Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Weiches Moos

Geschichte Info
Dies ist eine fiktive Geschichte...
2.1k Wörter
3.21
38.5k
1
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Dies ist eine fiktive Geschichte, in der ich eine Phantasie beschreibe, die ich niemals umsetzen würde. Sie hatte eigentlich eher den Zweck, endlich einmal eine, wenn auch kurze, Geschichte fertigzuschreiben. Kritik ist durchaus erwünscht, aber bitte keine moralisierenden Belehrungen. Ich lehne Vergewaltigung ebenfalls rundheraus ab und habe die Geschichte hauptsächlich deshalb in diese Richtung gelenkt, weil es mir für den Anfang leichter fiel, eine derartige Szene zu beschreiben, als gefühlvolle, sexuelle Handlungen über mehrere Seiten zu strecken. In der nächsten Zeit werde ich versuchen, auch solche Szenen zu schreiben.

17.09. -- 20.09.2010

Weiches Moos.

Nachdem wir ausgetrunken hatten, riefen wir den Kellner an den Tisch und zahlten unsere Getränke. Mit einem freundlichen „Tschüss" verabschiedeten wir uns bei dem Mann und machten uns auf den Heimweg. Ich hatte vorgeschlagen, über den Wald zurückzulaufen und nicht unten an der Bahnlinie entlang. Obwohl es schon weit vor dem Waldrand deutlich kühler war, trottete sie widerwillig hinter mir her. Frieren mussten wir immerhin nicht, so steil ging der Trampelpfad nach oben. Oben hielten wir an und schauten zurück ins Tal. Die andere Hügelkette lag noch in der Sonne, aber auf unserer Seite merkte man schon jetzt um fünf Uhr abends, dass es Mitte September war. Die unmenschlich heißen Tage des Julimonats waren nicht mehr als eine ferne Erinnerung.

„Das war's dann wohl auch mit dem Sommer", sagte ich und fragte mich gleichzeitig, warum ich ihr gegenüber so oft seltsam-melancholische Aussagen machte. Oder fiel es mir in ihrer Gegenwart nur eher auf, weil mir wichtig war, was sie dachte? Immerhin schien sie es nicht zu bemerken, stattdessen antwortete sie nicht weniger bekümmert: „Ja, und wir haben's nichtmal geschafft, ein einziges Mal zusammen ein WM-Spiel anzuschauen". „Immerhin waren wir einmal Grillen und sogar ein oder zweimal abends zusammen weg", merkte ich an.

Das war für unser Verhältnis schon recht viel. Obwohl wir uns gern hatten -- das Gefühl hatte ich zumindest -- und seit einem Jahr auch fast in derselben Straße wohnten, kam es öfter vor, dass wir uns für mehrere Wochen nicht sahen. Gegenseitiges Telefonieren hatte sich schon gleich gar nicht etabliert, unsere Kommunikation beschränkte sich ansonsten auf Emails. „Los, komm, wir wollen deine arme Freundin ja nicht so lang in ihrer Wohnung warten lassen", riss sie mich aus meinen Gedanken und lief voraus, ohne dass ich in ihrem Gesicht genauer lesen konnte, ob das jetzt Ernst oder Spaß gewesen war.

Nach weiteren fünf Minuten waren wir oben am Hauptweg angekommen, der sich von der Kapelle Richtung Schloss zog. Wir schlenderten in Richtung der Stadt weiter und redeten über dies und das, von unseren Unternehmungen der letzten vier Wochen, bis hin zum vergangenen Semester und den üblichen Leuten, um die sich unsere gemeinsamen Geschichten drehten. Während wir so wieder ins Gespräch vertieft waren, konnte ich es nicht lassen, sie verstohlen von der Seite anzuschauen. Sie trug leichte Ballerinas und hatte freie Beine, die oben von einem leichten Röckchen begrenzt wurden. Hübsche Beine im Übrigen, nicht zu dünn und nicht zu dick, dabei glatt und braungebrannt und zwar von der Sorte, die Westeuropäer mit normalerweise rosa Haut haben, wenn sie dosiert in die Sonne gehen.

