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Unerwartes nach dem Einstieg

Geschichte Info
Ute lernt Ponymädchen kennen.
3.6k Wörter
4.43
51.3k
6
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UNERWARTETE ÄNDERUNGEN

DER ERSTE MORGEN

Das Aufwachen war verwirrend. Ich musste mich erst daran erinnern, wo ich war. Mein Blick fiel auf Angela im anderen Bett, die noch tief schlief. Gestern Abend war ich vor ihr angekommen und eingeschlafen. Schmerzende Füße und Beine hatten mich ganz erledigt fühlen lassen. Auch emotional war ich erschöpft gewesen. Meine Güte, die Frau von Sturmleiten hatte mich zwar großartig verteidigt, aber sie hatte mich auch verwirrt mit dem Streicheln. Das konnte sie doch nicht machen -- ich war doch keine Lesbe!

Ich ging im Nachthemd zum Duschen in den Gemeinschaftstrakt. Das nur lauwarme Wasser machte mich richtig wach. Nach der Morgentoilette warf ich mich wieder in den Outfit von dem gestrigen Abend. Heute Morgen ging es schneller alles anzuziehen. Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel und es konnte losgehen.

Jedenfalls dachte ich das. Mein erster Schritt war unbedacht und das glatte Hufeisen ließ mich unsanft auf meinem Po landen. Danach war ich auf den Treppen entsprechend vorsichtig.

Tische 1 und 2 waren ausgesprochen spärlich besetzt. Amelie als Aufseherin stand in der Nähe der Theke. Sie war so unauffällig, dass sie selber leicht zu übersehen war, aber sie übersah nichts im Raum.

An Tisch zwei war nur eine ältere Dame in einem grünen Jagdkostüm an der Stirnseite der Tafel, die gestern Abend frei geblieben war. Ich wollte ihr gerade einen Tee und zwei Toasts mit Marmelade, Butter und Käse bringen, als Baron Esterhazy erschien und sich an der rechten Seite zu der Dame setzte. Weil es so leer war, klangen meine Hufeisen auf den Holzdielen laut deutlich klappernd. Es war eigenartig, das zu hören. Baron Esterhazy beobachtete mich neugierig, als ich mit vorsichtigen Schritten heranstapfte. Anders konnte man das schlecht bezeichnen, weil wegen der glatten Hufeisen die Füße vorsichtig gesetzt werden mussten, sodass der Beschlag mit der vollen Fläche aufsetzte. Er lächelte, als ich ihr von rechts servierte:

„Da ist ja unser nettes Pony von gestern mit der hübschen Kruppe." Sein Tonfall machte klar, dass dies ein echtes Kompliment war und irgendwie freute es mich auch.

„Danke, Herr Baron Esterhazy." Ich hatte nicht vergessen, dass er gestern Abend ausdrücklich Höflichkeit demonstriert hatte, um sich von den drei Hooligans abzusetzen.

Er lachte leicht auf: „Das Pony hat auch noch ein gutes Namensgedächtnis. Noch reizvoller wäre es, wenn das hübsche Pony nur wiehern könnte."

Ich sah ihn etwas verdutzt an und hätte beinahe vergessen das Tellerchen mit dem Butterherzen zu servieren, während die Dame zustimmend nickte. Während ich noch zögerte, gab er mir einen leichten, auffordernden Klaps auf den Po und deutete auf den Tisch, um mir zu verstehen zu geben, dass die Butter auf den Tisch gehörte. Seine Miene war dabei aber unverändert freundlich und die ältere Frau lächelte auch mit ihm, als ob sie ein geheimes Einverständnis teilen würden.

„Einer der Reize beim Ponyspiel ist die nonverbale Kommunikation, die vom Eigner des Ponymädchens oder von den zugelassenen Nutzern eine klare Sprache und klare Signale erfordert, da das Pony ja nicht in klarer Sprache antworten kann, sondern bestenfalls durch unklare Laute. Es kann sich eigentlich nur durch eine ausdrucksvolle Körper- und Mienensprache ausdrücken und durch die Ausführung von den erteilten Kommandos.", belehrte er mich lächelnd. „So wie du eben das Tellerchen prompt nach der non-verbalen Aufforderung auf den Tisch gestellt hast."

