du geile Stute! dachte er, während er mit Kazimir small talk gemacht hatte.

Um den Wagen anzusehen war es zu spät gewesen, es gab nur spärliches Licht in der Garage und so waren sie zeitig zu Bett gegangen.

Und nun das. Hemmungsloses Gerammel im Nachbarzimmer, Wände aus Pappmaché und die beiden Rammelnden schienen sich auf eine Karriere als Wagnersänger vorzubereiten. Es war alles dabei: hohes Quitschen, Krächzen, kehliges Stöhnen, spitze Schreie, Röcheln wie von Sterbenden, viehisches Grunzen mit den entsprechende Schmatzgeräuschen, Klatschen und dann natürlich das Bett, das gegen die Wand knallte, wenn Kazimir die Eigenschwingfrequenz erwischte. Besser als ein Theaterdonner in Bayreuth.

Andreas hatte sich schon lange die Ohrenstöpsel eingeschoben, die er für die Rückfahrt gedacht hatte und den Kopf unter das Kopfkissen gesteckt. Dennoch hörte er die Beiden, als hätte er neben ihnen im Bett gelegen. Da würde ich mich besser amüsieren, dachte er säuerlich. Dass seine Gastgeber demnächst die Kräfte verlassen würden, darauf hatte er schon zu oft gehofft und war enttäuscht worden, als die Beiden wieder lautstark übereinander herfielen. Seine derzeitige Hoffnung war, dass er in der kurzen Pause zwischen zwei Reiterattacken aus Erschöpfung einschlafen würde, bevor Kazimir Martha wieder seine Härte spüren liess.

Inzwischen kannte er auch schon die einzelnen Phasen der Beiden: erst ein leises Quitschen des Bettes, das in ein träges regelmässiges Quitschen überging. Die ersten leisen Seufzer von Ihr, tief, brünstig, etwas zittrig. Das Quietschen wurde schneller, ein leises Klatschen, sie begann zu hecheln. Dann er: eine Art Knurren, Andreas dachte jedesmal an eine grosse Deutsche Dogge, die die Zähne fletscht. Darauf sie ein lautes Hecheln gemischt mit einem Miexen, das Quietschen der Bettfedern legte an Geschwindigkeit zu, das Bett schlug gegen die Wand, er röchelte tief und kehlig, sie begann zu brabbeln, quietschte gelegentlich und fing dann fast an zu singen, staccatto, hoch schrill und zeitlich immer ganz kurz nach dem Quietschen der Bettfedern, aber kurz bevor das Bett gegen die Wand knallte. Das Tempo stieg, er röhrte, irgendetwas zwischen brünstigem Hirsch und alterschwacher Kuh und dann gilfte sie einmal laut, anhaltend .... und köstliche Stille...

Und dann erst ein leises Quietschen des Bettes, das in ein träges regelmässiges Quitschen überging..... Andreas konnte nicht mehr. Wie konnte man so endlos oft hintereinander? Zudem waren die beiden miteinander verheiratet.

Da, die beiden legten wieder los.....

Freitag, 9.45 Uhr morgens

Er wachte davon auf, dass ihm die Sonne ins Gesicht schien. Verkatert schaut er sich um. Einfaches, altmodisches Zimmer. Zwei Taschen, seine Kleider auf einem Stuhl ... und dann kam die Erinnerung wieder: Autokauf, Weidenhof, die scharfe Wirtin und ihre endlose Besteigung durch den Wirt.... Träge dreht er den Kopf und sah auf die Armbanduhr: viertel vor zehn. Energisch schwang er die Beine aus dem Bett und merkte sofort, dass energisch heute falsch war. Deutlich langsamer stand er auf, zog sich an und stieg dann die Treppe hinunter.