Das Beste an ihr, abgesehen von ihrem hübschen Gesicht und den mittellangen, dunkelbrauen Haaren, waren aber ihre Brüste. Für ihre Größe waren sie recht üppig ausgefallen, mehr als eine Handvoll. Dabei schienen sie dennoch fest zu sein und nicht von dieser hängenden Art, wie sie ältere Frauen fast zwangsläufig bekommen, und wie ich sie auch bei eben solchen kleinen, ganz leicht moppeligen Frauen schon des Öfteren beobachtet hatte. Ehrlich gesagt machten mich die beiden tierisch an, und ich hatte schon mehr als einmal darüber nachgedacht, auf welche Weise ich sie zu Gesicht bekommen könnte. Leider war unser Verhältnis nun mal so, dass dabei am Ende jedesmal nur illegale Methoden in Frage zu kommen schienen.

Während ich weiter darüber nachdachte, blieb sie plötzlich stehen und schaute an einem großen Baum vorbei in das Dickicht des Waldes. „Das ist ja hübsch da drüben", zeigte sie zwischen den Bäumen hindurch. Ich folgte ihrem Blick und war überrascht, dass so etwas hier existierte. Etwa 5 Meter vom Weg entfernt lagen einige hohe Steine, zwischen denen ein satter, grüner Moosboden wuchs. Ich nickte in die Richtung und überraschenderweise machte sie einige Schritte auf das Plätzchen zu und verließ den Waldweg. Ich folgte ihr und kam, als ich ihren runden, festen Hintern vor mir sah, wieder zu meinem ursprünglichen Gedankengang zurück.

Wie sie da vor mir durchs Unterholz tapste, wusste ich nicht, was mich an ihr mehr reizte, ihre weiblichen Formen, oder ihr süßes Gesicht mit seinen schönen Augen. Als sie sich umdrehte und mich anlächelte, wurde ich auf einmal überwältigt vom Schmerz der Erkenntnis, sie niemals haben zu können -- weder als Sexpartnerin, noch als Freundin in einer Beziehung. Sie würde immer nur eine Freundin sein und niemals irgendwie in einer verbindlicheren Beziehung zu mir stehen. Ich weiß bis heute nicht, wie es passierte, aber ohne weitere Gedanken zu entwickeln oder einen Plan zu besitzen, trat ich mit einem schnellen letzten Schritt direkt vor sie und griff nach ihren Armen.

Mein Gesichtsausdruck musste meine Handlung vorweggenommen haben, denn sie zuckte erschrocken vor mir zurück. Dennoch gelang es mir mühelos, sie zu packen und herumzudrehen. Sie schrie auf und rief erschreckt „Was soll das, spinnst du jetzt völlig?" Ihre Stimme war wütend, aber auch bereits angsterfüllt. Ich sagte überhaupt nichts, sondern zog ihr in schlafwandlerischer Sicherheit ihren Schal vom Hals und versuchte, ihr damit die Hände auf dem Rücken zu fesseln. Sie wehrte sich jedoch mit allen Mitteln und versuchte, sich loszuzerren, dabei fing sie an, panisch um Hilfe zu rufen. Zwar schluckte der Wald die Geräusche, aber bis zum Weg, auf dem recht viele Jogger und Hundebesitzer vorbeimarschierten, war sie mühelos hörbar -- und sichtbar waren wir wohl ebenso gut wie gerade noch das friedliche, moosbewachsene Plätzchen.

Ich schmiss den Schal neben mich, stellte mein rechtes Bein vor sie und drückte sie mühelos nach vorne auf den Boden, auf dem sie trotz des Bewuchses recht unsanft aufkam. Sofort setzte ich mich mit einem Bein auf ihren Rücken, während ich versuchte, mit dem anderen Bein ihren Hals und damit Kopf unten zu halten. Ihre Schreie verstummten und waren nur noch als ersticktes Murmeln zu hören. Schnell griff ich nach dem Schal und machte einen Segelknoten, den ich so fest es ging über ihren beiden Handgelenken zuzog.