Es hörte sich ziemlich merkwürdig an, aber es hatte auch einen eigenartigen Reiz. Ich war mir wohl bewusst, dass er es genossen hatte mein Hinterteil anzuschauen und ihm einen Klaps zu geben. Ich musste zugeben, dass es auch für mich einen erotischen Reiz darstellte. Weniger der Klaps, mehr hingegen das Wissen, dass es diesen attraktiven Mann antörnte.

Die ältere Dame -- ich schätzte sie auf Mitte fünfzig -- lächelte amüsiert:

„Es ist immer ein Prozess mit unerwarteten Wendungen, wenn sich junge Menschen zum ersten Mal auf das Thema einlassen. Man weiß auch nie, wieweit es geht und ob es beim Ponymädchen aufhört oder weitergeht."

So richtig begriff ich nicht, was sie damit sagen wollte, aber fragen wollte ich auch nicht. Außerdem fragte mich der Baron auch gerade nach einem Getränk. Ich brachte ihm dann den verlangten Macchiato.

Offensichtlich genoss er ihn. Dann streckte er sich: „Nicht schlecht, beinahe so gut wie der Latte Macchiato von meiner... Freundin."

Hätte er doch nur seine Klappe gehalten und nicht über seine Freundin geredet. So ein Arschloch! Mit mir flirten und dann keine fünf Minuten später mit seiner Freundin angeben. Na, geht's noch??

Ein Übel kommt selten allein. Im nächsten Moment kam auch noch einer der unangenehmen Typen von gestern Abend. Natürlich setzte er sich auch an den Tisch zwei - wenn auch mit einem Sitz Abstand zum Baron - und bestellte einen Espresso sowie ein Hörnchen.

Etwas unwillig servierte ich ihm das Getränk samt dem Gebäckteil. Unwillkürlich erwartete ich schon wieder einen Klaps während des Servierens, aber diese Lektion hatte er gelernt. Aber noch bevor ich mich aufrichten konnte, kam der Klaps. Nur war es kein leichter Klaps, sondern ein echt harter Schlag, der mich schmerzlich einatmen ließ. Es brannte wie eine entzündende Flamme, die sich langsam vom Einschlagsort über meine ganze linke Pohälfte ausbreitete.

Die ältere Dame runzelte leicht die Stirn, enthielt sich aber eines Kommentares. Der Baron hatte ein zwiespältiges Lächeln auf seinem Gesicht.

Ich erkannte, dass dieses Verhalten von dem Typen zwar grenzwertig war, aber durchaus im akzeptierten Rahmen war. Er grinste zufrieden, als ich unwillkürlich meinen Po reiben musste.

„Könnte ich noch eine Scheibe rosa Hinterschinken haben, bitte und mit einer etwas freundlicheren Miene?"

Ich schoss ihm auf seine anzügliche Anfrage einen erzürnten Blick zu, aber das kümmerte ihn nicht. So konnte ich nur nicken, weil diese Bestellung an sich natürlich legitim war. Der Baron nickte anerkennend, als ich die Bestellung höflich wiederholte, aber mir entsprechend Zeit ließ.

Diesen Morgen verdiente ich mir mein Geld wirklich! Natürlich nutzte er meine gebückte Haltung beim Servieren voll aus. Bevor ich mich aufrichten konnte, hatte er mir einen derartigen Hieb auf meine rechte Pohälfte verpasst, dass mir die Tränen in meine Augen schossen.

„Das für die zögerliche Bedienung, Pony!"

Wenn es vorher eine Flamme war, dann war dieser Schlag wie eine auflodernde Feuersbrunst, die sich wild brennend über meine Haut auswalzte. Ich musste mir hart auf die Lippen beißen, um ein lautes Aufstöhnen zu verhindern. Den Triumph wollte ich dem miesen Kerl nicht gönnen.

„Du hast gute Anlagen, Ponymädchen!", die ältere Dame klang anerkennend, als sie mein Verhalten kommentierte. Sie blickte den Mann auffordernd an: „Trinkgeld?"