Der Küchentisch war gedeckt und Andreas hatte sich gerade gesetzt, als die Tür auf ging und Martha hereinkam. Sie zwitscherte fröhlich:

„Guten Morgen" und begann flink und lautstark Butter, Käse, Eier, Brot und Kaffee auf den Tisch zu stellen. Andreas sah dem griesgrämig zu und dachte: Kein Wunder, wer so gepudert wird braucht keinen Schlaf. Allerdings konnte er sich nicht lange Ihrer blendenden Laune entziehen, und die knappe Shorts und die prall gefüllte Bluse, die etwas zu weit offen stand halfen dabei ganz wesentlich. Ihre prächtigen vollen Brüste waren ihm gestern aufgefallen, natürlich. Aber waren sie so prall gewesen, oder waren sie über Nacht .... Die Bluse schien kurz vor dem Platzen zu stehen. Quatsch! schalte er sich selber. Die können nicht über Nacht grösser geworden sein. Und lass dich bloss nicht wieder beim Spannen erwischen. Peinlichkeiten gab es weiss Gott schon genug.

Im Verlaufe seines Frühstücks, das Auge isst bekanntlich mit, teilte sie ihm mit, dass Kazimir, da er ja so lange geschlafen habe losgefahren sei um etwas zu erledigen. Er sei aber sicher bald zurück. Wenn er wolle könne er sich den Wagen gerne schon einmal ansehen. Sie zeige ihm gerne wo er stehe.

Perfekt! dachte sich Andreas. Nichts Besseres als ungestört vom Besitzer den Wagen inspizieren zu können. Sie ging ihm den Korridor entlang voraus. Unglaublich, fuhr es Andreas durch den Kopf, wie verschieden ein Hintern in einem Rock oder einer Short aussieht. Er konnte sich nicht so recht entscheiden, was ihm besser gefiel.

Am Liebsten hätte er einfach seine Hände auf ihren Backen gelegt oder hineingebissen. Der Hintern war sehr knackig und rund und bewegte sich unter dem Stoff der Short, aber wackelte kaum. Und auch heute standen die Backen weit auseinander. Andreas schaute genauer hin und meinte oberhalb der Backen sich ein Dreieck abzeichnen zu sehen. Sie musste einfach eine String tragen. Kein Arsch steht so fest. Fast wäre er in sie hineingelaufen, als sie am Ende des Ganges eine Türe aufschloss.

„Hoppla" entfuhr es ihm, er trat einen Schritt zurück. Sie hatte sich halb zu ihm herumgedreht, als habe sie sein Nähe gespürt. In der halben Sekunde, bevor sie sich wieder abwandte sah er, dass sich ihre Brustwarzen versteift hatten und durch die Bluse drückten. Harte, grosse Brustwarzen. Seltsam, eigentlich ist es nicht kalt, fuhr es Andreas durch den Kopf. Oder war die etwa nach der nächtlichen Puderorgie schon wieder spitz? Das konnte doch gar nicht sein.

Sie öffnete die Tür und trat in einen grossen Raum ohne Fenster. Er enthielt allerlei Tische, Bänke und Möbel, deren Zweck Andreas nicht klar war. Es standen auch mehrere Werkstattwagen da, wie sie in KFZ-Werkstätten benutzt werden, um Werkzeuge aufzubewahren.

„Der Hobbyraum" meinte Martha erklärend und ging durch eine Türe am der anderen Seite des Raumes. Kurz bevor er auch den Hobbyraum verliess sprang ihm ein Einrichtungsgegenstand ins Auge: eine mehr als mannshohes, sehr stabil wirkendes X. Man nannte das Andreaskreuz. Wer Andreas hiess wusste so etwas. Und es wurde in der SM-Szene benutzt um jemand daran mit ausgebreiteten Armen und Beinen festzubinden. Andreas sah genauer hin. Oben und unten an den Armen des Kreuzes waren Ösen. Mehr konnte er nicht sehen, dann war er durch die Tür. Naja, so ein Ding kann zu allem möglichen dienen, rief er sich ins Gedächtnis. Nur weil die heute Nacht gevögelt haben wie die Wilden heisst das nicht, dass sie hier SM-Orgien feiern .....

12