Erschöpft hielt ich inne und verlagerte mein Gewicht auf die Füße. Kaum war ich von ihrem Hals runter, hob sie den Kopf und atmete heftig mehrmals ein. Erschrocken schaute ich ihr dabei zu, die Luft hatte ich ihr bei meinem Versuch, sie zum Schweigen zu bringen, nicht nehmen wollen. Als sie jedoch erneut begann, um Hilfe zu schreien, kaum, dass sie ein paar Atemzüge gemacht hatte, wurde ich wütend. Mit meiner Hand drückte ich ihren Kopf erneut ins Moss und zischte ihr zu: „Das nützt doch nichts, hier kann dir erstmal keiner mehr helfen, sieh es ein!". Irgendetwas musste ich jedoch tun, ich konnte ihr ja nicht dauerhaft die Luft nehmen und sie nur jeweils so kurz atmen lassen, dass sie keine Energie hatte, um Hilfe zu rufen.

Zum ersten Mal schaute ich zum Waldweg und merkte, dass wir auch in dieser hockenden Stellung noch viel zu gut sichtbar waren. Schnell sprang ich zu ihren Beinen und zog sie, so gut es ging, 3, 4 Meter weiter ins Dickicht, bis wir, um mehrere Ecken herum, hinter weiteren großen Steinen und Bäumen erst einmal unsichtbar für eventuell vorbeikommende Leute waren. Während ihr Gesicht dabei mehr oder weniger direkt durchs Moos gezogen worden war, hatte sie offenbar nicht die Möglichkeit gehabt, weiter um Hilfe zu rufen, jetzt aber setzte sie soeben zu einem erneuten Versuch an. Ich sprang zu ihrem Kopf und drückte ihn wieder aufs Moos und überlegte dabei fieberhaft, was ich tun konnte, um sie für eine Weile davon abzuhalten.

Ich riss eine fast volle Packung Taschentücher aus der Hosentasche und nahm 4 oder 5 davon heraus. Dann ließ ich ihren Kopf los und wartete, dass sie wieder nach Luft schnappen würde. Als sie den ersten Zug Frischluft genommen hatte, stopfte ich ihr die Tücher in den Mund und drückte sie sofort erneut auf den Boden. Dann löste ich, so schnell es ging, meinen Gürtel von der Hose und hob ihren Kopf leicht an, schob dabei den Gürtel unter ihren Mund und wickelte ihn einmal um ihren Kopf, bevor ich ihn erneut auf Höhe ihres Mundes eng anliegend verschloss.

Ich seufzte auf und ließ mich nach hinten aufs Moos fallen, wo ich mich mit meinen Händen abstützte und sie betrachtete.

Während ich so dasaß und mich von der ungewohnten Anstrengung erholte, hob sie den Kopf und funkelte mich mit ihren Augen hasserfüllt an, dabei murmelte sie etwas, das ich nicht genau verstand. Denken konnte ich mir allemal, was sie in etwa gerade zum Ausdruck brachte. Ich ging darauf nicht näher ein und drehte sie erstmal auf den Rücken, um ihr zumindest die Möglichkeit zu geben, leichter durch die Nase zu atmen. Dann begann ich damit, ernsthaft über die Situation nachzudenken.

Was ich getan hatte, war kein harmloser Spaß unter Freunden gewesen, den man im Nachhinein als kleinen Scherz entschuldigen konnte, das war mir vollkommen bewusst. Ich hatte aus dem Gedanken heraus, sie niemals haben oder besitzen zu können -- und sei es nur für eine Nacht -- gehandelt, ohne über weitere Konsequenzen nachzudenken. Ein für mich eigentlich sehr untypisches Verhalten. Nun, jetzt hatte ich die Gelegenheit, meine eigentliche Stärke anzuwenden, und eine Situation vor der nächsten Handlung gut zu überdenken.