Er runzelte leicht die Stirn, rückte aber sofort einen Schein heraus, den er mir zuschob. Dann lächelte er sogar. Vielleicht war er doch nicht ganz so ein Arschloch, wie er sich zunächst gegeben hatte.

Ich nahm auch das Kompliment sanft nickend zur Kenntnis. Ich begriff nach und nach, dass es die Würdigung meiner Akzeptanz der Spielregeln war, die mir ihren Beifall eintrug. Der Stolz auf diese Achtung versüßte mir das verdiente Trinkgeld zusätzlich.

Allmählich kamen immer mehr Leute. Tisch zwei war im Nu besetzt und dann auch Tisch eins. Es hagelte Bestellungen. Ich lief nur noch hin und her. Ich war so beschäftigt, dass ich noch nicht einmal die gelegentlichen leichten Klapse richtig wahrnahm. Inzwischen waren auch die meisten anderen Ponymädchen da. Zuletzt war auch Angela zum Servieren eingetroffen. Sie bekam Tisch drei und vier.

Nur einmal gab es eine Unterbrechung, als der eine Typ von gestern Abend beim Servieren seiner Bestellung mir nicht nur einen harten Klaps gab, sondern auch plötzlich meinen linken Busen begrabschte. Beides war so harsch, dass ich laut aufquietschte. Im nächsten Moment war Amelie am Tisch. Mit ruhiger Stimme forderte sie ihn auf, ihr sofort zu folgen oder sie würde den Sicherheitsmann rufen.

„Gestern gab es die erste Warnung. Heute gibt es keinen Pardon mehr! Während ein Ponymädchen serviert, lässt man sie ohne Klaps in Ruhe, sonst könnte sie etwas verschütten. Und Begrapschen ist überhaupt nicht erlaubt!"

Er begann sich lautstark zu beschweren: „Ich habe bezahlt -- und sie ist doch nur ein Ponymädchen!"

Sie blickte ihn kalt an und winkte dem Sicherheitsmann, der auch sofort ankam. Ohne Umschweife packte er ihn und führte ihn mit dem Arm auf dem Rücken ab. Sie sprach überhaupt nicht mehr mit ihm, sondern adressierte sich an alle anwesenden Gäste.

„Raus mit dem Mann! Jeder hat mit seiner Eintrittskarte auch die gültigen Verhaltensregeln erhalten und abzeichnen müssen. Ponies bekommen auch nur die Gerte auf die Hinterhand als Ansporn-- und das gilt analog für den Klaps per Hand auf die Hinterhand bei einem Ponymädchen, falls sie nicht höflich genug oder nicht schnell bzw. geschickt genug war. Falls sonst noch jemand diese Regeln zu lesen ‚vergessen' hat, rate ich ihm oder ihr das sofort nachzuholen. Behauptete Unkenntnis der Regeln schützt nicht vor dem Rauswurf und dem damit einhergehenden Verfall des Tickets sowie dem damit verbundenen Hausverbot."

Ich war zufrieden, wie schnell der verdammte Idiot seine Strafe bekam und wir als Ponymädchen vor den meisten sexuellen Übergriffen geschützt wurden, auch wenn in der Praxis sogar ziemlich heftige Schläge auf unsere Gesäße eindeutig zugelassen waren. Angela war weniger zufrieden, nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen. Vielleicht lag das aber auch an der Unterhaltung mit Amelie, die sie bei ihrem verspäteten Eintreffen gehabt hatte.

Dieser Zwischenfall unterbrach aber nicht den Strom von Bestellungen. So langsam aber sicher spürte ich den Stress von den ungewohnten ‚Schuhen' mit dem Huf. Es war eine echte Anstrengung, den Fuß jeweils so aufzusetzen, dass die volle Fläche auftraf, damit das glatte Hufeisen keine Ausrutscher verursachte. Nach bald drei Stunden Servierdienst war ich inzwischen redlich erschöpft.

Amelie bemerkte das und entließ mich aus dem Morgendienst, während sie Angela meine halbleeren Tische zum Servieren gab. Oben auf dem Zimmer angekommen, streckte ich auf dem Bett meine schmerzenden Waden und Füsse auf dem Bett aus, nachdem ich die ‚Schuhe' entfernt hatte.

DER ZWEITE ABEND

Der Abend kam viel zu schnell heran. Alleine der Gedanke an weitere Stunden auf den hochhackigen Stiefeletten mit den glatten Hufeisen verursachte reflexartige Schmerzen in Beinen und Füßen. Aber ich wollte auf keinen Fall Ärger wegen Verspätungen haben. Also raffte ich mich auf und bereitete mich vor. Ich war erstaunt, dass Angela schon vor mir fertig war und nach unten eilte.

Noch überraschter war ich, als der Sicherheitsmann mich bei meiner Frage nach Amelie gleich zu Lady Gerti von Sturmleiten führte, die mich freundlich begrüßte.

„Heute bekommst du eine kurze Führung. Du brauchst also in der ersten Stunde nicht zu servieren, das habe ich mit Frau Amelie Jäger so abgestimmt."

Ich hatte das nicht erwartet. Aber ich war sicherlich auch nicht dagegen. Ich war neugierig, was diese Führung bedeuten würde.

„Ich zeige dir heute nur die Stallungen direkt hinter dem Hotel, Ponymädchen. Aber diese sind auch schon sehenswert genug. ", sie lächelte amüsiert, als sie mein Erstaunen sah.

Sie winkte mir, ihr zu folgen, als wir aus dem Gasthof heraustraten. Ein flacher langgestreckter Bau war nur ca. 100 m entfernt hinter den Bäumen verborgen gewesen. In diesen führte sie mich hinein. Die Halle war nur spärlich erleuchtet und ich nahm nur eine Reihe von Pferdeboxen wahr. Sie führte mich nach rechts in die Halle hinein: „Hier siehst du Arabica. Sie ist neu zu uns gekommen nach einer langen Bedenkzeit und probiert das erste Stadium aus und vielleicht demnächst das zweite."

„Hallo!", sie grüßte nett und war nicht überrascht. Die junge dunkelhaarige und relativ schlanke Frau war in eine Art ziemlich offenherziges Korsett gekleidet, das nach unten offen war. Das Dekolleté wurde durch das Korsett ausgesprochen betont. Ergänzt wurde es durch eine Art Ledergeschirr am Kopf. Es war schon ein eigentümlich erotisches Flair, was sie damit ausstrahlte.

„Das ist Zaumzeug wie bei einem Pony. Arabica kann damit zum Rennen geführt werden und diese Wettbewerbe zwischen Ponies sind sehr beliebt bei den Zuschauern und die Wetten auf den Gewinner finanzieren dieses Festival zu einem guten Teil."

„Dreh dich einmal langsam herum, Arabica. Und du Ute, kommst näher heran.", ordnete Frau von Sturmleiten an und das Ponymädchen drehte sich zunächst um neunzig Grad um ihre Seitenansicht zu präsentieren.

Ich konnte jetzt über den Boxenrand die junge Frau von Kopf bis Fuß anschauen. Ihre Beine steckten in wadenlangen, weichen Lederstiefeln, die einen Fußteil zeigten, der einem Pferdefuß schon ziemlich ähnlich sah. Sie zeigte einen Pferdeschweif, der sicherlich am Korsett befestigt war. Sie drehte sich ganz um.

. Hinten war ihr Mieder kürzer als vorne. Arabica zeigte den dunkelbraunen Pony-Schweif und dieser kam direkt aus dem Tal zwischen ihren Pohälften, ohne jedwede Verbindung zum Schnürleib. Ich wagte mir nicht vorzustellen, wie er befestigt war und wandte schnell meinen Kopf von dem Anblick ab. Dieser Anblick brachte mich wirklich zum Erröten, aber ich musste noch einmal hinschauen.

Die Lady sah mich mit einem eigenartig gemischten Ausdruck auf ihrem Gesicht an, als sie meine verlegene Reaktion beobachtete. Nach einigen Sekunden konnte ich den Ausdruck deuten, der ein wissendes Lächeln beinhaltete. Sie hatte nicht nur den peinlich berührten Ausdruck auf meinem Gesicht erkannt - sie hatte auch gesehen, wie ich nicht anders konnte als noch einmal hinzuschauen. Schnell fragte ich, um sie abzulenken:

„Wieviel Abschnitte gibt es denn, wenn dies das erste ist?"