Einfach ihre Fesseln lösen war dabei keine Möglichkeit, wenn ich eine Anzeige vermeiden wollte. Dies hätte zwar eventuelle, schlimmere Folgen verhindert, ich besaß jedoch in diesem Moment nicht die dazu notwendige Stärke. Außerdem machte mich ihr Gezappel direkt vor meinen Augen auch unglaublich verrückt nach ihr. Ihre Brüste standen unter dem Oberteil trotz der Rückenlage fest nach oben, wahrscheinlich aufgrund der hinter ihrem Rücken zusammengebundenen Arme. Ihre hilflosen Versuche, ihre Hände zu befreien ließen sie sich von einer Seite auf die andere drehen, ihre Beine schabten auf dem Boden und was mich am meisten überhaupt anmachte, war ihr Gemurmel und Gestöhne in den Knebel.

Ich spürte, wie er zwischen meinen Beinen hart wurde. Auf einmal war mir klar, dass es kein Zurück geben würde, dass ich das auch in diesem Zustand der Erregtheit überhaupt nicht wollte. Ich würde ihre Lage ausnutzen, beziehungsweise fortführen, was ich angefangen hatte. Ich kniete mich rechts und links über ihre Beine und setzte mich auf ihre Oberschenkel. Dann fasste ich sie zum ersten Mal, seit wir uns kannten, ganz bewusst und sanft an. Sie war weich, selbst durch ihr Oberteil hindurch und ich streichelte ihren Bauch.

Ihre Brüste fasste ich nicht an, die wollte ich mir aufsparen, bis nicht mehr zwei Schichten Stoff zwischen uns waren. Stattdessen legte ich mich der Länge nach auf sie und streichelte ihre Wangen, während sie wie wild zu schnaufen begann und versuchte, ihr Gesicht nach rechts und links wegzudrehen. Das spornte mich jedoch nur noch mehr an, ich hielt es fest und gab ihr einen langen Kuss auf die linke Wange, roch an ihr und glitt mit meinem Mund sanft über ihr Gesicht, ihre Ohren, ihre Nase... zumindest, soweit das dank des Gürtels möglich war. Ihre Brüste drücken auf meine Brust und in mir stieg eine unglaubliche Vorfreude auf diese warmen, weichen und so wunderbar großen Hügel auf, die direkt vor mir lagen.

Ich hatte nun keine Lust mehr, es länger hinauszuzögern, ich wollte es gleich hier und jetzt, auf dem Moos zwischen den Steinen. Schnell setzte ich mich verkehr herum auf ihre Beine, wobei ich einem Schlag ihres rechten Knies ausweichen musste und begann dann, ihr die Ballerinas ausziehen, was sich nicht weiter schwierig gestaltete.

Dann drehte ich mich erneut um und beschloss dabei, sie mit ihrem Rock zu nehmen, das hatte so etwas Verbotenes -- als wäre der Rest nicht schon verboten genug gewesen. Ich griff ihr also an beiden Seiten außen unter den Rock und zog unter ihrem wilden Gestöhne und Protestgemurmel ihr Höschen herunter. Zwar machte sie noch einige wilde Bewegungen mit ihren Beinen, aber sie war absolut chancenlos. Ich roch an ihrem Slip und nahm zum ersten Mal ihren intimsten Geruch wahr, der erkennbar war, obwohl sie mir vorhin erzählt hatte, dass sie kurz vor unserem Spaziergang noch geduscht hatte. Dann öffnete ich meine Hose und schwang mich von ihren Beinen, ich packte sie an den Fußgelenken, um sie nach oben, Richtung ihres Kopfes zu drücken. Hier lag sie, direkt vor mir, nackt und wehrlos, mit großen Augen, in denen das Entsetzen stand. Ich fühlte mich, als wäre alles Blut aus meinem Kopf geschossen und drang zitternd und mit wild klopfendem Herzen in sie ein.

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
4 Kommentare
MontezumasRacheMontezumasRachevor mehr als 13 Jahren
Immerhin waren wir einmal Grillen

Dieses Bekenntnis entschuldigt alles, auch die Hilfsverberitits. Erzählung wirkt unmotiviert. Der Autor sollte sich im Klaren sein, dass seine Gefühle nur schwer nachvollziehbar sind, wenn sie nicht gezeigt, sondern nur beschrieben werden.

Den Leser teilhaben lassen, ist hier die Zauberformel. Aber eigentlich sollte ja der Protagonist die Gefühle vermitteln und nicht der Autor. Gelle?

Nebenbei bemerkt ... Unmenschlich heiß ist es nur am Grunde eines Vulkans, im Hochofen ... oder an einem Ort, wo der Böse mit den Hörnern wohnt.

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren

Lieber Autor,

deine Geschichte ist gut so wie sie ist.

Ignoriere solche Möchtegern-Besserwisser wie Kojote einfach.

mfg

AnonymousAnonymvor mehr als 13 Jahren
@Kojote

Daran muß er arbeiten????

Wer bist du , daß du das bestimmst? Wegen dir MUß hier keiner was.

Was schreibst du den Leuten vor wie sie was zu schreiben haben. Komm mal herunter von deinem hohen Ross.

Du wirst immer unsympathischer.

KojoteKojotevor mehr als 13 Jahren
Daran musst du noch arbeiten...

Du hast es eingangs erläutert und daran will ich mich halten.

Allerdings muss ich einwerfen, dass du dir einen denkbar schlechten Zeitpunkt für eine solche Phantasie ausgesucht hast. Angesichts der momentanen Stimmung wegen einiger Geschichten könnte die Kritik mancher Leute weniger sachlich ausfallen, als dir lieb ist.

Zu deiner Geschichte:

Du hast auf jeden Fall Anstrengungen unternommen die normalen Fehler auszumerzen. behalte das bei. Das ist wichtig.

Insgesamt beschreibst du immerhin soweit verständlich und nachvollziehbar was passiert. An einigen Stellen werden die Detail etwas zu technisch, aber das ist nicht wirklich schlimm.

Beispiel hierfür ist die Fesselung. Wenn du so detailliert beschreibst, wie der Knebel befestigt wird, dann provozierst du, dass man sich das auch vorstellt. Und daraus ergibt sich dann, dass man sich fragt, wie das mit dem Gürtel so richtig halten soll.

Schon mal versucht einen Gürtel um einen Kopf zu schlingen? Meistens ist er zu lang oder zu kruz um ihn wirklich zu schließen. Und so weiter...

Bei solchen Dingen lass einfach ein paar Details weg. Sie wurde mit Taschentüchern geknebelt. Fertig. Wenn nun jemand ein Stofftaschentuch vor sich sieht, ist das fein, denn er hat ein Bild dafür. Versuch nicht, deine konkrete Vorstellung von jedem Muskelzucken dem Leser vor zu kauen.

Das ist ein allgemeiner Ratschlag. Du musst eine Balance zwischen Detail und Flexibilität finden.

Zu viele Details in einer Weise geschildert, die schwierig zu verstehen ist und du verlierst den Leser.

Arbeite mit Bildern (Gegenständen, Handlungsabläufen, etc.) die jeder aus dem täglichen Leben kennt. Dann bist du relativ sicher.

Immerhin hat jeder ein Konzept dafür ein Buch aufzuschlagen. Hoffe ich... ;-)

Weiter zur Technik:

Du versuchst anfangs direkt in die Handlung zu springen. Das ist toll, wenn es funktioniert. Tut es aber hier nicht.

Ziel dieser Technik ist es eine gewisse Taktfrequenz der Erzählung zu erreichen. Und zwar eine erhöhte. Kein gemütliches Lala, sondern ein schnelles, handlungsreiches oder emotionsgeladenes Trommelfeuer.

Was du am Anfang bietest ist aber eine stinknormale Schilderung eines Spazierganges nach einem Kneipenbesuch.

Für dich hätte sich ein langsamerer Aufbau angeboten. Ein Einstieg in dem du erst einmal in aller Ruhe die Handlungsträger einbringst und ihre Beziehung zueinander erklärst. Natürlich nicht sachlich abgeklärt, sondern aus der Perspektive des Protagonisten im Kontext eingebunden.

Zum Stil:

Dein Erzählstil ist, in einem Wort, langweilig.

Das liegt nicht unbedingt daran, dass du es nicht kannst. Du bist zwar sehr stark auf der Seite des schildernden Erzählens, aber was dem Text wirklich fehlt sind Highlights.