Sie sah mich an und schien zu überlegen, was nun die richtige Antwort wäre:

„Du hast die richtige Einstellung um ein fabelhaftes Ponymädchen zu werden. Das ist auch der Grund, weshalb ich dir schon heute das zweite Stadium zeigen werde. Aber es gibt noch mehr, die du vielleicht später einmal sehen kannst. Die Boxen für die zweite Etappe sind allerdings gesichert. Zutritt ist nur für Mitglieder. Du müsstest also einen Teil der Ausrüstung von Arabica tragen und unter meiner Obhut sein."

Irgendwie kam bei mir sofort die Idee, dass sie mir auch so einen Ponyschweif verpassen wollte und ich hob schon abwehrend die Hände. Aber sie kam mir zuvor:

„Du müsstest nur richtiges Zaumzeug tragen, damit ich dich am Halfter führen kann. Ein Mitglied wie ich darf ihr Ponymädchen mitnehmen, aber es darf dort nicht überall sprechen."

Mir blieb bald der Mund offenstehen. Sah sie mich schon als ihr Ponymädchen an? Und wollte sie mich dort abliefern und mir auch einen Ponyschweif verpassen? Und am Halfter führen und wieso nicht sprechen? Beide mussten mein entgeistertes Gesicht richtig gedeutet haben, denn sowohl Arabica als auch Frau von Sturmleiten erläuterten sofort noch mehr.

„Wir gehen gleich nach dem Besuch wieder zurück. Es dauert aber rund eine Stunde, um alles zu zeigen." Die Lady war geschäftsmäßig, aber auch mit einem beruhigenden Tonfall, so als ob dieses alles ganz normal sei.

„Es ist nicht so schwer, sich an das Zaumzeug zu gewöhnen. Frau von Leiten weiß was sie tut." Arabica war einfach nett.

Ich wusste nicht so richtig, was nun richtig war oder nicht. Ich war etwas ängstlich, aber auch etwas neugierig. Also nickte ich schließlich.

„Wusste ich es doch!" Frau von Leiten klang tief befriedigt, als sie nun an die Wand ging und ein Gewirr von Lederbändernd und Metallringen holte.

Keine Minute später hatte ich meinen Kopf von einem Zaumzeug eingehüllt, dessen Riemen ich an Kinn und Kopf mehr als deutlich fühlte. Es war ein eigenartiges Gefühl, als sie dann auch noch Zügel an den beiden unteren Metallringen befestigte. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.

„Du siehst damit wunderschön aus, Ponymädchen!" Ihre Stimme klang bewegt und gleichzeitig mit so einer ruhigen Autorität, dass es mir die Kehle zuschnürte.

„Bis später, Arabica. Komm, Ponymädchen!"

Sie zog sanft am Zügel und ließ mich ihr folgen. Ich wusste nicht was für eine Emotion mich da überfiel, aber sie war stark. Es ging zum Ausgang hinaus. Die nächsten Gebäude befanden sich in einem abgezäunten Gelände. Es waren nur die Dächer richtig zu sehen, da der hohe, dichte Bretterzaun die Sicht entsprechend einschränkte. Der einzige Durchlass im Zaun zeigte einen gewinkelten Zugangsweg, der auch keine Sicht auf das Innere ermöglichte und zudem durch ein stabiles Gittertor verschlossen war. Das alles erschien mir sehr abgeschirmt und unzugänglich.

„Warum ist der Zugang so stark geschützt, Frau von Sturmleiten?"

Sie sah mich einen Moment an und stoppte. Dann ging sie weiter und legte eine Karte in ein Gerät, worauf das Tor aufging. Sie zog mich mit hindurch und antwortete erst dann.