Wo sich die beiden befinden ist bei einer so kurzen, knackig gedachten Erzählung eigentlich eher unwichtig. Bahnschienen oder Wald? Wo ist der Bus (mit den Leuten, die das interessiert)?

Interessanter ist da schon die Betrachtung der Frau durch den Prota. Aber auch hier fehlt das Feuer.

She's the one, ain't she?

Er begehrt sie. Findet sie wahnsinnig attraktiv. Aber sie sind nur Freunde. Wo ist die Leidenschaft und das Drama dieser Konstellation? Hier wäre Raum für Zunder. Unanständige Gedanken. Triebige Impulse. Whatever...

Das wäre eine Herleitung für die folgenden Aktionen. Wenn er sich hinein steigert, während sie wandern. Viel Gedankenperspektive mit vereinzelten Einwürfen über den Status des Marsches.

Dann hättest du vielleicht eine Überleitung zu seinem Verhalten, dass so, wie du es schilderst, eher die eine Frage aufwirft: What the fuck?

Das ist jetzt also die inhaltliche Kritik:

Die Motivation des Prota kommt nicht rüber. Ich kann mir einfach keine Situation vorstellen, in der ein Mann, der eigentlich nicht so tickt (und das stellst du ja heraus), sich ausgerechnet so verhält.

Hätte sie ihn gereizt und geneckt und würde schon eine Weile mit dem Feuer spielen, dann wäre vielleicht irgendwann der Punkt gekommen, an dem er rot sieht. Aber entweder er ist nicht so 'normal', wie du ihn darstellen willst, oder er hätte das nicht getan, was du ihn da tun lässt.

Es ist einfach völlig unrealistisch...

Was dem zugrunde liegt sind die handelnden Charaktere.

Ich nehme mal an, dass du der Prota bist und es diese rau wirklich gibt. Und auch dein geheimes Sehnen. Zumindest ab und zu.

Dir ist hier folgendes passiert: Du bist in die Realitätsfalle getappt. DU hast eine reale Situation genommen und wolltest gewaltsam an einem Punkt einen anderen verlauf erzwingen.

Klappt seltenst. Vielleicht mit einer Invasion vom Mars, aber ansonsten...?

Nimm dir die beiden Charaktere für diese Geschichte vor und löse sie von den realen Menschen. Mach dir Gedanken über ihre Eigenarten und leg die fest. Gib ihnen Stärken und Schwächen und überleg dir, wie daraus eine Situation entstehen könnte, die du dir wünschst. So als wären die beiden nur Spielfiguren und du der Puppenspieler.

Die reale Basis bleibt dabei erhalten, aber du erhältst Kontrolle über die Aktionen. Und zugleich bekommst du meistens einen Eindruck davon, wie die Personen sich verhalten werden. Anstelle der Frage im Geiste, wie du dich an einem speziellen Punkt verhalten würdest.

Fazit: Überarbeite es. Komplett.

Du kannst schreiben. Und du kannst Situationen so beschreiben, dass ich sie verstehe. Füge dem nun Leidenschaft hinzu und arbeite an der Technik und es wird unterhaltsamer.

Geduld und Spucke... ;-)

3 Sterne. Weniger weil ich es mochte. Es war langweilig. Aber weil du es weiter versuchen solltest.

Arbeite dran und du wirst dich verbessern. Ganz bestimmt.

Teile diese Geschichte

Geschichte SCHLAGWÖRTER

ÄHNLICHE Geschichten

Das Erbe meiner Mutter Teil 01 Nach dem Tod der Mutter ändert sich Evas Leben komplett.
Nina 01 (Wie Alles Begann) Wie Nina Jan trifft, sich verliebt und entjungfert wird.
Und Sie weinte Von der Liebe, wie sie ohne Notfall nie entstanden wäre.
Die Galamex-Saga - Teil 01 Liebe zwischen den Sternen? Neue Welten? Glück?
Die tanzende Verführung Teil 01 Die langsame Verführung einer verheirateten Mutter.
Mehr Geschichten