„Dieser Bereich ist nur für Mitglieder zugelassen, weil die Ponymädchen im zweiten Stadium in mehreren Hinsichten hilflos sein können. Du wirst gleich sehen was ich meine. Mitglieder kennen die Regeln und halten sie ein. Diejenigen Besucher, die nur Eintrittskarten für diese Woche haben, sind nicht so vertrauenswürdig, wie du selber schon feststellen musstest. Aber Ponymädchen, auch solche im ersten Stadium, können sich noch selber helfen, indem sie Hilfe herbeirufen oder ihre Hände benutzen."

Ich konnte mir nicht vorstellen, was sie im zweiten Stadium davon abhalten sollte zu rufen. Aber keine halbe Minute später hatte ich schon die Antwort, als sie in das warm beheizte Gebäude ging und vor einer Box anhielt. Zunächst konnte ich nur den Kopf und Oberkörper einer seltsamen Person erblicken, die mir irgendwie vertraut vorkam.

„Das ist Mistral. Sie ist schon gut vertraut mit den Gegebenheiten hier. Und sie hat auch einen Eigner, der weiß was er an ihr hat. Stimmt das, Mistral?"

Ich hörte nur einen unbestimmten, lallenden Laut. Das war kein Wunder, denn die erwachsene, vollschlanke Frau trug nicht nur das Geschirr, sondern sie hatte auch eine Trense aus Edelstahl, die an ihren Mundwinkeln klar herausragte. Damit war artikuliertes Sprechen natürlich unmöglich!

Ihr Gesicht sah damit eigentümlich aus und die Frisur in Form einer kammartigen Struktur ihrer gel-glänzenden Haare unterstrich das noch. Die Zügel der Trense selber waren an einem der eisernen Ringe in der Box befestigt.

Dann realisierte ich, dass ihre Schultern auch noch weit zurückgezogen waren, weil ihre Arme auf dem Rücken gefesselt waren. Ihre nackten, vollen Brüste wurden durch diese Haltung herausgesteckt und waren von den Lederbändern des Geschirrs nur umrahmt. Ich konnte bei dem erotischen Anblick nur fasziniert starren.

„So Ponymädchen, jetzt weißt du weshalb sie nicht Hilfe herbeirufen können oder ihre Hände benutzen können. Sie sind hilf- und wehrlos gegen jedwede Attacke von unwissenden Idioten -- oder auch gegen nötige Bestrafungen von Trainern und Besitzern, die sie durch ihre Haltung beinahe herausfordern. Dreh dich etwas, Mistral!"

Währenddessen hatte die Lady schon die Boxentür geöffnet. Mir bot sich so ein exotischer Anblick. Die junge Frau war bis auf das Ledergeschirr und lange Lederstiefel unbekleidet und sie zeigte jetzt im Profil ein extremes Hohlkreuz. Jetzt begriff ich die Bemerkung über die herausfordernde Haltung, denn dadurch war ihr nackter, praller Po so herausgestreckt, dass es beinahe schon obszön war. Jetzt staunte ich noch mehr, und das nicht nur wegen der Kleidung oder besser des Mangels daran. Nein, im Profil erkannte ich plötzlich trotz der verfremdenden Wirkungen all der Accessoires das Gesicht von Amelie. Ich war perplex!

„Das kann doch nicht Amelie in so einer Haltung sein?"

Frau von Sturmleiten sah mich strafend an: „Hier in diesem Stall solltest du nicht reden! Und schon gar nicht Ponies mit dem falschen Namen anreden. Noch einmal reden -- und du bekommst auch eine Trense! Jedes Pony bekommt seinen eigenen Namen, sobald es einen Eigner akzeptiert. Mistral kann auch nicht reden, selbst wenn sie keine Trense tragen würde. Sie hat drei Injektionen bekommen. Eine in eine bestimmte Faser eines Halsnerves, die ihre Zunge soweit betäubt, dass sie eine Trense längere Zeit tragen kann und gleichzeitig kein artikuliertes Wort mehr für den Tag herausbringen kann. Und zwei in die Muskeln von Hüften und Po, die das kleine Biest so ein Hohlkreuz machen lassen, als ob sie sich bücken würde. Damit vergisst die kleine Stute nie, dass ihr Eigner alles entscheiden kann, ob sie nun bestraft wird oder ob sie durch einen Ponyboyhengst gedeckt wird - ob sie nun will oder nicht."

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